Weltmeisterschaft Straßenrennen Elite (WC)

#1 von daN , 08.10.2011 15:24



Herzlich Willkommen zur Straßenweltmeisterschaft 2011 der Männer Elite!

Mit einiger Verzögerung können wir Ihnen einen ausführlichen Bericht der Straßen-WM nachliefern, die das halten konnte, was sie im Vorfeld versprach.
Viele Manager ließen anklingen, dass es sich bei dem Kurs ausschließlich um einen Sprinterkurs handelt und dementsprechend wurden hauptsächlich Sprinter als Kapitäne der Teams nominiert. Trotzdem gab es auch einige Möglichkeiten auf der Strecke zu attackieren, vor allem die Schlussgerade und die Hügel am Anfang der Runde sollten den Nichtsprintern die Möglichkeit zum Attackieren geben.

Bei dem Blick auf das Profil wird sichtbar, wo Attacken möglich sind. Trotzdem sollten die kleinen Hügel keine größeren Probleme für die Sprinter darstellen, es sei denn, das Feld teilt sich in zwei Gruppen etc., dann könnte es durchaus zu der einen oder anderen Überraschung kommen.





Die ersten 28 Kilometer sind noch etwas einfach als dann der Rundkurs selbst, der schlussendlich ganze 17 mal durchfahren werden muss.

Bei einem solchen Rennen darf ein Favoritencheck im Vorfeld des Rennens nicht fehlen, auch wenn das Rennen bereits im Gange ist. In der Anfangsphase dürfte es aber unter normalen Umständen zu keinen Vorentscheidungen kommen.

Im Vorfeld wurde viel über die Favoriten diskutiert und nicht zuletzt wegen der Schlussgeraden, die dem einen oder anderen Fahrer sicher etwas besser liegen dürfte.

Am öftesten wurde aber Mark Cavendish genannt, der hier mit Topform am Start stehen sollte und auch ein gutes Team zur seiner Seite hat. Etwa 75% der Befragten gaben an, dass er sicher der absolute Favorit ist.
Jemanden, den man auf keinen Fall vergessen darf ist aber auch Peter Sagan, der schon unzählige Male in dieser Saison erfolgreich war. Besonders die Zielgerade dürfte dem Slowaken sehr gut entgegenkommen. Ähnliches gilt für Matthew Goss, der wieder eine hervorragende Saison absolviert hat und der bei solchen Sprints sicher seine Stärken ausspielen kann.
Bei normalem Rennverlauf werden diese beiden die ersten Herausforderer von Cavendish sein.


Der große Favorit Mark Cavendish wird nur schwer zu schlagen sein[/size]

Wie gewohnt sind Thor Hushovd, Oscar Freire, Tom Boonen, Daniele Bennati, Andre Greipel, Romain Feillu uvm. der "altgedienten" Sprinter mit dabei, von denen besonders Hushovd und Freire sicher nicht mehr zu den endschnellsten gehören, aber bei so einer Ankunft mit ihrer Erfahrung punkten können. Wenn hier einer dieser Fahrer den Sprung auf das Podest schaffen sollte oder sogar mit dem Sieg am Ende darsteht, wäre das mit Sicherheit keine Überraschung.

Wer ist sonst noch am Start? Grega Bole hätte nach seinen letzten Ergebnissen auch sicher als Medaillienkandidat gelten können. Aus unbekannten Gründen zog das Team aber etwa eine Stunde vor dem Startschuss ihre Teilnahme zurück.

Es gibt noch viele andere gute Sprinter, die hier ihre Chancen auf eine Medaille haben. Jurgen Roelandts ist sicher einer, der hier mit seiner guten Form einiges bewegen kann, so wie Denis Galimzyanov, dessen Stern in diesem Jahr erst so richtig aufgegangen ist.

Man könnte die Liste noch auf unzählige Fahrer erweitern, nachdem diese Fahrer als Kapitäne ihrer Teams genannt wurden, belassen wir es erstmal und es ist nicht unwahrscheinlich, dass es hier die eine oder andere Überraschung geben könnte.

Wie vorhin bereits erwähnt befinden sich die Fahrer bereits auf der Strecke und werden in Kürze ihre zweite Runde auf dem Rundkurs beenden.


Die Fahrer bei einer der Zieldurchfahrten

Auf dem Weg hin zum Rundkurs hat sich im Rennen auch bereits einiges getan. Am kleinen Anstieg hinein in den Rundkurs konnten sich einige Fahrer lösen und führen nun das Rennen mit momentan 4 Minuten Vorsprung an.

Ausreißergruppe:
Dmitriy Fofonov (KAS)
Winner Anacona (COL)
John Atapuma (COL)
Michael Barry (CAN)
Troels Vinter (DEN)
Laurent Didier (LUX)
Jan Barta (CZE)
Maarten Wynants (BEL)
Marc de Maar (CUR)
Pablo Lastras (ESP)
Mikel Nieve (ESP)
Julien Simon (FRA)

Eine sehr ausgeglichene Gruppe, die vor allem mit Mikel Nieve sehr gut besetzt ist. Auch Pablo Lastras ist mit dabei, der immer wieder aus solchen Gruppen gewinnen kann, da er auch sehr endschnell ist.
Sollte die Gruppe den unwahrscheinlichen Fall schaffen und durchkommen, dann sollte Lastras der Topfavorit sein.


Mikel Nieve hat sich in den letzten beiden Jahren zu einer fixen Größe bei Euskatel entwickelt und ist neben Samu Sanchez bereits Kapitän bei Grand Tours

Für den Spanier dürfte der Kurs heute aber um einiges zu einfach sein, da seine Stärken definitiv im Hochgebirge liegen.



Sein Landsmann Lastras hingegen darf sich bei einem Durchkommen mit Sicherheit Hoffnungen auf den Etappensieg machen, da er in der Gruppe sicher einer der erfahresten und endschnellsten Fahrer ist.

Das Feld scheint zwar mit der Zusammensetzung der Gruppe einverstanden, die großen Länder wie Deutschland, Italien, Australien, England und Russland beteiligen sich aber schon recht früh an der Nachführarbeit und sorgen dafür, dass der Abstand nicht größer als 6 Minuten wird.

Barta zeigte sich bisher an allen Zieldurchfahrten immer sehr motiviert und fuhr als erster über die Linie. Anscheinend konnte er nicht aufhören von einem Sieg zu träumen. Die Sprintwertungen hätte er so aber mit Sicherheit gewonnen, würden diese eine Rolle spielen.

Die Länder die an der Nachführarbeit beteiligt sind wurden ja schon genannt, aber an dieser Stelle sollen auch einmal die fleißigen Helfer mit Namen genannt werden, da ihre Arbeit sonst ungewürdigt bleiben würde.
Ohne die folgenden Fahrer würden wohl öfters irgendwelche Gruppen durchkommen und einen Sprint oder einen anderen Rennverlauf unmöglich machen.

Nachführarbeit:
-Grabsch, Burghardt (GER)
-Chiarini, Gasparotto, Sabatini (ITA)
-Meyer, Hayman, O’Grady (AUS)
-Cummings, Stannard (GBR)
-Brutt, Gusev, Menchov, Ovechkin (RUS)

Das Tempo ist nicht extrem hoch, dennoch war man merklich bemüht das Tempo im Feld hoch zu halten. Der Vorsprung auf die Ausreißer wurde also stetig kleiner.

Bei noch 4 verbleibenden Runden noch nicht wirklich eine Änderung im Rennverlauf - Vorne befinden sich die 12 Spitzenfahrer, die weiterhin darum kämpfen um vorne zu bleiben.
Durch die gute Nachführarbeit von Italien und Co. hatten die Spitzenreiter aber nur mehr einen knappen Vorsprung von mehr als einer Minute.

Drei Runden vor Schluss zeigt sich nun Australien sehr aktiv. Clarke, Gerrans und Sutton erhöhen das Tempo beträchtlich und die Ausreißer sind bereits im Sichtfeld des Verfolger.
Es dauert also nicht mehr lang, dann beginnt das Rennen wieder von Neuem und alle Fahrer sind wieder beisammen. Wie gewohnt haben einige Fahrer aber bereits das Rennen verlassen, die schon fleißig arbeiten mussten. Für diese Fahrer gibt es ja nichts mehr zu gewinnen, da sie für ihren designierten Kapitän arbeiten müssen. Chiarini, Grabsch, Meyer etc. sind mittlerweile nur mehr interessierte Zuseher am Streckenrand.



Australien erhöht das Tempo und sorgt für den Zusammenschluss. Durch die Tempoerhöhung scheinen einige Fahrer am Ende des Feldes bereits Schwierigkeiten zu bekommen, Favoriten sind aber noch keine auszumachen, die hier den Anschluss verlieren.

Wenn man sich über die ersten beiden Hügel am Anfang der Runde retten kann, gibt es eigentlich ansonsten keine groben Schwierigkeiten, wie man schon bei der Vorstellung des Profils erkennen konnte. Deswegen können alle die kleinen Lücken wieder zumachen.

Andy Schleck nun am Ende der drittletzten Runde in der Offensive. Mit einem starken Antritt bringt er gleich einige Meter zwischen sich und dem Hauptfeld. Einige andere Fahrer sehen in der Attacke wohl die Vorentscheidung und springen ans Hinterrad von Andy Schleck.

Durch die gute Attacke kann sich eine Gruppe bilden, die ca. 10 Sekunden vor dem Feld herfährt.

Folgende Fahrer befinden sich nun in Führung:

Lars Petter Nordhaug (NOR)
Paul Martens (GER)
Miguel Rubiano (COL)
Rui Costa (POR)
Andy Schleck (LUX)

Die Fahrer versuchen sich gut abzuwechseln und man merkt, dass sie wirklich alles versuchen um vorne zu bleiben. Im Feld ist man aber auch nicht tatenlos und besonders Spanien und Großbritannien sind nun sehr aktiv und darauf bedacht, die Gruppe wieder zu stellen. Flecha, Plaza, Wiggins etc. sind einfach so stark, dass sie die Gruppe noch im Laufe der vorletzten Runde wieder stellen können. Hier wird wieder sichtbar, wie wichtig starke Zeitfahrer sind, die mit ihren Tritten immer wieder große Lücken schließen können, wie ein Cancellara immer wieder in den vergangenen Jahren.


Nicht nur im Zeitfahren spielte Wiggins eine wichtige Rolle, sondern auch im Straßenrennen zeigt er seine Qualitäten, mit denen er heute Mark Cavendish unterstützen will.

Kurz nachdem sein Bruder gestellt ist, attackiert Frank Schleck am Ende der vorletzten Runde. Eine deutlich stärkere Attacke, der einige namhafte Fahrer sofort folgen. Philippe Gilbert ist da auch mit dabei!
Giovanni Visconti, Edvald Boasson Hagen, Peter Sagan, Joaquin Rodriguez, Ryder Hesjedal, Thomas Löfkvist, der Initiator Fränk Schleck und Jelle Vanendert, der sich gerade in der Führung befindet bilden die neue Spitzengruppe. Eine Gruppe, die von den Namen her kaum stärker sein könnte.

Jelle Vanendert zieht nun voll durch und gibt alles für Gilbert. Boasson hält sich so wie Löfkvist und Rodriguez am Ende der Gruppe auf und sie scheinen nicht interessiert daran zu sein, hier die Führungsarbeit zu übernehmen. Das könnte bitter werden, denn wenn hier alle arbeiten wird es wohl kaum Zweifen geben, dass es diese Gruppe schaffen könnte. 15 Sekunden der Vorsprung, aber weiterhin nur Vanendert der fast die gesamte Führungsarbeit übernimmt.
Vanenderts Tritt wird immer schwächer und das Feld kann Sekunde um Sekunde aufholen. Die anderen außer Hesjedal, Visconti und Schleck machen keine großen Anstalten, da irgendwie die Gruppe am Leben halten zu wollen.

Edvald Boasson Hagen (NOR)
Giovanni Visconti (ITA)
Ryder Hesjedal (CAN)
Fränk Schleck (LUX)
Peter Sagan (SWK)
Jelle Vanendert (BEL)
Philippe Gilbert (BEL)
Thomas Löfkvist (SWE)
Joaquin Rodriguez (ESP)

Noch 12 Kilometer bis zum Ziel.

Im Feld arbeiten weiterhin Russland, Deutschland, Italien und Großbritannien, die gefordert sind die Gruppe wieder zu stellen. Der Abstand hat sich nun bei 18 Sekunden eingependelt, aber es ist einfach noch zu weit um der Gruppe wirklich eine Chance zu geben.

Nur mehr 10 Kilometer - Der Abstand ist nun auf wieder auf 15 Sekunden geschrumpft. Wenn sich die Situation vorne um Gilbert nicht ändert, werden die Ausreißer gleich wieder gestellt werden.

Gilbert attackiert! 9 Kilometer vor dem Ziel nimmt er die Beine in die Hand und attackiert an einer kleinen Welle. Ihm folgen Löfkvist und Rodriguez, die sich bisher komplett aufgespart hatten.


Gilbert mit einer guten Attacke, der nur mehr Rodriguez und Löfkvist folgen können.

Wenn der Belgier attackiert, dann ist in dieser Saison zumeist der Sieg das Resultat gewesen. Wer hier dranbleiben kann, kann sich also durchaus gute Chancen ausrechnen, vor dem Hauptfeld ins Ziel zu kommen.
Für Visconti, Hesjedal etc. ist der Traum in dieser Sekunde auf jedenfall geplatzt, denn sie werden vom Feld geschluckt.

Gilbert, Löfkvist und Rodriguez haben nur mehr 7 Kilometer vor sich, aber auch nur mehr einen Vorsprung von 12 Sekunden. Wenn das Feld weiterhin so gut arbeitet, und in erster Linie sind dies die Briten, aber auch wieder die Italiener und Deutschen, dann dürfte es nicht einmal für den Seriensieger Gilbert reichen.

Es entbrennt wirklich ein Kampf um jede Sekunde. Momentan verliert die Gruppe vorne nur 1, maximal 2 Sekunden pro Kilometer.

5 Kilometer nur mehr zu fahren, aber auch nur mehr 10 Sekunden für die Spitze. Die Frage ist nur, wielange kann die Spitze das hohe Tempo aufrecht erhalten oder sind die Akkus bald leer? Im Feld wechselt man sich weiterhin gut ab, die Sprinterteams arbeiten zusammen und wollen um jeden Preis den Sprint erzwingen.

4 Kilometer Marke - Nur mehr 6 Sekunden Vorsprung! Die Kräfte scheinen zu schwinden und es scheint nichts mit einem Coup von Gilbert zu werden. Auch Löfkvist und Rodriguez sehen nicht mehr allzu gut aus, für diese drei Fahrer ist der Kurs wahrscheinlich einfach zu flach um sich erfolgreich behaupten zu können.

An der 3 Kilometermarke ist es dann soweit. Gilbert wird als letzter der ehemaligen Dreiergruppe gestellt und lässt sich entkräftet durchreichen. Er hat alles versucht um den Kampf gegen das Feld zu gewinnen, heute sollte es aber einfach nicht passieren. Nun liegt es an Roelandts, die belgischen Farben zu zeigen.

Die Fahrer kommen auf die letzten beiden Kilometer auf denen die Australier ordentlich Dampf machen. Haussler, Renshaw und McEwen versuchen hier die optimale Ausgangsposition für Matthew Goss zu schaffen und sind momentan tonangebend. Es ist sehr schwer zu erkennen, welche Fahrer momentan vorne zu finden sind, es scheinen aber die wichtigsten Sprinter noch vorne platziert zu sein.

Kurz vor der 1 Kilometermarke erreichen die Fahrer in Kürze eine recht enge und gefährliche Kurve, in der ein Sturz durchaus möglich sein kann - was man natürlich nicht hoffen will.

Sehr weit vorne befindet sich nun Fuglsang. Vielleicht möchte er für Breschel eine gute Vorarbeit leisten. Er beschleunigt sehr gut aus der Kurve und geht aus dem Sattel. Fuglsang probiert es mit einer Attacke etwa 1 Kilometer vor dem Ziel.
Die Fahrer hinter ihm sind aber ebenfalls sehr gut durch die angesprochene Kurve gekommen und der Zug von Australien kann die Lücke zu Fuglsang auf den folgenden 200 Metern gleich wieder schließen.

Es wird also zum Massensprint kommen! Belgien und Italien übernehmen nun das Zepter, von den Australiern nichts mehr zu sehen, sie hatten wohl etwas zu früh angezogen.

Belgien und Italien kämpfen um die besten Positionen ehe es auf den letzten 300 Metern nochmal leicht bergauf geht. Sehr überraschend, dass sich die Belgier hier so stark zeigen können, aber sie sind taktisch klug bisher gefahren, haben sich kaum gezeigt und können nun ihre gute Position optimal nutzen. Aber ähnliches gilt für die Italiener.

Wo ist Cavendish? Er hat sich vor der Kurve noch an Goss orientiert, dessen Zug nun aber nicht mehr vorne zu finden ist. Cavendish an 10. Position, das ist definitiv keine optimale Position für den Sprint.

Die letzten 300 Meter - Nizzolo zieht nun für Bennati an, direkt daneben zieht Boonen für Roelandts an. Hinter ihnen lauern Greipel, Galimzyanov, Hushovd und Freie, aber auch Cavendish ist wieder etwas weiter vorne.

Noch 200 Meter, weiterhin Boonen und Nizzolo, die nochmal alles herausholen. Roelandts geht. 120 Meter vor dem Ziel tritt er nun an und zieht durch. Auch Bennati tritt an, aber Roelandts ist schneller.
Greipel, Galimzyanov, Hushovd sind da zu sehen, sie alle pushen nochmal auf den letzten 100 Metern. Auch Cavendish ist da wieder ganz vorne zu sehen. Er befindet sich bereits auf gleich Höhe mit Bennati, aber Roelandts weiter vorne. Schafft der Belgier wirklich die Sensation? Nur mehr wenige Meter, aber Cavendish kommt nochmal richtig auf. Der Brite kommt mit sehr hoher Endgeschwindigkeit angeschossen und wittert nochmal die Chance hier doch noch zu gewinnen.

Roelandts gewinnt! Der Belgier schafft es wirklich und profitiert von der perfekten Anfahrarbeit seines Teams, in erster Linie Tom Boonen. Cavendish kommt ihm nochmal sehr nahe, es reicht aber um eine halbe Radlänge nicht um sein Ziel
zu erreichen. Dafür war die Positionierung im Sprint zuvor einfach zu schlecht. Daniele Bennati scheint auf Platz 3 gekommen zu sein, hier müssen wir aber noch das Ergebnis abwarten, da er doch noch etwas an Boden verloren hat und ihm Thor Hushovd sowie Andre Greipel schon sehr nahe gekommen waren.


[size=85]Jürgen Roelandts ist der überraschende Sieger der Straßenweltmeisterschaft 2011! - Er kann sein Glück nicht fassen und liegt momentan in den Armen seiner Betreuer.


Es war ein sehr spannendes Rennen mit einem doch recht überraschendem Sieger, der die Situation und seine Stärken aber am besten ausnutzen konnte. Die Teamarbeit hat natürlich ihriges dazu beigetragen, dass Roelandts das kommende
Jahr im Regenbogentrikot fahren darf.

Anders als erwartet konnten wir viele Attacken erleben und es kann sich keiner der Außenseiter (wie Gilbert, Visconti etc.) vorwerfen, hier nicht alles probiert zu haben, um doch einen Massensprint zu verhindern.

Nun bekommen wir auch das endgültige Ergebnis eingeblendet. Thor Hushovd hat nach Photofinish-Entscheidung also wirklich noch Bennati überholt und sichert somit die Bronzemedaille.

Die restlichen Platzierung sind hier eingeblendet:

Endergebnis:

01.Jurgen Roelandts (BEL)
02.Marc Cavendish (GBR)
03.Thor Hushovd (NOR)
04.Daniele Bennati (ITA)
05.Andre Greipel (GER)
06.Denis Galimzyanov (RUS)
07.Matthew Harley Goss (AUS)
08.Oscar Freire (ESP)
09.Luis Sebastian Haedo (ARG)
10.Giacomo Nizzolo (ITA)
11.Tom Boonen (BEL)
12.Romain Feillu (FRA)
13.Manuel Cardoso (POR)
14.Peter Sagan (SWK)
15.Matti Breschel (DEN)
16.Julian Dean (NZE)
17.Manuel Belletti (ITA)
18.Dominique Rollin (CAN)
19.Greg van Avermaet (BEL)
20.Gerraint Thomas (GBR)
21.John Degenkolb (GER)
22.Edvald Boasson Hagen (NOR)
23.Assan Bazayev (KAS)
24.Ben Swift (GBR)
25.Leonardo Duque (COL)
26.Sebastian Turgot (FRA)
27.Zdenek Stybar (CZE)
28.Angel Vicioso (ESP)
29.Juraj Sagan (SWK)
30.Juan Jose Haedo (ARG)
31.Gorka Izagirre (ESP)
32.Marcel Kittel (GER)
33.Alexander Kristoff (NOR)
34.William Bonnet (FRA)
35.Peter Velits (SWK)
36.Tony Martin (GER)
37.Ryder Hesjedal (CAN)
38.Dimitri Champion (FRA)
39.Jacopo Guarnieri (ITA)
40.Daniel Oss (ITA)

 
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