Ein mit acht Teams recht schmal besetztes Fahrerfeld trug gestern den Giro della Toscana unter sich aus, ein Eintagesklassiker der in der im Namen des Rennens enthaltenen Region ausgetragen wird. Das Rennen wurde lange von einem Ausreißerduo um Daniele Colli von der einheimischen Androni-Mannschaft und Blaz Jarc vom deutschen Team NetApp geprägt. Die beiden Ausreißer waren am Ende gegen das Tempodiktat der Teams von Omega Pharma Lotto, Saxobank und Androni ebenso machtlos wie weitere Fahrer, die im Finale die Offensive suchten. So zum Beispiel die beiden Italiener Bisolti und Masciarelli von Farnese. Die griffen zwar schon sehr früh an, kamen aber nicht bis zur Spitze und wurden genauso wieder eingeholt wie zu späteren Zeitpunkten auch Fahrer wie Domenico Pozzovivo, Ryder Hesjedal, Fabio Felline und Christian Knees. So kam es dann zum Sprint, der ein (fast) einheimische Top 5 Ranking hervorbrachte. Sacha Modolo von Saxobank sicherte sich den Sieg vor seinen Landsmännern Manuel Belletti und Elia Viviani. Auf den Plätzen vier und fünf folgten Giovanni Visconti und Chris Sutton.