Trofeo Serra de Tramuntana (1.1)

#1 von Leon , 09.02.2012 00:49

Die heutige Trofeo Serra de Tramuntana bildete den Abschluss der in diesem Jahr nur viertägigen Mallorca Challenge. Nach Siegen von Chicchi, Swift und Hermans ließ das heutige Profil auf einen Sieger vom Schlage des Letztgenannten schließen. Col de Soller und dann der Puig Major lautete die Abfolge und nach dem Gipfel des Puig Major auch nur noch 20 Kilometer bis ins Ziel.



Zu Beginn ging Flakis (Lotto), er wurde dann aber von Cheula und Cantwell ein- und überholt, Flakis vom Feld gestellt, während zwei Fahrer noch vorne ranfuhren und die Gruppe des Tages somit folgendermaßen aussah:

Zitat
Giampaolo Cheula (Acqua & Sapone)
Jordi Simon (OmegaPharma)
Jonathan Cantwell (Sky)
Bart De Clercq (Ag2r)


Der Vorsprung pendelte nun zwischen 5 und 6 Minuten, im Feld waren vor allem Movistar, NetApp und Garmin an der Nachführarbeit beteiligt.

Unten rein in den Col de Soller (50 km vorm Ziel) betrug der Vorsprung der vier Ausreißer noch 3:30 Minuten. Am Soller selbst machten dann die Teams BMC (Samoilau, Morabito) und Saxo Bank (Breschel, Sicard, Quintana) Tempo, sorgten somit für eine erste Vorselektion.
Dann attackierte Laurent Didier, Gaudin (LTB) ging mit. Die beiden lösten sich und begannen den Rückstand nach vorne Stück für Stück zu verkleinern.

Unten am Puig Major (35 km vorm Ziel) ergab sich nun also folgende Rennsituation:

Zitat
Bart De Clercq (Ag2r)
Giampaolo Cheula (Acqua & Sapone)
Jordi Simon (OmegaPharma)
+1.06
Laurent Didier (OmegaPharma)
Damien Gaudin (Lotto Belisol)
Jonathan Cantwell (Sky)
+2.10
leicht dezimiertes Peloton


Unten in den Puig Major rein machten erneut einige Teams Tempo: BMC (Ulissi), Garmin (Lewis & Levarlet) sowie Ag2r (Lastras & Vogondy) sorgten dafür, dass erneut viele Fahrer abfielen. Recht früh attackierte dann schon Matthew Lloyd (UHC), ihm folgte Johannes Fröhlinger (APP).
Kurz darauf attackierte auch Jurgen van den Broeck (BMC), diesmal am Hinterrad der Baske Haimar Zubeldia (GRM).

In der großen Verfolgergruppe - einstmals Hauptfeld genannt - war nun etwas Ruhe eingekehrt, doch dann forcierten Saxo Bank (van Garderen & Siutsou) sowie Movistar (Lopez, Pardilla & Vila) und Ag2r (Kessiakoff & Pauriol) enorm das Tempo, das Feld zerbrach komplett (van Garderen hatte daran einen besonders hohen Anteil), insbesondere nachdem Garmin mit Mittelmeer-Sieger Niemiec

3 Kilometer vorm Gipfel des Puig Major attackierte Christophe Le Mevel (ALM) und wurde zunächst auch fahren gelassen.
2 Kilometer vor dem Gipfel kam es zu einer weiteren Attacke: diesmal Alejandro Valverde (MOV)! Sofort waren aber andere Favoriten zur Stelle. Auch Michele Scarponi (LTB) attackierte noch, ihm konnten wiederum nur noch Valverde, D. Martin und Machado folgen.

Situation am Gipfel des Puig Major:

Zitat
Jurgen van den Broeck (BMC)
Matthew Lloyd (UnitedHealthcare)
Haimar Zubeldia (Garmin)
Laurent Didier (OmegaPharma)
Damien Gaudin (Lotto Belisol)
+0.13
Bart De Clercq (Ag2r)
Christophe Le Mevel (Ag2r)
+0.25
Michele Scarponi (Lotto Belisol)
Alejandro Valverde (Movistar)
Daniel Martin (BMC)
Tiago Machado (Garmin)
+0.33
Danilo Di Luca (Acqua & Sapone)
Davide Rebellin (Acqua & Sapone)
Giampaolo Cheula (Acqua & Sapone)
Cadel Evans (BMC)
Giovanni Visconti (OmegaPharma)
Ben Hermans (OmegaPharma)
Jordi Simon (OmegaPharma)
Benat Intxausti (Saxo Bank)
Roman Kreuziger (Saxo Bank)
+0.40
Johannes Fröhlinger (NetApp)
Rory Sutherland (Sky)
+0.49
Andy Schleck (Saxo Bank)
Sandy Casar (Ag2r)
Michael Albasini (Ag2r)


In der Abfahrt kam das Ag2r-Duo nach vorne, hinten attackierten Di Luca und Hermans und schafften es auch in die Gruppe vor ihnen. Vorne hatte die Gruppe um Valverde jetzt nach vorne aufgeschlossen und es zeichnete sich ab, dass der Sieger aus dieser Gruppe kommen würde.

Spitzengruppe 10 Kilometer vor dem Ziel:

Zitat
Jurgen van den Broeck (BMC)
Daniel Martin (BMC)
Matthew Lloyd (UnitedHealthcare)
Ben Hermans (OmegaPharma)
Laurent Didier (OmegaPharma)
Damien Gaudin (Lotto Belisol)
Michele Scarponi (Lotto Belisol)
Bart De Clercq (Ag2r)
Christophe Le Mevel (Ag2r)
Alejandro Valverde (Movistar)
Tiago Machado (Garmin)
Haimar Zubeldia (Garmin)
Danilo Di Luca (Acqua & Sapone)



Sofort attackierte Valverde in die Gegensteigung hinein, Scarponi konterte und neutralisierte somit den Angriff. Noch ein weiteres Mal versuchte es Valverde, diesmal ging Machado mit und führte damit doch nur den Rest wieder heran.
Dann ging der Ire Dan Martin (BMC) und konnte sich lösen, während Van den Broeck das Tempo verschleppte und Didier, Gaudin, ZUbeldia und De Clercq hatten abreißen lassen müssen.

Valverde, Di Luca, Scarponi, Hermans, Le Mevel, Machado und Lloyd waren sich in der Verfolgung zunächst uneinig, vorne zog Martin durch. Letztlich sollte es für den Iren auch reichen, der mit mehr als 10 Sekunden Vorsprung die Ziellinie überquerte. Im Sprint der Verfolger setzte sich erwartungsgemäß Valverde durch, Tagesdritter wurde Di Luca vor Scarponi, Hermans und Le Mevel. Zeitgleich belegte Garmin-Profi Machado den siebten Platz, gefolgt von Matthew Lloyd (UnitedHealthcare) und etwas zeitversetzt van den Broeck und Didier.

 
Leon
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