CN Belgien

#1 von micheal , 12.01.2012 21:38



 
micheal
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RE: CN Belgien

#2 von micheal , 12.01.2012 23:27

Wer einen Herzschrittmacher hat war heute in Belgien bei der Zeitfahrmeisterschaft definitiv am falschen Ort, aber evtl. war es auch ein Rennen welches der Belgischen Rentenkasse zu Einsparungen am Ende verholfen hatte. Aber kommen wir erst mal zu dem was hier und heute los war und wie es dazu kam zurück.

Auch hier sind die meisten Fahrer bereits im Ziel angekommen, bevor wir live in das Renngeschehen eintauchen wollen. Derzeit bester Ben Hermans, hauchdünn vor Jan Ghyselinck ein paar Sekunden zurück Jurgen van den Broeck.


HERMANS Ben (GEC) 06.08.1986
GHYSELINCK Jan (SAX)
VAN DEN BROECK Jurgen (BMC) 01.02.1983



Als fünftletzter war Thomas de Gendt noch unterwegs, er lag schon bei sämtlichen Zwischenwertungen ein gutes Stück vor Ben Hermans und Jan Ghyselnck und gab sich also nicht damit zufrieden bei deren Wimpernschlagabstand irgendwo sich noch einmischen zu wollen. Eher waren es schon einige dicke Sekunden die er schneller als Ben Hermans die Strecke am Ende absolviert hatte.


Doch da kam auch schon ER. Wer? Ja er, Philippe Gilbert der aktuelle Lehrmeister von fast allem was sich quasi derzeit Radsport nennen dürfte, OK zugegeben mit dem Hochgebirge gab es tatsächlich noch etwas wo er nicht zuhause war. Aber im Zeitfahren, dass er auch hier ein gutes Wort mitzusprechen hat, dass zeigte er an seinem Krachenden Ergebnis. Fast eine dreiviertel Minuten unterbot er den vor ihm gestarteten Thomas de Gendt.


Selbst der langsam in die Jahre kommende Stijn Devolder konnte da hier, jetzt und heute nichts gegen Gilbert aufbringen Am Ende ganz im Gegenteil, da er sich sogar gegenüber Thomas de Gendt geschlagen geben musste.


Von Leif Hoste will ich da als nächstes noch nicht einmal anfangen zu sprechen, nein einem Philippe Gilbert war er sicherlich zumindest heute nicht mehr gewachsen und sogar beim Rest der bis dato ins Ziel gekommenen Top5 des Vorjahres musste er einsehen, dass es dafür einfach nicht mehr reichen wollte. Er zog es eher vor sich in den Wimpernschlagsabstand zwischen Ben Hermans und Jan Ghyselinck noch dazwischen zu setzen.


Aber dann kam der belgische Zeitfahrmeister des vorjahres und er zeigte dass - wenn es überhaupt wer vermochte hier Philippe Gilbert von seinem hohen Ross zu werfen, es an ihn liegen musste.

Schon bei den Zwischenzeiten war es aber ein heißer Fight, wer jeweils von beiden vorne lag. Und da kam er auch schon um die Ecke. Noch fünf Sekunden die er auf Gilbert hat aber auch noch ein verdammt langes Stück Strecke zu fahren. Er gab alles und? Was? Hatte es so etwas bei einem Zeitfahren überhaupt schon gegeben? Maxime Monfort ist im Ziel und dennoch weis man nicht wer von beiden das Rennen gewonnen hat. Beide schauen sich gegenseitig ungläubig an. So etwas war einfach zumindest im Zeitfahren meines Wissens nach noch nie dagewesen, und man musste sogar noch eine ganze Zeit warten bis endlich das Resultat vorlag.

Fünf hundertstel Sekunden lautete es am Ende, die über das Wohl und Wehe am heutigen Tage entschieden.

GILBERT Philippe (FDJ)
MONFORT Maxime (EUR)
DE GENDT Thomas (BMC)
DEVOLDER Stijn (OPQ)
HERMANS Ben (GEC)

 
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RE: CN Belgien

#3 von micheal , 13.01.2012 20:30

Gestern hatte Philippe Gilbert also schon eine Medaille gewonnen und heute sollte es eigentich seine zweite sein. Aber erstens kommt es anderes und zweitens als man denkt - oder etwa nicht?

Am Start wollten sich schon ein paar Fahrer vom Feld los reizen, mussten dann aber einsehen dass es gegen das Feld keinen Sinn hatte bzw. sie spätestens kurz vorm Ende eingeholt wurden. Hier wollten nun eine ganze Reihe von Fahrern immer wieder versuchen sich davon zu machen. Dabei war nicht allzuvieles überhaupt auf dem Rundkurs was für irgendeinen Konkurrenten hätte schwer sein können. Mochten also Fahrer wie Gilbert, Boonen, Devolder etc. noch so stark versuchen sich am Ende der Kurses vom Feld abzusetzen, es gelang ihnen einfach nicht. Auch alle sonstigen Attacken wurden noch kurz vorm Ziel wieder eingefangen, dass einzige was man davon hatte? Vergeudete Kräfte.

So kam es also nun zum Massensprint den ein Sprinter für sich gewinnen konnte, der so clever war und sich aus allem was kräfte rauben konnte raus gehalten hat.

ROELANDTS Jürgen (ALM)
VAN AVERMAET Greg (BMC)
BOONEN Tom (OPQ)
KEUKELEIRE Jens (SAX)
LODEWYCK Klaas (COF)

 
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