time for change

#1 von Damiano_Cunego , 19.01.2009 23:05



Neue Zeiten brechen im Baskenland an, vor wenigen Tagen übernahm der deutsche Erfolgsmanager Damiano_Cunego den maroden Rennstall Euskaltel-Euskadi und fand einen Trümmerhaufen vor: Statt größen wie Anton, Astarloza oder gar Sammy Sanchez fand man die extrem dopingverdächtigen Juan José Cobo und José Enrique Gutierrez. Vorbei war die Zeit der großen Euskaltel Erfolge, ein Häufchen Elend ohne Identifikationsfigur für die heimischen, gar fanatischen Fans. Über 40% der Kaders bestand aus Spaniern, nur 60% Basken. Einen Anteil den es nie zuvor gab in diesem Team.
Cunego kündete Tags darauf an die Struktur des Kaders von Grund auf zu ändern und wieder auf alte Euskaltel Regeln zurückgreifen zu wollen. Hier das komplette Interview mit dem neu-Basken:


Journalist: Herr Cunego, erklären sie uns doch kurz was ihre Motivation war zurück in den Radsport und zu Euskaltel-Euskadi zu kommen ? Sie führten bereits Teams wie CSC, Serramenti, BMC oder Milram und wurden nirgendwo glücklich. Wieso gerade jetzt diese Mannschaft ?

Damiano_Cunego: Die Motivation ist nicht schwer zu erklären, ich brauch einfach wieder eine Herausforderung und die sehe ich bei diesem Team mehr als gegeben. Unser Kader hat momentan sicher das geringste Potential unter allen ProTour Teams und ist nicht mehr der Jüngste. Ich möchte diese Mannschaft in der ProTour etablieren und mit den alten Machenschaften des korrupten Managements abrechnen.

Journalist: Ihre erste Handlung war die Auflösung des Vertrages mit Kapitän Cobo. Wieso ließen sie ihn ziehen ? Er schien der einzige Mann zu sein der auch nur annähernd mit der Weltsp(r)itze mithalten kann.

Damiano_Cunego: Ich sage es direkt: Ich mag und mochte Juan José Cobo Acebo noch nie, war nie ein Fan von ihm und halte seine Zusammenarbeit mit manchen Leuten für suspekt. Ich möchte keine Leute im Team haben die das harmonische Gebilde stören und mit denen ich Probleme haben könnte. Ich wünsche ihm für seine Zeit bei Cervélo viel Glück, aber ich denke mit einem Luis Leon Sanchez fahren wir besser.

Journalist: Wieso fiel ihre Entscheidung auf den nicht-Basken Sanchez ? Sie hätten doch auch einen Fahrer wie Astarloza oder so bekommen können, oder nicht ?

Damiano_Cunego: Ich wollte einen kompletten Fahrer haben, einen Fahrer der bereit und reif genug ist um ein Team zu führen und keinen Mann der nur eins kann, wenn auch das richtig gut.
Wieso ich einen Spanier einen Basken vorziehe ? Nunja, ich verpflichte nur Leute die dem Euskaltel-Code entsprechen. Sprich sie sind entweder Basken, haben baskische Wurzeln oder sind zu Jugendzeiten im Baskenland gefahren. Die ersten 2 Punkte treffen auf Luis nicht zu, aber er bestritt einige Rennen zu Junioren Zeiten in der Region Bilbao. Wenn man so einen Sammy Sanchez im Team halten konnte, kann ich auch einen Luis Leon Sanchez holen. Der Nachname passt ja schon mal.

Journalist: Der Kader ist, wie sie schon gesagt haben, der wohl schlechteste der ProTour. Was sind dennoch ihre Ziele für die gerade gestartete Saison ?

Damiano_Cunego: Ich befasse mich beispielsweise gar nicht mit dem Abstieg aus der ProTour, ich nehme es wie es kommt. Sollten wir absteigen wird es Kritik geben, aber letztendlich sollte uns dieses Event scheißegal sein. Wir sind eine Art Nationalteam, kein Komerzteam wie Bouygues Télécom oder CSC. Wir haben gar nicht das Budget und die Teamphilosophie um so dominant zu sein. Unsere Ziele liegen dieses Jahr klar bei Rennen wie Paris-Nizza, dem Critérium International oder der Baskenland-Rundfahrt wo wir mit unserem neuen Chef Sanchez natürlich um den Sieg mitfahren wollen. Zudem spielt die Vuelta eine wichtige Rolle wo Martinez Kapitän sein wird. Wie wir die Tour angehen ist noch offen, wahrscheinlich wird dort ein mixed - Team an den Start gehen, aus Franzosen und Spaniern. Ich plane nämlich auch mindestens einen Franzosen ins Team mit aufzunehmen der im französischen Baskenland geboren wurde. Momentan suchen wir jediglich nach einem Fahrer der in dieses Profil passt. Ahja, und alle spanischen Rennen sind natürlich Orte wo wir mit Leuten wie Javier Benitez, Mikel Gaztanaga, David Blanco, Alberto Losada, Carlos Castana, Jaume Rovira, Benat Intxausti oder Diego Milan zur Stelle sein werden. Das gesamte Ziel für die Saison sind 7 Siege. Die wollen wir mindestens erreichen!



Die neue Generation Euskaltel - angeführt von Luis Leon Sanchez


Journalist: Wie steht es mit den Rennen im Frühjahr die der ProTour angehören. Zum Beispiel Paris-Roubaix oder dem Flèche Wallone ?

Damiano_Cunego: Auch dort wollen wir uns mal anders präsentieren. Bisher kannte man uns bei diesen Rennen nur als Fahrer die 100km mitfahren und sich dann kläglich auf die Fresse legen. Jedoch haben wir mit Jesus del Nero dieses Jahr einen Athleten im Kader der bei den klassischen Rennen durch Flandern und so die Top 15 angreifen kann und dies auch versuchen wird.

Journalist: Ein abschließendes Wort an die baskische Bevölkerung zur Lage der Nation ?

Damiano_Cunego: Die Leute sollen den Glauben in das Team nicht verlieren, uns weiter so zahlreich in den Pyrenäen anfeuern, keine Wunderdinge erwarten und weiter Lust am Radsport haben.

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RE: time for change

#2 von Damiano_Cunego , 21.01.2009 15:49



Renntagebuch

Hier sehen sie zu jedem Renntag unserer Mannschaft ein paar Zeilen eines Fahrers unseres Teams zur persönlichen Einschätzung des Rennens und Aussicht für die folgenden Tage. Meist werden hier nur ProTour Rennen zu sehen sein, aber dennoch versuchen wir unser bestes soviel wie möglich in dieser Rubrik zu bringen.


Down Under Classic: ,,Ein gemütlicher Saisonbeginn, das Kriterium verlief schnell, aber dennoch mit einem lockeren Touch und einem tollen Feeling. Solche Kriterien sollte es öfters geben, auch wenn sie uns nicht gerade liegen. Wir wollten heute "Gazta" für den Sprint vorbereiten, leider wurde daraus nicht und der Tag ging ohne Resultat zu Ende." - Ruben Perez
Tour of Down Under, St. 1: ,,Unser Ziel war es heute Jaume Rovira in die Gruppe zu schicken um Punkte für die Bergwertung abzugreifen, das hat auch super geklappt und er fährt Morgen im Bergtrikot. Ein schöner Teilerfolg bei dem ersten ProTour Rennen der Saison gleich in einem Trikot zu fahren. "Gazta" war auch heute wieder unser Sprinter, aber mehr als zu Platz 21 hat es nicht gereicht. Morgen steht die Königsetappe an, mal sehen wie gut unser Kapitän del Nero schon in Form ist." - Ruben Perez
Tour of Down Under, St. 2: ,,Jaume Rovira hat heute nochmal versucht in die Gruppe zu kommen, aber denkste, ihn haben sie heute nicht weggelassen. Schade, aber immerhin darf er morgen weiterhin im Trikot des besten Kletterers fahren, da es nur eine Bergwertung auf der heutigen Etappe gab. Unsere Taktik war heute eigentlich die, das Jesus del Nero mit den Klassementfahrern mitfahren soll und wir parallel dazu das Rennen schnell machen um Leute wie Brown loszuwerden. Leider hat keines von beiden gepackt, die Abstimmung hat komplett gefehlt. Immerhin konne "Gazta" dann im Zielsprint auf der ansteigenden Zielgerade auf Platz 12 landen, nicht schlecht, aber da ist noch was nach oben drinn. Insgesamt kein so guter Tag für uns, aber mal sehn was die nächsten Tage noch so bringen" - Markel Irizar
Tour of Down Under, St. 3: ,,Heute hat wiede 0 geklappt, eine Gruppe mit Rovira wurde kassiert und irgendwie ist es uns nicht gelungen 3 kleine, qualitativ schlechte Ausreißer wieder einzufangen. Moral von der Geschichte: Bergtrikot weg und del Nero hat zu früh angegriffen. Hätte er die Gruppe um Armstrong erwischt wäre die evtl durchgekommen und er um einen Sieg evtl. reicher. Am Ende kam es halt zu einem Sprint wo sich Weylandt mies hingelegt hat. Ich konnte gerade noich so ausweichen und bin auf Platz 15 am Ende gelandet. Hier sind einfach so viele starke Sprinter am Start, da ist es schwer weiter vorne zu landen." - Mikel Gaztanaga
Tour of Down Under, St. 4: ,,Heute wollten wir die Bergwertung klar machen, aber Jaume kam wieder nicht in die entscheidene Gruppe. Wir hatten aber Glück, da kein gefährlicher Fahrer für ihn vorne weg war und somit konnte er sein Trikot wieder erfolgreich verteidigen. Im Finale hat sich dann Jesus del Nero wieder offensiv gezeigt und konnte sich für kurze Zeit an der Spitze des Rennens zeigen. Er wurde aber gestellt und es kam zu einem Sprint, bei dem "Gazta" auf seinen Stammplatz Nummer 15 gefahren ist. Morgen steht eine der schwersten Etappen der Rundfahrt an und die Bergwertung wird da endgültig entschieden. Ahja übrigens, "Gazta" liegt in der Gesamtwertung ganz aussichtsreich auf Platz 12. Es wäre sensationall wenn er das halten könnte." - Ruben Perez

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RE: time for change

#3 von Damiano_Cunego , 23.01.2009 10:41



Mit Benitez zu den Scheichs[/size]

Die Tour of Qatar bekommt in diesem Jahr seltsamen Besuch aus dem Baskenland. Das Team Euskaltel wird erstmals bei dieser Rundfahrt am Start stehen und will dort Werbung für seine Urlaubsregionen machen. Aber auch das sportliche steht im Vordergrund. Mit Javier Benitez Pomares nominierte die Teamleitung den wohl schnellsten Euskadi-Sprinter der in der inoffiziellen Sprinter-Rangliste in Spanien Platz 3 hinter Freire und Rojas belegt. ,,Mit Javier haben wir einen ziemlich endschnellen Mann dabei, er lebt nicht von seiner Explosivität, sondern von den längeren Sprints. Sollte sich daher mal die Boonen-Truppe beim Anfahren verkalkulieren räume ich Javier realistische Chancen ein Tom zu schlagen. Sollte Boonen jedoch keine Fehler machen ist er im Qatar wohl unschlagbar." so Teammanager Cunego.
Die Rundfahrt im Qatar beginnt mit einem Mannschaftszeitfahren und führt danach immer wieder über die selben Straßen durch den Qatar. Das Profil ist absolut flach und die Winde teilweise mörderisch:,,Mit den Winden werden wir unsere Probleme haben, vor allem Leute wie Délio Fernandez aus unserem Team. Aber wir haben auch extra erfahrene und Tempofeste Leute mitgenommen wie Acosta oder Gutierrez die in der Lage sein sollten Javier solange wie möglich aus dem Wind zu halten."
Als Ziel gab die Teamleitung einen Top 5 Platz heraus, allerdings ist die Konkurenz recht stark. Bisher ist mit Boonen zwar erst ein Topsprinter gemeldet, aber es könnten noch andere folgen.
Das erste richtige Rennen, wo Erfolge her müssen ist allerdings noch nicht die Tour of Qatar, sondern der GP Marseille. Daher können Benitez & Co. ohne Druck ins Reich der Scheiche fahren und gucken was herum kommt.



Gehört zu den schnelleren im Peloton - Javier Benitez Pomares



das Euskaltel Aufgebot für die Tour of Qatar:

[size=85]BENITEZ POMARES Javier (EUS) 03.01.1979
CAMANO ORTUZAR Iker (EUS) 14.03.1979 (Baske)
FERNÁNDEZ Delio (EUS) 17.02.1986
GARCIA ACOSTA José Vicente (EUS) 04.08.1972
GUTIÉRREZ José Enrique (EUS) 18.06.1974
HERNANDEZ Aitor (EUS) 17.05.1982 (Baske)

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RE: time for change

#4 von Schleck , 12.10.2009 00:21


Euskatel beendet endlich die lange Suche nach einem Manager![/size]
Ende September hat Euskatel Schleck als neuen Manager vorgestellt. Er war in diesem Jahr schon bei Liquigas aktiv und soll nun den Basken aus ihrer harten Krise helfen. Um einmal zu verdeutlichen, wie die Situation bei Amtsantritt aussah hier einmal der Kader:
AGIRRE ASEGINOLAZA Josu (EUS) 23.05.1981
AZANZA SOTO Jorge (EUS) 16.05.1982
BEIMA Marcel (EUS) 25.10.1983
DEMPSTER Zakkari (EUS) 27.09.1987
DOI Yukihiro (EUS) 18.09.1983
DUENAS NEVADO Hector (EUS)
DOCKER Mitchell (EUS) 02.10.1986 06.12.1987
DURAN AROCA Arkaitz (EUS) 18.05.1986
FACCI Mauro (EUS) 11.05.1982
FERNÁNDEZ Delio (EUS) 17.02.1986
FREIRE GOMEZ Oscar (EUS) 15.02.1976
GARCIA ACOSTA José Vicente (EUS) 04.08.1972
GAZTANAGA Mikel (EUS) 05.12.1979
GOLCER Jure (EUS) 12.07.1977
HASELBACHER René (EUS) 15.09.1977
HONIG Reinier (EUS) 23.10.1983
MARTÍNEZ Serafin (EUS) 14.02.1984
MOURON Juan Francisco (EUS) 06.02.1984
NOVOA Joaquin (EUS) 25.08.1983
PALOMARES VILLAPLANA Adrian (EUS) 18.02.1976
PEREZ ARRIETA Aitor (EUS) 24.07.1977
PEREZ LEZAUN Alan (EUS) 15.07.1982
RIZZI Bruno (EUS) 03.11.1983
VAN DIJK Stefan (EUS) 22.01.1976
VELASCO MURILLO Ivan (EUS) 08.02.1980

Dazu Stand der Verein finanziell kurz vor dem Aus. Es steht dem neuen Manager also eine Menge Arbeit entgegen. Seine erste Priorität galt wohl dem Verhindern, des finanziellen Ruins. So musste Mitchell Docker gehen eine Ablösesumme von rund 200.000€ zu Quick Step wechseln. Auch Palomares musst gehen. Er geht allerdings zu Caisse. Dann wechselte Stéphane Goubert zu Euskael! Der Franzose beendet nach der Saison seine Karriere und soll beim letzten Rennen des Jahres als Helfer dabei sein, um den Klassenerhalt in der Pro Tour zu sichern.

Der Franzose bei seiner Ankunft

Nur wenige Tage später, schnappte er sich mit Fillipo Simeoni den nächsten älteren Fahrer. Er kommt für 10.000€ nach Spanien.

So will man ihn in Spanien wieder häufiger sehen

Dann folgte sein vorläufig letzter Transfer. Jure Golcer wurde zu ISD geschickt. Dafür kommen Honchar und Vanotti ins Baskenland.
Wir haben ein Interwiev mit dem neuen Manager geführt:
Reporter: Hallo, Schleck! Sie haben vor kurzem einen Vertrag bei Euskatel unterschrieben. Mit welchen Erwartungen gehen sie an ihren neuen Job heran und warum haben sie sich gerade für Euskatel entschieden?

Schleck: Hallo, Euskatel ist einfach ein Team mit Tradition, das der Pro-Tour auf jeden Fall erhalten bleiben sollte. Sicherlich wird dies eine schwere Aufgabe, da ich nur einen halben Monat habe, um die Fahrer auf das letzte Pro Tour Rennen vorzubereiten, aber ich konnte mir noch ein paar meiner Wunschfahrer sichern und bin überzeugt, dass wir mit Freire, Duran, Goubert, Simeoni und Honchar gute Chancen auf Punkte beim letzten Rennen haben.

Reporter: Wo Sie gerade Traditionen erwähnen, werden sie das Team wieder mit baskischen Fahrern aufbauen?

Schleck: Sicherlich werden wir den ein oder anderen Basken im Team behalten, aber Nationalitäten spielen bei mir keine Rolle, sodass ein bunter Haufen entstehen wird. Viele der baskischen Fahrer fahren bei anderen Teams und sind dort glücklich, oder ihre Teams bestehen auf einen Verbleib. Dadurch wäre der Aufbau eines rein baskischen Teams kaum möglich.

Reporter: dann mal zu einem anderen Thema. Mit Simeoni, Honchar und Goubert haben sie nicht gerade junge Fahrer verpflichtet, denken sie auch an die Zukunft?

Schleck: Klar, deshalb haben wir zum Beispiel das tschechische Talent Hacecky von BBox ausgeliehen. Außerdem haben wir ein paar hoffnungsvolle Talente im Kader. Die Verpflichtungen waren nötig, da wir nur sehr wenig Geld zur Verfügung haben und dort keine jungen Talente drin sind, außerdem brauchen wir sofort Klasse, damit der Klassenerhalt gesichert werden kann.

Reporter: Sie wurden in den letzten Tagen mit den Managern von Liquigas und Skil-Shimano bei Gesprächen gesehen, wurden dort weitere Transfers abgesprochen?

Schleck: Klar unterhält man sich auch mit den Managern andere Teams über Personalien, aber bis zu einer Einigung wird es wohl noch dauern. Natürlich gucke ich mich gerade bei meinem früheren Team um, da ich gerade dort weis, auf wenn man sich verlassen kann und die Fahrer genau kenne.

Reporter: Dann mal viel Glück bei den Verhandlungen und den anstehenden Rennen!


Abschließend haben wir nochmal die bisherigen Rennen, unter der Führung des neuen Managers zusammengefasst;
Giro della Romagna:
Hier war mit Freire der klare Star des Teams am Start. Allerdings stand erstmal Doi Yukihiro im Mittelpunkt, der in der Ausreißergruppe vertreten war. Diese Gruppe wurde allerdings schnell gestellt. Auch für den Kapitän lief es nicht optimal. Er verlor am Anstieg den Anschluss an die Spitze. So waren ihm 10 Fahrer enteilt. In seiner Gruppe gewann er wenigstens den Sprint um den 11. Platz.

Memorial Cimurri:
Auch heute war Euskatel in der Spitzengruppe vertreten. Doch auch diesmal gab es keinen Erfolg und so wurde Perez schon früh gestellt. Golcer hielt sich dann immerhin in der zweiten Gruppe und verlor nur 25 Sekunden auf die Spitze.

Sparkassen Münsterland Giro:
Heute ein ganz unauffälliges Rennen von Euskatel und Van Dijk versuchte sein Glück mal im Sprint, aber mehr als der 15. Platz kam nicht heraus.

Coppa Sabatini:
Wieder war der Japaner Yukihiro in der Spitzengruppe vertreten. Wieder war es zwecklos. Dann wurde das Feld wesentlich dezimiert. Goubert und Duran hielten noch gut mit.Doch die beiden verpassten beim entscheidenden Antritt den Anschluss und es blieb nicht mehr als ein 25. Platz für Duran.

G.P. Beghelli:
Heute hielt man sich bis 30 Kilometer vor dem Ziel zurück. Dann durfte Palomares attackieren. Dadurch bildete er eine 6-köpfige Gruppe, die versuchte dem Feld zu entkommen. Doch sie wurden schnell wieder gestellt. Dann versuchte es Dempster, aber auch er kam nicht entscheidend weg. Dann griff mit Karsten Kroon ein Fahrer von BMC an. Duran ging mit und war in einer 7 köpfigen Gruppe vertreten. Doch nach einer Attacke von Gilbert hatte Duran keine Chance mehr zu folgen. Am Ende stand ein enttäuschender 15. Platz da, nachdem auch die letzte verzweifelte Attacke von Duran nichts gebracht hatte.

Paris-Tours:
Wieder machte man sich mit Freire große Hoffnungen auf eine Topplatzierung. Am Anstieg macht man mit dem kompletten Team, außer Van Dijk und Freire Tempo. Doch Cavendish und Farrar konnten folgen. Nach einigen Attacken kam es dann zum Massenspurt, indem Freire mit dem 11. Platz total enttäuschte. Es ist noch einiges zu tun, bis zum Saisonabschluss


[size=85]Oscar Freire ist die Krise anzumerken, er wirkt sehr angespannt

 
Schleck
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