Recht Herzlich Willkommen zum belgischen Eintagesklassiker, GP De Wallonie.
Das Rennen führt von Namur nach Chaudfontaine über 203,1 Kilometer. Voraussichtlich werden sich die Hügelspezialisten durchsetzen, es könnte aber zu einem Massensprint kommen, was aber eher unwahrscheinlich ist.
Zwei Fahrer waren es dann, die das Rennen offiziell eröffneten. Sebastien Minard von Cofidis und Markus Eibegger vom Team NetAPP konnten sich nach Rennstart sofort absetzen. Das Feld ließ sie an der langen Leine und hatte zu jederzeit das Rennen unter Kontrolle.
Rabobank und Ag2r führten mit jeweils vier Mann nach, Farnese-Vini mit drei und teilweise auch vier Fahrern. Gegen zwölf Fahrer und das heranjagende Feld hatten die beiden Ausreißer logischerweiße keine Chance.
21 Kilometer vor dem Ziel war es dann um die Ausreißer geschehen, die ehemals 5 Minuten Vorsprung sollten nicht reichen.
Im Feld wurde das Tempo, vorallem an den Anstiegen, extrem in die Höhe geschraubt. Ten Dam,Kreder,Vermelfoort sowie Sarmiento von Farnese waren dafür verantwortlich. In kürzester Zeit schmilzte das Hauptfeld auf eine kleine Favoritengruppe.
Als erster im Schlussanstieg attackierte dann Lagtuin, der erstmal weit wegziehen konnte. Bei den Verfolgern wollte keiner Nachgehen, die Rabobank Leuten hatten keine Kräfte mehr. Lagtuin sah wie der sichere Sieger aus, doch Martens trat 400m vor dem Ziel nochmals kräftig an, konnte sich von seinen Mitstreitern lösen und Lagutin kurz vor dem Ziel auch noch überholen.
Dem Usbeken gingen am Ende noch die Kräfte aus. Rang drei sicherte sich der franzose Hivert vor dem völlig ausgepumpten Klaas Lodewyck, der eher mit einem Massensprint spekuliert hatte. Sörensen folgte dann auf Rang 5.
Alles weitere können sie nacher dem Teletext entnehmen.
Bis zum nächsten Mal, auf Wiedersehen!
Paul Martens gewinnt den GP de Wallonie!