Paris-Roubaix (WS1)

#1 von Möve PCT , 11.04.2011 00:25

Live-Ticker Protokoll



Bonjour aus Frankreich zum ersten und einzigen Radsport-Monument des Jahres in Frankreich! Und was für eins ist das, die „Hölle des Nordens“ oder die „Königin der Klassiker“, so nennt man es auch, und das hat seinen Grund: Mehr als 50 Kilometer führen über in großen Teilen hartes, fast unbefahrbares und uraltes Kopfsteinpflaster. „Sektoren“ nennen die Organisatoren diese Abschnitte, 27 gibt es davon, darunter auch vier der höchsten, der Fünf-Sterne-Kategorie. Der berühmteste natürlich der Wald von Arenberg, den wir nach 172 Kilometern, also 86 Kilometer vor dem Ziel erreichen. Es ist trocken, wird warm, sogar richtig heiß werden und vielleicht staubig, denn selbst beim Schönsten Wetter erreichen die Fahrer das Ziel jedes Jahr richtig dreckig. Heute sind auch Cancellara, Breschel und Vansummeren für Saxo Bank dabei, während Topsport Vlaanderen und Lampre immer noch im Urlaub in Lloret de Mar weilen. Philippe Gilbert, der Sieger der Flandern-Rundfahrt vor Wochenfrist ist auch dabei, mal sehen ob er auch bei Paris-Roubaix etwas bewegen kann. Freuen wir uns auf 258 Kilometer Hektik, Attacken, Defekte, Stürze, Heldentaten und bittere Niederlagen.

Das alles liegt vor uns und vor den Fahrern. Diese stehen gleich zum Start vor dem Schloss in Compiegne bereit, wir haben uns natürlich im Fahrerfeld umgehört, zuallererst beim Überraschungssieger von 2010, Titelverteidiger Martyn Maaskant vom Team Leopard: „Das wird natürlich noch härter als letztes Jahr, glaube ich. Letztes Jahr war es natürlich schwer, da musste ich sehr hart kämpfen aber konnte am Ende nutzen, dass ich vielleicht keiner der großen Favoriten war. Heute schauen wohl mehr auf mich nachdem ich letztes Jahr gewonnen habe und deshalb muss ich heute noch besser fahren um eine Chancen zu haben. Aber natürlich ist das Ziel wieder zu gewinnen.“ Sein härtester Konkurrent, wer ist das eigentlich? Letzte Woche demonstrierte er bei einem tollen Antritt an der Mauer von Geraardsbergen seine großartige Form, deshalb wetten viele auch Tom Boonen. „Ich hab jetzt seit sechs Jahren nicht mehr gewonnen, will endlich den zweiten Sieg“, so Tornado Tom vor dem Rennen. „Ich denke auch dass ich dieses Jahr eine sehr große Chance habe, meine Form ist fantastisch, ich fühle mich noch besser als letzte Woche. Die letzten zwei Jahre habe ich den Sieg vielleicht sogar verschenkt, das soll heute nicht passieren.“ Auf die Frage, ob er lieber im Sprint oder als Solist gewinnen möchte kam eine klare Ansage: „Ich will gewinnen, wie ist nicht so wichtig. Aber mit einem Solo gewinnt man nicht nur, sondern kann sich in die Geschichtsbücher eintragen.“ Und auch die Meining von Marcel Sieberg, des einzigen deutschen Starters der nicht bei HTC-High Road fährt, hat uns interessiert: „Roger Hammond ist heute unser Kapitän, und für den fahren wir alle“, beschrieb Sieberg seine Rolle. „Wir wollen ihn aufs Podium fahren, das kann er schaffen mit seiner Erfahrung. Er ist stark und endschnell, die Form stimmt, er hat bei den letzten Rennen richtig starke Leistungen gezeigt.“ Und wir wollten natürlich wissen was Sieberg sich selbst vornimmt, vielleicht bester Deutscher zu sein? „Erstes Ziel ist das Velodrom zu erreichen. Bester Deutscher wäre aber auch eine schöne Sache, wenn man es mal so sieht.“

Also, gleich geht es los. Fabian Cancellara sieht auf das Schloss von Compiegen und denkt zurück: 2007 war es, Etappenankunft der dritten Etappe der Tour de France hier in Compiegne: Die Sprinter waren formiert, die Züge liefen, die Ausreißer fast gestellt. Dann kommt der Mann im gelbenTrikot nach vorne und hat enorm viel Zug drauf, sofort reißt eine Lücke. Er saugt sich an die Ausreißer heran, lässte diese stehen und das Feld kommt einfach nicht näher, aber dafür rückt das Ziel immer näher heran. Cancellara zieht durch und die Überraschung gelingt: Statt Massensprint mit Etappensieg Erik Zabel holt Cancellara einen der größten Siege seiner Karriere, ein ganz besonderer Triumph, fast so wichtig wie sein Sieg bei Paris-Roubaix 2006 und vielleicht genau so wichtig wie die zahlreichen Weltmesitertitel im Zeitfahren oder. Also zählt „Spartakus“ auch heute zu den Favoriten, vor allem weil er diese Gegend mag. Letzte Woche war er bei der Flandern-Rundfahrt nicht dabei, womöglich ist er deshalb auch fitter und ausgeruhter als der Rest. Wir sind gespannt gleich geht es los!

Noch 258 Kilometer
Spannung liegt in der Luft, die Fahrer stehen bereit und warten auf den Start. Eine tolle Kulisse und das wird nachher noch besser. Die Hölle des Nordens steht an!

Eine Minute sollte es noch etwa dauern.

Los geht’s!

Erstmal wird ein bisschen gerollt bis dann der scharfe Start erfolgt. Leopard in der vordersten Reihe mit Maaskant und Van Impe, Boonen lauert ebenfalls daneben und Philippe Gilbert fährt auch vorne. 98 Kilometer ist es flach, dann bleibt es natürlich immer noch flach aber dann beginnen die Sektoren. Troisvilles a Inchy ist der Erste, beziehungsweise der 27te, denn bei Paris-Roubaix zählt man rückwärts.

So langsam dürfte das Einrollen ein Ende haben. Christian Prud’homme und Jean-Francois Pescheux im Direktionsfahrzeug sollten gleich das Startsignal zum scharfen Start geben.

Sie linsen ein bisschen aus dem Fahrzeug, haben die Fahne schon in der Hand.

Und auf geht die wilde Hatz! Lotto eröffnet gleich das Rennen mit einer Attacke.

Jos Van Emden springt mit.

Noch 257 Kilometer
Also Geofrrey Soupe und Jos Van Emden konnten sich schnell absetzen.

Noch 256 Kilometer
Im Feld erstmal beäugen, deshalb jetzt weitere Attacken wie Sky oder FDJ da vorne.

Noch 254 Kilometer
Das sind alles Angriffe um jetzt eine Ausreißergruppe zu formieren, die ist obligatorisch und ehrlich gesagt rechne ich ihr keine Chancen zu wenn man bedenkt mit welchem Team Saxo Bank hier antritt und dass sie das ganze eigentlich problemlos kontrollieren müssten

Noch 251 Kilometer
Das Tempo im Feld nicht so hoch, die Attacken sind noch nicht wirklich hart gefahren, eher bedächtig. Am Ende des Feldes sehen wir Lars Boom, und auch Philippe Gilbert scheint da hinten noch ein paar Schwätzchen zu halten.

Noch 248 Kilometer
Astana an der Spitze des Feldes, hält Soupe und Van Emden derzeit bei etwa 30 Sekunden Vorsprung, alle weiteren Fahrer sind im Feld.

Noch 244 Kilometer
Soupe und Van Emden halten den Abstand. Normalerweise dauert es bei solchen Klassikern ja ungefähr eine Stunde bis sich die Ausreißer formiert haben.

Noch 238 Kilometer
Soupe wurde eingeholt, Van Emden allein an der Spitze jetzt mit etwa 15 Sekunden.

Landbouwkrediet greift an.

Und Beppu ist mit dabei, der Japaner von Ag2r. Wieder – in Flandern war er auch in der Ausreißergruppe.

Noch 236 Kilometer
Beppu und Caethoven sind es, die jetzt zu Van Emden aufschließen. Also Ag2r jetzt doppelt vorne vertreten.

Hupond kommt von hinten dazu.

Noch 234 Kilometer
Caethoven greift wieder an.

Noch 233 Kilometer
Also schon ein bisschen Spannung drin wer sich denn hier jetzt in die Ausreißergruppe einbringt. So ein Fahrer vorne ist auch immer ein taktischer Vorteil. Beppu setzt nun nach, Hupond wartet ab.

Noch 231 Kilometer
Caethoven und Beppu bilden jetzt das neue Spitzenduo, das Feld hält die beiden auf etwa 20 Sekunden Abstand.

Noch 229 Kilometer
Hupond und Van Emden sind eingeholt. Das nutzen sofort FDJ und Sky wieder zur Attacke.

Auch Bouet und ein Lotto-Mann sowie einer von AG2r sind dabei.

Noch 228 Kilometer
Bouet greift bei den Verfolgern an.

Zu dem lassen sie nun eine Lücke.

Noch 225 Kilometer
Caethoven und Beppu bekommen nun Gesellschaft von Bouet. Die restlichen Fahrer wurden wieder vom Feld gestellt.



Noch 223 Kilometer
Wieder Attacke im Feld von Vaubourzeix, Van Emden springt wieder mit.

Mit Van Emden wollen sie nichtv fahren, AG2r hat schon einen vorne.

Noch 220 Kilometer
40 Sekunden für Bouet, Caethoven und Beppu.

Noch 215 Kilometer
Über zwei Minuten jetzt schon, im Feld ist Ruhe eingekehrt, jetzt machen sie mal Pinkelpause oder quatschen ein bisschen. Nun heißt es schonen und die Ausreißer wegfahren lassen.

Noch 209 Kilometer
Heinrich Haussler haben wir ebenfalls mal ans Mikro bekommen. Obwohl er jetzt für Australien startet fiebern wir natürlich trotzdem mit ihm mit. Welche Ziele hat er sich denn heute gesteckt und was rechnet er sich aus? „Ich denke dass ich vor einer Woche unter den drei sträksten Fahrern war. Gut, jetzt kommt Cancellara dazu, aber dafür ist vielleicht Philippe Gilbert heute nicht stark. Eigentlich erwarten wir dass vielleicht Cancellara dafür sorgt dass Tom Boonen etwas kontrolliert wird und wenn sich da eine taktische Möglichkeit ergibt, dann wollen wir da sein.“

Noch 206 Kilometer
Also, jetzt sind es schon fast fünf Minuten für die Ausreißer. Da jetzt also ein bisschen Ruhe einkehrt kümmern wir uns gleich mal um die Strecke, was erwartet die Fahrer heute?

Noch 201 Kilometer
27 Sektoren liegen vor den Fahrern, diese werden in fünf Klassen eingeteilt. Vier Sektoren haben fünf Sterne erhalten und sind somit die härtesten Passagen des Rennens, ein Sektor davon ist sogar neu: Aulnoy-les-Valenciennes-Famars nach 142 Kilometern. Die folgenden Sektoren, Nummer 17, zehn und vier sind aber traditionell und jedes Jahr zumindest mitentscheidend für das Rennen. An diesen Sektoren orientiert man sich, hier findet jedes Jahr die größte Selektion statt und diese bieten auch die besten Möglichkeiten für eine entscheidende Attacke:

Der Wald von Arenberg, 86 Kilometer vor dem Ziel
Mons-en-Pevele, 50 Kilometer vor dem Ziel
Carrefour de l’Arbre, 15 Kilometer vor dem Ziel

Noch 194 Kilometer
Wichtig ist auch, dass das Feld schon vor dem Wald von Arenberg stark dezmiert und auseinandergzogen sein sollte. Denn wenn das nicht so ist, wird es so eng dass Massenstürze eigentlich unvermeidlich sind. Hier könnte es passieren dass einige Fahrer ihre Hoffnungen schon früh begraben müssen, die endgültige Entscheidung wird zwar erst später fallen, aber die Weichen werden hier gestellt. Die rennentscheidenden Attacken erwarten wir im bereich der Sektoren zehn bis vier.

Noch 189 Kilometer
HTC-High Road, wie es sich für den Favoriten gebührt, kontrolliert das Tempo. Sie sind an der Spitze des Feldes, im Moment acht Minuten hinter dem Spitzentrio.

Noch 186 Kilometer
Sturz für einen Fahrer von Sky.

Noch 184 Kilometer
Tiziano Dall’Antonia ist das, aber alles halb so wild. Ein Fahrer von Garmin und Lotto sitzen auch schon wieder auf dem Rad.

Noch 182 Kilometer
Neun Minuten für die Drei vorne, noch keine entscheidenden Abstände.

Noch 177 Kilometer
15 Kilometer noch bis zum ersten Pflaster-Abschnitt. Wir haben mal Philippe Gilbert gefragt, wie er eigentlich drauf ist eine Woche nach seinem größten Sieg bisher: „Paris.Roubaix ist ein großes Rennen, das will ich natürlcih jetzt auch gewinnen. Die Form ist selbstverständlich hervorragend, das habe ich letzte Woche bewiesen und natürlich habe ich jetzt Blut geleckt.“

Noch 173 Kilometer
Jetzt sind es schon elf Minuten für die Ausreißer. Das Feld immer noch gemächlich.

Noch 171 Kilometer
So, damit jetzt unser nächster Ausblick vor den entscheidenden Rennphasen, wer sind eigentlich die Favoriten?

Noch 165 Kilometer
Wie letzte Woche ist der Mann zudem man am Wenigsten sagen muss Tom Boonen. Vier Mal gewann er die Flandern-Rundfahrt, ein Mal Paris-Roubaix, letzte Woche wurde er Dritter nach einem starken Antritt an der Mauer von Geraardsbergen. Der Topfavorit.

Noch 162 Kilometer
Natürlich sollte man auch den Sieger vom letzten Sonntag auf der Rechung haben. Philippe Gilbert konnte bisher bei Paris-Roubaix aber noch nicht überzeugen, wir sind gespannt ob er in diesem jahr vielleicht eine vordere Platzierung oder den Sieg einfährt. Viele sagen aber, das Rennen liegt ihm nicht so ganz.

Noch 160 Kilometer
Jetzt beginnen die Pflastersektoren, das ist das Reich von Fabian Cancellara und seinem Saxo Bank-Team. Cancellara selbst ist natürlich ein starker Fahrer, zeigte das schon sehr oft. Dieses Jahr wurde er Zweiter beim E3-Preis oder Dritter bei Omloop Het Nieuwsbald. Selbige Platzierung erreichte er auch letztes Jahr bei der Ronde und Paris-Roubaix, diese Jahr soll es endlich klappen. Mit Johan Vansummeren als Edelhelfer und Matti Breschel, Lars Boom und Jurgen Roelandts in der Mannschaft sollte das auch eine gute Möglichkeit sein.

Noch 157 Kilometer
Boonen und Cancellara sind die größten Favoriten, Gilbert sollte man auch auf dem Zettel haben. Und weitere Fahrer die wir uns notiert haben sind Martyn Maaskant, Alessandro Ballan und Heinrich Haussler. Maaskant ust als Titelverteidiger natürlich immer zu beachten. Während Heinrich Haussler in diesem Jahr vor allem eins machen musste nämlich im Sprint die Reste abgreifen, scheiterte Ballan ein ums andere Mal sehr knapp. Er gewann nicht einen Klassiker, war aber fast immer in den Top Ten, von kleinen Rennen wie Nokere-Koerse über den E3-Preis bis zur Flandern-Rundfahrt, überall war er vorne mit dabei. Ein Sieg gelang ihm sogar, bei den Drei Tagen von De Panne gewann er die Königsetappe.

Noch 153 Kilometer
Björn Leukemans sollte man nicht vergessen, genauso wie Nikki Terpstra oder Vladimir Gusev. Sie feierten gemeinsam dieses Jahr vier Siege bei Rennen mit entscheidenden Kopfsteinfplasterpassagen, waren bisher aber noch nie bei den großen Monumenten erfolgreich, also auf dem Podium. Ihre Form ist aber toll.

Noch 150 Kilometer
Das Feld auf dem Sektor Nummer 27. Also jetzt geht das Rennen auch im Feld los.



Noch 144 Kilometer
Schließen wir den Favoritencheck mit einem Blick in den erweiterten Favoritenkreis. Roger Hammond fährt bisher eine unauffällige, aber erfolgreiche Saison mit ein paar guten Platzierungen. Er ist der Mann für Ag2r. genauso sollte man auf die Co-Kapitän von HTC achten, Stijn Devolder oder Marcus Burghardt.

Noch 142 Kilometer
Die ersten Defekte im Feld. Matthew Hayman ist das mit dem Defektpech, kurz davor stand Adam Blythe schon am Straßenrand. Da das Feld aber bei 13 Minuten Rückstand aber noch das Tempo gedrosselt hält dürfte das noch nichts Gravierendes bedeuten.

Noch 139 Kilometer
Leif Hoste, Sebastian Langeveld, George Hincapie, Stuart O’Grady – der Sieger von 2009 – und Aleksandr Kuschynski haben wir auch auf der Rechnung, als leichte Außenseiter.

Noch 135 Kilometer
So langsam beginnt der Abstand nach vorne zu sinken. Wir nähern uns dem ersten Sektor mit fünf Sternen, 116 Kilometer vor dem Ziel in Roubaix.

Noch 132 Kilometer
Sturz!

Jetzt ist es passiert, den ersten Mitfavorit hat es erwischt, O’Grady und Terpstra sind beide in den Sturz verwickelt.



Natürlich jetzt pure Hektik bei RadioShack und Astana, das sind ihre Kapitäne!

Noch 131 Kilometer
So schnell geht das auf einem der gefürchteten Sektoren, jetzt schon früh die ersten Risse im Feld. Saxo Bank und HTC haben nun das Tempo im Feld schon angezogen.

Noch 129 Kilometer
O’Grady und Tersptra müssen probieren wieder nach vorne zu fahren. Das Rennen ist richtig gefährlich, es ist staubig und die Sicht ist deshalb schlecht bei diesem trockenen Wetter.

Das Feld ist dank des Sturzes in mehrere Teile gerissen, und das schon auf Sektor 23 bzw. 22 den das Feld gelcih erreicht. Viele Fahrer waren in den Sturz verwickelt.

Noch 126 Kilometer
Also, weitere Fahrer die wir nennen können die gestürzt sind sidn beispielsweise Benoit Vaugrenard, Marco Marcato, Karsten Kroon, Tiziano Dall’Antonia oder Staf Scheirlinckx beispielsweise.

Noch 124 Kilometer
Nur noch 11:30 zu den Ausreißern. RadioShack hat sich nun vor O’Grady gespannt, mit vier Mann, um ihn wieder nach vorne zu fahren.

Noch 121 Kilometer
Eine bittere Nachricht für alle Fans von Rabobank: Nikki Terpstra hat das Rennen infolge des Sturzes aufgeben müssen, er kann den Lenker nicht mehr richtig angreifen so wie es aussieht.

Noch 119 Kilometer
Damit muss Rabobank sich nun auf den Routinier Hoste verlassen.

Noch 116 Kilometer
Der erste „Fünfer“ für die drei Ausreißer.

Noch 114 Kilometer
Jetzt hat sich um Stuart O’Grady ein zweites Feld formiert, das im Moment etwa 30 Sekunden hinter dem ersten Feld um Boonen und Cancellara.

Ballan und Gilbert sind ebenfalls in diesem zweiten Feld.

Noch 111 Kilometer
Der Abstand wird aber wieder etwas verringert. Das Interesse im Feld, jetzt schon voll durch zu ziehen, ist nicht so besonders groß.

Noch 108 Kilometer
In dem Moment in dem das Feld in den Abschnitt einbiegt kommt es zum Zusammenschluss.

Noch 107 Kilometer
Jetzt greift Sky an.

Gasparotto ist es.

Saxo Bank kontrolliert dahinter.

Noch 105 Kilometer
Ausgangs des Sektors liegt Gasparotto allein in der Verfolgung, keiner ging bei ihm mit.

Noch 102 Kilometer
Cancellara und Boonen lauern in den vorderen Reihen des Feldes, sie sind aufmerksam. Keukeleire an der Spitze im Moment.

Sieben Minuten nur noch zwischen Gasparotto und den Ausreißern, Gasparott aber nur knapp vor dem Feld, das natürlich lang gezogen ist. Saxo Bank aber souverän mit sechs Mann an der Spitze, fast ein Zug.

Noch 99 Kilometer
Saxo Bank startet ein Ausscheidungsfahren und versucht jetzt anscheinend einfach einen nach dem Anderen aus zu sortieren. Immerhin, Juan Antonio Flecha und Filippo Pozzato, auf die müssen sie gar nicht achten. Diese beiden standen gar nicht am Start.

Defekt für Boom.

Noch 98 Kilometer
Das Feld nimmt deshalb ein wenig raus, HTC geht jetzt an die Spitze.

Also man muss jetzt auf Boom warten, das hilft Gasparotto der die Lücke etwas ausbaut.

Noch 96 Kilometer
HTC lässt Gasparotto jetzt etwas weg, lässt da einen Lücke zum Italiener.

Noch 94 Kilometer
Die Ausreißer steuern jetzt schnurstracks auf den Wald von Arenberg zu.

Noch 92 Kilometer
35 Sekunden für Gasparotto.

Die Ausreißer auf dem Abschnitt Haveluy a Wallers, das ist Nummer 17.

Sie arbeiten immer noch stark zusammen, Beppu, Bouet und Caethoven.

Noch 91 Kilometer
Boom ist wieder da. Sechs Minuten zwischen Ausreißen und Feld, das etwa 40 Fahrer groß ist.

Noch 90 Kilometer
Vor dem Rennen stand uns auch Andre Greipel Rede und Antwort: „Wir fahren natürlich voll für Tom Boonen. Ich hoffe dass wir dem Rennen unseren Stempel aufdrücken können. Der Sieg wäre für Tom extrem wichtig, da er jetzt seit sechs Jahren nicht mehr gewonnen hat.“

Noch 88 Kilometer
Klier greift im Feld an, also nach Greipel der nächste Deutsche von HTC der sich in unseren Fokus rückt.

25 Sekunden zu Gasparotto, die soll Klier jetzt so schnell wie möglich schlißen.

Noch 86 Kilometer
Greipel, Kuschynski, O’Grady sind am Ende des Feldes, jetzt schon Probleme.

Wollen wir mal nicht zu streng sein. Greipel fährt bisher sehr gut.

Die Ausreißer im Wald von Arenberg!



Noch 85 Kilometer
Caethoven ist der Stärkste in der Gruppe, scheinbar. Wie erwartet reißt die Gruppe an diesem höllischen Pflastersück auseinander.

Bouet Zweiter, Beppu Dritter.

Klier hat immer noch eine Lücke zum Feld. Aber so langsam dürfte das Feld anziehen.

Defekt für Gusev!

Sehr bitter kurz vorm Wald von Arenberg.

Noch 84 Kilometer
Fünf Minuten für das Feld hinter den Ausreißern, das ist immer noch relativ viel Holz.

Gasparotto 20 Sekunden vor dem Feld, dazwischen noch Klier.

Noch 83 Kilometer
Caethoven geht auch als Erster aus dem Wald von Arenberg.

Satte 20 Sekunden zu Bouet.

Noch 82 Kilometer
Gasparotto düst in den Wald herein.

Klier dahinter, jetzt kommt Saxo Bank.

Oh lalala Saxo Bank von vorne.

Noch 81 Kilometer
Keukeleire gibt alles.

Wie an einer Perlenkette jetzt.

Sturz!

Wer ist denn das? Wer ist da alles gestürzt?

Viele Fahrer auf dem Boden, Stau, und Saxo Bank zieht vorne durch!

Devolder hat sich gelegt, Haussler liegt auf dem Boden, oh ist das bitter für Haussler.

Noch 80 Kilometer
Jetzt Roelandts von der Spitze.

Also auch Saxo Bank jetzt „nur“ noch zu sechst. Boonen noch mit dabei, Leif Hoste und Alessandro Ballan kämpfen um den Anschluss.

Da reißt es schon auseinander, da bildet sich schon die Gruppe der absoluten Favoriten. Platter jetzt für Thomas vom Team Sky!

Haussler sitzt wieder auf dem Rad, fährt hinterher.

Gasparotto und Klier wurden lange durchgereicht.

Noch 79 Kilometer
Der Saxo Bank-Zug verlässt den Sektor und zwar mit immer noch sechs Mann vorne! Boonen ist mit dabei, dann Ballan und Hoste.

Hammond folgt.

Jetzt Maaskant und dann Hincapie.

Hier folgen Klier, Leukemans, Hayman, Sieberg, Roulston, Haddou.

Haussler kommt natürlich verspätet, da jetzt Gusev.

Noch 78 Kilometer
Cofidis hat sich um Haussler herum formiert um ihn wieder nach vorne zu ziehen.

Saxo Bank nimmt nicht raus vorne, knallhart und total überragend.

Noch 77 Kilometer
Gott sei Dank waren die letzte Woche nicht dabei, Saxo Bank zermalmt hier ja alles.

Noch 75 Kilometer
Gleich die nächsten Abschnitte. Rasmussen, Roelandts, Boom, Breschel, Vansummeren, Cancellara, Boonen, Klier, Hammond, Ballan, Hoste, Maaskant, Hincapie und Leukemans in der Favoritengruppe.

Die zweite Gruppe mit Chainel, Lodewyck, Haussler, Sieberg, Roulston, Gasparotto, Gusev, Haddou, Steegmans, Van Impe, Langeveld, Hayman, Offredo, Bonnet und Burghardt gibt alles um nochmal vorne ran zu fahren. Cofidis hängt sich rein.

Noch 74 Kilometer
Jetzt muss man sich wirklich was einfallen lassen um Saxo Bank zu knacken.

Noch 72 Kilometer
Ständig jetzt Pflasterpassagen. Caethoven ist solo auf dem zweiten Teilstück von Sektor 14 unterwegs, die Favoriten sind noch auf dem ersten Teilstück. Dazwischen noch Bouet und Beppu.

Jetzt Maaskant mit Problemen, der Vorjahressieger kann das Tempo nicht mitgehen.

Leukemans und Hammond ebenfalls am Ende der Gruppe.

Noch 71 Kilometer
Gerade einmal noch zwei Minuten Vorsprung für Caethoven vor der Favoritengruppe.

Die Verfolger geben alles um noch einmal heran zu fahren. Saxo Bank wirft scheinbar noch nicht alles in die Wagschale, deshalb nähert sich die Gruppe mit den Cofidis-Fahrern wieder an. Busche, Klostergaard und Oss scheinen dort jetzt ebenfalls mit dabei zu sein. Von Oss’ Teamkollege Gilbert ist nichts zu sehen.

Klier mit Problemen.

Noch 70 Kilometer
Wo wir gerade von Gilbert geredet haben: Er hat das Rennen aufgegeben, war abgehängt und auch vorhin in den Sturz im wald von Arenberg verwickelt.

Maaskant wurde von der Gruppe um Haussler gestellt. Etwa 20 Sekunden zwischen den beiden Gruppen.

Noch 69 Kilometer
Leukemans, Hammond und Klier haben sich dagegen fest gebissen, kurz nach dem Sektor haben sie wieder den Anschluss geschafft.

Noch 67 Kilometer
Auch Andriy Grivko wurde jetzt von der Kamera eingefangen wie er sich zurückkämpft. Wahrscheinlich laufen die beiden Favoritengruppe auch gleich zusammen.

Noch 66 Kilometer
Jetzt Sektor 13. Der Countdown tickt.

Die Lücke zwischen beiden Gruppen wird immer geringer. Beppu wird jetzt eingeholt.

Achtung Sturz!

Wieder erwischt es Cofidis, diesmal sind Lodewyck und Hayman betroffen!

Beim Zusammenschluss der zweiten mit der ersten Gruppe kam es zum Sturz. Wieder müssen ein paar Fahrer deshalb ein Loch reißen lassen. Klostergaard jetzt mit Problemen

Noch 65 Kilometer
Immer wieder zieht es sich an den Pflasterstücken auseinander. Und anders als letzte Woche rollt eben nicht immer wieder alles zusammen, sondern abgehänge Fahrer müssen sich wieder mühsam heran kämpfen.

Und auch Bouet wird jetzt durchgereicht, Caethoven noch 1:21 vorne.

Jetzt ist auch Rasmussen platt, Roelandts, Boom, Breschel und Van Summeren bleiben noch als Helfer für Cancellara.

Bonnet hat sich jetzt durch die Gruppe gekämpft und setzt sich an die Spitze.

Bonnet greift an, eine kleine Lücke fährt er heraus. Dahinter Saxo Bank.

Das Tempo zieht also wieder etwas an, Probleme für Gasparotto oder Oss. Und Haddou muss jetzt kämpfen.

Noch 64 Kilometer
Bonnet mit ein paar Metern Vorsprung vor der Favoritengruppe. Das Feld ist hier dauerhaft hoch, es köchelt und bald wird es wohl explodieren.

Bonnet verlässt den Sektor nur noch 50 Sekunden hinter Caethoven.

Noch 63 Kilometer
Lange hielt die Situation nicht, jetzt ist auch Bonnet wieder gestellt.

Noch 62 Kilometer
In zwölf Kilometern erreichen wir Mons-en-Pevele, den dritten von vier Fünf-Sterne-Abschnitten.

Vorher aber noch Sektor zwölf, Orchies genannt.

Haddou, Van Impe und Oss schließen die Lücke zum Favoritenfeld wieder. Gasparotto ist nicht mehr zu sehen, auch Lodewyck der vorhin gestürzt war vermissen wir. Kuschynski, Thomas, Devolder oder O’Grady sind definitiv raus im Kampf um den Sieg, da klafft eine große Lücke zu den nächsten Fahrern nach der Gruppe um Boonen und Cancellara.

Jetzt ein Platter, Van Summeren erwischt es jetzt, also auch Saxo Bank gebeutelt jetzt.

Boonen auch! Burghardt gibt ihm das Rad.

Noch 61 Kilometer
Gott sei Dank ist das Tempo jetzt nicht so hoch.

Roelandts und Boom blockieren jetzt die Straße. Saxo Bank bestimmt das ganze Rennen, lassen hier gar nichts anbrennen.

Burghardt und Van Summeren wieder auf dem Weg nach vorne.

Noch 60 Kilometer
Davon konnte Caethoven jetzt ein wenig profitieren und auch Gasprotto. Beide haben ihren Vorsprung ausgebaut bzw. ihren Rückstand etwas reduziert.

Sektor 12 ist zu Ende.

Noch 57 Kilometer
Also etwa 30 Fahrer sind das hier noch in der großen Gruppe, eher etwas weniger. Die machen es unter sich aus.

Noch 55 Kilometer
Sektor 11. Die Spannung steigt.

Die Favoriten also bisher noch ohne Akzente.

Noch 54 Kilometer
Jetzt geht Astana mal an die Spitze um ein bisschen Druck zu machen.

Hayman ist das.

Starker Antritt. Roelandts musste eine kleine Lücke lassen, diese schließt Boom jetzt.

Cancellara, Boonen, Leukemans und Ballan gehen mit. Dann eine kleine Lücke.

Zunächst mal muss man sich an Breschel und Roelandts vorbei quetschen, die jetzt durchgereicht werden.

Hoste, Haussler und Gusev die nächsten, dann Maaskant.

Noch 53 Kilometer
Caethoven hat jetzt nur noch etwa 30 Sekunden Vorsprung, die er wohl noch über den Sektor retten kann.

Gusev schließt zum Hinterrad von Ballan auf, auch Haussler, Hoste sowie ein Mann von Sky und Saxo Bank folgen wohl jetzt gleich.

Ende des Sektors.

Hayman nimmt das Tempo etwas raus um zu sortieren.

Noch 52 Kilometer
Jetzt schauen sie sich gegenseitig an.

Es läuft wieder zu einer etwas größeren Gruppe zusammen.

Saxo Bank übernimmt natürlich wieder das Kommando.

Noch 51 Kilometer
Auch Breschel, Van Summeren und Roelandts sind wieder dabei.

Noch 50 Kilometer
Caethoven etwa bei 25 Sekunden Vorsprung im Moment. Der Kerl hält sich wacker.

Etwa 20 Mann sind es jetzt bei Cancellara und Boonen. Die Attacke von Hayman hat also am Ende doch ein paar Fahrer den Anschluss gekostet.

Noch 49 Kilometer
Jetzt Mons-en-Pevele, sie biegen ein, Saxo Bank an der Spitze.

Wieder Sturz!

Ballan ist gestürzt!

Roelandts ebenfalls darin verwickelt, genauso wie Haussler und Gusev!

Haussler also wieder mit Pech, und das als jetzt Saxo Bank heftig das Tempo an zieht.



Boonen ist dabei, Hoste ist dabei.

Noch 48 Kilometer
Und Boonen greift selbst an.

Saxo Bank geht mit drei Mann mit, dabei auch Cancellara.

Hoste verliert etwas den Anschluss an Boonen, Cancellara, van Summeren und Boom.

Leukemans, Hammond, Roulston und Offredo bilden die nächste Gruppe. Breschel ist noch bei ihnen dabei.

Caethoven wird eingeholt.

Boonen sortiert kräftig aus. Hoste kommt aber wieder heran.

Und auch Hammond und Offredo kommen wieder näher.

Noch 47 Kilometer
Ballan und Gusev mit mehreren hundert Metern Rückstand.

Haussler noch weiter hinten.

Jetzt auch Van Summeren mit ein paar Problemen. Er lässt eine Lücke, auch Hoste fällt deshalb etwas ab.

Hammond hat sich zu Hoste gekämpft.

Gleich verlassen sie den Sektor. Caethoven ist tatsächlich noch am Hinterrad von Boonen, Cancellara und Boom.

Noch 46 Kilometer
Boonens Attacke war stark, so stark dass Saxo Bank nur noch zwei Mann in der ersten Gruppe hat. Die besteht zwar nur aus drei Mann, aber so genau wollen wir nicht sein.

Boonen, Cancellara und Boom verlassen den Sektor Mons-en-Pevele.

10 Sekunden für Caethoven, 15 für Hoste, Van Summeren und Hammond.

20 Sekunden dann für Offredo, knapp dahinter folgen dann Leukemans, Langeveld, Roulston und Breschel.

Jetzt kommen Grivko, Maaskant und Hincapie, Ballan ist fast zu ihnen nach vorne gefahren.

Da sind Gusev und Burghardt.

Noch 45 Kilometer
Schon über eine Minute für Haussler und Chainel, das nenne ich Sturzpech.

Boonen hat vorne raus genommen.

Caethoven, Hoste, Van Summeren und Hammond sind jetzt dran.

Jetzt auch die nächsten Verfolger.

Noch 44 Kilometer
Maaskant geht.

Boonen geht mit, Cancellara genau so.

Das Tempo ist wieder raus, jetzt ist auch Ballan wieder nach vorne gekommen.

Noch 43 Kilometer
Roulston versucht es nun als Nächstes.



Noch 42 Kilometer
Den Neuseeländer lassen sie fahren.

Boom nimmt nun die Verfolgung auf.

Noch 40 Kilometer
Roulston baut die Lücke etwas aus, 16 Sekunden sein Vorsprung aktuell.

Noch 38 Kilometer
Das ist die Gruppe mit Boonen im Moment:

Maaskant
Cancellara
Boom
Breschel
Van Summeren
Boonen
Offredo
Ballan
Grivko
Hincapie
Leukemans
Langeveld
Hammond
Hoste
Caethoven

Roulston liegt 18 Sekunden davor.

Noch 37 Kilometer
Gusev ist 21 Sekunden hinter der Gruppe Boonen. Van Impe, Sieberg und Steegmans sind seine Begleiter.

Noch 35 Kilometer
Jetzt Sektor 7. Das ist vielleicht der leichteste Sektor überhaupt, neben dem Espace Charles Crupelandt wahrscheinlich.

Noch 33 Kilometer
Keine Veränderungen auf diesem Sektor. Roulston bleibt bei ungefähr 20 Sekunden Vorsprung.

Noch 32 Kilometer
Wir nähern uns den nächsten rennentscheidenden Sektoren. Die Favoritengruppe baut ihren Vorsprung auf die Gruppe um Gusev und auf die um Haussler weiter aus.

Noch 29 Kilometer
Die Situation im Moment:

Roulston Gruppe Boonen Gruppe Gusev Gruppe Haussler

Noch 28 Kilometer
Also für Heinrich Haussler scheint das Rennen verloren zu sein.

Jetzt Sekor 6.

Boom macht immer noch das Tempo, er wechselt sich mit Breschel und Van Summeren ab.

Der Abstand zu Roulston sinkt.

Grivko greift jetzt an.

Noch 27 Kilometer
Jetzt zieht sich die Gruppe wieder in Länge, Grivko mit einem kleinen Vorsprung vorne.

Roulston ist auch nicht mehr weit vorne.

Caethoven in Schwierigkeiten, und jetzt muss auch der Titelverteidiger kämpfen. Probleme für Maaskant!

Boom schließt wieder die Lücke zu Grivko, auch nur noch wenige Meter für Roulston. Das Tempo zieht nun wieder an, die rennentscheidende Phase beginnt.

Noch 26 Kilometer
Die Lücke zu Maaskant wächst an.

Breschel und Hincapie jetzt auch in Problemen.

Das also jetzt ein rennentscheidener Sektor.

Maaskant gibt sich noch nicht geschlagen, kämpft sich immerhin zu Hincapie vor.

Grivko wurde durchgereicht, fällt jetzt hinten aus der Gruppe heraus.

Boom, Van Summeren, Cancellara, Boonen, Hammond, Leukemans, Hoste, Langeveld, Offredo, Ballan. In dieser Formation geht es über den engen Weg.

Noch 25 Kilometer
Jetzt ist Roulston gestellt, der fuhr auch 20 Kilometer als Solist.

Hincapie und Maaskant gehen an Grivko vorbei.

Langeveld hat auch eine kleine Lücke zum Vordermann, also Hoste.

Ende des Sektors.

Das Tempo fällt erstmal nicht ab.

Noch 24 Kilometer
So sieht es aus, Boom macht die Tempoarbeit weiterhin.

Jetzt geht mal Van Summeren in den Wind. Bald muss dann ja auch die Attacke von Cancellara kommen. Wehe, wenn Saxo Bank heute nicht gewinnt.

Elf Fahrer an der Spitze des Rennens, eigentlich sogar noch eine recht große Gruppe für diese Rennphase. Dann Maaskant und Hincapie mit etwa 15 Sekunden Rückstand.

Noch 22 Kilometer
Kein besonders spannender Rennverlauf bis jetzt, Saxo Bank erdrückt alles. Jetzt sind wir aber gespannt was auf dem Carrefour de l’Arbre passiert, vielleicht gibt es dort dann den großen Showdown. Cancellara ist ja auch gut beraten wenn er versucht solo weg zu fahren.

Noch 21 Kilometer
Fünf Sektoren noch: Camphin-en-Pevele, Carrefour de l’Arbre, Gruson, Willems-a-Hen und Roubaix (Espace Charles Crupelandt)

Noch 20 Kilometer
Das ist Sektor fünf.

Saxo Bank von vorne.

Boom macht das Tempo.

Und Boonen kommt.

Attacke von Boonen!



Boom versucht das Loch zu zu fahren.

Das gelingt nicht, Cancellara muss es selbst machen.

Leukemans, Hammond und Hoste reagieren ebenfalls.

Boonen als Solist vorne!

Noch 19 Kilometer
Diese Attacke kam etwas überraschend, aber es sieht so aus als könnte Cancellara die Lücke noch schließen.

So ist es, jetzt kommt Cancellara heran.

Leukemans, Hammond, Van Summeren und Hoste bilden die nächste Gruppe. Und Ballan folgt mit einer kurzen Lücke, er ist ja auch geschwächt vom Sturz.

Boonen und Cancellara bauen die Lücke aus.

Hoste greift ebenfalls aus der Verfolgergruppe heraus an.

Er kann sich jetzt auch lösen, aber allein zu den beiden großen Favoriten zuf ahren halte ich für unmöglich.

Noch 18 Kilometer
Sie verlassen Sektor fünf. Boonen und Cancellara vorne.

Sieben Sekunden stoppen wir zu Hoste, elf zu Hammond und Leukemans.

18 für Ballan.

Noch 17 Kilometer
Cancellara und Boonen sind sich einig, fahren gemeinsam.

Hoste dahinter verliert an Boden. Dann hat sich wieder eine Gruppe mit Ballan, Boom, Van Summeren, Leukemans, Offredo, Roulston und Hammond gebildet, man war und ist sich uneinig.

Jetzt der gefürchtete Sektor vier.

Cancellara und Boonen fahren zusammen hinein und wechseln sich ab.

Hoste dahinter.

Das Duell der Spitzenreiter scheint auch den Sieger zu entscheiden, man muss kein Prophet sein um zu sagen die machen das jetzt unter sich aus.

Noch 16 Kilometer
Durch das enge Zuschauerspalier, Cancellara und Boonen.

Cancellara übernimmt jetzt die Führung.

Oh, der Schweizer sieht deutlich stärker aus. Boonen fletscht schon die Zähne.



Jetzt reißt die Lücke, Cancellara allein!

Boonen gibt alles um noch dran zu bleiben.

Enge Kurve, da beschleunigt Cancellara deutlich besser heraus.

Die Lücke zu Boonen wächst.

Noch 15 Kilometer
15 Kilometer noch für Cancellara allein gegen viele versprengte Fahrer. Das müsste als Zeitfahrer doch optimal sein.

Boonen verliert weiter an Boden.

Stark von Spartakus.

Hier die Verfolger. Hoste ist noch allein, dann führt Leukemans ein Trio mit Hammond und Ballan näher an Hoste heran.

Cancellara verlässt Sektor 4.

13 Sekunden zu Boonen!

Noch 14 Kilometer
33 Sekunden auf Hoste, 37 zu Hammond, Ballan und Leukemans.

Noch 13 Kilometer
Cancellara jetzt auf dem Weg zu einer Triumphfahrt. 16 Sekunden jetzt schon in Sektor 3, Gruson.

Aber auch Boonen baut seinen Vorsprung aus.

Noch 12 Kilometer
Die Gruppe mit Ballan war sich nicht einig. Hammond ist klar der Schnellste, man will nicht für ihn arbeiten. Offredo, Langeveld und Van Summeren kommen wieder heran. Langeveld hat sofort versucht weg zu fahren.

Langeveld hat jetzt eine Attacke probiert keiner fühlt sich für ihn verantwortlich.

Noch 11 Kilometer
Ballan geht auch mal.

Uneinigkeit in der Gruppe, auch Roulston und Boom kommen wieder ran gefahren. Ballans Attacke wurde vereitelt.

Noch 10 Kilometer
Cancellara schon 20 Sekunden vor. Wenn er sich nicht übernommen hat spricht die Tendez klar für ihn.

Cancellara und Boonen machen Sieg unter sich aus, dahinter wird noch um Platz drei gekämpft. Den hat im Moment Hoste inne, aber Langeveld jagt ihn. Die Verfolgergruppe dahinter bekommt im Moment keinen echten Zug drauf.

Noch 9 Kilometer
Sogar die tot gegelaubten Hincapie und Maaskant kommen zurück. Vielleicht überraschen uns ja auch noch Gusev und Haussler?

Offredo fährt jetzt.

Hammond ebenfalls, die versuchen jetzt wenigstens Platz drei zu holen.

Noch 8 Kilometer
25 Sekunden Vorsprung für Cancellara. Er könnte zum zweiten Mal nach 2006 gewinnen, während für Tom Boonen wie vor einer Woche nur ein Platz rechts oder links des Siegers bleibt. Kein Pflasterstein für ihn, kein zweiter Sieg.

Noch 6 Kilometer
Ballan greift wieder an. Er muss noch versuchen Hammond los zu werden.

Noch 5 Kilometer
36 Sekunden führt Cancellara vor Boonen. 1:22 Minuten beträgt sein Vorsprung zu Hoste, 1:42 Minuten zu Langeveld. Die Gruppe um Hammond liegt 2:09 zurück, Ballan ließ man wieder nicht fahren.

Noch 4 Kilometer
Mehr als 40 Sekunden jetzt. Cancellara hat nur noch den Mini-Sektor vor sich, kann es genießen, die Fahrt in Richtung Velodrom. Und die Runde durch das Velodrom kann er wohl auch genießen.

Noch 3 Kilometer
Roubaix ist erreicht. Einfach großartig, wie Saxo Bank hier seine Stärke demonstrierte.

Fabian Cancellara, genannt Spartakus, liegt drei Kilometer vor dem Ziel von Paris-Roubaix 45 Sekunden vor seinem ärgsten Verfolger Tom Boonen. Damit gelingt ihm nach vielen zweiten und dritten Plätzen endlich wieder der Sieg bei einem Monument, nachdem er viele Jahre lang darauf gewartet hat. Noch nicht einmal Zeitfahrweltmeister ist er im Moment, das ist Tony Martin. Aber dieser Sieg entschädigt.

Langeveld kommt etwas näher an Hoste heran. Die Gruppe dahinter kämpft höchstens noch um Rang fünf.

Noch 2 Kilometer
Sektor 1, was für ein Gefühl für Cancellara. Irgendwo auf den Steinen steht auch sein Name.

Auch Tom Boonen ist hier irgendwo verewigt, Hoste, Langeveld, Hammond und Ballan fehlt das noch. Dafür steht Martyn Maaskant hier einmal, und Stuart O’Grady, der heute eine bittere Schlappe erlitten hat, ist sogar zwei Mal zu finden.

Ende von Sektor eins, jetzt Flamme Rouge.

Noch 1 Kilometer
Gleich geht es ins Velodrom. Es ist traumhaft wenn man diesen Sieg genießen kann.

Da biegt Cancellara ein und es wird laut.

Die Glocke ertönt.

Über sechs Stunden Fahrzeit, ein hartes Rennen liegt hinter ihm. Sein Team hat dem Rennen den Stempel aufgedrückt und feiert einen beeindruckenden Sieg.

Cancellara genießt das.

Letzte Kurve.

Ziel
Jetzt ist er zu Hause. Fabian Cancellara gewinnt Paris-Roubaix 2011!



Boonen ist auch im Velodrom, er wird Zweiter mit fast einer Minute Rückstand.

Ehre wem Ehre gebührt. Auch er fuhr ein tolles Rennen.

Boonen jetzt auch im Ziel.

Und Hoste und Langeveld kommen. Da fuhr der holländische Youngster als tatsächlich noch auf den belgischen Routinier auf.

Jetzt kommt es zum Sprint um Rang drei. Langeveld hat mehr Reserven, Hoste hält dagegen aber Langeveld sichert sich Rang drei!

Die nächste Gruppe.

Hammond auf fünf, dann Leukemans, Boom, Maaskant, Hincapie und Offredo.

Ballan ist platt, gezeichnet und frustriert, rollt hinter der Gruppe ins Ziel, gemeinsam mit Van Summeren.

Van Summeren ließ ausrollen, zeigte auf der Ziellinie noch ein Lächeln. Sein Teamkollege Fabian Cancellara holt den Sieg bei der Hölle des Nordens.

Sind die alle so dreckig.

Es wird noch etwas dauern bis die nächsten kommen.

Hier das Ergebnis:

01. Cancellara
02. Boonen + 0:52 min
03. Langeveld + 2:17 min
04. Hoste + 2:17 min
05. Hammond + 2:38 min
06. Leukemans + 2:38 min
07. Boom + 2:38 min
08. Maaskant + 2:38 min
09. Hincapie + 2:38 min
10. Offredo + 2:38 min

Es war leider kein Rennen das als besonders toll oder spannend in die Geschichte eingehen wird, dafür war es zu einseitig. Aber den Eindruck den Cancellara hinterließ nehmen wir mit.

Da kommt die Gruppe mit Gusev, fast fünf Minuten sind das am Ende. Für Haussler sieht es noch schlechter aus.

Also, wir verabschieden uns dann schon mal langsam von ihnen und bringen den Live-Ticker zu Ende. Ich hoffe sie konnten einigermaßen gut folgen.

Ein Rennn ohne Regen, aber trotzdem viele Defekte und Stürze. So läfut es oft bei Paris-Roubaix, wenn es nicht schlammig ist, ist es staubig und man sieht nichts.

Jetzt kommt Haussler mit seinen Begleitern über acht Minuten nach Cancellara ins Ziel. Der dürfte sich richtig ärgern, seine Form war der Hammer.



Also, mit der Titelverteidigung wurde es für Maaskant nichts. Rang acht ist am Ende etwas enttäuschend. Aber auch Philippe Gilbert, der vor einer Woche noch gewann, hat heute noch nicht mal das Ziel erreicht. Iglinskiy war gar nicht am Start, Kuschynski früh distanziert.

Nächsten Sonntag geht es weiter. Die Ardennen stehen an, das Amstel Gold Race macht den Auftakt. Wir wüschen Ihnen für heute noch ein schönes Restwochenende und hoffen Sie auch beim nächsten Ticker wieder begrüßen zu dürfen! Servus, Adieu und Tschüss!

Möve PCT  
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