Abwesenheit von Andy Schleck verärgert Fans

Kein Andy Schleck. Die Fans in Luxemburg waren enttäuscht, schon vor dem Start des Rennens. Es war nur der große Bruder da. Warum wusste keiner, aber trotzdem hofften die Fans auf ein gutes Rennen, was leider letztlich von einem zu guten Europcar-Team zu nichte gemacht wurde. Auch wenn Didier im Finale mit 1-2 intelligenten und überraschenden Attacken für Akzente sorgte, konnte das Team Europcar, vor allem in Person Ben Gastauer die Attacken einfangen. Als die dritte Attacke kam und die Gastauer ausgepumpt war, ging dann Schleck mit, der dann aber keine Probleme hatte Didier am vorletzten Anstieg abzuhängen und souverän den Meistertitel zu gewinnen.
Im Zeitfahren war vor allem der aufstrebende Nachwuchsfahrer Bob Jungels angetreten um die Großen zu ärgern. Das gelang ihm auch, allerdings nur bis zur ersten Zwischenzeit. Danach konnte Fränk Schleck mit seinen zwar nicht überragenden, aber trotzdem guten Zeitfahrqualitäten den Sieg nach Hause fahren.