Herzlich Willkommen zur 15. Etappe des Giro d'Italias. Heute steht wohl die absolute Königsetappe an.
Drei Berge der ersten- zwei der zweiten Kategorie und dann noch der schwere Schlussanstieg hinauf zum Passo Fedaia Marmolada.
Insgesamt gilt es für die Fahrer also weit über 4000 Höhenmeter zu bewältigen.
Ah, da bekommen wir schon das Profil eingeblendet.
Also heute wird es definitiv gewaltige Abstände geben und es ist ein richtiges Gemetzel unter den Favoriten zu erwarten. Heute darf man nichts dem Zufall überlassen.
Die Etappe wurde um punkt 12 Uhr in Arabba auf 1602 Metern Höhe gestartet. Von dort ging es direkt hinauf auf den 2239 Meter hohen Passo Pordoi, einem Berg der ersten Kategorie.
Auf dem Weg dorthin versuchten zahlreiche Fahrer den Sprung in die Gruppe des Tages zu schaffen. Auch Leonardo Piepoli, Konstantin Siutsou und der zweifache Girsosieger Paolo Savoldelli wurden zeitweise in der Spitzengruppe gemeldet, doch diese wollte das Feld, allen voran Ag2r und CSC natürlich nicht fahren lassen.
Kurz vor dem Gipfel setzte sich dann folgende Gruppe entgültig ab.
DE WEERT Kevin (COF) 27.05.1982
ARRIETA LUJAMBIO José Luis (LPR) 15.06.1971
TSCHOPP Johann (LPR) 01.07.1982 *
EFIMKIN Alexander (TCS) 02.12.1981 *
LODDO Alberto (TCS) 05.01.1979 -
LE BOULANGER Yoann (QSI) 04.11.1975 *
OCHOA José Carlos (CSC) 14.12.1980 *
POSSONI Morris (LIQ) 01.07.1984 *
NIERMANN Grischa (SIL) 03.11.1975
RUSS Matthias (GST) 14.11.1983
So kam es an der Bergwertung zu heissen Kämpfen mit dem besten Ende für den Russen Alexander Efimkin vom Team Tinkoff Credit Systems
1° Bergwertung, Passo Pordoi
01 EFIMKIN Alexander (TCS) 02.12.1981
02 POSSONI Morris (LIQ) 01.07.1984
03 TSCHOPP Johann (LPR) 01.07.1982
04 LE BOULANGER Yoann (QSI) 04.11.1975
05 OCHOA José Carlos (CSC) 14.12.1980
Auf der etwa 28 Kilometer langen Abfahrt konnte die Gruppe dann, dank einer guten Zusammenarbeit, den Vorsprung auf über 4 Minuten ausbauen bevor es dann in den nächsten Anstieg ging, dem Passo san Pellegrino, ein Berg der schon des öfteren im Programm des Giro's stand.
Dort bröckelte es in der Spitzengruppe kurz vor der Bergwertung gewaltig. Vorallem Loddo hatte große Probleme, aber ich nehme vorweg, dass er in der folgenden Abfahrt wieder aufschlissen konnte.
Die Bergpunkte waren jedoch wieder heiss umkämpft und diesmal konnte sich der Schweizer Johann Tschopp die Punkte sichern.
2° Bergwertung, Passo San Pellegrino
01 TSCHOPP Johann (LPR) 01.07.1982
02 OCHOA José Carlos (CSC) 14.12.1980
03 EFIMKIN Alexander (TCS) 02.12.1981
04 POSSONI Morris (LIQ) 01.07.1984
05 LE BOULANGER Yoann (QSI) 04.11.1975
Im Feld zeigten sich teilweise die Topteams mit 1-2 Fahrer in der Führung, denn man wollte den Vorsprung der Gruppe nicht zu sehr anwachsen lassen.
Trotzdem lag der Rückstand am Passo san Pellegrino bei knapp 5 Minuten.
Nun stand der San Tomaso Agordino auf em Programm. Eine Bergwertung die in gerade einmal knapp 1100 Meter genommen wird. Ein wahrer Winzling im Verhältnis zu den anderen Riesen am heutigen Tage.
Diesmal zeigte sich Morris Possoni, der ja nach dem Giro zum Team CSC wechseln wird, was er am Berg kann und wurde erster im Bergsprint.
3 Bergwertung, Passo San Pellegrino
01 POSSONI Morris (LIQ) 01.07.1984
02 OCHOA José Carlos (CSC) 14.12.1980
03 EFIMKIN Alexander (TCS) 02.12.1981
04 TSCHOPP Johann (LPR) 01.07.1982
05 LE BOULANGER Yoann (QSI) 04.11.1975
Im Feld geschah weiterhin nichts besonderes, alle schienen sich voll auf das noch anstehende Programm zu konzentrieren. Für die Gruppe ging es hingegen schon um die nächste Wertung.
Der EXPO-Sprint stand bei Kilometer 80 auf dem Programm.
Erwartungsgemäß konnte sich der Sprinter Alberto Loddo dort durchsetzen. Das war sicher das letzte Mal, dass er heute von sich reden macht, denn ab hier sind die Bergflöhe gefragt.
EXPO-Sprint
01 LODDO Alberto (TCS) 05.01.1979
02 EFIMKIN Alexander (TCS) 02.12.1981
03 RUSS Matthias (GST) 14.11.1983
04 LE BOULANGER Yoann (QSI) 04.11.1975
05 OCHOA José Carlos (CSC) 14.12.1980
06 NIERMANN Grischa (SIL) 03.11.1975
Kurz nach dem Sprint stand nurnoch die Verpflegungszone zwischen den Fahrern und dem hammerhaten Schlussprogramm.
Der Passo Giau stand an.
11 Kilometer ist dieser Anstieg lang und dabei gilt es rund 1250 Höhenmeter zu bewältigen, also ein extrem schwerer Anstieg, was uunter anderem wie schon erwähnt Loddo, aber auch de Weert zum Verhängnis wurde.
Im Feld formierten sich langsam die Topteams an der Spitze. Der Rückstand am Fuße des Giau's betrug 6:25 Minuten.
Im Anstieg zum Giau also die Favoritenteams in der Tempoarbeit. Besonders Roman Kreuziger präsentierte sich hier sehr stark und fuhr den ganzen Berg von vorne, aber das Tempo des jungen Tschechen zeigte Wirkung und so wurde das Feld Fahrer um Fahrer kleiner.
Auch das Grupetto bildete sich schnell und wuchs auf Grund des Tempos von Kreuziger schnell an.
In der Spitzengruppe wurde derweil schonwieder um die bergpunkte am Gipfel gekämpft.
4 Bergwertung, Passo Giau
01 TSCHOPP Johann (LPR) 01.07.1982
02 EFIMKIN Alexander (TCS) 02.12.1981
03 OCHOA José Carlos (CSC) 14.12.1980
04 POSSONI Morris (LIQ) 01.07.1984
05 LE BOULANGER Yoann (QSI) 04.11.1975
Im Feld versuchten dann doch zwei Fahrer ihr Heil in der Flucht. Der Belgier Wim van Huffel sowie Gilberto Simoni, ja richtig... Simoni, versuchten es, doch das Tempo war zu hoch, was Simoni schnell erkannte und die Attacke abbrach um Kräfte für das Finale zu sparen. Van Huffel hingegen versuchte es nochmal, aber scheiterte erneut.
Angeführt von Samojlau (CSC) kam dann auch das Feld zum Gipfel des Giau.
Folgende Fahrer waren zu diesem Zeitpunkt noch vertreten.
PEDRAZA Walter (COF) 27.11.1981
ZAMPIERI Steve (COF) 04.06.1977
CUESTA LOPEZ DE CASTRO Inigo (LPR) 03.06.1969
PETROW Ewgeny (TCS) 25.05.1978
NOE Andrea (TCS) 15.01.1969
SIOUTSOU Konstantin (TCS) 09.08.1982
SPILAK Simon (TCS) 23.06.1986
SZMYD Sylvester (TCS) 02.03.1978
SAVOLDELLI Paolo (AGR) 07.05.1973
NIBALI Vincenzo (FDJ) 14.11.1984
DANIELSON Tom (QSI) 13.03.1978
LAVERDE Luis Felipe (QSI) 06.07.1979
VAN DEN BROECK Jurgen (CSC) 01.02.1983
SAMOJLAU Branislau (CSC) 25.05.1985
SCHLECK Andy (CSC) 10.06.1985
CUNEGO Damiano (CSC) 19.09.1981
ARDILA CANO Mauricio Alberto (C.A) 21.05.1979
SELLA Emanuele (CSF) 09.01.1981
PIEPOLI Leonardo (CSF) 29.09.1971
GERDEMANN Linus (HIR) 16.09.1982
DI LUCA Danilo (A2R)
BRUSEGHIN Marzio (A2R)
LOPEZ GARCIA David (A2R)
SIMONI Gilberto (LIQ) 25.08.1971
PARRA Ivan (LIQ) 14.10.1975
RODRIGUEZ OLIVER Joaquin (LIQ) 12.05.1979
GESINK Robert (RAB) 31.05.1986
VAN HUFFEL Wim (SIL) 28.05.1979
Nun geben wir kurz ab in die Werbung, bevor es dann live ins Rennen geht.
Bis Gleich!
Hallo, da sind wir auch schon wieder!
Die Gruppe befindet sich schon im Anstieg zum Passo Falzarego und die schlechte Nachricht für alle deutschen Fans: Grischa Niermann musste in der Gruppe reissen lassen.
Auch das Feld, was wir jetzt hier sehen bröckelt weiter sehr stark. Samojlau (CSC) und David Lopez (ALM) schlagen hier ein sehr hohes Tempo für ihre Favoriten an.
Die Spitzengruppe sieht im übrigen momentan so aus:
ARRIETA LUJAMBIO José Luis (LPR) 15.06.1971
TSCHOPP Johann (LPR) 01.07.1982
EFIMKIN Alexander (TCS) 02.12.1981
LE BOULANGER Yoann (QSI) 04.11.1975
OCHOA José Carlos (CSC) 14.12.1980
POSSONI Morris (LIQ) 01.07.1984
RUSS Matthias (GST) 14.11.1983
Ich bin mal gespannt ob Tschopp sich erneut Platz eins an der Bergwertung sichern kann, denn dann würde er in dieser Wertung heute einen großen Sprung machen!
Da beginnt der Kampf. Possoni von vorne, aber dem gehen hier die Kräfte aus und so wird er nur vierter. Hier die Einblendung.
5 Bergwertung, Passo Falzarego
01 TSCHOPP Johann (LPR) 01.07.1982
02 EFIMKIN Alexander (TCS) 02.12.1981
03 LE BOULANGER Yoann (QSI) 04.11.1975
04 POSSONI Morris (LIQ) 01.07.1984
05 OCHOA José Carlos (CSC) 14.12.1980
Nun steht nochmal eine knapp 20 Kilometer lange Abfahrt an bevor es dann zum spannenden und entscheidenden Schlussanstieg geht.
Das Feld, oder besser gesagt der Rest davon, kommt nun richtung Bergwertung und wird mittlerweile vom jungen Belgier Jurgen van den Broeck (CSC) angeführt.
Das Team CSC ist im übrigen als einziges noch mit drei Fahrern vorne vertreten und vorne in der Gruppe hat man auch noch mit Ochoa einen starken Bergfahrer, aber wenn man sich mal den Kader anschaut ist dies kein Wunder!
Nun also das Feld auch an der Bergwertung.
+1:47
PETROW Ewgeny (TCS) 25.05.1978
SZMYD Sylvester (TCS) 02.03.1978
SAVOLDELLI Paolo (AGR) 07.05.1973
NIBALI Vincenzo (FDJ) 14.11.1984
VAN DEN BROECK Jurgen (CSC) 01.02.1983
SCHLECK Andy (CSC) 10.06.1985
CUNEGO Damiano (CSC) 19.09.1981
SELLA Emanuele (CSF) 09.01.1981
PIEPOLI Leonardo (CSF) 29.09.1971
DI LUCA Danilo (A2R)
BRUSEGHIN Marzio (A2R)
SIMONI Gilberto (LIQ) 25.08.1971
GESINK Robert (RAB) 31.05.1986
+2:28
PEDRAZA Walter (COF) 27.11.1981
ZAMPIERI Steve (COF) 04.06.1977
CUESTA LOPEZ DE CASTRO Inigo (LPR) 03.06.1969
NOE Andrea (TCS) 15.01.1969
SIOUTSOU Konstantin (TCS) 09.08.1982
SPILAK Simon (TCS) 23.06.1986
DANIELSON Tom (QSI) 13.03.1978
LAVERDE Luis Felipe (QSI) 06.07.1979
SAMOJLAU Branislau (CSC) 25.05.1985
ARDILA CANO Mauricio Alberto (C.A) 21.05.1979
GERDEMANN Linus (HIR) 16.09.1982
LOPEZ GARCIA David (A2R)
PARRA Ivan (LIQ) 14.10.1975
VAN HUFFEL Wim (SIL) 28.05.1979
RODRIGUEZ OLIVER Joaquin (LIQ) 12.05.1979
Also auch der Gesamtführende Simon Spilak musste reissen lassen, aber das war nicht anders zu erwarten, schliesslich sit es seine erste GT und dafür fährt er trotzdem sehr gut!
Vorteilhaft für Spilak ist, dass er mit Noé, Gerdemann oder Cuesta Fahrer in seiner Gruppe hat, die selbst eine gute Position im Gesamtklassement erreichen wollen und somit kräftig aufs Tempo drücken!
Während ich ihnen hier so viel erzählt habe befindet sich die Spitzengruppe schon im Schlussanstieg und zerbröselt kräftig.
Die Favoritengruppe wird von van den Broeck und Bruseghin in den Schlussanstieg geführt. Kurz drauf Zog Cunego einmal das Tempo an und wollte mal schauen wie die übergebliebene Konkurrenz so drauf ist, aber alle kamen mühelos hinterher.
Die aktuelle Rennsituation.
TSCHOPP Johann (LPR) 01.07.1982
EFIMKIN Alexander (TCS) 02.12.1981
RUSS Matthias (GST) 14.11.1983
25 Sek.
LE BOULANGER Yoann (QSI) 04.11.1975
OCHOA José Carlos (CSC) 14.12.1980
POSSONI Morris (LIQ) 01.07.1984
ARRIETA LUJAMBIO José Luis (LPR) 15.06.1971
63 Sek.
SCHLECK Andy (CSC) 10.06.1985
CUNEGO Damiano (CSC) 19.09.1981
DI LUCA Danilo (A2R)
SIMONI Gilberto (LIQ) 25.08.1971
85 Sek.
NIBALI Vincenzo (FDJ) 14.11.1984
PETROW Ewgeny (TCS) 25.05.1978
SZMYD Sylvester (TCS) 02.03.1978
SAVOLDELLI Paolo (AGR) 07.05.1973
VAN DEN BROECK Jurgen (CSC) 01.02.1983
SELLA Emanuele (CSF) 09.01.1981
PIEPOLI Leonardo (CSF) 29.09.1971
BRUSEGHIN Marzio (A2R)
GESINK Robert (RAB) 31.05.1986
139 Sek.
SIOUTSOU Konstantin (TCS) 09.08.1982
DANIELSON Tom (QSI) 13.03.1978
GERDEMANN Linus (HIR) 16.09.1982
LOPEZ GARCIA David (A2R)
PARRA Ivan (LIQ) 14.10.1975
VAN HUFFEL Wim (SIL) 28.05.1979
RODRIGUEZ OLIVER Joaquin (LIQ) 12.05.1979
167 Sek.
PEDRAZA Walter (COF) 27.11.1981
CUESTA LOPEZ DE CASTRO Inigo (LPR) 03.06.1969
NOE Andrea (TCS) 15.01.1969
SPILAK Simon (TCS) 23.06.1986
LAVERDE Luis Felipe (QSI) 06.07.1979
SAMOJLAU Branislau (CSC) 25.05.1985
ARDILA CANO Mauricio Alberto (C.A) 21.05.1979
ZAMPIERI Steve (COF) 04.06.1977
Die Helfer arbeiten nun alle auf Hochtouren für ihre Kapitäne, soweit sie noch in der Lage dazu sind. Bei den Favoriten macht nun Ochoa nochmal für seine Kapitäne, Schleck und Cunego, Tempo.
Attacke von Schleck!
Andy Schleck probierts nun und das sieht garnicht so schlecht aus. Er fliegt förmlich an die ehemaligen Fahrer der Spitzengruppe vorbei.
Rund 6 Sekunden dahinter arbeiten nun DiLuca und Simoni zusammen und dan dessen Hinterrädern lutscht Cunego. Eine fantastische Ausgangssituation für CSC!
Noch 3 Kilometer, DiLuca und Simoni scheinen das Loch schliessen zu können, aber Schleck tut sich auch schwer, hat er sich vielleicht übernommen?
Schleck fällt sofort ans Ende der Gruppe. Simoni nun vorne in der Tempoarbeit und Schleck lässt tatsächlich etwas abreissen!
Nun Damiano Cunego! Cunego attackiert.
Simoni jetzt mit Problemen! DiLuca kommt noch mit, aber Simoni muss reissen lassen, Schleck liegt noch weiter zurück!
Man was ist das für ein Finale, nurnoch 1000 Meter für die beiden Spitzenreiter und der Vorsprung auf Simoni beträgt schon beachtliche 22 Sekunden, auf Schleck gar 50 Sekunden!
Noch 200 Meter, DiLuca und CUnego fahren nebeneinander, wer geht jetzt zuerst in die Offensive?
DiLuca! DiLuca zieht den Sprint an, aber Cunego direkt am Hinterrad und kann DiLuca übersprinten!
Da hat DiLuca wohl zu viel Kraft bei der Verfolgung von Schleck liegen lassen.
Da kommt nun Simoni 27 Sekunden sein Rückstand, da hat er also nochmals was verloren.
Jetzt bin ich mal gespannt, wann Schleck kommt.
Da ist er und das sieht wieder besser aus. Er konnte sich wieder fangen und kommt mit 39 Sekunden Rückstand zu DiLuca und Cunego ins Ziel.
Ich muss mich leider nun von Ihnen verabschieden. Morgen wartet dann das schwere Bergzeitfahren hinauf zum Kronplatz auf die Fahrer.
Bis dahinn alles Gute.
Servus und auf Wiedersehen, ihr Harryhase!
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Etappe 16
Herzlich Willkommen zur 16. Etappe des Giro d'Italia. Heute steht ein Bergzeitfahren auf dem Programm. Nachdem es im letztes Jahr schon ein Bergzeitfahren von Biella nach Santuaria di Oropa zu absolvieren gab, steht den Fahrern heute ein noch schwierigerer Berg beovr. Es geht zum Plan de Corones hinauf. Schon im Jahr 2006 wollte der Giro diesen Berg erklimmen, jedoch verhinderte Schnee und eisige Kälte, sowie ein Protest der Fahrer, die Bergankunft auf dem Gipfel. So wurde die Etappe einige Kilometer weiter unten schon, mit einem Sieg von Leonardo Piepoli, beendet.
Der Berg wird trotzdem kein unbekannter für die Fahrer sein, ich bin mir sicher die Topfavoriten auf den Gesamtsieg werden sich jeden Meter, der heutigen Etappe genau angeschaut haben.
Das Profil:
Man darf das Zeitfahren nicht zu schnell angehen, denn am Anfang gibt es noch zwei einigermaßen flache Kilometer. Kurz vor dem Ziel erwarten die Fahrer dann Rampen mit bis zu 24% Steigung.
Noch kurz zum Modus des Zeitfahrens: Die Fahrer werden in drei Zeitgruppen starten, ähnlich wie bei der Weltmeisterschft im Zeitfahren, in den ersten beiden Gruppen starten die Fahrer im in Minutentakt. In der dritten und letzten Gruppe sind es drei Minuten.
Als erster geht jetzt Kevin de Weert ins Rennen. Der Belgier von Cofidis musste während diesem Giro schon oft für Robbie McEwen arbeiten, das Team wurde allerdings schon durch zwei Tageserfolge belohnt.
Heute werden vorallem die Sprinter und die Helfer Probleme mit dem Zeitlimit bekommen. Da wir schönes Wetter haben, wird sich die Girodirektion wohl kaum zu einer großzügerigen Karenzzeit verleiten lassen.
Jetzt geht, als 154. der Gesamtwertung, Robbie McEwen ins Rennen. Für seine Verhältnisse ist er schon ziemlich lange beim Giro dabei. Normalerweise konnte man für Robbie McEwen immer Caesar´s berühmten Spruch in verlängerter Form auf ihn anwenden.
Zitat
Ich kam, sah, siegte und war wieder weg.
In diesem Jahr fährt er für Cofidis und Teammanager Leon scheint der Meinung zu sein, dass ein längerer Giro die bessere Vorbereitung für die Tour de France ist.
Und schon haben wir Robbie McEwen in zielnähe. Und ja er macht ihn seinen schon fast obligatorischen Wheelie auf dem Zielstrich. Schon 2004 in Alpe d'Huez hatte er zu diesem Kunststückchen gegriffen.
[align=center] [/div]
Die erste Gruppe ist jetzt im Ziel. Leider liegen uns keine Zwischenzeiten vor. Ich denke aber es lässt sihc verschmerzen, solange es die italienischen Kollegen bis zur Favoritengrupe in den Griff bekommen haben.
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Wir geben jetzt kurz ab zum Tennis in 45 Minuten startet die zweit Gruppe, bis dahin sind wir wieder zurück.
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Da wären wir wieder. Der erste Starter dieser Gruppe, der zweiten Gruppe, ist Ivan Velasco Murillo vom baskischen Team Eskaltel. In dieser Gruppe werden jetzt noch einmal 60 Fahrer starten, bevor in der letzten Gruppe die Top 50 der Gesamtwertung um Rosa und Etappensieg fighten.
In dieser Gruppe haben wir schon ein paar Fahrer die durchaus schon mal eine Richtzeit vorlegen können. Ich denke da vorallem an Dario Cataldo oder Pietro Caucchioli.
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Als nächstes kommt Cataldo ins Ziel. Die Bestmarke steht bei 44:49 gehalten von Caucchioli. Cataldo auf den letzten Metern, das wird eine neue Bestzeit. Wo bleibt die Uhr stehen... 44:34 Minuten für den jungen Liquigasmann.
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Noch einmal für eine Dreiviertelstunde Tennis, meine Damen und Herren. Essen sie eine Kleinigkeit, gehen sie mit dem Hund oder noch besser bleiben sie einfach dran, und verfolgen weirer unser Programm. Bis Gleich
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So jetzt geht das Zeitfahren erst richtig los. DIe letzten 50 Fahrer werden bald von der Startrampe rollen, das werden dann auch dei einzigen ein, zwei Meter sein die heute bergab führen. Wie schon gesagt die Fahrer erwarten Rampen mit bis zu 24%.
Als erstes dieser Fahrer startete gerade Levi Leipheimer ins Rennen. Er ist ein Fahrer dem durchaus etwas zu zu trauen ist. Nachdem Manager-Wechsel bei Astana wirken die Profis sehr motiviert.
Als nächsten rollt Ricco non der Rampe. Bei diesem Giro enttäuschte der Italiener bis jetzt. Mal schauen was heute von ihm kommt. Leipheimer jetzt bei der Zwischenzeit, das sieht gut aus. Er pulverisiert alle bisherigen Zeiten. Das sieht gut für ihn aus. Jetzt startet Savoldelli, er ist ein guter Zeitfahrer, ob er allerdings auch heute vorne mit dabei ist, bleibt abzuwarten.
Ricco bie der Zwischenzeit: Oh das sieht nicht gut aus. Sowie es im moment aussieht wird Ricco heute wieder nicht gut sein. Nein er stürzt regelrecht ab. Sehr schlechte Zwischenzeit von ihm.
nicht sein Giro: Riccardo Ricco
Leipheimer kommt zum Ziel. Wie schon bei der Zwischenziet, sehr stark. Bestzeit momentan.
Soeben ist Vladimir Karpets gestartet als 20. der Gesamtwertung läutet er die heiße Phase ein.
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Jetzt kommt Bruseghin zur Zwischenzeit das sieht stark aus. Jetzt hat er die Bestzeit. Kann der dieses Tempo auch bei steilen Passagen beibehalten?
Schleck steht zum Start bereit. Er muss heute alles geben, damit er noch Chancen auf die Kapitänsrolle bei CSC hat.
Jetzt ist Di Luca dran bis jetzt fährt er einen eher unauffälligen Giro, schafft er heute den Etappensieg.
Jetzt ist Cunego dran. Er hat als letzter Starter den Vorteil, dass er alle Zwischenzeiten der Konkurrenz weiß.
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Simoni bei der Zwischenzeit. Starker zweiter, hinter Bruseghin. Aber noch vor Sella, der auch sehr stark unterwegs ist. Vielleicht hat Simoni noch Chancen aufs Podium. Mal sehen wie die Konkurrenz bei der Zwischenzeit abscheidet.
SCHLECK bei der Zwischenzeit. 1. Platz. Sehr stark er legt los wie die Feuerwehr.
Di Luca jetzt auch bei 7,6 Kilometer. Momentan 10. Vielleict spart er Kräfte für die steilsten Stücke.
Da kommt auch schon Cunego, etwas besser als Di Luca, aber nicht viel.
Jetzt sind alle Fahrer an der Zwischenzeit vorbei. Bruseghin ist der nächste der zum Ziel kommen sollte.
Bruseghin kommt, noch 500 Meter und noch 2 Minuten. Das kann reichen, er schaltet nochmal hoch. Und.. neue Bestzeit.
Als nächstes kommt Sella: Arggh knapp vorbei an der Bestzeit, das war nur eine Sekunde, da kam Sella am Berg bedrohlich nah an die Zeit von Bruseghin.
Jetzt sehen wir Simoni. Er hat noch 3 Kilometer vor sich. Sehr lustig finde ich die "Begleitmotorräder" die heute eingesetzt werden, wollen wir hoffen das Simoni keine Hilfe von ihnen braucht.
Simni liegt auf Bestzeit-Kurs, die steilen Stücke scheinen ihm zu liegen. Er geht nochmal aus dem Sattel. Noch kann es klappen. Simoni gibt alles. NEUE BESTZEIT 10 Sekunden vor Bruseghin.
Jetzt erwarten wir Schleck. Doch wo bleibt Scleck. Nciht wo bleibt Behle, sondern wo bleibt Schleck. Da kommt oh das sieht schlecht aus. Er staht fast, die Bestzeit von Simoni kann er nicht brechen. Auch Brseghin und Sella kann er nicht schlagen. 32 Sekunden Rückstand.
Jetzt kommt Di Luca...und der hat aufgedreht, er kann die Top 5 knacken...Nein er ist sechster. mit 45 Sekunden Rückstand.
Nur noch Cunego unterwegs. Einen Kilometer hat er noch. Aber nur noch 1:30 auf die Bestzeit. Das kann doch gar nicht klappen. Nein er wird neunter mit 1:12 Rückstand.
Der heutige Sieger:
Das Ergebnis gibt es später im Internet oder Videotext
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Hallo und herzlichen Willkommen zur 17.Etappe des Giro d´Italia. Heute geht es über 146 Kilometer von Sondrio nach Locarno. Es könnte eine typische Übergangsetappe werden, außer die Sprinter lassen ihre Teams arbeiten und erzwingen den Sprint.
Die Fahrer sind gerade gestartet und es gibt auch schon die erste Attacke. Viele Fahrer, ungefährt sieben, acht Leute, schwirren aus. Die Gruppe hat aber nach einigen Minuten immernoch erst einen Vorsprung von 32 Sekunden, denn einige Fahrer liegen nur auf und fahren nicht mit. Hier ein kleiner Überblick:
Zitat
1.Ausreißergruppe des Tages:
Larsson (HIR) - Balducci (BTL) - Gatto (GST) - Paolini (QSI) - Anza (AST) - Missaglia (LAM) - Gerard (FDJ) - Contrini (COF)
Diese acht Fahrer fahren an der Spitze, aber im Feld drückt Ag2r aufs Tempo. Die Gruppe vorne läuft aber nicht wirklich, da u.a. Larsson und Gerard nur hinten draufliegen. Das machen die anderen nicht mit und die Gruppe wird bereits nach 24 Kilometern wieder gestellt.
Gleich daraufhin gibt es im Feld eine weitere Attacke! Es ist Vladimir Gusev von Ag2r. Jetzt wissen wir auch, warum die Franzosen die Ausreißergruppe nicht gehen lassen wollten. Zu Gusev gesellen noch weitere Fahrer dazu und die Gruppe hat nach 31 km bereits 1:12 Minuten Vorsprung.
Zitat
Ausreißergruppe des Tages:
TSCHOPP Johann (LPR)
STEEGMANS Gert (CSC)
LAVERDE Luis Felipe (QSI)
SALERNO Christiano (FDJ)
ELMIGER Martin (C.A)
GUSEV Vladimir (A2R)
SAVINI Filippo (CSF)
NUYENS Nick (RAB)
NOE Andrea (TCS)
HINCAPIE George (BTL)
Die Gruppe harmoniert sehr gut und kann sich lösen. Bei Kilometer 60 haben die zehn Ausreißer bereits einen Vorsprung von 4 Minuten und 22 Sekunden. Zwischendurch versuchten noch Oliver Kaisen (SIL) und Nazareno Rossi (GCE) noch zu den Ausreißern aufzuschließen, aber sie wurden wieder vom Feld geschluckt.
Anschließend übernahm Liquigas im Hauptfeld mit vier Mann die Kontrolle, aber die Ausreißer bauten ihren Vorsprung bis zur Sprintwertung auf 5:19 Minuten aus.
Zitat
EXPO-Zwischensprint (Lugano):
1. STEEGMANS Gert (CSC)
2. ELMIGER Martin (C.A)
3. NUYENS Nick (RAB)
Holte sich den EXPO-Zwischensprint: Gert Steegmans (CSC) [/size]
Im Feld erhielt Liquigas nur sporadische Unterstützung, aber alleine die vier Liquigas-Mannen konnten den Vorsprung jetzt einigermaßen stabil halten. Die Ausreißergruppe läuft weiterhin ausgezeichnet und der Vorsprung bei der Bergwertung ist jetzt bei 5:11 Minuten. Dank der Liquigas-Arbeit ist der Vorsprung also um acht Sekunden geschmolzen.
Zitat
Bergwertung (Passo Monte Ceneri):
1. SAVINI Filippo (CSF)
2. TSCHOPP Johann (LPR)
3. NOE Andrea (TCS)
An der Bergwertung unaufhaltbar: Filippo Savini (CSF)
Im Feld hat Liquigas weiterhin die ganze Bergwertung mit hohem Tempo von vorne gefahren. Dadurch ist zum einen der Rückstand auf die Ausreißer auf 4:29 gesunken und zum anderen hatten manche Sprinter Probleme, konnten aber den Anschluss mit Mühe halten.
Die Ausreißer haben sich bereits in die Abfahrt gestürzt und sind gleich wieder im Flachen, während das Feld noch ein paar Kilometer bergab gehen muss. Solange gehen wir noch kurz in die Werbung ...
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Liebe Zuschauer, während wir in der Werbung waren, gab es in der Abfahrt einen Sturz. Mario Aerts (RAB) wurde in der Kurve weit noch außen abgedrängt und stürzte anschließend die Bösung hinunter. Aber wir können aufatmen: Aerts steht weiter und hat das Rennen inzwischen fortgesetzt.
Die Ausreißer haben mittlerweile bei noch 26 zu fahrenden Kilometern wieder 5 Minuten und 8 Sekunden Vorsprung. Die Liquigas-Mannschaft hat sich nach der Bergwertung von der Spitze des Feldes verabschiedet und auch kein anderes Team ist im Moment bereit wirklich die Arbeit zu machen. Es scheint, als lässt man die Ausreißer heute ziehen.
Die Spitzengruppe harmoniert wieder gut und es sind noch 16 Kilometer. Das Feld hat den Kampf mittlerweile aufgegeben und bummelt nur noch so vorsich hin. Der neue Vorsprung beträgt 5:51 Minuten. Die Ausreißer fühlen sich nun sicher und da gibt es die erste Attacke!
George Hincapie (BTL) versucht sich abzusetzen, aber seine Begleiter sind auf der Hut und lassen den Amerikaner nicht ziehen.
[size=7] Konnte sich nicht von seinen Begleitern lösen: George Hincapie (BTL)
Bis zum Kilometer 137, also neun Kilometer vor dem Ziel, belauteren sich die Ausreißer, ohne, dass es Attacken gibt. Doch da versucht es wieder einer! Es ist Andrea Noe vom Tinkoff-Team. Doch auch an seinem Hinterrad kleben die anderen Mitstreiter - auch er ist wieder gestellt.
Der Vorsprung ist derweil durch die Attacken bei 5:39 fast stabil geblieben. Attacke! Jetzt geht Johann Tschopp. Der Schweizer setzt seine Attacke gut fünf Kilometer vor dem Ziel, er scheint sich lösen zu können. Nein! Gert Steegmans fährt die Lücke mit einem kurzen Sprint wieder zu. Mit Steegmans sind auch weitere sieben Fahrer wieder zu Tschopp aufgeschlossen, nur der junge Italiener Salerno (FDJ) kann das Tempo nicht mehr halten.
Kaum ist Steegmans wieder an Tschopp wieder, zieht Gusev (Ag2r) beherzt auf die andere Straßenseite und zieht voll durch. Nur Luis Felipe Laverde (QSI) ist mitgesprungen, der Rest schaut sich an.
Es ist jetzt ein Lücke gerissen. Gusev und Laverde haben bestimmt ein Loch von 100 Meter gerissen. Wer geht jetzt nach? Wieder versucht Steegmans das Loch zuzufahren, aber er hat auch schon Kraft gelassen. Die Lücke wird größer, es sind bereits gut 130 Meter. Das sieht gut aus für die Beiden, denn hinten ist man sich nicht einig.
Noch 1000m: Laverde und Gusev haben dank einer schönen Attacke mittlerweile einen Vorsprung von ca. 20 Sekunden. Das wird reichen.
Noch 700m: Die beiden Spitzenreiter belauern sich, kommen sie die anderen doch nochmal zurück?
Noch 500m: Laverde geht jetzt aus dem Sattel, aber Gusev ist an seinem Hinterrad. Die Verfolger, angeführt von Nuyens, haben Sichtkontakt.
Noch 250m: Elmiger, Nuyens und Steegmans konnten sich nochmals von den anderen etwas lösen, aber die Beiden vorne werden sie nichtmehr holen.
Noch 100m: Jetzt geht Gusev an Laverde vorbei und der Kolumbianer scheint entkräftet, denn er hat dem Antritt nichts mehr entgegenzusetzen.
Ziel: Gusev (Ag2r) sichert sich durch einen beherzten Antritt den Etappensieg auf dem 17.Teilstück. Laverde wird Zweiter mit kleinem Rückstand. Den Sprint der Verfolger gewinnt Nuyens vor Steegmans und Elmiger (alle +0:12 Min.). Die anderen fünf Ausreißer kommen dahinter vereinzelt ins Ziel. Das Hauptfeld kommt mit einem Rückstand von 6 Minuten und 4 Sekunden ins Ziel. Den Sprint des Hauptfeldes entscheidet Bennati vor Hushovd und Pozzato für sich.
Wir verabschieden uns mit dem Bild des Siegers:
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Hallo und herzlichen Willkommen zur 18. Etappe des diesjährigen Giro d´Italia. Nach dem gestrigen Ausreißersieg durch Vladimir Gusev (A2R) ist das Terrain heute wieder alles andere als einfach. Obwohl es auf den 147 Kilometern von Mendrisio nach Varese wieder nur eine Bergwertung und einen EXPO-Sprint gibt, geht es den ganzen Tag auf und ab. Und wie auch schon so oft bei diesem Giro ist das Finale ein kleiner, klassikerähnlicher Hügel. Die Frage ist also, schafft es eine Gruppe, die üblichen Verdächtigen ala di Luca, Bettini und wie sie alle heißen oder schaffen es sogar die Sprinter auf die Rampe hinauf? Fragen über Fragen, die wir nach dem Betrachten des heutigen Profiles näher betrachten:
Der Start in der Schweiz um 13.35 Uhr wurde von etlichen Attacken geprägt. Während sich alle Favoriten um den Gesamtsieg noch im Feld befinden, haben sich vorne mehrere Gruppen gebildet. Hier ein Überblick über die aktuelle Rennsituation bei Kilometer 39:
Zitat
Aktuelle Rennsituation (km 39):
BETTINI Paolo (LIQ)
NOCENTINI Rinaldo (RAB)
VALJAVEC Tadej (LAM)
KAISEN Oliver (SIL)
HANSEN Adam (HIR)
+0:37
VAUGRENARD Benoit (FDJ)
AERTS Mario (RAB)
DAVIS Allan (AST)
CANCELLARA Fabian (CSC)
MOOS Alexandre (AGR)
IGNATIEV Mikhail (TCS)
DALL´ANTONIA Tiziano (CSF)
+1:03
GRABOVSKYY Dmytro (QSI)
CHALILOW Mychajlo (C.A)
BODNAR Lukasz (HIR)
+1:27
CATALDO Dario (LIQ)
GERARD Arnaud (FDJ)
EFIMKIN Vladimir (LAM)
EFIMKIN Alexander (TCS)
+3:11
Peleton mit allen restlichen Fahrern
*alle Abstände beziehen auf die Bettini-Gruppe! [/color]
Diese Gruppen kam nach zahlreichen Attacken zu Stande. Während im Feld vorallem die französischen Teams für das Tempo sorgen, dürften sich die Gruppe binnen der nächsten Rennstunde doch nocheinmal sortieren.
Wir befinden uns jetzt bei dem Anstieg hinauf nach Biscuchio. Er ist nicht besonders steil, aber dafür relativ lang. Vorne haben Hansen (HIR) und auch Kaisen (SIL) leichte Probleme ihren starken Mitstreitern zu folgen, retten sich aber mit der Gruppe über den Hügel und haben nach der Abfahrt ein gut 30 Kilometer langes Flachstück vor sich.
In der zweiten Gruppe (mit u.a. Cancellara) hat sich nicht verändert, außer, dass ihr Rückstand auf die vordere Gruppe auf 29 Sekunden geschmolzen ist. Da zahlt es sich aus, dass in der Cancellara-Gruppe mehr Fahrer arbeiten als vorne. Die Gruppen um Grabovskyy und Cataldo sind inzwischen an diesem Anstieg zusammengelaufen. Sie sind 1:16 hinter der Bettini-Gruppe.
Jetzt haben die insgesamt 19 Ausreißer - wie angesprochen - ein langes Flachstück vor sich. Das Feld hat momentan einen Rückstand von 2:57 Minuten, da vorallem die Bouygues Télécom-Equipe im Feld ein hohes Tempo anschlägt.
Die ersten Ausreißer haben nun den EXPO-Zwischensprint nach 70 Kilometern erreicht. Hier ergibt sich folgendes Ergebnis:
Zitat
Zwischensprint (Luino):
1. KAISEN Oliver (SIL)
2. BETTINI Paolo (LIQ)
3. VALJAVEC Tadej (LAM)
4. NOCENTINI Rinaldo (RAB)
5. HANSEN Adam (HIR)
+ 0:21 G2 (u.a. Cancellara)
+ 1:42 G3 (u.a. Cataldo)
+ 2:48 Peleton
Holte sich wichtige Punkte beim EXPO-Sprint: Oliver Kaisen (SIL)
Vorallem die dritte Gruppe um den jungen Liquigas-Fahrer Dario Cataldo läuft überhaupt nicht. Sie verlieren mehr und mehr Boden und es dürfte nicht mehr allzu lange dauern, bis da jagende Feld sie schnappt. Die beiden forderen Gruppe laufen zwar gut, aber auch nicht perfekt. Ob sie durchkommen, dürfte fraglich sein.
Jetzt geht es hinauf zur einzigen Bergwertung des Tages. Nocentini fährt vorne ein ziemlich hohes Tempo und prompt fällt Oliver Kaisen (SIL) hinten weg. Auch die Cancellara-Gruppe wird jetzt auseinander gerissen. Da geht jetzt richtig die Post ab. Und jetzt lässt auch Adam Hansen (THR) vorne etwas reißen, aber er dürfte oben noch halbwegs dran sein. Die vordere Gruppe erreicht jetzt jedenfalls die Bergwertung:
Zitat
Bergwertung (Brinzio/nach km 90):
1. NOCENTINI Rinaldo (RAB)
2. VALJAVEC Tadej (LAM)
3. BETTINI Paolo (LIQ)
4. HANSEN Adam (HIR) +0:11
5. VAUGRENARD Benoit (FDJ) +0:17
ebenfalls +0:17 Cancellara (CSC), Moos (AGR), Aerts (RAB), Ignatiev (TCS)
+ 0:25 Kaisen (SIL)
+ 0:57 Dall´Antonia (CSF), Davis (AST)
+ 1:59 Efimkin (TCS), Cataldo (LIQ)
+ 2:28 Chalilow (C.A), Bodnar (HIR), Efimkin (LAM), Gerard (FDJ), Grabovskyy (QSI)
+ 2:41 Peleton
Zeigte seine Qualitäten am Berg: Rinaldo Nocentini (RAB)
An der Abfahrt läuft jetzt wieder vieles zusammen. Zum einen ist Adam Hansen (HIR) jetzt in der Gruppe um Cancellara, in die es auch Oliver Kaisen (SIL) wieder geschafft hat. Die neueste Abstandsmeldung beträgt 21 Sekunden. Aber die Gruppe gibt jetzt alles, um vorne dran zu kommen. Grabovskyy und seine vier Begleiter wurden in der Abfahrt vom Feld geschluckt.
Wir sind jetzt 110 Kilometer gefahren und erreichen gleich zum ersten Mal die WM-Stadt Varese. Dort werden im September auf dem selben Kurs auch die Medallien vergeben. Im Hauptfeld wird das Tempo unterdessen immer höher, weshalb auch Efimkim (TCS) und Cataldo (LIQ) in der ersten Runde in Varese geschluckt wurden. Auch vorne haben wieder Fahrer lücken gelassen, als man den ersten Anstieg in Varese genommen hat.
Zitat
Rennsituation bei Kilometer 117:
G1: Bettini (LIQ), Valjevec (LAM), Nocentini (RAB), Vaugrenard (FDJ), Cancellara (CSC), Moos (AGR), Aerts (RAB)
G2: Hansen (HIR), Ignatiev (TCS) +0:17
G3: Kaisen (SIL), Dall´Antonia (CSF), Davis (AST) +1:34
Peleton: der Rest +1:49
Nach 130 Kilometern hat sich das Feld auch Kaisen, Dall´Antonia und Davis geschnappt. Einige Sprinter haben leichte Probleme, aber der Anstieg ist nicht so schwer, dass man sie abhängen kann.
Attacke! Kurz vor der Ortschaft via Montello versucht es aus dem Hauptfeld heraus der Spanier Joaquin Rodriguez (LIQ). Er kann sich tatsächlich etwas lösen und überquert den Gipfel mit einem Abstand zum Feld. Allerdings kennt selbiges keine Gnade und stellt den Spanier in der Abfahrt wieder. Genau wie Hansen und Ignatiev, weshalb jetzt nur noch eine 7-köpfige Gruppe vorne ist.
In der Zwischenzeit hat es vorne Alexandre Moos (AGR) mit einer Attacke versucht. Aber seine Begleiter waren wachsam und stellten den Schweizer wieder. Der Rückstand des Hauptfeldes beträgt 13 Kilometer vor dem Ziel noch 1 Minute und 3 Sekunden.
Versuchte es vergeblich: Joaquin Rodriguez Oliver (LIQ)
Das Hauptfeld will es jetzt wissen. Sie sind vor dem ca. 4 Kilometer langen Schlussanstieg bis auf 37 Sekunden dran. Alexandre Moos kann währenddessen das scharfe Tempo zu Beginn des Schlussanstieges nicht mehr halten. Seine Attacke hat wohl doch zu viel Kraft gekostet.
Im Feld macht Ag2r das Tempo. Jetzt geht Di Luca. Attacke Danilo Di Luca. Viele springen mit ... er kann sich nicht lösen. Aber mit Aerts ist jetzt der nächste Ausreißer gestellt. Das Hauptfeld ist lang aufgereiht, aber es sind kaum Fahrer weggefallen. Di Luca hat ca. 20 Mann bei sich. Schumacher... jetzt geht er! Aber die Begleiter sind wachsam und lassen ihn nicht ziehen.
Der Teufelslappen! Bettini, Nocentini, Vaugrenard und Valjavec sind noch vorne. Cancellara wird jeden Moment vom Feld gestellt. Können sich die vier durchsetzen?
Noch 500m: Im Hauptfeld schauen sich die Favoriten an. Aber gibt es noch Attacken? Keiner will jetzt noch Kraft verbrauchen, das könnte der entscheidente Vorteil für die vier Mann in Front sein.
Noch 250m: Das Hauptfeld ist wohl geschlagen. Die vier vorne haben eine Lücke von gut 200 Metern. Zudem ist im Hauptfeld das Tempo raus, weshalb sogar die Sprinter am Schwanz des Feldes noch den Anschluss halten können. Die Favoriten haben resigniert, denn die Gruppe vorne ist zu stark und der Tagessieg ist weg.
Noch 100m: Beherzte Attacke von Valjevac aus dem Windschatten von Bettini. Der setzt aber nach. Vaugrenard und Nocentini kleben aber an Bettini. Im schier eingeschlafenen Feld hat Emanuelle Sella (CSF) plötzlich nocheinmal das Tempo verschärft und kommt auch etwas weg.
Noch 50m: Valjevac ist jetzt ganz vorne Wind. Aber Bettini eröffnet den Sprint von seinem Hinterrad. Vaugrenard zieht ebenfalls mit, während Nocentini ausgepowert wirkt.
Ziel: Bettini gewinnt das Ding! Damit hat er bereits ein kräftiges Ausrufezeichen für die WM gesetzt. Dahinter laufen Vaugrenard (2.), Valjavec (3.) und Nocentini (4.) ein. Sella macht noch ein paar Sekunden auf das Hauptfeld gut, welches zwar trotzdem langgezogen ist, aber am es beißen sich alle am Ende fest. Das genaue Ergebnis entnehmen Sie dem Videotext!
Wir verabschieden uns mit dem Bild des Siegers:
[size=70] Siegte heute und will auch bei der WM wieder siegen: Paolo Bettini (LIQ)
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Ich heiße sie herzlich willkommen zur 19. Etappe des Giro d’Italia 2008. Heute gilt es drei Bergwertungen zu erklimmen. Die letzte ist gleichzeitig der Schlussanstieg, was heute wieder Abstände vermuten lässt. Pünktlich um 10:45 h gingen die verbliebenen Fahrer auf die Strecke.
Es entwickelte sich eine relativ ruhige aber schnelle Anfangsphase. Nach rund 15 Kilometern fuhren die ersten Fahrer Attacken aus dem Feld heraus. Diuese wollten wohl das scheußliche Wetter in Führung als erste hinter sich haben. Steegmans, Caucchioli, V. Efimkin, Caltado, Chalilow, Buffaz, Sioutsou, Noe, Wesemann, Capecchi, Niermann und Fröhlinger versuchten sich. Sie schafften sich abzusetzen, aber drei Fahrer schafften den Sprung doch nicht ganz und mussten das unterfangen ausgeben. Buffaz, Wesemann und Capecchi waren die Unglücklichen. So setzte sich die Spitzengruppe aus neun Fahrern zusammen:
Zitat
STEEGMANS Gert (CSC)
CAUCCHIOLI Pietro (AST)
EFIMKIN Vladimir (LAM)
CATALDO Dario (LIQ)
CHALILOW Mychajlo (C.A)
SIOUTSOU Konstantin (TCS)
NOE Andrea (TCS)
NIERMANN Grischa (SIL)
FRÖHLINGER Johannes (GST)
Sie harmonierten gut und bauten ihren Vorsprung langsam aus. Neben dem Team des Führenden Ag2R machten CSF-Navigare und Cofidis die Nachführarbeit im Feld. Die Spitzenreiter kamen inzwischen zum EXPO-Sprint. Chalilow trat von vorne an. An seinem Hinterrad Fröhlinger. Doch der Sprintstärkste Steegmans flog an beiden vorbei und sicherte sich die Punkte und Prämien. Chalilow und Fröhlinger belegten die weiteren Plätze.
Zitat
01 STEEGMANS Gert (CSC)
02 CHALILOW Mychajlo (C.A)
03 FRÖHLINGER Johannes (GST)
04 NIERMANN Grischa (SIL)
05 SIOUTSOU Konstantin (TCS)
06 EFIMKIN Vladimir (LAM)
07 NOE Andrea (TCS)
Der Vorsprung lag zu diesem Zeitpunkt bei zwei Minuten. Weiterhin wuchs der Vorsprung zwar doch immer nur in kleinen Schritten, da das Tempo im Feld hoch blieb, trotz des schlechten Wetters. Am Fuße des Vivione hat die Spitzengruppe nun fünf Minuten Vorsprung. Steegmans fiel schon nach rund einem Kilometer zurück und wurde ins Grupetto durchgereicht. Die Spitze fuhr also zu acht weiter in den Berg. Auf der schmalen Passstraße attackierten dann Rujano (GCE), Grivko (LPR) und Valjavec (LAM). Doch das Team CSC hatte ein hohes Tempo angeschlagen. Sie kamen zwar weg, aber mussten schwer gegen das Feld ankämpfen. Hinten fielen immer mehr Fahrer heraus. Es wurde ein Ausscheidungsfahren. In folge dessen schafften es Rujano, Grivko und Valjavec nicht wegzukommen und mussten aufgeben. Sie wurden wieder vom Feld geschluckt. Grivko und Rujano sogar durchgereicht. Vorne in der Spitzengruppe mussten dann auch Chalilow und Niermann abreißen lassen. Damit waren vorne nur noch sechs Fahrer vorne. Diese kamen jetzt zur Bergwertung. Efimkin holt sich die Punkte am Gipfel vor den anderen.
Zitat
01 EFIMKIN Vladimir (LAM)
02 CATALDO Dario (LIQ)
03 CAUCCHIOLI Pietro (AST)
04 NOE Andrea (TCS)
05 FRÖHLINGER Johannes (GST)
Die beiden abgesprengten Mitstreiter kamen mit 42 Sekunden Rückstand an der Bergwertung vorbei. Dann folgte das ausgedünnte Feld. Durch die Tempoverschärfung des Teams CSC war der Vorsprung der Ausreißer nun auf 3 Minuten und 42 Sekunden geschrumpft. Folgende Fahrer sind noch im Feld vertreten:
Zitat
SAVOLDELLI Paolo (AGR)
CUNEGO Damiano (CSC)
SCHLECK Andy (CSC)
VAN DEN BROECK Jurgen (CSC)
LEIPHEIMER Levi (AST)
CIONI Dario David (AST)
IGLINSKIY Maxim (GCE)
KARPETS Vladimir (GCE)
PELLIZOTTI Franco (GCE)
NIBALI Vincenzo (FDJ)
VALJAVEC Tadej (LAM)
GESINK Robert (RAB)
LAVERDE Luis Felipe (QSI)
ZAMPIERI Steve (COF)
TSCHOPP Johann (LPR)
CUESTA Inigo (LPR)
RODRIGUEZ OLIVER Joaquin (LIQ)
SIMONI Gilberto (LIQ)
PARRA Ivan (LIQ)
SELLA Emanuele (CSF)
PIEPOLI Leonardo (CSF)
BALIANI Fortunato (CSF)
DI LUCA Danilo (A2R)
BRUSEGHIN Marzio (A2R)
LOPEZ GARCIA David (A2R)
LARSSON Gustav Erik (HIR)
GERDEMANN Linus (HIR)
ARDILA CANO Mauricio Alberto (C.A)
PETROW Ewgeny (TCS)
SZMYD Sylvester (TCS)
SPILAK Simon (TCS)
REBELLIN Davide (GST)
Währenddessen wurden die ersten beiden Ausfälle der Etappe bekannt. Enrico Poitschke und Guido Trentin stiegen vom Rad und gaben ihre Startnummer ab. Das 32 Mann starke Feld machte sich nun auch auf den Weg in Richtung Tal. In der Abfahrt können die sechs Ausreißer noch einmal ihren Vorsprung auf das Feld ausbauen und zwar auf vier Minuten. Sie gehen nun in den Anstieg des Presolanas. Im Feld ging das Tempo wieder ein wenig in die Höhe nachdem in der Abfahrt viele auf Nummer sicher gegangen waren. Dann griff Andy Schleck an. Der dritte der Gesamtwertung machte das Rennen schwer, doch Bruseghin, Parra, Piepoli und ein paar andere Helfer holten ihn tatsächlich wieder zurück. Hatte er damit ein paar Kräfte unnötig verpulvert, die er am Schluss gebrauchen könnte?
In der Spitzengruppe attackierte dann Siutsou. Doch er wurde wieder eingeholt. Kurze zeit später musste er dann auch noch Tribut zollen und er ließ zusammen mit Fröhlinger und Caltado abreißen. Die Bergwertung holte sich wieder Efimkin vor Noe und Caucchioli. Am Gipfel hatten diese drei inzwischen schon 28 Sekunden Vorsprung auf die Gruppe um Fröhlinger. Kurz vor dem Gipfel holte die weit auseinander gezogene Favoritengruppe die ehemaligen Ausreißer Chalilow und Niermann ein. Das Feld zerfiel dann doch ein Kilometer vor dem Gipfel. Die Gruppe teilte sich in drei Teile. Prominentestes Mitglied der letzten der drei Gruppen war Simon Spilak. Diese Gruppe hatte schon 56 Sekunden Rückstand am Gipfel auf die Favoriten. Die zweite Gruppe war dann ebenfalls sehr prominent besetzt. Der sechste der Gesamtwertung van den Broeck oder auch der dreizehnte Linus Gerdemann verloren den Kontakt zu Di Luca und Co. Auch Nibali leistete ihnen dort Gesellschaft. Sie hatten schon 22 Sekunden Rückstand auf die besten Favoriten.
Zitat
CAUCCHIOLI Pietro (AST)
EFIMKIN Vladimir (LAM)
NOE Andrea (TCS)
+0:28 Min.
CATALDO Dario (LIQ)
SIOUTSOU Konstantin (TCS)
FRÖHLINGER Johannes (GST)
+1:58 Min.
SAVOLDELLI Paolo (AGR)
CUNEGO Damiano (CSC)
SCHLECK Andy (CSC)
LEIPHEIMER Levi (AST)
PELLIZOTTI Franco (GCE)
SIMONI Gilberto (LIQ)
SELLA Emanuele (CSF)
PIEPOLI Leonardo (CSF)
DI LUCA Danilo (A2R)
BRUSEGHIN Marzio (A2R)
PETROW Ewgeny (TCS)
GESINK Robert (RAB)
+0:22 Min.
VAN DEN BROECK Jurgen (CSC)
SZMYD Sylvester (TCS)
LOPEZ GARCIA David (A2R)
BALIANI Fortunato (CSF)
PARRA Ivan (LIQ)
NIBALI Vincenzo (FDJ)
KARPETS Vladimir (GCE)
RODRIGUEZ OLIVER Joaquin (LIQ)
LARSSON Gustav Erik (HIR)
GERDEMANN Linus (HIR)
+0:34 Min.
SPILAK Simon (TCS)
ARDILA CANO Mauricio Alberto (C.A)
REBELLIN Davide (GST)
LAVERDE Luis Felipe (QSI)
ZAMPIERI Steve (COF)
VALJAVEC Tadej (LAM)
CIONI Dario David (AST)
IGLINSKIY Maxim (GCE)
TSCHOPP Johann (LPR)
CUESTA Inigo (LPR)
Der Vorsprung der Ausreißer erhöhte sich in der Abfahrt wieder auf drei Minuten. Es erreicht uns noch die Nachricht, dass auch Thomas Geraint und Tiziano Dall'Antonia aufgegeben haben. Nun geht es in den Schlussanstieg. Die drei Minuten dürften sich die drei vorne nicht mehr nehmen lassen, aber wer weiß was noch alles passiert. Nun schauen wir aber zur Spitzengruppe der Favoriten. Dort kommt es zum Showdown. Ein Schritt in Richtung Gesamtsieg kann gemacht werden. Auch hier an diesem relativ kurzen Anstieg. Gesink verschärft als erster das Tempo, doch die anderen halten das Tempo so hoch, dass er sich überhaupt nicht entfernen kann. Weiterhin hohes Tempo, doch nun kommen Di Luca und an seinem Hinterrad Simoni. Ein unwiderstehlicher Angriff. Piepoli fährt das Loch zu doch an seinem Hinterrad können nur Cunego, Sella und Pellizotti folgen. Selber kann Piepoli das Tempo von Di Luca aber nicht halten. Der Rest schafft es nicht auch nicht Andy Schleck, dessen Podiumsplatz in Gefahr ist. Nur noch Leipheimer kann mit einem Kraftakt doch noch ans Hinterrad von Sella heran springen. Dieser sieht aber nicht so gut aus. Andy Schleck, der auf jeden Fall eine Menge Kraft bei der Attacke gelassen hat, führt nun die Verfolgergruppe an, die aus den verbliebenen sechs Fahrern besteht. Brusehgin und Piepoli machen aber nichts. Sie fahren nur mit. Der Abstand hältsich noch in Grenzen. Vorne geht es nun um den Tagessieg. Noe attackiert. Caucchioli und Efimkin fahren die Lücke locker wieder zu.
Noch 1000 m: Noe muss reißen lassen. Caucchioli von vorne. Efimkin lauert. Kann Efimkin den verkorksten Giro von Lampre mit einem Tagessieg ein wenig aufbessern oder kann Caucchioli hier den Tageserfolg sich holen.
Noch 750 m: Efimkin lauert.
Noch 500 m: Efimkin lauert immer noch.
Noch 250 m: Efimkin geht aus dem Sattel bleibt aber hinter Caucchioli.
Noch 150 m: Caucchioli tritt an. Efimkin reagiert sofort und bleibt dran.
Noch 100 m: Efimkin geht vorbei. Caucchioli hat nichts mehr zuzusetzen.
Ziel: Efimkin holt sich den Sieg auf der 19. Etappe des Giro d’Italia’s 2008.
Auf den weiteren Plätzen folgen erst einmal die ehemaligen Begleiter von Efimkin. Auf drei Noe, dann Fröhlinger, Cataldo und Siutsou. Nun kommt die Gruppe um Di Luca in Richtung Ziel. Cunego tritt noch einmal an. Di Luca und Pellizotti können folgen. Dahinter entsteht eine Lücke. Die anderen drei müssen abreißen lassen. In der Gruppe dahinter mussten Gesink und Savoldelli als Erstes abreißen. Den Sprint um den siebten Platz gewann Di Luca vor Cunego und Pellizotti. Nur Schleck konnte sich noch sieben Sekunden von Petrov, Piepoli und Bruseghin absetzen. Der Rest vorne blieb gleich. Allerdings hat so Andy Schleck tatsächlich den dritten Gesamtrang an Simoni abgeben müssen. Wir verabschieden uns damit vom Giro mit dem Bild des Gesamtführenden.
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Hallo zur 20. und vorletzten Etappe des Giros.
Heute geht es bei weit über 200 Kilometer zum einen über die Cima Coppi, dem Dach des Giros und zum anderen über den gefürchteten Mortirolo. Anschließend folg noch der Gipfel in Aprica und eine letzte Abfahrt bis kurz vor dem Tagesziel.
Der Start erfolgte um halb 11 und es dauerte recht lange, bis sich die Gruppe des Tages fand. Dies geschah nämlich erst bei Kilometer 71.
Folgende Fahrer waren vertreten.
EFIMKIN Alexander (TCS)
KUNIZKI Andrej (TCS)
TSCHOPP Johann (LPR)
LAVERDE Luis Felipe (QSI)
LE BOULANGER Yoann (QSI)
IGLINSKYI Maxim (GCE)
PAGOTO Andrea (CSF)
MISSAGLIA Gabriele (LAM)
Das Tempo im Feld wurde in der Folge von Ag2r und CSC bestimmt und somit konnte die Gruppe keinen wirklich großen Vorsprung rausfahren.
Am Gipfel des Gavia's dann die Cima Coppi-Wertung und diese sicherte sich Efimkin ganz soverän vor Tschopp und Pagoto.
01 EFIMKIN Alexander (TCS)
02 TSCHOPP Johann (LPR)
03 PAGOTO Andrea (CSF)
04 IGLINSKYI Maxim (GCE)
05 MISSAGLIA Gabriele (LAM)
06 LAVERDE Luis Felipe (QSI)
07 KUNIZKI Andrej (TCS)
Das Tempo im Feld wurde kurz vor dem Gipfel nochmals besonders durch CSC angezogen und so kamen folgende Fahrer mit den Favoriten über die Kuppe.
SAVOLDELLI Paolo (AGR)
CUNEGO Damiano (CSC)
SCHLECK Andy (CSC)
VAN DEN BROECK Jurgen (CSC)
LEIPHEIMER Levi (AST)
CIONI Dario David (AST)
CAUCCHIOLI Pietro (AST)
KARPETS Vladimir (GCE)
PELLIZOTTI Franco (GCE)
NIBALI Vincenzo (FDJ)
VALJAVEC Tadej (LAM)
GESINK Robert (RAB)
ZAMPIERI Steve (COF)
CUESTA Inigo (LPR)
RODRIGUEZ OLIVER Joaquin (LIQ)
SIMONI Gilberto (LIQ)
PARRA Ivan (LIQ)
SELLA Emanuele (CSF)
PIEPOLI Leonardo (CSF)
BALIANI Fortunato (CSF)
DI LUCA Danilo (A2R)
BRUSEGHIN Marzio (A2R)
LOPEZ GARCIA David (A2R)
LARSSON Gustav Erik (HIR)
GERDEMANN Linus (HIR)
ARDILA CANO Mauricio Alberto (C.A)
PETROW Ewgeny (TCS)
SZMYD Sylvester (TCS)
SPILAK Simon (TCS)
Der Rückstand an dieser Stelle übrigens grade einmal bei knapp 2 Minuten.
Die Spitzengruppe sicherte sich noch den EXPO-Sprint
01 MISSAGLIA Gabriele (LAM)
02 TSCHOPP Johan (LPR)
03 EFIMKIN Alexander (TCS)
04 PAGOTO Andrea (CSF)
05 LAVERDE Luis-Felipe
06 KUNIZKI Andrej (TCS)
So, jetzt steigen wir live ins Rennen ein. Das Feld befindet sich kurz vor dem Mortirolo.
Hier bekommen wir nochmal eine Einblendung des Streckenprofils.
Die Fahrer jetzt also am Fuße des zweiten großen Anstieges am heutigen Tage.
Samojlau macht nun das Tempo, am Hinterrad van den Broeck, dann die Helfer von DiLuca.
Samojlau macht richtig Dampf. Hier zerplazt direkt alles!
Die Gruppe nurnoch mit einem Vorsprung von 1:12
Nach und nach fallen jetzt die Fahrer ab und Attacke!
Das Gilberto Simoni! Iniziiert wurde das ganze durch dessen Edelhelfer Ivan Parra. Auch Nibali versuchte hier kurzzeitig nachzugehen, aber schafft dies nicht. Simoni und Parra nun die ersten Verfolger der Spitzengruppe, deren Vorsprung nun schon auf unter eine Minute geschrumpft ist. In der Favoritengruppe nun van den Broeck (CSC), sowie Lopez (ALM) und Bruseghin (ALM) in der Tempoarbeit!
Der Vorsprung 3 Kilometer vor dem Gipfel nun immerhin bei 13 Sekunden aber das ist noch zu wenig um das verteidigen zu können. Die Gruppe ist unterdessen schon in Reichweite.
Jetzt verschärft Andy Schleck das Tempo schlagartig!
Ui, jetzt wird hier richtig selektiert. Auf einen Schlag sind nurnoch DiLuca, natürlich Schleck selbst, Cunego, Sella und Piepoli dabei.
Also zahlenmäßige Überlegenheit für CSC und CSF.
Die ehemaligen Gruppenmittglieder werden unterdessen durchgereicht, auch Simoni und Parra sind wieder so gut wie gestellt und somit verflacht das Tempo bei den Favoriten wieder etwas und so kommen auch wieder ein paar zurück.
Die Bergwertung am Mortirolo.
01 PIEPOLI Leonardo (CSF)
02 SCHLECK Andy (CSC)
03 BRUSEGHIN Marzio (A2R)
04 EFIMKIN Alexandr (TCS)
05 VAN DEN BROECK Jürgen (CSC)
06 SELLA Emanuelle (CSF)
Wir geben nun hier in der Abfahrt wieder kurz ab in die Werbung und sind dann pünktlich zum nächsten Anstieg zurück.
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Daa sind wir wieder! Es wird grade die 20 Kilometer Marke durchfahren und somit können wir mal die Abstände messen.
CUNEGO Damiano (CSC)
SCHLECK Andy (CSC)
LEIPHEIMER Levi (AST)
PELLIZOTTI Franco (GCE)
NIBALI Vincenzo (FDJ)
SIMONI Gilberto (LIQ)
SELLA Emanuele (CSF)
PIEPOLI Leonardo (CSF)
DI LUCA Danilo (A2R)
+0:32 Min.
VALJAVEC Tadej (LAM)
VAN DEN BROECK Jurgen (CSC)
BRUSEGHIN Marzio (A2R)
GERDEMANN Linus (HIR)
PETROW Ewgeny (TCS)
SZMYD Sylvester (TCS)
GESINK Robert (RAB)
RODRIGUEZ OLIVER Joaquin (LIQ)
SAVOLDELLI Paolo (AGR)
SPILAK Simon (TCS)
LOPEZ GARCIA David (A2R)
LARSSON Gustav Erik (HIR)
ARDILA CANO Mauricio Alberto (C.A)
CAUCCHIOLI Pietro (AST)
KARPETS Vladimir (GCE)
PARRA Ivan (LIQ)
BALIANI Fortunato (CSF)
ZAMPIERI Steve (COF)
ARRIETA José-Luis (LPR)
CUESTA Inigo (LPR)
CIONI Dario David (AST)
EFIMKIN Vladimir (LAM)
Da ist also in der Abfahrt vom Mortirolo so einiges zusammengerollt!
Und wieder eine Attacke durch Simoni!
Der will es hier heute wirklich nochmal wissen, aber das muss er auch, wenn er noch den Sprung auf das Treppchen schaffen will!
Im Zeitfahren wird er gegen einen Andy Schleck im normalfall absolut keine Chance haben!
Aber wieder fahren die Edelhelfer Piepoli und Schleck das Loch zu und somit kommt diese Gruppe zur letzten Bergwertung des Giros 2008
01 SCHLECK Andy (CSC)
02 PIEPOLI Leonardo (CSF)
03 SIMONI Gilberto (LIQ)
04 CUNEGO Damiano (CSC)
05 PELLIZOTTI Franco (GCE)
06 SELLA Emanuelle (CSF)
Wir geben jetzt in der anstehenden Abfahrt nochmal kurz ab in die Werbung, sodass wir pünktlich zum Finale wieder dabei sind!
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So, da sind wir wieder, noch 1000 Meter bis zum Ende der Etappe und hier wird es wohl unter den absoluten Topfavoriten nichtmehr zu Zeitdifferenzen kommen, lediglich die Zeitgutschrift im Ziel wartet noch auf die Fahrer!
Hier macht jetzt jedoch keiner mehr Tempo, alle belauern sich!
Nun eröffnet Nibali den Sprint!
Direkt DiLuca und Cunego am Hinterrad. Auch Pelizotti und Sella versuchen mitzusprinten!
Nibali noch vorne, aber jetzt geht DiLuca, Cunego kommt auch nochmal, aber das reicht nichtmehr!
Danilo DiLuca gewinnt mit einer Haaresbreite Vorsprung auf Damiano Cunego! Nibali am Ende nur 8.
Die nächste große Verfolgergruppe folgt mit 1:03 Rückstand. Damit verabschieden wir uns auch schon. Morgen wartet noch das Bschliessende Zeitfahren auf sie, indem Damiano Cunego, wenn alles normal verläuft, den Girosieg perfekt machen sollte. Einzigst DiLuca könnte ihm noch gefährlich machen, aber in einem 28 Kilometer langen Zeitfahren sollte Cunego in der Lage sein einen Vorsprung von rund einer 3/4 Minute zu verteidigen!
Damit verabschiede ich mich von ihnen und wünsche ihn noch viel Spaß für die morgige Etappe!
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Herzlich Willkommen zur letzten Etappe des Giro d'Italias. Heute heißt es nicht wie gewohnt, Füße hochlegen und gemächlich nach Mailand einrollen, heute steht noch einmal ein Zeitfahren auf dem Programm. 41 Sekunden beträgt der Vorsprung von Damiano Cunego auf Danilo Di Luca, der aber nicht als starker Zeitfahrer bekannt ist, somit dürfte Cunego diesen Giro Erfolg schon in der Tasche haben aber nun gehen wir ins Renngeschehen, wo die letzten 20 gleich an den Start gehen. Aber erstmal der Blick auf den momentanen Stand: Es führt Fabian Cancellara vom CSC Team vor Michail Ignatiev und Laszlo Bodrogie und 4. ist momentan Vladimir Gusev. Oh, da kommt gerade Savoldelli zum Start, er ist zur Zeit nur 21. in der Gesamtwertung und damit natürlich unter seinen Erwartungen. Nach ihm geht dann Samojlau an den Start, auch einer der wohl stärksten Mannschafft, CSC. Und los gehts für Samojlau, damit ist der erste der Top 20 auf der Strecke. Leipheimer kommt ins Ziel, Rang 5, nicht das beste Ergebnis für den Amerikaner. Mittlerweile schon Gesink am Start. Rebellin kommt ins Ziel, 5:30 zurück, das is ne ganze Menge auch für den Italiener. Sioutsou gerade von der Rampe gerollt, nach ihm kommt gleich Piepoli, dann Gerdemann, Spilak und Bruseghin und dann sind wir mitten in den Top 10. Immer mehr Fahrer erlangen das Ziel, aber alle mit schwachen Zeiten, doch bald kommt Karpets, der ist hier sehr schnell unterwegs. Jetzt aber erstma Pellizotti, 1:44 zurück, auch er weit zurück. Jetzt kommt gleich Karpets und dann Larsson und danach auch schon Savoldelli. Da kommt Karpets um die Ecke, sieht gut aus, aber der Sieg wird es nicht uuuuund..... 5., 30 Sekunden nur auf Cancellara verloren, gutes Ergebnis für den Russen.Larsson auch mit guter Zeit, 5. oder 6. wird er wohl....... 5., er schiebt sich eine Sekunde vor Karpets. Wieder ein guter Auftritt des High Road Profis. Savoldelli jetzt in Zielnähe, der fährt hier ums Podium aber die Sekunden laufen, die Zeit von Cancellara schon vorbei, das wird nichts, die Kräfte lassen nach, Ignatiev vorbei und auch Bodrogie schafft er nich, aber immerhin auf Rang 4. Bruseghin schon unterwegs aber jetzt geht es für Szmyd um alles. Samojlau jetzt auf der Zielgeraden, das ist nichts gewesen, 1:48 zurück. Nibali rollt von der Rampe. Noe ganz schwach, 2:42 sein Rückstand auf den Zeitfahrweltmeister. Weiter gehts mit Van den Broeck, ein weiterer Fahrer des CSC Teams. Soeben ist Laverde ins Ziel getrudelt, 2:45 zurück, der Quick Step Mann wird also wohl noch seine Top 20 Platzierung verlieren. Sella geht an den Start nach ihm kommen nur noch Petrov, Schleck, Simoni, Di Luca und Cunego. Einige weitere fahrer haben mittlerweile das Ziel erreicht aber ihre Zeiten nicht erwähnenswert. Sioutsou mit 1:32 Rückstand, recht ordentliche Leistung. Petrov vor einigen Minuten an den Start gegangen und nun kommt der Startschuss für Schleck, den Vorjahreszweiten. Piepoli kommt ins Ziel, leider sehen wir seine Zeit nicht, aber er ist definitiv nicht erster, dass können wir Ihnen sagen. Da kommt schon Gerdemann zum Ziel, 1 Minute und 2 Sekunden verliert er auf Cancellara, also an dem Sieg des Schweizers dürfte nichts mehr zu machen sein. Simoni jetzt unterwegs und damit beginnt der Kampf ums Podium. Und Di Luca nimmt den Start in Angriff, damit fehlt nur noch Cunego. Spilak ist schon im Ziel, 2:24 hat er verloren im Kampf gegen die Zeit des Schweizers. Cunego geht jetzt auf die Strecke und damit sind jetzt alle im Einsatz. Bruseghin kommt jetzt jeden Moment..... Und wenn man vom Teufel spricht, da kommt er auch schon aber er bringt keine Top Zeit mit.... 33:30, damit 58 Sekunden, das dürfte nicht für die Top 10 reichen. An der ersten Zwischenzeit ist Di Luca schonmal schneller als Simoni, und da kommt Cunego zur Zwischenwertung, was wird das für eine Zeit? 4 Sekunden ist er nur vor Di Luca. Szmyd gerade ins Ziel gekommen, seine zeit werden wir kurz nachreichen, 35:22 war seine Zeit damit auch weit weg von einem Spitzenwert. Nibali kommt jetzt ins Ziel, gute Zeit aber nicht, 37 Sekunden Rückstand bedeutet Rang 9. An der 2. Zwischenzeit gab es gerade eine unglaubliche Meldung, Cunego nun 3 Sekunden hinter Di Luca! Da wachsen heut wohl jemand Flügel. Van Den Broeck kommt auf Rang 10 ins Ziel, wieder gute Leistung des Belgiers, der hier beim Giro zum ersten mal richtig auffällig wurde, durch seine guten Platzierungen am Berg. Sella kommt föllig erschöpft im Ziel an, er verliert fast 3 Minuten. Jetzt Petrov, die Sekunden laufen, das reicht für Rang 10, 3 Sekunden schneller als Van Den Broeck. Andy Schleck kommt gleich als nächstes ins Ziel und dann kommen die letzten drei. Und da kommt Schleck, die Zeit von Nibali schafft er nicht aber auf Rang 10 kommt er, nochmal 4 Sekunden schneller als Petrow. Simoni wird als nachster erwartet in wenigen Minuten...... Da ist er, ohhhh.... das sieht nicht gut aus, Platz 25, da verliert er heut nochmal ordentlich Zeit. Jetzt Di Luca gegen Cunego. Di Luca gibt alles aber wieviel Kraft hat er nach diesen 3 Wochen noch? Es reicht für Platz....... 17! 1:12 hinter Cancellara.Jetzt nur noch Cunego, er sieht sehr müde aus. Jetzt geht es auf die letzten 200 Meter. Das sieht eng aus im Kampf gegen Di Luca aber er bleibt hier zurück, 6 Sekunden verliert er nochmal auf Di Luca aber er ist Gesamtsieger des Giro d'Italias 2008. Glückwunsch an das Team CSC und Damiano Cunego. Jetzt sehen wir die Siegerehrung
und damit verabschieden wir uns von dem Giro d'Italia, ich hoffe sie hatten viel Spass und bald kommt dann auch schon die Tour wo Cunego wohl wieder am Start sein wird. Also ciao und bis dahin, ihr 'leif'.
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