Memorial Rik Van Steenbergen
Herzlich Willkommen zur kurzen Zusammenfassung des belgischen Klassikers Memorial Rik Van Steenbergen. Das heutige Rennen gehört der Europe Tour an und ist ein sogenanntes 1.1 Rennen. Der letztjährige Sieger Theo Bos ist heute leider nicht am Start, aber das Starterfeld lässt sich dennoch sehen. U.a. haben der zurzeit stärkste Belgier Tom Boonen (OPQ) und der noch junge Sep Vanmarcke (RAB) für das Rennen genannt. Die letzten Ausgaben des Rennens endeten alle in einem Massensprint. Ob dies heute auch so war, werden wir Ihnen in Kürze verraten.
Zu Beginn setzte sich ein Duo vom Feld ab. Der Franzose Minard (COF) und der Pole Marcynski (LAM) attackierten bei km 2 und konnten sich schnell vom Feld lösen. Im Peleton war man mit der Situation einverstanden und ließ die beiden Fahrer wegfahren. In weiterer Folge spannten sich mit Rabobank, FDJ, Radioshack und Omega Pharma Quickstep insgesamt vier Mannschaften vor das Feld und organisierten die Nachführarbeit. Besonders Rabobank forcierte in der zweiten Hälfte des Rennens merklich das Tempo. Rund 25km vor dem Ziel hieß es wieder „Feld geschlossen“ und das Peleton nahm gemeinsam die Schlussrunde in Angriff. Auf den letzten 20km gab es zahlreiche Vorstöße. Als Erstes probierten es Steve Chainel (COF) und Rinaldo Nocentini (LAM). Beide kamen aber nicht weg und wurden kurze Zeit später wieder vom Peleton, das zu diesem Zeitpunkt von Rabobank angeführt wurde, wieder gestellt. Rund 10k vor dem Ziel versuchte es abermals ein Fahrer von Lampre. Diesmal war es der Italiener Gasparotto, der attackierte. Wie auch schon die anderen beiden wurde er rund 1km später vom Feld wieder eingefangen. Auf den letzten Kilometern wurde das Tempo merklich von FDJ angezogen. Sie bereiteten den Sprint für Bouhanni (FDJ) vor, der heute im Finale die Chance auf den Sieg hatte. Maxim Iglinskiy (LAM) probierte es zwar noch an der Flame Rouge, doch auch er kam nicht weg.
Es kam deshalb zum Massensprint, indem sich der FDJ nahezu die ganze Zeit vorne zeigte. Die französische Equipe zog den Sprint mustergültig für ihren Sprinter Bouhanni (FDJ) an. Tom Boonen (OPQ), der sich an Bouhanni Hinterrad hängte, profitierte von der hohen Endgeschwindigkeit des FDJ Zugs und konnte so Bouhanni auf den letzten Metern noch übersprinten. Er siegte knapp vor Bouhanni und dem heute wieder starken Vanmarcke (RAB). Lodewyck (COF) und Mondory (RNT) vervollständigten die Top 5. Das vollständige Ergebnis sehen sie gleich im Videotext.
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