Herzlich willkommen bei FothenTV zu einer Kurzzusammenfassung des deutschen Traditionsrennens Rund um den Finanzplatz Eschborn Frankfurt. Die Tradition ist zwar nicht unter dem aktuellen Namen entstanden, denn der änderte sich häufig mal gerne, dennoch haben wir es im Grunde genommen häufig mit ähnlichen oder gleichen Strecken zu tun. Einige kleine Detailänderungen im Vergleich zu den Profilen der letzten Jahre gab es dieses Jahr dennoch zu verzeichnen, u.a. eine weitere Befahrung des Mammolshainer Berges. Was das für Auswirkungen auf das Rennen hat, werden wir gleich sehen.
Zunächst setzte sich schon früh im Rennen eine fünfköpfige Ausreißergruppe mit einigen recht fähigen Fahrern ab. Mit dabei waren Pieter Jacobs von Lotto, Martin Elmiger von NetApp, Sergio Henao, der Neuzugang von Garmin, Imanol Erviti von RadioShack und Geoffroy Lequatre von Androni. Kontrolliert wurde diese Gruppe von Farnese Vini und Omega Pharma Quick Step, die beide jeweils mit vier Mann nachführten und von Greendegde, die immerhin noch mit zwei Mann an der Nachführarbeit beteiligten. Die Arbeit war effizient und ertragreich, die Gruppe kam nie zu weit weg und war bereits nach 140 gefahrenen Kilometern wieder eingeholt worde.
Dadurch war neuer Schwung im Feld und es kam zu weiteren Attacken, unter anderem von den beiden Deutschen Nikias Arndt von Lotto und Christian Knees von NetApp. Den beiden schlossen sich Alessandro Bisolti von Farnese, Jarlinson Pantano von RadioShack und Rigoberto Uran von Saxobank an. Das Tempo im Feld blieb allerdings hoch, vor allem Greendegde und Androni sorgten dafür, dass auch dieser Versuch keinen allzu großen Erfolg für sich beanspruchen konnte. Drei Kilometer vor dem Ziel war dann also Schluss für diese zweite Gruppe und es kam zum erwarteten Sprint. Dieser entwickelte sich zu einer recht italienischen Angelegenheit.
Lotto war mit Eisel mittendrin, Greenedge mit Kristoff, RadioShack mit Mondory, aber die waren alle nicht so gut platziert. Besser sahen da schon Viviani von Garmin, Nizzolo von Omega, Sutton von Farnese, Fenn von NetApp und Belletti von Androni aus. Saxobank hatte seinen Zug durchsetzen können. Im Moment macht Guardini dan noch Tempo für Sacha Modolo. Die beiden sind perfekt auf einander abgestimmt, Guardini geht jetzt raus, sprintet aber weiter. Das wird Modolo wohl kaum zu nehmen sein. Modolo siegt hier in Frankfurt! Belletti und Fenn kommen noch am nächsten heran und komplettieren das Podium. Das komplette Ergebnis sehen sie hier:
Endergebnis:
01. MODOLO Sacha (SAX)
02. BELLETTI Manuel (AND)
03. FENN Andrew (APP)
04. SUTTON Christopher (FAR)
05. NIZZOLO Giacomo (OPQ)
06. VIVIANI Elia (GRM)
07. MONDORY Lloyd (RNT)
08. GUARDINI Andrea (SAX)
09. KRISTOFF Alexander (GEC)
10. EISEL Bernhard (LTB)
11. TRENTIN Matteo (GRM)
12. HUSHOVD Thor (GEC)
13. SCHULZE Andre (APP)
14. GOLAS Michal (OPQ)
15. COLLI Daniele (AND)[/spoiler]