1. Etappe:
Nachführarbeit:
-Traksel, Kaisen (RAB)
-Selig, Pelucchi (CSM)
-Petrov, Girardi, Kiserlovski (FAR)
-Vinter, Vrecer, Walsleben (APP)
-Berard (ALM)
-Löfkvist, Kwiatkowski (THR)

Ausreißergruppe:
Roger Hammond (SKY) ZW

1. Sprintwertung:
1. Roger Hammond (SKY)
2. Gerraint Thomas (SKY)
3. Julien Berard (ALM)
4. Robert Kiserlovski (FAR)

1.Bergwertung(3.Katg.):
1. Roger Hammond (SKY)
2. Steven Cummings (SKY)
3. Olivier Kaisen (RAB)
4. Thomas Löfkvist (THR)

2.Bergwertung(3.Katg.):
1. Roger Hammond (SKY)
2. Steven Cummings (SKY)
3. Bobbie Traksel (RAB)
4. Michael Kwiatkwoski (THR)

2.Sprintwertung:
1. Roger Hammond (SKY)
2. Gerraint Thomas (SKY)
3. Matteo Pelucchi (CSM)
4. Rüdiger Selig (CSM)

3.Sprintwertung:
1. Roger Hammond (SKY)
2. Gerraint Thomas (SKY)
3. Edoardo Girardi (FAR)
4. Troels Vinter (APP)

3.Bergwertung(3.Katg.):
1. Roger Hammond (SKY)
2. Steven Cummings (SKY)
3. Philipp Walsleben (APP)
4. Evgeny Petrov (FAR)

Duarte (LEO) letzter Anstieg Attacke



Endergebnis:
01.Theo Bos (CSM)
02.Tyler Farrar (RAB)
03.Alexander Kristoff (THR)
04.Thor Hushovd (CSM)
05.Christopher Sutton (FAR)
06.Gerraint Thomas (SKY)
07.Kenny de Haes (ALM)
08.Lloyd Mondory (LEO)
09.Mark Renshaw (RAB)
10.Andrew Fenn (APP)
11.Michael Morkov (THR)
12.Marcel Sieberg (ALM)
13.Julien Simon (LEO)
14.Markus Eichler (APP)
15.Danilo Hondo (CSM)

Etappe 2


Die zweite Etappe der Tour of Britain führte von Kendal nach Blackpool und war 137,7 Kilometer lang. Gestern gewann Theo Bos von SpiderTech. Wie gestern gab es auch heute nur einen Ausreißer. Und wie gestern kam er vom Team Sky. Heute war es der Brite Evan Oliphant. Wobei man sich die Nationalität eigentlich sparen kann, alle Fahrer des Team Sky bei dieser Rundfahrt sind Briten.

Ausreißergruppe
Evan Oliphant (SKY)

Die Wertungen griff dann natürlich auch alle Evan Oliphant ab und auch die zweiten Plätze gingen an Sky. An den Zwischensprints holte sich Gerraint Thomas wertvolle Bonussekunden, die ansonsten kein Gesamtklassementfavorit auf dem Schirm hatte. Auch bei den Bergwertungen sicherte sich Sky ab. Steven Cummings holte sich aus dem Feld, ohne viel Aufwand, die zweiten Plätze und nachdem Thomas und Cummings diese Schiene schon gestern fuhren, konnten sie sich ein paar schöne Punkte bzw. Sekunden herausfahren.

1.BW (2.Katg.)
1. Evan Oliphant (SKY)
2. Steven Cummings (SKY)
3. Troels Vinter (APP)
4. Rüdiger Selig (CSM)
5. Bobbie Traksel (RAB)
6. Evgeny Petrov (FAR)

1.Sprintwertung
1. Evan Oliphant (SKY)
2. Gerraint Thomas (SKY)
3. Julien Berard (ALM)
4. Thomas Löfkvist (THR)

2.Sprintwertung
1. Evan Oliphant (SKY)
2. Gerraint Thomas (SKY)
3. Robert Vrecer (APP)
4. Matteo Pelucchi (CSM)

3.Sprintwertung
1. Evan Oliphant (SKY)
2. Gerraint Thomas (SKY)
3. Olivier Kaisen (RAB)
4. Edoardo Girardi (FAR)

2.BW (3.Katg.)
1. Evan Oliphant (SKY)
2. Steven Cummings (SKY)
3. Michal Kwiatkowski (THR)
4. Philipp Walsleben (APP)

3.BW (3.Katg.)
1. Evan Oliphant (SKY)
2. Steven Cummings (SKY)
3. Robert Kiserlovski (FAR)
4. Julien Berard (ALM)

Verschiedene Teams führten heute nach und so hatte Oliphant, dessen Chancen als Solist ohnehin nicht sehr gut standen, keine Chance auf den Etappensieg. Hier sehen wir Rabobank in der Tempoarbeit:


Zehn Kilometer vor dem Ziel wurde Evan Oliphant dann eingeholt und die Sprintermannschaften machten sich an die Sprintvorbereitung. Im Sprint heute hatte dann kein Team eine Chance gegen das Duo Farrar und Renshaw. Nachdem die beiden gestern noch ein paar Abstimmungsprobleme hatten, lief heute wieder alles wie geplant und der Amerikaner gewann die zweite Etappe. Der Sprint wurde mustergültig von Mark Renshaw vorbereitet. So gewann Tyler Farrar für Rabobank die zweite Etappe der Tour of Britain. Zweiter wurde Theo Bos, der Sieger von gestern. Fraglich ist, ob der dritte Platz von Manuel Belletti schon Grund genug für Manager daN ist, ihn auch bei WM als Kapitän an den Start zu stellen. Dieses Thema werde ich weiter für so verfolgen. Vierter wurde dann Chris Sutton von Farnese vor Alexander Kristoff von HTC. Das Führungstrikot sollte damit auch zu Tyler Farrar wandern, wobei ich mir gerade nicht sicher bin, wieviele Bonussekunden Thomas schon eingesagt hat.

Endergebnis
01.Tyler Farrar (RAB)
02.Theo Bos (CSM)
03.Manuel Belletti (GRM)
04.Christopher Sutton (FAR)
05.Alexander Kristoff (THR)
06.Lloyd Mondory (LEO)
07.Kenny de Haes (ALM)
08.Thor Hushovd (CSM)
09.Mark Renshaw (RAB)
10.Andrew Fenn (APP)
11.Gerraint Thomas (SKY)
12.Alexei Morkov (THR)
13.Danilo Hondo (CSM)
14.Michael van Staeyen (RAB)
15.Jack Bobridge (THR)

3. Tag, 3. Fahrer in der Ausreißergruppe, Sky setzt auf Offensive +++ Ausreißer widerrum ohne Chance +++ Favoriten halten sich weiterbedeckt +++ Etappe ohne hohes Tempo endet im Sprint

Zu Beginn der Etappe war es heuer Wegelius der die Farben des Sky-Teams vorne präsentieren sollte, begleitet wurde er dabei von Jeremy Roy aus dem Leopard-Trek Team. Im Feld waren es Rabobank, SpiderTech und NetApp die die Nachführarbeit gestalteten, sodass das Duo vorne sich kaum Hoffnung machen durfte. Aber immerhin gab es für Charles Wegelius was zum abräumen, da Roy kein Interesse an den Wertungen zeigte, udn so Wgeelius immer den Vortritt liess. Dahinter war es abermals Cummings wie schon auf den vorherigen Etappen der sich den nächsten Platz aus dem Feld bei den BW's sicherte. Bei den Sprintwertungen gab es einen Kampf zwischen Thomas (SKY), Martin (APP) sowie Lars Ytting Bak (ALM), hier die Ergebnisse der Zwischenwertungen:

Zitat

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1. Sprintwertung:
1. Charles Wegelius (SKY)
2. Jeremy Roy (LEO)
3. Gerraint Thomas (SKY)
4. Lars Ytting Bak (ALM)

2. Sprintwertung:
1. Charles Wegelius (SKY)
2. Jeremy Roy (LEO)
3. Lars Ytting Bak (ALM)
4. Gerraint Thomas (SKY)

1. Bergwertung (2.Katg.):
1. Charles Wegelius (SKY)
2. Jeremy Roy (LEO)
3. Steven Cummings (SKY)
4. Philipp Walsleben (APP)
5. Bobbie Traksel (RAB)
6. Troels Vinter (APP)

2. Bergwertung (1.Katg.):
1. Charles Wegelius (SKY)
2. Jeremy Roy (LEO)
3. Steven Cummings (CSM)
4. Rüdiger Selig (CSM)
5. Olivier Kaisen (RAB)
6. Matteo Pelucchi (CSM)
7. Robert Vrecer (APP)
8. Michael Staeyen (RAB)

3.Sprintwertung:
1. Charles Wegelius (SKY)
2. Jeremy Roy (LEO)
3. Gerraint Thomas (SKY)
4. Tony Martin (APP)

3.Bergwertung(2.Katg.):
1. Charles Wegelius (SKY)
2. Jeremy Roy (LEO)
3. Steven Cummings (SKY)
4. Matteo Pelucchi (CSM)
5. Robert Vrecer (APP)
6. Olivier Kaisen (RAB)

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Nach und nach schickte auch Farnese seine Helfer nach vorne um etwas Tempo an den Anstiegen zu machen, allerdings viel dieses nicht allzu drastisch aus, sodass alle mitkamen.
Eng wurde es für die Sprinter dann erst kurz vor Schluss bei einer Attacke des Niederländers Niki Terpstra, die allerdings Farnese, sowie SpiderTech die auch noch frische Leute zum Nachführen dazuschickten, zu Nichte machten.
So kam es letztendlich zum Sprint, in dem NetApp und Farnese einen Zug aufbauten, die allerdings nicht richtig liefen und so ihre Sprinter Fenn (APP) und Sutton (FAR) grade mal auf die Plätze 8. und 5 brachten. Ganz vorne waren es die eher hügelstarken Sprinter die die Etappe unter sich ausmachten, da die Anstiege der Etappe doch etwas Kräfte raubend waren. So gewann Thor Hushovd (CSM) vor der Überraschung des Tages Mondory und Gerraint Thomas die Etappe. Die Top-5 komplettierten Farrar, sowie der shcon angesprochene Sutton.


Enteilte seinen Kontrahenten im Sprint, Altmeister Thor Hushovd (CSM)

Chiarini gewinnt vierte Etappe

Martin auf Kurs in England

Riccardo Chiarini (Farnese Vini) hat die vierte Etappe der Tour of Britain gewonnen. Der 27-Jährige Italiener setzte sich nach 184 Kilometern im Sprint einer neunköpfigen Spitzengruppe vor Nicholas Roche und Pierre Rolland durch. Chiarini übernahm damit auch die Gesamtführung, jedoch gelang auch den Zeitfahrspezialisten Tony Martin, Bradley Wiggins und Andreas Klöden der Sprung in die entscheidende Gruppe. Morgen geht es mit einer hügligen Etappe von Exeter nach Exmouth weiter, am Sonntag steht noch einmal ein kurzes Einzelzeitfahren an.



"Das war wirklich ein tolles Rennen vom ganzen Team, ich bin wirklich froh die Arbeit meiner Mannschaft auch perfekt zu Ende gebracht zu haben. Der Etappensieg war das Minimalziel mit dem wir hier angetreten sind, nun ist der große Druck erstmal weg", zeigte sich eine glücklicher und erleichterter Tagessieger nach dem Rennen. "Natürlich sieht das jetzt sehr gut aus für mich", erzählte uns Tony Martin nach dem Rennen, "aber vorher stehen noch schwere Etappen an und das Zeitfahren muss ich auch erstmal gewinnen."

Zu Beginn wurde das Rennen von einer vierköpfigen Ausreißergruppe um Marcel Wyss, Daniel Fleeman, Thomas Vedel Kvist und Fumiyuki Beppu bestimmt. Am vorletzten Anstieg begannen auch die Attacken aus dem Feld, der Pole Bartosz Huzarski zeigte zum ersten Mal für Farnese Vini Flagge. Gemeinsam mit Michael Morkov (HTC) und Marcel Wyss formierte er die neue Spitzengruppe, die durch die Arbeit des deutschen NetApp-Teams allerdings am Fuße des Schlussanstiegs gestellt wurde. Durch ein sehr hohes Tempo zeigten sich die Sprinter um Farrar und Bos hier schnell in Schwierigkeiten, schließlich bildete sich nach einer harten Attacke von Roche die entscheidende Gruppe. Im Sprint hatte Chiarini die besten Beine, Roche, Rolland, Porte, Busche, Bak sowie die angesprochenen Martin, Klöden und Wiggins folgten auf den Plätzen. 22 Sekunden später führte Hushovd das Feld ins Ziel.

Chiarini bleibt in gelb, Martin in Schlagdistanz

Farrar zum Zweiten

Tyler Farrar hat die fünfte Etappe der Tour of Britain gewonnen. Auf dem 180 Kilometer langen Teilstück von Exeter nach Exmouth behielt der 27-jährige US-Amerikaner im Sprint die Oberhand gegenüber Theo Bos und Chris Sutton und feierte damit nach dem Tagessieg auf der zweiten Etappe seinen zweiten Etappensieg. Riccardo Chiarini, der gestern gewann, verteidigte die Gesamtführung, auch Tony Martin erreichte im Feld das Ziel.



"Die Etappe verlief heute gut für mich", freute sich Tony Martin über seine gute Ausgangslage, "ich konnte den Abstand nach vorne weiterhin gering halten und das war sehr wichtig. Jetzt heißt es weiter aufmerksam bleiben und dann im Zeitfahren zuschlagen."

Von Beginn an bestimmten ein Deutscher und ein Brite das Rennen, Rüdiger Selig und Steven Cummings setzten sich bereits früh ab und machten alle Zwischenwertungen unter sich aus. Das Feld machte jedoch hart Tempo und konnte die Ausreißer auch schließlich einholen. Nach Vorarbeit seiner Rabobank-Mannschaft setzte sich Farrar schlißelich vor Bos und Sutton durch, Viviani und Hushovd folgten auf den Plätzen. Mondory, Kristoff, Renshaw, Thomas und Fenn komplettierten die Top Ten, morgen wird es noch einmal anspruchsvoller, wenn das Peloton die Etappe von Taunton nach Wells mit einer Bergwertung kurz vor dem Ziel in Angriff nimmt.

17 Fahrer noch im Rennen um den Gesamtsieg

Die sechste Etappe der Tour of Britain war zunächst geprägt vom Ausreißerduo Dan McLay (Sky) und Sandy Casar (Ag2r). Die beiden machten auch die vielen Wertungen unter sich, wobei McLay jeweils an den Sprintwertungen und auch an der ersten Bergwertung die Nase vorn hatte, Casar die zweite Bergwertung für sich entschied. Offene Bonussekunden aus dem Feld heraus ersprintete sich Geraint Thomas, offene Bergpunkte gingen an Steven Cummings.

Im Feld führten vor allem Farnese Vini, HTC-Highroad und Leopard Trek nach. 61 Kilometer vor dem Ziel griff Robert Kiserlovski (farnese Vini) aus dem Hauptfeld heraus an und erarbeitete sich einen ordentlichen Vorsprung.

Im Laufe des letzten Anstieges vor dem Ziel löste sich erst vorne Sandy Casar von McLay, dann attackierte hinten ein Quintett, so dass am Gipfel folgende Rennsituation gegeben war:

Zitat

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Sandy Casar (ALM)
+0.12
Robert Kiserlovski (FAR)
Riccardo Chiarini (FAR)
Niki Terpstra (RAB)
Lars Ytting Bak (ALM)
Pierre Rolland (LEO)
Rafal Majka (CSM)
+0.29
1. Feld

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Casar wurde kurz darauf von den Verfolgern gestellt, wo sich Kiserlovski für seinen Teamkollegen, den Gesamtführenden Chiarini aufopferte. Nun führten aber hinten aufgrund der Präsenz von Chiarini so viele Teams (u.a. NetApp und HTC) nach, dass das Unterfangen 11 Kilometer vor dem Ziel beendet war.

17 Fahrer waren nun noch vorne vertreten, eine Verfolgergruppe mit Hushovd, Mondory und Löfkvist schon über eine Minute zurück.
Im Sprint der vorderen Gruppe dann erwies sich der Brite Thomas als der Stärkste, er siegte vor Roche, der zum zweiten Mal bei dieser Rundfahrt Zweiter wurde. Platz Drei ging an den Italiener Cataldo vor Thomas' Teamkollege Cummings und Lars Ytting Bak.

Im Gesamtklassement sieht es auf den ersten zehn Plätzen nun folgendermaßen aus:

Zitat von Gesamtklassement

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1 Nicolas Roche (RAB)
2 Geraint Thomas (SKY) 0.02
3 Riccardo Chiarini (FAR) 0.02
4 Pierre Rolland (LEO) 0.08
5 Bradley Wiggins (THR) 0.11
6 Richie Porte (THR) 0.12
7 Matthew Busche (GRM) 0.12
8 Lars Ytting Bak (ALM) 0.12
9 Tony Martin (APP) 0.12
10 Andreas Klöden (LEO) 0.12

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Etappe 7 fällt Hurrikan "Katia" zum Opfer

Aufgrund der außergewöhnlichen Winde durch den Hurrikan "Katia" musste die siebte Etappe, die ursprünglich über knapp 200 Kilometer von Bury St Edmunds nach Sandringham führen sollte, abgesagt werden. "Durch den Sturm kann die Sicherheit der Fahrer nicht mehr gewährleistet werden, somit stand ein Start der Etappe außer Frage", so ein Mitglied der Rennleitung gegenüber Journalisten.


Hurrikan "Katia" von der ISS-Raumstation aus

Nichtsdestotrotz wird die Tour of Britain morgen wie geplant zu Ende gehen. In einer Presserklärung ließen die Organisatoren verlauten, dass den beiden Etappen in London nichts im Weg stehe, da der Hurrikan auf diese Region keinen Einfluss habe.
Morgen Vormittag findet zunächst ein 8,8 Kilometer langes Einzelzeitfahren statt, bevor die Fahrer am Nachmittag den selben Kurs achtfach bestreiten werden, was eine knapp 89 Kilometer lange Flachetappe ergibt.

Viele starke Zeitfahrer wie Geraint Thomas, Bradley Wiggins, Richie Porte, Tony Martin und Andreas Klöden sind im Gesamtklassement weit vorne und können sich noch Hoffnungen auf den Gesamtsieg machen.

Tony Martin erobert Gesamtführung im Zeitfahren[/size]

Früh am Vormittag ging es für die Fahrer auf zum Zeitfahren, zumal am Nachmittag ja noch die Abschlussetappe auf identischem Kurs stattfinden sollte. Im großen Kampf um den Tages- und Gesamtsieg behielt erwartungsgemäß Tony Martin (NetApp) die Oberhand. Er setzte sich mit 5 Sekunden Vorsprung auf Thor Hushovd durch, holte auf seinen ärgsten Verfolger Geraint Thomas 14 Sekunden auf und steht somit im Gesamtklassement genau 4 Sekunden vor eben jenem Thomas.
Die Plätze Vier und Fünf belegten Bradley Wiggins und Lars Ytting Bak.

"Ich bin absolut zufrieden mit meinem Zeitfahren, es wurde wie erwartet knapp, aber dass ich jetzt neben dem Tagessieg auch noch ziemlich wahrscheinlich den Gesamtsieg feiern darf, ist eine große Freude für mich und das Team", ließ Tony Martin nach der Etappe in seinem typisch monotonen Gesichtsausdruck und Redestil verlauten.

[size=150]Massensprint zum Abschluss der Tour of Britain

Am Nachmittag dann kam es zum 89-Kilometer-Rennen durch London. Ein Fahrer nur suchte das Heil in der Flucht: der Franzose Julien Bérard in Diensten der Ag2r La Mondiale-Mannschaft. Somit wurde es vor allem an den Sprintwertungen und den damit verbundenen Bonussekunden spannend. Sowohl Tony Martin, als auch Lars Ytting Bak (der damit noch aufs Gesamtpodium vorstoß) und das Leopard-Trek-Duo Klöden/Rolland beteiligte/n sich an den Wertungen, an denen es für die ersten drei Plätze Bonussekunden gab, der Vierte immerhin noch einen Punkt für die Punktewertung bekam.

Sprint 1 - Finish line lap 2
1 Julien Bérard (Ag2r)
2 Lars Ytting Bak (Ag2r)
3 Tony Martin (NetApp)
4 Andreas Klöden (Leopard)

Sprint 2 - Finish line lap 6
1 Julien Bérard (Ag2r)
2 Lars Ytting Bak (Ag2r)
3 Andreas Klöden (Leopard)
4 Pierre Rolland (Leopard)

Sprint 3 - Finish line lap 8
1 Julien Bérard (Ag2r)
2 Tony Martin (NetApp)
3 Andrew Fenn (NetApp)
4 Pierre Rolland (Leopard)

Im Finale dann, nachdem Bérard eingeholt wurde, fing Ag2r da an, wo sie aufgehört hatten: in der Attacke. Zunächst probierte es Alexandre Geniez, bis 6 Kilometer vor dem Ziel konnte er seinen Vorsprung auch halten, dann hatten ihn die Sprinterteams auch wieder.

In einem klugen Moment setzte Lars Ytting Bak, seineszeichens nur 19 Sekunden hinter Tony Martin im Gesamtklassement, dann 4 Kilometer vor dem Ziel seine Attacke. Die Sprinterteams schienen bereits verwundet, allerdings hatte das Team NetApp was dagegen. In fast kompletter Mannschaftsstärke jagten sie dem Ausreißer hinterher und so wurde er doch 1,5 Kilometer vor dem Ziel wieder gestellt.

Hier nun hatte Rabobank wie schon zuletzt den stärksten Zug, allerdings nicht mehr viele Fahrer. Zu dritt ging es auf die letzten 1,5 Kilometer, Mark Renshaw musste schon 850 Meter vor dem Ziel anziehen. An Farrars Hinterrad war der Australier Sutton, dann einige Garmin- und Ag2r-Fahrer.

Während Farrar vorne schon 300 Meter vor dem Ziel in den Wind ging, wartete Sutton an seinem Hinterrad ab. Auf der anderen Seite zog Belletti noch für Viviani den Sprint an. Im perfekten Moment dann lancierte Sutton seinen Sprint, zog zunächst an Farrar vorbei, zog dann mit Viviani gleich und übersprintete diesen noch. Der Italiener musste sich als Zweiter geschlagen geben - eine Platzierung, von der Manager daN langsam genug hat. Farrar wurde nach zwei Etappensiegen bei der Tour of Britain diesmal nur Vierter, vor ihn hatte sich noch der Belgier De Haes gemogelt. Mondory als Fünfter und der heute etwas schwächere Theo Bos komplettierten die Top6.

Tony Martin ist somit Gesamtsieger der Tour of Britain 2011.