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Karsten Migels: Guten Tag und Herzlich Willkommen zur Teampräsentation des Giro d` Italia in Venedig.
Vor 100 Jahren fand die erste Austragung statt. Allerdings sind wir erst bei der 90. Austragung. Zwie Weltkriege unterbrachen die italienische Landesrundfahrt.
Ulli Jansch: Ganz Italien hat diesen Tag schon lange erwartet und die fanatischen Italiener haben große Erwartungen an ihre 3 wöchige Rundfahrt.
Karsten Migels: Und zum Jubiläum haben sich die Organisatoren auch einiges einfallen lassen. Nicht nur die Erwartungen an die Rundfahrt im allgemeinen sind och, sondern auch die, an ihre Lieblingsfahrer.
Ulli Jansch: Und die Lieblingsfahrer der Italiener sind, wer hätte das erwartet, ebenfalls Italiner.
Karsten Migels: So schauts mal aus. Im ersten Team heute, fahren auch zwei Italiener nämlich Allesandro Ballan und Oscar Gatto.
Ulli Jansch: Du redest vom niederländischen Team Rabobank
Karsten Migels: Genau, die holländische Equipe kommt zuerst auf die Bühne.
Ulli Jansch: Das Team wird wohl in der Gesamtwertung auf Garate setzen, wie ich erfahren habe.
Karsten Migels:
Keine schlechte Wahl schließlich konnte er es schon ein paar Mal unter die Top 10 schaffen. Aber neben Garate und dem Sprinter Hushovd setzt das Team eher auf Fahrer die aus einer Fluchtgruppe heraus gewinnen können, oder?
Ulli Jansch: Ja sie haben zwar viele gute Leute für einen Etappénsieg, aber wohl keine guten Helfer für Garate am Berg, also wird es schwer in der Gesamtwertung vorne reinzufahren. Aber mit den bereits erwähnten Hushovd und Ballan haben sie beste Chancen auf Etappensiege. Dazu kommen noch interessante Namen wie Boasson Hagen oder Oscar Gatto
Karsten Migels: Man darf auf jedenfall gespannt sein was die Männer in orange hier so zeigen können.
Interview:
Zitat
1. Was erwartest du von deinen Fahrern?
Alle gehen ohne Leistungsdruck in die Rundfahrt, jeder gibt sein Bestes. Wir werden dann am Ende sehen, wozu es reichen wird.
2. Was sind deine Ziele beim Giro?
Einer oder zwei Etappensiege wären nicht schlecht, dazu vielleicht noch ein guter Gesamtrang von unserem Kapitän Garate.
3. Wer wird um das Podium mitfahren?
Ich hab mir die Startliste jetzt nicht genau angesehen, aber ich gehe davon aus, dass es vor allem die Italiener sein werden, die jedes Jahr vorn dabei sind.
4. Was hälst du von der Giro-Route?
Die Etappenzusammenstellung in diesem Jahr gefällt mir sehr. Viele Zeitfahrkilometer und schöne Bergetappen, vor allem die zum Block-Haus.
5. Wie lief die bisherige Saison?
Wir sind sehr zufrieden mit dem bisherigen Verlauf, obwohl wir diese Saison eher ruhig begonnen haben. Unser Fokus richtet sich dann vor allem auf die zweite Saisonhälfte.
GARATE Juan Manuel (RAB)
ARVESEN Kurt-Asle (RAB) Zeitfahrmeister
BALLAN Alessandro (RAB)
BOASSON HAGEN Edvald (RAB)
GATTO Oscar (RAB)
HUSHOVD Thor (RAB)
MEYER Cameron (RAB)
POSTHUMA Joost (RAB)
VAN DIJK Stefan (RAB)
Karsten Migels: So als nächstes Erwartet und das Team Fuji-Servetto
Ulli Jansch: Die Aufstellung dieses Teams finde ich sehr interessant, und man kann ihnen wohl einiges zutrauen.
Karsten Migels: Sprinter, Bergfahrer, Ausreißer... sie sind ähnlich breit aufgestellt wie Rabobank.
Ulli Jansch: Auch beim Team Fuji sollte es eher in die Richtung Tagessiege gehen.
Ulli Jansch: Und Seeldrayers wird um das Nachwuchstrikot mitfahren.
Karsten Migels: Einen Cobo sollte man fürs Gesamtklassement aber auch nciht ganz abschreiben.
Ulli Jansch: Ja klar aber ob da viel in Richtung Top 10 möglich ist?
Karsten Migels: Mit ein wenig Glück und einem Aureißversuch könnte das klappen, aber jetzt reißt erstmal das komplette Fuji Team aus. Und macht Platz für das nächste Team.
Interview:
Zitat
1. Was erwartest du von deinen Fahrern?
Dass sie kämpfe, sich reinhängen, gute Leistungen bringen und beim Giro unsere bisher grandiose Saison fortsetzen.
2. Was sind deine Ziele beim Giro?
Wir peilen den Sieg einer oder mehrerer Etappen an. Dazu haben wir einige Etappenjäger am Start, aber auch ein Juan Jose Cobo, oder Murilo Fischer ist vielleicht für einen Sieg gut. Im Gesamtklassement fahren wir erst mal auf Kevin, der auch die U25-Wertung im Auge behält. Ob Juan dann Kapitän ist, zeigen die ersten Etappen, denn er könnte auch aufs Bergtrikot fahren.
3. Wer wird um das Podium mitfahren?
Franco Pelizotti, Levi Leipheimer, Marzio Bruseghin, Danilo di Luca, Denis Menchov, einen des CSC-Trios, Garzelli, vielleicht ein Überraschungsmann. Alle haben Chancen aufs Podium, der Giro und der Radsport sind offen wie lange nicht und darüber bin ich eigetlich ganz froh. Wer weiß, vielleicht jubelt ja sogar ein Hellblau gekleideter Fahrer in Mailand?
4. Was hälst du von der Giro-Route?
Damit habe ich mich jetzt noch nicht so auseinandergesetzt, wobei ich natürlich die Etappen schon im Einzelnen betrachtet habe. Was auffällt sind viele klassikerähnliche Ankünfte mit Hügeln, sowie steile Berge. Die Bergetappen liegen nicht zuschauerfreundlich meistens werktags, aber egal welche Strecke kommt - wir werden sie fahren und meistern.
5. Wie lief die bisherige Saison?
Was soll ich sagen? Als Absteiger Nummer eins gestartet, Talente und Stars verpflichtet, aber viel wichter: wohl den Klassenerhalt schon gesichert. Durch den prestigeträchtigen Sieg in Roubaix und den 3.Platz bei Paris-Nizza haben wir die eigenen Erwartungen ums 150-fache bis 200-fache übertroffen. Damit konnte niemand rechnen. Toi toi toi, dass das anhält. In Dünkirchen sieht es ja wie sie vllt. wissen nach 4 Tagen mit 2 Fuji-Siegen und dem gelben Trikot gut aus.
LEUKEMANS Björn (FUJ)
CAPELLI Ermanno (FUJ)
KIRYIENKA Vasil (FUJ)
FISCHER Murilo (FUJ)
COBO ACEBO Juan José (FUJ)
FLAHAUT Denis (FUJ)
BAUMANN Eric (FUJ)
IGNATIEV Mikhail (FUJ)
SEELDRAEYERS Kevin (FUJ)
Ulli Jansch: Die Mannen vom Cervelo Test Team
Karsten Migels: Sie haben unter anderem Yaroslav Popovych dabei. Und der Ukrainer war schonmal Dritter des Giro´s
Ulli Jansch:: Ja das ist richtig Ich denke mal sie werden ihr Team zum Großteil auf ihn ausrichten.
Karsten Migels: Genau. Ich denke er hat mit Anza, Laverde und Paulinho gute Helfer für bergiges Terrain.
Ulli Jansch: Dazu kommen noch Bertolini und Bernucci als Unterstützung für den hügeligen Bereich.
Karsten Migels: Also ich denke wir können einiges vom Nachfolge Team des ehemaligen Gerolsteiner Teams erwarten. Aber ob Popovych nochmal so gut wird, wie früher müssen wir erstmal abwarten.
ANZA Santo (CTT)
BERNUCCI Lorenzo (CTT)
BERTOLINI Alessandro (CTT)
DOMINGUEZ Ivan (CTT) Straßen & Zeitfahrmeister
LAVERDE Luis Felipe (CTT)
PAULINHO Sergio Miguel Moreira (CTT) Zeitfahrmeister
PATE Danny (CTT)
POPOVYCH Yaroslav (CTT) Zeitfahrmeister
SCHRÖDER Björn (CTT)
Karsten Migels: Jetzt wird der Applaus der Massen wieder etwas lauter, denn mit Franco Pellizotti kommt jetzt der erste Kanditat fürs Podium auf die Bühne.
Ulli Jansch: Er ist Kapitän vom Silence-Lotto Team
Ulli Jansch: Sie haben mit Haussler einen weiteren weltklasse Fahrer in ihren Reihen
Karsten Migels: Vielleicht kann Heinrich Haussler den Druck von Zottl, wie er auch genannt wird, nehmen mit guten Platzierungen auf Etappe zwei und drei.
Ulli Jansch: Ja klar die beiden haben ein recht gutes Team dabei und sie werden in Sprint-und Gesamtwertung ein Wörtchen mitreden können.
Karsten Migels: Ja der Edelhelfer von Pellizotti ist Karpets, auch kein schlechter.
PELLIZOTTI Franco (SIL)
RUSS Matthias (SIL)
GERRANS Simon (SIL)
HAUSSLER Heinrich (SIL)
KUNITSKI Andrei (SIL) [
NIEMIEC Przemyslaw (SIL)
BAK Lars Ytting (SIL)
CRETSKENS Wilfried (SIL)
KARPETS Vladimir (SIL)
Karsten Migels: Welches Team haben wir als nächstes?
Ulli Jansch: Als nächstes haben wir Caisse d´Epargne, das Team von Manager PS
Karsten Migels: Und mit einem deutshcen Kapitän: Andreas Klöden. Was glaubst du kann er im Gesamtklassement erreichen?
Ulli Jansch: Ich persönlich traue Klöden in den Bergen nicht mehr ganz so viel zu, aber im Zeitfahren gehört er nach wie vor zur ´Weltzspitze. Er hat allerdings ein Team zur Seite das voll und ganz auf ihn ausgerichtet sein dürfte mit starken Helfern wir Danielson, Botcharov, Horrach oder Niki Sörensen.
Karsten Migels: Horrach hat ja gerade erst etwas überraschend die Tour de Romandie gewonnen.
Ulli Jansch: Ja das zeigt das die Fahrer gut drauf sind, aber was hilft selbst das beste Team wenn der Kapitän das Tempo nicht halten kann?
Karsten Migels: Ja, das stimmt schon, aber wenn man ihn gut beschützt und ihm hilft, kann er vielleicht Kräfte sparen. Es ergeben sich ja auch taktische Spielereien auf den Bergetappen.
Ulli Jansch: Wir dürfen also gespannt sein was Klöden zeigen wird.
KLÖDEN Andreas (GCE)
AXELSSON Niklas (GCE)
BARTKO Robert (GCE)
BOTCHAROV Alexandre (GCE)
DANIELSON Tom (GCE)
HORRACH RIPPOLL Joan (GCE)
HALGAND Patrice /GCE)
SÖRENSEN Niki (GCE)
ZANDIO ECHAIDE Xabier (GCE)
Ulli Jansch: Als nächstes kommt das Astana Team auf die Bühne.
Karsten Migels::Mit fünf Italienern ist das kasachische nach Venedig angereist. Und zumindest vier von ihnen haben schon was bei früheren Ausgaben gezeigt. Chaccioli und Cioni waren ja früher mal unter den Top 5. Die Kapitäne dürften sie aber nciht sein.
Ulli Jansch: Ja denn das wird Domenico Pozzovivo sein. Was dürfen wir von ihm erwarten?
Karsten Migels: Er ist ein gute Bergfahrer, aber lange Zeitfahren könnte seine GK-Ambitionen komplett zu nichte machen. Fahrer die bis dahin um die Führung gekämpft haben, könnten dannach weit zurück sein.
Karsten Migels: Also muss man abwarten, ob er es in die Top 10 schaffen kann.
Ulli Jansch: Ja die Zeitfahren über 60 Kilometer dürfte ihm nicht liegen. Dort wird sich entscheiden wer überhaupt in der Gesamtwertung nocvh eine Rolle spielen wird.
Karsten Migels: Deshalb wird es für Astana auf den Bergetappen nur eine Möglichkeit geben: Attacke. mal sehen wie sie sich beim Mannschaftszeitfahren schlagen, sie müssen versuchen den Rückstand in Grenzen zu halten.
Ulli Jansch: Ja allerdings, sie haben keine guten Zeitfahrer im Team..
Interview:
Zitat
1. Was erwartest du von deinen Fahrern?
Ein Etappensieg,Platz unter den Top 10 in der GW.
2. Was sind deine Ziele beim Giro?
Top 10 in der Gesamtwertung mit unseren Kapitän Pozzovivo,allerdings haben wir mit Spilak und Bosisio weiter Asse im Ärmel. Dazu weitere gute Helfer.
3. Wer wird um das Podium mitfahren?
Basso ist der Topfavorit. Aber auch Cunego,Menchov und Leipheimer rechne ich gute Chancen aus. Pellizotti,Bruseghin,Di Luca und natürlich unserem Pozzovivo traue ich auch großes zu!:)
4. Was hälst du von der Giro-Route?
Ich finde sie ganz gut. Allerdings fand ich die Routen in den letzten Jahren etwas besser.
5. Wie lief die bisherige Saison?
Es geht. Die Rundfahrten mit Contador liefen super,z.B.der Gesamtsieg bei der Kastillien Rundfahrt oder die 2.Plätzen bei der Baskenlandrundfahrt und beim Criterium International. Die Ardennen liefen aber miserabel,die Kopfsteinpflasterrennen war hingegen im Soll.
POZZOVIVO Domenico (AST)
BOSISIO Gabriele (AST)
CAUCCHIOLI Pietro (AST)
CIONI Dario David (AST)
HØJ Frank (AST)
MURAVYEV Dmitriy (AST)
PONZI Simone (AST)
SPILAK Simon (AST)
ZEITS Andrey (AST)
Karsten Migels: Das erste Wildcard Team kommt jetzt auf die Bühne. Es ist das US-Team, mit Schweizer Wurzeln, BMC. Jedoch vermissen wir hier sowohl US-Amerikaner als auch Schweizer, aber dafür gibt es einige starke Italiener im Aufgebot.
Ulli Jansch: Ja mit Mazzanti und Caruso exzellente Italiener im Team. Ziemlich gutes Aufgebot dafür, das es ein ausländisches Wildcard Team ist.
Karsten Migels: Genau und in die Sprints könnte Rossi noch reinhalten. Das Ziel des Teams wird wohl auch eine gute GK-Position von Caruso sein, sein Edelhelfer könnte Serpa sein.
Ulli Jansch: Der sich wiederum etwas für die Bergwertung ausrechnet.
Karsten Migels: Die Bergwertung könnte dieses Jahr umkämpfter denn je sein. Einige gute Bergfahrer werden sich nach dem langen Zeitfahren wohl um orientieren müssen.
Ulli Jansch: Garate, Golcer, Laverde... die Liste ließe sich ewig fortsetzen.
Karsten Migels: Aber da warten wir am besten erstmal Etappe vier und fünf ab. Dort wird es das erste Mal schwerer vom Profil her.
Interview:
Zitat
1. Ich erwarte mir von meinen Fahrern Kampfgeist und Mut zu Attacken. Die Einigkeit der Mannschaft spielt für uns als kleines Team eine große Rolle.
2. Oberstes Ziel ist mindestens ein Etappenpodium und für Caruso ein Top 15 Platz in der GW. Auch das Bergtrikot ist für uns ein Ziel und Serpa sollte dafür gut in Form sein.
3. Ich finde Leipheimer wird wohl nicht zu schlagen sein. Basso hat mich in den Zeitfahren noch nicht überzeugt und wird wohl dort zu viel verlieren. Auch einen Cunego sollte man auf der Liste haben.
4. Das lange Zeitfahren kommt uns mit Caruso zwar nicht besonders entgegen, aber es bringt einmal Abwechslung in den Alltag. Es ist für jeden Fahrertyp etwas dabei und das sollte die Rundfahrt enorm spannend machen.
5. Ich bin mit der Saison sehr zufrieden und sollte es so weiter gehen, werden wir wohl in die ProTour aufsteigen. Mit insgesamt 8 Siegen ist die Saison im Vergleich zum letzten Jahr überragend und wir haben über den Winter die Mannschaft stark verbessert.
Freuen wir uns deshalb auf die Giro-Premiere unseres Teams!
CARUSO Gianpaolo (BMC)
SERPA José (BMC)
MAZZANTI Luca (BMC)
ROSSI Enrico (BMC)
KLIMOV Serguei (BMC)
WROLICH Peter (BMC)
SEROW Alexander (BMC)
BELKOV Maxim (BMC)
ERMETI Giairo (BMC)
Karsten Migels: Jetzt kommt das Bbox Team von Manager Kai. Der trotz des miserablen Abschneidens in den Ardennen der Teamboss bleiben darf.
Ulli Jansch: Ich sehe keinen Grund den Manager in Frage zu stellen. Kai hat bei BBox in den letzten Jahren exzellente Arbeit geleistet und ein Spitzenteam aufgebaut. Zwar mit zwiespältigen Transfers, aber das ist ein anderes Thema... Wer wird hier beim Giro ihr Kapitän sein Karsten?
Karsten Migels: Fürs Gesamtklassement haben sie ein ganz heißes Eisen im Feuer. Nämlich Levi Leipheimer. Allerdings könnte dem US-Amerikaner etwas die Unterstützung für die Berge fehlen.
Ulli Jansch: Tiralongo wird da wohl sein wichtigster Helfer sein. Einem Leipheimer traue ich aber auch mit etwas schwächerem Team einiges zu, da er viel Zeit im Zeitfahren gut machen wird.
Karsten Migels: Jep, er gehört zu den Fahrern, die bis dorthin etwas passiv fahren können.
Ulli Jansch: das Team wird allerdings nicht nur auf die Gesamtwertung setzen...
Karsten Migels: Meinst du Allen Davis? Er wird sich in den Sprints präsentieren und hoffen, dass er auf den hügeligen Etappen dran bleiben kann, aber andere Sprinter abfallen.
Ulli Jansch: Ja außerdem sind mit Lang Martin noch 2 starke deutsche Zeitfahrer dabei.
Karsten Migels: Stimmt, aber ich halte das Team für etwas zu sehr aufs Mannschaftszeitfahren ausgelegt. Warum hat man nicht noch einen Rodriguez oder Msoquera mitgenommen?
Ulli Jansch: Viel spart man sich die für die Vuelta auf
Interview:
Zitat
1. Was erwartest du von deinen Fahrern?
Hauptziel ist natürlich eine Platzierung auf dem Gesamtpodium für Levi Leipheimer. Vom Rest des Teams kann man vielleicht nicht so viel erwarten, weil wir viele Helfer für Leipheimer dabeihaben, doch neben Leipheimer sind sicher noch andere Fahrer für Tagessiege gut. So zum Beispiel Voigt aus einer Gruppe heraus oder vor allem Allan Davis in einem Sprint. Besonders die Etappen mit hügeligem Finale dürften ihm liegen. Besonders gespannt bin ich auch auf das Einzelzeitfahren von Tony Martin. Der hat einen enormen Fortschritt gemacht und seine Form stimmt nach dem 9. Platz in der Romandie.
2. Was sind deine Ziele beim Giro?
Wie angesprochen möchten wir auf jeden Fall Leipheimer auf dem Podium sehen, wenn mehr für ihn herauskommt, werde wir uns nicht beschweren. Ansonsten bleiben wir recht bescheiden und möchten zwei Etappensiege herausfahren. Ob diese nun von Leipheimer, Voigt, Davis oder Martin geholt werden, ist uns dabei ziemlich gleichgültig.
3. Wer wird um das Podium mitfahren?
Da gibt es zum einen die starke Reihe an italienischen Fahrern wie, in erster Linie, Basso, aber auch Bruseghin, di Luca, Simoni, Cunego, Nibali und Pellizotti. Die Italiener sind beim Giro immer zu beachten.
Diesmal sind beim Giro aber auch tolle Fahrer aus anderen Nationen dabei sowie Menchov, Vandevelde undnicht zuletzt Leipheimer. Die Kandidaten auf das Podium sind zahlreich, ein schwacher Tag kann einem alle Chancen zunichte machen.
4. Was hälst du von der Giro-Route?
Für mich zählt in erster Linie der sportliche Erfolg, ob wir da durch die Toskana oder durch die Lombardei fahren ist mir ziemlich egal, solange das Profil minen Fahrern entgegenkommt. Und das tut es wohl, besonders das lange Zeitfahren soll Leipheimer die Chance geben, viel Zeit herauszufahren.
Schade finde, dass es wenige richtige Flachetappen gibt. Das ist auch der Grund, weshalb unser Topsprinter Daniele Bennati hier nicht am Start ist.
5. Wie lief die bisherige Saison?
Ganz passabel, möchte man meinen, doch große Siege bei den Klassikern haben wir leider verpasst.
Größter Erfolg ist bislang wohl Frank Schlecks Sieg bei Paris-Nizza, danach kommen dann die Top 5 Platzierungen bei den großen Rennen des Frühjahrs, wobei wir uns da schon einen Sieg durch Nuyens, Flecha, Schleck und Rodriguez erwartet hätten. Positiv jedoch ist unsere große Konstanz, wir punkten bei jedem ProTour Rennen und sind so in der ProTour Teamwertung noch ganz oben dabei, das freut mich natürlich.
25 | LEIPHEIMER Levi (BBO)
20 | DAVIS Allan (BBO)
31 | LANG Sebastian (BBO)
20 | LORENZETTO Mirco (BBO)
16 | MARTIN Tony (BBO)
22 | TIRALONGO Paolo (BBO)
29 | VOIGT Jens (BBO)
25 | GOUBERT Stéphane (BBO)
23 | COMMESSO Salvatore (BBO)
Ulli Jansch: Welches Team ist jetzt an der Reihe?
Karsten Migels: Das nächste französische Topteam. Ag2r la Mondiale. Mit dem zweitplazierten vom letzten Jahr Danilo die Luca. Ein ganz heißer Kandidat für dieses Jahr. Vor allem da er in ungeraden Jahren stärker zu sein scheint.
Ulli Jansch: Und er hat mit Bruseghin einen Edeljoker an seiner Seite, der unter Umständen selber zum Kapitän werden könnte.
Karsten Migels: Jap Bruseghin könnte sich still und leise in Richtung Podium fahren, wenn es bei Di Luca klemmen sollte. Neben den beiden haben sie aber auch noch Pozzato dabei.
Ulli Jansch: Genau einer für Sprints und klassikerähnliche Etappen.
Karsten Migels: Und Devolder ist auch noch dabei. Der anderen Fahrer werden dann eher helfen. Könnten aber auch bei einer Etappe ihre Chance in einer Gruppe suchen...
Ulli Jansch: Ja das könnte man von fast jedem Helfer sagen der bei diesem Giro am Start steht.
Karsten Migels: Ja, stimmt auch wieder, aber ein Efimkin ist nicht so schlecht.
Interview:
Zitat
Nachricht
1. Was erwartest du von deinen Fahrern?
Mit Danilo di Luca und Marzio Bruseghin haben wir zwei Leute, die sicherlich einiges in der Gesamtwertung erreichen können. Am Ende soll einer der beiden auf dem Podium stehen, der andere in den Top 10. Aber nicht nur in der Gesamtwertung haben wir Ambitionen, denn mit Pippo Pozzato haben wir auch einen starken Sprinter, der hier mindestens einen Etappensieg verbuchen will und sicherlich auch auf das Ciclamino schaut.
2. Was sind deine Ziele beim Giro?
Wie oben schon angedeutet wollen wir einen Fahrer unseres Teams auf dem Podium sehen, einen weiteren in den Top 10. Weiterhin sind natürlich auch Etappensiege angepeilt, di Luca bei Bergankünften, Pozzato in den Sprints oder auch Fahrer wie Stijn Devolder aus Gruppen sollten ihre Chancen haben. Insgesamt sollen am Ende drei Etappensiege zu Buche stehen, das würde uns zufriedenstellen.
3. Wer wird um das Podium mitfahren?
Ich denke, das wird knapp wie nie. Saxo-Bank hat in Damiano Cunego und Ivan Basso sicherlich starke Fahrer, von denen erwarte ich schon einiges. Auch Levi Leipheimer und Denis Menchov haben meiner Meinung nach gute Chancen, am Ende ganz oben zu stehen. Auch von unseren Fahrern erwarte ich viel. Außenseiterchancen würde ich Franco Pellizotti oder Cristian Vandevelde einräumen.
4. Was hälst du von der Giro-Route?
Meiner Meinung nach ist das kein besonders schöner Kurs. Das 60-kilometerlange Zeitfahren stört mich schon sehr, für einen Giro ist mit das zuviel. Außerdem fehlen mit die klassischen Flachetappen,w as auch dazu geführt hat, das Petacchi zu Hause bleiben musste.
5. Wie lief die bisherige Saison?
Die Siege bei Tirreno-Adriatico und Gent-Wevelgem waren bisher unsere Highlights, aber auch die beiden dritten Plätze bei der Flandernrundfahrt und Paris-Roubaix waren sehr schön. Insgesamt können wir zufrieden sein, wenn auch der Rückstand in der PT-Teamwertung recht groß ist.
18 BRUSEGHIN Marzio (ALM)
15 CUESTA LOPEZ DE CASTRO Inigo (ALM)
27 DEVOLDER Stijn (ALM)
19 DI LUCA Danilo (ALM)
29 EFIMKIN Alexander (ALM)
19 GADRET John (ALM)
24 POZZATO Filippo (ALM)
34 QUINZIATO Manuel (ALM)
12 SABATINI Fabio (ALM)
Karsten Migels: Wen haben wir als nächstes?
Ulli Jansch: Das Team Katjusha. angeführt vom starken Russen Denis Menchov.
Karsten Migels: Auch ein Anwärter aufs Podium. Allerdings verliert er oft auf vermeintlich leichten Terrain Zeit. Wenn ihm das nicht passiert, könnte er den Giro auch gewinnen.
Ulli Jansch: Mit dem Sieg wirds schwer aber Podium ist möglich.
Karsten Migels: Aber auch er wird wohl schon nach dem Mannschaftszeitfahren einen Rückstand hinterher fahren.
Ulli Jansch: Glaubst du? Mit Menchov, Bodrogi, Brutt und Tarramae sind sie doch fpr Etappe eins gut aufgestellt.
Karsten Migels: Ja auch ein Kritskiy ist nicht schlecht, aber Bertagnolli, Napolitano und Garcia schätze ich schon schwach ein, es wird also schwer, vorallem da der Kurs komlett flach ist,
Ulli Jansch: Lassen wir uns überraschen.
Interview:
Zitat
1. Was erwartest du von deinen Fahrern?
Menchov ist in guter Verfassung und soll in den Bergen seine Kontrahenten (so hoffen wir) in Schach halten. In Napolitano haben wir einen Siegfähigen Sprinter dabei und er soll zeigen das er auch gg die gesammelte Elite ankommt. Mit Ulissi und Taaramae haben wir zwei Junge Talente mitgenommen, die etwas Grand Tour Luft schnuppern dürfen.
2. Was sind deine Ziele beim Giro?
Ziel ist es die Gesamtwertung zu gewinnen und damit wieder nach vorne zu kommen in der Rangliste. Weiter wollen wir auch auf Etappenjagd gehen mit Napolitano, Brutt und Taaramae zudem haben wir für die Zeitfahren noch Bodrogie und natürlich Menchov. Es sollen also einige Siege her!
3. Wer wird um das Podium mitfahren?
Schwer zu sagen. Ich weiß nicht wer sich in welcher Verfassung befindet aber normalerweiße erwarte ich Fahrer wie Basso auf dem Podium oder als Außensietertipp Pozzovivo, den wir selbst versucht haben zu uns zu holen aber er wollte nicht, da es ihm bei Astana zu gut gefällt.
4. Was hälst du von der Giro-Route?
Ich denke, dass sie uns gut entgegenkommt, besonders dieses lange Zeitfahren sollte für uns einen Vorteil bringen gegen Basso, den ich als größten Konkurrenten sehe. Insgesamt eine ''angenehme'' Strecke, wenn ich an den Giro aus dem Vorjahr denke, wo ich noch mit Quick Step unterwegs war
5. Wie lief die bisherige Saison?
Bislang läuft es ein bisschen durcheinander. Zu beginn noch bei Quick Step, dort dann entlassen, nach 1 Monat pause dann das Anheuern bei Katyusha und hier ging es dann auch nicht alzu gut los, da die Fahrer kein wirkliches Training hatten aber zumindest konnte ich das Team noch etwas verbessern mit Verpflichtungen von Napolitano oder auch Hollenstein, der nur nicht am Start steht weil er noch nicht in Form ist.
MENCHOV Denis (KAT)
BERTAGNOLLI Leonardo (KAT)
BODROGI Laszlo (KAT)
BRUTT Pavel (KAT)
GARCÍA David (KAT)
KRITSKIY Timofey (KAT)
NAPOLITANO Danilo (KAT)
ULISSI Diego (KAT)
TAARAMAE Rein (KAT)
Ulli Jansch: Weiter gehts mit dem nächste Team.
Karsten Migels: Das italo-ukrainische Team ISD. Ihr Kapitän ist wohl Ruslan Pidgornyy, er könnte für ein zwei Etappensiege gut sein, es aber auch unter die Top 20 schaffen.
Ulli Jansch: Desweiteren haben sie mit Masciarelli und Parra 2 gute Männer für anspruchsvolle Etappen.
Karsten Migels: Du meinst wohl seinen Bruder Francesco Masciarelli. Andrea ist bis jetzt noch nicht so aufgefallen. Ich bin noch gespannt auf Vitaliy Buts, als U23 Fahrer war er nicht schlecht
Ulli Jansch: Ja genau die beiden habe ich wohl verwechselt. Buts ist wirklich eine Wundertüte, seine Stärken liegen aber in den Bergen.
ANDRIOTTO Dario (ISD)
BAILETTI Paolo (ISD)
BUTS Vitaliy (ISD)
CORIONI Claudio (ISD)
KRIVTSOV Yuriy (ISD)
LEFEVRE Laurent (ISD)
MASCIARELLI Andrea (ISD)
PARRA Ivan (ISD)
PIDGORNYY Ruslan (ISD)
Karsten Migels: Also mal nebenbei gefragt. Welche von den Damen mit den rosa Oberteilen würdest du denn nehmen Janschi?
Ulli Jansch: Die sehen alle nicht schlecht aus.
Karsten Migels: Ich denke wir können uns nachher ja nochmal genauer umsehen. Jetzt schauen wir uns erstaml das Team Lampre an.
Ulli Jansch: Ein ziemlich augeglichenes Team ohne klaren Kapitän
Karsten Migels: Sie haben für alle Bereiche Fahrer dabei. Ich denke wir werden sie oft in den Ausreißergruppen sehen. Denn einen Topmann, der in einem BEreich einen Etappensieg "sicher" hat, haben sie nicht.
Interview:
Zitat
1.Das sie immer Kämpferwillen zeigen und das sie immer etwas versuchen
2.Ganz klar ein Etappensieg der muss her.Vorralem im Sprint sollte da was mit bozic und Vaitkus gehen.
3.Bei Etappen unsere Sprinter und auch abund an bei steileren Etappen Amets Tzurruka beim Gesamtsieg haben wir keine Chance
4.Sie wird immer besser es beginnt wie imme rmit MZF und dann geht es nach ein paar Etappen auch schon steil her das finde ich sehr atraktiv im gegensatz zur Tour wo es erst später richtig losgeht.
5.Nicht gut wir hatten keinen Manager und wenn hatten wir dann keine Erfolge es kann nur besser werden
BALIANI Fortunato (LAM)
BARBOSA Candido (LAM)
BOZIC Borut (LAM)
GRIVKO Andriy (LAM)
HOSTE Leif (LAM)
SANTAROMITA Ivan (LAM)
TXURRUKA Amets (LAM)
VAITKUS Tomas (LAM)
Ulli Jansch: Beim nächsten Team hingehen ist wirklich alles auf einen einzigen Mann ausgerichtet.
Karsten Migels: Robbie McEwen. Er ist der Sprinter von cofidis. Fast das ganze Team ist auf ihn ausgerichtet.
Ulli Jansch: Genau. Was traust du McEwen noch zu?
Karsten Migels: Er ist ein Fuchs und mittlerweile so erfahren. Er kann eine Etappe gewinnen. Aber bei den flachen Etappen hat er als Gegner Mark Cavendish. Ein spannendes Duell.
Ulli Jansch: Ja das werden harte Fights. audf Cavebdish gehen wir aber später noch genauer ein. Wer ist noch interessantes bei Cofidis dabei?
Karsten Migels: So wie ich den Manager einschätze haben es Pedraza und Arango aufs Bergtrikot abgesehen. Sie wirken zwar nicht wie die Topfavoriten aufs Maglia Verde aber da wird sich Leon was einfallen lassen.
Ulli Jansch:Genau, Pedraza konnte ja schon bei der letzten Vuelta das Bergtrikot gewinnen.
Karsten Migels: Dazu kommen die Italiener Furlan und Rigotto, die wollen wir natürlich nicht unterschlagen, aber die beiden werden halt eher für McEwen anziehen, als selbst sprinten.
Interview:
Zitat
1. Was erwartest du von deinen Fahrern?
Mit Robbie McEwen haben wir einen der weltbesten Sprinter am Start und wir erwarten bei den Sprintankünften einiges von ihm. Vieles wird auf ihn ausgerichtet sein, allerdings haben wir auch einige andere, nicht minder motivierte und wahrscheinlich sogar noch besser vorbereitete Fahrer. Zu diesen gehören Elia Rigotto, Alexandre Blain und Walter Pedraza, die alle ihre ganze Saison auf diesen Giro ausrichten und hier ebenfalls einiges reißen wollen. Von den beiden Kolumbianern Pedraza und Perez Arango erhoffen wir uns eine offensive Fahrweise in den Bergen.
2. Was sind deine Ziele beim Giro?
Das Ziel ist klar denifiert: Etappensiege, mindestens zwei! Mit McEwen wollen wir auf den Sprintetappen mindestens zwei Etappensiege holen, aber auch die anderen acht sind heiß auf einen Etappensieg. Die ersten 13 Tage werden wir für McEwen (nur in den Bergen für Pedraza) fahren, mit Furlan und Rigotto hat er mit die besten Anfahrer und vor allem den Vorteil, dass das ganze Team auf ihn ausgerichtet ist, wir keinen GK-Fahrer haben. Nach der 13. Etappe werden McEwen und Furlan wohl aussteigen (um sich auf die Tour vorzubereiten), dann werden wirfür Rigotto fahren. Bei Pedraza und Perez Arango geht vielleicht etwas in Richtung Bergwertung. Alles in allem wollen wir auf den Flachetappen das Rennen bestimmen und zwei Etappensiege holen und auf den hügeligen und bergigen Etappen vor allem offensiv fahren.
3. Wer wird um das Podium mitfahren?
Ich denke das Team Saxo Bank hat alles in der einigen Hand. Mit Cunego und Basso hat man meiner Meinung nach die beiden absoluten Top-Favoriten auf den Giro-Sieg. Ansonsten schätze ich auch Levi Leipheimer, Danilo Di Luca und Franco Pellizotti hoch ein, ich denke diese fünf werden am Ende auch die Top5 der Rundfahrt stellen.
4. Was hältst du von der Giro-Route?
Also meiner Meinung nach gibt es zu wenige Flachetappen, das liegt aber auch daran, dass wir eben ein Sprinterteam sind. Bis zur 13. Etappe kommt es im günstigsten Fall zu fünf Sprintankünften, bei denen wir dann aber auf jeden Fall ganz vorne landen wollen. Ansonsten finde ich den Kurs zwar ganz schön, es gibt viele hügelige, klassikerähnliche Etappen, allerdings haben wir da wenig Nutzen von, da wir ja ohne GK-Fahrer oder Klassikerspezialisten starten.
5. Wie lief die bisherige Saison?
Die bisherige Saison lief erstaunlich gut, bereits jetzt haben wir den Klassenerhalt so gut wie sicher, das hätten wir vor der Saison niemals gedacht. Die beiden Etappensiege bei Paris-Nizza (Sé. Chavanel, Fédrigo) sowie der Top10-Platz im GK (Fédrigo) dort waren die wohl größten Erfolge bisher, allerdings war auch der Etappensieg und der dritte Gesamtplatz bei der Tour Down Under (McEwen) ein toller Erfolg. Hinzu kommt noch der Podiumsplatz bei Gent-Wevelgem sowie der Sieg beim Giro di Toscana. Wir können mehr als zufrieden sein und stehen nun mit einer Top-Sprintmannschaft am Start, die den positiven Trend hoffentlich fortsetzen kann!
MCEWEN Robbie (COF)
BLAIN Alexandre (COF)
FURLAN Angelo (COF)
HUPOND Thierry (COF)
PEDRAZA Walter (COF)
PEREZ ARANGO Marlon Alirio (COF)
RIBLON Christophe (COF)
RIGOTTO Elia (COF)
ZAGORODNY Volodymyr (COF)
Ulli Jansch: So und nun haben wir Acqua e Sapone.
Karsten Migels: Das Team wird sein Heil wohl in der Flucht suchen (müssen). Am ehsten dafür in Frage kommen wohl die Tour de France Etappensieger Hincapie und Le Mevel.
Ulli Jansch: ja aber allzu viele gute Fahrer haben sie hier nicht dabei, eher wie du sagtest ein Team für Ausreissversuche.
Karsten Migels: Aber auch solche Teams braucht man. Denn sonst wird die erste Rennhälfte öfters langweilig und wir Kommentaroren wissen nicht vorüber wir reden sollen.
Interview:
Zitat
1. Da dies hier unser großer Höhepunkt der Saisin ist, erwarte ich das meine Fahre sinch sehr gut präsentieren sollen, oft in Außreißergruppen vertreten seien sollen und ein paar gute Platzierungen herausfahren.
2. Unser Ziels ist ganz klar 1 Etappensieg. Dafür haben wir ein gute Manschaft am Start. Wenn wir dazu noch um die Intergirowertung oder das Bergtrikot mitkämpfen könnten wäre das super.
3. Ich denke mal die heißesten Favoriten auf einen Podiumsplatz sind Bruseghin, Vandevelde, Pelizotti, Cunego, Menchiv und Leipheimer. Leute wie Lövkvist und Pozzovivo muss man aber auch auf der Rechnung haben.
4. Die Giro - Route dieses Jahr ist etwas anders, aber sehr spannend. Gleich in der 1. Woche wird es hart zur Sache gehen. Mit dem Teamzeitfahren in Venedig und 2 Bergankünften in San Martino und der Alpe de Suisi wird es wohl schon ein paar kleine Vorentscheidungen im Gesamtklassement geben. Es bieten sich auch schon Chancen für Außreißer an, da manche Etappen wohl etwas zu schwer für die Sprinter werden. Dort versuchen wir dann vorne mitdabei zu sein.
Ich denke in der 2. Woche werden dann wohl schon größere Abstande zwischen den Favoriten seien. Hier muss man vorallem das ZF über 60km und die Etappe nach Bologna beachten. Bei dem Zeitfahren kann man schon mal 2 minuten verlieren die dann schwer wieder einzuholen sind. Auch hier wird es wohl ein paar Duelle zwischen den Sprintern und Außreißern geben.
So, in der 3. Woche wird es dann nochmal richtig ernst mit der Königsetappe zum Monte Petrano. Gleich am nächsten Tag müssen die Fahrer das Blockhaus erzwingen. Dort wird dann wohl die Entscheidung über den Sieg in der GW fallen. Das abschließende ZF wird dann noch mal was für die Spezislisten alla Pinotti und Martin. Im Gesamtklassement werden da wohl keine Veränduerungen mehr geschehen.
5. Die bisherige Saison lieg ganz gut für uns. Mit dem 4 Platz in der Conti - Rangliste können wir sehr zufrieden mit seien. Der Saisonstart war fast über unseren Erwartungen, aber dann seit Februar gab es auch eine kleine Durststrecke für unser Team. Aber diese konnten wir dann auch endlich mit einem Sieg bei Tro - Bro - Leon beenden. Seitdem läuft es für uns sehr gut. Unser Ziel für diese Saison ist es jetzt noch so viele Punkte wie möglich für den Aufstieg zu sammeln.
BONO Matteo (ASA)
HINCAPIE George (ASA)
KERN Christophe (ASA)
LE MEVEL Christophe (ASA)
LOOSLI David (ASA)
ROLLIN Dominique (ASA)
SANTAMBROGIO Mauro (ASA)
VITORIA David (ASA)
WILMANN Frederik (ASA)
Karsten Migels: Jetzt aber das Team schlechthin bei diesem Giro.
Ulli Jansch: Es ist kein geringeres als das Team Soxo Bank mit Cunego und Basso.
Karsten Migels: Ja der Sieger von 2004 und 2008 und der von 2006. Dazu noch sehr viele Helfer. Ich hoffe nur Harryhase hat den Fahrern gesagt wer Häuptling ist und wer Indianer.
Ulli Jansch: Ja klar da muss natürlich möglichst schnell eine klare Hierarchie her, sonst geht das nach hinten los.
Karsten Migels: Auch an Helfern ist das Team kaum zu überbieten. Mit Arroyo, Possoni, Sörensen und van den Broeck haben sie für die BErge gute Fahrer und können da wohl das Rennen diktieren.
Ulli Jansch: Und sogar einen Sprinter haben sie noch dabei.
Karsten Migels: Jurgen Roelandts im letzten JAhr als Ersatz für Steegmans geholt. Er soll wohl vorallem Erfahrung sammeln und sich mit den großen im Sprint zu messen.
Ulli Jansch: Ja, sein Problem wird wohl sein das er so
Ulli Jansch: dass er sich vom Team nich´t so viel Unterstützung erwarten kann, schließlich is eben alles auf die Gesamtwertung ausgerichtet.
Karsten Migels: Ja, in den ersten ein, zwei Sprints wird er sich wohl erstmal orientieren und vielleicht auch etaws Lehrgeld zahlen.
Interview:
Zitat
1. Wir sind sowohl in der Breite als auch in der Spitze extrem gut aufgestellt und wollen ganz klar diese Rundfahrt diktieren.
Das Team dazu haben wir, jetzt gilt es nurnoch dies auch umzusetzen.
2. Hauptziel ist natürlich der Gesamtsieg durch Ivan Basso oder Damiano Cunego. Beide haben das nötige Format und wissen wie es ist in Rosa zu fahren und den Giro zu gewinnen. Dazu wollen wir natürlich den Sieg in der Teamwertung und nebenher werfen wir natürlich auch ein Auge auf das Ciclamino und Verde.
3. Da gibts einen großen Kreis, aber ich denke, dass es letzten Endes unter Leipheimer, Menchov, DiLuca, Basso und Cunego geklärt wird
4.Ich finde den Giro bei weitem nicht so selektiv wie letztes Jahr. Die Absolute Hochgebirgsetappe mit einem schweren Anstieg nach dem anderen fehlt mir. Etappe 10 sah zunächst so aus, wäre jedoch nach einer 40km langen Abfahrt geendet und somit auch wieder entschärft gewesen. Jetzt wurde diese Etappe ja komplett geändert. Aber dadurch, dass das Ziel auch diesmal im Tale liegt geht einiges an Brisanz verloren.
5. Es war ein Down and Up. Nachdem die Saison eher durchwachsen startete und wir bei den KSP-Klassikern, für die wir uns extrem viel vorgenommen hatten, leider nicht viel auf die Reihe bekommen haben, wurden wir in den Ardennen dafür entschädigt. Starke Resultate durch Andy Schleck und Damiano Cunego, jedoch war dies mit dem Team in ihrem Rücken nicht viel anders zu erwarten.
Der Giro läuft, hoffe ich, ähnlich. Jedoch kommt nach Up üblicherweise wieder Down, aber bei dieser Mannschaft, mit diesen Kapitänen, sollte es beim Up bleiben.
ARROYO DURAN David (SAX)
BASSO Ivan (SAX)
CUNEGO Damiano (SAX)
DE GREEF Francis (SAX)
POSSONI Morris (SAX)
ROELANDTS Jürgen (SAX)
SÖRENSEN Chris Anker (SAX)
VAN DEN BROECK Jurgen (SAX)
VANSUMMEREN Johan (SAX)
So jetzt kommen die Herren aus dem Baskenland.
Ulli Jansch: Ja genau halten wir uns nicht so lange mit Saxo Bank auf, die werden wir in den nächsten 3 Wochen ioft genug an der Spitze des Feldes séhen. Das Team Euskaltet hat ein. für den Gíro ungewohnt starkes Team am Start.
Karsten Migels: Das liegt vorallem an den Fahrern die nicht aus dem Baskenland kommen. Christian Vandevelde ist neben Levi Lepheimer ein weiterer Fahrer aus der USA der hier weit nachr vorne fahren kann.
Ulli Jansch: Außerdem sind da ja noch die Herren Golcer, Eisel oder auch Klier..
Karsten Migels: Ja auch die können hier was zeigen. Ich denke allerdings, das Eisel in eine Gruppe gehen muss, um zu gewinnen. Im reinen Massensprint ist er wohl nicht stark genug.
Ulli Jansch: Ja das sehe ich ähnlich. wen muss man noch beachten von Euskaltel?
Karsten Migels: Ich denke die vier Fahrer waren wohl die stärksten. Dazu kommt vielleicht noch Hernandez den man auf der einen oder anderen Etappe nicht unterschätzen darf.
Ulli Jansch: Ok, das lass ich mal so stehen. Wir kommen nun zu den letzten 4 Teams.
Interview:
Zitat
1. Ja also ich erwarte schon das meine Fahrer vorne mitfahrern werden. Zwar sind sie nicht grade in TOP-Form(mit Ausnahmen) aber schon mit Guten Fahrern.
2. Ich persöhnlich möchte ums Podium und um das Begrtrikot mitfahrern. Wäre schon schön,
eines der Ziele zu erfüllen
3. Als mein Favoriten gilten ganz klar Klöden,Leipheimer(wenn er Startet) und Cunego.
Vielleicht noch Vandevelde aber es gibt viele Fahrer die diese rolle erfüllen würden.
4. Der Giro dieses jahr ist x-trem schwer, ist ja auch die 100te Ausgabe
Hierdurch wird auch der beste gewinnen, was ja auch das fairste ist.
5. Die bisherige Saison war für uns ein Reifall. Mit einem 14.Platz bei LbL haben wir unseren besten Platz erzielt. Deswegen hoffen wir beim Giro richtig Punkten zu können, und danach bei der Tour nocheinmal eine Zugabe geben.
VANDEVELDE Christian (EUS)
KLIER Andreas (EUS)
EISEL Bernhard (EUS)
HERNANDEZ Aitor (EUS)
GOLCER Jure (EUS)
MILAN Diego (EUS)
BARRY Michael (EUS)
FERNÁNDEZ Delio (EUS)
PALOMARES VILLAPLANA Adrian (EUS)
Karsten Migels: Und damit zu Vicenzo Nibali, dem Kapitän von FDJ.
Ulli Jansch: Ja das ist jemand dem ich viel zutrauen. Ähnlich wie bei Cofidis ist auch hier alles auf ihn ausgerichtet.
Karsten Migels: Das stimmt. Neben Nibali hat man hier einige starke Talente dabei, die sich entwickeln dürfen und ohne Druck hier Érfahrung sammeln.
Ulli Jansch: Ja genau, Leute wie De Bonis, Wyss, Capecchi...
Karsten Migels: und der u23 Weltmeister im Zeitfahren Coppel. Aber eins haben die Talente alle gemeinsam, sie arbeiten für Nibali, wie du schon sagstest.
Ulli Jansch: Gibt eas noch was, was du zu diesem Team loswerden möchtest?
Karsten Migels: JA nur, das mir der Führungstil von Manager AvA sehr gut gefällt. Er setzt fast nur auf Talente und führt diese an die Weltspitze, wenn er sein Team zusammenhalten kann. Wird es schon bald zu den Top 5 der Welt gehören.
Ulli Jansch: Vorausgesetzt natürlich sie entwickeln sich so wie man es vorraussagt.
Interview:
Zitat
1 & 2:Nachdem Nibali letztes Jahr schon 6. war und sich, auf Grund seines noch recht jungen ALters, hoffentlich noch weiterentwickelt hat wäre natürlich eigentlichd as Ziel sich noch weiter nach vorne zu schieben in der GW, allerdings ist dieses Jahr doch wohl die Masse der Klasse noch größer geworden deswegen wäre ich mit einem Top-10 Platz schon sehr sehr zufrieden, aber das eigentliche Ziel ist Top-15 wie es vom Sponsor vorgeschrieben ist. Sonst werden wir wohl öfter sin Ausreißergurppen zu findne sein udn erhoffe mri dadurch die ein oder andere gute Etappenplatzierung und vielleicht geht ja auch was in der Intergiro Wertung.
3: Da wie gesagt die Masse der Klasse größer geworden ist, ist das schwer zu sagen, allerdings würde ich auf alle Fälle auf einen Fahrer von SAXO-Bank tippen, wer genau kommt drauf an für wen sie fahren, dazu würde ich noch Leipheimer und Menchov tippen.
4: Ich sehe dieses Giro als einen recht schweren, was meinem Team ohen große Sprinter natürlich entgegenkommt, aber auch die Sprinter haben Eappen wo sie zum Zuge kommen können, von daher ist für jeden Fahrer etwas dabei, so wie es sein muss, vorallem die Blockhaus-Etappe finde ich sehr ansprechend.
5: Bis zu den Ardennen-Klassikern lief die Saison recht durchschnittlich mit einigen Überraschungserfolgen aber auch herbne Enttäuschungen, doch durch den 3. Platz von Gilbert beim Fleche Wallone, über den ich ehrlich gesagt auch selber etwas überrascht war, ist ganz klar die Saison ins Positive umgeschlagen und ich hoffe das es so weitergeht.
CAPECCHI Eros (FDJ)
COPPEL Jérôme (FDJ)
]COYOT Arnaud (FDJ)
]DE BONIS Francesco (FDJ)
GALLOPIN Tony (FDJ)
MUTO Pasquale (FDJ)
NIBALI Vincenzo (FDJ)
SALERNO Cristiano (FDJ)
WYSS Marcel (FDJ)
Ulli Jansch: So, weiter gehts.
Karsten Migels: Das letzte deutsche ProTour ist jetzt an der Reihe. Es fahren zwar keine Deutschen hier mit, aber das Team ist trotzdem sehr stark. Mal sehen, wie das Team den positiven Dopingbefund von Rebellin wegsteckt.
Ulli Jansch: Auch sie setzten wohl eher auf Etappensiege mit Gazelli, Gasparotto, Gavazzi usw., es sei denn Gazelli ist in den Bergen noch mal stark genug um mit den allerbesten mitzuhalten.
Karsten Migels: Er wird zwar der beste in der FGewsamtwertung von Milram werden, aber eher nicht um die Topplätze mitkämpfen. Er könnte bei den klassikerähnlichen Etappen gut abschneiden
Ulli Jansch: Ja änlich, wie schon gesagt, Gasparotto der allerdings auch bei den Massensprints nicht zu unterschätzen ist.
Karsten Migels: Auf ihn muss man auch aufpassen, er hat ja schon Mailand San Remo gewonnen.
Ulli Jansch: Mit Tossato hat er für die Flachetappen auch noch einen exzellenten Anfahrer.
Karsten Migels: Haben wir schon Finetto erwähnt? auch ein Mann für hügeliges Terrain für Rennen wie das Amstel Gold Race und auch nciht schlecht bei Sprints aus kleinen Gruppen
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Mit dem Mannschaftszeitfahren über 20 Kilometer in Venedig beginnt heute die erste dreiwöchige Landesrundfahrt des Jahres 2009.
Bevor wir sie gleich über die Startreihenfolge des Rennens, sowie das Profil der ersten Grand Tour im Rennkalender informieren werden, möchten wir kurz auf die Favoriten für dieses Rennen schauen.
"Franco Pelizotti, Levi Leipheimer, Marzio Bruseghin, Danilo di Luca, Denis Menchov, einen des CSC-Trios, Garzelli, vielleicht ein Überraschungsmann. Alle haben Chancen aufs Podium, der Giro und der Radsport sind offen wie lange nicht und darüber bin ich eigetlich ganz froh." So sah die Einschätzung von Fuji-Manager frank_schleck aus, den man vor dem Rennen nach den eigenen Erwartungen fragte.
Eine logische und wohl größtenteils richtige Einschätzung des Managers des bisherigen Überraschungsteams. Im Internet wurden einige Umfragen gestartet. Was meinen Sie, wer gewinnt den Giro? Sie können dort jedenfalls abstimmen.
Das Profil - im Vergleich zu Rennplänen der Tour de France zum Beispiel ist diese durchaus eigenartig. Viele lange Etappen, noch mehr klassikerartige Ankünfte, auch viele Bergankünfte, aber umso weniger reine Sprintetappen, sowie ein extrem langes Einzelzeitfahren über 60 Kilometer. Sehr kurz dagegen ist die 17. Etappe. Diese führt über gerade einmal 83 Kilometer nach Blockhaus zu einer schweren Bergankunft. Schade für Schüler, Studenten und anderweitig Berufstätige ist, wie Harryhase der V. beklagte, dass die meisten Bergetappen werktags liegen und somit schwer zu verfolgen sind. Dennoch bin ich sicher - diese positiv (bei einigen Fahrern wird dieses Wort für Kopfschmerzen sorgen, denn auch beim Giro wird es Dopingkontrollen geben) verrückten Fans werden uns hier in Italien nicht enttäuschen.
Und jetzt Vorhang auf für den Giro d´Italia 2009!
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SAXO-Bank
Ag2R
Liquigas
Katyusha
Francaise des Jeux
Columbia
Cofidis
Rabobank
Caisse d´Epargne
Fuji-Servetto
ISD-Cycling
BBOX-Bouygues Telecom
BMC Racing-Team
Milram
Acqua e Sapone
ELK-Haus
Lampre-NGC
Silence-Lotto
Euskaltel-Euskadi
Astana
Cervélo Test Team
CSF Group Navigare
Quickstep
Von unten nach oben gelesen werden die Teams in dieser Reihenfolge starten.
Bis zum Team Caisse d´Epargne wurden die Top20 des letzten Jahres als Grundlage genommen, danach hat die Giro-Leitung die Reihenfolge gelost. Die rot markierten Teams sind allerdings derzeit alle managerlos und so kommt es, dass nur 20 Teams und damit 180 Fahrer am Start sind, wenn es gleich heißt, Top der Giro läuft. Zwar ist Cervélo auch ohne Manager, doch hatte dieser bereits vor seiner Kündigung eine Mannschaft auf die Beine gestellt, die hier heute starten sollte.
Mit denen geht es auch jetzt los. Bahn frei für das Cervélo Test Team, Bahn frei für den Giro!
Start Mit Yaroslav Popovych als Kapitän sehen wir hier die in schwarz gekleideten Cervelo-Fahrer die Startrampe herunterrollen.
Ohne Manager und recht lustlos präsentierten sich die 9 Mann, zu denen auch einige Italiener zählen, gestern bei der Teampräsentation. Ob es bei diesem Giro zu viel reichen wird, ist mehr als fraglich, dennoch setzen einige Leute Hoffnungen in Popovych, der von den recht vielen Zeitfahrkilometern und seiner Konstanz profitieren könnte. An selbiger hat er jedoch auch stark eingebüßt und so wird es eher an ein Wunder grenzen, wenn er mit Helfern wie Anza, Paulinho und Laverde größeres erreichen würde. Sieht auch nicht so rund aus bei denen. Uhh... die Zwischenzeit, da hätte man mehr erwartet. Schnell aber jetzt zur Startrampe wo das ambitionierte Astana-Team jetzt Gas geben will. Letztes Jahr Sieger der Vuelta, nachdem ja Evans und Cunego die anderen beiden GTs für sich entschieden hatten.
Start Astanas Kapitän scheint Pozzovivo zu sein, in Spilak und Caucchioli hat man gute Helfer. Jedoch sind für heute nicht allzu viele tolle Zeitfahrer am Start, sodass es für Tobinhos Mannen eigentlich nur um Schadensbegrenzung gehen kann.
Auch von Gabriele Bosisio darf man sicher einiges erwarten. Sein Ziel wird bestimmt wieder ein Etappensieg sein, aber auch das rosa Trikot dürfte ihn sicherlich reizen. Simon Spilak ist zudem ein Kandidat fürs weiße Trikot, das Magia Bianca. Jedoch hat er bei GTs bisher nicht wirklich gezeigt, dass er mit den ganz Großen mithalten kann. Lediglich ein 4. Platz bei der Tour de l´Avenir und Rang 12 bei der Fernfahrt Paris-Nizza sind Zeichen der Rundfahrqualität des jungen Mannes, der für 1,5 Mio€ von Katyusha kam. Cervélo kommt ins Ziel!
Ziel Überraschende Bestzeit für das von Yaroslav Popovych angeführte Schweizer Team. Aber die wird sicher schon von Astana, die bei der ersten Zwischenzeit vorne liegen eingeholt werden. Kein tolles Rennen der Neun, die es ohne Manager hier aber auch richtig schwer haben.
Wir geben kurz ab zur Werbung. Sie verpassen jedoch fast nichts. Bei der nächsten Zielankunft oder beim nächsten Teamstart sind wir wieder da.
Yaroslav Popovychs Team konnte nicht überzeugen
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Start Euskaltel - Euskadi geht an den Start. Die gebeutelte, baskische Equipe zählt heute wie bei jedem anderen Teamzeitfahren seit es das Team gibt, sicher nicht zu den Favoriten.
In Christian Vandevelde hat man jedoch einen starken Kapitän. Bis auf Vandevelde selbst fehlt es aber einigen Fahrern sicher auch an Rennkraft. Michael Barry zum Beispiel hat erst 3 Rennen dieses Jahr absolviert. Da wird man auf die Form noch etwas länger warten müssen.
Ziel Die Cyanblauen kommen ins Ziel. Um 35 Sekunden konnte man die Schwarzen Cervelo-Leute distanzieren. Im Verhältnis zu der Zeit von Cervelo reicht das allerdings allenfalls für eine Mittelfeldplatzierung.
Strecke Bei Euskaltel läuft es ordentlich. 15 Sekunden Vorsprung auf Astana bei der ersten Zwischenzeit. Wenn man das durchhalten kann sind die Top5 realistisch, Respekt bis hierhin.
Start Mit der Silence-Mannschaft unter Regie von Ete 92 kommt die erste richtig starke Mannschaft auf die Strecke in Venedig.
Kapitän hier ist Franco Pelizotti, doch er hat auch starke Helfer wie zum Beispiel Vladimir Karpets und in den Hügeln Simon Gerrans, der ja vielleicht zu Fuji-Servetto wechseln wird, zur Verfügung. In Heinrich Haussler hat man zudem einen starken Sprinter am Start.
Ziel Euskaltel musste doch noch federn lassen und kann sich 3 Sekunden Vorsprung auf Astana retten. Der Zwischenstand im Ziel:
1. Euskaltel
2. Astana + 0:03
3. Cervélo + 0:38
Strecke Mit exakt der gleichen Zeit wie Astana brettern die Mannen um Franco Pelizotti über die Zwischenzeit, das ist ordentlich und lässt auf mehr hoffen. Der Sieg scheint dennoch nicht machbar zu sein.
Start Lampre NGC startet. Unter daniele konnte man einige Old-Stars verpflichten und nun hofft man beim Giro auf einen Etappensieg. Txurruka und Vaitkus sind hier wohl die Kapitäne.
Ziel Silence landet 2 Sekunden vor Euskaltel und damit 5 Sekunden vor Astana, Führung für Etes Mannen!
Start Die österreichische Equipe ELK-Haus geht an den Start. Hier möchte ich mal ein Auge auf Wim van Huffel werfen. Der belgische Kletterkünstler rechnet sich sicherlich Chancen auf einen Etappensieg oder eine vordere Gesamtplatzierung aus. Hauptziel bleibt für dieses Team sicherlich der Aufstieg, während der Giro da sozusagen nur ein Schnupperkurs ist. Hier gibt es ja keine Continental-Punkte.
Ziel Lampre im Ziel: 14 Sekunden hinter Silence, das wird wohl eine hintere Mittelfeldplatzierung ergeben.
Der Zwischenstand:
1. Silence
2. Euskaltel + 0:02
3. Astana + 0:05
4. Lampre + 0:14
5. Cervelo + 0:40
Das der aktuelle Zwischenstand.
Start Acqua e Sapone - die nächste Continental-Mannschaft. International bekanntester Fahrer ist hier George Hincapie, der sicherlich versuchen wird, mit einem Etappensieg im Zeitfahren oder in den Bergen, beziehungsweise Hügeln sein Team für größeres zu empfehlen. Dennoch gilt für diese Equipe wahrscheinlich das Gleiche, wie für ELK-Haus.
Ziel ELK-Haus landet 7 Sekunden hinter Lampre im hinteren Mittelfeld. Dort irgendwo sollte auch die Endplatzierung heute liegen mit der Zeit.
Etwas unglücklich ist man damit vielleicht schon, aber letztendlich ist diese Platzierung logisch, mehr war nicht drin.
Strecke Acqua e Sapone bei der letzten Zwischenzeit gleichauf mit ELK-Haus, George Hincapie scheint das Team zu führen, immer wieder zeigt er sich vorne.
Übrigens wurde Eskov von ELK-Haus von seinen Teammitgliedern gerade etwas distanziert. Er verlor 2 Sekunden.
Start Mit Milram startet mal wieder eine ProTour-Mannschaft, die in Stefano Garzelli sogar einen ernsthaften Anwärter auf den Gesamtsieg hat. Der Rest des Teams scheint aber für einen Kampf um rosa nur mäßig geeignet. Wo man sich tatsächlich platzieren kann wird die Zeit zeigen.
Nun aber eine kurze Pause aus technischen Gründen. In 30 Sekunden geht es weiter.
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Ziel Acqua e Sapone kommt ins Ziel. Von einem ganz starken George Hincapie angetrieben verhindert man hier das totale Desaster und kommt 2 Sekunden hinter ELK-Haus auf den bisher vorletzten Platz vor Cervelo.
Strecke Beim Team Milram läufts ordentlich bescheiden. Bei der ersten Zwischenzeit sind die 8 Teamkollegen von Garzelli und Garzelli selbst hinter dem Team Cervelo! Enttäuschend.
Start Der nächste Ergatterer einer Wildcard. Das BMC Racing Team geht auf die Strecke, Damiano Caruso und Jose Serpa sind hier 2 Außenseiter-Rundfahrspezialisten, die durchaus Chancen auf Top10, Bergwerung oder Etappensieg haben. Für das heutige Teamzeitfahren scheint man dagegen nicht wirklich gut gerüstet. Schauen wir mal, wie es denn klappt.
Ziel Der letzte Platz konnte verhindert werden, man hat Cervelo noch überholt. Die Rede ist vom Team Milram, dass hier mit nur 9 Sekunden Vorsprung den bisher vorletzten Platz belegt.
Start Das erste Topteam ist am Start: BBOX Bouygues Telecom. Ein Siegkandidat. Levi Leipheimer ist der Kapitän dieses richtig starken Rundfahr- Sprint- und auch Zeitfahrteams, dass auch Hoffnungen auf den Etappensieg hat. Tony Martin, Jens Voigt, Sebastian Lang, auf dieser Strecke sicherlich auch Allan Davis. Neben Leipheimer hat man gleich 3-4 weitere Topzeitfahrer.
Ziel Das BMC Racing Team kommt ins Ziel, enttäuschende, aber erwartet schwache Zeit der Schweizer Equipe. 5 Sekunden langsamer als Milram und damit nur 4 Sekunden vor Cervelo, die weiter letzter sind.
Strecke BBOX Bouygues bärenstark! Mit über 40 Sekunden Vorsprung auf Silence Lotto geht man über die erste Zwischenzeit. Siegverdächtig, mein lieber Schwan!
Start ISD-Cycling, die relativ junge Equipe, die größtenteils aus ukrainischen und italienischen Talenten besteht, geht an den Start. Pidgornyy, hier vielleicht der Kapitän, alles in allem ohne Möve PCT da zu nahe treten zu wollen vermutlich das schwächste startende Giro-Team, wobei man mit Leuten wie Parra und Pidgornyy durchaus mal was reißen könnte.
Ziel BBOX mit Bestzeit. 40 Sekunden sind es - ist also nicht noch weiter angewachsen. Sind wir mal gespannt ob es reicht, starke Vorstellung jedenfalls.
Start Die Equipe Fuji-Servetto macht sich auf den Weg. In Kevin Seeldraeyers und Juan Jose Cobo hat man für das Gesamtklassement 2 starke Leute. Für das heutige Zeitfahren scheint einzig Mikhail Ignatiev wirklich geeignet. Tellerflache Rennen liebt der Russe, den frank_schleck heute als "Motor" einsetzen will. Schauen wir mal.
Strecke 12 Sekunden hinter Cervelo belegt ISD-Cycling bisher den letzten Platz. Kann Möve PCT seine Jungs hier noch mal anfeuern, damit man nicht direkt zu Beginn schon die rote Laterne haben muss?
Start Mit Caisse d´Epargne startet das Rückwartsstarten der letztjährigen Top20-Teams. Caisses Kapitän ist wohl Andreas Klöden. Der Deutsche will im Herbst seiner Karriere noch mal zeigen, dass er mehr ist, als ein Fernfahrer. Also ein Rundfahrer für einwöchige Touren. Für dieses Zeitfahren scheint man mir nicht schlecht aufgestellt. Die Top5 wohl realistisch.
Ziel ISD-Cycling ist auf den letzten 100 Metern! Aus dem Auto hört man laute Rufe "Presto, presto!". Kein Wunder, denn es sind noch 10 Sekunden, schafft hier ISD das Mini-Wunder und wendet den schon fast sicher geglaubten letzten Platz heute noch ab? Wer hätte das nach der ersten Zwischenzeit gedacht, es klappt! Cervelo mit 0,3 Sekunden Rückstand weiter Letzter.
Dort hinten kommt auch schon die Equipe Fuji-Servetto! Zusammengebisse Zähne bei Mikhail Ignatiev, der hier alles gibt um seine beiden Kapitäne nicht zu weit zurückfallen zu lassen! 42 Sekunden verliert man auf BBOX. Geht ja.
Start Rabobank geht ins Rennen. Garate hier vielleicht am ehesten GK-Kapitän. Nomineller Kapitän wird sicherlich Thor Hushovd sein. Er ist gleichzeitig auch ein Mann für Prologe, doch für einen Prolog ist dieses Mannschaftszeitfahren schon zu lang, sodass ich Rabobank zwischen BBOX und den gerade hineingekommenen Fuji-Leuten ansiedeln würde. Oberes Mittelmaß also.
Ziel Ins Ziel kommt Caisse d´Epargne! Und? Das ist Rang 2 für die Französische Sparkasse! 18 Sekunden Rückstand, Andreas Klöden wird damit sicher nicht unzufrieden sein. Bei der letzten Grand Tour wurde er übrigens Neunter. Die Vuelta war es. Sieger des Rennens damals Contador.
Strecke Rabobank ordentlich unterwegs. Bei der Zwischenzeit lag man 2 Sekunden hinter Caisse zu dem Zeitpunkt.
Start Die Cofidis-Mannschaft rollt von der Rampe. Kapitän wohl Robbie McEwen, dem die vielen klassikerähnlichen Ankünfte liegen dürften. In Walter Pedraza hat man aber einen starken Mann für die Intergiro- oder Bergwertung dabei, sodass wir mal gespannt sein dürfen, was sich Leon dieses mal für ihn einfallen lässt. Für die Intergiro-Wertung ist er vielleicht zu langsam. Bei der heutigen Etappe jedenfalls sehe ich Cofidis eher hinten.
Ziel Rabobank exakt 10 Sekunden hinter Caisse, was 28 Sekunden Rückstand bedeutet. Das ist sicher in Ordnung. Alles unter einer Minute heute ist für die Teams außerhalb der 4-5 absoluten Tagesfavoriten sicherlich in Ordnung.
Start Der einzige amerikanische ProTour-Rennstall, ehemals deutsche Telekom fährt los. Das Team Columbia unter Leitung von freire ist mein absoluter Tagesfavorit. Bis auf den auf dieser flachen Strecke sicher auch starken Mark Cavendish, der zudem in Sprints überzeugen kann und wird hat man nur Zeitfahrspezialisten am Start. Machen sie sich schon mal auf was gefasst. Bouygues Bestzeit wird wackeln. Ob sie fällt werden wir sehen.
Ziel Cofidis kommt ins Ziel. 51 Sekunden ist der Rückstand, mit dem Leon sicherlich leben können wird. Heute schon viel zu erwarten wäre bei der Anzahl an Topfahrern, die man bei Cofidis hat, wohl auch zu viel des guten.
Strecke Was für ein Hammer von Columbia! Auch wenn man ein wenig überzogen zu haben scheint sind die 28 Sekunden Vorsprung auf BBOX nach der ersten Zwischenzeit ein dicker Fisch. Ob BBOX angesichts der selbst nicht soo starken zweiten Rennhälfte seine Zwischenzeit da noch behalten werden kann? Ich glaub nicht dran.
Start Francaise des Jeux am Start. Die junge Equipe - auch Kindergarten des Radsports genannt - wird mit Vincenzo Nibali als Kapitän ins Rennen gehen. Der unglaubliche Teamgeist und die vielen guten Zeitfahrer machen sie sogar zu einem der Geheimfavoriten für das heutige Rennen. Na denn mal los.
Ziel 15 Sekunden hat Columbia noch auf BBOX verloren - das reicht trotzdem für Rang 1 mit stolzen 13 Sekunden Vorsprung. Der Sieg zum Greifen nahe. In Rosa wäre dann übrigens Linus Gerdemann, der hier glaube ich als Erster über den Zielstrich fuhr. Ja! So ist es.
Strecke FDJeux nach der ersten Zwischenzeit knapp 40 Sekunden hinter Columbia und damit 12 hinter BBOX, da ist noch Rang 2 drin, mit etwas Glück. Bärenstarkes Rennen der Fahrer von AvA.
Start Katyusha ist nun am Start. Hier ist Denis Menchov der Kapitän und ihm zur Seite steht ein sehr starkes Team, das heute nicht zuletzt wegen Menchov, aber auch wegen Rein Taaramae und beispielsweise Laszlo Bodrogi vorne zu erwarten ist.
Ziel Francaise des Jeux ist auf der letzten Kurve und das sind... 25 Sekunden Rückstand auf Columbia! Tolles Rennen der jungen Mannschaft, die bisher damit Rang 3 belegt.
Start Ag2R ist jetzt auf der Strecke. In Marzio Bruseghin und Danilo di Luca hat man gleich 2 Leute, die hier für das Kapitänsamt in Frage kommen. Ersterer ist zudem ein guter Zeitfahrer, sodass Tonys Equipe sich heute auch Hoffnungen machen kann, die führende Columbia-Mannschaft abzulösen. Stijn Devolder ist außerdem ein guter dritter Mann, der im Zweifelsfall Verantwortung übernehmen kann. Als einen der bekanntesten aktiven Radprofis ist dann auch noch Pippo Pozatto am Start.
Ziel Katyusha verliert 51 Sekunden. Das ist vielleicht etwas mehr als gedacht, aber sicher nicht allzu viel. Wie ich bereits sagte wird alles unter einer Minute noch keinen Rieseinfluss aufs Gesamtklassement haben, wobei es natürlich eine interessante Konstellation ist ein so langes Mannschaftszeitfahren direkt an den Anfang zu setzen. Lang ist natürlich im Verhältnis zu vergangenen, teils nur 3 Kilometer langen, Prologen gemeint.
Strecke Ag2R bei der ersten Zwischenzeit schon weiter zurück. 13 Sekunden hinter Bouygues. Kann Tonys Mannschaft hier noch die Mannschaft seines Bruders überflügeln?
Start Die vielleicht stärkste Mannschaft und damit auch letzte Mannschaft geht an den Start. In Rosa haben wir hier Damiano Cunego, den Vorjahressieger. Er wird flankiert von Jurgen van Goolen und Ivan Basso, es gibt in diesem Team gleich drei potenzielle Kapitäne, wobei Basso im Moment bei Harryhase vorne liegen dürfte.
Für dieses Mannschaftszeitfahren ist man im erweiterten Favoritenkreis, also schauen wir mal ob SAXO-Bank Columbia den ersten Erfolg noch streitig machen kann, denn nach Ag2R siehts im Moment nicht aus.
Ziel Ag2R verliert am Ende deutlich weniger Zeit als gedacht auf Columbia und schiebt sich eine Sekunde vor BBOX noch auf Rang2. Ganz starker 2. Abschnitt der französischen Versicherung. Marzio Bruseghin legte noch mal alles in die Wagschale. Jetzt kann nur noch SAXO-Bank Columbia überholen.
Die sind derzeit aber schon rund 40 Sekunden hinter Columbia. Aber Columbia hatte einen relativ schwachen letzten Abschnitt, da man am Anfang alles in die ersten Kilometer gesetzt hat. Da kommt SAXO-Bank! Es reicht nicht! 12 Sekunden ist man schon drüber.
24 Sekunden sind es dann in der Endabrechnung.
Damit ist Columbia Sieger der ersten Giro-Etappe.
Columbia
AG2R +0:11
BBox +0:13
GOUBERT Stéphane (BBO) +0:19
SaxoBank +0:24
Fdjeux +0:25
Caisse +0:31
Rabobank +0:41
Katyusha +0:51
Silence +0:53
Fuji +0:55
Euskaltel s.t.
Astana +0:58
PALOMARES VILLAPLANA Adrian (EUS) s.t.
Cofidis +1:04
Lampre +1:07
ELK Haus +1:14
ESKOV Nikita (ELK) +1:16
Acqua s.t.
Milram +1:24
BMC +1:29
ISD-Cycling +1:33
Cervelo s.t.
Hier sehen wir den ganzen Renntag noch mal schwarz auf weiß. So endet also die erste Etappe. Wir gehen zur Siegerehrung, wo Gerdemann nun das Rosa Trikot bekommen wird. Ciao und bis morgen.
Schon beim Einrollen herrschte gute Stimmung beim Team der 9 Tagessieger - Gerdemann in Rosa
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Herzlich Willlkommen zum 3.Abschnitt der 100.Auflage des Giro d`Italia. Heute begrüßt sie zum ersten mal bei dieser Rundfahrt kaiserslautern1900, der für sie das Renngeschehen der heute Nachmittag stattgefundenen Etappe zusammenfassen wird:
"Bevor wir uns dem Renngeschehen widmen werfen wir lieber noch einmal einen Blick darauf, auf was sich die Fahrer heute Morgen "freuen" durften:
Wie sie sehen, war alles in allem eine Sprintankunft zu erwarten, wenn auch die letzten Kilometer nicht komplett flach waren.
Jetzt aber genug der Vorschau.
Nach einem hektischen Beginn konnte sich nach 13km eine 5 Mann starke Gruppe absetzen.
Zu ihr gehörten folgende Fahrer:
CRETSKENS Wilfried (SIL)
BRUTT Pavel (KAT)
HOSTE Leif (LAM)
GALLOPIN Tony (FDJ)
FLAHAUT Denis (FUJ)
Diese Fahrer arbeiteteten gut zusammen und hatten schließlich bei der einzigen Sprintwertung des heutigen Tages einen Vorsprung von fast 5min.
1.SW
1.FLAHAUT Denis (FUJ)
2.GALLOPIN Tony (FDJ)
3.HOSTE Leif (LAM)
4.CRETSKENS Wilfried (SIL)
5.BRUTT Pavel (KAT)
6.EISEL Bernhard (EUS) +4:51
Danach schmolz allerdings dieser Vorsprung da mehrere Teams sich nun an der Tempo-Arbeit beteiligten. Bei der Bergwertung war der Vorsprung dann nur noch 33sek. groß.
1.BW
1.BRUTT Pavel (KAT)
2.HOSTE Leif (LAM)
3.GALLOPIN Tony (FDJ)
4.FLAHAUT Denis (FUJ)
5.CRETSKENS Wilfried (SIL)
Nachdem Brutt auch noch bei der Bergwertung die meisten Reserven hatte, fuhr er noch einmal eine schier aussichtslose Attacke und konnte noch einige Meter als Solist seine Trikot-Farben der Kamera präsentieren.
Nachdem aber auch er 10km vor dem Ziel geschnappt wurde beruhigte sich die Situation etwas.
Dann aber attakierten zwei Fahrer:
GARCÍA David (KAT)
BOTCHAROV Alexandre (GCE)
Allerdings konnten sie sich auch nicht lange an der Spitze halten und wurden wieder vom Feld eingeholt. So lief alles auf einen Massensprint hinaus.
Die Züge von Ag2r und Cofidis waren in guter Position als George Hincapie noch einmal 400 meter vor dem Ziel zur Attacke blies und voll durchzog. Mit sehr viel Druck und dem Überaschungsmoment auf seiner Seite konnte er sich lösen und sich mit einem minimalen Vorsprung von vllt. 2 metern über die Ziellinie retten und somit einen Überraschunscoup landen.
Fast hätte ihn der zweitplatzierte Mac Cavendish noch geschnappt, aber seine Endgeschwindigkeit allein reichte nicht aus. Dritter wurde Jürgen Roelandts. Dahinter kamen viele Fahrer, deren Sprint etwas unglücklich verlief, da sie entweder das falsche Hinterread erwischt hatten oder etwas eingeklemmt waren.
Mit einem Blick auf das Tagesergebnis und dem Bild des Siegers verabschieden wir uns dann schon wieder.
So long, machts gut.
Euer kaiserslautern1900
1.HINCAPIE George (ASA)
2.CAVENDISH Mark (THR) alle s.t.
3.ROELANDTS Jürgen (SAX)
4.HAUSSLER Heinrich (SIL)
5.POZZATO Filippo (ALM)
6.DAVIS Allan (BBO)
7.NAPOLITANO Danilo (KAT)
8.MCEWEN Robbie (COF)
9.GAVAZZI Mattia (MRM)
10.ROSSI Enrico (BMC)
11.FISCHER Murilo (FUJ)
12.VAITKUS Tomas (LAM)
13.AXELSSON Niklas (GCE)
14.EISEL Bernhard (EUS)
15.CORIONI Claudio (ISD)
Ihm war die Freude im Ziel anzumerken, "Big George" Hincapie
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Hallo und Herzlich Willkommen zur 4 Etappe der Italien-Rundfahrt.Die heutige Etappe geht über 165 km der Zielort heißt San Martino.Heute wird es zum ersten mal richtig spannend .Heute werden sich die Favoriten auf den Sieg des Giro´s spalten und den Sieg unter sich ausmachen.Vielleicht kommen auch bergfeste Sprinte über diesen Schlussanstieg aber das wird unglaublich schwer für diese werden.Es wird darauf ankommen ob im Feld richtig Tempo gemacht wird oder getuckert wird nur dann haben die bergfesten Sprinter eine reele Chance.So nun habe ich genug gesprochen es geht ins Rennen!Um 13 Uhr erfolgte der richtige Start und nach einen knappen halben Kilometer ging es dann schon richtig los die ersten Atacken konnte man betrachten.Das Feld fuhr aufmerksam und ließ ertsmal keinen weg.Nachdem die ersten eingeholt waren atackierten die nächsten.Nach 3 km war es dann soweit es bildete sich eine 6 Mann Starke Gruppe!Sie harmonierte ,sie wechselte sich gleichmäßig ab und konnte sich 20 sekunden Vorsprung erarbeiten.Kuckt man in die Gruppenzusammensetzung sieht man das es starke Bergfahrer sind es sind folgende:
Jose Serpa
Patrice Halgland
Stephan Goubert
Marlon Perez Arango
Christophe Kern
Amet Txurruka
Unter den 6 Leuten sind 5 gute Bergfahrer vertreten der einzige der da nicht ganz mithalten konnte war Christophe Kern.Er ist eher ein Außreiser für die flacheren Etappen.Jetzt wollen wir mal auf das heutige Wetter eingehen!Es sind warme 25 °C und ein leicht bewölkter Himmel der aber das schöne Wetter nicht schmellern soll.Im Feld tat sich erstmal nichts sie leißen die Außreiser ziehen und so konnten diese ihren Vorsprung ausbauen.Ihr maximal Vorsprung war 8 Minuten und bis dahin machen wir auch einen Sprung.8 Minuten haben die Außreiser nun Vorsprung und das Feld formiert sich langsam Katusha geht nach vorne.Die Fahrer hielten zwar gegen die Führungsarbeit von katusha aber der Vorsprung sank.Nun hier die einzige Sprintwertung heute,diese konnte sich Halgand vor Serpa im Sprint sichern und somit 3 Sekunden im Gesamtklassement gutmachen.Hier da sganze Ergebnis:
Sprintwertung
01. Halgland
02. Serpa
03. Txurruka
04. Christophe Kern
05. Stephan Goubert
Ab jetzt kontrolierte das Team Katusha die Gruppe der Abstand blieb beständig bei 6 minuten.So ging es dann auch bis zur Bergwertung dort wurde die Gruppe von vielen italienischen Fans angefeuert.Obwohl kein Italiener in der Gruppe war.Bei den Berg hatte Kern schon große Probleme dranzubleiben die Fans beflügelten ihn aber und er hielt sich mit letzter Kraft in der Gruppe.Auf den letzten Metern wurde dann um die Bergpunkte gekämpft Perez Arango gewann die Bergwertung vor Txurruka und den Oldie Goubert.
Bergwertung
01. Marlon Perez Arango
02. Amet Txurraka
03. Stephan Goubert
Es ging in die Abfahrt also noch knapp 35 Kilometer zu fahren!Da sFeld noch im Begr sie zogen jetzt richtig an CSC,Ag2r auch nun mit vorne und der Vorsprung nurnoch 2 Minuten!Also wird die Außreisergruppem wohl nicht durchkommen.in der Abfahrt riskierten das Feld un die Gruppe viel abe rda das Feld mit mehreren Teams nachführte schmolz der Vorsprung.Und kurz vor den Schlussanstieg wurden sie eingeholt!Jetzt wo es in den Schlussanstieg geht ein kurzes Profil über den Berg.Der Anstieg geht über 8,5 km und der Anfang des Berges ist steil.Durchschnittlich 8% .Direkt wenn man reinfährt auch max.12%.Umso länger man fährt umso leichter wird es aber! Auf den letzten 3-4 km nur noch knapp 7% auch wenn da sein niedriger Unterschied ist die Teams sollten am Anfang direkt Dampf machen wenn sie Sprinter abhängen wollen!So wir sind drin und CSC,Katusha usw weiter vorne sie machen richtig Dampf und es entstanden Lücken.Es bildete sich eine c.a 40 köpfige Gruppe.Mit folgenden Fahrern:
Ivan Parra
Ruslan Pidgorny
Christian Vandevelde
Franco Pelizotti
Vladimir Karpets
Denis Menchov
Leonardo Bertagnolli
Kevin Seeldrayers
Juan Jose Cobo
Gianpaolo Caruso
Luca Mazzanti
Juan Manuel Garate
Marzio Brushegin
Filippo Pozzato
Danilo di Luca
Styn Devolder
Tom Danielson
Klöden
Levi Leipheimer
Paolo Tiralongo
Jens Voigt
Stefano Garzelli
Mauro Finetto
Vinzenco Nibali
Eros Capecci
Christiano Salerno
Domenic Pozzovivo
Pietro Caucholli
Damiano Cunego
Ivan Basso
David Arroyo
Thomas Lövkvist
Linus Gerdemann
Andry Grivko
Fortunato Baliani
Wim Van Huffel
Thomas Rohregger
Diese sollte den Sieg unter sich ausmachen.Vorne machten immernoch die Edelhelfe rrichtig Dampf und 3 Kilometer vor dne Ziel konnten sich so einige Fahrer lösen.Basso war es der das Tempo verschärfte und nur die Top Favoriten konnten mitgehen:
Franco Pelizotti
Denis Menchov
Danilo di Luca
Levi Leipheimer
Stefano Garzelli
Damiano Cunego
Ivan Basso
Sie machten den Sieg unter sich aus und keiner sollte mehr atackieren.So sprinteten diese um dne Sieg.Wo sich im Fototfinish Cunego vor Di Luca durchsetzen konnte . 3 wurde der Bärenstarke Basso.Der diese Grupper erst ermöglichte so hier das gesamt endergebnis:
01. Damiano Cunego
02. Danilo di Luca
03. Ivan Basso
04. Stefano Garzelli
05. Levi Leipheimer
06. Franco Pelizotti
07. Denis Menschov
08. Filippo Pozzato + 13.Sekunden
09. Thomas Lövkvist st.
10. Juan Manuel Garate
11. Marzio Brushegin
12. Vinzenco Nibali
13. Jens Voigt
14. Kevin Seeldrayers
15. Christian Vande Velde
16. Fortunato Baliani
17. Linus Gerdemann
18. Gianpaolo Caruso
19. Juan Jose Cobo
20. Styn Devolder
21. Andreas Klöden
22. Thomas Rohregger
23. Pietro Cauchiolli
24. Luca Mazzanti
25. Tom Danielson
26. Mauro Finetto
27. Christiano Salerno
28. Leonardo Bertagnolli
29. Ivan Parra
30. Ruslan Pidgorny
31. Vladimir Karpets
32. Wim Van Huffel
33. Andry Grivko +17.Sekunden
34. Paolo Tiralongo
35. Domenik Pozzovivo
Nächste Gruppe sind die Helfer diese kommen mit 1.48.Minuten auf die erste Gruppe ins Ziel
Dann die Sprinter haben 10.Minuten Rückstandt.
Herzlich willkommen zu einer leider kurzen Übertragung der zweiten Bergankunft des 92. Giro d’Italia. Wir befinden uns im 100. Jahr der Geschichte des Giro’s und genau heute vor 100 Jahren startete die erste Etappe. Also Jubiläum am heutigen Tag. Wer kann also an diesem Jubiläumstag die 5. Etappe gewinnen? Es wird wohl auf jeden Fall ein Bergfahrer sein. Die größten Favoriten nach dem gestrigen Tag sind Cunego, Di Luca, Basso, Leipheimer und Menchov. Vielleicht gibt es am heutigen Tag auch eine Überraschung. Wir werden es sehen. Wir steigen 20 km vor dem Ziel ein. Bis dahin zeigen wir Ihnen eine Zusammenfassung des bisher geschehenen.
Zitat
Kaum war die Startflagge geschenkt, attackierten die Fahrer munter weg. Es bildete sich eine große Gruppe, die es wohl auf die Bergwertung abgesehen hatte. Es war ein packender Bergsprint, der über fast 2 km geführt wurde. Folglich zerfiel die Gruppe auch stark. Serpa konnte Le Mevel noch kurz vor der Wertung abfangen. Den dritten Platz sicherte sich Pedraza. Nach der Bergwertung lief das Feld in der Abfahrt zusammen und das Rennen begann im Prinzip von vorne. Nach rund 31 km bildete sich dann ein Quartett.Zitat
TXURRUKA Amets (LAM)
PAULINHO Sergio Miguel Moreira (CTT)
TAARAMAE Rein (KAT)
MASCIARELLI Andrea (ISD)
Dieses wurde vom Feld auch akzeptiert und ziehen gelassen. Das Feld kontrollierte aber das Tempo und so gingen die Ausreißer noch mit einem Vorsprung von 3:51 Min. in den Schlussanstieg.
So wir sind nun 20 km vor dem Ziel. Wir befinden uns im ersten Teil des Anstieges noch vor dem Flachstück, was in ca. 3 km beginnen wird. Noch hat niemand die Karten auf den Tisch gelegt. Die Favoriten belauern sich. Es will keiner die Initiative ergreifen. Ich denke das wird auch so bleiben bis zum richtigen Anstieg nach dem Flachstück. Kaum habe ich den Satz ausgesprochen, strafen mich hier drei Fahrer lügen. Drei Fahrer setzen sich vom Feld ab.
Zitat
BOTCHAROV Alexandre (GCE)
GERRANS Simon (SIL)
COBO Juan José (FUJ)
Sie machen sich auf die Verfolgung von den vier, die ein wenig auseinander gefallen sind. Rein Taramae vom Team Katyusha musste die anderen drei ziehen lassen. Wir haben fast das Flachstück erreicht. Drei Teams haben hier einen taktischen Vorteil. Caisse d’Epargne, Silence-Lotto und Fuji-Servetto. Die anderen vier dürften schon zu geschwächt sein, obwohl sie zur Zeit noch einen Vorsprung von ca. 2:30 Minuten haben. Wir haben das Flachstück erreicht und geben in eine letzte Werbepause.
Wir sind zurück. Es sind noch 10 km bis ins Ziel. Die Spannung steigt. Bisher haben sich die Favoriten nur belauert und einzig Saxobank macht mit vier Fahrern Tempo im Feld. Wir haben gerade eine Einblendung wie es aussieht.
Zitat
TXURRUKA Amets (LAM)
PAULINHO Sergio Miguel Moreira (CTT)
+0:32
MASCIARELLI Andrea (ISD)
+0:18
TAARAMAE Rein (KAT)
+1:50
BOTCHAROV Alexandre (GCE)
GERRANS Simon (SIL)
COBO Juan José (FUJ)
+0:34
Großes Feld
+4:11
Grupetto
Masciarelli und Taaramae haben schon arge Probleme den berg zu bezwingen. Sie verlieren jeden Meter Sekunde um Sekunde. Es sind noch 8 km. Im Feld legen die Favoriten weiterhin die Karten nicht auf den Tisch. Man hat hier Angst zu früh anzugreifen. Keiner will voreilig eine Attacke setzen. Immer noch die Saxobank-Mannen an der Spitze des Feldes. Keine 7 km mehr bis zum Ziel und Taaramae und Masciarelli wurden vom Feld geschluckt. Bzw. Taaramae wurde gerade geschluckt und Masciarelli befindet sich zwischen der Verfolgergruppe und der Favoritengruppe. Die Gruppe um Botcharov schiebt sich immer näher an Txurruka und Paulinho. Noch 5,5 km. Das Feld schrumpft weiter. Saxobank hat noch einmal das Tempo erhöht. Vielleicht sind es noch 35 Fahrer im Feld. Vorne konnte Gerrans nicht mehr Botcharov und Cobo folgen. Diese haben jetzt Txurruka und Paulinho eingeholt und überholt. Die beiden haben keine Chance den beiden zu folgen. Die Spannung steigt weiterhin. Wer gewinnt? Die Favoriten immer noch nicht mit einer Attacke. Noch 4 km. Vorne Botcharov und Cobo. Dahinter Txurruka, Paulinho und Gerrans. Wenn die hinten so weiter fahren, dann kommen die vorne durch, aber nun Attacke von Leipheimer. Der US-Amerikaner erhöht das Tempo. Hier können nicht mehr viele folgen, aber die anderen werden nicht stehen gelassen. Diese Gruppe kann sich leicht absetzen.
Zitat
LEIPHEIMER Levi (BBO)
LÖVKVIST Thomas (THR)
ARROYO DURAN David (SAX)
BASSO Ivan (SAX)
DI LUCA Danilo (ALM)
MENCHOV Denis (KAT)
VANDEVELDE Christian (EUS)
POZZOVIVO Domenico (AST)
Dahinter die restlichen Favoriten. Es sind noch 3 km bis ins Ziel. Die Gruppe um den Spanier Txurruka wurde nun schon geschluckt. Cobo und Botcharov aber noch vorne. Wer gewinnt die Jubiläumsetappe des Giro d’Italia 2009. Etappe Nr. 5. Der Sieger kommt er aus der USA, aus Schweden, aus Spanien oder doch aus Italien? Nächste Tempoverschärfung. Arroyo erhöht ein wenig das Tempo und Cobo und Botcharov sind fas eingeholt. Noch 2 km. Der Zusammenschluss und die nächste Tempoverschärfung. Vandevelde, Cobo, Pozzovivo und Botcharov können das Tempo nicht halten. Nur noch sechs Fahrer, die hier um den Sieg kämpfen. Lövkvist, Leipheimer, Arroyo, Basso, Menchov und di Luca. Sie arbeiten gut zusammen. Hinten fällt die andere Favoritengruppe auch auseinander. Sie liegen z. T. schon 20 Sekunden zurück. Noch 1,5 km für die Spitze. Nur noch Saxobank zu zweit in der Spitzengruppe. Was für eine Spannung bei der zweiten Bergankunft des diesjährigen Giro’s. Der Teufelslappen. Die Alpe di Siusi ist fast erreicht. Die Attacke von Menchov. Der Russe attackiert. Leipheimer holt sich sofort sein Hinterrad. Der Rest kann nicht folgen. Arroyo versucht hinterher zu setzen. Er lässt die anderen hinter sich. Nur och 500 m. Leipheimer oder Menchov oder doch Arroyo? Di Luca, Basso und Lövkvist ein wenig abgehangen. Leipheimer und Menchov können sich ein wenig absetzen. Der Zielsprint. Nur noch 200 m. Leipheimer zieht an. Menchov im Windschatten. Nur noch 100 m. Menchov zieht vorbei und gewinnt, nein, Leipheimer kontert und holt sich doch den Sieg. Levi Leipheimer siegt auf der 5. Etappe vor Dennis Menchov und Arroyo. Wir verabschieden uns mit dem Ergebnis.
Zitat
LEIPHEIMER Levi (BBO)
MENCHOV Denis (KAT) s.t.
+0:04
ARROYO DURAN David (SAX)
+0:03
BASSO Ivan (SAX)
LÖVKVIST Thomas (THR) s.t.
DI LUCA Danilo (ALM) s.t.
+0:16
VANDEVELDE Christian (EUS)
COBO Juan José (FUJ) s.t.
+0:11
POZZOVIVO Domenico (AST)
BOTCHAROV Alexandre (GCE) s.t.
+0:14
POPOVYCH Yaroslav (CTT)
BALIANI Fortunato (LAM) s.t.
CUNEGO Damiano (SAX) s.t.
PELLIZOTTI Franco (SIL) s.t.
GARZELLI Stefano (MRM) s.t.
+0:11
DEVOLDER Stijn (ALM)
BRUSEGHIN Marzio (ALM) s.t.
+0:14
SEELDRAEYERS Kevin (FUJ) s.t.
NIBALI Vincenzo (FDJ) s.t.
KARPETS Vladimir (SIL) s.t.
KLÖDEN Andreas (GCE) s.t.
+0:07
GARATE Juan Manuel (RAB)
GERDEMANN Linus (THR) s.t.
TXURRUKA Amets (LAM) s.t.
GARCÍA David (KAT) s.t.
PIDGORNYY Ruslan (ISD) s.t.
+0:15
CARUSO Gianpaolo (BMC) s.t.
CAUCCHIOLI Pietro (AST) s.t.
GERRANS Simon (SIL) s.t.
SPILAK Simon (AST) s.t.
PAULINHO Sergio Miguel Moreira (CTT) s.t.
DANIELSON Tom (GCE) s.t.
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Herzlich Wilkommen zu einer leider relativ kurzen Zusammenfassung der 6.Etappe des 100.Giro d`Italia.
Es begrüßt sie zu recht später Stunde kaiserslautern1900, der sie so gut es die Sendezeit zulässt über den Etappenverlauf informieren wird.
Aber wie immer am Anfang der Etappe, sollten wir noch einmal den Blick auf das richten, was die Fahrer heute Vormittag erwartete.
Etappenprofil der 6.Etappe:
Wir man sieht, standen heute 2 schwere Bergwertungen auf dem Programm. Da aber nach dem letzten Anstieg noch einmal rund 40km zu absolvieren waren, wurden keine größeren Attacken der Favoriten für das Gesamtklassement erwartet.
Jetzt aber der Rückblick auf die Etappe:
Der Anfang der Etappe verlief alles andere als ruhig. Da heute einer Ausreißergruppe gute Chancen eingeräumt wurden, versuchten viele Fahrer die "Gruppe des Tages" zu erwischen.
Auch wenn Bbox und Ag2r für ein sehr hohes Tempo sorgten, gab es eine Vielzahl von Attacken.
Die erste ernstzunehmende Gruppe bildete sich dann nach 5 km.
In ihr befanden sich folgende Fahrer:
ZEITS Andrey (AST)
ANZA Santo (CTT)
ANDRIOTTO Dario (ISD)
SÖRENSEN Chris Anker (SAX)
SANTAROMITA Ivan (LAM)
KISERLOVSKI Robert (MRM)
HORRACH RIPPOLL Joan (GCE)
GOLCER Jure (EUS)
KIRYIENKA Vasil (FUJ)
Diese Gruppe wollten die beiden Teams, zu denen sich jetzt auch Cofifis gesellte aber wieder zurückholen. Nachdem sich aber eine zweite Gruppe bildete in der mit Walter Pedraza auch eine Mann der Cofidis-Truppe gehörte, beendete Cofidis seine Tempo-Arbeit.
In dieser Gruppe befanden sich außerdem:
HOSTE Leif (LAM)
LE MEVEL Christophe (ASA)
MUTO Pasquale (FDJ)
BERNUCCI Lorenzo (CTT)
GERRANS Simon (SIL)
BUTS Vitaliy (ISD)
Nach kurzer Zeit konnte sie dann zu der ersten Gruppe aufschließen und so war die Anzahl der Fahrer die Tempo machte, in der Gruppe sogar größer als im Hauptfeld.
Nachdem sich der Vorsprung bei nur etwa 30sek. einpendelte, erreichte die Spitzengruppe die 1.Bergwertung, an der viele Fahrer Interesse hatten:
1.Bergwertung:
1.SÖRENSEN Chris Anker (SAX)
2.GOLCER Jure (EUS)
3.PEDRAZA Walter (COF)
Danach stieg der Vorsprung dann allerdings gewaltig an und betrug etwa 4min.
Dann ging es in Richtung der 1.Sprintwertung, bei der die ersten 3 Plätze sehr umkämpft waren:
1.Sprintwertung:
1.LE MEVEL Christophe (ASA)
2.KIRYIENKA Vasil (FUJ)
3.BERNUCCI Lorenzo (CTT)
4.SÖRENSEN Chris Anker (SAX)
5.HOSTE Leif (LAM)
6.HORRACH RIPPOLL Joan (GCE)
Der Vorsprung stieg noch einmal leicht und betrug jetzt maximal 4:22min.
Am zweiten Anstieg wurde es nun ereignisreich:
In der Spitzengruppe versuchten Hoste, Pedraza, Buts und Kiryienka sich zu lösen.
Allerdings gelang es ihnen nicht ganz.
Im Hauptfeld gab es nun eine Attacke vom bisher etwas enttäuschenden Gianpaolo Caruso, der wohl auf Schadenswiedergutmachung aus war.
So ergaben sich 5km vor der Bergwertung folgende Abstände:
ZEITS Andrey (AST)
ANZA Santo (CTT)
ANDRIOTTO Dario (ISD)
SÖRENSEN Chris Anker (SAX)
KISERLOVSKI Robert (MRM)
HORRACH RIPPOLL Joan (GCE)
GOLCER Jure (EUS)
KIRYIENKA Vasil (FUJ)
SANTAROMITA Ivan (LAM)
PEDRAZA Walter (COF)
HOSTE Leif (LAM)
LE MEVEL Christophe (ASA)
MUTO Pasquale (FDJ)
BERNUCCI Lorenzo (CTT)
GERRANS Simon (SIL)
BUTS Vitaliy (ISD)
+3:51
CARUSO Gianpaolo (BMC)
+0:21
Peloton
Die Bergwertung konnte sich dann Chris-Anker Sörensen sichern der auf kurz vor dem Gipfel sich minimal lösen konnte.
2.Bergwertung:
1.SÖRENSEN Chris Anker (SAX)
2.PEDRAZA Walter (COF)
3.GOLCER Jure (EUS)
4.ZEITS Andrey (AST)
5.LE MEVEL Christophe (ASA)
Der Rest der Gruppe konnte sich aber noch an seine Fersen heften und so fuhr die Gruppe geschlossen Richtung Ziel.
Dann 17km vor dem Ziel eine Attacke von Horrach und Kiryienka die sich etwa 10km an der Spitze halten konnten. Der Rest der Gruppe kam allerdings zurück und so gab es 5km vor der Ankunft eine letzte Attacke von folgenden Fahrern:
KISERLOVSKI Robert (MRM)
PEDRAZA Walter (COF)
HOSTE Leif (LAM)
MUTO Pasquale (FDJ)
BUTS Vitaliy (ISD)
LE MEVEL Christophe (ASA)
Dann kam es zwischen diesen Fahren einen Sprint um den Sieg, obwohl die restlichen Fahrer verzweifelt versuchten noch einmal aufzuschließen.
Sie schafften es nicht und so konnte Pasquale Muto überraschend seine Konkurrenten Hoste und Kiserlovski auf die Plätze verweisen.
Für das Gesamtklassement vielleicht ncoh einmal interessant zu erwähnen das Caruso sich vor dem Feld halten konnte und 42sek. Vorsprung im Ziel hatte.
Endergebnis:
1.MUTO Pasquale (FDJ)
2.HOSTE Leif (LAM)
3.KISERLOVSKI Robert (MRM)
4.LE MEVEL Christophe (ASA)
5.BERNUCCI Lorenzo (CTT)
6.SÖRENSEN Chris Anker (SAX)
7.ANZA Santo (CTT)
8.GERRANS Simon (SIL)
9.ZEITS Andrey (AST)
10.HORRACH RIPPOLL Joan (GCE)
11.KIRYIENKA Vasil (FUJ)
12.PEDRAZA Walter (COF)
13.GOLCER Jure (EUS)
14.BUTS Vitaliy (ISD)
15.SANTAROMITA Ivan (LAM)
Mit einem Bild vom Sieger verabschieden wir uns wieder.
So long, bis bald und zum nächsten Mal,
euer kaiserslautern1900
Der Überraschungssieger der 6.Etappe-Pasquale Muto
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Ich begrüße sie recht herzlich zur siebten Etappe des diesjährigen Giro d'Italia. Bisher haben wir eine durchaus spannende erste Giro-Woche hinter uns, in der bereits fast alle Szenarien enthalten war, die es im Radsport so gibt: ein Mannschaftszeitfahren (in dem Columbia den Sieg holte), eine Sprintankunft (die Hushovd gewann), ein Ausreißer, der den Sprintern ein Schnippchen schlägt (Hincapie), zwei Bergankünfte (aus denen Cunego und Leipheimer als sieger hervorgingen) und eine Etappe, in der sich ein Ausreißergruppe, und aus ihr wiederum Pasquale Muto, durchsetzte.
Bisher gab es auf sechs Etappen sechs verschiedene Sieger aus sechs verschiedenen Teams, doch kommen wir nun zur heutigen Etappe.
Diese hatte ein interessantes Profil, dass ich ihnen auch nicht länger vorenthalten möchte:
Es geht also zunächst gut 200 (!) Kilometer bergauf, allerdings werden auf diesen etwa 200 Kilometern nur 1200 Höhenmeter absolviert, was doch sehr niedrige Steigungsprozente und eine gleichmäßige Steigung bedeutet. Die Etappe beginnt....bzw. begann im österreichischen Innsbruck, von wo es aus es dem Inn flussaufwärts folgend in Richtung schweizerische Grenze geht, die nach 107 Kilometern auch erreicht und passiert wird.
Dann führt das Rennen weitere 122 Kilometer durch die Schweiz, bevor man nach einer Intergiro- und einer Bergwertung wieder die italienische Landesgrenze passiert, wo dann das Finale ausgetragen wird. Das Wetter scheint nicht besonders gut zu sein, einigen Meldungen zufolge soll es in der Abfahrt stark und im Zielort leicht regnen, hoffen wir mal, dass sich dies noch bessern wird.
Bevor wir nun endgültig in die Etappe einsteigen, werfen wir noch mal einen kurzen Blick auf die momentanen Trikotträger:
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-->
-->
Schöne, wenn auch etwas kleine Grafik, die uns von der italienischen Regie da zugespielt wurde. Leipheimer (Bbox Bouyges Telecom) trägt also das Maglia Rosa, Mark Cavendish (Columbia) das Maglia Ciclamino und Damiano Cunego (Saxo Bank) als Vertretung für Leipheimer, dem dieses Wertungstrikot zwar eigentlich zusteht, er aber ja schon rosa trägt, das Maglia Verde.
Kommen wir nun aber zur eigentlichen Etappe, vor dem Start stellte sich die große Frage: Können die nicht so hügelfesten Sprinter wie Cavendish, McEwen oder Napolitano an dem langgezogenen Anstieg den Anschluss an das Feld halten beziehungsweise einen etwaigen Rückstand in der Abfahrt wieder aufholen oder setzen sich bergfeste Sprinter wie Pozzato, Klassikerspezialisten oder gar eine Ausreißergruppe durch?
Wir werden nun zunächst einen Großteil der Etappe zusammenfassen, bevor wir LIVE auf die letzten 15 Kilometer gehen.
Entgegen der Erwartungen einiger Manager blieb die Anfangsphase recht ruhig und nicht allzu hektisch und umkämpft wie in den letzten Tagen. Nach sechs Kilometern erfolgte die erste Attacke des Tages, lanciert von Matthias Russ, der seit dieser Saison für die belgische Silence-Lotto-Mannschaft fährt. Ihm folgten die Franzosen Denis Flahaut und Arnaud Coyot von Fuji-Servetto bzw. Francaise des Jeux sowie der Däne Frank Hoj (Astana). Niki Sörensen (Caisse d'Epargne) versuchte kurz darauf mit einer weiteren Attacke zu dem Quartett aufzuschließen, allerdings setzten sofort Cofidis und Bbox mit einigen Fahrern hinterher, da sie die Gruppe mit vier Fahrern anscheinend als groß genug ansahen. Die vier konnten ihren Vorsprung schnell auf eine halbe Minute erhöhen.
Nun erfolgte eine weitere Attacke, diesmal vom Italiener Diego Ulissi (Katusha), dem es wohl missfiel, dass das Gastgeberland des Giros, Italien, noch gar nicht in der Gruppe vertreten war. Zu ihm gesellten sich der Slowene Jure Golcer in Diensten der baskischen Equipe Euskaltel sowie zum wiederholten Male Niki Sörensen. Die drei konnten sich ein wenig absetzen und schienen entschlossen, zur Ausreißergruppe aufschließen zu wollen. Doch zum wiederholten Male regten sich im Hauptfeld die Teams Cofidis, Bbox und nun auch BMC und Ag2r. Alle vier schienen interessiert daran zu sein, die Gruppe möglichst klein - und somit ungefährlich - zu halten und so kam es, dass das Trio um Sörensen nach fünf Kilometern Überlebenskampf wieder gestellt wurde. Das Quartett an der Spitze hatte nun seinen Vorsprung schon auf eineinhalb Minuten ausbauen können und somit stand die Gruppe des Tages.
Zitat
FLAHAUT Denis (FUJ)
RUSS Matthias (SIL)
COYOT Arnaud (FDJ)
HØJ Frank (AST)
Mit Matthias Russ war in der Gruppe also auch ein deutschsprachiger Fahrer vertreten, der den trotz des eher schlechten Wetters zahlreich erschienenen Zuschauern - wenn schon kein Österreicher oder Schweizer in der Gruppe war - einen zusätzlichen Grund zum Anfeuern gab.
In der Folge passierte nichts besonderes, die Gruppe baute ihren Vorsprung langsam aber sicher aus, nach 50 gefahrenen Kilometern hatte sie sich einen Vorsprung von 2.37 Minute erarbeitet, bei KM 100 waren es 3.51 Minuten, allerdings merkte man an den nur geringfügig größer werdenden Abständen, dass man im Hauptfeld sehr aufmerksam fuhr. Bei Kilometer 107 gab es dann wiegesagt den Grenzübergang, der gleichbedeutend mit einem sich aufklarenden Himmel und etwas Sonnenschein war und auf den sieben Kilometer später die Verpflegungszone im schweizerischen Martina folgte. Bei Kilometer 150 erreichte die Gruppe dann ihren (ernüchternd geringen) Maximalvorsprung von 4.39 Minuten. In der Folge verschärften einige Teams im Hauptfeld das Tempo, allen voran die Teams Cofidis und BMC, die die Gruppe wohl bis zur Bergwertung gestellt haben wollten. Nun ging allerdings ein Ruck durch die Gruppe, man wurde sich anscheinend bewusst, dass man so nicht mal mehr bis zur Intergirowertung kommen würde. Das Tempo in der Gruppe zog also wieder an, zwar wurde der Vorsprung nicht mehr größer, er nahm aber auch nur schleppend ab. Hauptverantwortlich für die Führungsarbeit zeigten sich nun Matthias Russ und Arnaud Coyot, der Däne Hoj arbeitete fast gar nicht mit und auch der Franzose Flahaut beteiligte sich nur zeitweise an der Tempoarbeit in der Gruppe.
Bei Kilometer 191 stand die Intergiro-Wertung im berühten Skigebiet St. Moritz-Lago an, die sich jeder in der Gruppe um jeden Preis sichern wollte, da bis auf Coyot (ein Punkt) keiner in der Bergwertung bisher Punkte gesammelt hatte und die Intergiro-Wertung somit die interessantere war. Nun zahlte sich in gewisser Weise die geringe Führungsarbeit von Flahaut und Hoj aus, sie beiden waren an der Wertung die spritzigeren und letztlich konnte sich Frank Hoj durch eine früh gesetzte Attacke durchsetzen, der auch Flahaut nichts mehr entgegenzusetzen hatte, Platz drei ging an Russ. Die beiden übrigen Punkte aus dem Hauptfeld holten sich Jure Golcer und Niklas Axelsson aus dem Hauptfeld heraus, dass nun schon sehr nahe gekommen war.
Zitat
Intergiro-Wertung
1. HØJ Frank (AST)
2. FLAHAUT Denis (FUJ)
3. RUSS Matthias (SIL)
4. COYOT Arnaud (FDJ)
5. GOLCER Jure (EUS) +1.35
6. AXELSSON Niklas (GCE)
In der Folge schmolz der Vorsprung weiter, bis er sich wieder bei etwa einer Minute einpegelte. Dank einer Tempoverschärfung von Matthias Russ war es fünf Kilometer vor der Bergwertung klar, dass die Gruppe diese Wertung noch mitnehmen würde. Just in diesem Augenblick gab es im Hauptfeld auf einmal eine Attacke von zwei Lampre-Fahrern: Fortunato Baliani und Amets Txurruka! Die beiden starken Kletterer konnten sich schnell vom Hauptfeld lösen, vor der Bergwertung jedoch nicht mehr zur Ausreißergruppe aufschließen.
Die Bergwertung sicherte sich kampflos Matthias Russ vor Arnaud Coyot und Frank Hoj.
Zitat
Bergwertung
1. RUSS Matthias (SIL) 3 P.
2. COYOT Arnaud (FDJ) 2 P.
3. HØJ Frank (AST) 1 P.
Nun stand also noch eine rund 35 Kilometer lange Abfahrt bis ins Tagesziel an. Vier Kilometer nach der Bergwertung schaffte das Lampre-Duo Baliani/Txurruka den Anschluss an die Spitzengruppe und so wurde aus dem Quartett ein Sextett. In einer kleinen Gegensteigung kurze Zeit später setzte der Baske Txurruka eine erneute Attacke, der nur noch sein Teamkollege Baliani sowie der Franzose Flahaut folgen konnten. Russ, Coyot und Hoj gaben sich nun fast auf, so dass wir 25 Kilometer folgende Rennsituation hatten:
Zitat
25 Kilometer vor dem Ziel
BALIANI Fortunato (LAM)
TXURRUKA Amets (LAM)
FLAHAUT Denis (FUJ)
+0.29
RUSS Matthias (SIL)
COYOT Arnaud (FDJ)
HØJ Frank (AST)
+0.37
Nur wenige hundert Meter später wurde das Trio um Russ vom rasenden Verfolgerfeld, weiterhin angeführt von Cofidis, BMC, aber nun auch Columbia und Bbox, geschluckt. Damit war auch klar, dass die beiden Sprinter der Teams Cofidis und Columbia, McEwen und Cavendish, sich im Feld hatten halten können.
Zwar kämpfte das Lampre-Duo unermüdlich weiter, allerdings hatten sie in der Abfahrt keine Chance gegen das heranjagende Feld, zumal sie beide zu den kleinen und schmächtigen Fahrertypen gehören und somit nicht unbedingt gute Abfahrer sind, Flahaut war derweil schon ziemlich platt.
Nun gehen wir gut 15 Kilometer vor dem Ziel in die Live-Übertragung!
Nur noch 15 Kilometer bis ins Ziel, es läuft hier alles auf einen Massensprint hinaus, das Trio mit den beiden Lampre-Fahrern Baliani und Txurruka hat nur noch etwa zehn Sekunden auf das Hauptfeld, ja, jetzt schaut sich Baliani um und sieht, dass es keinen Sinn mehr hat. Die Gruppe nimmt jetzt raus und schon jagt das Feld an ihnen vorüber, jetzt angeführt von BMC. Doch was seh ich da? Attacke, und schon wieder Fuji! Direkt nachdem sein Teamkollege Flahaut eingeholt ist, attackiert nun der Belgier Björn Leukemans! Und ein Fahrer von Euskaltel zieht mit, das müsste Diego Milan sein, ja hier haben wir die Einblendung als Bestätigung:
Zitat
LEUKEMANS Björn (FUJ)
MILAN Diego (EUS)
Schöne Attacke, aber so richtig lösen können sich die beiden nicht. Leukemans versucht zwar durchzuziehen, aber hinten sind einfach zu viele Teams an einem Massensprints interessiert. BMC, Columbia, Cofidis, BBox, Ag2r, sie alle wollen unbedingt den Massensprint und lassen die beiden hier einfach nicht weg. Nein, da ist es schon um sie geschehen, 10 Kilometer vor dem Ziel haben wir wieder "Gruppo Compatto", wie die Italiener so schön sagen. Ein Kilometer ist es übrigens noch bis zur Grenze, dann bewegen wir uns wieder auf italienischem Terrain. Nun ist es schon so weit, das geschlossene Feld fährt unter der LandesgrenzeSchweiz/Italien hindurch und damit sind es nur noch 9 Kilometer bis ins Ziel. Vorhin hatte es auch hier geregnet, so dass die Straßen noch ziemlich nass sind, auch wenn die aktuellen Wetterbedingungen optimal sind. Hoffen wir mal das beste für die Rennfahrer und das auf dem glitschig-nassen Asphalt nicht noch Stürze passieren.
Sieben Kilometer nur noch, das Tempo ist sehr hoch, vor allem BMC zeigt sich heute sehr aktiv in der Tempoarbeit, vermutlich für Enrico Rossi, der in dieser Saison schon einige Male im Sprint überraschte.
Das Tempo ist wahrlich gnadenlos hoch, hier ist keine Attacke möglich, fünf Kilometer sind es noch bis ins Ziel und es läuft alles auf einen Massensprint hinaus. Die Frage ist nur, wie die Sprinter wie Cavendish und McEwen den langen Anstieg weggesteckt haben, ob sie noch genügend Reserven für einen hart umkämpften Sprint haben.
Vier Kilometer nur noch, die Züge formieren sich langsam aber sicher, die Kämpfe um das beste Hinterrad sind längst entbrannt und laufen auf Hochtouren. Viele Züge formieren sich hier, dahinter kämpfe einige "Einzelkämpfer" um die besten Hinterräder. Die Hinterräder von McEwen und Pozzato scheinen am beliebtesten zu sein, hier versuchen es gleich mehrere Fahrer, allerdings werden die beiden auch gut von ihren Teamkollegen abgeschirmt.
Zwei Kilometer nur noch bis ins Ziel, knallharte Positionskämpfe gibt es jetzt hier, wie schon auf den ersten Sprintetappen gibt es immens viele Sprinter, die hier vorne reinhalten wollen. Nun scheinen sich die Züge von Cofidis und Columbia nach vorne hin durchzusetzen. 1,5 Kilometer nur noch, Cofidis fährt jetzt von vorne, dahinter Columbia, dazwischen noch Fahrer wie Roelandts und Rossi. Jetzt zieht Columbia am rechten Straßenrand wieder vorbei, 700 Meter vor dem Ziel gibt es noch mal eine knifflige Situation mit einem Kreisverkehr, hoffentlich passiert da nichts mehr.
1-Kilometer-Marke, es geht auf den letzten Kilometer! Columbia und Cofidis am rechten Straßenrand vorne, links kommen Katusha, BBox und auch Silence nach vorne, dazwischen aber auch einige einzelne Fahrer, 800 Meter noch, gleich kommt es zu dem angesprochenen Kreisverkehr, die Straße ist auch hier ziemlich rutschig.
Für Cofidis jetzt Furlan vorne...aaaaahhh...neeein, was machen die denn da? Furlan rutscht da weg, kann sich gerade noch auf dem Rad halten, dahinter rutschen auch viele Fahrer weg, da liegen auch einige auf dem Boden, der gesamte rechte Teil ist nun ausgebremst.
Allerdings ist eine Handvoll Fahrer im Kreisverkehr links herum gefahren, sieben sind es an der Zahl, die werden jetzt den Sieg unter sich ausmachen!! Cofidis versucht zwar noch dahinter für McEwen anzuziehen, aber der Rückstand ist schon zu groß auf die sieben Fahrer da vorne, zu diesen gehören auch Davis, Pozzato und Napolitano, wenn ich das richtig gesehen habe. 500 Meter noch und Vaitkus sprintet schon los! Der Litauer Vaitkus (Lampre) zieht den Sprint hier doch viel zu früh an, hat jetzt zwar einige Meter Vorsprung, aber es sind noch 300 Meter bis ins Ziel! Ja, jetzt kommt der Rest des kleinen Grüppchens wieder heran, Gasparotto von Milram hat sie wieder herangeführt, nun beginnt gleich der richtige Sprint, 200 Meter in etwa noch...und Wahnsinnsantritt von Haussler!!! Der hat aber auch einen Antritt drauf, Wahnsinn!! Haussler gleich mit einer Lücke von gut und gerne fünfzehn Metern, der Antritt kam etwas früh, aber Haussler kann so ein Ding ja auch mal durchziehen, dahinter der Sprint jetzt auch in vollem Gange, Pozzato, Davis, Napolitano und Fischer sprinten noch um die Plätze, noch ist Pozzato vorne, jetzt zieht aber Napolitano vorbei. Haussler scheint vorne schon weg, es sind aber auch noch 50 Meter bis ins Ziel! Napolitano mit Davis und Pozzato im Schlepptau kommt immer näher, das wird doch noch mal ziemlich eng, Haussler zieht durch, Davis geht hinten vorbei, das wird ganz eng, Haussler immer noch vorne und...ER SIEGT! Heinrich Haussler gewinnt die siebte Etappe des Giro d'Italia! Dahinter sprintet Allan Davis auf Platz 2, gefolgt von Danilo Napolitano und Filippo Pozzato. Auf einem beachtlichen fünften Platz Murilo Fischer vor dem viel zu früh angetretenen Tomas Vaitkus sowie Enrico Gasparotto.
Mit etwas Rückstand kommt jetzt der zweite Teil ins Ziel, der 700 Meter vor dem Ziel fast gesamt ausgebremst wurde, McEwen hat dort aber doch noch den Sprint um Platz 8 gewonnen, Neunter wird überraschenderweise der Italiener Simone Ponzi (Astana) vor Jurgen Roelandts (Saxo Bank). Immerhin starker Elfter Niklas Axelsson, sonst nicht unbedingt als guter Sprinter bekannt, für Euskaltel springt mit Eisel nur ein wahrscheinlich enttäuschender zwölfter Platz bei herum.Die Top15 komplettieren dann Mauro Santambrogio (Acqua é Sapone), Mark Cavendish, der hier am Ende nicht mehr voll mitgesprintet ist, da fehlte ihm wahrscheinlich die Motivation noch um Platz 8 zu sprinten, und Fünfzehnter wird Enrico Rossi (BMC), dessen Team heute so viel gearbeitet hat und letztlich doch nichts bei herumgesprungen ist.
Ich verabschiede mich von einem kuriosen Sprint von ihnen mit dem Resultat:
1. HAUSSLER Heinrich (SIL)
2. DAVIS Allan (BBO)
3. NAPOLITANO Danilo (KAT)
4. POZZATO Filippo (ALM)
5. FISCHER Murilo (FUJ)
6. VAITKUS Tomas (LAM)
7. GASPAROTTO Enrico (MRM)
8. MCEWEN Robbie (COF) +wenige Sekunden, werden aber nicht gewertet
9. PONZI Simone (AST)
10. ROELANDTS Jurgen (SAX)
11. AXELSSON Niklas (GCE)
12. EISEL Bernhard (EUS)
13. SANTAMBROGIO Mauro (ASA)
14. CAVENDISH Mark (THR)
15. ROSSI Enrico (BMC)
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Guten Tag verehrte Zuschauer zur 8.Etappe des diesjährigen Giros. Vorab eine kurze Ankündigung, bzw. eine Änderung der Rennplanung. Durch die gestern ausgefallene (und dafür heute ausgetragene) Etappe wurde der Ruhetag von Montag auf eben diesen gestrigen Samstag vorgezogen, sodass es morgen mit der Milano-Show weitergeht und also keinen Ruhetag gibt.
Soviel zu diesem Thema, schauen wir nun auf das Profil der Etappe.
Die 200 Kilometer führen von Morbegno nach Bergamo. Der höchste Punkt liegt weit über 1000 Meter, ist jedoch auch recht weit vom Ziel entfernt. Kurz vor dem Ziel gibt es zudem, wie sie sehen, einen kleinen Anstieg, der sicherlich ein wenig selektiv wirken könnte.
Favoriten für diese Etappe sind Leute mit starkem Punch am Ende, oder hügelfeste Sprinter wie zum Beispiel Greg van Avermaet, der hier aber nicht am Start ist.
Nun aber zur Strecke, wo, wie ich gerade höre, sich eine erste Gruppe lösen konnte.
BRUTT Pavel (KAT)
SCHRÖDER Björn (CTT)
SANTAROMITA Ivan (LAM)
PEDRAZA Walter (COF)
BONO Matteo (ASA)
PEREZ ARANGO Marlon Alirio (COF)
MASCIARELLI Andrea (ISD)
Das hier sind die Namen der 7 entflohenen Fahrer, aber es sieht noch nicht allzu toll für die Gruppe aus. Walter Pedraza versucht zwar mit aller Macht das ihm folgende Sextett mitzureißen, aber erstaunlicherweise fehlt da bei 2-3 Fahrern der letzte Wille und hinten machen die Teams, die keinen Fahrer hier mit in der Gruppe haben, noch Tempo - so gibt da nichts, sie sind wieder eingeholt! Aber Walter Pedraza gibt sich damit nicht zufrieden, mit einem schier unermüdlichen Willen folgt er der nächsten Attacke, die glaube ich von Ermanno Capelli, dem jungen Italiener, ausgeht! So ist es. Da sind wieder ein paar andere dabei.
GOLCER Jure (EUS)
PATE Danny (CTT)
PEDRAZA Walter (COF)
SERPA José (BMC)
CORIONI Claudio (ISD)
CAPELLI Ermanno (FUJ)
COPPEL Jérôme (FDJ)
BARBOSA Candido (LAM)
Diese 8 Mann sollen es sein, mal eben gucken, 1,2,3,4,5,6,7,8. Passt. Eine durchaus starke Gruppe wie ich finde. Hoffnungsvolle junge Leute wie Jerome Coppel oder Ermanno Capelli, sowie erfahrene Ausreißer oder Bergfahrer wie Walter Pedraza und Jose Serpa präsentieren sich hier vorne. Danny Pate und Jure Golcer sind auch mehr, als nur durchschnittliche Ausreißer.
Scheint auch so, also ob diese Gruppe sich jetzt ein wenig lösen könnte.
Hinten sind jetzt Ag2R, Silence, Milram und Bouygues mit der Tempoarbeit beschäftigt, aber man merkt, dass man anscheinend mit der Gruppe einverstanden ist.
Dann geht es jetzt auf den Culmine di San Pietro zu, ein schwerer Berg, der sich heute den Fahrern in den Weg stellt. Er könnte das Sieb sein, durch das Leute wie beispielsweise Mark Cavendish fallen, sodass sie im Finale keine Rolle mehr spielen können.
Daran, dass die waschechten Sprinter (von denen es "dank" sehr schwerem Giro-Profil nur wenige gibt) abfallen, dürften vor allem Bouygues und Ag2r Interesse haben. Beide Teams haben in Allan Davis und Pippo Pozzatto zwei exzellente Sprinter, die auch sehr gut über Berge kommen.
Daher vllt. auch deren Tempoarbeit zu diesem frühen Zeitpunkt. Nun mal kurz zur Strecke, wo die achtköpfige Gruppe rund 2 Minuten Vorsprung hat und schon im Anstieg des San Pietro ist.
Wie wir sehen hat auch SAXO-Bank nun mit Possoni und de Greef zwei Leute nach vorne geschickt, die hier nun für eine Selektion sorgen sollen. Und siehe da: Mark Cavendish am Ende des Feldes hat schon Probleme mit diesen ersten Verschärfungen. Ist aber auch keine Schande, es geht doch schon sehr steil bergan. Auf den ersten 64 Kilometern, von denen einige auch noch flach sind, sind gleich 1000 Höhenmeter zu überwinden. Nicht gerade wenig.
Der Vorsprung der Ausreißer wächst aber trotz SAXO-Banks Arbeit - zwar etwas langsamer - weiter an. Wir schauen nun aber auf die in 2 Kilometern ausgetragene Bergwertung, die satte Punktezahlen für die im Kampf um grün ambitionierten Fahrer bringt. Nicht unwahrscheinlich ist, dass Leute wie Walter Pedraza oder Jose Serpa einzig für diese Wertung nach vorne gefahren sind und sich danach zurückfallen lassen um sich weiter zu schonen.
Jetzt geht Walter Pedraza! Jose Serpa geht hinterher, die anderen 6 hängen sich hinten dran, scheinen aber eher Ambitionen auf den Tagessieg wahren zu wollen, als die Bergwertung zu ergattern. Serpa oder Pedraza? Serpa! Pedraza wird hier hauchdünn auf Rang 2 verwiesen.
1.SERPA José (BMC)
2.GOLCER Jure (EUS) alle s.t.
3.PEDRAZA Walter (COF)
4.PATE Danny (CTT)
5.CORIONI Claudio (ISD)
Wie viel Rückstand hat das Peloton? Wir sind mittlerweile bei knapp 2 Minuten, da hinten kommt das Peloton. 2 Minuten und 11 Sekunden ist der Rückstand des Pelotons. Dieses ist aber schon um einige Fahrer ärmer als zum Start. Mark Cavendish soll den Anschluss verloren haben. Damit also wohl DER Sprinter des Giros nicht mehr im Feld. Jetzt eine Abfahrt, die vom Forcella di Bura unterbrochen wird. Ob das jetzt für die Zuschauer sooo interessant ist, wage ich mal zu bezweifeln, weshalb wir uns gleich mit der Intergiro-Wertung wiedermelden, hier führt momentan der Fuji-Fahrer Denis Flahaut, der aber wohl keine Punkte ergattern wird.
So, wir melden uns zurück, vom Giro d´Italia 2009. Die 8. Etappe steht an und wir sind bei der heutigen Intergiro-Wertung angelangt, wo von den 8 Ausreißern nur noch 6 übrig sind. Jose Serpa und Walter Pedraza verabschiedeten sich auf der Abfahrt - wohl um sich für spätere punktreiche Husarenritte zu schonen. Die Intergiro-Wertung geht ohne Mühe an Ermanno Capelli, der hier verhindert, dass Fahrer, die nicht vom Team Fuji sind, 6 Punkte holen. Sinnvoller Schachzug, allerdings ein sehr großer Aufwand, den man für diese eher kleine Wertung betreibt. Aber Capelli hat ja vllt. auch Ambitionen auf den Etappensieg, der hier mit 3 Minuten Vorsprung noch nicht unmöglich scheint. Wahrscheinlich ist jedoch auch was Anderes.
1.SW
1.CAPELLI Ermanno (FUJ)
2.CORIONI Claudio (ISD)
3.BARBOSA Candido (LAM)
Hier noch mal das Ergebnis des Sprintes. Nun geht es in den Anstieg zur zweiten Bergwertung des Tages. Mark Cavendish hat übrigens den Anschluss zum Feld wiederhergestellt, wirkte jedoch schon etwas gebeutelt.
Der Colle del Gallo führt die Fahrer, allen voran die Ausreißer, deren Vorsprung jetzt schnell schmilzt, auf 750 Meter über dem Meer. Und was ist da los? 55 Sekunden beträgt der Vorsprung der Ausreißer jetzt noch. Einige wollen wohl nicht mehr, andere können nicht mehr. Da hinten ist schon das Feld! Die Ausreißer sind damit wohl jeden Augenblick Geschichte. 30 Kilometer und damit noch 4 bis zur Bergwertung verbleiben. Und oh Gott oh Gott, die stehen ja förmlich. Ermanno Capelli ist der Erste, der jetzt rausnimmt, wird das etwa wieder nix mit einem Fuji-Sieg in Italien? Die Mannschaft war ja prächtig gestaret, doch so langsam zeigt sich, dass das wohl auch am guten Kopfsteinpflasterkader lag.
Und jetzt haben auch die anderen 4 - wo der eine hin ist, weiß ich auch nicht - aufgegeben und lassen sich zurückfallen. Das Feld somit wieder geschlossen.
Nein halt - hinten bildet sich eine neue Gruppe. "Gruppo Cavendish" wird diese von den italienischen Kollegen genannt, also das Grupetto, in dem sich auch Danilo Napolitano befinden soll.
BBOX, CSC und BMC sind jetzt auch vorne in die Tempoarbeit miteingestiegen. Dennoch Attacke!
Giovanni Visconti will es jetzt wissen, 500 Meter bis zur Bergwertung. Da gehen einige Fahrer mit? Ist das da nicht Andriy Grivko?
PAULINHO Sergio Miguel Moreira (CTT)
NIBALI Vincenzo (FDJ)
GRIVKO Andriy (VGB)
BERTAGNOLLI Leonardo (KAT)
VISCONTI Giovanni (THR)
Ja, und auch Vincenzo Nibali, Leonardo Bertagnoll und Sergio Paulinho gehen mit. Eine sehr namhafte Gruppe, die sich hier löst. Und wie die sich lösen! Nibali zieht voll durch, will hier vllt. auch die Bergpunkte, nur Paulinho kann noch folgen. Grivko kurz dahinter mit Visconti und Bertagnolli. Und Nibali gewinnt die Wertung vor Paulinho.
2.BW
1.NIBALI Vincenzo (FDJ)
2.PAULINHO Sergio Miguel Moreira (CTT) s.t.
3.GRIVKO Andriy (VGB) +0:04
4.BERTAGNOLLI Leonardo (KAT) s.t.
5.VISCONTI Giovanni (THR) +0:06
Das Feld schon 29 Sekunden hinter Nibali! Aber die machen jetzt auch mächtig Rabatz dort. Kam diese Attacke der - ich nenne sie mal erweiterte Favoriten zu früh?
Noch sind 25 Kilometer zu fahren. Das Verfolgerfeld der Fünf da vorne umfasst noch ca. 50 Leute. Mit schierer Willenskraft kämpfen die 5 da vorne jetzt alleine gegen das nicht minder angestrengt fahrende Feld!
Wir sehen einen kämpfenden Ivan Basso, der einen schlechten Tag zu haben scheint, aber noch in der Verfolgergruppe mitfährt. Hier Zeit zu verlieren wäre doch sehr ärgerlich für den Topfavoriten in Diensten von SAXO-Bank. Die müssen jetzt etwas an Tempo rausnehmen, damit Basso nicht noch weitere Probleme bekommt, so scheint es mir jedenfalls.
Der Bergamo Alta ist noch 3 Kilometer weg und das Feld hat wieder etwas beschleunigt, nachdem sich Basso wieder gefangen zu haben scheint. Es geht jetzt ja für ihn auch bergab, was sicherlich hilfreich sein könnte. Hoffen wir mal für die Spannung dieser Rundfahrt dass er den Bergamo Alta schafft. Rabenschwarzer Tag für ihn anscheinend. Denn seine Form schien gut zu sein bisher. 20 Sekunden der Vorsprung nach aktuellen Messungen. Das wird sehr eng - ich glaube nicht, dass das reicht, dazu ist es noch zu weit und zu schwer.
Jetzt gehen wir in den Bergamo Alta! Attacke! Was für eine Show von Ivan Basso! So schlecht ging es ihm wohl doch nciht, dem Fuchs. Jetzt attackiert er gleich mit 2 Mannschaftskameraden. David Arroyo und Damiano Cunego gehen mit. Yaroslav Popovych und Danilo di Luca haben geschaltet und sind auch dabei. Attacke am Schlussanstieg. Und wer geht da noch mit? Christian Vandevelde und ein Fahrer von Fuji-Servetto! Seeldraeyers ist das, glaube ich.
ARROYO DURAN David (SAX)
CUNEGO Damiano (SAX)
POPOVYCH Yaroslav (CTT)
BASSO Ivan (SAX)
IGNATIEV Mikhail (FUJ)
DI LUCA Danilo (ALM)
VANDEVELDE Christian (EUS)
Nein, es ist Mikhail Ignatiev, der Russe, der sich bisher eher zurückgehalten hat.
Die ehemalige Verfolgergruppe ist nun gespalten in zwei Teile, deren Namen zu wissen, sicher von Vorteil wäre.
LÖVKVIST Thomas (THR)
GERDEMANN Linus (THR)
MENCHOV Denis (KAT)
HINCAPIE George (ASA)
SEELDRAEYERS Kevin (FUJ)
KLÖDEN Andreas (GCE)
AXELSSON Niklas (GCE)
GARCÍA David (KAT)
LEIPHEIMER Levi (BBO)
BRUSEGHIN Marzio (ALM)
POZZOVIVO Domenico (AST)
SPILAK Simon (AST)
CARUSO Gianpaolo (BMC)
Dies ist der 1. Teil, oder? Ja, der erste Teil der ehemaligen Verfolgergruppe - sind noch alle wichtigen dabei, glaub ich. Am ehesten überrascht das Fehlen von Juan Jose Cobo.
Ist der in der 2. Gruppe dabei? Hmm, bitte die Namen, Regie!
POZZATO Filippo (ALM)
DAVIS Allan (BBO)
PARRA Ivan (ISD)
PIDGORNYY Ruslan (ISD)
TXURRUKA Amets (LAM)
BOTCHAROV Alexandre (GCE)
RIGOTTO Elia (COF)
GERRANS Simon (SIL)
MASCIARELLI Andrea (ISD)
HAUSSLER Heinrich (SIL)
DANIELSON Tom (GCE)
CAUCCHIOLI Pietro (AST)
Nein? Bittere Pille hier - da wird der erfahrene Spanier von seinem Teamkollegen Mikhail Ignatiev düpiert, der hier 2 Minuten vor ihm fährt. Und das auf so einer Etappe. Vielleicht hat ihn die Regie (windowsfenster) ja auch nur vergessen, ich weiß es nicht genau.
Nun aber nach vorne, denn da ist die Gruppe um Visconti eingeholt worden! Das SAXO-Bank-Trio macht so viel Tempo, dass alles andere auch Utopie wäre. Also Visconti und Co nicht mehr vorne.
ARROYO DURAN David (SAX)
CUNEGO Damiano (SAX)
POPOVYCH Yaroslav (CTT)
BASSO Ivan (SAX)
IGNATIEV Mikhail (FUJ)
DI LUCA Danilo (ALM)
VANDEVELDE Christian (EUS)
Die Rennführung ist also dieses Septett, wobei da SAXO-Bank eine ideale Ausgangsposition hat.
3,5 Kilometer noch und da schließt eine weitere Gruppe zu den 7 Mann vorne auf, das ist der erste Teil der ehemaligen Favoritengruppe - die sind natürlich jetzt gebeutelt.
LÖVKVIST Thomas (THR)
GERDEMANN Linus (THR)
MENCHOV Denis (KAT)
HINCAPIE George (ASA)
SEELDRAEYERS Kevin (FUJ)
KLÖDEN Andreas (GCE)
AXELSSON Niklas (GCE)
GARCÍA David (KAT)
LEIPHEIMER Levi (BBO)
BRUSEGHIN Marzio (ALM)
POZZOVIVO Domenico (AST)
SPILAK Simon (AST)
CARUSO Gianpaolo (BMC)
ARROYO DURAN David (SAX)
CUNEGO Damiano (SAX)
POPOVYCH Yaroslav (CTT)
BASSO Ivan (SAX)
IGNATIEV Mikhail (FUJ)
DI LUCA Danilo (ALM)
VANDEVELDE Christian (EUS)
Diese Fahrer also nun vorne. Noch 2 Kilometer und es geht bergab. Jeder Meter könnte der entscheidende sein. Vorne belauert man sich nun. SAXO-Bank nun nicht mehr ganz so doll im Vorteil, denn einige Teams haben nun mehrere Fahrer vorne, aber das ehemalige CSC-Team natürlich nicht durch eine Aufholjagd geschwächt. Sollte der 2. Teil der ehemaligen Verfolger jetzt auch noch aufschließen, wäre wohl Pozzatto Favorit. Wie viel ist denn der Vorsprung der Rennführenden auf den 2. Teil der Gruppe? 7 Sekunden, das ist nichts. Noch 1500 Meter und da ist die Gruppe auch schon. Kommen sie hier noch rechtzeitig ran und kann Pippo Pozzatto dann zum Sieg sprinten? 5 Sekunden noch und 1000 Meter nur noch. Da ist eine Attacke von Mikhail Ignatiev, der hier aus der Kurve heraus praktisch aus dem Nichts noch mal seine letzten Kraftreserven mobilisiert. SAXO-Bank ist überrascht, hatte sich zu sehr auf die GK-Konkurrenz fokussiert. Und der junge Russe kommt weg! 700 Meter noch, die ehemalige Verfolgergruppe nun komplett wieder dran. Axelsson macht sich auf die Verfolgung von Ignatiev, der hier mit weit aufgerissenem Mund einem großen Erfolg entgegenfährt! Noch 500 Meter, 6 Sekunden sein Vorsprung. Der Junge kämpft wie ein Tier.
Aber hinter ihm das rasende Feld, angeführt von den CSC-Mannen, nebst Danilo di Luca. 300 Meter noch, 4 Sekunden der Vorsprung, Ignatiev beginnt zu sprinten, er legt sich noch mal voll ins Zeug. Kevin Seeldraeyers hinten, schaut hoffnungsvoll auf seinen Teamkollegen und jetzt sind sie dran, Danilo di Luca hat aufgeschlossen, aber zu spät! Zu spät! 10 Meter mehr und Ignatiev wäre nie und nimmer Sieger dieser Etappe geworden, aber es reicht für ihn. Er verteidigt mit einem enormen Aufwand die letzten Millimeter an Vorsprung, die er hatte. Zweiter wird Danilo di Luca vor Damiano Cunego.
Zitat
1.IGNATIEV Mikhail (FUJ)
2.DI LUCA Danilo (ALM) s.t.
3.CUNEGO Damiano (SAX)
4.AXELSSON Niklas (GCE)
5.HINCAPIE George (ASA)
6.POZZATO Filippo (ALM)
7.DAVIS Allan (BBO) +0:01
8.GERDEMANN Linus (THR) s.t.
9.HAUSSLER Heinrich (SIL)
10.SPILAK Simon (AST)
Rest der ehem. Gruppen s.t.
außer
MASCIARELLI Andrea (ISD) +0:21
CAUCCHIOLI Pietro (AST) s.t.
TXURRUKA Amets (LAM) s.t.
Hier ist ja das Ergebnis. Da hatte Ignatiev wohl noch genug Reserven, da er von der Arbeit des SAXO-Trios profitiert hat und keine Aufholjagd in den Beinen hatte.
Warten wir noch aufs Grupetto, das ja auch Juan Jose Cobo und Mark Cavendish, sowie Danilo Napolitano um nur einige Prominente zu nennen, enthalten müsste. 81 Sekunden Rückstand für die.
Zitat
Rest +1:37
Mikhail Ignatiev rettete mit einer starken Leistung einen Meter Vorsprung auf di Luca und das rasende Feld
Das wars von uns, bis bald, ciao, tschüs!
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Massensprint entscheidet 9.Etappe
Die heute ausgetragene "Milano-Show" - logischerweise in Mailand - wohl die einfachste Etappe des diesjährigen Giros wurde erwartungsgemäß durch einen Massensprint entschieden.
Das Rennen hatte ruhig begonnen, was ob des Profils doch ein wenig überraschte.
Die Gruppe, die sich löste sah dann letztlich so aus:
BUTS Vitaliy (ISD) [13%]
KRIVTSOV Yuriy (ISD) [10%]
KLIER Andreas (EUS) [15%]
GALLOPIN Tony (FDJ) [19%]
LOOSLI David (BMC) [20%]
FLAHAUT Denis (FUJ) [23%]
Wir sehen hier auch gleich, wie stark sich die Einzelnen an der Tempoarbeit beteiligten, wobei Gallopin und Flahaut wohl auch auf die Intergiro-Wertung schielten. Flahaut ja derzeit Führender in dieser Wertung der Zwischensprints.
Die Nachführarbeit übernahmen dann
Rabobank (Kristkiy und Ulissi)
Bouyges (Lang und Voigt)
Milram (Cheula und Simeoni)
BMC (BELKOV Maxim)
Cofidis (Christophe Riblon und Marlon Perez Arango)
diese Teams, wobei wir auch hier gleich die Namen der Fahrer mit eingeblendet sehen.
Der Vorsprung hielt sich konstant bei gut 2 Minuten was eigentlich schon zeigt, was unsere Überschrift vorweg nimmt. Es gab einen Massensprint. Zuvor jedoch die Intergiro-Wertung, die als Höhepunkt des Ausreißversuchs gelten kann. Die beiden ISD-Fahrer hatten schon rausgenommen, da attackierte aus dem nur noch kurz hinter den Ausreißern fahrenden Feld Claudio Corioni und schloss rechtzeitig zur Gruppe auf.
Letztlich hatte er trotzdem nicht genug Kraft um an Gallopin vorbeizukommen. Gallopin nun also im Intergiro-Trikot? Denkste, Denis Flahaut rettete sein Trikot für mindestens einen weiteren Tag, indem er sich Rang 3 sicherte. Ungewöhnlich eigentlich, denn normal ist er der Schnellste in so einer Gruppe.
1.GALLOPIN Tony (FDJ)
2.CORIONI Claudio (ISD)
3.FLAHAUT Denis (FUJ)
4.LOOSLI David (BMC)
5.BUTS Vitaliy (ISD)
6.KRIVTSOV Yuriy (ISD)
Dann war das Ende der Gruppe gekommen. Man ließ sich weit hinters Feld zurückfallen und machte sogar kurz Pause, was aber nicht schlimm war, da die Etappe zeitneutralisiert stattfand.
Caisse, Astana, CSC entfernten sich komplett aus dem Finale und ließen somit Platz für den Sprint. Dann eine Attacke von Leif Hoste, der sich hier mal zeigen wollte. Erst 5 Kilometer vor dem Ziel konnte man ihn schließlich wieder einfangen. Nun war das extrem kleine Feld auf einen Sprint Royale vorbereitet.
Doch dann Attacke von Hincapie, Martin, Barbosa und Devolder! Doch auch diese Attacken verpufften. Zu einfach der Kurs, bzw. seine Beschaffenheit. Im Sprint dann das einzig logische Ergebnis. Mark Cavendish war Sieger, vor Danilo Napolitano und Robbie McEwen.
CAVENDISH Mark (THR)
NAPOLITANO Danilo (KAT)
MCEWEN Robbie (COF)
DAVIS Allan (BBO)
GAVAZZI Mattia (MRM)
POZZATO Filippo (ALM)
ROSSI Enrico (BMC)
HAUSSLER Heinrich (SIL)
FISCHER Murilo (FUJ)
VAITKUS Tomas (LAM)
SANTAMBROGIO Mauro (LAM)
EISEL Bernhard (EUS)
Robbie McEwen war lange nah an der Überraschung, scheiterte aber am schwachen Ende seines Zuges. Wir melden uns morgen mit der Mittelbergetappe nach Pinerolo wieder. Ciao bella!
Cav jubelt - an ihm führt auf solchen Etappen kein Weg vorbei
Beiträge: | 211 |
Registriert am: | 14.12.2008 |
Hallo und Herzlich Willkommen zur 10. Etappe des Giro d'Italia. Heute steht eine sehr schwere Bergetappe auf dem Programm und somit sind die Favoriten heute gefordert. Der Gesamtführende Levi Leipheimer und der direkt dahinter folgende Danilo Di Luca stehen heute also im Sekundenduell, vielleicht auch im Positionsduell. Sollte Di Luca heute gewinnen übernimmt er Automatisch die Gesamtwertung, sollte er 2. werden und Leipheimer maximal 3. ist er Gesamtführender. Sollte Di Luca 3. werden und Leipheimer hinter ihm platziert ist, ist er Gesamtführender. Sollte er 10. werden und Leipheimer 11. mit 1 Sekunde Rückstand dann ist Di Luca Gesamtleader. Also das sind die möglichen Vorkomnisse ums Leader Trikot. Jetzt zum Start der 10. Etappe, Giro d'Italia 2009
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Ja, da geht es auch schon los. Das Feld wird angeführt vom Team des Gesamtführendem, BBox Bouygues Telecom. Erster Angriff jetzt von Russ ! Sörensen setzt nach. Und auch weitere Fahrer gehen mit. Das Feld scheint zumindest mal keine Gefahr zu erkennen mit dieser Gruppe und lässt sie gewähren. Schauen wir mal wer das ist, Russ, Sörensen...... Bosisio sehe ich..... Moment, da kommt die Einblendung
RUSS Matthias (SIL)
BOSISIO Gabriele (AST)
PEDRAZA Walter (COF)
SÖRENSEN Chris Anker (SAX)
KRITSKIY Timofey (KAT)
LE MEVEL Christophe (ASA)
Wir geben jetzt in eine Pause und melden uns knapp 70 Kilometer vor dem Ziel wieder zurück ins Rennen.
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Willkommen zurück, es hat sich nicht wirklich viel getan aber das wird sich sicher bald ändern. Die 1. Bergwertung wurde bereits passiert
1.SÖRENSEN Chris Anker (SAX)
2.BOSISIO Gabriele (AST)
3.PEDRAZA Walter (COF)
4.KRITSKIY Timofey (KAT)
5.RUSS Matthias (SIL)
Das also das Resultat dieser Bergwertung und nun kommt gleich die Sprintwertung. Das feld wird angeführt von Ag2r und Bouygues Telecom, Voigt gerade vorne zu sehen. Jetzt der Sprint aber der wird Quasi so überfahren, Russ vor Le Mevel und Bosisio. Und nun Angriff aus dem Feld heraus ! Bertagnolli und Botcharov ziehen davon. Taktische Vorteile nun für Menchov und Klöden, dessen Teams nichts mehr zu machen brauchen, fürs Team Katyusha die 2. Taktische Karte nachdem Kristkiy (auch jetzt noch) vorne in der Ausreißergruppe sich befindet. Aber Ag2r reagiert, Gadret, Cuesta und Efimkin kommen nach vorne. Die Ausreißergruppe fällt derweil auseinander, Sörensen und..... Kritskiy jetzt vorne weg. Gleich sind die beiden oben an der Bergwertung. Kritskiy vor Sörensen an der Bergwertung, dahinter kommt Bosisio mit Russ im schlepptau. 5 Sekunden nur Zurück, die werden wohl wieder ran rollen. 13 Sekunden zurück Le Mevel und Pedraza.
1.KRITSKIY Timofey (KAT)
2.SÖRENSEN Chris Anker (SAX) s.t.
3.BOSISIO Gabriele (AST) +0:05
4.RUSS Matthias (SIL) s.t.
5.LE MEVEL Christophe (ASA) +0:13
6.PEDRAZA Walter (COF) s.t.
Da kommen die nächsten beiden, Bertagnolli, dahinter dann Botcharov, mit 1:12 Rückstand. Das Feld hat knapp 2 Minuten. Die Abfahrt ist lang, die Abfahrt hats in sich. Die 6 Ausreißer wieder zusammen und auch Bertagnolli und Botcharov kommen näher. Gleich sind sie dran aber das Feld kommt ebenso näher. Verfolger dran und nun geht es dann auch in den letzten Anstieg des Tages aber das Feld ist wachsam, nur 30 Sekunden haben sie Rückstand. Van den Broeck jetzt am erster Position, das schaut wieder nach einer der Taktischen Meisterleistungen von Saxo Bank aus. Aber landet die Taktik heute auch auf dem obersten Podiumsplatz ? Folgende Gruppe jetzt nur noch zusammen
POPOVYCH Yaroslav (CTT)
LAVERDE Luis Felipe (CTT)
LEIPHEIMER Levi (BBO)
TIRALONGO Paolo (BBO)
DI LUCA Danilo (ALM)
BRUSEGHIN Marzio (ALM)
NIBALI Vincenzo (FDJ)
[u]COBO Juan José (FUJ)
SEELDRAEYERS Kevin (FUJ)
HINCAPIE George (ASA)
KERN Christophe (ASA)
KLÖDEN Andreas (GCE)
DANIELSON Tom (GCE)
LÖVKVIST Thomas (THR)
GERDEMANN Linus (THR)
ARROYO DURAN David (SAX)
BASSO Ivan (SAX)
CUNEGO Damiano (SAX)
SERPA José (BMC)
CARUSO Gianpaolo (BMC)
MENCHOV Denis (KAT)
BRUTT Pavel (KAT)
POZZOVIVO Domenico (AST)
SPILAK Simon (AST)
CAUCCHIOLI Pietro (AST)
PELLIZOTTI Franco (SIL)
KARPETS Vladimir (SIL)
GARZELLI Stefano (MRM)
PIDGORNYY Ruslan (ISD)
PARRA Ivan (ISD)
VANDEVELDE Christian (EUS)
HERNANDEZ Aitor (EUS)
Aber das Tempo ist mörderisch und 4 Kilometer vor der Überquerung haben die ersten Probleme, darunter auch Bruseghin. Damit Di Luca ohne Helfer aber auch Menchov verliert mit Brutt seinen letzten Assistenten. Garzelli alleine, Vandevelde alleine, Leipheimer auch alleine und und und. Noch 2 Kilometer bis sie es geschaft haben und die nächsten haben Probleme, Karpets ist weg, Cunego mit argen Problemen, Lövkvist, Gerdemann und Vandevelde sind da zu erwähnen.
Und Angriff ! Menchov geht aber einige Favoriten sind aufmerksam.
PELLIZOTTI Franco (SIL)
MENCHOV Denis (KAT)
DI LUCA Danilo (ALM)
GARZELLI Stefano (MRM)
LEIPHEIMER Levi (BBO)
BASSO Ivan (SAX)
Aber Leipheimer hat heute scheinbar keinen guten Tag, er sieht nicht so aus als könnte er noch lange folgen. Pellizotti geht jetzt und er holt sich die Bergwertung vor Menchov
1.PELLIZOTTI Franco (SIL)
2.MENCHOV Denis (KAT) +0:03
3.DI LUCA Danilo (ALM) s.t.
4.BASSO Ivan (SAX) +0:06
5.LEIPHEIMER Levi (BBO) s.t.
Garzelli noch dahinter. Alles rollt in der Abfahrt wieder zusammen. Zumindest die 6 (Di Luca, Leipheimer, Garzelli, Pellizotti, Menchov und Basso). Jetzt der letzte kleine Hügel und nun geht Di Luca, Garzelli und Menchov bleiben dran, die anderen haben Probleme zu folgen. Menchov müsste es nochmal versuchen, sonst hat er keine Chance gegen die beiden Italienischen Routiniers. Und es geht auf die Zielgeraden, Di Luca versucht jetzt anzusprinten aber Garzelli gleich zur Stelle und auch Menchov bleibt dran. Und nun der Antritt von Garzelli, da überrascht er seine beiden Kollegen aber mächtig und gewinnt diese Etappe vor Di Luca und Menchov. Mit 3 Sekunden Rückstand kommen Basso und Leipheimer ins Ziel, danach Pellizotti mit 5 Sekunden. Wir warten erstmal auf die weiteren Fahrer und sehen das Di Luca also das Gesamtklassement übernimmt.
Endergebnis:
GARZELLI Stefano (MRM)
DI LUCA Danilo (ALM) s.t.
MENCHOV Denis (KAT) s.t.
BASSO Ivan (SAX) +0:03
LEIPHEIMER Levi (BBO) s.t.
PELLIZOTTI Franco (SIL) +0:05
ARROYO DURAN David (SAX) +0:22
POPOVYCH Yaroslav (CTT) s.t.
POZZOVIVO Domenico (AST) s.t.
VANDEVELDE Christian (EUS) +0:41
NIBALI Vincenzo (FDJ) +0:51
COBO Juan José (FUJ) s.t.
CUNEGO Damiano (SAX) +1:04
PARRA Ivan (ISD) s.t.
SEELDRAEYERS Kevin (FUJ) +1:15
GERDEMANN Linus (THR) s.t.
KARPETS Vladimir (SIL)
LÖVKVIST Thomas (THR) s.t.
CARUSO Gianpaolo (BMC) s.t.
HINCAPIE George (ASA) +1:24
KLÖDEN Andreas (GCE) s.t.
Da sehen wir also das Endresultat und damit verabschieden wir uns auch schon von dieser Etappe, ciao und bis dann !
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