4 Jours de Dunkerque (2.1)

#1 von horzengnolm , 06.05.2011 12:55

+++Massensprint sorgt auf der ersten Etappe der 4 Jours de Dunkerque für die Entscheidung+++

Andrea Guardini heißt der Sieger der 1. Etappe der 4 Jours de Dunkerque und bestätigt damit seine enorme Entwicklung in diesem Jahr.
Zu Beginn des Rennens setzte sich eine 3-Köpfige Ausreißergruppe aus dem Feld ab, und bestimmte fast das ganze Renngeschehen des heutigen Tages.

Zitat
Gruppe des Tages:
SCHMITT Alexander (OLO) 18.08.1989
EDET Nicolas (SKS) 02.12.1987
VENTER Jaco (LEO) 13.02.1987



Diese drei doch sehr jungen Fahrer arbeiten Hand in Hand, wurden aber nicht belohnt, da hinten im Feld eine Übermacht von gleich 5 Mannschaften das Heft in die Hand nahm, nachdem der maximal Vorsprung von knapp 8 Minuten erreicht war, und gnadenlos begannen für Tempo zu sorgen. Ca. 9 Kilometer vor dem Ziel war es dann schließlich Vorbei mit der Flucht der Ausreißer, die schnell durchgereicht wurden. Das Tempo war nun höllisch schnell, wodurch auch keine Attacke mehr erfolgsversprechend war.
Im Massensprint lief es dann auf das Duell zweier Züge hinaus. Ag2r und FDJ waren lange Zeit gleichauf an der Spitze, doch der letzte Anfahrer von Bouhanni, Marcel Kittel, sorgte für den Unterschied. Der Tagessieger Guardini hatte mit dem jungen Franzosen das richtige Hinterrad erwischt, und hatte heute klar die besten Beine. Bouhanni wurde 2., von Guardinis Hinterrad konnte noch der Aussie Alland Davis profitieren, der sich den 3. Platz sicherte. Auf den weiteren Plätzen landeten mit Turgot und Bonnet zwei weitere Franzosen.

Zitat
Endergebnis:
1. GUARDINI Andrea (GEO) 12.06.1989
2. BOUHANNI Nacer (FDJ) 25.07.1990
3. DAVIS Allan (SKS) 22.07.1980
4. TURGOT Sébastien (COF) 11.05.1984
5. BONNET William (ALM) 25.06.1982
6. BOS Theo (CSM) 22.08.1983
7. HUTAROVICH Yauheni (EUR) 29.11.1983
8. HAEDO Lucas Sebastian (LEO) 18.04.1983
9. KITTEL Marcel (FDJ) 11.05.1988
10. FEILLU Romain (COF) 16.04.1984




Bewies heute erneut sein unglaubliches Talent. Andrea Guardini!

 
horzengnolm
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RE: 4 Jours de Dunkerque (2.1)

#2 von horzengnolm , 08.05.2011 18:21

+++Dramatisches Finale entscheidet die 2. Etappe+++

Der junge Belgier Romain Zingle setzte sich aus einer Dreiergruppe im Sprint durch, nach dramatischen letzten Kilometern. Zunächst setzte sich früh im Rennen eine Gruppe ab.

Zitat
Gruppe des Tages:
DESRIAC Loic (ALM) 21.07.1989
HOUANARD Steve (SKS) 02.04.1986
HUPOND Thierry (COF) 10.11.1984



Diese rein französische Spitzengruppe harmonierte über weite Strecken der Etappe. Eine größere Gruppe ließ vorallem das Team um den Gesamtführenden Guardini, Geox TMC, nicht zu. Im Laufe der Etappe gelang es Geox mit Hilfe von FDJ die Gruppe an der langen Leine zu lassen und sie schließlich ca. 15 Km vor dem Ziel einzuholen. Kurze Zeit später kam dann richtig Bewegung in das Feld hinein. Ungefähr 13 Kilometer vor dem Ziel ging es in den letzten Pavee Sektor hinein. Martijn Maaskant (LEO) attackierte zu Beginn des Sektors und konnte sich mit zwei Begleitern, De Kort (COF) und Zingle (FDJ), absetzten. Im Feld konnte man zunächst nicht reagieren, und kein Team fand sich wirklich, um den Ausreißern nachzusetzten. Diese drei starken Paveefahrer konnten sich einen Vorsprung von ca. 20 Sekunden herausarbeiten und hielten diesen, bis das Team Ag2r La Mondiale ihren Zug im Finale aufbaute, und damit nochmal für Spannung sorgte. Auf der Zielgeraden kam das Feld mit den Sprintern immer näher an die Spitzengruppe ran, aber diese retteten sich hauchzart vor den Sprinter ins Ziel. Zingle gewann hierbei den Sprint vor Maaskant und De Kort. Bonnet gewann den Sprint des Feldes vor Theo Bos (CSM).

Zitat
Endergebnis:
1. ZINGLE Romain (FDJ) 29.01.1987
2. MAASKANT Martyn (LEO) 27.07.1983
3. DE KORT Koen (COF) 08.09.1982
4. BONNET William (ALM) 25.06.1982
5. BOS Theo (CSM) 22.08.1983
6. KITTEL Marcel (FDJ) 11.05.1988
7. HUTAROVICH Yauheni (EUR) 29.11.1983
8. DAVIS Allan (SKS) 22.07.1980
9. GUARDINI Andrea (GEO) 12.06.1989
10. TURGOT Sébastien (COF) 11.05.1984




Etappensieger und damit neuer Gesamtführender. Romain Zingle (FDJ)!

 
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RE: 4 Jours de Dunkerque (2.1)

#3 von Leon , 15.05.2011 18:21


Étape 3: Caudry > Le Cateau-Cambrésis[/size]


Das Teilstück von Caudry nach Le Cateau-Cambrésis, das in nahezu identischer Ausführung schon in den Jahren 2006, 2007 und 2008 Teil der Vier Tage von Dünkirchen war, sollte nach den Triumphen von Roberto Petito, Gert Steegmans und Mark Cavendish in den genannten Jahren auch heute wieder die Frage aufwerfen: Ausreißer oder Sprinter, wer zieht hier heute den kürzeren?

Auf der ersten Etappe war es vorgestern zu einem Massensprint gekommen, den der italienische Shootingstar Andrea Guardini für sich entschied. Tags darauf setzte sich eine dreiköpfige Gruppe um den Paris-Roubaix-Sieger von 2010 - Martyn Maaskant - und Koen de Kort sowie Romain Zingle auf den letzten Kilometern an einer Kopfsteinpflasterpassage ab und machte so den Sprint unter sich aus, den überraschend der junge Belgier Zingle gewann.

Zitat
[size=85]Etappe 1
1 GUARDINI Andrea (GEO)
2 BOUHANNI Nacer (FDJ)
3 DAVIS Allan (SKS)
4 TURGOT Sébastien (COF)
5 BONNET William (ALM)

Etappe 2
1 ZINGLE Romain (FDJ)
2 MAASKANT Martyn (LEO)
3 DE KORT Koen (COF)
4 BONNET William (ALM)
5 BOS Theo (CSM) 22.08.1983


Heute stand erneut ein flaches Teilstück ohne große Schwierigkeiten an - eine erneute Möglichkeit für die hier anwesenden Sprinter Guardini, Davis oder Bonnet, der auf der 2. Etappe den Sprint des Feldes um Platz 4 für sich entschied?
Zunächst einmal hatten drei Fahrer etwas dagegen, das folgende Ausreißertrio nämlich:
WYNANTS Maarten (ALM) 13.05.1982
ARIESEN Johim (SKS) 16.03.1988
GUILLOU Florian (LEO) 29.12.1982

Die Teams von Bonnet (Ag2r) und Davis (Skil) suchten den Erfolg also schon in der Offensive beziehungsweise entlasteten die Helfer für ihre Sprinter in der Nachführarbeit.
Für diese sorgte wie schon die letzten beiden Tage maßgeblich die Équipe FDJ, unterstützt von Cofidis, Guardinis Team Geox sowie der Mannschaft SpiderTech für ihren Sprinter Theo Bos. Bei einem Maximalvorsprung von 4 Minuten wurde die Gruppe schlussendlich pünktlich zur Endphase bei noch 14 zu fahrenden Kilometern gestellt. Die Luft im Feld war nun raus, die Helfer, die für das Stellen der Gruppe gesorgt hatten, waren auch schon die letzten Tage sehr aktiv gewesen und mussten somit abreißen lassen.

Dies auszunutzen suchte der 29-jährige Franzose Benoit Vaugrenard, in diesem Jahr unter anderem schon 7. beim mallorquinischen Eintagesrennen Trofeo Inca und 4. der Tour du Finistère. Er attackierte fünf Kilometer vor dem Ziel und zunächst sah es auch nach Durchkommen aus, zumal im Feld niemand reagierte bzw. aufgrund der nicht mehr vorhandenen Helfer keine Reaktion möglich war.

Allerdings zog 2 Kilometer vor dem Ziel Cofidis mit Thierry Hupond und vier Teamkollegen am Hinterrad nach vorne, so dass der Vorsprung wieder kleiner wurde. Auf Hupond folgte Bahn- und Kriteriumsspezialist Rahsaan Bahati, bis der gestrige Dritte De Kort die Lücke weiter verkleinerte. Auch Anfahrer Romain Feillu konnte die Lücke zwar verkleinern, doch Vaugrenard rettete wenige Meter vor dem herannahenden Sprinterfeld, an dessen Spitze Turgot den zweiten Platz einfuhr, und feierte somit seinen ersten Saisonsieg. Dritter wurde Marcel Kittel, für den FDJ heute gefahren war, vor dem LS Haedo (Leopard) und Theo Bos von SpiderTech.

 
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RE: 4 Jours de Dunkerque (2.1)

#4 von Leon , 18.05.2011 23:59


Étape 4: Hazebrouck > Cassel


Heute ging es von Hazebrouck nach Cassel, seit jeher stellt der Teilbabschnitt der Vier Tage von Dünkirchen in dieser Region die Königsetappe dar, heuer über einen Rundkurs von etwa 15,7 Kilometern, der zehnmal zu absolvieren war, gespickt von hauptsächlich zwei Anstiegen. Namen wie Johan Musseeuw (1995), Marc Madiot (1992) und Stephen Roche (1989) konnten sich bei den 4 Jours auf dem Teilstück durch diese Gegend in die Siegerliste eintragen. Hier das Profil:


Nachdem Andrea Guardini (Geox) und Romain Zingle (FDJ) die ersten beiden Etappen für sich entschieden hatten, schlug gestern Benoit Vaugrenard (OmegaPharma) den Sprintern ein Schnippchen und zog eine Attacke 5 Kilometer vor dem Ziel bis zum Ende durch, rettete sich noch vor Turgot und Kittel über die Linie.

Heute also "l'étape reine" - die Königsetappe -, ausschlaggebend für die Gesamtwertung, zumal morgen nur noch ein weiterer eher flacher Abschnitt ansteht, in dem es zwar zu Abständen kommen kann, diese aber in der Regel nicht besonders groß ausfallen. Immer wieder kam es auf der schwierigsten Etappe der 4 Jours zu chaotischen Rennsituation und vielen Attacken, was also für heute einiges verspricht.
Zu den Favoriten dürften der Russe Kolobnev von Leopard, Johnny "Testosterony" Hoogerland (Skil-Shimano) und Samuel Dumoulin (Geox) zählen, aber auch der gestrige Tagessieger und aktuelle Gesamtführende Vaugrenard könnte hier um den Sieg mitfahren.
Besonders gespannt bin ich auf die Vorstellung von Zdenek Stybar von SpiderTech, bis letzten Winter noch reiner Crossfahrer, nun aber auch auf der Straße aktiv. Ob das der richtige Schritt war?

Wie schon gestern setzte sich jedenfalls früh ein Ausreißertrio ab, die Initiative hatte der Deutsche Markus Fothen ergriffen.
Loic Desriac (Ag2r)
Thierry Hupond (Cofidis)
Markus Fothen (Omega Pharma - Lotto)

Auffallend hierbei zunächst einmal der Fakt, dass OmegaPharma trotz der Gesamtführung von Vaugrenard einen Fahrer in die Gruppe schickte, anscheinend hielt man keine allzu großen Stücke auf Vaugrenard. Ebenfalls besonders, dass Desriac und Hupond bereits auf der zweiten Etappe gemeinsam ausgerissen waren - vielleicht haben sie ja da schon einen gemeinsamen Vorstoß für heute besprochen.
Jedenfalls gab es auch heute einige Wertungen. Zuallererst stand ein Sprint in Oxelaere bei KM 90 auf dem Programm, an der gleichen Stelle an der später auch der zweite und dritte Sprint abgenommen werden sollten. Diesen ersten jedenfalls. überfuhr Fothen als Erster.

Zitat
Sprint 1 - Oxelaere, 90km
1. Markus Fothen (Omega Pharma - Lotto) | 4 Punkte
2. Thierry Hupond (Cofidis) | 2 Punkte
3. Loic Desriac (Ag2r) | 1 Punkt

Die Bergwertung hingegen war umkämpft...zwischen Thierry Hupond und Loic Desriac. In der Rue du Tambour, bei 116 gefahrenen Kilometern setzte sich im Sprint Hupond ebenso durch wie sechs Kilometer später in der Avenue Achille Samyn.

Zitat
Mountain 1 - Cassel Rue du Tambour, 115.6km
1. Thierry Hupond (Cofidis) | 3 Punkte
2. Loic Desriac (Ag2r) | 2 Punkte
3. Markus Fothen (Omega Pharma - Lotto) | 1 Punkt

Mountain 2 - Cassel Avenue Achille Samyn, 122.4km
1. Thierry Hupond (Cofidis) | 3 Punkte
2. Loic Desriac (Ag2r) | 2 Punkte
3. Markus Fothen (Omega Pharma - Lotto) | 1 Punkt

Am zweiten Sprint war es Desriac der sich die vier Punkte holte, von besonderer Bedeutung war dies allerdings nicht.

Zitat
Sprint 2 - Oxelaere, 133.8km
1. Loic Desriac (Ag2r) | 4 Punkte
2. Markus Fothen (Omega Pharma - Lotto) | 2 Punkte
3. Thierry Hupond (Cofidis) | 1 Punkt

Spannender wurde es hingegen an der erneuten Bergwertungsabnahme. Nachdem Desriac die dritte Bergwertung für sich entschied, war Spannung für die vierte Bergwertung angesagt - kann Desriac gleichziehen oder aber Hupond seinen Vorsprung ausbauen? In einem knappen Sprint setzte sich schließlich der Franzose durch...aber welcher? Thierry Hupond!

Zitat
Mountain 3 - Cassel Rue du Tambour, 144.8km
1. Loic Desriac (Ag2r) | 3 Punkte
2. Thierry Hupond (Cofidis) | 2 Punkte
3. Markus Fothen (Omega Pharma - Lotto) | 1 Punkt

Mountain 4 - Cassel Avenue Achille Samyn, 151.6km
1. Thierry Hupond (Cofidis) | 3 Punkte
2. Loic Desriac (Ag2r) | 2 Punkte
3. Markus Fothen (Omega Pharma - Lotto) | 1 Punkt

Kurz nach dieser Bergwertung wurde die Gruppe dann gestellt. Die Favoriten belauerten sich, die Teams Cofidis und FDJ nahmen das Rennen in die Hand.
Wenig verwunderlich, dass es kurz darauf auch zwei Fahrer eben dieser Teams waren, die sich absetzten und fortan ein neues Spitzen-Duo bildeten. Zunächst war es Dimitri Champion gewesen, der sich alleine absetzte und die Sprintwertung holte (Dritter wurde hier übrigens Vorjahressieger Marcel Wyss), bevor Vichot reagierte und nach vorne aufschloss.
Dimitri Champion (Cofidis)
Arthur Vichot (FDJ)

Zitat
Sprint 3 - Oxelaere, 163km
1. Dimitri Champion (Cofidis) | 4 Punkte
2. Fumi Beppu | 2 Punkte
3. Marcel Wyss | 1 Punkt

Im Feld wurde allerdings reagiert, die beiden somit bei KM 169 - 20 Kilometer vor dem Ziel - wieder gestellt. Umgehend griff nun Lars Ytting Bak (Ag2r) an, fuhr ein kleines Loch heraus und hielt sich fünf Kilometer - zumindest bis kurz nach der Bergwertung - an der Spitze. Im Feld hatte nun allerdings Skil-Shimano mit Linus Gerdemann und Nicolas Edet das Tempo enorm angezogen.

Zitat
Mountain 5 - Cassel Rue du Tambour, 174km
1. Lars Bak (Ag2r) | 3 Punkte
2. Linus Gerdemann (Skil) | 2 Punkte
3. Julien Antomarchi (Geox)| 1 Punkt


Ruhe kehrte allerdings keine ins Feld ein, denn gleich probierte es mit Crosschampion Zdenek Stybar (SpiderTech) der Nächste ... und niemand geringeres als Alexandre Kolobnev (Leopard) ging zum Konter über, holte Stybar ein und ließ ihn gleich stehen. Die Fahrer, die noch konnten, traten nun in Aktion, so der Baske Mikel Nieve (Cofidis), Etappensieger Romain Zingle (FDJ) und Johnny Hoogerland (Skil-Shimano). Von diesen dreien konnte allerdings nur Nieve die Lücke zu Kolobnev schließen, Stybar fiel hingegen sogar wieder in die große Verfolgergruppe zurück.
Alexandre Kolobnev (Leopard Trek)
Mikel Nieve (Cofidis)
+0.08
Romain Zingle (FDJ)
Johnny Hoogerland (Skil-Shimano)
+0.21
Verfolger

Zitat
Mountain 6 - Cassel Avenue Achille Samyn, 180,8km
1. Alexandr Kolobnev (Leopard) | 3 Punkte
2. Mikel Nieve (Cofidis) | 2 Punkte
3. Johnny Hoogerland (Skil) | 1 Punkt

Nieve und Kolobnev waren sich schnell einig und arbeiteten gut zusammen, ein spannendes Verfolgungsrennen gegen das Duo Zingle/Hoogerland entwickelte sich auf den letzten Kilometern, wobei Letztere allerdings den Kürzeren zogen, Sekunde um Sekunde verloren, während bei der größeren Verfolgergruppe der Zug vollkommen draußen war.
An der Schlussteigung setzte Kolobnev noch einmal alles auf eine Karte und attackierte. Sah es zunächst noch danach aus, als könne Nieve folgen, so zog Kolobnev von vorne durch, schaute sich nicht mehr um und rettete 4 Sekunden Vorsprung ins Ziel. 17 Sekunden dahinter ersprintete Johnny Hoogerland Platz 3, wiederum 20 Sekunden danach gewann Dumoulin den Sprint der 12 Verfolger, gefolgt von einem gut aufgelegten Allan Davis und dem Japaner Fumiyuki Beppu. Die immer noch vorhandene Hauptgruppe führte Koen De Kort als 17. mit 55 Sekunden Rückstand über die Linie.

 
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RE: 4 Jours de Dunkerque (2.1)

#5 von freire , 22.05.2011 02:23

Etappe 5 Grande-Synthe - Dunkerque

Die fünfte und letzte Etappe der 4 Jours de Dunkerque führte über 175 Kilometer von Grande-Synthe und Dunkerque. Die Etappe wurde von Benoît Vaugrenard bestimmt, der sich gleich zweimal als Ausreißer versuchte. Als er sich das erste Mal absetzte wurde er vom Ag2r team eingeholt, damit sich Loic Desriac an der Bergwertung versuchen konnte. DIe Bergwertung gewann jedoch Thierry Hupond. Vaugrenard gab aber nicht auf und attackierte danach erneut und konnte sich dieses Mal länger absetzen.

Seine Flucht sollte er nun bis zehn Kilometer vor dem Ziel durchziehen können. Am Ende halfen dem Franzosen dann aber auch nicht mehr seine gar nicht so schlechten Zeitfahrkünste. Unterwegs gewann der Omega Pharma - Lotto Profi jedoch alle drei Sprintwertungen. Hinter ihm platzierten sich jedes Mal zwei Leopard - Trek Profis. Selbst als nach zwei Sprintwertungen kein anderes Team Interesse an diesen hatte, zog Leopard diese Taktik durch.

Nachdem Vaugrenard dann eingeholt wurde, dauerte es aber nicht lange bis zur nächsten Attacke. Sein Teamkollege Soupe attackierte kurz vor dem Ziel fest entschlossen einen Coup zu landen. Aber auch dieser Vorstoß wurde unterbunden. Es kam letztlich zum Massensprint.

In diesem war wieder einmal der Zug von Cofidis vorbestimmend. Aber ihr Sprinter Romain Feillu fehlte noch etwas der letzte Punch, auch wenn er heute schon wieder stark unterwegs war. Es reichte für den Franzosen für Platz zwei. Ebenfalls gut unterwegs war Theo Bos welcher gut von Danilo Hondo lanciert wurde, aber auch dem SpiderTech Profi fehlte der Kick auf den letzten Metern. Genau diesen Kick hatte heute Andre Guardini. Der Geox Profi wrude zwar alles andere als gut platziert von seinem Teamkollegen Ascani, doch auf den letzten 100m tat sich doch noch eine Lücke für den Italiener auf. Guardini's Anfahrer aus der u23 Zeit Cristian Rossi fährt im moment für Lampre und startet gerade in seinen ersten Giro. Auf die Plätz vier bis sechs kamen heute William Bonnet vor Allan Davis und Nacer Bouhanni,

Mountain 1 - Monts des Cats, 52.9km
1. HUPOND Thierry (COF)
2. DESRIAC Loic (ALM)
3. HAMMOND Roger (ALM)

Sprint 1 - Dunkerque - Digue de Mer, 129km
1. VAUGRENARD Benoît (OLO)
2. WYSS Marcel (LEO)
3. GUILLOU Florian (LEO)

Sprint 2 - Dunkerque - Digue de Mer, 143km
1. VAUGRENARD Benoît (OLO)
2. KUSCHYNSKI Aleksandr (LEO)
3. GALLAND Jerémy (LEO)

Sprint 3 - Dunkerque - Digue de Mer, 157km
1. VAUGRENARD Benoît (OLO)
2. VENTER Jaco (LEO)
3. WYSS Marcel (LEO


Endergebnis:
01. GUARDINI Andrea (GEO)
02. FEILLU Romain (COF)
03. BOS Theo (CSM)
04. BONNET William (ALM)
05. DAVIS Allan (SKS)
06. BOUHANNI Nacer (FDJ)
07. HAEDO Lucas Sebastian (LEO)
08. DUMOULIN Samuel (GEO)
09. HONDO Danilo (CSM)
10. TURGOT Sébastien (COF)
11. SIEBERG Marcel (ALM)
12. PAOLINI Luca (SKS)
13. GALLAND Jerémy (LEO)
14. KITTEL Marcel (FDJ)
15. KUMP Marko (CSM)

 
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