Hallo und herzlich willkommen zur 2. Etappe der Route du Sud 2011. Heute steht eine schwere Bergetappe vor den Fahrern, die mit dem Col d’Aspin und dem Col du Tourmalet, sowie der nicht so bekannten Schlusssteigung nach Cauterets aufwartet. Diese ist bei weitem nicht so schwierig wie die beiden Pyrenäenriesen, die ihr vorausgehen, aber sie kann für eine Vergrößerung der Abstände sorgen, wenn schon auf dem Tourmalet Ernst gemacht wird und für kleinere Zeitabstände im Ziel. Wir erwarten heute eine spannende Etappe, denn es stehen nach heute nur noch zwei Etappen an und davon nur noch eine Etappe, die noch etwas im Gesamtklassement deutlich verändern könnte. Damit gehen wir dann auch in die Zusammenfassung des bisherigen Rennverlaufs und schalten dann live ins Rennen an den Fuß des Tourmalets.
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Schon kurz nach dem Start ging eine wilde und hektische Anfangsphase los. Schon bei Kilometer setzte sich eine recht große Gruppe um Monier (LAN) und Ardila (CSM) ab, die dem Feld – vor allem Skil und Ag2R – nicht passte. Somit versuchte man die 5 Fahrer vorne wieder einzuholen, was aber ein schweres Unterfangen wurde, denn vorne arbeitete man gut zusammen mit der Ausnahme, dass Monier nur lutschte, sodass nach ca. 12 km der Zusammenhalt der Gruppe langsam brach und die Gruppe in wilde Diskussionen verstrickte und tatsächlich wieder eingeholt wurde. Direkt im Anschluss gingen die nächsten Attacken. Diesmal waren wieder viele dabei und auch einige, die soeben eingeholt wurden. 3 Fahrer konnten sich absetzen und wieder versuchte das Feld dagegen zu halten, denn mit Rodriguez O. (MOV) versuchte sich ein viel zu gefährlicher Fahrer abzusetzen, aber nach der harten Verfolgung mit der ersten Gruppe wurde es jetzt noch schwieriger die drei Fahrer große und gut harmonierende Gruppe wieder einzuholen. Die Begleiter Ochoa (CSM) und Riblon (COF) waren gewillt mit Rodriguez zu fahren, aber Skil und vor allem Ag2R rieben sich kräftig auf. Und tatsächlich schafften sie es nach einigen Kilometen Verfolgungsjagd das Trio wieder einzuholen, allerdings kehrte keine Ruhe ins Feld ein und wieder gingen einige Fahrer. Diesmal waren es 8 Fahrer, die dem Feld die Hinterräder zeigten und diesmal schafften Ag2R und Skil es nicht noch einmal die Gruppe zurück zu holen, sodass sich nun diese nicht ungefährliche Gruppe vorne befindet zumal der Abstand unten am Fuße des Aspin schon bei 8:31 Min. lag, auch dank der vielen Arbeit, die Hupond (COF) in der Gruppe für seinen Teamkollegen Riblon leistete und der Tatsache, dass sich nur wenige Teams in der Nachführarbeit beteiligten. Am Aspin wurde es dann schon einmal interessant. Gautier und Riblon zogen das Tempo gerade im oberen Teil an, sodass die Gruppe schon zerriss. Die Bergpunkte sicherte sich Gautier (OLO) vor Riblon. In der Abfahrt lief dann die Gruppe aber wieder zusammen, sodass sie nun gleich geschlossen in den Tourmalet mit einem Vorsprung von 7:16 Min. geht. Maßgeblich für die Verkleinerung des Vorsprungs war Saxobank verantwortlich, die mit Boom und Breschel das Tempo kurz vor dem Einstieg in den Aspin übernahmen.
Noch 55 km/noch 14,5 km bis zum Gipfel:
Der Tourmalet beginnt gleich. Die Ausreißergruppe arbeitet in diesem kleinen Flachstück, was eigentlich keiens ist, da die Straße auch jetzt schon leicht ansteigt, gut zusammen. Hier noch einmal die Übersicht der acht Fahrer:
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Vinter (APP)
Cherel (FDJ)
Ardila (CSM)
Gautier (OLO)
Hupond (COF)
Riblon (COF)
Plaza Molina (MOV)
Antomarchi (GEO)
Noch 53 km/noch 12,5 km bis zum Gipfel:
Die erste steilere Rampe steht der Ausreißergruppe im Weg und schon bröckelt es. Gautier (OLO) fährt vorne schon ein hartes Tempo. Vinter (APP) ist jetzt schon am Kämpfen und hat eine kleine Lücke.
Noch 52 km/noch 11,5 km bis zum Gipfel:
Im Feld ist weiterhin Saxobank am Zug. Inzwischen ist auch Sicard, der hier in der Nähe seiner Heimat ist, an der Spitze und macht mit die Tempoarbeit. Zur Zeit liegt der Abstand bei 7:08 Min.
Noch 51 km/noch 10,5 km bis zum Gipfel:
Die Ausreißergruppe fällt auseinander. Vinter (APP) ist schon länger abgehangen und auch Hupond (COF), der viel gearbeitet hat, musste schon abreißen lassen, nachdem er seine letzte Flasche an seinen Teamkollegen gegeben hat. Jetzt lässt auch Ardila (CSM) eine Lücke zum vor ihm fahrenden Plaza Molina (MOV), der aber auch schon zu kämpfen hat. Weiterhin ein sehr hohes Tempo, was vorne angeschlagen wird von Gautier und Riblon.
Noch 49 km/noch 8,5 km bis zum Gipfel:
Im Feld macht Liquigas jetzt Ernst. Sie haben Saxobank abgelöst und haben das Tempo nun in extreme Höhen gezogen. Nocentini und Paterski machen vorne ein so hohes Tempo, dass es hinten nun gewaltig bröckelt. Noch sind aber nur Sprinter und Helfer betroffen. Der Vorsprung allerdings sinkt durch die Arbeit nun. Es sind nur noch 6:10 Min. Auch das hohe Tempo der Gruppe vorne trägt dazu bei, dass der Abstand nicht rasant schmilzt.
Noch 48 km/noch 7,5 km bis zum Gipfel:
Vorne ist nur noch ein Trio zu finden. Gautier (OLO), Cherel (FDJ) und Riblon (COF) haben auch Antomarchi (GEO) abgehangen, sodass nun noch drei Franzosen vorne sind und gute Chancen auf den Etappensieg haben, allerdings könnte das schwierig werden, wenn hinten gleich die Favoriten loslegen.
Noch 47 km/noch 6,5 km bis zum Gipfel:
Und promt geht es los. Sarmiento zieht das Tempo an. Er reißt sofort eine Lücke und schnell folgen einige andere. Geniez sehe ich und auch Basso! Das löst natürlich schnell eine Reaktion hinten aus, sodass weitere Favoriten nach vorne kommen, aber Basso zieht durch. Was passiert nun dahinter?
Noch 46 km/noch 5,5 km bis zum Gipfel:
Die Ausreißer sind jetzt im schwierigsten Abschnitt und das zeigt Wirkung. Nun kann auch Cherel (FDJ) dem Tempo der beiden starken Franzosen nicht mehr folgen. Gautier (OLO) und Riblon (COF) jetzt als Duo unterwegs, aber von hinten könnte es jetzt gefährlich werden, denn Basso hat sich abgesetzt, aber ihm sind einige auf den Fersen, wie z. B. S. Sanchez und Rogers. Hier die aktuelle Rennsituation:
Gautier (OLO)
Riblon (COF)
Cherel (FDJ) + 0:07 Min.
Antomarchi (GEO) + 0:21 Min.
Plaza Molina (MOV) + 2:19 Min.
Ardila (CSM) + 2:40 Min.
Hupond (COF)
Vinter (APP) + 3:47 Min.
Basso (LIQ) + 5:35 Min.
S. Sanchez (SAX) + 5:47 Min.
Fuglsang (SAX)
van Garderen (SAX)
Rogers (OLO)
Coppel (FDJ)
Caruso (SKS) + 5:59 Min.
Sarmiento (FAR)
Frank (LAN)
Voeckler (EUR)
Moinard (COF)
Geniez (ALM)
Lagutin (FAR) + 6:10 Min.
Jeannesson (FDJ)
Ascani (GEO)
Fedrigo (EUR)
Demaret (COF)
El Fares (COF)
Vandewalle (GRM)
Tschopp (APP) + 6:33 Min.
Voigt (APP)
Pietropolli (CSM)
Costa (LAM)
Cobo (LAM)
Noch 45 km/noch 4,5 km bis zum Gipfel:
Vorne arbeiten die beiden jetzt gut zusammen, allerdings schrumpft ihr Vorsprung auf Basso weiter. Dieser fährt hier wirklich vollgas. Dahinter haben Fuglsang und van Garderen die Verfolgungsarbeit übernommen. Allerdings ist der Abstand jetzt schon auf 18 Sek. angestiegen. Basso stiefelt hier unermüdlich hoch.
Noch 43,5 km/noch 3 km bis zum Gipfel:
Basso fährt weiter davon und holt Sekunde um Sekunde heraus. Ich bin gleich gespannt wie er sich in der Abfahrt präsentieren wird… Vorne immer noch Riblon und Gautier an der Spitze, die Cherel nun schon mehr als 30 Sekunden hinter sich gelassen haben. Vinter hingegen wurde schon von Basso und der Gruppe Sanchez überholt. Er wird wohl noch deutlicher zurückfallen. Auch seine Teamkapitäne scheinen nicht richtig in Form. Sie gurken in der hintersten Gruppe des zerrissenen Feldes herum. Voigt und Tschopp, die zusammen mit Pietropolli, Costa und Cobo schon fast 2 Min. Rückstand auf Basso haben.
Noch 42,5 km/noch 2 km bis zum Gipfel:
Vorne zieht Riblon jetzt noch einmal am Tempo und Gautier hat Schwierigkeiten zu folgen! Riblon gibt jetzt Gas. Meter um Meter bringt er zwischen sich und seinen Begleiter. Er weiß, dass er jetzt aufs Ganze gehen muss, zumal Basso den Abstand weiter verringert.
Noch 41,5 km/noch 1 km bis zum Gipfel:
Sowohl Riblon als auch Basso machen mir einen starken Eindruck und das mehr als 10 Tage vor Beginn der Tour. Vielleicht sogar zu früh? Vielleicht ist die Konkurrenz aber auch nur schwach??? Auf jeden Fall hat Basso die Lücke nun auf 3:20 Min. verkleinert. Der Vorsprung sinkt schnell, zu schnell aus Riblons Sicht. Immerhin ist es nur noch ein Kilometer für den Franzosen, der Gautier schon 10 Sekunden hinter sich gelassen hat. Die Gruppe um Sanchez hingegen hat schon über 30 Sekunden Rückstand auf Basso, der hier am Tourmalet alle dominiert.
Noch 40,5 km:
Riblon ist oben. Er holt sich den 1. Platz an der Bergwertung, aber das ist zur Zeit sicher nebensächlich für ihn. Es gilt den Abstand jetzt mindestens zu halten, am besten zu vergrößern. Wir bekommen auch gleich eine aktuelle Rennsituation mit den Abständen. Basso hat inzwischen Ardila eingeholt kurz vor der Bergwertung und hinten ist die Gruppe um Lagutin und Fedrigo auseinander gefallen. Hier haben wir die Übersicht an der Spitze des Tourmalet:
Riblon (COF)
Gautier (OLO) + 0:21 Min.
Cherel (FDJ) + 0:59 Min.
Antomarchi (GEO) + 1:40 Min.
Plaza Molina (MOV) + 3:01 Min.
Hupond (COF)
Basso (LIQ) + 3:05 Min.
Ardila (CSM)
S. Sanchez (SAX) + 3:42 Min.
Fuglsang (SAX)
van Garderen (SAX)
Rogers (OLO)
Coppel (FDJ)
Caruso (SKS) + 4:13 Min.
Sarmiento (FAR)
Frank (LAN)
Voeckler (EUR)
Moinard (COF)
Geniez (ALM)
Lagutin (FAR) + 4:39 Min.
Jeannesson (FDJ)
Ascani (GEO)
Vandewalle (GRM)
Fedrigo (EUR) + 4:56 Min.
Demaret (COF)
El Fares (COF)
Tschopp (APP) + 5:35 Min.
Voigt (APP)
Pietropolli (CSM)
Costa (LAM)
Cobo (LAM)
Noch 39 km:
Nach und nach stürzen die Fahrer sich nun in die Abfahrt vom Tourmalet, die zwar nicht die anspruchsvollste ist, aber schwierig genug um Zeit aufzuholen. Wir sehen nämlich schon S. Sanchez, wie er sich vor die Verfolgergruppe gespannt hat. Die Lücke nach vorne ist aber schon sehr groß mit 37 Sekunden. Aber immerhin müssen die Fahrer auch ca. 21 km Abfahrt absolvieren.
Noch 36 km:
Ich habe das Gefühl, dass es für den guten Abfahrer Sanchez sogar möglich ist nach vorne zu fahren. Zur Zeit ist er weiterhin an der Spitze seiner Gruppe und Basso sieht gar nicht gut aus auf dem Rad. Er scheint mal wieder zu zeigen, dass abfahren überhaupt nicht seine Stärke ist. Er hat schon fast 10 Sekunden verloren, das ist heftig.
Noch 33 km:
Auch der Abstand nach vorne ist wieder gewachsen. Riblon ist nun wieder 3:17 Min. vor Basso und 3:42 Min. vor der Gruppe um Sanchez. Gautier kann allerdings nicht wieder aufschließen. Der Abstand nach vorne bleibt konstant um die 20 Sekunden.
Noch 29 km:
S. Sanchez hat sich nun leicht von seinen Begleitern abgesetzt. Ob das so in seinem Interesse ist, weiß ich nicht, denn seine beiden Helfer könnten auf dem ca. 9 km langen Flachstück und dem nicht allzu steilen 9 km langen Schlussanstieg sehr wertvoll sein.
Noch 26 km:
Der Abstand von Basso auf Sanchez schmilzt weiter. Nur noch 16 Sek. sind es. Die Abfahrt ist noch ca. 8 km lang, also mehr als die Hälfte hat Basso schon geschafft, aber Sanchez hat auch schon mehr als die Hälfte des Abstandes abgeknabbert.
Noch 22 km:
Riblon kann sich weiter von Basso und nun auch von Gautier absetzen. Das sieht sogar gar nicht schlecht aus für den Franzosen. Nur noch 4 km Abfahrt, dann 9 km flach und 9 kmk leicht bergauf, das könnte mit über 3 Min. Vorsprung reichen.
Noch 18 km:
Die Abfahrt ist vorbei. Jetzt wird es schwer auf dem Flachstück, denn alleine muss Riblon sich jetzt dem leicht abfallenden Stück stellen und das nach einer so langen Flucht. Da sollten Basso, Sanchez und vor allem die Gruppen deutliche Vorteile haben.
Noch 16 km:
Wir haben noch einmal die neuen Abstände:
Riblon (COF)
Gautier (OLO) + 0:29 Min.
Cherel (FDJ) + 1:11 Min.
Antomarchi (GEO) + 1:53 Min.
Plaza Molina (MOV) + 3:05 Min.
Hupond (COF)
Basso (LIQ) + 3:16 Min.
Ardila (CSM)
S. Sanchez (SAX) + 3:27 Min.
Fuglsang (SAX) + 3:35 Min.
van Garderen (SAX)
Rogers (OLO)
Coppel (FDJ)
Caruso (SKS) + 4:06 Min.
Sarmiento (FAR)
Frank (LAN)
Voeckler (EUR)
Moinard (COF)
Geniez (ALM)
Lagutin (FAR) + 4:31 Min.
Jeannesson (FDJ)
Ascani (GEO)
Vandewalle (GRM)
Fedrigo (EUR) + 4:55 Min.
Demaret (COF)
El Fares (COF)
Tschopp (APP) + 5:27 Min.
Voigt (APP)
Pietropolli (CSM)
Costa (LAM)
Cobo (LAM)
Noch 14 km:
Noch 5 km flach dann geht es leicht bergauf. Die Ankunft ist bei weitem nicht so schwer wie der Aspin und der Tourmalet, die die Fahrer schon bezwungen haben. 4,8 % im Durchschnitt, also eher ein Rollerberg, der vor allem hinten raus etwas flacher ist. Sanchez wurde übrigens wieder von der Gruppe mit seinen Helfern geschluckt und auch Basso ist für die fünf nun in Sichtweite.
Noch 11 km:
Basso ist eingeholt und der Abstand zu Riblon ist immer noch beträchtlich. 3:08 Min. sind es noch. Das sollte doch reichen für den Franzosen und das wäre ein gutes Polster für die Chance die Gesamtwertung klar zu machen. Auch Gautier hat wohl dann gute Chancen auf eine gute Platzierung, aber er hat auch schon deutlich an Boden verloren und könnte sogar noch gestellt werden auf diesen letzten Kilometern.
Noch 9 km:
Es geht bergauf. Riblon hat den Beginn der Steigung erreicht und nun wird es interessant. Die Gruppe Voeckler hat übrigens nun schon fast 45 Sekunden Rückstand auf Sanchez und Co., die jetzt von van Garderen in den Schlussanstieg geführt werden.
Noch 8 km:
Hier noch einmal die Abstände zwischen den wichtigsten Gruppen:
Riblon Gautier Gruppe Sanchez Gruppe Voeckler Gruppe Lagutin
2:47 Min. Vorsprung also noch für Riblon vor Basso, Sanchez, Fuglsang, van Garderen, Coppel und Rogers.
Noch 7 km:
Van Garderen macht jetzt kräftig Tempo und der Abstand nach vorne schmilzt. Ardila, Plaza Molina, Hupond und Antomarchi haben sie inzwischen eingesammelt, wobei letzterer gerade am Ende der Gruppe hängt. Vorne sind noch Riblon, Gautier und Cherel, die sich allesamt heute eine gute Ausgangsposition für morgen erarbeiten, aber van Garderen lässt diesen Vorteil jetzt doch kleiner werden.
Noch 7 km:
Nur noch 2:23 Min. für Riblon, jetzt geht es aber bergab mit dem Vorsprung und man sieht es dem Mann von Cofidis auch an, dass er an seinen Grenzen fährt. Der wirkt so langsam platt. Wird das etwa noch einmal eng?
Noch 6 km:
Gautier kann jetzt sogar etwas Zeit gegenüber Riblon gut machen. Nur noch 38 Sekunden Rückstand für ihn. Kommt er jetzt sogar noch einmal nach vorne. Der Etappensieg Riblons wackelt nun doch noch.
Noch 5 km:
Noch 2 km dann lässt der Anstieg leicht nach, das könnte Riblon Chance sein, jetzt verliert er weiterhin. Noch 34 Sekunden gegenüber Gautier und nur noch 2:01 Min. auf Sanchez und Co. Dort ist jetzt van Garderen rausgegangen. Fuglsang übernimmt nun. Noch hat hier keiner Probleme dem Tempo bei diesen Steigungsprozenten zu folgen.
Noch 4 km:
Riblon weiterhin vorne. Dahinter Gautier, der aber noch 32 Sekunden Rückstand hat. Das wird ganz schwer für ihn diese noch aufzuholen, da müsste Riblon vollkommen einbrechen. Cherel wurde jetzt von der Gruppe um Basso geschluckt, wo vna Garderen sich übernommen hat und nun zurückfällt, gebracht hat das aber nicht viel, dafür verschärft Fuglsang jetzt das Tempo. Er tritt an und Sanchez an seinem Hinterrad und die anderen müssen hinterher und das schaffen sie auch. Das war noch keine wirkliche Attacke, aber schon mal ein antesten.
Noch 3 km:
Riblon hat den etwas flacheren Teil erreicht und sein Vorsprung wird immer kleiner. Auf Gautier verliert er jetzt aber nicht mehr arg, das sind immer noch 31 Sekunden, aber Sanchez, Basso und Co. haben nur noch 1:48 Min. Rückstand. Trotzdem, zum Etappenerfolg sollte das reichen.
Noch 2 km:
Nur noch zwei Kilometer für den Mann des Tages, der heute sich die Gesamtführung sichern kann. Ein erfolgreicher Tag für das Team Cofidis von Manager Leon. Das Bergtrikot geht dafür an Gautier, der an der ersten Bergwertung mehr Punkte als Riblon holte und somit knapp ins Bergtrikot schlüpfen wird. Doch gucken wir jetzt nach hinten. Da attackiert Sanchez! Er zieht das Tempo kräftig an, aber Rogers und Coppel folgen sofort auf dem Fuß, aber Basso hat kleine Probleme, aber jetzt kommt er auch ran, aber Fuglsang hat Sanchez damit abgehangen. Jetzt ist er alleine.
Noch 1 km:
Die Flame Rouge hat er erreicht. Den Zielort auch schon. Riblon kann sich so langsam freuen, aber er muss erst einmal alles geben, denn den Vorsprung morgen zu halten wird schwierig genug. Und der Vorsprung ist inzwischen auch auf 1:32 Min. geschrumpft. Die Zeit kann morgen schnell weg sein am Port de Balès. Noch 500 m für ihn er geht noch einmal aus dem Sattel, setzt sich wieder hin, macht das Trikot zu und kann sich jetzt freuen. Gautier ist 28 Sekunden hinter ihm. Das reicht auf jeden Fall. Noch 200 m, das Trikot gerade ziehen und dann kann er sich auch feiern lassen. Sieg für Christophe Riblon! Er gewinnt die 2. Etappe der Route du Sud 2011. Und hinten geht es noch einmal rund. Die Favoriten kommen auf den letzten Kilometer und Sanchez hat noch einmal attackiert und jetzt sind Basso und Coppel doch noch einmal in Schwierigkeiten. Gautier kommt soeben als Zweiter ins Ziel mit 25 Sekunden Rückstand, aber hinten setzen sich Sanchez und Rogers ab. Dahinter Coppel und dann erst Basso. Ist die Form doch nicht so gut und hat er sich übernommen auf dem Tourmalet? Auf jeden Fall erstaunlich, dass er hier noch Zeit liegen lässt. Und jetzt noch der Sprint um Platz 3: Sanchez von vorne und den gewinnt er auch deutlich vor Rogers, der als Vierter einrollt. 1:17 Min. waren es am Ende. Und jetzt kommen Coppel und Basso. Beide mit 1:25 Min. Rückstand. Noch acht Sekunden sind es am Ende geworden, die oben drauf kommen. Alles weitere können Sie nachher im Videotext nachlesen. Damit verabschieden wir uns von Ihnen und sagen bis morgen!