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Tete de la Course
[list]#018 MINARD Sébastien (COF) 23.06.1982
#021 FURDI Blaz (RAB) 27.05.1988
#076 SÖRENSEN Niki (LEO) 14.05.1974
#092 GAUTIER Cyril (OLO) 29.09.1987
#105 BERARD Julien (ALM) 27.07.1987
#115 JACOBS Pieter (FDJ) 06.06.1986[/list:u]
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Kategorie 2, Mont-Pèlerin (km 62,5):
[list=1][*] #021 FURDI Blaz (RAB) 27.05.1988 [8 Pts.][/*:m]
[*] #092 GAUTIER Cyril (OLO) 29.09.1987 [6 Pts.][/*:m]
[*] #105 BERARD Julien (ALM) 27.07.1987 [4 Pts.][/*:m]
[*] #018 MINARD Sébastien (COF) 23.06.1982 [2 Pts.][/*:m]
[*] #115 JACOBS Pieter (FDJ) 06.06.1986 [1 Pts.][/*:m][/list:o]
Dann kam erstmal wieder eine lange Zeit des Wartens. Eine kleine Sprintwertung war zwar noch dazwischen, die war aber so unbedeutend, das wir erst garnicht wirklich drauf eingehen. Das Ergebnis dort reichen wir ihnen aber 100% später noch nach. Da Vorne nichts mehr passierte und auch kurz nach der Bergwertung alles wieder in seinem normalen Tritt drin war, gehen wir mal kurz ins Hauptfeld und schauen was dort so los ist. Hier hat sich auch eine Menge getan. Etwa 4 Kilometer vor der Sprintwertung gab es im hinteren Teil des Feldes einen größeren Sturz. In etwa 10 Fahrer waren darin verwickelt. Für die meisten gings es aber noch glücklich aus. Jedoch war nach diesem Sturz auch für 2 Fahrer das Rennen zu Ende. Es waren einmal ein Kasache. Es war der Jüngere der beiden Iglinskiy Brüder, Valentin und dann hat es noch den Spanier Sergio Pardilla aus dem Movistar Team getroffen. Für die beiden war das Rennen zu Ende. Bekannte Fahrer die in den Sturz verwickelt waren, waren nur Marc Cavendish, der aber ohne sichtliche Probleme weiterfahren konnte und Matti Breschel der jedoch auch nur eine etwas größere Schramme am linken Oberschenkel davon trug.
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Zwischensprint, Semsales (km 77,2):
[list=1][*] #092 GAUTIER Cyril (OLO) 29.09.1987 [6 Pts.][/*:m]
[*] #105 BERARD Julien (ALM) 27.07.1987 [4 Pts.][/*:m]
[*]#021 FURDI Blaz (RAB) 27.05.1988 [2 Pts.][/*:m][/list:o]
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Abandons | Aufgaben
[list]#053 IGLINSKIY Valentin (AST) 12.05.1984
#137 PARDILLA BELLÓN Sergio (MOV) 16.01.1984[/list:u]
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Kategorie 1, Col du Pillon (km 150,1):
[list=1][*] #092 GAUTIER Cyril (OLO) 29.09.1987 [12 Pts.][/*:m]
[*] #018 MINARD Sébastien (COF) 23.06.1982 [8 Pts.][/*:m]
[*] #021 FURDI Blaz (RAB) 27.05.1988 [6 Pts.][/*:m]
[*] #076 SÖRENSEN Niki (LEO) 14.05.1974 [4 Pts.][/*:m]
[*] #105 BERARD Julien (ALM) 27.07.1987 [2 Pts.][/*:m][/list:o]
Gautier hatte noch so viel Schwung vom Angriff sodass er sich in der Abfahrt von seinen Kontrahenten absetzen konnte. Und wie oben schon vorweg genommen wurde Bert De Waele in der Abfahrt - so etwa zur Hälfte - wieder vom Feld eingeholt. Er lag in unmittelbarer Schlagdistanz zu den Ausreißern, den übrig gebliebenen Ausreißern. So wurden auch diese schnell wieder eingeholt. Gautier machte sich nun alleine auf den Weg, hatte bis zum Ende der Abfahrt etwa eine ganze Minute herausgeholt und fuhr nun gen letzter Sprintwertung des Tages. Derweil auch HTC hinten in der Tempoarbeit involviert.
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Zwischensprint, Le Rosex (km 158,3):
[list=1][*] #092 GAUTIER Cyril (OLO) 29.09.1987 [6 Pts.][/*:m]
[*] #043 CATALDO Dario (THR) 17.03.1985 [4 Pts.][/*:m]
[*] #035 KREDER Michel (SAX) 15.08.1987 [2 Pts.][/*:m][/list:o]
Es steht nur noch eine Wertung, eine Bergwertung, auf dem Plan. Diese befindet sich 1,3km vor dem Ziel. Bis dahin ist es zwar noch ein Stück, dennoch kommen wir jetzt gleich in die spannende Phase dieses Rennen. Jetzt heißt es noch einmal kurz regenerieren auf der kurzen Abfahrt und dann geht es Bergauf gen letzter Bergwertung und dem Ziel. Der Führende Peter Sagan ist immer noch vorne mitdabei und scheint auch noch keine großen Probleme zu haben. Jetzt geht es gleich wieder bergauf und nun fahren SpiderTech Fahrer nach Vorne. Andrey Kasheckin und Artem Oveckin sind es. Diese ballern jetzt von unten hinein darein. Direkt fallen ein paar Helfer ab. Sagan derweil weiterhin umgeben von Teamkollegen und er hält sich noch weit vorne auf. Jetzt auch Leopard Trek Fahrer vorne. Es sind Verdugo, Pauwels und Danielson. Diese setzten sich vor die beiden vom SpiderTech Team. Ziehen ebenfall enorm an. Aber was ist das? Auf einmal nehmen die beiden in Front Fahrenden Verdugo und Pauwels die Beine hoch. Dahinter wird kurz abgebremst. Sehr taktisch gemacht, denn in diesem Moment springt Tom Danielson aus dem Windschatten und fährt davon.
Es dauert einen kurzen Moment bis sich alle wieder sortiert haben. Leopard Trek wieder hinten. Jetzt kommt HTC nach vorne. Bradley Wiggins, der gestrige 3., nun vorne. Er zieht richtig schön das Tempo an. Jetzt auch langsam der Herr Sagan in Schwierigkeiten, jedoch hat er zwei Helfer die es schaffen ihn vorne zu halten. Danielson kommt einige Meter weg. Doch an der 3. Kilometermarke war es das für ihn. Wiggins ging nach dieser Aktion wieder ins Hauptfeld zurück. Scheint ihm wohl nicht schwergefallen zu sein. Er kann sich noch recht gut halten.
Die letzten 2,000m brechen an und sofort geht der nächste Fahrer. Aber diesmal eine ganze Armada an Helfern dahinterher. Wer ist es den? Man sieht die Nummer 1 - es ist Michele Scarponi. In einem Affenzahn zieht er den Berg hoch. Die Anderen hatten gar keine Chance zu folgen. Nun wieder HTC mit Wiggins vorne. Dahinter diverse Kapitäne mit einem bzw. zwei Helfern. Sagan derweil in der Mitte zusehen. Sein Leadertrikot sticht förmlich heraus. Momentan hat er aber noch keine Probleme zu folgen.
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Kategorie 1, Leysin (km 171,4):
[list=1][*] #001 SCARPONI Michele (CSM) 25.09.1979 [12 Pts.][/*:m]
[*] #056 SPILAK Simon (AST) 23.06.1986 [8 Pts.][/*:m]
[*] #048 WIGGINS Bradley (THR) 28.04.1980 [6 Pts.][/*:m]
[*] #037 SIUTSOU Kanstantin (SAX) 09.08.1982 [4 Pts.][/*:m]
[*] #043 CATALDO Dario (THR) 17.03.1985 [2 Pts.][/*:m][/list:o]
Der Teufelslappen ist für den Italiener erreicht. Mit 13 Sekunden Rückstand kommt daS Hauptfeld nach vorne. Eine weitere Attacke eines Astana Fahrers. Nur zur Anmerkung. Auf den letzten Kilometer gab es diverse andere Attacken eines Fahrers aus dem kasachischen Team, jedoch wurden diese sofort wieder gestellt. Jetzt scheint jedoch sich einer absetzten zu können. Wer ist es denn? Nummer 56 ist es - Simon Spilak. Er fährt nun vom Feld weg - sieht sehr leicht aus wie er da hoch marschiert.
Scarponi nun im steilen Stück des Schlußanstieges. Jetzt nochmals kräftig auf die Zähne beißen. Spilak folgt mit 9 Sekunden Rückstand. Mit 14 Sekunden Rückstand auf den Italiener kommt das Feld. Spilak scheint nicht mehr lange mithalten zu können. Kurz zum Leader - Peter Sagan am Ende der Gruppe, hält sich momentan aber sehr wacker. Den Italiener scheint keiner mehr einholen zu können aber dahinter wird es spannend. Spilak nun eingeholt. Letzten 300 Meter. Scarponis Vorsprung auch geschrumpft, sollten aber noch 7-8 Sekunden sein.
Letzten 100 Meter. Das Feld bereit sich auf einen Sprint vor in der Hoffnung das man noch irgendwie an Scarponi heran kommt. Dieser ist jedoch jetzt oben und kann anfangen zu jubeln. Damit gewinnt er die 1. Etappe der Tour de Romandie. Jetzt kommt es auf seinen Vorsprung an. Vielleicht schlüpft er ja morgen ins Leadertrikot. Auf Rang 2 "sprintet" sich Nicolas Roche. Sein Rückstand auf Scarponi liegt bei 6 Sekunden. Das Podium kompletieren tut ein Brite. Chris Froome vom BMC Racing Team. Vollständigkeitshalber findet sich auf Rang 4 Richie Porte und auf Rang 5 Marco Pinotti. Sagan konnte nicht ganz mithalten und hat am Ende einen Rückstand von 11 Sekunden auf Michele Scarponi.
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[size=130]Leysin (172,6 km)
[list=1][*] #001 SCARPONI Michele (CSM) 25.09.1979
+ 0.06[/*:m]
[*] #027 ROCHE Nicholas (RAB) 03.07.1984[/*:m]
[*] #122 FROOME Chris (BMC) 20.05.1985[/*:m]
[*] #046 PORTE Richie (THR) 30.01.1985[/*:m]
[*] #081 PINOTTI Marco (GEO) 25.02.1976[/*:m][/list:o]
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[list]Tete de la Course
#015 CHAINEL Steve (COF) 06.09.1983
#051 HAYMAN Mathew (AST) 20.04.1978
#078 ZANDIO ECHAIDE Xabier (LEO) 17.03.1977
#096 VAUGRENARD Benoît (OLO) 05.01.1982
#106 JOLY Sébastien (ALM) 25.06.1979
#136 LANDA MEANA Mikel (MOV) 23.12.1989
#144 NEWBURY Anders (GRM) 26.07.1992[/list:u]
Die Kilometer vergingen. Es dauerte auch eine Weile bis die Fahrer endlich an die erste Wertung kamen. 81km nach dem Start, im kleinen Örtchen Esmonts befand sich dann eine Bergwertung der 2. Kategorie. Die Fahrer waren weniger daran interessiert sich die Bergpunkte zu sichern. Hier schien es schon so, als würden die Fahrer schon jetzt darum kämpfen, dass sie sich in sicherheit Wiegen und am Ende gewinnen können. Das Feld wurde derweil von Geox - TMC und dem Team um Spitzenreiter Michele Scarponi, SpiderTech. Einzig Sébastian Joly nahm sich die Freiheit um die Bergwertung zu kämpfen. Er setzte kurz an, riss die Gruppe zwar nicht auseinander zog sie aber kurz in die länge und sicherte sich dann aber die 8 Punkte. Kurz danach lief aber schon alles wieder zusammen. Auch die 15km spätere Bergwertung sicherte sich der Franzose und hat nun insgesamt 16 Punkte auf seinem Konto.
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[list=1]Kategorie 2, Esmonts (km 81,1):
[*] #106 JOLY Sébastien (ALM) 25.06.1979 [8 Pts.][/*:m]
[*] #051 HAYMAN Mathew (AST) 20.04.1978 [6 Pts.][/*:m]
[*] #136 LANDA MEANA Mikel (MOV) 23.12.1989 [4 Pts.][/*:m]
[*] #015 CHAINEL Steve (COF) 06.09.1983 [2 Pts.][/*:m]
[*] #144 NEWBURY Anders (GRM) 26.07.1992 [1 Pts.][/*:m][/list:o]
[list=1]Kategorie 2, Dompierre (km 95,7):
[*] #106 JOLY Sébastien (ALM) 25.06.1979 [8 Pts.][/*:m]
[*] #136 LANDA MEANA Mikel (MOV) 23.12.1989 [6 Pts.][/*:m]
[*] #144 NEWBURY Anders (GRM) 26.07.1992 [4 Pts.][/*:m]
[*] #096 VAUGRENARD Benoît (OLO) 05.01.1982 [2 Pts.][/*:m]
[*] #078 ZANDIO ECHAIDE Xabier (LEO) 17.03.1977 [1 Pts.][/*:m][/list:o]
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[list=1]Zwischensprint, Rossens (km 134,1):
[*] #144 NEWBURY Anders (GRM) 26.07.1992 [6 Pts.][/*:m]
[*] #096 VAUGRENARD Benoît (OLO) 05.01.1982 [4 Pts.][/*:m]
[*] #051 HAYMAN Mathew (AST) 20.04.1978 [2 Pts.][/*:m][/list:o]
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"Willkommen zurück aus der Pause. Am Mikrofon nun Cav, Cav Endish. Bitte tun Sie mir einen gefallen und verwechseln sie mich nicht mit dem Sprinter Mark Cavendish. Bis auf die Ausnahme das sein Nachname mein ganzer Vorname ist, gibt es bei uns keinerlei Verwandschaft oder sonstigem. An meiner Seite der langjährige Radsport Experte Béla Tourmalet. Béla, bevor es ins Rennen geht, geb uns kurz ein paar Informationen"
"Hallo Cav, Hallo liebe Zuschauer. Nunja, die Ausreißergruppe befindet sich sozusagen am Fuße des Gibloux. Das Gruppeto - seit einer Weile angeführt durch SpiderTech - nur noch eine halbe Minute dahinter. Nun aber vermeldet gerade der Schweizer Sportfunk, das im Hauptfeld eine Wand von Saxo Bank Fahrern - unter anderem auch Roman Kreuziger - auf dem Weg ist sich nach Vorne zu arbeiten. Diese scheinen wohl gleich das Tempo übernehmen zu wollen.
"Da bin ich aber mal gespannt. Jetzt haben auch die Kameras das Team um den, ich nenne ihn mal weißen Mann, Roman Kreuziger eingefangen. Wie viele Fahrer sind da um ihm herum? Auf meinem Monitor kann ich nicht viel erkennen. Scheint aber so als würde es der großteil des Teams sein?!"
"Zum einen haben wir da Andre Steensen, Michel Kreder und Frantisek Rabon welche sich ja schon vorhin mal in der Führung waren. Aber auch Michael Albasini und Thomas De Gendt sind neu dazu gekommen. Diese schnallen sich auch direkt vor das Feld und scheinen den Ausreißern jetzt den Gar ausmachen zu wollen. Desweiteren ist noch, wie eben schon angemerkt, Roman Kreuziger mit seinem Leibwächter Kanstantin Siustsou dabei. Diese Ruhen sich aber nur am Ende aus."
"Diese haben wohl etwas geplant, scheint mir zumindest so. Nunja. Nun befinden sich alle in der Steigung. Oben angekommen erwartet die Fahrer noch eine letzte Bergwertung der ersten Kategorie und eine längere Abfahrt. Die Abfahrt zieht sich fast bis zum Ziel, welches dann aber nochmals ziemlich anstrengend bergauf geht. Für die Abfahrer, also die richtigen "Falken" wäre dies eine Chance zu attackieren"
"Schnell mal ein Blick nach vorne. Die Ausreißer dürfen jetzt nur nicht den Fehler machen zu schnell aufzugeben. Sie haben immernoch einige Meter an Vorsprung auch wenn der Saxo Bank Zug Diesen auf den letzten, gut 700m, desaströs minimiert hat. Unsere geschätzen Schweizer Kollegen vermelden einen Vorsprung des Septett von nunmehr 19 Sekunden. Bei etwa 5 verbleibenden Kilometern bis zum Gipfel sehe ich da schwarz"
"Der Abstand vermindert sich ungemein. Ratsam wäre ja für die Ausreißer es nicht mehr allzu hart anzugehen und im Hauptfeld derweil verweilen und gen Ende nochmals einen Versuch starten. Aber die 7 sind jetzt schon so lange davorne, ich glaube mit einfachen Worten kann man dennen nicht mehr ins Gewissen reden!"
"Altha, was hast du den Geraucht? Die Ausreißer beißen sich nun aber bei ihren 19 Sekunden Vorsprung fest. Hinten fahren die Saxo-Bank-Jungs auch schon am Anschlag. Albasini macht derzeit pber 60% der Führungsarbeit. Scheint wohl so als würde es sich etwas fest fahren das Rennen. Kannst du uns kurz einen Ausblick auf das Wetter geben - oder zumindest auf den Zustand der Strecke? Dies könnte ja bei einer Attacke oder einer rasanten Abfahrt ziemlich interessant sein.
"Das Wetter spielt derweil den Ausreißern auch nicht in die Karten. Am Himmel ziehen dunke Gewitterwolken auf. Es könnte jeden Moment anfangen zu Regnen und dann würde es umso gefährtlicher in der Abfahrt. Da schwebt mir immer das Bild vom Giro 2010 im Kopf herum, wo Arroyo auf der Abfahrt vom Mortirolo - auch bei regennasser Straße - fast einen Sastre von der Straße geputzt hätte. Zum Glück ist es gut dort für beide noch gut gegangen, auch wenn Arroyo anschließend das Maglia rosa verloren hat."
"Achja, der Giro - das waren noch Zeiten. Nun gut. Jetzt aber zurück ins Rennen. Der Vorsprung der Ausreißer hat sich wieder etwas vergrößert. Nun messen unsere Kollegen aus der Schweiz wieder 20 Sekunden Vorsprung. Jedoch fallen gerade die ersten Fahrer diesem enorm hohen Tempo zum Opfer. In der Spitzengruppe sind es Matthew Hayman und Anders Newbury welche nicht mehr mithalten können. Im Hauptfeld sind das schon etwas mehr.
"Matti Breschel war kurz im Bild. Er hat sich auch aus der Verfolgergruppe, eben dem Gruppeto um den Spitzenreiter, zurück fallen lassen. Er, wie auch viele Andere, waren ja gestern in diesem ekligen Sturz verwickelt. Nun aber wieder zu den Favoriten. Soeben erreichen die Ausreißer die 3,000m Marke vor der Bergwertung. Scheint wohl doch noch was werden zu können. Wie ist eigentlich deine Meinung dazu? Bis du für einen Sieg für einen Fahrer aus der Spitzengruppe oder bist du, ich nenne es einfach ma Favoritensieg, für einen "Favoritensieg"?
"Weder noch. Ich bin dafür das es zu einem größeren Sprint kommt, wo aber ein Underdog gewinnt. Aber nun ist's gut. Vorne wird es gerade spannend. Die Ausreißer verlieren derweil eine Menge an Vorsprung. Weißt du zufällig mehr wie ich? Ich kann nichts erkennen was man im Hauptfeld anders gemacht hat?"
"Auf den ersten Blick kann ich auch nichts erkennen. Warscheinlich haben die Fahrer vorne sich langsam Blau gefahren oder so? Bitte liebe Schweizer, geht mal mit eurer Kamera zurück ins Hauptfeld!"
"Ich weiß was los ist! Soeben hat Roman Kreuziger kurz vor der 2,000 Metermarke attackiert. Eine Tempoverschärfung erster Klasse. Dem Tschechen folgten sofort viele Fahrer, was dazu führte das die Gruppe wieder zusammen fuhr. Die Favoritengruppe ist zwar jetzt ungemein kleiner, aber der Vorsprung hat sich nochmals halbiert. Auf meinem Bildschirm steht es wären 12 Sekunden!"
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[list=1]Kategorie 1, Le Gibloux (km 155,7):
[*] #106 JOLY Sébastien (ALM) 25.06.1979 [12 Pts.][/*:m]
[*] #096 VAUGRENARD Benoît (OLO) 05.01.1982 [8 Pts.][/*:m]
[*] #078 ZANDIO ECHAIDE Xabier (LEO) 17.03.1977 [6 Pts.][/*:m]
[*] #136 LANDA MEANA Mikel (MOV) 23.12.1989 [4 Pts.][/*:m]
[*] #015 CHAINEL Steve (COF) 06.09.1983 [2 Pts.][/*:m][/list:o]
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"Und da sind wir auch schon wieder."
"Auch ein Hallo, Willkommen zurück von mir. Direkt mal mit der Sachllage im Feld. Wir befinden uns nun 12,000m vor dem Feld. Die Aureißer, welche vor der Werbung noch 7 Sekunden Vorsprung hatten wurden vor gut einer Minute eingeholt und fahren nun im Feld mit. Es scheint derweil keine weiteren Attacken aus dem Hauptfeld zugeben. Auch Saxo Bank hat sich aus der Fürhung zurück gezogen und lässt SpiderTech wieder den Vorrang."
"Naja, eine Attacke kann ja ohne große Vorbereitung erfolgen. Demnach wäre ich mir noch nicht si ... siehste?! Da geht schon der Nächste. David Arroyo ist es. Er katapultiert sich aus dem Feld nach vorne. Er hat einen Verfolger. Kannst du erkennen wer ist ist? Scheint mir einer von Francaise des Jeux zu sein?"
"Ja, es ist Remy di Gregorio. Doch besser als gestern wo Scaproni ohne große Nachführarbeit Fahren gelassen worden ist, schaltet SpiderTech heuer es Schnellste. Die beiden Ausreißer hatten noch nichteinmal den Hauch einer Chance. Nun steht also nur noch eine Sprintwertung an. Ich denke mal diese wird auch ohne große Beachtung überfahren und dann kommt der Schlußanstieg. Hier geht es nochmal ordentlich bergauf."
"Das Hauptfeld durchquert nun die 10,000 Metermarke. Ohne große Veränderungen geht es im Hauptfeld zu. Scarponi wird, wenn er jetzt nicht einbricht oder sonst etwas, sein Führungstrikot verteidigen können. 11 Sekunden oder sogar noch mehr wird kein Fahrer mehr heraus fahren können."
"Du scheinst wohl zu vergessen das es im Ziel auch noch diverse Zeitbonis gibt oder? Der erste erhält nochmals 10 Sekunden Minus. Demnach könnte Nicolas Roche bei einer gut getimten Attacke heute das Leadertrikot übernehmen. Aber ich sehe keinen Fahrer aus den Reihen Rabobanks Vorne, demnach denke ich das es soweit garnicht kommen wird. "
"Irgendwie finde ich sind diese Rennsituationen die langweiligsten. Vorne wird Tempo gemacht ohne Ende und keiner wird Fahren gelassen. Ich freue mich jetzt schon auf den Schlußanstieg. ... Fast vergessen. Jetzt kommt ja gleich noch eine Sprintwertung!"
"Das dauert aber noch einen Moment und so wie es bis dato aussieht, wird hier nichts groß verändert werden. SpiderTech wird sich wohl die Wertung krallen. Aber da du diese Situation gerade mal langweilig findest. Kannst du den Zuschauern ja mal die letzten paar Kilometer näher bringen!"
"Aber gerne doch. Also: Nach der jetzt folgenden Sprintwertung bleibt die Strecke erstmal eben. Auf den letzten 1,100 bis 1,200m wird es dann aber nochmals heftig. Dort wird dann auf eben dieser Distanz ein Höhenunterschied von ca. 80m erklungen. Da kommt bei mir ja fast das Ardennengefühl wieder auf. Apropos Ardennen, ist Philippe Gilbert noch vorne vertreten? Du hast doch alle Fahrernamen auf deinem Monitor."
"Ja, Gilbert ist noch vorne vertreten. Ebenso wie Peter Sagan, der Prologsieger und Michele Scarponi, der Gesamtführende. Nun wirst du gleich von deinem Leid erlöst. Davorne ist die Zwischensprintwertung und dann geht es gleich auf die letzten Kilometer."
"Jetzt hat sich sogar das Wetter noch mals verbessert. Ab und zu lässt sich die Sonne blicken. Die Straßen sind dennoch klatsch nass. Aquaplaning. Dennoch wird das die meisten nicht stören. Jetzt nehmen wir noch eben den Zwischensprint mit. Hier holt sich Andrey Kasheckin die 6 Punkte. Gefolgt von Artem Oveckin und Peter Stetina. Allesamt Team Spidertech. Jetzt kurz noch eine Frage meinerseits: Gab es heute irgendwelche ausfälle oder Stürze die wird vermerken können?"
"Nein. Alle sind verschont geblieben. Jetzt lassen wir sie für einen Moment mit den bildern alleine, liefern ihnen noch die Wertung nach und melden uns dann im Schlußanstieg wieder."
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[list=1]Zwischensprint, Mézières (km 167,5):
[*] #005 KASHECHKIN Andrey (CSM) 21.03.1980 [6 Pts.][/*:m]
[*] #006 OVECHKIN Artem (CSM) 21.07.1986 [4 Pts.][/*:m]
[*] #008 STETINA Peter (CSM) 08.08.1987 [2 Pts.][/*:m][/list:o]
"Teufelslappen - wir sind schon in der Schlußsteigung! Keiner will wirklich die Innitiative ergreifen! Stetina powert sich nochmals aus. Dahinter bleibt Scarponi noch Andrey Kasheckin und dann ist er auf sich alleine gestellt. Viele Favoriten dahinter. Der Anstieg sieht wohl schwieriger aus als er es wirklich ist. Sogar ein David Millar wird unter den Ersten gesichtet und das in eigentlich keiner für solche Anstiege."
"Doch jetzt geht Christian Knees. Sofort ist Philippe Gilbert dahinter. 800m bleiben den beiden noch. Kasheckin scheint jedoch wieder heran fahren zu können. Doch jetzt zieht Gilbert aus dem Windschatten von Knees vorbei. Der Deutsche kämpft, ist Gilbert aber nicht gewappnet. Jetzt heißt es Gilbert gegen den Rest der Welt - zumindest gegen den Rest des Fahrerfeldes. Kasheckin kann nicht mehr. Scarponi 600m vor dem Ziel auf sich alleine gestellt. Man, das wird noch richtig spannend."
"Knees nutzt dies um ein Stückchen Boden gut zumachen. Ich schätze mal er liegt gut 2 Sekunden vor dem Feld und 3 Sekunden hinter Gilbert. Dieser zieht locker den kleinen Berg hinauf. 500m verbleiben noch. Hinten geht nun Menchov nach vorne. Der zieht mit riesen Schritten diesen kleinen Berg hinauf. Scarponi derweil an dritter Stelle hinter Menchov und Igor Anton. Menchov stapft weiter. Ich bin mal gespannt oder es das noch lange aushält"
"Knees nun eingeholt. Spannt sich aber nochmal vor den Russen. Das spielt anscheinden doch in die Karten für Leopard Trek. Jetzt geht Scarponi - 300 Meter vor dem Ziel. Doch der Baske Igor Anton direkt dahinter. Auch Sagan konnte sich nochmal nach vorne arbeiten. Wenige Meter zu Gilbert. Dieser muss jetzt doch nochmal richtig in die Pedale kloppen."
"Es reicht für den Belgier. Dahinter übersprintet Igor Anton noch Michele Scarponi. Sagan auf Rang 4 vor Denis Menchov, Nicolas Roche und Matteo Carrara. Damit verteidigt Scarponi sein Trikot und wir verabschieden uns auch von Ihnen und hoffen wir sehen Sie morgen wieder!"
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[list=1]Romont (171,8 km)
[*] #114 GILBERT Philippe (FDJ) 05.07.1982
+ 0.02[/*:m]
[*] #131 ANTON HERNANDEZ Igor (MOV) 02.03.1983[/*:m]
[*] #001 SCARPONI Michele (CSM) 25.09.1979[/*:m]
[*] #012 SAGAN Peter (COF) 26.01.1990[/*:m]
[*] #071 MENCHOV Denis (LEO) 25.01.1978[/*:m][/list:o]
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Massensprint auf Teilstück 4 der Tour de Romandie
Nachdem sich auf den letzten Etappen diverse Fahrer die den Gesamtsieg unter sich ausmachen (können) durchgesetzt haben. War es heuer wieder an der Zeit für einen Sprinter. Doch dazu später mehr. Zu Beginn des Rennens versuchten wieder die Ausreißer ihr Glück. Am Ende waren es Verdugo (Leopard), Gautier (OmegaPharma), Damuseau (Ag2r), Zingle (FDJ) und D. Wyss (BMC) welche den späteren Rennverlauf prägen sollten. Ebenso wieder der durchgehende Führungswechsel in der Ausreißergruppe, so wurde auch die Punktevergabe der einzelnen Wertungen unter sich aufgeteilt. Einzigst Cyril Gautier griff sich alle Bergwertungen. Im Folgenden sehen Sie diverse Wertungen nun nochmals mit vollem Ergebnis
Zitat
[list]Ausreißer
#077 VERDUGO MARCOTEGUI Gorka (LEO) 04.11.1978
#092 GAUTIER Cyril (OLO) 29.09.1987
#104 DAMUSEAU Thomas (ALM) 18.03.1989
#118 ZINGLE Romain (FDJ) 29.01.1987
#127 WYSS Danilo (BMC) 26.08.1985
Tagesbergwertung
Kategorie 1, Enges (km 126,0):
01 #092 GAUTIER Cyril (OLO) 29.09.1987 12 Punkte
02 #118 ZINGLE Romain (FDJ) 29.01.1987 8
03 #127 WYSS Danilo (BMC) 26.08.1985 6
04 #077 VERDUGO MARCOTEGUI Gorka (LEO) 04.11.1978 4
05 #104 DAMUSEAU Thomas (ALM) 18.03.1989 2
Kategorie 2, Lignières (km 147,5):
01 #092 GAUTIER Cyril (OLO) 29.09.1987 8 Punkte
02 #104 DAMUSEAU Thomas (ALM) 18.03.1989 6
03 #118 ZINGLE Romain (FDJ) 29.01.1987 4
04 #127 WYSS Danilo (BMC) 26.08.1985 2
05 #077 VERDUGO MARCOTEGUI Gorka (LEO) 04.11.1978 1
Tagessprintwertung
Zwischensprint, Neuchâtel (km 113,6):
01 #127 WYSS Danilo (BMC) 26.08.1985 6 Punkte
02 #118 ZINGLE Romain (FDJ) 29.01.1987 3
03 #104 DAMUSEAU Thomas (ALM) 18.03.1989 1
Zwischensprint, Cressier (km 154,1):
01 #077 VERDUGO MARCOTEGUI Gorka (LEO) 04.11.1978 6 Punkte
02 #118 ZINGLE Romain (FDJ) 29.01.1987 3
03 #104 DAMUSEAU Thomas (ALM) 18.03.1989 1 [/list:u]
Doch auch schnell war es mit den Ausreißern vorbei. Gut 17km vor dem Ziel fuhr dann alles wieder zusammen. Besonder SaxoBank - welche heute für Matti Breschel sprinteten - machten zu diesem Zeitpunkt eine Menge betrieb im Feld. Dann ging es auf die letzten Meter zu. Keiner der Favoriten gab sich die Blöße und versuchte es mit einem späten Angriff, weshalb wir eben zu einem Massensprint kamen. Viele Züge - welche Unterschiedlicher nicht sein konnten - bauten sich auf. Auf der einen Seite hatten wir das Team SpiderTech welches für Oscar Freire fuhr. Dann hatten wir Garmin - Cervélo mit dem jungen Briten Ben Swift. Aber auch SaxoBank, mit Sprintkapitän Matti Breschel war vorne anwesend. Nicht zuvergessen der Cofidis-Zug um Altstar Robbie McEwen - welcher aber auf der bisherigen Strecke zu viele Körner liegen gelassen hat - er spielte nicht mehr die große Rolle im Sprint. und Rabobank um Landeskollege von McEwen, Matthew Goss. Dann gab es aber auch noch solche Teams wie Astana, welches ihre Sprinter an diverse Züge ohne wirkliche Hilfe kettete. Pure Willenskraft verhalf hier.
Die Züge bauten sich auf. Es sollte noch verdammt spannend werden. Der letzte Kilometer hatte einige schwierig zu nehmende und/oder sehr steile Kurven aufzuweisen. Stürze gab es keine, doch ein Favorit kam mächtig ins Schwanken. Richie Porte von HTC kolidierte fast mit einem anderen Fahrer im Hauptfeld. Es riss eine minimale Lücke im Feld, welche aber glücklicherweise wieder schnell gestopft werden konnte. Dann konnte es zum Sprint gehen. Die letzten Meter gingen schnur strax gerade aus. Die vielen Hügel unterwegs konnte man den Sprintern anmerken - bis auf Oscar Freire. Er war bekannt für seine hügelstärke und nutzte diese heute perfekt. Er war es am Ende der noch die meisten Körner hatte und vollendete die Etappe mit einem Sieg. Kurz nach ihm kam Matti Breschel ins Ziel. Das Podium vervollständigt Ben Swift.
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[list]Top10 - Endergebnis
01 #002 FREIRE GOMEZ Oscar (CSM) 15.02.1976
02 #033 BRESCHEL Matti (SAX) 31.01.1984
03 #147 SWIFT Ben (GRM) 06.12.1987
04 #022 GOSS Matthew Harley (RAB) 06.11.1986
05 #044 CAVENDISH Mark (THR) 21.05.1985
06 #057 VAITKUS Tomas (AST) 04.02.1982
07 #082 MODOLO Sacha (GEO) 19.06.1987
08 #011 MCEWEN Robbie (COF) 24.06.1972
09 #004 HOWARD Leigh (CSM) 18.10.1989
10 #042 BURGHARDT Marcus (THR) 30.06.1983[/list:u]
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[list=1][*] #071 MENCHOV Denis (LEO) 25.01.1978
+ 0.05[/*:m]
[*] #081 PINOTTI Marco (GEO) 25.02.1976
+ 0.16[/*:m]
[*] #046 PORTE Richie (THR) 30.01.1985
+ 0.19[/*:m]
[*] #065 MILLAR David (LAN) 04.01.1977
+ 0.27[/*:m]
[*] #048 WIGGINS Bradley (THR) 28.04.1980
+ 0.33[/*:m]
[*] #091 ROGERS Michael (OLO) 20.12.1979
+ 0.35[/*:m]
[*] #023 IGNATIEV Mikhail (RAB) 07.05.1985
+ 0.45[/*:m]
[*] #041 BRAJKOVIC Janez (THR) 18.12.1983
+ 0.54[/*:m]
[*] #031 KREUZIGER Roman (SAX) 06.05.1986
+ 1.01[/*:m]
[*] #003 GRETSCH Patrick (CSM) 07.04.1987[/*:m][/list:o]
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Nach langer Pause darf ich Sie ein letztes Mal herzlichst zu der Tour de Romandie begrüßen.
Bei der heutigen Etappe wartete nochmal ein einigermaßen anspruchsvolles Profil auf die Fahrer, trotzdem schien heute recht viel für einen Sprint zu sprechen, nachdem es die letzten 60 Kilometer nur mehr bergab bzw. flach war.
Wie schon erwähnt fängt die Etappe recht schwierig an und auf den ersten 100 Kilometern könnte es durchaus nochmal zur Sache gehen, sollten die Favoriten nochmal etwas versuchen.
Sehr überraschend hingegen präsentiert sich der Stand in der Gesamtwertung vor der letzten Etappe. David Millar, Richie Porte oder Denis Menchov konnte man nicht so weit vorne erwarten wie sie es schlussendlich nun waren, denn für Menchov sollte das Rennen nur als Vorbereitung dienen und nun stand er kurz vor dem Gesamtsieg. Eine weitere Überraschung lieferte Brajkovic, der ebenfalls in die Top 10 der Gesamtwertung fahren konnte, obwohl er ohne Form am Start stand.
Es ging dann auch bald los und recht früh machten sich zwei Fahrer auf das Abenteuer "Ausreißversuch".
Ausreißergruppe:
FURDI Blaz (RAB)
MINARD Sebastien (COF)
Furdi und Minard wurde eigentlich durchwegs an der kurzen Leine gehalten, sodass sie sich nicht wirklich absetzen konnten. Der Vorsprung blieb also erstmal gering und sollte in Folge auch nicht die 5 Minutenmarke übersteigen.
Die erste Bergwertung an Kilometer 81 ging dann eben an Minard. Aus dem Feld konnten sich Cataldo, Bar und Verdugo die restlichen Punkte sichern.
1. Bergwertung:
01 MINARD Sebastien (COF)
02 FURDI Blaz (RAB)
03 CATALDO Dario (HTC)
04 BAR Jocelyn (FDJ)
05 VERDUGO Gorka (LEO)
Der Sprint schien wie zumeist nicht wirklich von großem Interesse zu sein.
1. Sprintwertung:
01 FURDI Blaz (RAB)
02 MINARD Sebastien (COF)
03 SERGENT Jesse (BMC)
Im Feld wurde ein konstant hohes Tempo über die Anstiege gefahren, es schien aber niemand ein Interesse an einer Attacke zu haben. Die 60 Kilometer nach dem letzten Gipfel präsentierten sich also doch als eine zu große Herausforderung, um das hier noch jemand einen Ausreißversuch unternehmen wollte.
2. Bergwertung:
01 MINARD Sebastien (COF)
02 FURDI Blaz (RAB)
03 DI GREGORIO Remy (FDJ)
04 SERGENT Jesse (BMC)
05 VERDUGO Gorka (LEO
An der zweiten Bergwertung betrug der Abstand dann genau noch 3:35 Min. und im Feld sorgte man weiterhin dafür, dass der Abstand weiter schmolz.
Da die Helfer einen sehr wichtigen Bestandteil eines Teams darstellen, möchten wir an dieser Stelle kurz die Fahrer nennen und somit auch etwas Anerkennung schenken, die hier dafür sorgen, dass der Abstand immer geringer wird.
Nachführarbeit folgender Fahrer (Teams):
Sergent, Lund und Boivin (BMC)
Vande Velde, Cataldo und Gustov (HTC)
Cannone und Camussa (GEO)
Verdugo, Zandio, Sörensen, Bodnar und Pantano (LEO)
Stetina und Samoilau (CSM)
Bar, Jacobs, Vaubourzeix, Vichot und Zingle (FDJ)
Steensen, De Greef und Albasini (SAX)
Di Gregorio belegte am Col du Marchairuz den 3. Rang hinter der Gruppe, weil er einige Kilometer davor sich entschlossen hatte, es mit einer Attacke zu versuchen. Diese Attacke erschien aber recht sinnlos, da ihm keiner folgen wollte und er alleine konnte die Lücke auf die Fahrer vorne erstmal nicht schließen. Auch im Feld blieb man sehr aufmerksam und hielt den Franzosen erstmal an der kurzen Leine.
In der Abfahrt konnten die Fahrer dann ihren Vorsprung beibehalten, ehe dieser dann recht schnell im Flachen dahinschmolz. Di Gregorio konnte dann nicht mehr aufschließen und wurde bei Kilometer 135 wieder eingefangen. Die beiden Ausreißer nahmen dann zwar noch den letzten Zwischensprint mit, in Folge konnten sie sich aber auch nicht vorne halten und wurden 12 Kilometer vor dem Ziel gestellt.
2. Sprintwertung:
01 FURDI Blaz (RAB)
02 MINARD Sebastien (COF)
03 VERDUGO Gorka (LEO)
Auf den letzten 2 Kilometern versuchten es dann noch Monfort und Spilak, sowie Gilbert mit einer Attacke, da die Sprinterzüge aber alle schon am Laufen waren, konnten sich diese nicht absetzen und so sollte es auf der letzten Etappe doch zu dem erwarteten Massensprint kommen.
Rabobank konnte für Goss sehr gut anziehen, an dessen Hinterrad waren aber Swift und Breschel in sehr aussichtsreicher Position und vor allem Swift schien die Berge des Tages am besten verdaut zu haben, deswegen konnte er sich auch recht deutlich gegenüber Breschel und Goss durchsetzen, wobei Breschel die Oberhand gegen Goss behielt.
Hinter diesen drei Sprintern war dann eine kleine Lücke, ehe Freire als 4. das Ziel überquerte.
Nachdem die Etappe auf den ersten 100 Kilometern also recht schwer war, konnten die hügelstarken Sprinter ihre Kraftreserven perfekt einsetzen und sich so im Kampf um den Etappensieg durchsetzen. Swift wusste seine Position perfekt zu nutzen und kann noch den Etappensieg für Garmin holen.
Tagesergebnis:
01 SWIFT Ben (GRM)
02 BRESCHEL Matti (SAX)
03 GOSS Matthew Harley (RAB)
04 FREIRE GOMEZ Oscar (CSM)
05 CAVENDISH Mark (THR)
06 WYSS Danilo (BMC)
07 MCEWEN Robbie (COF)
08 GUARDINI Andrea (GEO)
09 VAITKUS Tomas (AST)
10 BLYTHE Adam (FDJ)
11 RENSHAW Mark (RAB)
12 MACHADO Tiago (GRM)
13 SPILAK Simon (AST)
14 BANDIERA Marco (LAN)
15 SCARPONI Michele (CSM)
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