CURVERS Roy (PRO) BOZIC Borut (PRO) VAN DIJK Stefan (PRO) HOOGERLAND Johnny (PRO) STAUFF Andreas (PRO) BERTOLINI Alessandro (PRO) PAOLINI Luca (PRO) KREDER Wesley (PRO)
CHAINEL Steve (COF) HARDY Romain (COF) HULSMANS Kevin (COF) HUPOND Thierry (COF) LODEWYCK Klaas (COF) MINARD Sébastien (COF)
AGNOLI Valerio (OPQ) CATALDO Dario (OPQ) GOLAS Michal (OPQ) KANGERT Tanel (OPQ) KWIATKOWSKI Michal (OPQ) MONTAGUTI Matteo (OPQ) PETROV Evgeny (OPQ)
ULISSI Diego (BMC) HEPBURN Michael (BMC) MAJKA Rafal (BMC) MARKUS Barry (BMC) PUCCIO Salvatore (BMC) RATHE Jacob (BMC) SILIN Egor (BMC) STETINA Peter (BMC)
CORDEEL Sander (LTB) DEGAND Thomas (LTB) DENNIS Rohan (LTB) HANSEN Jesper (LTB) JODTS Sven (LTB) KEOUGH Jake (LTB) VANBILSEN Kenneth (LTB) VEILLEUX David (LTB)
Ich heiße sie herzlich Willkommen zur Zusammenfassung des Grand Prix du canton d'Argovie. Der schweizer Klassiker der seit 1964 im Rennprogramm der Radsprofis steht führt über einen ca. 12km langen Rundkurs, der 15-mal zu befahren ist. Der Rundkurs beinhaltet einen gut 2km langen Anstieg der auf einer Höhe von 180m endet und den Fahrern die im Sprint eher keine Chance haben die Möglichkeit zu einer Attacke bietet.
Zu Beginn des Klassikers war es gleich die erste Attacke, die zur Bildung der Ausreißergruppe führte, die folgende Fahrer beinhaltete:
Das Team Project 1t4i hatte sich also besonders Hoffnungen gemacht durch die Ausreißergruppe zum Sieg zu kommen. Diese Hoffnungen wurden aber im Feld durch die Teams Cofidis, BMC, Omega Pharma Quick Step und Farnese zerstört, da diese schon früh im Feld das Tempo machten um das Führungstrio nie zu weit weg zu lassen. Die 3 an der Spitze kämpften trotzdem aufopferungsvoll, wurden dann allerdings schon zu Beginn der 3. letzten Runde und damit ca. 40km vor dem Ziel gestellt. Ein weiterer Grund für die frühe Einholung der Ausreißergruppe war zudem, dass Farnese und OPQ das Tempo im Feld an den Anstiegen anzogen und so das Peloton sich auch schon etwas gelichtet hatte.
Das Tempo drohte nun etwas abzuflachen, was vor allem Quick Step nicht gefiel. Sodass sie Valerio Agnoli im Anstieg nach vorne schickten und attackieren ließen. Im folgten 4 weitere Fahrer, sodass folgenden Quintett nach der 13. Runde an der Spitze des Feldes war:
ZitatMINARD Sébastien (COF) AGNOLI Valerio (OPQ) ULISSI Diego (BMC) BISOLTI Alessandro (FAR) DENNIS Rohan (LTB)
Dahinter schienen allerdings nicht alle mit der Rennkonstellation zufrieden zu sein, sodass man die Gruppe auf einen Abstand von ca. 20sek. halten konnte. Diese Rennsituation bleib dann unverändert bis zum Anstieg auf der vorletzten Runde wo die letzten Helfer schon ziemlich am Ende waren, sodass einige Fahrer ihre letzte Chance nur noch in einer Attacke sahen, sodass, durch Peter Stetina (BMC) initiiert, sich folgende Gruppe aus dem Feld absetzte:
ZitatHARDY Romain (COF) STETINA Peter (BMC) CATALDO Dario (OPQ) POZZOVIVO Domenico (FAR) DEGAND Thomas (LTB)
Wie man sieht waren es widerum die 5 Teams, die sich auch schon auf der vorherigen Runde aktiv zeigten. Einzig das Team Project 1t4i vorne gar nicht vertreten. Die versuchten noch auf der Abfahrt die Gruppen vorne, die sich schnell zusammenschlossen und sich untereinander schnell einig waren einzuholen, mussten aber recht schnell einsehen, dass dieses Unterfangen nicht möglich war, sodass Hoogerland attackierte und unter großer Kraftaufwendung sogar den Anschluss noch schafft.
Das Tempo im Feld war nun komplett raus, sodass klar war, dass der Sieger aus der 11-köpfingen Spitzengruppe kommen musste, hier eine Übersicht wer vorne dabei ist:
MINARD Sébastien (COF) HARDY Romain (COF) AGNOLI Valerio (OPQ) CATALDO Dario (OPQ) ULISSI Diego (BMC) STETINA Peter (BMC) BISOLTI Alessandro (FAR) POZZOVIVO Domenico (FAR) DENNIS Rohan (LTB) DEGAND Thomas (LTB) HOOGERLAND Johnny (PRO)
Die Spitzenreiter waren sich dann einig und arbeiteten jeder gut mit zusammen, wobei man vor allem bei Cofidis sehen konnte, dass Minard doch die ein oder andere Führung für seinen Teamkollegen Hardy mit übernahm.
Geschlossen fuhren sie dann in den letzten Anstieg des Tages wo es zu erst Degand (LTB) mit einer Attacke versuchte, wobei ihm dort noch alle außer Minard (COF), der seiner Arbeit für seinen Teamkollegen Tribut zollen musste, folgen konnte. Doch sofort folgte eine Konterattacke von Domenico Pozzovivo (FAR) die es in sich hatte. Direkt folgen konnte ihm nur der Italiener Ulissi (BMC). Dahinter bildete sich eine Gruppe um Romain Hardy, Dario Cataldo (OPQ), Valerio Agnoli (OPQ) und Peter Stetina (BMC). Die anderen mussten abreißen lassen und waren um den Kampf um den Sieg raus.
Agnoli bolzte dann richtig Tempo für seinen Teamkollegen Cataldo und schaffte es so das Verfolgerquartett mit Mithilfe der anderen wieder ran zubringen.
Das Sextett fuhr dann gemeinsam Richtung Ziel, wobei sich keiner mehr traute eine Attacke zu setzen oder vielleicht auch die Kraft nicht mehr dazu hatte, sodass es zur Sprintentscheidung kam. Dabei war letztendlich Dario Cataldo durch eine starke Sprintvorbereitung von Agnoli der stärkste. Das Podium komplettierten der überraschen starke Franzose Hardy und Diego Ulissi (BMC). Auf den Plätzen folgten Agnoli (OPQ), Pozzovivo (FAR) und Stetina (BMC).
Anzumerken ist noch, dass Bartosz Huzarski (FAR) noch am letzten Anstieg attackierte, allerdings nicht mehr nach vorne aufschließen konnte und so den Klassiker auf Platz 12 beendete.
Den Sieg fest im Visier, der Italiener Dario Cataldo (OPQ)