Circuit Franco-Belge (2.1)

#1 von Leon , 03.10.2011 13:34

Massensprint entscheidet erste Etappe des Circuit Franco-Belge[/size]

Auf dem ersten Teilstück des Circuit Franco-Belge war es der Deutsche Julian Kern von NetApp, der sich als Solist vor dem Feld probierte. Durch das Nachführen - inbesondere taten sich Garmin und Liquigas hervor - wurde sein Vorsprung von maximal 8:32 Minuten beständig dezimiert, so dass er 14 Kilometer vor dem Ziel eingeholt wurde.

Im abschließenden Massensprint dominierte Ag2r das Geschehen, in dem Maarten Wynants und Cyril Lemoine das Feld bis zur Flamme Rouge anführten.


[size=85]Ag2r an der Spitze

Im Kampf um das Hinterrad von Ag2r-Sprinter Roelandts hatte sich Fischer mitsamt seinem Anfahrer Lorenzetto durchgesetzt, der Anstieg kurz vor dem Ziel hatte den zuvor sehr gut platzierten Theo Bos leicht zurückgeworfen, etwas weiter hinten waren auch noch Tom Boonen und Grega Bole. Vorne aber setzte nach Sieberg der Belgier Kenny De Haes das Ag2r-Lead-Out mustergültig fort und so musste Jurgen Roelandts nur noch vollenden. Der Brasilianer Murilo Fischer wurde Tageszweiter, gerade so kam er noch an Ag2r-Anfahrer De Haes vorbei. Den vierten Platz belegte Theo Bos, gefolgt von Boonen, Bole und dem NetApp-Duo Schwarzmann/Seubert.

 
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RE: Circuit Franco-Belge (2.1)

#2 von Leon , 05.10.2011 23:33

Attackenreiches Finale mündet in kleiner Überraschung auf dem 2. Teilstück des Circuit Franco-Belge[/size]

Zu Beginn des Tages setzte sich eine dreiköpfige Spitzengruppe, bestehend aus dem Franzosen Anthony Delaplace (SpiderTech), dem Italiener Matteo Trentin (Garmin-Cervélo) und dem Iren Matthew Brammeier (Androni Gioccatoli). Im Feld zeigten sich insbesondere HTC und Liquigas sowie die Siegermannschaft von gestern - Ag2r La Mondiale - aktiv.
18 Kilometer vor dem Ziel wurden die Ausreißer wieder eingeholt.

Am letzten Anstieg etwa 15 Kilometer vor dem Ziel griff der Tscheche Jan Barta von NetApp an. Das hohe Tempo an diesem Anstieg hatte zur Folge, dass oben heraus einige Sprinter wie der Niederländer Theo Bos oder auch Michael Schwarzmann und Jacopo Guarnieri den Anschluss verloren.

Barta ging mit einem kleinen Vorsprung auf die letzten 10 Kilometer. Nun attackierte der Schwede Gustav Erik Larsson (Androni), ihm schlossen sich Bartas Teamkollege Paul Voss und Michael Barry von SpiderTech an. Barta wurde kurz darauf vom Trio eingeholt, er arbeitete noch kurz und musste dann abreißen lassen. Das Spitzen-Trio hielt sich fünf Kilometer lang, doch hatten nun Ag2r und HTC das Rennen in die Hand genommen und ihre Sprinthelfer geopfert.

Nachdem die drei fünf Kilometer vor dem Ziel gestellt wurde, probierte es noch Brent Bookwalter von SpiderTech, doch auch er scheiterte an den nachführenden Sprintermannschaften.
Plötzlich aber schoss Tom Boonen 2,5 Kilometer vor dem Ziel aus dem Feld heraus.


[size=85]Tom Boonen greift an

Nur Androni konnte jetzt noch einige Anfahrer in die Verfolgung schicken, doch Boonen behauptete einen kleinen Vorsprung und setzte sich somit durch. Eine Sekunde hinter ihm sprintete der Slowene Grega Bole auf den zweiten Platz, gefolgt von Etappensieger Roelandts und Kump sowie dem Argentinier Haedo.

 
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RE: Circuit Franco-Belge (2.1)

#3 von Leon , 06.10.2011 23:36

Circuit Franco-Belge: Erneuter Massensprint auf der 3. Etappe[/size]

Wie schon gestern löste sich ein Trio zu Beginn des Rennens, diesmal bestehend aus Jonas Vangenechten (HTC-Highroad), Sergio Henao (Lampre-ISD) und Jonathan Hivert (Ag2r La Mondiale). Auffallend dabei, dass Ag2r trotz Gesamtführung mit Hivert jemanden in die Gruppe schickte. Dennoch fanden sich genügend Teams zum Nachführen, insbesondere Liquigas und Garmin hatten einen Massensprint zum Ziel und ließen die Ausreißer nie weiter als viereinhalb Minuten entweichen. 13 Kilometer vor dem Ziel war es dann auch um sie geschehen.

Wie schon gestern probierte es auch heute der Schwede Gustav Erik Larsson (Androni) an der Zehntausendmeter-Marke. Nun aber wurde Ag2r seiner Verantwortung gerecht und setzte sich an die Spitze des Feldes. Larsson wurde gestellt, aber Ag2r machte weiter. Das Tempo hochhaltend fuhren sieben Ag2r-Fahrer von der Spitze weg. Einer nach dem anderen wurde aufgebraucht bis man sich zwei Kilometer vor dem Ziel mit noch vier Fahrern wiederfand.


[size=85]Das Hauptfeld auf den letzten Kilometern

Enorm lange fuhr nun Cyril Lemoine von der Spitze weg, fast bis zur Flamme Rouge führte er das Feld an, bevor Marcel Sieberg übernahm. Andere Züge wie der von SpiderTech waren chancenlos, dennoch befanden sich Liquigas und Garmin mit ihren Sprintern Fischer und Bole noch weit vorne. Auf Sieberg folgte 500 Meter vor dem Ziel Schlussanfahrer De Haes, der abermals seinen Kapitän Roelandts bestens lancierte. Dieser brauchte "nur" noch zu vollenden und tat dies auch eindrucksvoll.
Deutlich geschlagen geben musste sich der Slowene Bole auf Platz 2, das Podium vervollständigte Murilo Fischer. Auf den Brasilianer folgte der Argentinier JJ Haedo, Fünfter wiederum wurde Sprinttalent Wouter Wippert (HTC-Highroad).

Der morgige Tag verspricht trotz des mit 12 Sekunden recht komfortablen Vorsprungs von Roelandts auf seinen ärgsten Verfolger Bole Spannung um Bonussekunden für das insgesamt ziemlich enge Gesamtklassement.

 
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RE: Circuit Franco-Belge (2.1)

#4 von Leon , 12.10.2011 00:06

Circuit Franco-Belge: Sprinterfest geht zu Ende[/size]

Das letzte Teilstück des viertägigen Circuit Franco-Belge war zunächst geprägt vom Ausreißerduo Matthew Brammeier (Androni) und Grégory Joseph (HTC-Highroad). In der Verfolgung taten sich dann vor allem Garmin und Ag2r - das Team des Führenden - hervor. So wurden die beiden bereits 19 Kilometer vor dem Ziel gestellt.

Allerdings hatte sich das Team NetApp für das Finale noch etwas ausgedacht: Zunächst attackierte Michael Schär knapp 15 Kilometer vor dem Ziel. Ag2r wollte was die Gesamtwertung angeht aber nichts mehr anbrennen lassen und stellte den Schweizer schon drei Kilometer später. 10 Kilometer vor dem Ziel probierte es allerdings der nächste NetApp-Fahrer: Paul Voss.


[size=85]NetApp in der Attacke

Doch auch ihm setzte Ag2r nach und stellte ihn 6 Kilometer vor dem Ziel. Somit war Roelandts Gesamtsieg sicher und andere Teams dominierten den Sprint. Allen voran Liquigas, bei denen heute alles optimal lief. Rast und Pedersen führten den Zug bis zur Flamme Rouge, wo dann Guarnieri übernahm. An dieser Stelle kam vor allem die Mannschaft SpiderTech noch einmal auf und überholte Liquigas fast, allerdings sorgte Anfahrer Lorenzetto dann für den entscheidenden Unterschied. Von seinem Hinterrad aus sprintete der sich in starker Form befindende Murilo Fischer zum Tagessieg, knapp vorm Niederländer Theo Bos und dem Slowenen Grega Bole, der dennoch seinen zweiten Gesamtplatz an Tagessieger Fischer abtreten musste.
Gesamtsieger des Circuit Franco-Belge 2011 ist jedenfalls Jurgen Roelandts mit 4 Sekunden Vorsprung auf den Brasilianer Fischer und angesprochenen Grega Bole.

 
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