Vuelta Ciclista al Pais Vasco (WS1)

#1 von daN , 05.04.2011 22:58

Die Vuelta ciclista al País Vasco gehört seit einigen Jahren zu den wichtigsten spanischen Rennen und ist in Spanien nach der Vuelta die Rundfahrt mit dem größten Interesse.
Das liegt einerseits an den spannenden Etappen, andererseits natürlich auch an den extatischen Zuschauern, die für ihre Anfeurerung beinahe gleich viel Kraft aufwenden, wie die Radprofis die sie bejubeln. Durch die Kulisse kommt das erste Mal Stimmung wie bei den Grand Tours auf (ausgenommen bei den Monumenten) und die Fahrer können sich gleich darauf einstellen, was sie im Laufe des Jahres noch erwarten wird.

Aufgrund ihrer Profile und des Zeitpunktes der Rundfahrt, wird sie immer wieder von den besten Fahrern der Welt als direkte Vorbereitung auf die Ardennen gefahren. Die steilen Rampen und die vielen Hügel bzw. Berge bieten schon einen Vorgeschmack für die Fahrer und wer am Ende dieser Rundfahrt eine gute Form hat, wird auch bei den Ardennen ein Wörtchen mitreden können.



Die engen steilen Straßen sind ein Kriterium bei dieser Rundfahrt und die Positionierung spielt dabei eine wichtige Rolle, um nicht den Anschluss zu verlieren. Durch die ganzen Zuschauer, die immer wieder in die Strecke kommen, ist es für die Fahrer dann um vieles schwieriger schadlos über solche Anstiege zu kommen.


Was wäre eine solche Rundfahrt aber ohne einen Favoritencheck zu Beginn. Wie jedes Jahr stehen hier die besten Fahrer der Welt am Start und es gibt wieder viele Namen zu nennen, die hier um den Sieg mitfahren können.

Samuel Sanchez wird als absoluter Topfavorit ins Rennen gehen. Auch wenn seine Form noch etwas besser sein könnte, wird er in seiner Heimat sicher topmotivert sein und alles versuchen, um hier zu gewinnen.


Cadel Evans ist neben Samuel Sanchez sicher der erste Anwärter um den Sieg. Sollte er irgendwo einmal Zeit verlieren, kann er diese immer noch im Zeitfahren gutmachen. Er ist dort sicher etwas stärker einzuschätzen als Sanchez, wobei das Zeitfahren hier doch recht selektiv ist und meist nur die Form ausschlaggeben ist für eine gute Platzierung.


Ryder Hesjedal hatte letztes Jahr seinen großen Durchbruch und ist seitdem bei solchen Rennen immer ganz vorne zu finden. Die harten Anstiege liegen ihm extrem und auch beim Zeitfahren kann er immer recht weit vorne mithalten.
Ob er um den Sieg mitfahren kann ist eher unwahrscheinlich, da er beim Zeitfahren sicher nicht Evans oder Sanchez schlagen kann, bei den restlichen Etappen sollte er aber doch immer zu beachten sein, vor allem, wenn es um den Etappensieg geht.


Alexandre Vinokourov ist schon etwas in die Jahre gekommen und so langsam merkt man das auch. Auch bei ihm wäre es sehr überraschend, wenn er noch um den Sieg mitfahren könnte, trotzdem hat er durchaus Chancen aufs Podest zu kommen, wenn er bei den Etappenankünften dranbleiben kann.


Marco Pinotti hat sich in den letzten Jahren besonders am Berg um einiges verbessert. Seine größte Stärke ist und bleibt aber das Zeitfahren. Es wird sehr interessant sein zu sehen, wie gut er die steilen Rampen bewältigen kann. Es ist zwar nicht seine Stärke, aber wenn er den Abstand in Grenzen halten kann, wird auch er ein Wörtchen ganz vorne in der Gesamtwertung mitreden können, wenn die Leistung beim Zeitfahren stimmt.


Sandy Casar ist ein Spezialist für 1-wöchige Rundfahrten und solche Profile sollten ihm ganz gut liegen. Seine Schwäche ist eigentlich das Zeitfahren, wobei wie schon erwähnt, dieses Zeitfahren meist über die Form entschieden wird. Kann Casar seine Leistung abrufen, kann auch er um die Spitzenplätze mitfahren.


Fränk Schleck ist in den Bergen zuhause, vor allem, wenn sie so steile Rampen in sich haben. Bei ihm wird interessant sein, inwiefern sich die Form auf seine Leistungen auswirken wird. Da er sich aber beim Zeitfahren steigern konnte, wird auch er im Kampf um die Gesamtwertung zu beachten sein.


Haimar Zubeldia konnte letztes Jahr mit starken Leistungen gegen Ende der Saison überzeugen. In seiner Heimat ist auch er topmotiviert und will auf jedenfall vorne mitfahren. Nachdem es bei der Volta nicht nach Wunsch verlief, will er hier auf alle Fälle Wiedergutmachung betreiben.


Mit Robert Kiserlovski ist letztes Jahr ein Stern aufgegangen, der alles daran setzen wird, dass dieser nicht wieder untergeht. Seine Leistungen in dieser Saison sprechen eindeutig für ihn und seine Erwartungen werden dementsprechend auch recht hoch sein.
Er ist ein guter Allrounder und wird sicher auch hier im Kampf um die Top 10 zu beachten sein.


Jérôme Coppel hat sich ausgezeichnet weiterentwickelt und ist in Frankreich seit einem Jahr immer zu beachten, wenn es in die Berge geht. Auch beim Zeitfahren ist er sehr stark, wenn die Distanz nicht allzu groß ist. Die Frage bei ihm wird sein, wie gut er die knackigen Anstiege bewältigen kann. Für die Top 10 ist er auf jedenfall ein Kandidat.


Carlos Sastre ist schon etwas in die Jahre gekommen und die Baskenland-Rundfahrt war nie wirklich seine Stärke. Ihm fehlt es schon seit vielen Jahres etwas an Spritzigkeit, mit einer konstanten Leistung, kann aber auch er die Top 10 knacken.


Igor Anton wäre als einer der Favoriten zu nennen, wenn es da nicht einerseits die Form gäbe in Kombination zu der Verletzung im letzten Jahr, von der er sich noch erholen muss. Bei ihm muss man wirklich noch abwarten, wie gut es laufen wird.


Benat Intxausti hat hier letztes Jahr mit dem zweiten Platz eine riesige Überraschung geliefert. Sowohl am Berg als auch beim Zeitfahren war er ganz vorne zu finden und konnte sich somit deutlich vor seinem Teamkapitän Samuel Sanchez platzieren. Dieses Jahr werden die Rollen aber wieder beim Alten sein und Intxausti wird wahrscheinlich wieder nur als Helfer agieren und somit seinem Kapitän seine Ambitionen unterordnen. Trotzdem muss man ihn auch definitv beachten, wenn es um die Top 10 geht.


Richie Porte war neben Kiserlovski ein weiterer recht junger Fahrer, bei dem letztes Jahr der Knopf aufgegangen ist. Er ist am Berg sehr konstant geworden, ganz vorne konnte er aber bisher noch nicht mitfahren. Wie gut ihm diese steilen Rampen liegen werden, bleibt abzuwarten, beim Zeitfahren kann er aber mit Sicherheit etwas Zeit gutmachen.


Thomas Löfkvist ist seinen Fans in den letzten beiden Jahren doch einiges schuldig geblieben, trotzdem ist er bei 1-wöchigen Rundfahrten immer wieder in den Top 10 zu finden. Besonders bei Tirreno-Adriatico, wo es ähnliche Rampen gibt (die aber deutlich kürzer sind), kann er immer wieder aufzeigen. Wenn die Form stimmt, sollte auch er recht weit vorne zu finden sein.


Daniel Moreno ist ein guter Allrounder, der immer sehr weit vorne zu finden ist. Wie gut er hier zurechtkommen wird, bleibt abzuwarten. Die anderen Favoriten müssen ihn aber mit Sicherheit auch im Auge behalten.


Für Wout Poels läuft diese Saison großartig. Er ist eine der Entdeckungen dieses Jahres. Bereits beim Tirreno Adriatico war er sehr weit vorne zu finden, bei ihm scheiterte es nur an der Konstanz über eine ganze Woche. Dies wird auch bei der Baskenland Rundfahrt ein Kriterium für ihn sein, wie gut er die schweren Etappen überstehen wird. Man kann gespannt sein, welche Rolle er im Team übernehmen wird und wie sinnvoll es ist, ihn bereits in einer Führungsposition fahren zu lassen.


Domenico Pozzovivo ist auch sicherlich nur ein Außenseiter, der beim Tirreno in diesem Jahr aber schon großartige Leistungen abrufen konnte. Seine größte Schwäche ist das Zeitfahren, wobei das Zeitfahren bei der Baskenlandrundfahrt ihm noch am ehesten liegen könnte. Die Rampen dürfte er auf jedenfall ohne großen Zeitverlust überwinden können.


Daniel Navarro ist ein guter Rundfahrer. Bei dieser starken Besetzung wird er sicher eine perfekte Rundfahrt benötigen, um ganz nach vorne zu kommen. Dass er die Klasse besitzt, um die Top 10 zu knacken, konnte er in der Vergangenheit immer wieder beweisen.


Carlos Barredo gilt hier nur als Außenseiter. Er ist bei den Klassikern zuhause, kann aber auch bei Rundfahrten hin und wieder gute Leistungen zeigen. Er ist eher ein Mann für eine Etappe, als für eine gesamte Rundfahrt. Kann er auf einer solchen Etappe hingegen etwas Zeit rausholen, muss auch er beachtet werden.


Peter Sagan ist seit mehr als einem Jahr einer der stärksten Fahrer, wenn es nach einem schweren Tag in einen Sprint geht. In der Gesamtwertung wird es aber trotzdem extrem schwierig für ihn werden, da für ihn solche steilen Rampen wahrscheinlich nicht ohne Zeitverlust zu überwinden sind. Er kommt sehr gut über Anstiege mit, aber die im Baskenland werden teilweise doch etwas zu schwer für ihn sein. Trotzdem wird es 1-2 Etappen geben, wo er definitiv als Favorit zu nennen ist.


Russell Downing, der Kapitän von Radio Shack wird es sehr schwer haben, hier um die vorderen Plätze mitzufahren. Dazu müsste er in Topform fahren, was aber leider nicht der Fall ist. Für ihn wird eher eine der letzten Etappen interessant sein, wo er im Sprint vielleichtetwas bewegen kann.


Es gibt noch sehr viele andere starke Fahrer zu nennen, die sich aber einem Kapitän unterordnen müssen. Wie gut deren Leistung sein wird, bleibt abzuwarten. Es gibt aber sehr viele Fahrer, die hier um die Spitzenplätze mitfahren können. Wenn es aber um den Rundfahrtsieg geht, wird alles über Cadel Evans und Samuel Sanchez laufen.


Nun aber zur Zusammenfassung der ersten Etappe.



Knapp 2 Kilometer vor dem Ziel wartet mit dem Alto de la Antigua noch eine extrem schwere Steigung, die für Gesamtwertung sicherlich richtungsweisend wird. Wer heute nicht mitfahren kann, wird auch bei den kommenden Etappen nicht viel mitzureden haben. Die letzten Meter der Steigung sind mit bis zu 20% extrem schwer und man kann gespannt sein, welche Favoriten da vorne sein werden.

Recht früh setzte sich eine Gruppe ab, die auch fahren gelassen wurde. Eine sehr ausgeglichene Gruppe mit keinem großen Namen.

FAVILLI Elia (RSH)
CHEREL Mikael (FDJ)
ERVITI Imanol (LTR)
MURAVYEV Dmitriy (AST)

Dimtriy Muravyev ist sicher der auffälligste Fahrer der Gruppe, der möglicherweise die besten Chancen bei einem Durchkommen hätte. Die folgenden Bergwertungen gingen dann auch an die Ausreißer:

Bergwertung 1:
1. MURAVYEV Dmitriy (AST)
2. ERVITI Imanol (LTR)
3. FAVILLI Elia (RSH)
4. CHEREL Mikael (FDJ)
5. KAISEN Olivier (RAB)

Bergwertung 2:
1. ERVITI Imanol (LTR)
2. FAVILLI Elia (RSH)
3. MURAVYEV Dmitriy (AST)
4. CHEREL Mikael (FDJ)
5. JOLY Sébastien (ALM)

Bergwertung 3:
1. MURAVYEV Dmitriy (AST)
2. CHEREL Mikael (FDJ)
3. ERVITI Imanol (LTR)
4. FAVILLI Elia (RSH)
5. SCHNYDER Nicolas (BMC)

Bergwertung 4:
1. MURAVYEV Dmitriy (AST)
2. FAVILLI Elia (RSH)
3. ERVITI Imanol (LTR)
4. CHEREL Mikael (FDJ)
5. TOMEI Francesco (GEO)

Bergwertung 5:
1. CHEREL Mikael (FDJ)
2. FAVILLI Elia (RSH)
3. ERVITI Imanol (LTR)
4. MURAVYEV Dmitriy (AST)
5. LOBATO DEL VALLE Juan Jose (CSM)

Den 5. Platz sicherten sich jeweils immer Fahrer, die aus der Nachführarbeit über die Wertung fuhren. Nachdem die Etappe sehr kurz war, wurde schon sehr früh von viele Teams nachgeführt, sodass der maximale Abstand 3:29 Min betrug.
In der Abfahrt zur 6. und damit letzten Bergwertung war dann Schluss für die Ausreißer und das Feld übernahm das Ruder, welches mittlerweile auch schon deutlich geschrumpft war.

In diesen letzten Anstieg rein war das Tempo sehr hoch und viele Attacken folgten. Alexandre Vinokourov war überraschend stark und konnte sogar als erster über die Bergwertung gehen, gefolgt von Ryder Hesjedal, der hier von der guten Positionierung durch sein Team profitierte. Evans, Sanchez und auch Fränk Schleck ließen sich aber da nicht abschütteln, wobei Fränk dann in der Abfahrt etwas Probleme hatte und dem Tempo nicht mehr folgen konnte.
Hinter den ersten vier Fahrern entstand eine kleine Lücke, die auch nicht mehr geschlossen werden konnte. Schlussendlich kam es dann zum Sprint, in dem sich Sanchez vor Vinokourov durchsetzen konnte. Rang 3 ging ganz knapp an Cadel Evans vor Ryder Hesjedal, dem anscheinend die notwendige Spritzigkeit für die letzten Meter fehlte. Die letzte Bergwertung sah also folgendermaßen aus:

Bergwertung 6:
VINOKOUROV Alexandre (AST)
HESJEDAL Ryder (GRM)
EVANS Cadel (CSM)
SANCHEZ GONZALEZ Samuel (SAX)
SCHLECK Fränk (LEO) +1 Sek

Hinter diesen vier Fahrern kamen dann Peter Sagan und Rigoberto Uran noch fast ran und konnten den Abstand mit 2 Sekunden noch sehr in Grenzen halten. Fränk Schleck schien große Probleme zu haben und konnte sich mit letzter Kraft an der nächsten Gruppe um Andy Schleck festbeißen.


Samuel Sanchez holt sich die erste Etappe bei der Vuelta ciclista al Pais Vasco und bestätigt neben Vinokourov, Evans und Hesjedal seine Favoritenrolle


Tagesergebnis:

1. SANCHEZ GONZALEZ Samuel (SAX)
2. VINOKOUROV Alexandre (AST)
3. EVANS Cadel (CSM)
4. HESJEDAL Ryder (GRM)
5. SAGAN Peter (COF) +2"
6. URAN Rigoberto (SAX)
7. IVANOV Serguei (AST) +8"
8. SCHLECK Fränk (LEO)
9. SCHLECK Andy (SAX)
10. LE MEVEL Christophe (ALM) +15"
11. PINOTTI Marco (GEO)
12. KOLOBNEV Alexandr (LEO)
13. MORENO FERNANDEZ Daniel (FDJ)
14. POZZOVIVO Domenico (BMC)
15. SASTRE CANDIL Carlos (OLO)
16. MASCIARELLI Francesco (FAR) +17"
17. LÖFKVIST Thomas (THR)
18. GAVAZZI Francesco (ALM) +25"
19. CASAR Sandy (ALM)
20. NAVARRO GARCIA Daniel (COF)
21. DE WEERT Kevin (OLO)
22. COPPEL Jérôme (FDJ)
23. PORTE Richie (THR)
24. VAN GARDEREN Tejay (SAX)
25. VISCONTI Giovanni (THR) +40"

Die weiteren Platzierungen gibt es dann im Teletext. Es sind aber einige wichtige Fahrer in der Gruppe um Visconti vertreten, sodass damit eigentlich alle wichtigen Fahrer innerhalb von 40 Sekunden blieben.

Rest + 1 Min

 
daN
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RE: Vuelta Ciclista al Pais Vasco (WS1)

#2 von daN , 06.04.2011 20:07

Herzlich Willkommen zur Zusammenfassung der 2. Etappe der Vuelta ciclista al Pais Vasco.

Gestern konnten sich schon einige Favoriten herauskristallisieren was die Gesamtwertung angeht. Allem voran Cadel Evans und Samuel Sanchez, die ihre Favoritenrolle bestätigen konnten.
Zu ihnen konnte sich Alexander Vinokourov gesellen, der gestern ebenfalls ohne Zeitverlust ins Ziel kam, sicher zur Überraschung einiger. Der vierte Fahrer der ohne Zeitverlust blieb war Ryder Hesjedal von Garmin-Cervèlo, der seine gute Form bestätigen konnte.

Es gab keine großen Abstände und für viele Fahrer ist sicher noch ein Sprung nach vorne möglich.

Bei der heutigen 2. Etappe warten wie bei fast jeder Etappe wieder einige Anstiege. Auch der letzte Anstieg ein paar Kilometer vor dem Ziel hat es mit etwas mehr als 8% im Schnitt auch wieder in sich.
Die Steigung ist etwas länger als gestern, dementsprechend könnten einige Bergspezialisten doch etwas weiter vorne landen, denen die kurzen schweren Anstiege, die es eben gestern gab, nicht so liegen.


Die letzte Bergwertung wird auch heute wieder für eine Vorentscheidung sorgen, zumindestens was den Etappensieg angeht.

Die Gruppe des Tages fand sich wieder sehr schnell und wurde auch fahren gelassen. In dieser Gruppe fanden sich folgende Fahrer wieder:

Gruppe des Tages:
DYACHENKO Aleksandr (AST)
SIMON Julien (LEO)
JEANNESSON Arnold (FDJ)
DE LA FUENTE RASILLA David (COF)
LAGUTIN Sergey (FAR)
PETERSON Thomas (GRM)

Mit Dyachenko, De la Fuente, Lagutin und Peterson sind da schon vier Fahrer dabei, die sehr gut über die Anstiege kommen und dementsprechend auch die Möglichkeit hätten, um den Etappensieg zu fahren. Die Bergwertungen machten sie aber erstmal unter sich aus.

Bergwertung 1 (2.Kat):
DYACHENKO Aleksandr (AST)
DE LA FUENTE RASILLA David (COF)
LAGUTIN Sergey (FAR)
PETERSON Thomas (GRM)
SIMON Julien (LEO)
JEANNESSON Arnold (FDJ)

Bergwertung 2 (3.Kat):
DE LA FUENTE RASILLA David (COF)
LAGUTIN Sergey (FAR)
DYACHENKO Aleksandr (AST)
PETERSON Thomas (GRM)
SIMON Julien (LEO)
JEANNESSON Arnold (FDJ)

Bergwertung 3 (1.Kat):
DE LA FUENTE RASILLA David (COF)
DYACHENKO Aleksandr (AST)
SIMON Julien (LEO)
PETERSON Thomas (GRM)
JEANNESSON Arnold (FDJ)
LAGUTIN Sergey (FAR)

BW 4 (2.Kat):
DYACHENKO Aleksandr (AST)
LAGUTIN Sergey (FAR)
DE LA FUENTE RASILLA David (COF)
SIMON Julien (LEO)
PETERSON Thomas (GRM)
JEANNESSON Arnold (FDJ)

Bergwertung 5 (3.Kat):
DE LA FUENTE RASILLA David (COF)
DYACHENKO Aleksandr (AST)
JEANNESSON Arnold (FDJ)
LAGUTIN Sergey (FAR)
PETERSON Thomas (GRM)
SIMON Julien (LEO)

Bergwertung 6 (3. Kat):
DE LA FUENTE RASILLA David (COF)
SIMON Julien (LEO)
LAGUTIN Sergey (FAR)
DYACHENKO Aleksandr (AST)
JEANNESSON Arnold (FDJ)
PETERSON Thomas (GRM)

Besonders De la Fuente und Dyachenko hatten da größeres Interesse die Punkte zu holen, die anderen konzentrierten sich hingegen auf ein Durckkommen der Gruppe. Am wenigsten Arbeit leistete Peterson, der seinen Fokus nur auf den Etappensieg gerichtet hatte.
Er war schlussendlich auch der Fahrer, der sich im Schlussanstieg am längsten vorne halten konnte. Nachdem aber viele andere Teams Peterson nicht durchkommen lassen wollte, war das Tempo im Schlussanstieg entsprechend hoch und etwa 800 Meter vor der Bergwertung wurde er gestellt.
Das Feld war zu diesem Zeitpunkt auch schon um einiges geschrumpft und viele Helfer mussten ihrer Führungsarbeit Tribut zollen. Besonders Casar und Pozzovivo waren am Anstieg sehr aktiv und sie schienen bemüht das Feld etwas zu zerfahren, um die verlorene Zeit von Tag 1 wieder etwas aufzuholen. Casar machte dabei den stärksten Eindruck und konnte als erster über den Berg gehen, gefolgt von einer etwa 15 Mann großen Gruppe. Die üblichen Fahrer waren da vertreten und keiner der Favoriten gab sich da wirklich Blöße.
Peter Sagan war der bestplatzierte, der hier eine Lücke reißen lassen musste, sein Teamkollege Navarro konnte hingegen ohne Probleme vorne mitgehen.
Bei Farese schien sich die Rollenverteilung auch etwas geändert zu haben. Wieder hatte Kiserlovski etwas mehr Schwierigkeiten als Franceso Masciarelli, der somit wahrscheinlich die Kapitänsrolle übernehmen dürfte.


Bergwertung 7 (1.Kat)
CASAR Sandy (ALM)
LÖFKVIST Thomas (THR)
SCHLECK Fränk (LEO)
SANCHEZ GONZALEZ Samuel (SAX)
POZZOVIVO Domenico (BMC)

Casar war also der erste am Gipfel und gewann dementsprechend auch die Bergwertung. Knapp dahinter waren es Löfkvist, Fränk Schleck, Samuel Sanchez und Domenico Pozzovivo, sowie die restlichen Kandidaten in der Gesamtwertung.
In den folgenden Kilometern, wo es recht flach war, gab es dann immer wieder Attacken unter anderem von Gadret, der da eine kleine Lücke riss, sodass es schließlich sieben Fahrer waren, die um den Etappensieg kämpften. Darunter wieder Vinokourov, Sanchez, Evans und Hesjedal, sowie der initierende Fahrer Gadret, Löfkvist und Casar, der sich stark präsentierte.
Auf den letzten Metern passierte nicht mehr viel und es kam zum Sprint zwischen diesen sieben Fahrern. Als stärkster entpuppte sich der zweite des gestrigen Tages Vinokourov, der für sein Team einen Etappensieg verbuchen kann. Dabei schlug er den momentan Führenden in der Gesamtwertung ganz knapp im Sprint.
Damit ergibt sich eine interessante Situation, da beide jeweils einen Etappensieg einfahren konnten und jeweils einmal auf Platz 2 kamen. Somit gibt es morgen zwei Führende und sie können sich ausknobeln, wer das gelbe Trikot tragen darf (oder beide^^).
Rang 3 sicherte sich Casar knapp vor Hesjedal, die beide wieder für ein gutes Ergebnis sorgen. Evans, Gadret und Löfkvist waren die restlichen Fahrer der ersten Gruppe.
Durch die taktischen Spielchen am Ende kamen die Verfolger ganz knapp bis auf eine Sekunde ran, sodass für diese Fahrer eigentlich nichts passiert ist.


Alexandre Vinokourov sichert sich die 2. Etappe der Baskenland-Rundfahrt und zieht damit auch in der Gesamtwertung gleich mit Samuel Sanchez.


Endergebnis
1. VINOKOUROV Alexandre (AST)
2. SANCHEZ GONZALEZ Samuel (SAX)
3. CASAR Sandy (ALM)
4. HESJEDAL Ryder (GRM)
5. EVANS Cadel (CSM)
6. GADRET John (LEO)
7. LÖFKVIST Thomas (THR)
8. PINOTTI Marco (GEO) +1"
9. PORTE Richie (THR)
10. NAVARRO GARCIA Daniel (COF)
11. LE MEVEL Christophe (ALM)
12. SCHLECK Fränk (LEO)
13. SASTRE CANDIL Carlos (OLO)
14. SCHLECK Andy (SAX)
15. POZZOVIVO Domenico (BMC)
16. COPPEL Jérôme (FDJ)
17. KOLOBNEV Alexandr (LEO) +27"
18. SAGAN Peter (COF)
19. IVANOV Serguei (AST)
20. ZUBELDIA Haimar (GRM)
21. DE WEERT Kevin (OLO)
22. TEN DAM Laurens (RAB)
23. INTXAUSTI ELORRIAGA Benat (SAX)
24. KRUIJSWIJK Steven (RAB)
25. MASCIARELLI Francesco (FAR)
26. URAN Rigoberto (SAX)
27. VAN GARDEREN Tejay (SAX)
28. MORENO FERNANDEZ Daniel (FDJ)
29. BARREDO LLAMAZALES Carlos (RAB)
30. VISCONTI Giovanni (THR) +35"
VALLS FERRI Rafael (FDJ)
KISERLOVSKI Robert (FAR)


Rest +1:30 Min

 
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RE: Vuelta Ciclista al Pais Vasco (WS1)

#3 von daN , 09.04.2011 18:09

Gestern stand mit der zweiten Etappe wieder eine recht schwere Etappe bei der diesjährigen Vuelta ciclista al Pais Vasco an und die Favoriten konnten sich abermals in Szene setzen.

Der stärkste Fahrer war Alexandre Vinokourov, der seine Stärken perfekt ausspielen konnte und somit die Etappe für sich entschied. Etwas überraschend war der geringe Abstand der besten nach hinten, was doch dafür sprach, dass das Tempo noch nicht allzu hoch war.

Auch heute können wir ein ähnliches Szenario erwarten, da die richtig schweren Anstiege noch fehlen und erst am morgigen Tag anstehen. Trotzdem müssen die Fahrer sehr aufmerksam bleiben, denn vier Kilometer vor dem Ziel wartet nochmal ein netter Hügel mit 8% im Schnitt. Für Attacken ist er perfekt geeignet, für Favoritenattacken ist er wahrscheinlich etwas zu kurz, als dass hier eine Entscheidung fallen könnte. Man kann trotzdem gespannt sein, wie sich das Rennen gegen Ende entwickeln wird, da es eben noch einige Möglichkeiten gibt hier etwas zu versuchen.


Der Anstieg auf dem Alto de Altube ist heute wahrscheinlich zu einfach, als dass es zu vielen Favoritenattacken kommen wird. Am Hügel vier Kilometer vor dem Ziel könnte hingegen durchaus etwas passieren.

Wie schon in den letzten Tagen machte sich schon sehr früh eine Gruppe auf den Weg nach vorne und wie auch schon in den beiden Tagen zuvor war man mit der Zusammenstellung sofort zufrieden, sodass 5 Fahrer die Möglichkeit bekamen, um den Etappensieg zu kämpfen.

Ausreißergruppe:
WEGELIUS Charles (CSM)
RUBIANO CHAVEZ Miguel Angel (LEO)
MONSALVE PERTSINIDIS Yonathan (FAR)
POELS Wout (FDJ)
CAZAUX Pierre (FDJ)

Eine sehr interessante Gruppe, in der mit Monsalve, Rubiano und vor allem Poels drei sehr gute Fahrer vertreten waren. Poels konnte in der bisherigen Saison mit ausgezeichneten Ergebnissen überzeugen, sein einziges Problem scheint noch die Konstanz über eine ganze Woche zu sein. Mit Cazaux hat er einen Teamkollegen mit in der Gruppe, der auch schon von Anfang an den größten Anteil der Führungsarbeit verrichtete.

Rubiano hingegen schien mehr an den folgenden Bergwertungen interessiert, als an einem Durchkommen der Gruppe. Deswegen trat er schon recht früh an, um sich diese zu sichern.

Bergwertung 1:
RUBIANO CHAVEZ Miguel Angel (LEO)
CAZAUX Pierre (FDJ)
WEGELIUS Charles (CSM)
MONSALVE PERTSINIDIS Yonathan (FAR)
POELS Wout (FDJ)

Bergwertung 2:
RUBIANO CHAVEZ Miguel Angel (LEO)
MONSALVE PERTSINIDIS Yonathan (FAR)
WEGELIUS Charles (CSM)
POELS Wout (FDJ)
CAZAUX Pierre (FDJ)

Bergwertung 3:
RUBIANO CHAVEZ Miguel Angel (LEO)
POELS Wout (FDJ)
WEGELIUS Charles (CSM)
MONSALVE PERTSINIDIS Yonathan (FAR)
CAZAUX Pierre (FDJ)

Die ersten drei Bergwertungen konnte er sich dementsprechend auch ohne große Probleme sichern, da die anderen Fahrer nicht so großes Interesse bekundeten. Die Gruppe hatte durchgehend große Probleme den Vorsprung auszubauen und der maximale Abstand betrug an der zweiten Bergwertung 2:43 Min. Hier war schon klar, dass es für eine Gruppe sicher nicht reichen sollte.
Bald nach der 3. Bergwertung sollte es dann aber um die Gruppe geschehen sein, denn einfach zu viele Teams machten hinten das Tempo, sodass der Abstand immer in Grenzen blieb. Wout Poels und Monsalve waren die letzten beiden die noch versuchten vor dem Feld über die letzte Bergwertung zu kommen, jedoch wurden sie knapp 1 Kilometer davor gestellt.
Das Tempo war durchgehend hoch, dementsprechend früh hatten dann einige Fahrer Probleme, z.B. Colli, der sich eigentlich in guter Form präsentierte, aber mit dem Etappensieg nichts zu tun haben sollte. Auch ein paar andere Fahrer hatten dann Probleme, die Favoriten waren aber allesamt immer vorne zu sehen.

Die angesprochene Bergwertung konnte sich De Weert vor Le Mevel sichern. Die Punkte wurden also an die Fahrer vergeben, die die Führungsarbeit verrichteten.

Bergwertung 4:
DE WEERT Kevin (OLO)
LE MEVEL Christophe (ALM)
BARREDO LLAMAZALES Carlos (RAB)
TEN DAM Laurens (RAB)
SCHLECK Andy (SAX)

Auf den folgenden Kilometern wurde das Rennen nochmal sehr hektisch und es kamen immer wieder Attacken. Vor allem am letzten Hügel versuchten es einige Fahrer mit Attacken, das Feld wurde aber durch die gute Teamarbeit mancher Teams beisammengehalten. Das Tempo über diesen Hügel war aber extrem hoch, sodass dann unter anderem Modolo oder auch Freire, zur Überraschung mancher, nicht mehr folgen konnten.

Die Attacken auf den letzten 3 Kilometern funktionierten dann allesamt nichtmehr, zu gut war da die Teamstärke und Arbeit mancher Teams (allem voran Saxobank).
So kam es dann zum Sprint, den Peter Sagan überzeugend für sich entscheiden konnte. Rang 2 belegte Gavazzi vor dem guten Martens.
Im Sprint nahmen die Favoriten etwas heraus, sodass es zu kleinen Abständen kam, für die Gesamtwertung machen diese aber natürlich keinen Unterschied, da sich nur die endschnellen Fahrer etwas absetzen konnten.


Peter Sagan überzeugt mit seinem Etappenerfolg und holt den nächsten großen Sieg für Cofidis


Tagesergebnis:

1. SAGAN Peter (COF)
2. GAVAZZI Francesco (ALM)
3. MARTENS Paul (RAB)
4. VISCONTI Giovanni (THR)
5. KOLOBNEV Alexandr (LEO)
6. GERRANS Simon (BMC)
7. PEREZ MORENO Ruben (COF) +1"
8. HESJEDAL Ryder (GRM) +3"
9. VINOKOUROV Alexandre (AST)
10. GADRET John (LEO)
11. CASAR Sandy (ALM)
12. SANCHEZ GONZALEZ Samuel (SAX)
13. EVANS Cadel (CSM)
14. BARREDO LLAMAZALES Carlos (RAB) +5"
15. IVANOV Serguei (AST)
16. PORTE Richie (THR)
17. MORENO FERNANDEZ Daniel (FDJ)
18. MEVEL Christophe (ALM)
19. SASTRE CANDIL Carlos (OLO)
20. DE WEERT Kevin (OLO)
21. KRUIJSWIJK Steven (RAB)
22. TEN DAM Laurens (RAB)
23. PINOTTI Marco (GEO)
24. SCHLECK Fränk (LEO)
25. KISERLOVSKI Robert (FAR)
26. LÖFKVIST Thomas (THR)
27. NIEVE ITURALDE Mikel (COF)
28. SCHLECK Andy (SAX)
29. VAN GARDEREN Tejay (SAX)
30. COPPEL Jérôme (FDJ)
31. NAVARRO GARCIA Daniel (COF)
32. ZUBELDIA AGIRRE Haimar (GRM)
33. INTXAUSTI ELORRIAGA Benat (SAX)
34. MASCIARELLI Francesco (FAR)
35. POZZOVIVO Domenico (BMC)
36. MODOLO Sacha (GEO) +24"
37. FREIRE GOMEZ Oscar (CSM)
38. ROHREGGER Thomas (AST)
39. VELASCO MURILLO Ivan (OLO)
40. SAMOILAU Branislau (CSM)
41. MORENO BAZAN Javier (LEO)
42. VALLS FERRI Rafael (FDJ)
43. URAN Rigoberto (SAX)
44. JEANNESSON Arnold (FDJ)
45. POSSONI Morris (BMC)
46. AUGUSTYN John-Lee (BMC)

Rest +2min

 
daN
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RE: Vuelta Ciclista al Pais Vasco (WS1)

#4 von daN , 10.04.2011 21:31

Herzlich Willkommen zur 4. Etappe der Vuelta ciclista al Pais Vasco!

Heute erwartet die Fahrer die schwerste Etappe der diesjährigen Baskenlandrundfahrt und es könnte eine erste Vorentscheidung in Hinblick auf das abschließende Zeitfahren geben.
Es gibt einige Fahrer, die definitiv noch etwas Vorsprung herausfahren müssen, damit sie weiterhin um den Sieg mitfahren können. Dazu gehört unter anderem Samuel Sanchez, aber auch Ryder Hesjedal, sowie Alexandre Vinokourov.
Diese Fahrer waren bisher immer ganz vorne vertreten und kamen immer mit Evans zeitgleich ins Ziel. Im Gegensatz zu Evans sind aber alle drei Fahrer sicher nicht so stark im Einzelzeitfahren, sondern ähnlich stark einzuschätzen im Kampf gegen die Uhr. Wenn sich heute einer der Fahrer einen Vorteil verschaffen will, um zumindestens eine Podiumsplatzierung abzusichern, dann muss dies heute geschehen.

Für Cadel Evans gilt es eigentlich einfach nur in der vordersten Gruppe ins Ziel zu kommen, dann sollte der Gesamtsieg im Zeitfahren eigentlich nur mehr eine Formsache sein. Dementsprechend interessant wird es heute werden, ob Sanchez und Co. eine Attacke auf Cadel Evans starten werden.



Die Etappe gibt auf jedenfall genügend Möglichkeiten zum Attackieren. Ab Kilometer 109 wird die Etappe sehr selektiv und das ständige Auf und Ab wird dazu führen, dass am Schlussanstieg nur mehr die besten Bergfahrer mithalten können. Ob es dann zu einem Belauern oder ständigen Attacken kommen wird, muss man noch abwarten, wobei die zweite Variante natürlich für alle Zuseher weitaus interessanter wäre.

Der Tag begann ähnlich wie in den letzten Tagen. Am Anfang war es sehr hektisch und viele Fahrer versuchten in die Gruppe zu kommen. Nachdem es anfangs noch relativ flach dahinging, dauerte es ein wenig, bis sich eine Gruppe gefunden hatte. Diese war dafür umso besser besetzt und einigen Favoriten war die Zusammenstellung mit Sicherheit nicht ganz recht.
Trotzdem bekamen sie erstmal die Chance vorne wegzufahren, wobei sich hinten dann recht früh ein paar Helfer einschalteten, um den Abstand in Grenzen zu halten.

Ausreißergruppe
DE LA FUENTE RASILLA David (COF)
OROZ UGALDE Juan José (COF)
ROHREGGER Thomas (AST)
MORENO BAZAN Javier (LEO)
KANGERT Tanel (THR)
KISERLOVSKI Robert (FAR)
TEN DAM Laurens (RAB)
VALLS FERRI Rafael (FDJ)

Eine sehr stark besetzte Gruppe und mit Kiserlovski ist ein Fahrer dabei, der sich zu Beginn der Rundfahrt sicher doch etwas mehr ausgerechnet hatte und nun seine Chance in der Gruppe suchte.


Für Kiserlovski lief es bisher nicht nach Wunsch, heute soll sich das ändern. [/size]

Mit Valls, Kangert, Ten Dam und Rohregger sind noch vier weitere Fahrer vorne vertreten, die sehr gut über die Berge kommen, sowie De La Fuente, dessen Hauptaugenmerk sicher auf der Bergwertung liegt.
Sein Teamkollege Oroz machte deswegen den Hauptanteil der Führungsarbeit, damit dann De La Fuente seine Kräfte an den Bergwertungen ausspielen konnte. Moreno war dabei der einzige, der noch den Kampf um die Punkte aufnahm.

Bergwertung 1:
DE LA FUENTE RASILLA David (COF)
MORENO BAZAN Javier (LEO)
KANGERT Tanel (THR)
OROZ UGALDE Juan José (COF)
ROHREGGER Thomas (AST)
TEN DAM Laurens (RAB)
KISERLOVSKI Robert (FAR)
VALLS FERRI Rafael (FDJ)

Bergwertung 2:
DE LA FUENTE RASILLA David (COF)
MORENO BAZAN Javier (LEO)
KANGERT Tanel (THR)
OROZ UGALDE Juan José (COF)
ROHREGGER Thomas (AST)
TEN DAM Laurens (RAB)
KISERLOVSKI Robert (FAR)
VALLS FERRI Rafael (FDJ)

Bergwertung 3:
MORENO BAZAN Javier (LEO)
DE LA FUENTE RASILLA David (COF)
KANGERT Tanel (THR)
TEN DAM Laurens (RAB)
VALLS FERRI Rafael (FDJ)
OROZ UGALDE Juan José (COF)
ROHREGGER Thomas (AST)
KISERLOVSKI Robert (FAR)

Bergwertung 4:
KANGERT Tanel (THR)
MORENO BAZAN Javier (LEO)
DE LA FUENTE RASILLA David (COF)
TEN DAM Laurens (RAB)
KISERLOVSKI Robert (FAR)
ROHREGGER Thomas (AST)
VALLS FERRI Rafael (FDJ)
OROZ UGALDE Juan José (COF)

Bergwertung 5:
MORENO BAZAN Javier (LEO)
KANGERT Tanel (THR)
DE LA FUENTE RASILLA David (COF)
VALLS FERRI Rafael (FDJ)
TEN DAM Laurens (RAB)
OROZ UGALDE Juan José (COF)
KISERLOVSKI Robert (FAR)
ROHREGGER Thomas (AST)

Bergwertung 6:
KANGERT Tanel (THR)
MORENO BAZAN Javier (LEO)
DE LA FUENTE RASILLA David (COF)
ROHREGGER Thomas (AST)
VALLS FERRI Rafael (FDJ)
KISERLOVSKI Robert (FAR)
TEN DAM Laurens (RAB)
OROZ UGALDE Juan José (COF)

Anders als in den letzten Tagen war der Kampf um die Bergpunkte deutlich härter. De La Fuente konnte sich die ersten beiden Wertungen sichern, die anderen Wertungen machten sich dann Kangert und Moreno unter sich aus. Außer De La Fuente, Kangert und Moreno war aber niemand an den Punkten interessiert. Kiserlovski, Ten Dam, Rohregger und Valls sparten so gut wie möglich ihre Kräfte. Oroz hingegen war dann an der letzten Wertung schon ziemlich blau und fiel zurück.

Der Abstand der Gruppe war den ganzen Tag über sehr gering, da viele Teams, besonders gegen Ende der Etappe, daran interessiert waren, die Gruppe mit den gefährlichen Fahrern wieder zu stellen. Kiserlovski, Ten Dam, Rohregger und Valls Ferri waren im Schlussanstieg dann die letzten, die sich vorne halten konnten. Rohregger und Ten Dam fielen dann im Laufe auch zurück, sodass nur mehr Kiserlovski und Valls vorne blieben. Mit einem Vorsprung von 1:10 Min sollte es aber auch mehr als schwer für die beiden werden.

Im Schlussanstieg waren dann Teams wie Saxobank, Garmin, Spidertech und Leopard sehr daran interessiert, das Tempo sehr hoch zu halten, sodass das Abenteuer für Kiserlovski und Valls Ferri schon 3 Kilometer vor der Bergwertung zu Ende war. Zu diesem Zeitpunkt war nur mehr eine sehr kleine Gruppe ganz vorne.


3 Kilometer vor der Bergwertung:

SANCHEZ GONZALEZ Samuel (SAX)
HESJEDAL Ryder (GRM)
EVANS Cadel (CSM)
SCHLECK Fränk (LEO)
VAN GARDEREN Tejay (SAX)
SCHLECK Andy (SAX)
ZUBELDIA AGIRRE Haimar (GRM)
INOKOUROV Alexandre (AST)
GADRET John (LEO)
NAVARRO GARCIA Daniel (COF)
PINOTTI Marco (GEO)
NIEVE ITURALDE Mikel (COF)
INTXAUSTI ELORRIAGA Benat (SAX)
DE WEERT Kevin (OLO)
COPPEL Jérôme (FDJ)
MORENO FERNANDEZ Daniel (FDJ)
POZZOVIVO Domenico (BMC)
MASCIARELLI Francesco (FAR)

Carlos Sastre fiel wie erwartet schon recht früh zurück, da die schnellen Tempoverschärfungen nicht seine Stärke sind. In Folge konnte er sich dann aber doch recht bald wieder zurückkämpfen.
Van Garderen, A. Schleck und Zubeldia sorgen weiterhin für ein sehr hohes Tempo, sodass die Gruppe immer kleiner wurde.
Sanchez setzte dann als erstes eine starke Attacke, der nur Hesjedal und Evans unmittelbar folgen konnten. Hesjedal war sehr aufmerksam und klebte förmlich an seinem Rad und auch Evans zeigte keine Schwäche. Fränk Schleck kämpfte da schon etwas um den Anschluss, blieb aber erstmal auch dran.

Die anderen Fahrer hatten schon alle Schwierigkeiten und auch Alexandre Vinokourov zählte zu den Fahrern, die eine kleine Lücke aufreißen lassen mussten.

Alexandre Vinokourov im Kampf mit sich und dem Anstieg

Sanchez, Hesjedal, Evans und Schleck versuchten alle das Tempo hochzuhalten, waren aber ebenso am Limit, wie Fränk Schleck, der kurz vor der Bergwertung ebenfalls ein paar Meter zurückfiel, aber noch in Schlagdistanz blieb.

Bergwertung 7:
SANCHEZ GONZALEZ Samuel (SAX)
EVANS Cadel (CSM)
HESJEDAL Ryder (GRM)
SCHLECK Fränk (LEO)
NIEVE ITURALDE Mikel (COF)

Sanchez, Evans und Hesjedal arbeiteten weiterhin gut zusammen und kamen auch zu dritt ins Ziel. Hesjedal war dann der aufmerksamste und positionierte sich vor der letzten Kurve vor dem Ziel ganz vorne und sprintete die letzten Meter einfach durch.
Er sicherte sich somit den Etappensieg vor Samuel Sanchez und Cadel Evans, der nun alle Chancen hat, die Rundfahrt zu gewinnen. Aber auch für Hesjedal und Sanchez sieht es sehr gut, da sie einige gute Zeitfahrer doch deutlich abhängen konnten und somit ihren Podestplatz sicher um einiges einfacher verteidigen können.


[size=85]Ryder Hesjedal holt sich den Etappensieg und hat nun alle Chancen, seinen Podestplatz in der Gesamtwertung zu behalten.


Alexandre Vinokourov verliert heute 31 Sekunden und wird es somit sehr schwer haben, noch das Podest zu erreichen. Auch Marco Pinotti hat mit 42 Sekunden wahrscheinlich etwas zu viel Zeit verloren, um hier noch ein Wörtchen ganz vorne mitreden zu können,
ein Spitzenplatz sollte es aber für ihn allemal werden, sowie für Intxausti, der wieder mit einer sehr guten Leistung glänzen konnte.
Fränk Schleck hat sich auch etwas einen Polster verschafft, sodass auch er noch um die vorderen Plätze kämpfen kann. Dahinter geht es dann ganz eng zu und das Zeitfahren wird darüber entscheiden, wer sich schlussendlich an welcher Position wiederfinden wird.
Die beste Ausgangsposition hat jetzt aber mit Sicherheit Cadel Evans, der sich seinen Rundfahrtsieg nur mehr "abholen" muss.


Tagesergebnis:
1. HESJEDAL Ryder (GRM)
2. SANCHEZ GONZALEZ Samuel (SAX)
3. EVANS Cadel (CSM)
4. SCHLECK Fränk (LEO) +7"
5. GADRET John (LEO) +25"
6. NAVARRO GARCIA Daniel (COF)
7. NIEVE ITURALDE Mikel (COF)
8. VINOKOUROV Alexandre (AST) +31"
9. SASTRE CANDIL Carlos (OLO)
10. INTXAUSTI ELORRIAGA Benat (SAX)
11. PINOTTI Marco (GEO) +42"
12. DE WEERT Kevin (OLO)
13. COPPEL Jérôme (FDJ)
14. MORENO FERNANDEZ Daniel (FDJ)
15. POZZOVIVO Domenico (BMC)
16. MASCIARELLI Francesco (FAR)
17. LÖFKVIST Thomas (THR) +55"
18. VAN GARDEREN Tejay (SAX)
19. SCHLECK Andy (SAX)
20. ZUBELDIA AGIRRE Haimar (GRM)
21. KOLOBNEV Alexandr (LEO)
22. PORTE Richie (THR)
23. KRUIJSWIJK Steven (RAB)
24. IVANOV Serguei (AST) +1:15"
25. FOFONOV Dmitriy (AST)
26. SAGAN Peter (COF)
27. BARREDO LLAMAZALES Carlos (RAB

Rest +3 Min.

 
daN
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RE: Vuelta Ciclista al Pais Vasco (WS1)

#5 von daN , 12.04.2011 15:04

Am heutigen Tag steht die 5. Etappe bei der Vuelta ciclista al Pais Vasco an, die vor dem morgigen entscheidenden Zeitfahren nocheinmal eine Änderung herbeiführen könnte.
Ob es wirklich noch Verschiebungen in der Gesamtwertung geben wird ist eher unwahrscheinlich, denn bei der heutigen Etappen handelt es sich um die bisher einfachste. Die letzten Kilometer vor dem Ziel sind um einiges flacher als z.B. gestern und mit einem Schnitt von etwa 4% könnte das am ehesten noch etwas für die starken Sprinter um Oscar Freire und Peter Sagan werden.
Zudem ist der Hügel, wie man auch im Profil (unten) sieht um einiges niedriger und nach dem Alto de Beci, wie der Hügel heißt, geht es noch einige Kilometer bis ins Ziel, sodass alles wieder locker zusammenlaufen kann.



Am Anfang des Tages standen aber sowieso ganz andere Fahrer im Rampenlicht als die Führenden Sanchez, Evans und Hesjedal oder als die Sprinterstars.
Bei Kilometer 5, direkt an der ersten Bergwertung, konnte sich eine Gruppe lösen, die den Kampf mit dem Feld aufnehmen wollte. Die Besetzung der Gruppe war schon wie in den letzten Tagen sehr gut, wobei dies in den Tagen zuvor auch nichts geholfen hatte. Möglicherweise bestand aber genau heute die größte Chance, da viele Helfer etwas müde von den letzten Tagen waren und viele Favoriten sich auf das Zeitfahren am morgigen Tag konzentrierten.

Ausreißergruppe:
KAISEN Olivier (RAB)
BARREDO LLAMAZALES Carlos (RAB)
PINEAU Jerome (AST)
CHEREL Mikael (FDJ)
WAGNER Robert (BMC)
RUBIANO CHAVEZ Miguel Angel (LEO)
PETERSON Thomas (GRM)

Eine sehr interessante Gruppe mit einigen großen Namen. Der wahrscheinlich stärkste Fahrer der Gruppe, bisher auch bei dieser Rundfahrt, ist Carlo Barredo, dessen Leistungen bei dieser Rundfahrt nicht wirklich für Zufriedenheit bei seinem Team geführt haben. Er hat aber keinen allzu großen Rückstand in der Gesamtwertung (kurz nachgerechnet sollten das 2:24 Min sein) und dementsprechend wird interessant sein, wie das Feld auf diesen Mann reagieren wird.
Neben Barredo findet sich auch Jerome Pineau in der Gruppe, der an solchen Tagen schon oft einen Tageserfolg feiern konnte. Peterson und Rubiano sind auch noch zu beachten, vor allem in Anbetracht des letzten Anstieges. Bei Cherel und Wagner wird es auf die Tagesform ankommen und auf die Taktik der anderen Fahrer. Kaisen ist da nur als Tempomacher mit dabei, was er auch schon früh zeigte.

Anfangs kam die Gruppe doch überraschend sehr schnell weg. Einige Teams hatten heute kein Interesse an der Nachführarbeit bzw. einigen Helfern schien nach den letzten vier Tagen doch etwas der Saft zu fehlen. Ab Halbzeit dann wurden aber doch mehr Teams aktiv, da mit Barredo eben kein ungefährlicher Fahrer vorne war. Der maximale Vorsprung betrug zu dem Zeitpunkt 4:17 Min.

Noch ein kleiner Nachtrag zu den bisherigen Bergwertungen:

Bergwertung 1:
RUBIANO CHAVEZ Miguel Angel (LEO)
CHEREL Mikael (FDJ)
PINEAU Jerome (AST)
KAISEN Olivier (RAB)
PETERSON Thomas (GRM)
BARREDO LLAMAZALES Carlos (RAB)
WAGNER Robert (BMC)

Bergwertung 2:
RUBIANO CHAVEZ Miguel Angel (LEO)
CHEREL Mikael (FDJ)
PINEAU Jerome (AST)
KAISEN Olivier (RAB)
PETERSON Thomas (GRM)
BARREDO LLAMAZALES Carlos (RAB)
WAGNER Robert (BMC)

Bergwertung 3:
RUBIANO CHAVEZ Miguel Angel (LEO)
CHEREL Mikael (FDJ)
BARREDO LLAMAZALES Carlos (RAB)
PETERSON Thomas (GRM)
PINEAU Jerome (AST)
WAGNER Robert (BMC)
KAISEN Olivier (RAB)

Bergwertung 4:
RUBIANO CHAVEZ Miguel Angel (LEO)
BARREDO LLAMAZALES Carlos (RAB)
WAGNER Robert (BMC)
KAISEN Olivier (RAB)
PINEAU Jerome (AST)
CHEREL Mikael (FDJ)
PETERSON Thomas (GRM)

Im ständigen Auf und Ab auf den folgenden Kilometern nach der Verpflegungsstation wurde das Tempo im Feld auch etwas höher, man war sich der Gefahr um Carlos Barredo also bewusst.
Der Vorsprung schmolz dann langsam auf 2:45 Min, danach wurde es aber auch im Feld schwieriger, noch frische Helfer zu finden, denn die Gruppe vorne arbeitete weiterhin hervorragend zusammen und einige Teams machten natürlich keine Anstalten, hier nachzuführen.

Bergwertung 5:
RUBIANO CHAVEZ Miguel Angel (LEO)
PETERSON Thomas (GRM)
PINEAU Jerome (AST)
BARREDO LLAMAZALES Carlos (RAB)
KAISEN Olivier (RAB)
CHEREL Mikael (FDJ)
WAGNER Robert (BMC)

Bergwertung 6:
BARREDO LLAMAZALES Carlos (RAB)
RUBIANO CHAVEZ Miguel Angel (LEO)
KAISEN Olivier (RAB)
PETERSON Thomas (GRM)
CHEREL Mikael (FDJ)
PINEAU Jerome (AST)
WAGNER Robert (BMC)

Die folgenden Bergwertungen sollten auch noch an die Ausreißer gehen, denn das Feld konnte nur langsam den Abstand verringern. Am Fuße des Alto de Beci blieben den Ausreißern noch genau 2 Minuten Vorsprung auf das Feld. Barredo und Peterson konnten sich dann auch nach wenigen Metern vom Rest der Ausreißer lösen. Kaisen war komplett blau, er hatte alles gegeben, dass der Vorsprung konstant blieb, was ihm auch gut gelungen war. Rubiano war an den Bergwertungen sehr aktiv gewesen, darum hatte er neben Kaisen als erster Schwierigkeiten, dem Tempo zu folgen. Pineau, Cherel und Wagner blieben trotzdem knapp dahinter und wahrten den Sichtkontakt zu Barredo und Peterson.

Bergwertung 7:
BARREDO LLAMAZALES Carlos (RAB)
PETERSON Thomas (GRM)
PINEAU Jerome (AST) +18"
CHEREL Mikael (FDJ)
WAGNER Robert (BMC)
RUBIANO CHAVEZ Miguel Angel (LEO) +35"
KAISEN Olivier (RAB)

Barredo und Peterson kamen mit einem Vorsprung von 18 Sekunden auf die Verfolger über die letzte Bergwertung. Ein knapper Vorsprung, der noch Spannung versprach.
Im Feld hingegen war man sich weiterhin uneinig und es waren kaum Fahrer an der Spitze zu finden, die für ein hohes Tempo sorgen konnten.

Peterson und Barredo wussten um den knappen Vorsprung zu den drei Verfolgern aber auch, dass sie einen recht großen Vorsprung auf den Rest des Feldes, inkl. aller Favoriten, hatten.
Darum arbeiteten sie sehr gut zusammen und konnten Sekunde um Sekunde auf die Verfolger herausholen. Im Feld hingegen versuchte man noch, den Abstand so gut wie möglich in Grenzen zu halten, die Ausreißer konnten aber nicht mehr gestellt werden.

Auf dem letzten Kilometer dann der Zweikampf Barredo gegen Peterson. Barredo wollte sich für die gute Zusammenarbeit und dem doch deutlichen Zeitgewinn in der Gesamtwertung nicht erkenntlich zeigen und fuhr voll auf Etappensieg, da es für das Team von Rabobank bisher noch gar nicht lief und ein Etappensieg doch einiges gutmachen würde. Peterson blieb immer am Hinterrad und reagierte auf den Antritt von Barredo, der dann aber doch etwas zu stark für Peterson war. Der Ärger war dementsprechend groß bei dem jungen Amerikaner.


Barredo rettet mit dem Etappensieg die Rundfahrt für Rabobank und kann sich nun noch Hoffnungen auf eine gute Platzierung in der Gesamtwertung machen.

Endergebnis
BARREDO LLAMAZALES Carlos (RAB)
PETERSON Thomas (GRM)
CHEREL Mikael (FDJ) +27"
PINEAU Jerome (AST)
WAGNER Robert (BMC)
FREIRE GOMEZ Oscar (CSM) +1:29
KOLOBNEV Alexandr (LEO)
VISCONTI Giovanni (THR)
PEREZ MORENO Ruben (COF)
BAZAYEV Assan (AST)
COLLI Daniele (GRM)
VICHOT Arthur (FDJ)
ISASI FLORES Iñaki (COF)

alle wichtigen Fahrer s. t.

 
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RE: Vuelta Ciclista al Pais Vasco (WS1)

#6 von Harryhase der V. , 12.04.2011 22:02

Etappe 6 - EZF 24 KM



EVANS Cadel (CSM)
PORTE Richie (THR) +12"
VAN GARDEREN Tejay (SAX) +17"
COPPEL Jérôme (FDJ) +33"
SANCHEZ GONZALEZ Samuel (SAX) +37"
INTXAUSTI ELORRIAGA Benat (SAX) +42"
HESJEDAL Ryder (GRM) +43"
VINOKOUROV Alexandre (AST) +48"
LÖFKVIST Thomas (THR) +50"
BARREDO LLAMAZALES Carlos (RAB) +1:01
DE WEERT Kevin (OLO) +1:05
SCHLECK Fränk (LEO) +1:07
URAN Rigoberto (SAX) +1:15
SAGAN Peter (COF) +1:26
LAGUTIN Sergey (FAR) +1:33
SASTRE CANDIL Carlos (OLO) +1:40
ZUBELDIA AGIRRE Haimar (GRM) +1:46
OVECHKIN Artem (CSM) +1:59
KISERLOVSKI Robert (FAR) +2:03
SCHLECK Andy (SAX) +2:07
VISCONTI Giovanni (THR) +2:07
KRUIJSWIJK Steven (RAB) +2:16
GADRET John (LEO) +2:23
NAVARRO GARCIA Daniel (COF) +2:30
KOLOBNEV Alexandr (LEO) +2:31
SAMOILAU Branislau (CSM) +2:35
NIEVE ITURALDE Mikel (COF) +2:36
MORENO FERNANDEZ Daniel (FDJ) +2:40

Rest + 3 Min.

 
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