Dwars door Vlaanderen / A travers la Flandre (1.HC)

#1 von Hofer27 , 23.03.2012 15:54

Hartelijk Welkom aus Flandern, mein Name ist Hofer und wir bringen ihnen eine umfangreiche Zusammenfassung des Kopfsteinpflasterklassikers aus Belgien. Mit 9 Teams ein serh schwach besetztes Feld und somit um die Hälfte weniger als bei der letzten Übertragung, der La Primavera. Da wir bekanntlich ein Österreichischer Sender sind bin ich besonders erfreut mit Marco Haller und Bernhard Eisel ihnen zwei Österreicher vorzustellen die beide sehr gut auf KSP fahren können.
Vorerst mal zum Profil


Erinnert an die Flandernrundfahrt, und ist sowas ähnliches wie das Vorbereitungsrennen dazu. Mit 13 Hellingen ist es wohl auch nur für starke KSP Fahrer geeignet und ich denke nicht das es zum Massenspurt kommt.

Gegen ca. 10 Uhr wurde das Rennen gestartet und sofort rissen Frederik Willems (LTB),Jack Bauer (UHC), Jaco Venter (RNT), Timon Seubert (APP) und Romain Hardy (COF).Dazu ist noch zu sagen das Teklehaimanot es ebenfalls probierte, aber aufgrund des Höllenritts in Sanremo einfach noch die Kraft fehlte. Die restlichen 4 Teams arbeiteten gut zusammen und so war klar dass die Gruppe keine Chance hatte. Der Maximalvorsprung wurde am neuen Kwaremont-Helling erreicht, er betrug nur 3:25 Minuten. Am Eikenberg wurde die Gruppe dann endgültig geschnappt. Haller sorgte hier großteils für das Tempo. Sein Kollege Amador konnte sich jedoch nicht so lange vorne halten und flog als einer der ersten aus dem Feld, für den Mann aus Costa Rica ist das hier sicher keine leichte Aufgabe. Er war allerdings nicht alleine, zusammen mit Cavendish und einigen Helfern die schon viel gearbeitet hatten fiel er zurück und bildete das Grupetto.

Alle rechneten vorne im Feld mit einer Attacke und so waren auch alle recht aufmerksam. Engoulvent von Cofidis probierte es eben am Eikenberg hatte allerdings keine Chance wegzukommen. Auch Kuschinsky sprang mit, erreichte aber ebenso wenig. Am Steenbekdries attackierte Jacobs und erreichte dadurch eine enorme Tempoverschärfung. Aber es fielen wieder nur einige Helfer weg. Die Favoriten reagierten vorerst nicht. Am Knokteberg machte dasselbe Julien Vermote. Die Favoriten wurde schon nervöser aber auch er machte dies nur um das Tempo richtig anzuziehen. Dann gings zum alten Kwaremont. Grivko attackierte dort und das weckte die Favoriten und plötzlich wurde aus einer kleinen Attacke die Entscheidung der Etappe. Alle starken KSP-Fahrer waren in der neuen Gruppe vertreten, auch Grivko konnte sich noch halten.

Übersicht:
Henderson,Hincapie,O'Grady,Eisel,Goddaert,Cancellara,Felline,Gilbert,Grivko,Mondory,Vanmarcke,Steegmans,Marcato,Chainel,Tankink,Elmiger,Devolder,Kwiatkowski,Gusev

Nach dieser Gruppe kam niemand mehr heran und somit war klar dass die Entscheidung darin fällt. Sollte es zu einem Sprint kommen haben wohl Henderson,Goddaert,Mondory,Vanmarcke,Steegmans und Marcato die besten Chancen.

Aber zu diesem Zeitpunkt stand noch nichts fix. Die Gruppe hielt bis zum Varent zusammen, dann kam die ganz große Attacke von Cancellara. Es schien fast so als wollte er die Gruppe selektieren, es gelang ihm und nach dem KSP-Stück sah es folgendermaßen aus:

Henderson,Hincapie,Eisel,Cancellara,Gilbert,Mondory,Vanmarcke,Steegmans,Marcato,Chainel,Devolder,Gusev

Damit waren schon einige Sprinter zurückgefallen und es formierte sich eine fast reine KSP-Gruppe, nur Mondory war der einzige der nicht als KSP-Profi gilt aber trotzdem mithielt. Bis zum Nokereberg gab es wiederum keine Tempoverschärfungen. Aber am Nokereberg gab setzte sich die Gruppe ab, die am Ende den Sieg unter sich ausmachten. Nach einer Attacke von Gilbert, sprang Gusev sofort nach, der ebenfalls attackieren wollte, auch Henderson,Vanmarcke,Devolder,Marcato und Cancellara konnten folgen. Der Schweizer kam als letzter in die Gruppe, er wollte natürlich abwarten was Gilberts Attacke bewirkte, erkannte aber die Trennung und schaffte mühelos den Sprung nach vorne.

Gruppe:
Henderson,Cancellara,Gilbert,Vanmarcke,Marcato,Devolder,Gusev

5km vor dem Ziel versuchte es Devolder, ihm gelang aber nicht sich abzusetzen. Cancellara der ebenso wie Gilbert Kapitän ist fasste sich 2 km vor dem Ziel noch ein Herz und attackierte. Hellwach waren Vanmarcke und Gusev die sofort mitgingen. Auch Gilbert schaffte es noch. Cancellara powerte sich die letzten 2 km noch für den sprintstärkeren Gilbert voll aus, und verhalf im so zu dem Sieg der Etappe. Vanmarcke in schlechter Form wurde zweiter. 3. überraschend der Russe Gusev und 4. eben Cancellara. Den Sprint in der hinteren Gruppe die wieder mit den abgehängten vom Nokereberg zusammenfand gewann Mondory vor Henderson und Marcato.

Ergebnis:

1. GILBERT Philippe (FDJ) 0'00
2. VANMARCKE Sep (RAB) s.t
3. GUSEV Vladimir (GRM) s.t
4. CANCELLARA Fabian (FDJ) +0'02
5. MONDORY Lloyd (RNT) +0'13
6. HENDERSON Gregory (UHC) s.t
7. MARCATO Marco (COF) s.t
8. GODDAERT Kristof (LTB) s.t
9. HINCAPIE George (UHC) s.t
10. STEEGMANS Gert (RAB) s.t
11. EISEL Bernhard (LTB) s.t
12. FELLINE Fabio (FDJ) s.t
13. ELMIGER Martin (APP) s.t
14. DEVOLDER Stijn (OPQ) s.t
15. O'GRADY Stuart (UHC) s.t
16. CHAINEL Steve (COF) s.t
17. TANKINK Bram (COF) s.t
18. KWIATKOWSKI Michal (OPQ) s.t
19. GRIVKO Andriy (RNT) s.t
20. CAVENDISH Mark (OPQ) +2'51

Alle anderen selbe Zeit wie Cavendish!

Sie können sehen, das Cavendish noch das ganze Rennen gekämpft hatte und aufgrund seiner Helfer wieder ins Hauptfeld zurück fand und den Sprint im kleinen Hauptfeld gewann. Mit Gilbert gibt es hier einen würdigen Sieger. Vanmarcke mit besser Form hätte hier aber mit Sicherheit gewonnen. Gusev mit der Überraschung des Tages, der Rest ist in seinem richtigen Gebiet gelandet.

Bis zum nächsten mal,Tschüss und Auf Wiedersehen ihr Hofer!

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