STARTLISTE
ARU Fabio (FAR)
BONGIORNO Manuel Francesco (FAR)
GASTAUER Ben (FAR)
HUZARSKI Bartosz (FAR)
KOBZARENKO Valery (FAR)
LAENGEN Oystein Stake (FAR)
LAGUTIN Sergey (FAR)
SANTORO Antonio (FAR)
DE VREESE Laurens (RAB)
HOSTE Leif (RAB)
KREDER Wesley (RAB)
MARTENS Paul (RAB)
MAES Nikolas (RAB)
TEN DAM Laurens (RAB)
TERPSTRA Niki (RAB)
VAN WINDEN Dennis (RAB)
CUMMINGS Steven (SKY)
DEIGNAN Philip (SKY)
DOWSETT Alex (SKY)
FLEEMAN Daniel (SKY)
GASPAROTTO Enrico (SKY)
HARDY Romain (SKY)
OLIPHANT Evan (SKY)
THOMAS Geraint (SKY)
ARIESEN Johim (SKS)
BOZIC Borut (SKS)
CURVERS Roy (SKS)
FLENS Rick (SKS)
HOOGERLAND Johnny (SKS)
TIMMER Albert (SKS)
TURPIN Ludovic (SKS)
KOLOBNEV Alexandr (LEO)
DUARTE Fabio (LEO)
GALLAND Jerémy (LEO)
GUILLOU Florian (LEO)
HAEDO Lucas Sebastian (LEO)
SCHLECK Fränk (LEO)
TEKLEHAIMANOT Daniel (LEO)
WYSS Marcel (LEO)
BAR Jocelyn (FDJ)
GILBERT Philippe (FDJ)
KEIZER Martijn (FDJ)
KITTEL Marcel (FDJ)
OSS Daniel (FDJ)
PINEAU Cédric (FDJ)
REIMER Martin (FDJ)
ZINGLE Romain (FDJ)
DUMOULIN Tom (AST)
DYACHENKO Aleksandr (AST)
HAYMAN Mathew (AST)
IGLINSKIY Valentin (AST)
IVANOV Serguei (AST)
LEUKEMANS Björn (AST)
PINEAU Jerome (AST)
SPILAK Simon (AST)
ROSSELER Sébastien (GEO)
PONZI Simone (GEO)
CIOLEK Gerald (GEO)
KRUOPIS Aidis (GEO)
JULES Justin (GEO)
ASCANI Luca (GEO)
ANTOMARCHI Julien (GEO)
CASAR Sandy (ALM)
HIVERT Jonathan (ALM)
WYNANTS Maarten (ALM)
BAK Lars Ytting (ALM)
BEPPU Fumiyuki (ALM)
SIEBERG Marcel (ALM)
BONNET William (ALM)
COYOT Arnaud (ALM)
HONDO Danilo (CSM)
KING Benjamin (CSM)
KUMP Marko (CSM)
LOBATO DEL VALLE Juan Jose (CSM)
PELUCCHI Matteo (CSM)
RUJANO GUILLEN José (CSM)
VEILLEUX David (CSM)
STEELS Stijn (APP)
FUCHS Sergej (APP)
SCHÄR Michael (APP)
STAHR Max (APP)
FACCHINI Patrick (APP)
SERRY Pieter (APP)
PFINGSTEN Christoph (APP)
ADAMS Joeri (APP)
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Prolog: Luxembourg (2,6 km)[/size]
Marcel Kittel Sieger beim Prolog der Tour de Luxembourg
Luxemburg, 01.06.2011 - Nach beständig guten Leistungen sorgte Marcel Kittel (FDJ) beim Prolog der Luxemburg-Rundfahrt endlich für den ersehnten Erfolg. Dabei schlug er Vorjahressieger Rick Flens (Skil-Shimano) nur um eine Sekunde, Dritter wurde der Niederländer Niki Terpstra (Rabobank). Bester Fahrer der luxemburgischen Leopard-Mannschaft war der Schweizer Marcel Wyss als Zehnter.
Bereits vor wenigen Tagen hatte Marcel Kittel mit einem 4. Platz im Prolog der Belgien-Rundfahrt aufhorchen lassen, heute gab es dann niemanden mehr, der ihn schlagen konnte. Mit einer Zeit von 3 Minuten und 45 Sekunden absolvierte er den 2,6 Kilometer langen Parcours. "Ich bin überglücklich, die ganze Saison schon jage ich einem Sieg hinterher, war schon oft nah dran und jetzt hat es endlich geklappt. Die folgenden Tage werden bestimmt noch ein paar Massensprints bereithalten und dort werde ich versuchen mich in Szene zu setzen."
Wie schon bei der Belgien-Rundfahrt fuhren Kittels Teamkollege Daniel Oss und Sébastien Rosseler (Geox) in die Top10, auf die Plätze 4 bzw. 8. Vorjahres-Gesamtsieger ist aus den bekannten Gründen nicht mehr dabei, allerdings sagte auch sein Team HTC-Highroad in letzter Sekunde den Start ab, so dass Kirchen auch als Directeur Sportif nicht bei seiner Heimatrundfahrt dabei sein kann. Aus den Top10 der letzten drei Jahre sind hier nur Fränk Schleck (2. 2008), Paul Martens (5. 2008) und Lucas Sebastian Haedo (10. 2009) am Start. Die morgige erste Etappe beinhaltet ein interessantes Profil, das sowohl den Erfolg eines Ausreißers als auch den eines Sprinters für möglich halten lässt.
[size=85]Heute der Schnellste: Marcel Kittel
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Luxembourg - Bascharage (192,8 km)
Ein im Großen und Ganzen flacher, wenn auch mit einigen Anstiegen gespickter, Parcours von Luxembourg nach Bascharage erwartete die Fahrer heute nach dem gestrigen Prologsieg von Marcel Kittel (FDJ).
Nach wenigen Kilometern schon bildete sich auf Initative vom Franzosen Justin Jules (Geox) hin eine vierköpfige Ausreißergruppe:
HUZARSKI Bartosz (FAR)
DUMOULIN Tom (AST)
JULES Justin (GEO)
STEELS Stijn (APP)
Während im Feld die Teams FDJ und Skil-Shimano (das Team des Gesamtführenden Kittel und das des Gesamtzweiten Flens) die Nachführarbeit organisierten, fanden vorne in der ersten Rennhälfte alle drei Bergwertungen des Tages statt, die aber niemand zu interessieren schienen.
Zitat
Mountain 1 - Michelsbierg, 43.7km
1 STEELS Stijn (APP)
2 HUZARSKI Bartosz (FAR)
3 DUMOULIN Tom (AST)
4 JULES Justin (GEO)
Mountain 2 - Wormedgange-Haut, 78.8km
1 DUMOULIN Tom (AST)
2 HUZARSKI Bartosz (FAR)
3 JULES Justin (GEO)
4 STEELS Stijn (APP)
Mountain 3 - Scheierbierg, 96.6km
1 JULES Justin (GEO)
2 STEELS Stijn (APP)
3 DUMOULIN Tom (AST)
4 HUZARSKI Bartosz (FAR)
Im Feld gesellte sich noch Ag2r zu den Teams Skil und FDJ, nachdem bei KM 105 ein Maximalvorsprung von sechs Minuten erreicht worden war, ging es nun schon wieder leicht bergab.
Bei den ersten beiden Zielpassagen in Bascharage kam es zu keinerlei Attacken, die Gruppe wurde schon 22 Kilometer vor dem Ziel gestellt. Bei der letzten Überfahrung 15 Kilometer vor dem Ziel trat allerdings Jérome Pineau von Astana an und konnte eine kleine Lücke herausfahren, die bis 8 Kilometer vor dem Ziel bestand hatte.
Aufgrund des eher geringen Tempos lief es auf einen Massensprint hinaus.
In diesem ging das Team Ag2r an der 2-Kilometer-Marke mit fünf Fahrern nach vorne und dominierte fortan das Sprintgeschehen. Zunächst war es Maarten Wynants, der von vorne durchzog, gefolgt vom Japaner Beppu und dem Dänen Lars Ytting Bak. Dahinter kämpften die Teams um das Hinterrad von William Bonnet. Dabei setzte sich vor allem der gestrige Zweite Rick Flens ins Szene, der seinen Sprintkapitän Bozic an das genannte Hinterrad brachte. Während nun Daniel Oss auf der linken Seite den Sprint für Marcel Kittel anzog, so setzte Ag2r die perfekte Zugarbeit fort, Sieberg brachte Bonnet den entscheiden Vorteil, so dass dieser "nur noch" zu vollenden brauchte. Kittel und Bozic zogen an Anfahrer Sieberg vorbei, der also selber Vierter wurde, vor dem Deutschen Gerald Ciolek und Simon Spilak von Astana.
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Schifflange - Differdange (200,7 km)
Traditionell bildet die Etappe nach Differdange, in deren Finale dreimal der fast 8% steile Col de l'Europe als Scharfrichter befahren wird, das schwerste Teilstück der Luxemburg-Rundfahrt. So dürfte es auch heute zu einer Vorentscheidung in der Gesamtwertung kommen, die momentan Marcel Kittel von FDJ anführt. Favoriten auf den Gesamtsieg sind neben den drei Belgiern Philippe Gilbert (FDJ), Sébastien Rosseler (Geox) und Björn Leukemans (Astana) vor allem Lokalmatador Fränk Schleck und Alexandr Kolobnev von der luxemburgischen Équipe Leopard Trek.
Schnell fand sich zu Beginn des Rennens eine Ausreißergruppe auf Initiative von Julien Antomarchi.
TEN DAM Laurens (RAB)
ANTOMARCHI Julien (GEO)
FUCHS Sergej (APP)
COYOT Arnaud (ALM)
In der Folge erarbeitete sich das Quartett einen Vorsprung von maximal sieben Minuten, im Feld organisierte das Team Leopard Trek die Nachührarbeit, unterstützt von Skil-Shimano und FDJ. An den Bergwertungen kam es jeweils zum Kampf zwischen Laurens Ten Dam und Sergej Fuchs, Antomarchi und Coyot zeigten keinerlei Interesse.
Mountain 1 - Eschdorf, 74.7km
1 TEN DAM Laurens (RAB)
2 FUCHS Sergej (APP)
3 ANTOMARCHI Julien (GEO)
4 COYOT Arnaud (ALM)
Mountain 2 - Goelt, 94.3km
1 TEN DAM Laurens (RAB)
2 FUCHS Sergej (APP)
3 COYOT Arnaud (ALM)
4 ANTOMARCHI Julien (GEO)
Mountain 3 - Ehner, 130.9km
1 FUCHS Sergej (APP)
2 TEN DAM Laurens (RAB)
3 ANTOMARCHI Julien (GEO)
4 COYOT Arnaud (ALM)
Mountain 4 - Roodt, 138km
1 FUCHS Sergej (APP)
2 TEN DAM Laurens (RAB)
3 COYOT Arnaud (ALM)
4 ANTOMARCHI Julien (GEO)
Mountain 5 - Lasauvage, 168.3km
1 TEN DAM Laurens (RAB)
2 FUCHS Sergej (APP)
3 ANTOMARCHI Julien (GEO)
4 COYOT Arnaud (ALM)
Der Vorsprung wurde immer kleiner und betrug bei KM 170 - 31 Kilometer vor dem Ziel - nur noch eine Minute. Gerade so retteten sich die vier Ausreißer noch über den Col de l'Europe, wo das Rennen um Tagessieg und Gesamtwertung eröffnet wurde.
Astana nahm das Rennen in die Hand und jagte mit Hayman, Pineau und Dumoulin den Anstieg hoch, dann übernahmen Galland und Duarte von Leopard.
Kurz darauf wiederum erfolgte die Attacke von Fränk Schleck, der zunächst nur Cédric Pineau folgte. Kurz darauf setzte aber Niki Terpstra zum Konter an, weitere Attacken gingen, Lücken wurden geschlossen, letztlich hatte sich an der Kuppe folgende Gruppe formiert, die ehemalige Ausreißergruppe wurde wenige Meter hinter der Wertung gestellt.
Zitat
Lars Ytting Bak (Ag2r)
Maarten Wynants (Ag2r)
Jonathan Hivert (Ag2r)
Sandy Casar (Ag2r)
Arnaud Coyot (Ag2r)
Philippe Gilbert (FDJ)
Daniel Oss (FDJ)
Cédric Pineau (FDJ)
Martin Reimer (FDJ)
Fränk Schleck (Leopard)
Alexandr Kolobnev (Leopard)
Marcel Wyss (Leopard)
Simone Ponzi (Geox)
Luca Ascani (Geox)
Sébastien Rosseler (Geox)
Julien Antomarchi (Geox)
Simon Spilak (Astana)
Bkörn Leukemans (Astana)
Tom Dumoulin (Astana)
Jérôme Pineau (Astana)
Niki Terpstra (Rabobank)
Paul Martens (Rabobank)
Laurens Ten Dam (Rabobank)
Sergey Lagutin (Farnese)
Ben Gastauer (Farnese)
Johnny Hoogerland (Skil-Shimano)
Ludovic Turpin (Skil-Shimano)
Michael Schär (NetApp)
Sergej Fuchs (NetApp)
Steven Cummings (Sky)
Mountain 6 - Col de l'Europe, 175.9km
1 TEN DAM Laurens (RAB)
2 FUCHS Sergej (APP)
3 ANTOMARCHI Julien (GEO)
4 COYOT Arnaud (ALM)
Auf der Abfahrt vom Col de l'Europe setzte Lars Ytting Bak eine Attacke, auf die Verfolgung machte sich Daniel Oss von FDJ, der Rest schaute sich zunächst nur an. Es kam zu mehreren Konterattacken aus dem Spitzenfeld heraus, jedoch konnte sich zunächst niemand mehr lösen und eine organisierte Nachführarbeit wurde erschwert.
Bis zum Fuß der zweiten Überfahrung des Europe war der Vorsprung von Bak/Oss auf 27 Sekunden angewachsen. Hier machte sich nun Johnny Hoogerland auf die Verfolgung des Spitzen-Duos. Niki Terpstra versuchte zu Hoogerland aufzuschließen, abermals versuchten aber zuviele Fahrer mitzugehen und danach wurde das Tempo herausgenommen.
Mountain 7 - Col de l'Europe, 185.3km
1 OSS Daniel (FDJ)
2 BAK Lars Ytting (ALM)
3 HOOGERLAND Johnny (SKS)
4 TERPSTRA Niki (RAB)
Während Hoogerland es mit einem großen Kraftakt nach vorne schaffte, kam es dahinter zu keiner organisierten Nachführarbeit.
Kurz vor dem Col de l'Europe kam es zu weiteren Attacken, unter anderem probierte es der Schweizer Michael Schär vom deutschen Continental-Team NetApp.
Bei der letzten Überfahrung des Europe ging der Russe Kolobnev - vor wenigen Wochen Gesamtsieger bei den 4 Jours de Dunkerque - dem niemand zu folgen vermochte. Dahinter löste sich Simon Spilak mit Terpstra und Schleck am Hinterrad.
Mountain 8 - Col de l'Europe, 194.7km
1 HOOGERLAND Johnny (SKS)
2 BAK Lars Ytting (ALM)
3 OSS Daniel (FDJ)
4 KOLOBNEV Alexandr (LEO)
Auf den letzten Kilometern konnten Bak, Oss und Hoogerland ihren Vorsprung knapp behaupten, letztlich waren es neun Sekunden, die sie auf Kolobnev ins Ziel retteten. Den Sprint der Gruppe entschied Daniel Oss für sich, Zweiter wurde Hoogerland vor Bak. In der Gruppe hinter Kolobnev sicherte sich Spilak den fünften Platz, gefolgt von Terpstra und Schleck. Die nächste - 7 Fahrer umfassende - Gruppe führte Philippe Gilbert als Achter ins Ziel.
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Eschweiler - Roost (185,0 km)
Der 185 Kilometer lange vierte Tagesabschnitt der Luxemburg-Rundfahrt von Eschweiler nach Roost ließ sich mit wellig am besten beschreiben, so dass sowohl ein Massensprint als auch erfolgreiche Attacken im Etappenfinale realistische Rennausgänge waren. Zudem stellte sich die Frage, ob der Gesamt-Zweitplatzierte Lars Bak und der Dritte Johnny Hoogerland - die nur 3 bzw. 9 Sekunden Rückstand auf den Führenden Daniel Oss hatten - heute angreifen würden oder nicht.
Wie schon gestern griff zu Beginn des Tages der Franzose Julien Antomarchi an, der sich auch wieder lösen konnte, diesmal mit einem Franzosen und einem Niederländer:
VAN WINDEN Dennis (RAB)
ANTOMARCHI Julien (GEO)
CASAR Sandy (ALM)
Wie bisher an jedem Tag suchte das Team Geox also das Heil in der Flucht. Die Nachführarbeit organisierte vor allem das heimische Team Leopard Trek, unterstützt von der Mannschaft des Gesamtführenden - FDJ - und der holländische Skil-Shimano-Équipe. Der Vorsprung wuchs zunächst bis zum Kilometer 89 auf sechseinhalb Minuten an, begann aber dann schon zu schmelzen.
An den Bergwertungen versuchte sich jeweils Dennis van Winden die Punkte zu sichern, aus dem Feld heraus war es Sergej Fuchs von NetApp, der gestern gepunktet hatte und sich nun die offenen Bergpunkte holte.
Mountain 1: Marnach
1 VAN WINDEN Dennis (RAB)
2 ANTOMARCHI Julien (GEO)
3 CASAR Sandy (ALM)
4 FUCHS Sergej (APP)
Mountain 2: Mont St.-Nicolas
1 VAN WINDEN Dennis (RAB)
2 CASAR Sandy (ALM)
3 ANTOMARCHI Julien (GEO)
4 FUCHS Sergej (APP)
Mountain 3: Weicherdange
1 VAN WINDEN Dennis (RAB)
2 ANTOMARCHI Julien (GEO)
3 CASAR Sandy (ALM)
4 FUCHS Sergej (APP)
Mountain 4: Eschweiler
1 VAN WINDEN Dennis (RAB)
2 CASAR Sandy (ALM)
3 ANTOMARCHI Julien (GEO)
4 FUCHS Sergej (APP)
Mountain 5: Um Knupp
1 VAN WINDEN Dennis (RAB)
2 CASAR Sandy (ALM)
3 ANTOMARCHI Julien (GEO)
4 FUCHS Sergej (APP)
Mountain 6: Lepschter Dellt
1 VAN WINDEN Dennis (RAB)
2 CASAR Sandy (ALM)
3 ANTOMARCHI Julien (GEO)
4 FUCHS Sergej (APP)
An eben dieser sechsten Bergwertung, dem Anstieg "Lepschter Dellt" musste Antomarchi bei noch 57 zu fahrenden Kilometern abreißen.
Mountain 7: Broederbour
1 VAN WINDEN Dennis (RAB)
2 CASAR Sandy (ALM)
3 FUCHS Sergej (APP)
4 TIMMER Albert (SKS)
Im Feld setzte sich nun das Team Astana mit dem kürzlich bei der Belgien-Rundfahrt 3. gewordenen Matthew Hayman sowie Tom Dumoulin und Jérôme Pineau an die Spitze. Dies trug maßgeblich dazu bei, dass die verblieben zwei Ausreißer schon 28 Kilometer vor dem Ziel gestellt wurden. Die Luft war nun raus, allerdings erfolgten keine Attacken und Astana kontrollierte weiterhin das Tempo.
Weshalb zeigte sich erst bei Kilometer 180, bei noch zu fünf zu fahrenden Kilometern: Björn Leukemans ging in die Attacke, ihm folgten Martin Reimer von FDJ und Leukemans Teamkollege Ivanov. Kurz darauf kam es zu weiteren Attacken: Der Schweizer Marcel Wyss von Leopard ging. Dieser Attacke versuchte sich nun Lars Ytting Bak höchstpersönlich anzuschließen. Daniel Oss war aber aufmerksam und ließ seinen größten Gesamtklassement-Konkurrenten nicht ziehen. Mitgegangen war hier auch Fränk Schleck, woraufhin aber mit Terpstra und Oss' Teamkollege Gilbert weitere Fahrer folgten und daraufhin alles wieder zusammenlief.
Nichtsdestotrotz hatte sich Wyss aus dem Feld lösen können und schloss nach vorne auf, zog sogar an der Gruppe vorbei. Nun - 2 Kilometer vor dem Ziel - konnte nur noch der Belgier Leukemans folgten, Ivanov fiel direkt ins Feld zurück, Reimer versuchte sich noch zwischen Feld und Leukemans/Wyss zu halten. Das Ag2r-Team baute seinen Zug auf, allerdings ging Paul Martens als Erster des Feldes in die letzte Kurve, nach der ein Vorbeiziehen nicht mehr möglich war, Reimer wurde noch gestellt, Bonnet wurde Vierter vor Bozic und dem Argentinier Haedo.
Vorne aber hatte Björn Leukemans den Sprint angezogen und diesen auch deutlich für sich entschieden, für das Team Leopard kam es also abermals nicht zum Sieg.
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Mersch - Luxembourg (152,1 km)
Eine hügelige, aber nur 152 Kilometer lange Abschlussetappe von Mersch nach Luxembourg stand heute auf dem Programm der SKODA Tour de Luxembourg. Im Gesamtklassement - die ersten vier Fahrer liegen innerhalb von 20 Sekunden - ist weiterhin noch alles offen. Gespannt sein darf man auf die Frage ob die Équipe FDJ das Rennen heute für den Gesamtführenden Daniel Oss kontrollieren können wird oder eben nicht.
Wie schon die letzten Tage setzte sich früh eine Ausreißergruppe ab und wieder einmal umfasste sie vier Fahrer - unter anderem niemand geringeres als Fränk Schleck vom heimischen Team Leopard!
SCHLECK Fränk (LEO)
FUCHS Sergej (APP)
BEPPU Fumiyuki (ALM)
TEN DAM Laurens (RAB)
Schnell wurde ein Vorsprung von sage und schreibe 11 Minuten erreicht, bevor man im Feld reagierte. Vor allem die niederländischen Teams Rabobank und Skil-Shimano zeichneten sich dann für die Nachführarbeit verantwortlich.
Spannend wurde es im Kampf um die Bergwertungen, zumal Sergej Fuchs mit 30 und Laurens Ten Dam mit 26 Punkten schon ordentlich Bergpunkte gesammelt hatten. Die ersten zwei Wertungen entschied Ten Dam für sich, so dass er mit Fuchs gleichzog. Die dritte Wertung ging dann aber wiederum an Fuchs. Alles fokussierte sich also auf den Senningerberg 49 Kilometer vor dem Ziel. Etwas zu früh setzte Fuchs hier seine Attacke und wurde noch von Ten Dam überholt. Gleichstand also in der Bergwertung!
Nun zählten also die gewonnen Wertungen und da lag Ten Dam mit 7 zu 3 eindeutig vorne.
Mountain 1: Cote de Steinsel
1 TEN DAM Laurens (RAB)
2 FUCHS Sergej (APP)
3 SCHLECK Fränk (LEO)
4 BEPPU Fumiyuki (ALM)
Mountain 2: Cote de Lintgen
1 TEN DAM Laurens (RAB)
2 FUCHS Sergej (APP)
3 SCHLECK Fränk (LEO)
4 BEPPU Fumiyuki (ALM)
Mountain 3: Cote de Fischbach
1 FUCHS Sergej (APP)
2 TEN DAM Laurens (RAB)
3 BEPPU Fumiyuki (ALM)
4 SCHLECK Fränk (LEO)
Mountain 4: Senningerberg
1 TEN DAM Laurens (RAB)
2 FUCHS Sergej (APP)
3 SCHLECK Fränk (LEO)
4 BEPPU Fumiyuki (ALM)
Im Feld hatten sich in der Zwischenzeit auch FDJ und Astana in die Nachführarbeit eingeschaltet, so dass der Vorsprung doch kleiner wurde, allerdings kam die Reaktion etwas spät. Beim Einstieg in die Schlussrunde 42 Kilometer vor dem Ziel hatte die Spitzengruppe immer noch sechs Minuten Vorsprung.
Zunächst wurde abgewartet, dann aber erhöhte Rabobank ab 18 Kilometer vor dem Ziel das Tempo und läutete das Finale ein. Bis 10 Kilometer vor dem Ziel kam es allerdings zu keinerlei Attacken, allerdings hatten die Spitzenreiter immer noch 1:45 Minuten. Nun lösten sich auch noch Schleck und Beppu von ihren Begleitern, die schnell an Vorsprung verloren und bald vom Feld eingeholt wurden.
Die erste Attacke im Feld setzte Michael Schär also bei Kilometer 142, der aber umgehend vom Team Farnese Vini gestellt wurde, das jetzt das Tempo hochhielt. Zwei Kilometer später bei der vorletzten Überfahrung des kleinen Schlussanstieges hagelte es förmlich Attacken. Sofort attackierte unten rein Alexandr Kolobnev und konnte sich lösen, dahinter gingen erst Tepstra und Leopard-Fahrer Wyss, dann auch Hoogerland und Wynants. Weitere Attacken folgten nun, wurden aber gleich von FDJ im Keim erstickt.
5 Kilometer vor dem Ziel kam es also zu folgender Rennsituation:
Zitat
Alexandr Kolobnev (Leopard)
+0.08
Niki Terpstra (Rabobank)
Maarten Wynants (Ag2r)
Johnny Hoogerland (Skil-Shimano)
Marcel Wyss (Leopard)
+0.15
Feld
Mit vier Fahrern jagte FDJ nun den Attackierenden hinterher, unterstützt von Farnese Vini. Der Vorsprung wurde kleiner und kleiner und 2 Kilometer vor dem Ziel war es dann um die Verfolger geschehen, nicht aber um Kolobnev, der weiterhin einen Vorsprung von 6 Sekunden auf das Feld behaupten konnte. Langsam wurden die Helfer jetzt müde, so dass sein Vorsprung wieder anstieg, während es an der Spitze zum Zusammenschluss zwischen Schleck, Kolobnev und Beppu kam. Schleck gab noch mal alles für seinen Teamkollegen Kolobnev, der kurz darauf ihn und Beppu abhängte und mit 11 Sekunden Vorsprung auf den Schlusskilometer ging.
Hier probierte es Simon Spilak von Astana, ebenso Bak, an dessen Hinterrad aber sofort Philippe Gilbert sprang und den Rest des Feldes wieder heranführte. Spilak kam immer näher nach vorne, an der 500-Meter-Marke griff zudem im Feld Sergey Lagutin an. Zudem zog Ag2r den Sprint für Etappensieger Bonnet an, auch Skil-Shimano versuchte Borut Bozic zu positionieren, an dessen Hinterrad der Argentinier Lucas Sebastian Haedo.
Kolobnev rettete wenige Meter ins Ziel und sorgte für den ersehnten Tageserfolg für das Team Leopard. Spilak wurde mit zwei Sekunden Rückstand Zweiter, gefolgt vom Haedo, Bozic und Bonnet. Daniel Oss machte als Zehnter den Gesamtsieg perfekt.
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