Liege-Bastogne-Liege (WS1)

#1 von daN , 28.04.2011 18:56

Herzlich Willkommen zu Liege-Bastogne-Liege, dem ältesten und wohl wichtigsten Ardennenklassiker.

Zwar genießen das Amstel Gold Race als auch der Fleche Wallone ähnliches Ansehen, nachdem Liege-Bastogne-Liege aber das älteste Eintagesrennen ist und zusätzlich zu den Monumenten des Radsports zählt, hat es doch einen deutlich höheren Stellenwert, vor allem für die Fahrer.

1892 fand die erste Ausgabe dieses Rennens statt und allein anhand dieser Zahl sollte klar werden, welche Tradition mit diesem Rennen verbunden ist.

Zitat
Lüttich–Bastogne–Lüttich gilt aufgrund seines sehr hügeligen Profils durch die wallonischen Ardennen als einer der schwersten Klassiker im Radsport. Die Streckenführung ändert sich von Jahr zu Jahr nur unwesentlich. Vor allem der zweite Teil des etwa 250 Kilometer langen Rennens führt über mehrere relativ kurze, jedoch steile Anstiege (Côtes), die oft rennentscheidenden Charakter haben. Am berühmtesten ist die Côte de la Redoute. Charakteristisch ist die rasche Abfolge der Steigungen im Finale. Dies ermöglicht es auch klassischen Bergfahrern, bei diesem Rennen Erfolge einzufahren. Durch die zunehmende Spezialisierung des Fahrerfeldes ist dies in den anderen Monumenten des Radsports kaum noch möglich. Das Ziel befindet sich an einer Steigung in Ans, einer kleinen Stadt, die an Lüttich grenzt.

Die meisten Siege bei der „Doyenne“ hat Eddy Merckx aufzuweisen, der zwischen 1969 und 1975 insgesamt fünf Mal gewann. Die beiden einzigen deutschen Sieger bisher waren Hermann Buse 1930 und Dietrich Thurau 1979.





Im letzten Jahr meldete sich Vinokourov mit einem Sieg bei diesem ältesten Eintagesrennen wieder zurück in der Weltspitze, nachdem er ja zwei Jahre zuvor des Dopings überführt wurde.


Der letztjährige Sieger Vinokourov wird auch dieses Jahr versuchen, den Sieg zu holen.

Wenn man auf die Favoriten zu sprechen kommt, dann gibt es eine Reihe von Fahrern, die man nennen musst. In erster Linie werden aber Philipe Gilbert, Cadel Evans, Alexandre Vinokourov, Samuel Sanchez, die Schleck Brüder uvm. zu beachten sein.
Neben den genannten Fahrern gibt es noch viele andere Fahrer, die hier ganz vorne mitfahren können, aber es sollte klar sein, um welche Fahrer es sich dabei handelt.

Bevor es nun aber losgeht erstmal eine negative Meldung. Die Sendeleitung nach Belgien ist momentan unterbrochen, deswegen können wir erst etwas später Live ins Rennen schalten.

Aus diesem Grund werden wir erstmal eine kurze Zusammenfassung anbieten, bevor es dann Live ins Finale geht.


Punktlich erfolgte der Start und die Fahrer wurden auf die 255,5 km losgelassen. Wie gewohnt war es einige Kilometer recht ruhig im Feld und die Fahrer genossen die vielen Zuschauer, sowie das schöne Wetter mit angenehmen Temperaturen. Ein Faktor, der das nicht übermäßig schwer machen sollte.

Wenige Kilometer nach dem Verlassen der Stadt dann die ersten Attacken. Es dauerte ein wenig, bis dann endlich eine Gruppe zustande kam, die den Kampf gegen das Feld aufnehmen sollte. Bei Monumenten ist die Wahrscheinlichkeit, dass der spätere Sieger aus einer solchen Fluchtgruppe aus einer solchen Ausreißergruppe kommt, extrem gering.
In den letzten Jahren ist so etwas eigentlich nie passiert, aber wie wir letztens in Paris-Roubaix erleben durften, kann es auch immer wieder mal zu einer Überraschung kommen.


Ausreißergruppe:
Bakelants (Cof)
Lindeman (Sks)
Joly (Alm)
Sijmens (Lan)
Didier (Thr)
Galland (Leo)

In der Gruppe fanden sich einige bekannte Fahrer wieder, wobei Jan Bakelants sicher als der stärkste Fahrer anzusehen ist. Aber auch die anderen Fahrer schienen sehr motiviert und die Gruppe harmonierte von Anfang an sehr gut.

Nach mehreren Kilometern betrug der Vorsprung dann schon an die 8 Minuten, was anscheinend die magische Grenze für das Feld war, denn ab diesem Zeitpunkt schalteten sich gleich mehrere Teams in die Nachführarbeit ein und der Abstand blieb dann erstmal konstant um die 7-8 Minuten. Folgende Teams waren an der Nachführarbeit beteiligt: Europcar, Saxobank, FDJ, SpiderTech, Rabobank und BMC.

Starke Teams wie Astana und Garmin hielten sich vorerst zurück und ließen die anderen Teams arbeiten.

Danach plätscherte das Rennen so vor sich hin und bei Kilometer 150 hatte sich an der Rennsitation nicht viel getan. Die Ausreißergruppe um Bakelants hatte weiterhin einen Vorsprung von 6:30 und hatte somit noch etwas Luft nach hinten. Nachdem aber im Feld sehr kontrolliert Tempo gemacht wurde, schienen die Chancen der Gruppe schon von Beginn an sehr gering.

Nachdem die belgischen Kollegen weiterhin an der Wiederherstellung der Übertragung arbeiten und ansonsten auch keine relevanten Daten geliefert werden, bleibt etwas Zeit, um sich die Ausreißergruppe etwas genauer anzusehen.

Jan Bakelants ist wie schon erwähnt wahrscheinlich der stärkste Fahrer der Gruppe. Sein für dieses Rennen relevantestes Ergebnis ist mit Sicherheit der Sieg von Liège-Bastogne-Liège (U23) im Jahr 2008. Im selben Jahr konnte er unter anderem auch die Tour de l'Avenir und den Circuit des Ardennes für sich entscheiden. Seit diesem sehr erfolgreichen Jahr blieben dann die absoluten Topergebnisse aus, Bakelants konnte aber bestätigen, dass er ein guter Rund- und Klassikerfahrer ist unter anderem auch mit dem 18. Gesamtrang bei der Vuelta 2010. Man darf noch gespannt auf seine weitere Entwicklung sein, es scheint aber immer so, als stünde er knapp vor einem Leistungssprung.


Sebastien Joly ist der nächste gute Fahrer in der Gruppe. Er ist mit 32 Jahren schon etwas älter, kann aber immer noch für gute Ergebnisse sorgen. Vor allem bei französischen Rennen ist er immer zu beachten, sobald es ein wenig hügelig ist oder es im Kampf aus einer Spitzengruppe um den Tagessieg geht. Sein größter Erfolg ist wahrscheinlich der Sieg bei Paris-Roubaix (U23) im Jahr 1999.
Danach gewann er zwar immer wieder eine Etappe, aber eher bei Rennen, die einen geringeren Stellenwert haben. 2007 kam zudem ein gesundheitlicher Rückschlag hinzu, als bei ihm Hodenkrebs diagnostiziert wurde.


Nico Sijmens ist wie Joly schon sehr erfahren und weiß, wie man Rennen gewinnen kann. Von 2003-2008 konnte er in jedem Jahr einen oder mehr Siege feiern, seit 2008 läuft es aber nicht mehr ganz rund bei ihm. Er ist zwar immer wieder bei Attacken vorne zu sehen, für einen Tageserfolg hat es seitdem aber nicht mehr gereicht. Dass er trotzdem noch die Klasse hat, um einen Tagessieg einzufahren, ist mit Sicherheit unumstritten.


Neben Joly ist mit Jérémie Galland ein weiterer guter Franzose in der Gruppe vertreten. Er war in den letzten beiden Jahren recht erfolgreich und konnte unter anderem den GP de Plumelec-Morbihan für sich entscheiden, sowie eine Etappe bei der Tour du Limousin. Er fühlt sich auf hügeligem Terrain am wohlsten, heute sollte es dann gegen Ende doch etwas zu schwer für ihn werden. Trotzdem sollte man ein Auge auf ihn haben, sollte es die Gruppe tatsächlich schaffen.


Der letzte Fahrer in der Gruppe ist Bert-Jan Lindeman. Höchstens Radsportexperten werden von ihm schonmal etwas gehört haben, da er noch sehr jung ist und kaum bei größeren Rennen am Start gewesen ist. Seine Nominierung für dieses Rennen war sicher eine Überraschung, seine Leistung in der Gruppe ist bisher aber sehenswert. Er ist bei den U23 Rennen immer wieder recht weit vorne zu finden und seine aktuelle Leistung beim Liège - Bastogne - Liège Espoirs (er erreichte den sehr starken 4. Rang) war wohl ausschlaggebend für eine Nominierung.


Die letzten beiden Fahrer sind da schon um einiges unbekannter, wobei Laurent Didier letztes Jahr auf sich aufmerksam machen konnte. Bei Giro belegte er den guten 33. Platz und zeigte damit, dass auch er recht gut über Berge kommt. Didier konnte zwar bisher noch keinen Profisieg einfahren, er hat aber immer wieder bewiesen, dass er als Helfer ein essentielles Mitglied des Teams ist und auch einen großen Beitrag leisten kann.

Endlich bekommen wir jetzt wieder Livebilder und wir kommen gerade rechtzeitig zu dem interessanten Teil des Rennens. In etwa einem Kilometer steht mit der Côte de Wanne der erste richtige Côte an, der sozusagen das Rennen erst richtig einläutet.

Die Fahrer erreichen den Fuß des Côte de Wanne und man sieht bereits einige Fahrer von Leopard, die sich hier nach vorne orientieren und etwas an der Temposchraube drehen. Diese Tempoverschärfung hat auch schon die ersten Auswirkungen, denn einige Helfer, die bisher immer wieder an der Nachführarbeit beteiligt waren scheinen nun Probleme zu haben und müssen eine Lücke reißen. Es ist ziemlich unwahrscheinlich, dass einer von ihnen noch das heutige Tagesziel sehen wird.
Leopard scheint sich nun zum Ziel gesetzt haben, das Feld doch etwas zu minimieren, da sie weiterhin sehr hohes Tempo fahren. Der Vorsprung zu der Spitzengruppe schmilzt dementsprechend nun auch gleich etwas schneller als zuvor.

Hinauf zum Côte de Stockeu fallen im Feld weitere Fahrer raus und der Vorsprung nach vorne verringert sich auf 5:30 Min.

Am Côte de Haute-Levée wieder selbiges Bild. Leopard ganz vorne mit 3-4 Helfern, die das Tempo ordentlich hoch halten, wobei jetzt zwei der Helfer auch nichtmehr allzu gut aussehen. Das Feld wird zwar weiter verkleinert, aber die Favoriten sowie ihre wichtigsten Helfer scheinen da keine wirklichen Probleme zu haben. Garmin und noch ein paar andere Teams scheinen da noch vollzählig zu sein.

In Richtung Col du Rosier beruhigt sich die Lage wieder etwas und Leopard scheint nun auch eingesehen zu haben, dass es sinnlos ist schon so früh einen Großteil der Helfer zu opfern. Die Ruhe im Feld bleibt aber nicht langen sondern andere Teams übernehmen die Arbeit von Leopard und leisten nun ihriges dafür, dass das Feld weiter dezimiert wird.
Garmin, Astana, SpiderTech, Leopard sind die Teams, die weiter das Tempo verschärfen und dafür sorgen, dass der Vorsprung der Spitzengruppe auf 4:48 sinkt. Mittlerweile sind schon recht viele Fahrer aus dem Favoritenfeld gefallen und es scheinen nur mehr die wichtigsten Helfer mit von der Partie zu sein. Eine sehr aggressive Taktik von den Teams, die anscheinend ihre Früchte trägt.
Einige Teams scheinen aufgrund der frühen Dezimierung etwas unorganisiert und es scheint als wollte man auf die nächstgrößere Gruppe mit ein paar abgehängten Helfern warten, um sich da neu zu sortieren.

Diesen Augenblick des "Stillstandes" nutzt dann Gadret von Leopard, sowie LeLay und Dessel. Die Attacke hat dann aber nicht den gewünschten Effekt für die drei sondern sorgt einfach dafür, dass im Feld das Tempo wieder erhöht wird. Einige Teams haben etwas dagegen, dass sich jetzt recht spät noch irgendwelche Fahrer lösen könnten und dann eine Uneinigkeit der Favoriten gegen Ende ausnutzen könnten.

Am Col du Maquisard werden Gardret, Le Lay und Dessel wieder gestellt und nun machen Astana und SpiderTech das Tempo. Der Vorsprung der Ausreißer ist mittlerweile auf 4:25 Minuten geschrumpft und das Feld ist schon auf etwa 50-60 Fahrer dezimiert worden. Jeder Kapitän hat also noch 2-3 Helfer zur Verfügung, Teams wie Garmin, Saxobank, Europcar etc. scheinen noch ein paar mehr vorne zu haben.

Hinauf zum Mont Theux dann die nächste Attacke, trotz der Tempoarbeit von Astana und Spidertech. Es ist Albasini, der sich hier etwas lösen kann. Ihm springen diesmal Caruso, de la Fuente, Hivert und Devolder nach. Nachdem nun das Feld eben schon recht reduziert ist und viele Teams nicht ihre wichtigsten Helfer aufopfern wollen, können sich diese 5 Fahrer ein wenig vom Rest absetzen. Es entsteht eine neue Rennsituation, die folgendermaßen aussieht.

Rennsituation bei km 215:

Bakelants (Cof)
Lindeman (Sks)
Joly (Alm)
Sijmens (Lan)
Didier (Thr)
Galland (Leo)

+ 3:48
Albasini (Sax)
Caruso (Sks)
de la Fuente (Cof)
Devolder (Thr)
Hivert (Alm)

+ 4:15
Feld mit allen Favoriten

Auf den folgenden Kilometern hin zum Côte de la Redoute bleibt der Abstand dann etwa gleich, im Feld ist man sich nicht wirklich einig, wer jetzt die Nachführarbeit übernehmen sollte. FDJ, Garmin, Astana, Europcar und Saxobank scheinen aber weiterhin gut besetzt, sodass sich diese Teams wohl auf die Verfolgen machen müssen. Bis zum Côte de la Redoute ist man sich aber nicht einige, deswegen folgen hier gleich die nächsten Attacken aus dem Verfolgerfeld und die Angreifer wittern hier eine Möglichkeit, dem inaktiven Feld möglicherweise davonzufahren.

Viele Attacken, unter anderem von Di Luca, Fedrigo, Nuyens, de Waele, Barredo, Ballan und Wegmann, aber so richtig kommen sie dann doch nicht weg, weil Garmin und FDJ wieder auf das Gas drücken. Der Vorsprung der Ausreißergruppe ist mittlerweile schon auf etwas mehr als 2 Minuten geschrumpft, die Verfolger um Albasini fahren etwa 25 Sekunden vor dem Feld.

Es geht nun hin und her, durch die stetigen Attacken ist das Tempo zeitweise extrem hoch und der Abstand nach vorne sinkt schlagartig. Nachdem aber viele Attacken einfach verpuffen, ist immer wieder das Tempo heraußen, sodass sich die Abstände momentan etwas eingependelt haben.

Am Falkenfelsen dann ähnliches Bild wie am Côte de la Redoute. Diesesmal sind es Monfort und Horner, die das Tempo für Vinokourov hochhalten und ihm die Möglichkeit zu einer Attacke geben. Voeckler, Scarponi, Vanendert und Le Mevel gehen diesesmal mit, aber auch diese Attacke sollte nicht von Erfolg gekrönt sein. FDJ und Garmin sind weiterhin die bestimmenden Teams, wobei nun aber auch bei ihnen langsam die Helferkräfte schwinden. Diese Tempoverschärfung sorgt aber dafür, dass nun die Abstände wieder deutlich geschrumpft sind.

Ausreißergruppe
+ 0:55 Min
Gruppe um Albasini
+ 1:12 Min
Favoritenfeld

Bei der Spitzengruppe scheint etwas die Luft heraußen zu sein und mittlerweile konnte sich Bakelants lösen und fährt nun Solo davon. Die anderen Fahrer sind schon in Sichtweite von der Gruppe um Albasini, deren Vorsprung auf den letzten Kilometern ebenfalls wieder kleiner zum Favoritenfeld geworden war.

Das Tempo bleibt hoch und so werden die Verfolger und auch die Ausreißergruppe bei Kilometer 240 gestellt. Das Feld ist mittlerweile auf etwa 25 Fahrer geschrumpft und es handelt sich dabei anscheinend nur mehr um die Favoriten + Edelhelfer, wobei der eine oder andere Favorit schon auf sich alleine gestellt ist.

Am Côte de Saint-Nicolas dann die ersten Attacken der absoluten Topfavoriten. Es handelt sich um Fränk Schleck und Cadel Evans, die sich trotz des Tempos von Garmin und FDJ absetzen können. Die Luft scheint jetzt bei den letzten Helfern auch heraußen zu sein und es herrscht nun etwas Verwirrung im Verfolgerfeld, wer da jetzt nachfahren könnte. Daher kommen die beiden zunächst sehr gut weg und können recht schnell einen Vorsprung von 20 Sekunden auf das Feld herausfahren.
Im Feld gibt man sich aber nicht geschlagen und die letzten Helfer sorgen dafür, dass der Vorsprung wieder geringer wird.

Dieser Kampf setzt sich dann bis zum Schlussanstieg fort, an dem Evans und Schleck nur mehr an die 8 Sekunden Vorsprung haben. Dahinter folgt noch ein relativ großes Feld mit folgenden Fahrern:

Gusev, Hesjedal (beide Grm), Gesink (Ast), Luis Leon Sanchez, Cunego (Euc), Samu Sanchez, Andy Schleck (Sax), Gilbert (Fdj), Martens (Rab), Hoogerland (Sks), Visconti (Thr), Hermans (Bmc), Kolobnev (Leo)

Garmin, Saxobank und Europcar scheinen da noch am besten aufgestellt was die Teamstärke angeht, dennoch muss nun jeder für sich fahren.

Der erste Fahrer der im Schlussanstieg attackiert ist Robert Gesink. Er kann nicht dafür sorgen, dass hier andere Fahrer Probleme bekommen und alle anderen können weiterhin folgen. Cunego der nächste, der sehr spritzig antritt und die Lücke nach vorne nochmals etwas verkleinert. Das sollten nur mehr an die 5 Sekunden sein.
Gilbert fährt am Hinterrad von Cunego und springt etwa 300 Meter vor dem Ziel vorne weg. Er kann sehr schnell an Evans und Schleck aufschließen und überholt sie ganz locker. Gilbert weiter vorne und von hinten scheint jetzt keiner mehr zu kommen. Garmin, Europcar, Saxobank etc. können ihre Teamstärke nicht wirklich ummünzen und es ist wohl Gilbert der hier das älteste Eintagesrennen gewinnen wird. Noch 100 Meter und eine große Lücke zu Evans und Schleck. Visconti kommt jetzt noch Evans und Schleck nahe, kann sie aber nicht mehr einholen.

Gilbert gewinnt vor Evans und Schleck!


Der strahlende Sieger Philippe Gilbert kann sich also doch noch das wichtigste Eintagesrennen holen.

Das Podium also keine Überraschung, der 4. Platz von Visconti, sowie der 6. von Hoogerland sind riesige Überraschungen und wer auf die beiden Fahrer in den Top 10 getippt hätte, wäre wohl jetzt Millionär.

Top 10:

1. Gilbert
2. Evans + 0:02
3. Fränk Schleck + 0:03
4. Visconti + 0:05
5. Gesink + 0:07
6. Hoogerland
7. Martens + 0:09
8. Cunego
9. Samu Sanchez
10. Hesjedal

 
daN
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