CAUCCHIOLI Pietro (Ag2r La Mondiale)
#002 NOCENTINI Rinaldo (Ag2r La Mondiale)
#003 SAVOLDELLI Paolo (Ag2r La Mondiale)
#011 CIONI Dario David (Silence Lotto)
#021 BELOTTI Francesco (Barloworld)
#022 CACCIA Diego (Barloworld)
#023 CHEULA Giampaolo (Barloworld)
#024 CORTI Marco (Barloworld)
#025 GHISALBERTI Sergio (Barloworld)
#026 LONGO Borghini Paolo (Barloworld)
#027 SCOGNAMIGLIO Carlo (Barloworld)
#031 BAILETTI Paolo (LPR)
#032 BOSISIO Gabriele (LPR)
#033 CELLI Luca (LPR)
#034 DI LUCA Danilo (LPR)
#035 FERRARA Raffaele (LPR)
#036 MARCATO Marco (LPR)
#037 MARZOLI Samuele (LPR)
#038 SPEZIALETTI Alessandro (LPR)
#041 ANDRIOTTO Dario (Acqua é Sapone)
#042 BUCCIERO Antonio (Acqua é Sapone)
#043 FAILLI Francesco (Acqua é Sapone)
#044 FRANZOI Enrico (Acqua é Sapone)
#045 GARZELLI Stefano (Acqua é Sapone)
#046 PALUMBO Giuseppe (Acqua é Sapone)
#047 PAOLINI Luca (Acqua é Sapone)
#048 PRIAMO Matteo (Acqua é Sapone)
#051 CAPECCHI Eros (Saunier Duval - Scott )
#052 CAPELLI Ermanno (Saunier Duval - Scott )
#053 MORI Manuele (Saunier Duval - Scott )
#054 RICCO Riccardo (Saunier Duval - Scott )
#055 TRENTIN Guido (Saunier Duval - Scott )
#061 BENNATI Daniele (Liquigas)
#062 BERTAGNOLLI Leonardo (Liquigas)
#063 CATALDO Dario (Liquigas)
#064 NIBALI Vincenzo (Liquigas)
#065 PELLIZOTTI Franco (Liquigas)
#066 PETITO Roberto (Liquigas)
#067 POZZATO Filippo (Liquigas)
#068 QUINZIATO Manuel (Liquigas)
#071 FURLAN Angelo (Credit Agricole)
#081 ANZA Santo (Diquigiovanni - Androni)
#082 BERTOLINI Sergio (Diquigiovanni - Androni)
#083 MISSAGLIA Gabirele (Diquigiovanni - Androni)
#084 MOSER Leonardo (Diquigiovanni - Androni)
#085 SIMONI Gilberto (Diquigiovanni - Androni)
#086 STORTONI Simone (Diquigiovanni - Androni)
#087 TURRINA Mattia (Diquigiovanni - Androni)
#088 VITALI Federico (Diquigiovanni - Androni)
#091 NOE Andrea (Tinkoff Credit Systems)
#101 BALIANI Fortunato (CSF Group Navigare)
#102 PIEPOLI Leonardo (CSF Group Navigare)
#103 SELLA Emanuele (CSF Group Navigare)
#104 CODOL Massimo (CSF Group Navigare)
#111 CUNEGO Damiano (Caisse d'Epargne)
#112 MARZOLI Samuele (Caisse d'Epargne)
#121 BETTINI Paolo (Quick Step - Innergetic)
#122 FACCI Mauro (Quick Step - Innergetic)
#123 PRONI Alessandro (Quick Step - Innergetic)
#124 TONTI Andrea (Quick Step - Innergetic)
#125 TOSATTO Matteo (Quick Step - Innergetic)
#126 VIGANO Davide (Quick Step - Innergetic)
#127 VISCONTI Giovanni (Quick Step - Innergetic)
#131 BALLAN Alessandro (Slipstream/Chipotle)
#132 MARZANO Marco (Slipstream/Chipotle)
#133 SANTAMBROGIO Mauro (Slipstream/Chipotle)
#141 DE BONIS Francesco (Team Gerolsteiner)
#142 GATTO Oscar (Team Gerolsteiner)
#143 MOLETTA Andrea (Team Gerolsteiner)
#144 REBELLIN Davide (Team Gerolsteiner)
#151 BERTAGNOLLI Leonardo (Bouygues Telecom)
#152 NAPOLITANO Danilo (Bouygues Telecom)
#153 TOMEI Francesco (Bouygues Telecom)
#161 BARLA Luca (Team Milram)
#162 GASPAROTTO Enrico (Team Milram)
#163 ONGARATO Alberto (Team Milram)
#164 PETACCHI Alessandro (Team Milram)
#165 RICCIO Bernado (Team Milram)
#166 RIGOTTO Elia (Team Milram)
#167 SABATINI Fabio (Team Milram)
#168 VELO Marco (Team Milram)
#171 CARRARA Matteo (Rabobank)
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[align=center] [font=courier] Disturbo della vista [/size] [/div]
„Herzlich Willkommen in Genua zu den italienischen Straßenmeisterschaften. Die UCI hat kurzfristig entschieden heute die Meisterschaften zu Beginn der Saison stattfinden zu lassen, was den Vorteil hat, dass der Meister über eine richtige komplette Saison das Trikot tragen darf. Der Nachteil ist, dass es für die Italiener heute ziemlich kalt ist und keine Horden an der Strecke vorzufinden sein werden. An den Anstiegen sollte sich aber doch Einiges abspielen. Ein Blick gen Himmel zeigt uns ein bewölktes Bild, ein Regenschauer ist nicht auszuschließen. Auch die niedrige Temperatur von sechs Grad Celsius ist nicht unbedingt Balsam für die italienische Haut und Seele. Dennoch, den Profis bleibt heute nichts anderes übrig als ihr Bestes zu geben, auch bei diesem trostlosen Wetter. Der Sieg bei den Meisterschaften von Italien ist von seinem Wert und Prestige durchaus nicht zu unterschätzen, da gerne auch mal ein Weltmeister das italienische Meistertrikot trägt, so Paolo Bettini im letzten Jahr.
„Il Grillo“ ist auch heute einer der Favoriten, der hügelige Kurs kommt ihm entgegen. Eine 19 Kilometer Schleife mit einem knackigen Anstieg und einer langgezogenen Abfahrt gilt es zehn Mal zu befahren, erwartungsgemäß wird aber erst in den letzten beiden Runden richtig ernst gemacht. Ein Ausreißersieg ist allerdings auch nie ganz auszuschließen. Favoriten neben Bettini? Danilo di Luca, Alessandro Ballan, Davide Rebellin, aber eventuell auch Rinaldo Nocentini oder Luca Paolini. Wir werden sehen, wer am Ende das Rennen macht. Ich höre, dass der neutralisierte Start jede Sekunde erfolgen wird, daher gebe ich ab zu meinen Kollegen Horst Schlämmer! Viel Vergnügen und Spannung beim Rennen!“
KM 000 Ein Hallo auch von mir Liebe Zuseher. Demnächst geht es los, die ersten 4000 Meter noch neutralisiert, und dann werden sicher auch bald die ersten Attacken folgen. 190 Kilometer gilt es für das Peloton zu bewältigen!
KM 001 So, jetzt ist der Start erfolgt, die ersten 1000 Meter haben die Fahrer schon hinter sich. Die meisten Profis sind so früh im Rennen noch in gemütlichen Plausch vertieft, wahrscheinlich wird über Weihnachtsgeschenke und nervige Familienbesuche danach geplaudert.
KM 003 Und was für ein Pech! Pünktlich zum Rennbeginn öffnen sich die Himmelschneisen und es beginnt zu regnen. Das wird kein angenehmer Tag für die Fahrer, und auch nicht für die wenigen Zuschauer die sich wohl jetzt doppelt überlegen werden ob sie an der Strecke bleiben wollen.
KM 004 Nun ist das Rennen richtig eröffnet, die Neutrale Phase ist vorbei. Ein Blick in die Gesichter der Akteure sagt mehr als tausend Worte – wirklich Lust auf Sport hat bei diesem miesen Wetter keiner. Aber beschweren und ein mürrisches Gesicht ziehen hilft da auch nicht sonderlich viel weiter.
KM 006 Wir befinden uns jetzt in der Abfahrt, die langsam aber sicher nass wird. In ein bis zwei Runden wird das wohl eine gefährliche Rutschpartie werden. Attackieren will natürlich keiner so recht.
KM 010 Und deshalb sind die ersten 10 Kilometer ohne große Aufregung und mit niedrigem Tempo bewältigt. Die Abfahrt ist nun vorbei, jetzt geht es 9000 Meter stetig bergauf, einmal steil, einmal weniger steil.
KM 013 Wie es zu erwarten war: Jetzt die erste Attacke! Pietro Caucchioli von Ag2R springt aus dem Feld heraus und kämpft sich in Wiegetritt den Anstieg hinauf. David Dario Cioni von Silence-Lotto an seinem Hinterrad! Und auch Sergio Ghisalberti ist dabei, er fährt für Barloworld.
KM 015 Während die drei die erste Attacke gebildet haben fuhren 400 Meter später weitere Fahrer aus dem Peloton. Zur Überraschung aller hat Luca Paolini diese Attacke initiiert, Acqua é Sapone hofft anscheinend auf einen Ausreißersieg. Marco Priamo, sein Teamkollege, an seiner Seite! Marco Velo und Bernardo Riccio, Beide von Team Milram, heften sich an ihn dran. Das war es wie es aussieht, mehr gehen nicht mit.
KM 019 Die erste Runde ist absolviert und die beiden Ausreißergruppen haben sich gerade zusammengeschlossen. Zeit für den ersten Überblick über die Gruppe und den Abstand zum Peloton, währenddessen der Regen wieder etwas abnimmt. Der Vorsprung auf das Hauptfeld beträgt eine halbe Minute.
[font=tahoma] CAUCCHIOLI Pietro (Ag2R-La Mondiale)
CIONI Dario David (Silence Lotto)
GHISALBERTI Sergio (Barloworld)
PAOLINI Luca (Acqua é Sapone)
PRIAMO Matteo (Acqua é Sapone)
VELO Marco (Milram)
RICCIO Bernado (Milram) [/color][/size]
KM 022 In der Gruppe scheinen sie sich fürs Erste einig zu sein, alle arbeiten mit, auch Beide von Milram und Acque é Sapone. So könnte das etwas werden, wobei in der Abfahrt nichts sonderlich viel an Zeitgewinnung drinnen ist.
KM 025 Der erste Sturz im Hauptfeld auf der nassen Abfahrt. Matteo Carrara, der einzige Profi von Rabobank ist leider zu Fall gekommen. Es sieht so aus, als müsste er das Rennen beenden. Hoffentlich keine schlimme Verletzung!
KM 027 Carrara hat das Rennen tatsächlich beendet, er sieht allerdings nicht allzu schlimm aus! Vielleicht ist er gar nicht verletzt sonder beendet das Rennen nur vorsichtshalber. Die Ausreißer haben weitere zehn Sekunden auf das Peloton gutgemacht, welches sich jetzt etwas vorsichtiger die Abfahrt runterschlängelt.
KM 030 500 Meter lang fahren die Profis bereits wieder bergauf, und prompt sind 10 weitere Sekunden zwischen Peloton und Ausreißer. Damit haben die sieben Mann vorne 50 Sekunden Vorsprung, hinten macht man noch keine Anstalten großartig zu reagieren.
KM 033 Jetzt haben wir endgültig die entwarnende Nachricht: Matteo Carrara ist nicht verletzt, wir haben gerade eine Entwarnung von peekay1987, den Manager von Rabobank, bekommen.
„Matteo unser italienischer Casanova soll sich mehr auf Fahrradfahren konzentrieren und weniger den Mädels am Straßenrand im Straßencafe schöne Augen machen. Dann passiert so was das nächste Mal nicht. Beim Trainingslager auf Fuerteventura lade ich ihn dann auch auf einen Drink in einer Table Dance Bar ein, dann kann er sich dort satt sehen. Was allerdings seine recht eifersüchtige Freundin zu der ganze Sache sagt, ist sein Problem“
KM 036 Das Rennen geht derweil weiter, noch 2000 Meter, dann ist die zweite Runde beendet, das Hauptfeld verliert jetzt kontinuierlich auf die Gruppe. Ein typischer Rennverlauf! Spannender wäre wohl da das Liebesgeflüster zwischen peekay und seinen Jungs.
KM 038 Und nun ist die zweite Runde beendet, nach wie vor sind sieben Mann an der Spitze, bekanntestes Gesicht vorne: Luca Paolini. Er und sein Team riskieren heute, er hätte auch aus dem Peloton heraus ein gutes Ergebnis erzielen können. Derzeit haben die Ausreißer eine Minute und zwanzig Sekunden Vorsprung auf das große Feld.
KM 042 Es geht wieder in die Abfahrt, die zwar noch nass ist, allerdings regnet es kaum mehr, vielleicht wird es im Finale wieder einfacher sein – hoffen wir das Beste für die Fahrer. Die Sieben vorne können sich derzeit auf jeden Fall mutiger durch die Kurven hauen als das Feld, dass eher durch einen Sturz aufgehalten werden könnte als die sieben Mannen.
KM 046 Diesmal sieht es aber gut aus, nur mehr zwei Kilometer, dann geht es wieder bergauf, und es ist nichts passiert. Die Ausreißer haben zwar 20 Sekunden aufgeholt, aber im letzten Renndrittel werden sie wohl sehr schnell sehr viel Zeit verlieren.
KM 048 Gut ein Viertel des Rennens ist vorbei, das Peloton macht nach wie vor keine Anstalten nachzuführen. Es geht jetzt wieder bergauf, die Abfahrt konnte ohne einen weiteren Sturz abgehackt werden.
KM 051 Reifenpanne im Feld! Es ist Davide Vigano von Quickstep, dem Team von Favoriten Paolo Bettini. Die Belgier sind allerdings sehr routiniert bei solchen Angelegenheiten und sind sofort zur stelle. Vigano fällt nur wenige Meter aus dem Feld heraus und findet schnell wieder Anschluss. In der Formel1 wäre dies ein perfekter Boxenstopp gewesen.
KM 054 Zwei Minuten! Das ist der aktuelle Vorsprung der Ausreißer. Nach wie vor sieht alles sehr harmonisch aus, faire Ablösung bei der Führungsarbeit. So soll es sein, besonders bei einem Rennen wie diesen ohne Wertungen. Vielleicht wird es ja tatsächlich etwas mit einem Ausreißersieg, möglich ist ja bekanntlich alles.
KM 057 Die dritte Runde ist beendet, die vierte Runde ist angebrochen. 2 Minuten und 15 Sekunden nach den sieben Führenden kommt auch das Peloton über den Start- und Zielstrich, nach wie vor wird geplaudert, allerdings sollten sie das in der Abfahrt lieber unterlassen!
KM 060 Es tröpfelt nun wieder, verrücktes Wetter. Wenn es nicht bald wieder komplett aufhört zu regnen werden wir wohl ein nasses Finale erleben. Die Fans erweisen sich dennoch als treu, besonders an den Anstiegen ist unerwartet viel los. An einem Fleck rund 1500 Meter vor dem Ziel stehen sogar an die 100 Leute, der ungefähre Altersschnitt liegt dort bei 80 Jahren. Die zwei Großbusse zeugen davon, dass hier wohl der Pensionistenverein aus Bad Tölz eine Panne hatte.
KM 065 Der nächste Sturz, diesmal liegen leider gleich drei Fahrer am Boden. Francesco Tomei von Bouygues Telecom hat den Sturz ausgelöst, ein vollkommen unnötiges Bremsmanöver war das von ihm, was hat sich der Junge da dabei gedacht? Das gibt bestimmt Prügel von Manager Kai, der wieder rum Schläge von Andy, dem Manager von Selle Italia erwarten kann, denn Turina und Vitali von seinem Team sind über Tomei drüber gestürzt. Glück im Unglück: Beide können weiterfahren, und auch Tomei sitzt wieder am Rad.
KM 069 Es geht wieder berghoch, mittlerweile sind es immerhin schon 2 Minuten 40, die Ausreißer und Peloton trennen. Luca Paolini in Moment in der Führung, man sieht, er kommt einen solchen Anstieg ganz gut zu Recht.
KM 074 An den Pensionisten vorbei … oh, was passiert da! Um Gottes Willen! Eine alte Dame kämpft sich mit Gehstock über die Straße, als Marco Velo gerade um die Kurve biegt. Der lenkt verzweifelt ein und kommt…ja, er hat es gerade noch geschafft. Also wirklich, so alte Leute gehören eingesperrt. Ab mit ihr in den Bus!
KM 076 Und nun ist auch die vierte Runde geschafft, 19 Kilometer noch, dann ist Halbzeit. Drei Minuten nach den sieben Führenden ist das Peloton da, das Gott sei Dank nicht mehr durch die geisteskranke Annemarie gefährdet wird.
KM 080 Nun ist es Zeit für unser Gewinnspiel.
Zitat
Senden Sie eine SMS an die 40 400 und beantworten Sie folgende Frage:
Was ist an dem Wort „Rad-SIMS“ (Singular) falsch?
Viel Glück, als Hauptpreis wartet eine Nacht mit den Admin-Zwillingen auf Sie!
KM 083 Währenddessen hat sich das Hauptfeld aber auch die Ausreißer besonnen durch die nassen Kurven bewegt, ein Sturz ist uns bis dato erspart geblieben. Die Sieben vorne geben zwischenzeitlich aber immer wieder Gas und sind jetzt bereits mit 3 Minuten und 30 Sekunden vorne!
KM 087 Und es geht wieder berghoch. Derzeit gibt es nicht viel zu erzählen, ich höre gerade von meiner Regie dass wir zur Rennhalbzeit in wenigen Kilometern eine kurze Werbepause einlegen. Zeit für Sie mit Ihrer Freundin Schluss zu machen oder mit dem Hund Gassi zu gehen.
KM 091 4000 Meter ins Ziel, 2000 Meter bis zu den Pensionisten. Nach wie vor machen die Ausreißer Zeit auf das Peloton gut, dass wohl ab Runde 6 nachführen wird. Das nur meine Vermutung!
KM 095 So, 5 Runden von 10 sind absolviert, anders ausgedrückt 95 Kilometer. Der Regen ist seit wenigen Metern kaum mehr zu sehen, es nieselt nur mehr ganz gering. Wir schauen noch, wie viel Rückstand das Peloton hat, ah, da kommen sie auch schon. Exakt vier Minute sind es. Damit verabschieden wir uns in eine kurze Werbepause, a presto!
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Sie können keine eigenen Entscheidungen treffen? Man muss Sie drängen damit Sie den Mund auf machen? Kein Problem, jetzt gibt es die Lösung. Entscheidungstropfen von Dittmann – auch für den hoffnungslosen Fall.
Etwas läuft nicht, so wie Sie es wollen? Ihr Fahrer gewinnt nicht, obwohl er deutlich schwächer ist als der Sieger? Stroh80 hilft... AvA (Auch für Antialkoholiker)
Jeden kritisieren, immer die Administratoren schlecht machen, blöd reden! Sie kennen so ein Arschloch? Beseitigen Sie es mit einer gezielten Salve aus ihrer Heckler & Koch G11.
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KM 106 Hier sind wir wieder, gerade recht um eine weitere gut überstandene Abfahrt überbrückt zu haben. Die Ausreißer haben wieder 15 Sekunden gut gemacht, langsam wird man hinten unruhig, aber noch sind es knapp mehr als 80 Kilometer bis ins Ziel.
KM 110 Jetzt sind es noch genau 80 Kilometer bis ins Ziel, 4 Minuten und zwanzig Sekunden trennen Hauptfeld und die Gruppe des Tages. Alles noch im Lot, das Rennen ist nach wie vor offen.
KM 114 Die sechste Runde ist vorbei, und schön langsam werden wohl die Teams der Favoriten Tempoarbeit machen. Viereinhalb Minuten sind relativ leicht aufzuholen, aber dennoch wäre es unklug wenn man zu viel auf das Ende schiebt, zu Mal ein Luca Paolini vorne ist.
KM 119 In der Abfahrt, die nach wie vor nass ist, kann die Masse hinten allerdings nicht aufholen, es macht sich aber bereits eine Veränderung bemerkbar: Zum ersten Mal im Rennen nimmt der Vorsprung der Ausreißer hier nicht zu. Der Spies dreht sich also, wenn auch nur langsam.
KM 123 Sturz im Feld, schon wieder liegt ein Mann am Boden! Paolo Longo von Barloworld hat es übertrieben, kann aber weiterfahren. Trotz einer Bilanz von fünf Stürzen also nach wie vor keine Verletzungen. Hoffentlich bleibt das bis zum Ende so.
KM 128 Jetzt im Anstieg sollte auf jeden Fall kein Sturz mehr passieren, der Vorsprung der sieben Mannen ist um zehn Sekunden geschrumpft, jetzt müssen sie zusammenhalten vorne, mehr denn je. Die nächsten 60 Kilometer werden richtig har.
KM 133 Sieben Runden sind bewältigt, nur mehr drei Liegen vor den Fahrern, vier Minuten Rückstand hat das Peloton, die Tendenz zeigt allerdings nach unten. Jetzt sind auch schon mehr nachführende Fahrer vorne zu sehen als zu Beginn der letzten Runde. Die italienischen Meisterschaften gehen langsam aber sicher in die entscheidende Phase.
KM 136 Diskussion vorne…wer macht sich da bemerkbar? Es ist Luca Paolini, der anscheinend an seine kleine Chance glaubt und die anderen Fahrer motivieren will. Sein Manager wird das im Teamwegen wohl nur ein „Pff“ entlocken, das wilde Gestikulieren von Paolini ist allerdings lustig anzusehen. Uii, da hat er es übertrieben kleiner Umweg…und schon ist er 10 Meter hinter den anderen Fahrern!
KM 140 Für das Peloton sind diese Uneinigkeit und Unruhe vorne natürlich gut, sie haben schon wieder zwanzig Sekunden aufgeholt, und besonders im Anstieg wird es rund gehen. Da wird der Rückstand rapide schmelzen, denke ich. Fünfzig Kilometer sind es auf jeden Fall noch bis ins Ziel.
KM 143 Und berghoch. Jetzt wird es spannend zu sehen sein, ob die sieben Mannen vorne tatsächlich viel Zeit einbüßen. Ich glaube es fast, denn nach so langer Zeit in Front wird sicher auch die Kraft langsam nachlassen. Währenddessen meldet sich der Regen wieder zurück – ein so ein Mistwetter!
KM 147 5000 Meter noch bis zur vorletzten Runde, da wird es dann so richtig brodeln. Unterdessen haben die Ausreißer nun etwas mehr als drei Minuten Vorsprung … noch, muss man sagen.
KM 150 Denn sie verlieren Sekunde um Sekunde. Wieder sind 15 Sekunden weg. Ich glaube, dass wird heute nichts, ich denke, wir sehen hier ein spannendes Finale mit Attacken von Bettini, Rebellin und Co.
KM 152 Und das im strömenden Regen, denn mittlerweile schüttet es wie aus Eimern. Zwei Runden noch, zwei Minuten 30 für die Ausreißer. Sie müssen sich jetzt todesmutig die Abfahrt runter werfen, um vielleicht zehn Sekunden gutzumachen, denn die Zeit brauchen sie in den Anstiegen, wo das Feld wie eine gewaltige Masse auf sie zurollt.
KM 155 Zum Teil gelingt ihnen das, sie verlieren zumindest keine weitere Zeit. Ob das sonderlich viel bringt ist aber fraglich. Im Peloton wird weiter Druck gemacht, auch in der Abfahrt wird jetzt ordentlich Tempo gebolzt.
KM 157 Und leider wieder ein Sturz. Marco Marcato muss das Rennen aufgeben, es sieht aber nicht so aus als hätte er sich verletzt. Das Hauptfeld würde er wohl nicht mehr einholen, daher die Aufgabe. Schade!
KM 160 30 Kilometer noch, der Countdown läuft, keine Stunde mehr, und wir wissen, wer es geschafft hat, wer italienischer Straßenmeister wird und das Trikot eine ganze Saison, ein ganzes Jahr lang tragen darf. Ein Ausreißer wird es wohl nicht, dazu reichen die 2:20 Vorsprung nicht.
KM 163 Es geht wieder bergauf, und jetzt geht hinten so richtig die Post ab. Zwar keine Attacken, aber hartes Tempo, als Resultat zieht sich das Feld unglaublich lang. Die ersten Fahrer werden wohl demnächst hinten wegfallen.
KM 167 So ist es auch, hinten sind die ersten Fahrer weg, 4000 Meter vor dem Beginn der letzten Runde können sie die Meisterschaft abschreiben. Das können auch die Ausreißer, die jeden Meter wertvollen Vorsprung einbüßen und nun nur mehr eineinhalb Minuten vorne sind. Wie viel nehmen sie in die letzte Runde und die Abfahrt mit?
KM 171 Kaum etwas, rund 50 Sekunden. Das wird nicht reichen, wahrscheinlich werden sie erst am letzten Anstieg eingeholt, was doppelt bitter ist, aber so ist der Sport. Hoffentlich übertreibt es keiner mehr auf der nassen Abfahrt, wo jetzt große Pfützen vorzufinden sind. Ein Sturz so spät im Rennen wäre unnötig.
KM 174 Vorne geben sie nicht auf, sie wollen möglichst lange vorne bleiben, eine dreiviertel Minute haben sie noch. Vielleicht probiert es nochmals Luca Paolini, er wird wohl am Anstieg Gas geben, mal sehen, wer folgen kann. Hinten bis jetzt keiner gestürzt, das liegt wohl auch daran, dass es mittlerweile drei größere Gruppen gibt.
KM 177 Weitere fünf Sekunden sind weg, vierzig Sekunden fehlen dem Hauptfeld noch auf die Ausreißer, 4000 Meter bergauf und dieser Vorsprung ist wohl weg. Ich erwarte eine Flut von Attacken, ich bin sicher, die wird es auch geben. Jetzt bloß kein Sturz mehr!
KM 180 Und jetzt, 1000 Meter Abfahrt noch, dann nur mehr bergauf, zehn Kilometer noch, vorne mobilisieren sie noch die letzte Kraft, es blieb bei 40 Sekunden, dass wird schwer, fast unmöglich, aber es gibt gute Bergfahrer da vorne. Sie werden attackieren müssen, dass ist klar.
KM 182 Jetzt geht es bergauf, DARIO CIONI ATTACKIERT! Vorne gibt es die ersten Attacken. Cioni gibt jetzt mächtig Stoff. Ghisalberti geht mit, Ja, Ghislaberti ist das. Cioni und Ghisalberti setzen sich ab! Und auch Riccio versucht es, aber es bleibt wohl beim Versuch! Paolioni hat sich anscheinend zuviel auf das Streiten konzentriert, er kommt nicht mehr mit, rund zehn Sekunden liegen sie jetzt dahinter.
KM 185 Paolini und Co. noch zehn Sekunden vor dem Peloton, aber Cioni und Ghisalberti haben sich 15 Sekunden auf diese Beiden herausgearbeitet, sind also 25 Sekunden vor dem Feld. Die Beiden können bergauf fahren! Gibt es wohlmöglich die Riesensensation? Der harte Teil des Anstieges ist vorbei. Hinten wird eine Attacke für Bettini angefahren, Visconti macht das gut, uhhh, jetzt brodelt’s. Wann geht Bettini? WAS! Weltklasse, super Täuschungsmanöver von Quickstep, jawohl, dass war Klasse, kein stupides Fahrerfolgen von Vino, der packt in die Trickkiste, und alle fallen drauf rein! Was ist passiert? Bettini hat anscheinend eine Attacke von Visconti angezogen bekommen, aber nur anscheinend. Denn Visconti zog davon während Bettini taktisch sehr klug eine Lücke aufreißen lies. Jetzt kann er seelenruhig sehen was passiert, denn alle schauen sie nur auf ihn. Was macht er denn da? Da kommt die coole Geste. Super gemacht, 3500 Meter vor dem Ziel sieht es jetzt überraschend anders als erwartet aus. Paolini und Co. sind wieder im Feld, aber Visconti, der hat binnen 1500 Meter 15 Sekunden auf das Peloton herausgefahren, und ich glaube, der kann diesen Vorsprung halten, wenn nicht sogar ausbauen. Fünf Sekunden fehlen Visconti noch auf Cioni und Ghiaslberti, ich denke, die wird er sich noch holen, in Sichtweite sind sie schon. Einfach grandios gemacht. Das Feld sieht ziemlich geschlagen aus! 3000 Meter noch, jetzt ist er dran, der Visconti, 18 Sekunden haben sie auf das Peloton. Das ist nicht viel, aber es ist wohlgemerkt auch nicht mehr weit ins Ziel. Bitte entschuldigen Sie, aber ich muss einmal durchatmen!
So, weiter geht es. Schauen Sie sich den Bettini an, jetzt hängt er bei den anderen Favoriten, würde mich nicht wundern wenn er bis in die Mundwinkeln hinauf grinst, Grund genug dafür hat er ja. Vino ist aber wohl der Mann der Stunde, denn er war der Einzige, der sich wirklich Gedanken gemacht hat, der wirklich überlegt hat: „Wie hole ich mir diese Meisterschaft“. Jetzt wird er die Früchte tragen, denn ich bezweifle, dass Ghisalbert und Cioni, die lange vorne waren, ihm lange folgen können. 2000 Meter sind es, der Vorsprung ist rauf auf 21 Sekunden, Cioni und Ghisalberti sind noch dran, kämpfen aber. Achtung, jetzt der gefährliche Fleck mit den Pensionisten…nein, die trinken Blasen-Nieren-Tee, oder Blasen-Nieren-Thee, wie es unser belgischer Redaktionsfreund ausdrücken würde. Und da verpassen sie den kurzen, kleinen aber durchaus wirkungsvollen Antritt von Visconti, mit denen er sich Cioni und Ghisalberti vom Hals schafft, und ich denke, wenn nichts mehr passiert, ist er heute das Rennen seines Lebens gefahren, und er wird die Früchte für seine tolle Fahrt auf den letzten Kilometern mit einem Trikot ernten, dass er ein Jahr lang tragen darf. Die Flamme Rouge, es sind schon gut und gerne fünf, vielleicht auch sechs Sekunden, die das Duo der ehemaligen Ausreißer Rückstand hat, die heute ein ebenfalls tolles Rennen gefahren sind, dass wollen wir nicht vergessen. Die 15 Sekunden werden reichen, um vor dem Feld ins Ziel kommen. Die letzte Kurve, und jetzt hat er es geschafft. Respekt an Giovanni Visconti, Respekt an Paolo Bettini, der mitgemacht hat, aber auch Respekt an Manager Vino, der mit einem klugen Schachzug einen Meistertitel geholt hat, der mehr bedeutet als so manch anderer Titel. Die Hände zum Himmel! Giovanni Visconti, Quickstep, Italienischer Meister 2008! Ein paar Sekunden später, ja, da kommen sie, und es ist der Mann von Barloworld, Sergio Ghisalberti, der am Ende Zweiter wird, David Dario Cioni auf Rang 3, super Leistung. Exakt 23 Sekunden nach dem Sieger ist es Alessandro Ballan vor Paolo Bettini, der die Gruppe der Geschlagenen, ja ich möchte fast sagen der Verarschten Favoriten anführt. Was für ein Rennen!
In Namen vom gesamten Team von Disturbo della vista möchte ich mich bei Ihnen verabschieden, einen guten Abend, und ich hoffe Sie schalten bald wieder bei uns ein!
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