Trofeo Migjorn (1.1)

#1 von micheal , 07.02.2012 08:37

Willkommen zum zweiten mal im vereisten und verschneiten Mallorca. Geringfügig dürfte es heute schwerer werden, als es beim gestriegen Tagesklassiker noch der Fall war, aber wirklich allzuschwer würde ich den Coll de sa Bataia dennoch nicht wirklich einschätzen, dass er allzu vielen Sprintern heute den Massensprint vereiteln könnte.

Gestern konnten Sie ja live miterleben, wie sich der Italiener Chicchi jenen Sieg knapp vor dem Engländer Ben Swift sicherte. Ob beide heute wieder an den gestrigen Erfolg anschließen konnten? Hmm... warten wir es ab.

Wie üblich versuchten am Anfang sofort einmal eine ganze Reihe von Fahrern ihr Heil in der Flucht zu suchen, wobei diejenigen die es als erstes Versuchten dann auch sofort einmal die ersten Verlierer des heutigen Tages waren. Teams wie Vacansoleil, Garmin, Acqua und OmegaPharma hatten da so einiges dagegen einzuwenden. So dauerte es dann doch eine Weile von Angriffen bis die ersten dann endlich einmal weg gelassen wurden.

Zitat
William Clarke (Sky)
Andzs Flakis (Lotto Belisol)
Serge Pauwels (BMC)
David Lopez Garcia (Movistar)



Obwohl nun ja, was heißt da zu den Verlierern gehören weil man die Gruppe nicht schaffte? Bei kühlen gerade einmal sieben Grad konnten die Angreifer sich schließlich erst einmal etwas sportlich aufwärmen, bevor es dann im Feld eher zunächst etwas gemütlich weiter ging. So hatten die Ausreißer in ihrer Spitze auch recht bald gut 6:12 Minuten an Vorsprung zusammen, der danach aber auch nicht weiter anwachsen konnte sondern zusehends geringer wurde, da nun hinten doch vom Feld das Tempo etwas angezogen wurde.

Am Montulin, sprich dem vorletzten kategorisierten Anstieg, legten nun vor allem Zandio und Rohregger (beide BMC) sowie Finetto und Molard (beide Ag2r) ein enormes Tempo fürs Feld an den Tag. Aus dem heraus nun Possoni (wiedermal BMC) so gut 30 Kilometer vor dem Ziel seinen Angriff wagte, während aus der Gruppe im selben Moment bereits Flakis und Clarke herausfielen.

Da das Feld zu diesem Moment schon nicht mehr allzu weit von den Ausreißern entfernt war, dauerte es nun auch nicht mehr lange bis der gerade angegriffene Possoni seinen, in der Ausreißergruppe befindlichen, Teamkollegen Pauwels erreicht hatte. Neben Pauwels wie bereits berichtet nur noch Lopez Garcia übrig.

Vor allem OmegaPharma führte nun hinten im Feld nach und hohlte die zwei längst aus der Gruppe gefallenen Fahrer recht bald ein.

Am letzten Anstieg, jenem zum Berichtsbeginn bereits genannten Coll de Sa Bastida, machten nun erneut Fahrer (diesmal vier) von Ag2r ein enorm hohes Tempo. Bevor sich von eben genau diesem Team nun auch Kessiakoff zusammen mit dem UnitedHealthCare Fahrer Velasco aus dem Feld lösten. Nur einen kurzen Moment später dann auch bereits gefolgt von Sutherland Team Sky sowie einem weiteren BMC Fahrer de Gendt. Gebraucht hat es aber am Ende den letzten beiden nichts mehr, da sie recht bald wieder vom Feld gestellt wurden. Während die ersten beiden Angreifer sich zu der, mittlerweile nur noch aus zwei Fahrern bestehenden, Ausreißergruppe gesellte. Die Tempoarbeit trug ihererseits also eher lediglich dazu bei, dass das Feld nun noch weiter dezimiert wurde, da weitere schwache Fahrer nicht mehr mit halten konnten.

10 km vor dem Ziel:

Zitat
Morris Possoni (BMC)
Frederik Kessiakoff (Ag2r)
Ivan Velasco (UnitedHealthcare)
David Lopez Garcia (Movistar)
+0.16
Peloton



Im Feld lag es jetzt vor allem an Acqua & Sapone die sich für ihren Vortagessieger Chicchi aktiv in der Verfolgung zeigten. Bevor zum Ende des heutigen Renntages nun Garmin und Vacansoleil auch schon ihre Sprintzüge aufbauten. Genau in diesem Moment, wir sind noch drei Kilometer vor dem Ziel, war es um diese vier Fahrer der Ausreißergruppe nun auch bereits geschehen, und das Feld - besser gesagt, die die mit halten konnten - näherten sich nun vereint dem Ziel.

War Swift gestern noch lediglich zweiter geworden, war sein Sprintzug heute eindeutig der beste des Tages (Bole -> Vigano -> Brown -> Swift). Womit nun heute auch kein Vorbeikommen an Swift mehr möglich sein sollte. Spannender wurde es also vor allem dahinter

K. Fernandez (lanciert von Lobato) vor Hivert (stark lanciert von Gavazzi), Ciolek (noch gut nach vorne gebracht von Sieberg, nachdem er wegen Chavanel und Grabsch an Boden verloren hatte) und Vortageszweiter Chicchi vervollständigten die Top5 des heutigen Tages.

1 Ben Swift (Garmin)
2 Koldo Fernandez (Movistar)
3 Jonathan Hivert (Ag2r)
4 Gerald Ciolek (Vacansoleil)
5 Francesco Chicchi (Acqua & Sapone)
6 Manuel Cardoso (Acqua & Sapone)
7 Thor Hushovd (Lotto Belisol)
8 Giacomo Nizzolo (OmegaPharma)
9 Russell Downing (UnitedHealthcare)
10 Rory Sutherland (Sky)
11 Francesco Gavazzi (Ag2r)
12 Matteo Pelucchi (BMC)
13 Marcel Sieberg (Vacansoleil)
14 Jack Bauer (UnitedHealthcare)
15 Graeme Brown (Garmin)

 
micheal
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