Starker Wind und viele Attacken können Massensprint nicht verhindern - Roelandts feiert Heimsieg![/size]
Nach der Aufwertung von 1.2 auf 1.1 konnte die diesjährige Austragung des GP Impanis - Van Petegem mit einem stärkeren Fahrerfeld als gewohnt aufzeigen. Zwar ist der Kurs kein besonders schwieriger, in der Vergangenheit haben Wetter und Wind aber zumeist dafür gesorgt, dass es trotz allem ein sehr spannendes Rennen war. Auch in diesem Jahr sollten diese Faktoren eine große Rolle spielen.
Unter anderem standen Fahrer wie Bakelants, Vanmarcke, Rogers, Roelandts, Devolder, Nizzolo, Hoste, Gasparotto, Petacchi uvm. am Start.
Auf der 201,6 Kilometer langen Strecke schien sich zu Beginn ein Krimi abzuzeichnen, denn viele Attacke sorgten dafür, dass nie Ruhe in das Renngeschehen einkehrte. Starker Wind und stellenweise Regen lieferten ihren Beitrag dazu, sodass sich im Feld immer wieder Lücken auftaten und viele Fahrer in Stürze verwickelt waren. Einige mussten schon sehr früh das Rennen beenden. Maxim Iglinskiy, Michael Rogers und Stijn Devolder zählten zu den bekanntesten Fahrern, die nach einigen Stürzen das Rennen nicht beenden konnten.
Durch die viele Stürze konnte das Tempo nicht durchgehend hoch gehalten werden, sodass die Ausreißergruppe, die sich nach etwa 15 Kilometern bildete, ihren Vorsprung sehr lange konstant hoch halten konnte. In dieser Gruppe befanden Bennett, Hoste und Hulsmans. Langeveld schaffte den Sprung nach vorne nicht, da sich Rabobank immer wieder auf die Verfolgung machte, sobald ein weiterer Fahrer nach vorne wollte.
Schlussendlich sollte sich das Wetter aber verbessern, sodass im Finale kaum Stürze zu verzeichnen waren. Aus diesem Grund konnte das Feld auch wieder einiges an Zeit auf die Ausreißer gutmachen und sie schlussendlich noch an der 5 Kilometermarke stellen. Bis zu diesem Zeitpunkt war das Tempo extrem hoch gewesen, da es zunächst so schien, als könnte die Gruppe durchkommen. Rabobank und Omega sorgten aber mit ihrern verbliebenen Helfern, dass es zu einem Sprint kam, in dem aber auch nicht mehr allzu viele Fahrer vertreten waren.
Im Finale versuchten dann einige Teams einen Zug aufzubauen, der von Greenedge war aber aufgrund von der Fahrerform eindeutig am besten und kontrollierte das gesamte Finale von vorne. Kristoff konnte dann noch perfekt für Roelandts anziehen, der sehr souverän siegen konnte. Dahinter gab es noch einen spannenden Kampf um die restlichen Positionen, den Nizzolo vor Petacchi für sich entscheiden konnte. Van Staeyen und Leezer komplettierten die Top 5.
[size=85]Der Straßenmeister holt sich in seiner Heimat den Sieg
Ergebnis:
1. ROELANDTS Jürgen (OGE) 02.07.1985
2. NIZZOLO Giacomo (OPQ) 30.01.1989
3. PETACCHI Alessandro (LAM) 03.01.1974
4. VAN STAEYEN Michael (RAB) 13.08.1988
5. LEEZER Tom (COF) 26.12.1985
6. STEEGMANS Gert (RAB) 30.09.1980
7. ARASHIRO Yukiya (LAM) 22.09.1984 Straßenmeister
8. KRISTOFF Alexander (OGE) 05.07.1987
9. LODEWYCK Klaas (COF) 24.03.1988
10. VANMARCKE Sep (RAB) 28.07.1988