Startliste Vuelta a Espana 2008:
001VAN HUFFEL Wim (KGZ)
002MARTÍNEZ Serafin (KGZ)
003FERNÁNDEZ Alberto (KGZ)
004PEREZ ARRIETA Aitor (KGZ)
005POPOV Evgeny (KGZ)
006MARTIAS Rony (KGZ)
007PAGLIARINI MENDONCA Luciano André (KGZ) Straßenmeister
008WAGNER Robert (KGZ)
009PALEO Alejandro (KGZ)
011BENNATI Daniele (BTL)
012BALDUCCI Gabriele (BTL)
013FLECHA Juan-Antonio (BTL)
014RODRIGUEZ OILVER Joaquim (BTL)
015LEIPHEIMER Levi (BTL)
016MONCOUTIE David (BTL)
017GALDOS ALONSO Aitor (BTL)
018ROESEMS Bert (BTL)
019DUPONT Hubert (BTL)
021SASTRE CANDIL Carlos (ALM)
022BODROGI Lazslo (ALM)
023BOZIC Borut (ALM)
024DEL NERO Jesus (ALM)
025DI LUCA Danilo (ALM)
026GUSTOV Volodimyr (ALM)
027LOUBET Julien (ALM)
028MOREAU Christophe (ALM)
029WEGMANN Fabian (ALM)
031GOMEZ GOMEZ Angel (SDV)
032GOMEZ MARCHANTE José Angel (SDV)
033MOSQUERA Ezequiel (SDV)
034TONDO VOLPINI Xavier (SDV)
035FERNANDEZ DE LA PUEBLA RAMOS Alberto (SDV)
036FLORENCIO CAVRE Xabier (SDV)
037KLÖDEN Andreas (SDV)
038McGEE Bradley (SDV)
039VOECKLER Thomas (SDV)
041NAPOLITANO Danilo (MRM)
042BARLA Luca (M2RM)
043GONZALO RAMÍREZ Eduardo (MRM)
044KNEES Christian (MRM)
045RIGOTTO Elia (MRM)
046SIOUTSOU Konstantin (MRM)
047TXURRUKA Amets (MRM)
048VERBIST Evert (MRM)
049VICIOSO Angel (MRM)
051MENCHOV Denis (RAB)
052DE JONGH Steven (RAB)
053FREIRE GOMEZ Oscar (RAB)
054GARCIA ACOSTA José Vicente (RAB)
055HAEDO Juan José (RAB) Zeitfahrmeister
056MOERENHOUT Koos (RAB)
057POSTHUMA Joost (RAB)
058TEN DAM Laurens (RAB)
059WEENING Pieter (RAB)
061PARRA Ivan (COF)
062BONDARIEW Bogdan (COF)
063VERDUGO MARCOTEGUI Gorka (COF)
064CLERC Aurélien (COF) Straßenmeister
065DE LA FUENTE RASILLA David (COF)
066PEDRAZA Walter (COF)
067PEREZ ARANGO Marlon Alirio (COF)
068SANCHEZ PRADO Eladio (COF)
069ZAGORODNY Volodymyr (COF)
071ZAUGG Oliver (GST)
072KOHL Bernhard (GST)
073BRANDT Christophe (GST)
074SCHRECK Stephan (GST)
075FOTHEN Markus (GST)
076LANG Sebastian (GST)
077FISCHER Murilo (GST)
078EFIMKIN Alexander (GST)
079KEMPS Aaron (GST)
081DANIELSON Tom (QSI)
082BAUMANN Erik (QST)
083PAULINHO Sergio Miguel Moreira (QSI)
084VAN GOOLEN Jurgen (QSI)
085BARRY Michael (QSI)
086VAN HEESWIJK Max (COF)
087POPOVYCH Yaroslav (QSI)
088PEDERSEN Martin (QSI)
089NOVAL GONZALES Benjamin (QSI)
091KARPETS Vladimir (SIT)
092OCHOA José Carlos (SIT)
093INTXAUSTI ELORRIAGA Benat (CSC)
094SANCHEZ GIL Luis Leon (SIT)
095SEELDRAEYERS Kevin (SIT)
096ARAMENDIA LORENTE Javier (SIT)
097COBO Roberto (SIT)
098GONZALEZ BAEZA Hector (SIT)
099BAZAYEV Assan (SIT)
101 ASTARLOZA CHAURREAU Mikel (THR)
102 BONNET William (THR)
103 BOONEN Tom (THR)
104 DAVIS Scott (THR)
105 HANSEN Adam (THR)
106 REYNES MIMO Vicente (THR)
107 ROELANDTS Jürgen (THR)
108 ROGERS Michael (THR)
109 SERRANO Ricardo (THR)
111ANTON HERNANDEZ Igor (CSC)
112BRESCHEL Matti (CSC)
113LOPEZ GARCIA David (CSC)
114MONFORT Maxime (CSC)
115REDONDO José Antonio (CSC)
116ROJAS GIL José Joaquin (CSC)
117SÖRENSEN Chris Anker (CSC)
118URAN Rigoberto (CSC)
119VAN AVERMAET Greg (CSC)
121SANCHEZ GONZALEZ Samuel (TCS)
122BELOHVOSCIKS Raivis (AST) Straßen- und Zeitfahrmeister
123CARUSO Gianpaolo (TCS)
124FERNANDEZ Koldo (TCS)
125GARCÍA David (TCS)
126HAUSSLER Heinrich (TCS)
127KANGERT Tanel (TCS)
128LAGUTIN Sergej (TCS)
129WROLICH Peter (TCS)
131 COLOM MAS Antonio (GCE)
132 HALGAND Patrice (GCE)
133 GIL Koldo (GCE)
134 MANCEBO Francisco (GCE)
135 PELLIZOTTI Franco (GCE)
136 BOTERO Santiago (GCE)
137 RUJANO GUILLEN José (GCE)
138 SÖRENSEN Niki (GCE)
139 PEREZ SANCHEZ Francisco (GCE)
141 BARBOSA Candido (LIQ)
142 BARREDO LLAMAZALES Carlos (LIQ)
143 EISEL Bernhard (LIQ)
144 GARATE Juan Manuel (LIQ)
145 MORENO FERNANDEZ Daniel (LIQ)
146 PIERFELICI Luca (LIQ)
147 RODRIGUEZ Jackson (LIQ)
148 RUBIANO CHAVEZ Miguel Angel (LIQ)
149 SIMONI Gilberto (LIQ) 25.08.1971
151SERPA José (FDJ)
152JACOBS Pieter (FDJ)
153LANGEVELD Sebastian (FDJ)
154LEQUATRE Geoffroy (FDJ)
155LEVARLET Guillaume (FDJ)
156NIBALI Vincenzo (FDJ)
157OFFREDO Yoann (FDJ)
158POULHIES Stéphane (FDJ)
159SABIDO Hugo (FDJ)
161EVANS Cadel (SIL)
162MALORI Adriano (SIL)
163PEREIRO SIO Oscar (SIL)
164CIOLEK Gerald (SIL)
165BOLE Grega (SIL)
166ABAL David (SIL)
167ALBASINI Michael (SIL)
168RINERO Christophe (SIL)
169LE BOULANGER Yoann (SIL)
171 CHALILOW Mychajlo (C.A)
172 KOREN Kristjan (C.A)
173 PALUMBO Giuseppe (C.A)
174 PROCH Walter (C.A.)
175 QUINZIATO Manuel (C.A)
176 SOUSA BARBOSA Rui Miguel (C.A.)
177 TOMBAK Janek (C.A)
178 TUFT Svein (C.A)
179 USOV Alexandre (C.A) Straßenmeister
181CONTADOR VELASCO Alberto (AST)
182FOFONOV Dmitriy (AST)
183KIRYENKA Vasil (AST) Zeitfahrmeister
184LLOYD Matthew (AST)
185MURAVYEV Dmitriy (AST)
186NAVARRO GARCIA Daniele (AST)
187O`GRADY Stuart (AST)
188RUBIERA VIGIL José Luis (AST)
189ZUBELDIA AGIRRE Haimar (AST)
191ZABEL Erik (LAM)
192EFIMKIN Vladimir (LAM)
193VALJAVEC Tadej (LAM)
194SCHEIRLINCKX Staf (LAM)
195SIEDLER Sebastian (LAM)
196RENSHAW Mark (LAM)
197DEAN Julian (LAM)
198FORNACIARI Paolo (LAM)
199KUSCHYNSKI Aleksandr (LAM)
201CAMANO ORTUZAR Iker (EUS)
202COBO ACEBO Juan José (TCS)
203HERRERO LLORENTE David (EUS)
204IRIZAR ARANBURU Markel (EUS)
205PENA Victor Hugo (EUS)
206PEREZ MORENO Ruben (EUS)
207PLAZA Ruben (EUS)
208VELASCO MURILLO Ivan (EUS)
209ZABALLA Constantino (EUS)
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Hallo liebe Zuschauer zum Vuelta Spezial. Es begrüßen Sie Uli Jansch und Carsten Migels.
Unter der Alhambra von Granada wird morgen mit einem Mannschaftszeitfahren die Vuelta eröffnet. Carsten Migels und Uli Jansch nehmen die Teams unter die Lupe.
Ja guten Tag miteinander, Carsten und ich begrüßen Sie aus Spanien, wo morgen die letzte, der 3 großen Landesrundfahrten beginnen wird. Heute wollen wir Ihnen die dieses Jahr in Granada beginnende Vuelta vorstellen. Dabei werden wir zum einen natürlich einen Favoritencheck durchführen, aber natürlich auch auf die Streckenführung eingehen.
Du sagst es Uli.
Natürlich wurden alle 18 Pro Tour Teams eingeladen und natürlich auch vier Continental Tour Teams. Eine Wild Card erhielten die Teams von Karpin Galicia, Rock Racing, Tinkoff Credit Systems und Diquigiovanni Androni begrüßen.
Was denkst Du, welche Teams werden in diesem Jahr für Aufsehen sorgen?
Ja, ich würde sagen wir schauen uns einfach mal die Favoriten für die jeweiligen Kategorien an. Beginnen wir doch mit Levi Leipheimer vom Team Bouygues. Er ist ein sehr kompletter Fahrer, doch es fehlt ein wenig an der Qualität der Helfer wie ich finde.
Ja, Carsten, das sehe ich ganz ähnlich, der Franzose Moncoutie könnte behilflich sein, jedoch ist er bekannt als Fahrer, der sich nicht gerne unterordnet. Zudem ist das Team nicht nur aufs Gesamtklassement, sondern auch auf Sprintsiege ausgerichtet, das kann ein entscheidender Faktor werden.
Richtig, du solltest jedoch nicht den Rodriguez Oliver vergessen. Er könnte neben einer wichtigen Helferrolle für Leipheimer auch auf das Bergtrikot fahren, welches er ja 2005 schonmal gewinnen konnte. Aber auch das Sprinttrikot ist ein heißes Thema für dieses Team.
Daniele Bennati, richtig. Der Italiener ist dieses Jahr zum vielleicht besten Sprinter der Welt aufgestiegen, gewann etliche Etappen und ist doch noch etwas unbekannt. Die Frage für mich ist aber, ob er die nicht vorhandenen Helfer durch seine enorme Endgeschwindigkeit ersetzen kann, das wird schwer.
Bennati ist ein Sprinter, der nicht unbedingt einen Zug brauch wie ein Petacchi, aber ein wichtiger Anfahrer wär schon nicht schlecht. Alles in allem ein ausgeglichenes Team, aber in allen Kategorien sehr dünn besetzt.
Machen wir doch gleich mit einem anderen Französischem Team weiter. Ag2r la Mondiale.
Okay, das ist ein sehr starkes Team, wie ich finde. In Carlos Sastre hat man einen der weltbesten Kletterer, der in seinem Heimatland mit einem starken Team im Rücken aufwarten kann.
Zu seinen wichtigsten Helfern gehören der Routinier Moreau, Gustov, aber auch DiLuca wird sich wohl unterordnen müssen und nimmt evtl. eine Art Joker-Rolle ein. Es ist auch möglich, dass wir ihn am Ende der Rundfahrt im Bergtrikot sehen werden.
Alles in allem ein für Hügel- und Bergetappen ausgerichtetes Team ohne Sprinter, oder siehst du das anders, Carsten?
Nein, da stimme ich dir zu! Anders sieht es bei dem nächsten Team auch nicht aus. Es ist wohl unter dem alten Namen, Saunier Duva - Scottl besser bekannt, als unter dem jetzigen, neuen Namen, Scott - American Beef.
Ja, da gab es in den letzten Monaten auch einige Veränderungen, in Ezequiel Mosquera und Andreas Klöden hat man 2 exzellente Leute verpflichtet. Ob es für eine Top5-Platzierung reichen könnte?
Man hat ja nicht nur die beiden. Gomez Marchante fährt ja auch noch im Aufgebot dieser Mannschaft, bleibt nur abzuwarten, ob er wieder an alte Erfolge anknüpfen kann. Jedenfalls kann das Team auf drei sehr hochwertige Fahrer zurückgreifen.
Das nächste Team dürfte in Sachen Sprint weniger Sorgen haben, aber ist dafür am Berg nicht so gut aufgestellt. Die rede ist vom Team Milram mit Napolitano als Speerspitze.
Ja, das stimmt, allerdings frage ich mich ob sich das italienische Kraftpaket über die Berge retten, und vielleicht den ganz großen Sprintern ein Schnippchen schlagen kann.
Das bleibt abzuwarten. Es gibt ja insgesamt nur 4 richtige Bergetappen + 1 Bergzeitfahren. Viele richtige Flachetappen gibts jedoch nicht. Vorallem zu Beginn der Etappen steht oft ein oder mehrere Berge auf dem Programm, was einigen Sprintern vielleicht doch zum Verhängnis werden könnte.
Dem Sprinter des nächsten Teams jedenfalls nicht. Wir kommen nämlich zu Rabobank und die haben mit Oscar Freire nicht nur einen der absoluten Elite-Sprintern, sondern mit Denis Menchov auch einen ganz großen Kandidaten für den Gesamtsieg.
Ich würde ihn sogar als DEN Favoriten schlechthin bezeichnen, als Titelverteidiger und zweimaligen Sieger. Jedoch ist das Team nicht absolut auf ihn fokussiert und hat wie du schon gesagt hast, auch Ambitiotionen auf das Sprinttrikot. Wenn Menchov zur gewohnten Stärke findet, dann dürfte das allerdings kein Problem darstellen.
Abwarten, denn schon im nächsten Team ist ein junger Herr dabei, der von vielen Experten einer der großen Geheimtipps ist. Die Rede ist von Bernhardt Kohl.
Ja, der Österreicher, nicht so bekannt wie Menchov und Co, allerdings könnte genau das sein Trumph werden. Schon vor 2 Jahren zeigte er bei der Dauphine Libere herausragende Leistungen und fuhr mit den großen mit, vielleicht auch dieses mal, wir werden sehen. Im Sprint gibt es noch die Wundertüten Fischer und Kemps, die als Außenseiter in den Sprints gesehen werden können.
So ist es Janschi. Ebeenfalls einen starken Kapitän hat das Continental Team Androni aufzuweisen. Wie ich finde ist dies ein generell sehr starkes Team und mit Bazayev hat man einen, der evtl. die großen Sprinter ein wenig ärgern kann.
Vladimir Karpets, ja, ob er bei der Vuelta den Gesamtsieg erringen kann, bezweifle wohl nicht nur ich, aber er ist nicht nur ein außergewöhnlicher Zeitfahrer sondern zeigte auch schon ein ums andere mal seine Kletterfähigkeiten. Luis Leon Sanchez schlug jüngst Gomez Marchante bei der Portugal-Rundfahrt und wird wohl ein sehr wichtiger Helfer. Assan Bazayew habe ich persönlich nicht wirklich auf der Rechnung, aber man kann einen Sieg nicht absolut ausschließen.
Ja, ich sage ja auch nur, dass er die großen evtl das eine oder andere Mal ärgern kann. Karpets ist natürlich kein direkter Siegeskandidat, aber die Top 5 traue ich ihm schon zu, wenn es gut läuft. Er hat ja schon des öfteren bewiesen, dass er das Zeug hat.
Das stimmt. Das nächste Team ist das Team Columbia. Was traust du ihnen zu? Mikel Astarloza hat ja 2007 bei der Tour seine Klasse bewiesen
Genau, er wird nachdem er bei der Tour Helfer für Kirchen war nun wohl auf eigene Kappe fahren dürfen, jedoch hat er mit Rogers einen neben sich, der möglicherweise die gleichen Freiheiten hat und Rogers ist zweifelslos der bessere Zeitfahrer, was dazu führen könnte, das Astarloza sich letztlich auf das Bergtrikot konzentriert.
Das hängt wohl von den ersten Etappen ab. Auf selbigen könnte man mit einem grandiosen Sprintzug glänzen.
Als grandios würde ich diesen Zug nicht bezeichnen, aber mit Tom Boonen hat man einen der ganz großen Sprinter im Team. Das kann man vom Team CSC nicht direkt behaupten. Mit Breschel, Avermaet und Rojas hat man zwar 3 sehr starke Leute und mit Rojas sogar einen sehr erfolgreichen, bei dem die Form zu stimmen scheint, aber um Tagessiege zu erlangen wirds natürlich schwer. Ein Bonus für ihn ist das gleiche wie bei Freire, die viele Hügel, die manch anderem Sprinter zum Verhängnis werden dürften. Dazu hätte Rojas mit Avermaet einen Helfer von gleicher Qualität.
Ich denke, Harryhase der V. wird sich auch aufs Gesamtklassement fixieren, Igor Anton und mit ein wenig Glück auch Maxime Monfort sind zu großen Leistungen in der Lage.
Das stimmt. Die Helfergarde scheint mir zumindest die stärkste. Monfort war ja im letzten Jahr schon 11. Er ist frisch und hat sich auf die Vuelta fokusiert. Ich bin gespannt ob er den Sprung in die Top 10 schafft. Anton hingegen ist eine kleine.. ja... Wundertüte würde ich nicht sagen. Er ist schon ein sicherer Kandidat für die Top 8, aber die Frage ist, wie er sich weiter entwickelt hat, denn wenn er eine gute Entwicklung genommen hat, dann könnte er genausogut ein Kandidat für das Podium sein.
Meine mehr oder weniger geheimen Favoriten für das erste goldene Trikot sehen wir hier: Das Continental-Team Tinkoff Credit Systems. Kapitän Samuel Sanchez wird von exzellenten Zeitfahrern begleitet.
Ja und vor allem mit Caruso hat er einen starken Helfer am Berg, der wohl selbst die Top 20 schaffen könnte.
Heinrich Haussler könnte auf den Sprintetappen für eine angenehme Überraschung sorgen. A propos Überraschung, eine Überraschung sicherlich, dass Caisse d´Epargne auf Alejandro Valverde verzichtet hat
Ja, aber lass mich noch kurz bei Tinkoff bleiben. Ich denke der Kapitän im Sprint ist hier ganz klar Fernandez, er ist für Top 5 Platzierungen gesetzt.
Das wäre Valverde in den Bergen bei Caisse auch, aber er zieht es vor die Deutschland Tour zu fahren. Somit wird das Team von Franco Pelizotti und Francisco Mancebo angeführt.
Jose Rujano würde ich auch nicht ganz außer Acht lassen, ein Kandidat fürs Bergtrikot? Dazu müsste er an die Leistung von 2006 anknüpfen. Wir sehen Liquigas, Kapitän hier ist Carlos Barredo, der in Gilberto Simoni einen der bestmöglichen Helfer an seiner Seite hat.
Gibo ist leider nicht mehr der jüngste, aber mit Garate oder Moreno hat man trotzdem sehr starke Helfer nur traue ich es Barredo nicht zu die Top 7 zu knacken.
Dies sieht bei dem nächsten Kandidaten schon ganz anders aus. Der Gewinner der Tour de France. Cadel Evans.
Ein Siegkandidat. Wenn er nur annähernd so gut ist wie im Juli, dann ist er der Gewinner der Vuelta 2008. Ohne Wenn und Aber. Als Helfer hat er den etwas gealterten Christophe Rinero und vor allem den Ex-Tour-Sieger Oscar Pereiro.
Aber dann wird es leider auch schon dünn. Lediglich Gerald Ciolek sollte man noch erwähnen. Er gehört ganz klar zu den besten Sprintern dieser Runfahrt, trotz seiner gerade einmal 21 Jahren.
Richtig, bei der Tour hat er das mit dem Etappensieg unterstrichen. Kommen wir zum letzten Team. Eines der stärksten. Der 2. der Tour Alberto Contador wird unterstützt vom spanischen Held der Tour 2003, Haimar Zubeldia.
Genau, dies ist eine sehr starke Doppelspitze in der Contador jedoch der unumstittene Kapitän sein dürfte. Er gehört wohl neben Evans und Menchov zu den ganz großen Siegesanwärtern.
Bei dem Team allemal, der Kasache Fofonov, Nachwuchshoffnung Daniele Navarro und auch Vasil Kiryienka werden dabei helfen. Was traust du Stuart O´Grady auf seine alten Tage noch zu?
So Janschi, ich habe grade aus der Regie gehört, dass wir abschliessend noch eine Grafik eingeblendet bekommen, die all das, was wir grade erzählt haben nochmal in eine kurze Übersicht zusammenfasst
Favoriten Gesamtsieg
Contador
Evans - Menchov
Sastre – Kohl - Sanchez
Anton – Mosquera – Leipheimer - Karpets
Rogers – Astarloza – Klöden – Pereiro - Mancebo
Favoriten Sprinttrikot
Freire
Boonen - Bennati
Fernandez – Rojas - Ciolek
Napolitano – Bazayev – Fischer - Avermaet
Favoriten Bergtrikot
Rodriguez Oliver
Kohl - Pereiro
Di Luca – Mancebo - Astarloza
Damit verabschieden wir uns für heute und wünschen Ihnen und uns schon mal eine spannende Vuelta 2008 mit einem sauberen Sieger.
Servus, Adieu und Tschüss sagen Ihr Carsten Migels und Uli Jansch
Uli Jansch: frank_schleck
Carsten Migels: Harryhase der V.
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Registriert am: | 01.12.2008 |
Hallo und Herzlich Willkommen zur ersten Etappe der Vuelta a Espana. Heute beginnt sie also die 3 Grand Tour dieser Saison und auch diesmal beginnt die Spanien-Rundfahrt mit einem Mannschaftszeitfahren über knappe 8km.
Heute wird sich zeigen, wieviel Wert die Fahrer der Topfavoriten auf einen guten Anfang hier im TTT legen. Wir haben hier einen kurzen Favoritencheck ausgearbeitet, welches Team heute hier um den Sieg mitfahren dürfte und welche Teams eher keine Chance haben sollten.
*** Rabobank, Ag2r La Mondiale, Tinkoff
** Astana, Gerolsteiner, Bouygues, Scott-American-Beef
* Serrramenti, Silence Lotto
Rabobank hat neben dem starken Sprinter und dem Favoriten aufs Sprinttrikot Oscar Freire auch noch Dennis Menchov, einen hochgehandelten Gesamtklassement Fahrer dabei. Dazu kommen die Prologspezialisten Posthuuma und auch Haedo, der auf 7km gut fahren kann. Auch de Jongh und Moerenhout können das Tempo sehr gut hochhalten. Meiner Meinung nach der Topfavorit!
Ag2r hat mit Bordrogi einen exzellenten Zeitfahrem am Start, dazu kommen mit Bozic und Di Luca zwei endschnelle Leute. Außerdem werden sie sich gleich für Sastre ins Zeug legen, der diese Vuelta gewinnen will.
Zum Schluss noch die starken Russem vom Team Tinkoff, dier hier nach dem Giro ihre 2 Graand Tour fahren. Doch was heißt starke Russen? Ein russisches Team aber ohne Russe am Start, dafür aber mit starken Sprinter, die auch im prolog wichtig sein könnten wie Sergey Lagutin, Heinrich Haussler und Koldo Fernandez. Ob es aber zum ganz großen Coup reicht, bleibt abzuwarten.
Also Scott American Beef ist für mich hier und heite ein ganz heißer Kandidat auf eine vordere Platzierung, denn mit Bradley McGee haben sie einen exzellenten Prologfahrer dabei. Dazu kommen starke Zeitfahrer mit Klöden und auch einem Angel Gomez Gomez, der auf 7km viel rausholen kann.
Bevor wir gleich live einsteigen, haben wir hier noch die Startliste für sie vorbereitet:
Zitat
Xacobeo Galicia
Liquigas
Euskaltel-Euskadi
Lampre
Serramenti Diquigiovanni Androni
Tinkoff Credit Systems
Milram
Francaise des Jeux
Silence-Lotto
Caisse d'Epargne
Credit Agricole
Cofidis
Quick Step
Gerolsteiner
Scott American-Beef
Ag2r La Mondiale
Bouygues Telecom
Rabobank
Team Columbia
Team CSC/Saxo bank
Astana
Start Jetzt steht also das wohl schwächste Team, das Continental Team von Xacobeo Galicia hier auf der Rampe. sie werden gleich die Vuelta eröffnen! 5,4,3,2, 1.......... Los gehts!! Die Vuelta 2008 ist eröffnet. Doch schauen wir mal schnell auf den kader des Zweitdivisonärs Star des Teams ist wohl der brasilanische Sprinter Luciano Pagliarini, dahinter kommt lange nix vllt ist der Spanier Jose Luis Arrieta noch ein bekanntes Gesicht, aber mit Namen wie Alejandro Paleo oder Alberto Fernandet dürften sich bisher nur die Insider auseinander gesetzt haben.
Start Während das ehemalige Karpin Galicia auf der Strecke ist, startet jetzt das nächste Team und es ist Liquigas mit ihrem Neu-Manager Maddin, der die Fäden von jmessl übernommen hat und das italienische Team zu Erfolgen führen will. Gleich bei der Vuelta will er damit anfangen und hat somit ein starkes Team nominiert mit dem letztjährigen 10 der Vuelta Carlos Barredo, dazu kommen starke Helfer mit Daniel Moreno und Juan Manuel garate sowie dem Italiener Simoni. In diesem TTT werden sie allerdings wohl nicht so viel ausrichten können.
Start Die Basken von Euskaltel starten als nächstes. Auch sie haben nicht die besten Zeitfahrer oder besser gesagt Prologfahrer hier dabei. Dafür wollen sie aber mit Samu Sanchez hier etwas reißen. Seine Berghelfer werden wohl Ruben Plaza, der auch kein schlechter Zeitfahrer ist sowie Victor Hugo Pena und auch Iker Camano. Wir schalten zum ersten Mal live auf die Strecke.
Auf der Strecke Ja Karpin Galicia sehen wir hier. Pagliarini an der Spitze, dahinter wird ein Kreisel gefahren, aber die Trittfrequenz ist doch sehr überschaubar.
Jetzt schneken wir hier gerade um zu Liquigas. Das sieht auch nicht wahnsinnig schnell aus , aber immerhin zeit sich hier der junge Jackson Rodriguez weit vorne.
Start Nun startet das so gehandicapte Team Lampre. Mehrere Managerwechsel vor dem Srat der Vuelta. Hoffentlich haben sie jetzt inen gefunden, der das Heft in die Hand nehmen kann und dem Abstieg vielleicht noc vermeiden wird. Immerhin haben sie mit Valjavec einen starken bergfahrer in ihren Reihen, genau so wie mit dem Russen Vladi Efimkin. Aber auch im Spint sind si gut einzuschätzen, denn Ete Zabel fährt hier seine letzte GT und mit den beiden Australier Dean und Renshaw hat der Oldie gute Anfahrer dabei.
Start Jetzt startet das nächste starke Conti Team aus venezuela Serrameni Diquigiovanni! Sie haben ein sehr starkes Team am Start. Darunter auch die Spanier Luis Leon Sanchez und Benati Intxausti sowie dem Kaoitän Vladimir Karpets. ergänzen tund as Team starke Fahrer wie Kevin Seeldraeyers und Jose carlos Ochoa. Mal sehen zu was sie heute in der Lage sind.
Ziel Xacobeo Galicia hat es geschafft. Mit einer Zeit von 9.23 fährt der Brasilianer als erstes über die Linie. Das ist natürlich erst einmal die Führung, aber die wird wohl nicht lange Bestand haben.
Start Tinkoff startet jetzt. Ein weiteres Conti-Team, das aber hier noch einmal zeigen will wo der Hammer hängt. Sie haben auch drei ambiotionierte Spanier dabei sowie dem Italiener Caruso und dem Esten Kangert. Für die Sprints werden lagutin und Haussler verantworlich sein. Hier sehen wir jetzt schon ein Team, was gleiich heute eine gute Platzierung erreichen will.
Auf der Strecke Liquigas ist gleich im Ziel, während Serramenti und Tinkoff ein gutes hohes Tempo fahren. Lampre schont sich eher noch, aber vielleicht täuscht das auch.
Ziel Liquigas jetzt im Ziel. Neue Bestzeit!! 6 Sekunden schneller als Galicia. Damit vorübergehend der erste Platz für Liquigas.
Start Milram an der Startrampe. Mit den beiden spanischen bergziegen Gonzales Ramirez und Txurruka haben sie zwei gute Helfer dabei. Die Frage wird sein, wer die Kapitänsrolle übernehmen soll, denn auch Siuitosu ist eher ein Helfer. im Sprint jedoch sind die Rollen klar vereteilt. Wird es hügelig wird für Vicioso gefahren gibt es einen Sprint Royale will Napolitano um den Sieg kämpfen.
Ziel Währenddessen kommt das nächste Team schon ins Ziel und zwar Euskaltel-Euskadi! Das ist die erste ernst zu nehmende Richtzeit. 7 Sekunden schneller als Liquigas, also da muss man schon einmal aufpassen!
Start Francaise ds Jeux startet jetzt! Sie haben ein verdammt junges Team am Start. Kapitän wird wohl der Italiener Nibali sein. Aber auch Jose Serpa will in den bergen mithalten. Dazu kommen talente wie Jacobs, Langeveld oder Nibali selbst.
Auf der Strecke Serramenti sieht immer noch sehr gut aus, ebenso Tinkoff wo gerde Haussler die Führung übernommen hat. Die beiden werden sich wohl um die neue Bestzeit streiten. Schade dass es keine Zwischenmessung gibt, aber bei nur 8km verstöändlich.
Ziel Lampre jetzt im Ziel. Keine gute Leistung. Keine Bestzeit. Sogar noch 1 Sekunde langsamer als Liquigas und damit vorerst Vorletzter.
Start Nach FDJ kommt nun Silence-Lotto, die mit dem Tour de France Sieger Cadel Evans hier am Start sind. Dazu noch der spanische Edelhelfer Oscar Perreiro sowie der deutsche sprinter Gerald Cio Ciolek und den talenten Abal, Malori und Bole. Ich bin gespannt, zu was sie heute und auch in den nächsten tagen und Wochen zu Leisten im Stande sind.
Ziel Serramenti nähert sich der Zielline. Das sieht sehr gut aus!! Das wird sehr knapp zwischen Serramenti und Euskaltetl. Am Ende hat Serramenti die Überhand. 2 Sekunden vor Euskaltel und damit übernimmt das Conti-Team die Führung hier beim TTT in Spanien(Grenada)
Start Nun startet der nächste spanische Vertreter. Eben konnte der Spanier Valverde für dieses Team den Sieg auf der 1.Etappe der D-Tour einfangen, mal sehen ob die Spanier das hier motiviert. Mit Mancebo, Gil, Zottl, Botero, Rujano und auch Halgand sind sie jedenfalls sehr gut in den bergen besetz. Trotzdem fehlt der Topsprinter und damit auch ein guter prologfahrer. Meines Erachtens ist Caisse heute nicht ganz vorne einzusiedeln.
Ziel Wir sind schon wieder im Ziel und das mit einer neunen Fabel-Bestzeit. Tinkoff 15 Sekunden schneller als die bis dahin Führenden Serramentis. Was für eine starke Leistung. haben wir hier schon den Sieger gesehen? Auf jeden fall bisher unangefochten die Bestzeit und das wird verdammt schwer für die anderen!
Start Wir begrüßen Credit Agricole bei der Vuelta. Sie haben keinen Spanier im Aufgebot, dafür aber Usov als Sprinter und Barbosa als Kapitän. In diesem Team dürfte jeder seine Freiheit genißen und wer weiß vielleicht klappt es ja sogar mit einem Etappensieg.
Wir geben jetzt erst einmal in die Werbung ab und melden uns nachher wieder mit den letzten Teams, mit den Favoriten und und und...
(Sorry Jungs Zweiter Teil kommt erst heute Abend 21.00-22.00) Vielleicht auch später. Aber ich denke ist kein Problem
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Da sind wir wieder live zurück aus Grenada. Wir sehen weiterhin das Mannschaftszeitfahren auf der 1.Etappe der 3.GT der Vuelta a Espana.
Bisher liegt das Team Tinkoff unangefochten an der Spitze vor dem zweiten Conti Team Diquigiovanni und Euskaltel. Auf platz 4 liegt Lampre vor Liquigas und dem momemanten letzten Team Xacobeo Galicia.
Start Nun startet das Team Cofidis. Das französische Team von Manager Leon hat mehrere gute Klassement fahrer am Start. Gleich 3 Kolumbianer bilden die Bergspitze mit Parra, Pedraza und Perez Arango. Aber auch die 3 Spanier Verdugo, Sanchez Prado und vor allem David Del Fuente müssen zu berücksichtigen sein. Sie haben also ein starkes Team mit Clerc als Sprinter und somit als Prologspezialist, aber wirkliche Chancen auf den Sieg werden sie heute kaum haben.
Ziel Nun kommt das Team Milram ins Ziel. Ganz schwache Leistung für das Team mit Manager Alfonso. Sie verlieren satte 28 Sekunden auf die bisher führenden Mannen von Tinkoff. Der vorletzte Platze hinter Lampre und gerade noch vor Xacobeo Galicia können sie sich hier platziern. Das begräbt schon viele Hoffnungen.
Auf der Strecke Was ist gerade auf der Strecke los? FDJ befindet sich kurz vor dem Ziel auch das belgische Team Silence Lotto biegt auf die letzten Kilometer ein. Bei Credit Agricole läuft es dagegen eher nicht so gut, auch Caisse hat sich wohl mehr ausgemalt. Das ist nur eine Einschätzung, mal sehen was sich gleich ebstätigt.
Ziel FDJ jetzt im Ziel. Wie erwartet keine gute zeit 22 Sekunden hinter Tinkoff, aber immerhin 2 Sekunden vor Liquigas und 3 Sekunden vor Lampre.
Ziel Bevor das nächste Team startet komm gerade noch Silence-Lotto ins Ziel. Sie haben sich wohl mehr ausgerechnet, als ein momentan 4.Platz hinter Tinkoff, Diquigiovanni und 1 Sekunden hinter Euskaltel und somit 18 Sekunden hinter Tinkoff.
Start Quick Step startet jetzt. Die haben sich vor dieser Vuelta noch einmal erheblich verstärkt. U.A konnten Sergio Paulinho, Benjamin Noval und auch Yaroslav Popo Popovych verpflichtet werden. Dazu gesellt sich mit Tom Danielson ein auch guter Bergfahrer, der bei der Quinghai Lake seine Klasse aufblitzen ließ. Für den heutigen "Prolog" haben sie mit Baumann und Van Heesiwjk zwar 2 gute Leute dabei, aber für ganz vorne wird es kaum reichen.
Ziel Caisse nähert sich jetzt dem Ziel. Da hier ist der erste ernste Konkurrent für Diquigiovanni um den 2.Platz. Tinkoff ist schon wieder enteilt, aber sie holen 5 Sekunden auf Serramenti heraus und befinden sich damit mit 10 Sekunden Rückstand auf Platz 2 bisher.
Start Noch 8 Teams stehen am Start. Als nächstes begrüßen wir das Team gerolsteiner, dass hier ihre letzte GT bestreitet. Wie bekannt wurde, werden sie sich ja auflösen. Trotzdem will der neue Manager Ete 92 sich hier beweisen und noch einmal das Beste rausholen um sich somit vllt für andere Teams zu empfehlen. Sie haben mit Bernhard Kohl und Alex Efimkin 2 ganz heißen Eisen dabei. Mit Markus Fothen und Oli zaugg haben sie auch noch 2 starke Helfer dabei. Dazu kommen die Sprinter mit Fischer und Kemps, die sicherlich überraschen wollen. Also Gerolsteiner will schon heute und hier beweisen zu was sie im Stande sind.
Ziel Credit Agricole kommt nun ins Ziel. 21 Sekunden hinter Tinkoff. das hält sch noch in Grenzen! Viele hatten ein Debakel erwartet von dem No-name Team Credit Agricole.
Start No-Name ist das genaue Gegenteil von American Scott-Beef. Das nachfolger Team von Saunier Duval hat hier ein starkes Team zusammengestellt, was 3 potenzielle Kapitän aufweist mit Mosquera, Klöden und Gomez Marchante. Dazu kommen noch starke Fahrer wie Voeckler, Florencio und dem absoluten Prologspezi Bradley McGee, der hier sein Team zu seiner vorderen Platzierung führen will.
Ziel Cofidis ist im Ziel. Naja vielleicht haben sie sich intern mehr erwartet, aber in etwa so habe ich sie eingeschätzt. zeitgleich mit Silence.Lotto und 18 Sekunden Rückstand auf Tinkoff.
Start Das starke Ag2r Team steht jetzt auf der Rampe. Sie wollen hier den Sieg, das ist eine klare Sache. Mit Bordrogi und Bozic und vllt sogar noch di Luca haben sie starke Leute dabei, die das Teampo nicht nur hochalten können, sondern auch hochbringen können. Wir werden sehen, was sie hier leisten können.
Ziel Quick Step kommt ins Ziel. Das sieht relativ ordentlich aus. Ja tatsächlich starke Leistung vom belgischen Team. 2.Platz momentan nur 8 Sekunden hinter Tinkoff und 2 Sekunden vor den momentan Dritten Caisse d'Epargne
Start Die letzten 5 Team starten jetzt. Als erstes sehen wir das Team von Manager Kai Bouygues Telecom mit Levi Leipheimer, der hier aufs Podium fahren will. Dazu kommen die beiden sehr starken Spanier Juan Flecha und dem Anwärter aufs Bergtrikot Jose Rordriguez Oliver. Außerdem hat man mit Bennati den wohl zur zeiten besten italienischen Sprinter am Start. Auch ein heißer Kandiat auf den Sieg heute.
Ziel So Gerolsteiner kommt ins Ziel. WOOOOW sehr starke Leistung vom scheidenden Team!! Das wird sogar knapp mit Tinkoff um die Bestzeit! KNAPP!!!! Schade, 2 Sekunden hinter Tinkoff auf Platz 2. Sehr starke und auch für mich überraschende Leistung des Teams. Da wird sich manager Ete sehr freuen!
Start Das nächste verdammt starke Team und der bsolute Topfavorit Rabobank steht nun am Start. Für sie zählt heute nur der Sieg, denn mit Haedo, Freire und Acosta haben sie nicht nur starke Sprinter dabei, sondern mit Posthuuma auch noch einen absoluten Spezialisten. Dazu komtm der exzellente Zeitfahrer Menchov.
Ziel Scott American Beef kommt sofort ins Ziel. Und jetzt wackelt Tinkoff noch mehr, als eben bei gerolsteiner!!! Super das wird eine neue Bestzeit oder?? JAAA Tatsächlich 2 Sekuden schneller als Tinkof. Scott-American Beef geht in Führung!!! Super Leistung. Ist das der Sieg??
Start Columbia will vermeiden, dass das schon der Sieg war für das heimische Team. Wenn wir ehrlich sind, glauben wir nicht an die totale Bestzeit. Zwar sind mit Boonen und Reynes gute sprinter dabei, wobei beide eher endschnelle Leute sind. Adam hansen, Michael Rogers und Scott Davis sind sicherlich nicht zu unterschätzen, auch den Kapitän Mikel Astarloza kann man einiges zutrauen, aber heute werden sie eher nur die 2.Geige spielen.
Ziel Jetzt überschlagen sich hier die Ereignisse. Die erste Etappe ist in der entscheidenen Phase!!!!!!! Ag2r komtm nun ins Ziel. Das sieht verdammt gut aus für die Franzosen. Ag2r oder Scott American Beef? Wer übernimmt die Führung. Führung neue Bestzeit!!!! Ag2r 3 Sekunden vor dem Saunier Duval nachfolger American Scott. Jetzt müssen wir uns hier erstmal beruhigen!! Doch das ist nicht möglich
Start Denn sofor steht das vorletzte Team am Start. kein geringeres als CSC/Saxo Bank. Das Team was bisher beide Grand Tours dominierte!! Auch in Spanien haben sie ein starkes Team am Start. kapitäne sind Igor Anton und Maxime Monfort. Die spanischen Helfer David Lopez garcia, Jose Redondo, und den Kolumbianer Uran sind wohl das ebste was man sich leisten kann. Also ein absolutes Dreamteam, was sogar mit Jose Rojas Gil einen exzellenten Sprinter aufweisen kann. Auch sie wollen heute hier ganz vorne reinfahren.
Ziel Bouygues kommt ins Ziel. Diesmal keine neue Bestzeit!!! Ganz im Gegenteil. Kleine Enttäuschung. Momentan nur der 5.Platz. 9 Sekunden hinter Ag2r. Da wäre ebstimmt mehr möglich gewesen.
Start Das letzte Team steht auf der Rampe. Astana das Team mit dem absoluten Topfavorite Alberto Contador wird gleich starten und somit die erste Etappe hier beenden. Dazu kommen die starken Helfer Kiryenka, Lloyd, Rubiera und Navarro. Sie wollen CSC Konkurrenz bieten und das werden sie auch schaffen können. Für heute haben sie auch gute Chancen, denn Kiryenka und vor allem O'Grady sind starke Fahrer.
Auf der Strecke Gleich kommt Rabobank ins Ziel. Der Topfavorit sieht sehr gut aus!! Menchov höchstpersönlich war eben kurz in der Führung, jetzt iost es wieder Poosthuma, der sein Team anführt.
Columbia dagegen scheint nicht so spritzig zu sein, genauso wie CSC, die zwar gut aussehen, aber schlechter als z.B Rabobank oder eben Ag2r.
Übrigens wir haben uns eben die zeitlupen noch einmal angeguckt und gesehen dass der Sprinter Bozic sein Team über die Linie gebracht hat. Heißt gewinnt Agr dieses zeitfahren, ist Bozic der neue Mann in Gold.
Ziel Rabobank kommt... Und was ist das??? Sie haben noch einmal viel Zeit verloren. Am Ende sind es 9 Sekunden Rückstand auf Ag2r. Zeitgleich also mit Bouygues. Die beiden sind wohl die beiden Enttäuschtesten bisher. Doch 9 Sekunden sind schnell aufgeholt. Also 3 Teams kommen noch ins Ziel. Columbia, CSC und Astana.
Ziel Jetzt kommt Columbia. Das sieht auch nicht sehr gut aus. Schwache Leistung. Die Zeit läuft 18,19,20 21 Sekuden hinter Ag2r auf Platz 10. Schwache Leistung!! In der Ski-Abfahrt würde ich jetzt sagen, die Piste wird langsamer, aber dass ist hier ja wohl nicht der Fall.
Auf der Strecke 2 Teams noch auf der Strecke. CSC und Astana.
Ziel CSC kommt. Auch hier ist die Bestzeit weg!! Keine Chancen fü CSC 12 Sekunden Rückstand auf Ag2r und damit sogar noch 3 Sekunden hinter Bouygues und Rabobank. Ich kann schwer einschäztzen, ob harryhase damit zufrieden ist. Vielleicht blöfft das Team auch nur, es ist alels möglich.
Kurz vor dem Ziel Das letzte Team nähert sich dem Ziel. Die letzten 500m. Die Bestzeit wird aber ganz ganz schwer. NEIN!! Das wird nix. 17 Sekunden hinter Ag2r und damit der 10.Platz für das Team Astana, was auch sehr enttäuscht scheint.
Ag2r gewinnt somit das Auftakt Mannschaftszeitfahren vor Scott American-Beef und Tinkoff. Die Enttäschungen sind Bouygues, CSC, Rabobank und Astana, während Gerolsteiner sicherlich die größte Überraschung ist. Borut Bozic ist der neue Mann in Gold. Zweitplatzierter ist Di Luca. Dritter der Ungar Bodrogi. Mal sehen ob der Slowene morgen Gold verteidigen kann. Wir wollen uns verabschieden mit dem neuen mann in Gold, wünschen ihnen noch einen schönen Abend und bis Morgen!!!
Der neue Mann in Gold!
Zitat
Endergebnis 1.Etappe
1. Ag2r La Mondiale 08 Minuten 18 Sekunden
2. Scott American-Beef +00.03
3. Tinkoff Credit Systems +00.05
4. Gerolsteiner +00.07
5. Rabobank +00.09
5. Bouygues Telecom s.t.
7. Team CSC/Saxo bank +00.12
8. Quick Step +00.13
9. Caisse d'Epargne +00.15
10. Astana +00.17
11. Serramenti Diquigiovanni Androni +00.20
12. Team Columbia +00.21
13. Euskaltel-Euskadi +00.22
14. Silence-Lotto +00.23
14. Cofidis s.t.
16. Credit Agricole +00.26
17. Francaise des Jeux +00.27
18. Liquigas +00.29
19. Lampre +00.30
20. Milram +00.33
21. Xacobeo Galicia +00.35
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Hallo verehrte Zuschauer zur 1. bzw. 2. Etappe der Vuelta a Espana 2008. Anders als bei den meisten Grand Tours wird die erste Etappe wohl direkt einen wenn auch sehr kleinen Formcheck darstellen. Mit einem Sprintsieg rechne ich jedenfalls nicht. Warum, das sehen Sie im Internet, wo Sie das Profil der heutigen Etappe bewundern können. Eine Hügelankunft also. Überschattet wurde der Rennstart heute morgen vom Zwangsausstieg des Kasachen Dimitry Fofonov, der des Dopings überführt wurde, er also nicht mehr mit dabei.
Also vor gut 10 Minuten ging es los, in Granada, wo ja gestern bereits Ag2R das Teamzeitfahren für sich entscheiden konnte.
Damit geben wir dann mal ab, live auf die Straße!
Ja, Stephan Schreck hat soeben attackiert, auch Geoffrey Lequatre bekam wohl von AvA die Anweisung, das Weite zu suchen. Weg kommen sie, aber ob das mit nur 2 Fahrern gut ist, die ganze Etappe vorn zu fahren?
Bei der Sachsentour vor 2 Jahren konnte Stephan Schreck feiern, auch heute?
Die beiden da vorne nehmen jetzt etwas Tempo raus, hoffen wohl auf weitere Ausreißer. Und die kommen! 5-6 Fahrer gehen jetzt aus dem Feld. Wer ist es? Miguel Rubiano soll dabei sein. Hmm, der übersprintet jetzt Schreck und Lequatre sofort, die anderen gehen hinterher. Und Schreck und Lequatre haben wohl bereits jetzt zu viel Kraft gelassen um zu folgen, das Feld hat sie schon wieder eingeholt.
Aber wer ist das jetzt da vorn?
Zitat
Miguel Rubiano (LIQ)
Waltr Pedraza (COF)
Andreas Klöden (SDV)
Guiseppe Palumbo (C.A)
Grega Bole (SIL)
Das sagt die Regie. Moment mal, das kann ja nicht stimmen! Andreas Klöden vorn? Nein, da sehe ich kein gelbes Trikot, der Scott-Mannschaft, viel mehr fehlt da ein Euskaltel-Fahrer in der Einblendung.
Zitat
Miguel Rubiano (LIQ)
Waltr Pedraza (COF)
Constantino Zaballa (EUS)
Guiseppe Palumbo (C.A)
Grega Bole (SIL)
Ahja, da ist ja die Korrektur. Schön sieht das aus vorn, sehr flüssig, aber werden die Teams da hinten sich das lange gefallen lassen?
Der Vorsprung wird kaum größer.
Wir geben ab an Veit Vehreschild, der Ihnen jetzt Granada etwas näher bringt, wir melden uns live zurück, wenn am Alto de las Enebras der erste Träger des Bergtrikots ermitttelt wird.
Ja, Granada, Hauptstadt der gleichnamigen Provinz mit ca. 250.000 Einwohnern. Sehr weit südlich gelegen verdienen die meisten Leute hier ihr Geld mit Tourismus und Anbau landwirtschaftlicher Produkte, die es nirgends sonst in Europa gibt. Bereits um 500 v. Chr. wurde die Stadt gegründet und zählt somit zu den Ersten in Spanien. Interessant ist, dass in der Stadt neben modernen Gebäuden, wie dem Park der Wissenschaften auch die Alhambra steht und Granada eigentlich immer eine Reise wert ist. Nicht umsonst wurde die Universitätsstadt also zum Startort der diesjährigen Vuelta ausgewählt, zu der wir jetzt wieder live schalten.
Ja, 45km sind gefahren und in 300m entscheidet sich aus einem von 5 Fahrern der erste Träger des Bergtrikots der diesjährigen Vuelta. Die Spitzengruppe weiterhin vorn, aber der Vorsprung lediglich 57 Sekunden. Tinkoff, Bouygues, Caisse, Quick Step, A2r, Rabobank und auch Lampre sind sehr unbarmherzig und stochern wild in die Pedale, sodass der Vorsprung kaum wachsen kann. Jetzt die Bergwertung, da wird es einen heíßen Kampf geben! Pedraza fährt das Ding von vorn, und wie überzeugend! Er gewinnt das erste Bergtrikot der Vuelta 2008. Hinter ihm Zaballa, Rubiano und Bole. Und jetzt wartet die Kamera hier am Alto de las Enebras auf das Feld. 1:49! Da haben sie aber deutlich Tempo rausgenommen. Scheint mir aber trotzdem, als hätte das Feld die Situation mehr als nur unter Kontrolle.
Jetzt ein wenig hügeliges Geplänkel, welches minder interessant sein sollte, für uns. Daher schauen wir uns doch mal den ersten Träger des Bergtrikots genauer an.
Da sehen Sie ihn, hat etwas von einem Gnom wie ich finde. Das ist natürlich nicht bösartig gemeint. Das ist vielleicht sein größter Erfolg heute. 5.Platz der Tour de Langkawi war bisher das höchste der Gefühle. Er ist ja mit seinen 26 Jahren auch erst 3 Jahre Profi und hat ja vielleicht noch das ein oder andere gute Rennen vor sich, der Kolumbianer.
Bei Cofidis wird man jedenfalls zufrieden sein.
Damit jetzt zurück zur Strecke, zur ersten Sprintwertung. Der Vorsprung mittlerweile kaum mehr der Rede wert, 40 Sekunden mögen es noch sein.
Den Sprint gewinnt Palumbo. Damit wird es jetzt langsam ernst, nur noch 45km zu fahren auf dieser 1. bzw. 2 Etappe der Vuelta, je nach Auslegung der gestrigen Etappe.
Zitat
1. Palumbo (C.A) 4
2. Rubiano (LIQ) 2
3. Bole (SIL) 1
Im Feld jetzt 5-6 Teams in der Tempoarbeit, das zeigt natürlich die Ambitionen der Teams. Vielleicht will ja Bouygues Telecom direkt mit Daniele Bennati oder Joaquin Rodriguez die Etappe gewinnen. Aber auch ein Alberto Contador, ein Danilo Di Luca, ja eigentilch sämtliche Klassementfahrer kämen dafür in Frage. Viel Zeit wird heute jedoch für keinen verloren gehen. Höchstens 10-11 Sekunden, was ja nicht sonderlich von Interesse sein dürfte. Ich rechne mit einem Mix aus bergfesten Sprintern wie Oscar Freire und eben der oben genannte Daniele Benatti und Hügelfahrern, wobei die leicht in der Überzahl sein sollten. Erst mal schauen wir uns jetzt aber den 2. Sprint an, der die letzten 20km einleutet! Wer wird ihn gewinnen? Die Ausreißer oder doch schon das Hauptfeld, das jetzt 9 Sekunden nur noch zurück ist.
Die Ausreißer!! Rubiano holt sich wenigstens noch die 4 Punkte.
Zitat
1. Rubiano (LIQ) 4
2. Palumbo (C.A) 2
3. Zaballa (EUS) 1
Und da lässt man sich auch schon zurückfallen. Das Rennen also jetzt wieder offen. Noch 15km, wird es Attacken geben oder können die Teams an der Spitze das Tempo hochhalten.
Schier unermüdlich arbeitete Tinkoff mit 4 weiteren Teams an der Spitze des Feldes
Wir werden sehen, bis jetzt sehen eigentlich alle ganz glücklich mit der Situation aus, die Favoriten verlieren keine Zeit aufeinander, die Sprinter würden ihre Chance wahren und die Teammanager wären zufrieden. Aber beispielsweise einem Fabian Wegmann wäre eine Attacke zuzutrauen, frech, am Hügel stark, und gewitzt präsentierte sich der Münsteraner schon beim Giro 2004 wo er überraschend, blutjung als erster Deutscher das Bergtrikot gewann. Ja, jetzt beginnt der Schlussanstieg, jetzt müssen wir abwarten was passiert. Eine Attacke ist da!!
Manuel Quinziato versucht da, das Weite zu suchen, aber das war ja ganz und gar nichts. Nein, sofort wieder eingeholt, der Credit Agricole Fahrer.
Vielleicht will ja Bouygues, das hier besonders aggressiv ranfuhr tatsächlich Benatti zum Sieg sprinten lassen.
Schneller als gedacht kam das Feld dank Bouygues Telecom wieder an Manuel Quinziato heran
Jetzt sind es noch 1,6 km! Da ist die Attacke von Thomas Voeckler, auch den sollte man auf der Rechnung haben, Fabian Wegmann geht hinterher, wie bereits gesagt, der ist da sehr skruppellos, auf der anderen Seite, Voeckler, vielleicht der deutsche Wegmann, der ja 2004 das erste mal auf sich aufmerksam machte.
Fabian Wegmann versucht mit aller Macht, Thomas Voeckler zu folgen
Die kommen auch etwas weg, ja, 10 Sekunden der Vorsprung, aber da hinten im Feld jetzt auch CSC mit dabei, für wen arbeiten die denn? Vielleicht ja für den jungen Belgier Maxime Monfort.
Jetzt jedenfalls auch die beiden wieder eingeholt. Noch 900m, der erste Teufelslappen wurde schon passiert. Erneute Attacke jetzt, es ist ein Euskaltel-Fahrer! Juanjo Cobo ist es! Da gehen nur noch ganz wenige mit.
Zitat
Contador (AST)
Pellizotti (GCE)
Albasini (SIL)
Cobo (EUS)
di Luca (A2R)
Monfort (CSC)
Paulinho (QST)
Samu Sanchez (TCS)
Jose Rodriguez Oliver (BTL)
Danke Regie, mensch, da fehlen aber einige, Sastre, Evans, Menchov und viele mehr. Naja, viel Zeit werden sie nicht verlieren. Aber welcher wer dieser Fahrer wird gewinnen?
Samy Sanchez attackiert erneut! 300m vor dem Ziel, das ist die Entscheidung.
Doch halt! Joaquin Rodriguez kann folgen. Die beiden werden es jetzt ausmachen. Kai gegen Rocken. Und? Sieg für Joaquin Rodriguez, der im Moment unstoppbar scheint. Sergio Paulinho wird Dritter. Dann ein einziges Wirrwarr mit vielen minimal abgesplitterten Gruppen.
Da wird aber keiner der Favoriten mehr als die in diesem Augenblick eingeblendeten 7 Sekunden auf Joaquin und damit 4 auf Contador verloren haben. Sieg für Bouygues Telecom also. Hier das offizielle Endergebnis der ersten, so lang ersehnten Vuelta-Etappe 2008.
Zitat
1. Rodrigez Oliver (BTL)
2. Samu Sanchez (TCS) s.t.
3. Sergio Paulinho (QST) +00.03
4. Monfort (CSC) s.t.
5. Di Luca (A2R) s.t.
6. Cobo (EUS) s.t.
7. Albasini (SIL) s.t.
8. Pellizotti (GCE) s.t.
9. Contador (AST) s.t.
10. Freire (RAB) +00.06
11. Nibali (FDJ) s.t.
12. V.Efimkin (LAM) s.t.
13. A.Efimkin (GST) s.t.
14. Mosqera (SDV) s.t.
15. LL Sanchez (SIT) s.t.
16. Moreno (LIQ) s.t.
17. Bennati (BTL) +00.07
18. Van Avermaet (CSC) s.t.
19. Usov (C.A) s.t.
20. Serpa (FDJ) s.t.
21. Zabel (LAM) s.t.
Seine Kollegen werden ihm nicht nur seinen Sieg neiden: Joaquin Rodriguez Oliver gewinnt die erste Etappe der Vuelta
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Herzlich Willkommen zur 3. Etappe der Vuelta 2008.
Leider haben wir heute aufgrund einiger Bildstörungen in der eigentlich geplanten Übertragungszeit nur die letzten 25km für Sie live im Fernsehen. Dennoch informiert Sie Peter Zwackelmann nun über die 3. Etappe und den bisherigen Rennverlauf.
Die Etappe startete ruhig, weshalb die ersten Ausreißversuche, angezettelt durch den spanischen Unruhestifter Angel Gomez Gomez sofort belohnt wurden und eine dreiköpfige Spitzengruppe entstand.
Zitat
Caruso (TCS)
Gomez Gomez (SDV)
Tuft (C.A)
Auch wenn eine unvorstellbare Harmonie in der Gruppe herrschte, konnte man sich nie mehr als 4 Minuten weit absetzen.
Angel Gomez Gomez hatte vor dem Start noch gut lachen
Die beiden Sprintwertungen auf Kilometer 88 und 120 machte man jedoch unter sich aus.
Zitat
1.SW
1. Tuft (C:A)
2. Gomez Gomez (SDV)
3. Caruso (TCS)
2.SW
1. Tuft (C:A)
2. Gomez Gomez (SDV)
3. Caruso (TCS)
Das genaue Profil finden Sie übrigens im Internet.
Damit fing auch schon die Herausforderung des Tages an, der Alto de San Jeronimo, gut einen halben Kilometer hoch und schon recht schwer für einige Sprinter. Das Feld wollte die Ausreißer unbedingt vor der Bergwertung einholen, weshalb Tinkoff und CSC stark auf die Tube drückten und ordentlich Zeit rausfuhren. 300m vor der Bergwertung war es dann um die 3 vorne geschehen. Sofort attackierte Yoann Le Boulanger von Quickstep. Er konnte sich auch einigermaßen lösen und gewann die Bergwertung.
Bekam seine Grenzen aufgezeigt: Yoann Le Boulanger
Hinter ihm entbrannte ein heißer Kampf um die Punkte, der dann folgende zwei Fahrer jubeln und zu dem mittlerweile enteilten Le Boulanger aufschließen ließ.
Zitat
2. Pedraza (COF)
3. Rubiano (LIQ)
Im Feld mittlerweile ein so hohes Tempo, dass hinten die ersten Sprinter, sowie die alten Ausreißer Probleme bekamen. Das Trio vorne hatte bis auf Le Boulanger auch kaum Siegambitionen und ließ sich schnell zurückfallen. Lediglich Le Boulanger versuchte noch kurz den unbarmherzigen beiden divisionsanführenden Teams im Feld zu widerstehen. Vergeblich. Auf der Abfahrt wurde er eingeholt, die „Abgebröselten“ schlossen wieder auf, ein Massensprint scheint nun unausweichlich, damit gebe ich ab, live ins Rennen.
Hier sind wir gut 15 km vor dem Ziel in der rasenden Abfahrt und wir haben mal überlegt, wer das Rennen gewinnen könnte. Topfavorit ist sicherlich Daniele Bennati von Bouygues Telecom. Aber neben ihm ist eigentlich die komplette Sprinterelite angetreten. Oscar Freire, Gerald Ciolek, Erik Zabel, Tom Boonen, die alle haben Chancen auf den heutigen Sieg. Vielleicht nicht viel kleinere Chancen dürften die beiden Spanier Fernandez und Rojas sein, die die Berge traditionellerweise für Spanier exzellent verkraften. Wir werden es sehen, denn es sind nur noch 5km zu fahren und jetzt beginnt die heiße Phase. Tinkoff scheint Siegambitionen zu haben, schon früh vorn hier, die russische Equipe. Koldo Fernandez hat ja einen super Helfer zur Seite in Heinrich Haussler dem Ex-Gerolsteiner-Mann. Jetzt aber die Augen auf die Strecke, nach Cordoba, die Stadt mitten in Spanien, Zielort der dritten Etappe. Heinrich Haussler jetzt sehr früh vorne, noch gut 800m, dennoch Fernandez in einer guten Ausgangsposition. Rojas fährt jetzt von vorne rein! Bennati auch noch hinten, allerdings ein kleines bisschen eingeklemmt, da hinten auch noch Tom Boonen und Gerald Ciolek, können die beiden noch mal vorbeiziehen? Nein, es wird vorn entscheiden, Oscar Freire mit dabei, Freire, Koldo Fernandez oder doch Rojas? Rojas jetzt vorn, kann er das durchhalten? Nein! Freire übersprintet ihn! Das ist es, oder nein, doch nicht, Koldo Fernandez zieht an der anderen Seite kurz vorm Ziel vorbei, mensch, war das ein Sprint von Tinkoff, Haussler sehr früh vorn, dennoch scheint man es irgendwie geschafft zu haben, Fernandez in Position zu bringen. Tolles Rennen. Die weiteren Platzierungen werden natürlich sofort eingeblendet.
Zitat
1. Koldo Fernandez (TCS)
2. Jose Rojas (CSC)
3. Oscar Freire (RAB)
4. Daniele Bennati (BTL)
5. Gerald Ciolek (SIL)
6. Tom Boonen (COL)
7. Borut Bozic (A2R)
8. Bernie Eisel (LIQ)
9. Alexandre Usov (C.A)
10. Aurelien Clerc (COF)
11. Murilo Fischer (GST)
12. Stuart O'Grady (AST)
13. Erik Zabel (LAM)
14. Juan Jose Haedo (RAB)
15. Heinrich Haussler (TCS)
Überraschung! Koldo Fernandez narrt die Elite
Damit ciao und noch mal Entschuldigung für die knappe Berichterstattung, der "normale" Kommentator ist leider momentan verhindert, jedoch werden wir Sie bald wieder wie gewohnt informieren können.
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Die Sprinter unter sich
Heute stand bei der Vuelta a Espana wieder ein Teilstück auf dem Programm, das prädestiniert war für die Sprinter. Zum einen wegen des topografisch leichten Kurses, zum anderen wegen des morgen anstehenden Zeitfahrens, vor dem wohl kaum viele Fahrer nochmal richtig in die Offensive gehen, und so kam es wie es kommen musste, der zweite Sprint Royale der diesjährigen Vuelta a Espana fesselte die Fans.
Nachdem gestern mit Koldo Fernandez eher ein Außenseiter das favorisierte Trio um Freire, Bennati und Boonen schlagen konnte, waren es heute vor allem diese drei, die die Scharte des gestrigen Tages auswetzen wollten, doch dazu später mehr.
[align=center] Das heutige Profil - eine Sache für die Sprinter [/div]
Zu Beginn versuchten wieder einige Fahrer wegzuspringen, und es gab eine sehr hektische Anfangsphase, da das Team Cofidis mit aller Macht das Feld zusammenhielt. Wie sich später herausstellte allein zu dem Zweck, dass der momentane Träger des Bergtrikots, Walter Pedraza, weitere Punkte abstauben sollte, was auch gelang. Der Kolumbianer konnte bei Kilometer 6,8 sein Punktekonto weiter aufstocken und wird auch beim morgigen Kampf gegen die Uhr wieder das Bergtrikot tragen, hier das Ergebnis der ersten Bergwertung der dritten Kategorie:
Zitat
1. Walter Pedraza (COF)
2. Tanes Kangert (TCS)
3. Aleksandr Kuschynski (LAM)
Danach war der Weg für die Ausreisser frei, wenn auch nur bedingt, weil die Sprinterteams von Boonen, Bennati, Freire, aber auch von Ciolek und anderen Sprintern Interesse daran hatten, die heutige Chance für einen eventuellen Etappensieg oder eine gute Platzierung wahrzunehmen. Alle Teams wollen natürlich möglichst früh etwas Zählbares auf ihrer Seite, das haben bisher, in Form jeweils eines Etappensiegen aber erst Tinkoff, ag2r und Bouygues, sodass noch vollste Motivation unter dem Großteil der Teams herrschte. Es konnte sich dann schließlich folgende Ausreissergruppe absetzen, die lange das Rennen bestimmen sollte.
Zitat
Tanel Kangert (TCS)
Aleksandr Kuschynksi (LAM)
Giuseppe Palumbo (C.A)
Kein Wunder, dass die Sprinterteams mit dieser Gruppe zufrieden waren: Drei Fahrer, wenn auch zum Teil relativ stark, sind sicher leicht zu handeln. Es entwickelte sich dann eine übliche Flachetappe, die Sprinterteams haben alles unter Kontrolle, die Ausreisser kämpfen vergebens, alleine bei den Zwischenwertungen wurde es nochmals spannend, bevor es dann Puertollano den Showdown der Sprinter geben sollte. Im letzten Jahr konnte dort übrigens Leonardo Duque siegen, der aber in Deutschland bei der Deutschland-rRundfahrt bisher noch unter seinen Möglichkeiten bleibt und die Vuelta in diesem Jahr nicht mit seiner Anwesenheit beehrt. Nun, zu den Zwischenwertungen bleibt nicht weiter viel zu sagen, Kuschynski sackte sich die Bergpunkte ein, konnte Pedraza aber nicht verdrängen, dahinter dann Palumbo und Kangert. Auch die beiden Sprintwertungen waren Sache der Ausreisser, also abermals keine Zwischensprintpunkte für die schnellen Männer. Die erste Sprintwertung ging an Kuschynski vor Palumbo und Kangert, bei der zweiten elf Kilometer vor dem Ziel siegte Kuschynski vor Palumbo und Kangert.
[align=center]
Meldet nun auch derWeißrusse Kuschynski Ansprüche auf das Bergtrikot an? [/div]
Die Sprinterteams ließen sich aber nicht die Butter vom Brot nehmen, wie bereits angedeutet. So kam es zum Sprint Royale, bei dem wir im Re-Live nun noch einmal die Chance haben direkt dabei zu sein. Viel Vergnügen dabei.
"So, 1000 Meter noch, die Ausreisser wurden so eben gestellt, absolute Maßarbeit der Sprinterteams, nun geht´s also um den Tagessieg! Alles schaut auf Bennati, Boonen und Freire, und genau das könnte die Chance für Zabel, Ciolek oder vielleicht sogar abermals Koldo Fernandez sein, auch wenn ein zweiter Tagessieg des Basken fast an ein Wunder grenzen würde. Auf jeden Fall liegt der Tinkoff Zug wieder recht gut im Rennen, durchdacht ist er jedenfalls, wenn die individuelle Klasse der einzelnen Fahrer vielleicht nicht höchsten Ansprüchen genügt. Roelandts und Reynes sehen wir jetzt vor Tom Boonen, der hat natürlich Wut im Bauch, nachdem siebten Platz auf der ersten Flachetappe, das genügt den Ansprüchen des belgischen Ex-Weltmeisters natürlich nicht. Nun wird´s aber wieder richtig eng, viele Züge drängen an die Spitze, und gleich steht eine gefährliche Linkskurve auf dem Programm, die sollte man gut erwischen. Jetzt kommt aber Albasini an die Spitze der quirlige Schweizer für Gerald Ciolek, man muss seine Augen hier wirklich überall haben. Bennati setzt jetzt die Ellbogen ein, er hat das Hinterrad von Freire, eines der umkäpftesten wohl im ganzen Peloton, Boonen dann hinter Bennati, das Trio Infernale direkt hintereiandner, doch an der Spitze jetzt noch Heinrich Haussler vor Koldo Fernandez, doch jetzt kommt die angesprochene Linkskurve, das wird jetzt ganz eng, vielleicht wird es auch einen Zieharmonika-Effekt geben, es gilt sauber und zügig durch die Kurve zu kommen, doch Haussler hat das Schwierigkeiten das Gleichgewicht zu halten, das wirft auch Fernandez zurück, dafür Albasini gut durchkommen, und Freire geht jetzt aus dem Windschatten seines letzten Anfahrers Haedo, der Sprint ist eröffnet! Bennati scheint hier zu pokern, er ist immer noch im Windschatten, Boonen wird jetzt ungeduldig und versucht an Freire vorbeizugehen, doch der Belgier scheint abermals nicht die besten Beine zu haben. Links kommt dafür jetzt Gerald Ciolek während Erik Zabel wohl eingeklemmt scheint hinter zwei Cofidis-Fahrern, das sieht nicht gut aus für den Oldie. Dafür aber für Bennati, der jetzt sehr explosiv aus dem Winschatten Freires geht und diesem fast stehen lässt, Freire nun also aus dem Rennen ebenso wie Boonen, das Ding entscheidet sich heute zwischen Ciolek, der auf der linken Seite fährt und Bennati rechts. Beide sind ganz eng zusammen, das wird eine Milimeterentscheidung, der Deutsche ist noch vorne, Bennati mit der höheren Endgeschwindigkeit, wer gewinnt die vierte Vuelta-Etappe? Ciolek! Gerald Ciolek triumphiert hier und schlägt Daniele Bennati haarscharf. Wäre die Ziellinie 20 Meter weiter hinten gewesen, hätte wohl Bennati gewonnen, aber so heißt es Party bei Silence! Auf Platz drei folgt Oscar Freire, ein erneut starker Rojas wird dann vor dem wieder sowohl enttäuschenden als auch enttäuschten Boonen Vierter. Auf Rang sechs dann ein starker Aurelien Clerc, Ete Zabel reiht sich auf Rang Zehn ein, schwache Leistung trotz eines starken Zuges.
Das war sie also, die zweite Flachetappe der Vuelta a Espana 2008! Erneut kein Etappensieg für die "Großen Drei", dafür der erste deutsche Etappensieg heuer. Wir verbleiben also mit dem Bild des Siegers Gerald Ciolek und freuen uns auf das morgige Einzelzeitfahren, das bereits die ersten Erkenntnisse im Kampf um die Gesamtwertung zulassen wird. Das war´s von mir, schönen Abend noch, schalten Sie morgen wieder ein!
Auch am Mikrofon nicht zu unterschätzen - Gerald Ciolek, der seinen Sieg folgendermaßen kommentierte: "Für mich kommt dieser Etappensieg nicht überraschend, ich habe mich in der Weltelite etabliert und versuche nun aus dem Schatten von Mark Cavendish zu treten. Und das läuft bis dato sehr gut. Einen Etappensieg will ich aber noch, wie es dann in der Punktewertung aussieht, werden wir dann sehen. Heute gönne ich mir erstmal ein Glas Sekt, das Zeitfahren ist für mich eh nicht von großer Bedeutung."
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Vuelta Etappe 5
Herzlich Willkommen zum ersten Einzelzeitfahren der diesjährigen Vuelta a Espana. Heute könnte durchaus eine erste Entscheidung in der Gesamtwertung fallen.
Man(n) kann zwar die Gesamzwertung nicht gewinnen, aber durcvhaus verlieren. Ich weiß, das hört sich nach einer alten Phrase an, aber sie stimmt. So wer kann heute gewinnen?
Wir haben eine ganze reihe von Favoriten, die sich in zwei Bereiche teilen. Zum einen de reinen Zeitfahrer, die im Gesamtklassement kaum eine Chance haben, aber im Zeitfahren immer vorne landen können. Auf der anderen Seite haben wir die guten Zeitfahrer unter den Favoriten, für diese ist das heuige Zeitfahren sehr wichitg, da sie in den Bergen dann wieder Zeit einbüßen werden, auf die Kletterasse. So wen haben wir denn heute auf der Liste. Hier eine nette Einblendung unserer Kollegen aus der Regie:
[align=center] * * * = Cadel Evans, Lazlo Bodrogi, Levi Leipheimer
* * = Michael Rogers, Denis Menchov, Sebastian Lang, Andreas Klöden
* = Tom Danielson, Alberto Contador, Borut Bozic, vladimir Karpets, Luis Leon Karpets, Samuel Sanchez [/div]
So kommen wir aber jetzt zu den letzten 10 Startern die wir uns im Re-Live anschauen werden.
10. Nibali (FDJ)
09. Rogers (THR)
08. Klöden (SDV)
07. Monfort (CSC)
06. Menchov (RAB)
05. Evans (SIL)
04. Leipheimer (BTL)
03. Sastre (ALM)
02. Bennati (BTL)
01. Rodriguez Oliver (BTL)
Der momentane Stand sieht so aus.
05. Zararondy (COF)
04. Rujano (GCE)
03. Lang (GST)
02. Bodrogi (ALM)
01. Quinziato (C.A)
Start:So aber jetzt sehen wir Vincenzo Nibali starten, der junge Italiener hat sich dieses Jahr zu einem echten rundfahrer weiterentwcikelt und kann duchaus auch in die Top 10 der Vuelta fahren.
Ziel: Luis Leon Sanchet befindet sich jetzt auf den letzten Metern. Das wird eine gute Zeit, aber kene Bestzeit... und 3. momentan.
Start: Jetzt steht Klöden auf der Start, der deutsche von Scott möchte endlich beweißen, dass er eine GT auch gewinnen kann.
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Wir gehen kurz in die Werbung
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b]Start:[/b] JEtzt ist Denis Menschov unterwegs. Er konnte die Vuelta schon zweimal gewinnen und gilt auch dieses Jahr als ein Favorit. Allerdings ist es fraglich, ob er mnach einer anstrengenden Portugal-Rundfahrt, die er zwar gewann, aber als einer der wenigen Favoriten hier auch bis zum Ende fuhr. Auch muss er erst beweisen, dass er mit den Bergziegen a lá Sastre, Contador oder Kohl mithalten kann.
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letzte Werbung, gleich geht es mir den Zieleinläufen der Favoriten weiter...
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Un da sind wir wieder und Cadel Evans kämpft um jede Sekunde. Der Australier geht aus dem Sallel noch 200m das klappt nicht. Nein das wird nichts.... aber starker 2. damit verdrängt er Dens Menschov, dem vor ihm gestarteten Russen von der zweiten Position und ob sie es glauben oder nicht meine damen und Herren Quinziato von Credit Agricole führt immernoch.
Und wenn wir uns mal die Zwischenzeiten anschauen dürfte er sogar heute gewnnen. Da müsste Levi Leipheimer schon einen Raketenturbo starten um da noch heranzukommen. Die letzten drei hingegen, die sich zum Zeitfahren aufmachten, werden keine Konkurrenz für die Top 10 werden.
Leipheimer jetzt auf dem Weg ins Ziel, aber das wird nichts, seine Zeit ist schon langsamer als die von Italiener. 33 Sekunden bekommt der US-Amerikaner aufgebrummt. Damit liegt er auch noch hinter Michael Rogers der im Moment fünfter ist.
Wir müssen uns leider verabschieden, doch sie verpassen hier nichts keiner der letzten drei, namentlich Sastre, Bennati und Rodriguez kann die Top 10 angreifen
Tagessieger ist Manuel Quinziato. Der neue Mann in gold sollte Denis Menschov sein.
Vorraussichtliches Endergebnis:
1.Quinziato (C.A)
2.Evans (SIL) +0.11
3.Menchov (RAB) +0.14
4.Bodrogi (ALM) +0.16
5.Rogers (THR) +0.17
6.Leipheimer (BTL)+ 0.33
7.Danielson (QSI) +0.43
8.Monfort (CSC) +0. 54
9.Karpets (SIT) +1.05
10.Contador (AST) + 1.12
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Hallo verehrte Zuschauer zur 6. Etappe der Vuelta 2008. Vorgestern das Zeitfahren, heute erst die Etappe nach Toledo, sie ist recht flach und eigentlich dürfte mit einem Massensprint zu rechnen sein, jedoch gibt es kurz vor dem Ziel einen kurzen, recht knackigen Anstieg, der vielleicht einem Hügelspezialisten mit schneller Endgeschwindigkeit kleine Siegchancen geben dürfte. Bis auf Paolo Bettini dürften allerdings Fahrer mit diesen Fähigkeiten keine Attacken fahren, da sie sich wie z.B. di Luca für ihre Kapitäne aufopfern sollen, da würde eine Attacke heute natürlich weit zu viel Kraft kosten. Genug geredet, wir schauen auf das Profil von heute, das ich Ihnen ja bereits erörtert habe.
Sie sehen: recht durchschnittlich für die diesjährige Spanien-Rundfahrt. Morgen dann aber vielleicht schon die Königsetappe nach Andorra, mit der wir uns heute allerdings noch nicht beschäftigen. Schließlich sollen Sie ja das Rennen mitkriegen. Also, vor ca. 1 Stunde erfolgte der Start, derzeit sind rund 37km gefahren, gemächlicher Start also, aber es ging ja auch leicht bergauf. Vorne gibt es eine Gruppe, die derzeit gute 3 Minuten vor dem Hauptfeld unterwegs ist:
Jackson Rodriguez (LIQ)
E. Rigotto (MRM)
J. Del Nero (ALM)
Sie wissen ja jetzt bescheid und da das Rennen etwas vor sich hinplätschert schauen wir noch einmal auf das gestrige Zeitfahren zurück. Ein überraschender Sieger in Manuel Quinziato, sehr stark fahrende Bergfahrer und enttäuschte Zeitfahrspezialisten in Andreas Klöden und Levi Leipheimer. Alles in allem ein erfrischendes Ergebnis, das jedoch den ein oder anderen sehr traurig gemacht hat. Nun gut, das sei dann auch mal so dahingestellt, schließlich gab es ja in Manuel Quinziato und vielleicht auch in Bernhard Kohl, Samuel Sanchez, Tom Danielson u.v.m. auch große Gewinner, die sehr zufrieden waren.
Mit diesen Eindrücken geben wir kurz ab zur Deutschland-Tour, wo ja bald das entscheidende Zeitfahren ansteht.
....
Pünktlich zur Bergwertung melden wir uns wieder, irgendwo zwischen Ciudad Real und Toledo. Die oben genannte werden die Ausreißer, die mit immer noch 2 Minuten Vorsprung vorn sind, unter sich ausmachen. So ist es!
1. Rodriguez (LIQ)
2. Rigotto (MRM)
3. del Nero (ALM)
Jetzt warten wir auf das Feld, an dessen Spitze wir nun einige Sprintermannschaften sehen, die das Tempo nun schon beträchtlich hochhalten. Folglich beträgt der Rückstand an der Bergwertung nur noch....
1:43! Das wird wohl ein Sprint werden, es sei denn die kleine Kuppel vor dem Ziel reizt noch einen Klassikerfahrer, aber das halte ich bei den Sprinterteams, die hier mitfahren für fast ausgeschlossen, hervorragende Leute wie Daniele Bennati lassen sich nicht durch einen kleinen Hügel die Show stehlen. Huch! Was ist das? Der Vorsprung nun wie im Fluge geschmolzen, 32 Sekunden noch, aber wen wunderts? Das Tempo im Feld auf diesem Bergabstück teilweise 85km/h, gefährlich, gefährlich. Die vorne scheinen verstanden zu haben, dass es das war. Japp, sie sind eingeholt, natürlich jetzt eine gefährliche Ausgangslage für die Sprinterteams, da noch 36km zu fahren sind. Aber erst mal der erste Sprint.
1. Clerc (COF)
2. Flecha (BTL)
3. Koren (C.A)
In weiteren 15km ein weiterer Sprint, nur noch 20km vom Ziel entfernt dann! Bis dahin geben wir mal kurz ab zur Werbung!
...
Der Hubschrauber kreist schon über Toledo
Mit dieser Hubschrauberaufnahme vom Ziel melde ich mich von einem Punkt, 20km vor dem Ziel, einem Punkt an dem soeben der 2.Zwischensprint entschieden wurde, die Rennsituation weiter unverändert.
1. Brandt (GST)
2. Knees (MRM)
3. M. Fothen (GST)
Dass ein Mann wie Markus Fothen dabei ist, zeigt, dass der Wertung keine Beachtung geschenkt wurde. Warum auch, die Mannschaften haben wahrlich wichtigeres zu tun. Eine kurze Abfahrt noch, dann die besagte Kuppel, gefolgt von einer Abfahrt und einer leicht ansteigenden Zielgeraden. Auf der Abfahrt fast ein Sturz, doch anscheinend konnte sich Tondo (SDV) doch noch auf dem Rad halten. Ja, so sieht es aus, jetzt die Steigung, die Kuppel, kann sich hier jemand lösen, den Sprintern den Sieg mopsen? Sebastién Langeveld attackiert nun, AvA setzt auf die Jugend, auf Ausreißererfolge und ja! Er kommt weg, unglaubliche Kraftanstrengung hier von ihm. Fabian Wegmann setzt nun nach! Auch Tondo, der eben fast stürzte ist da vorn, nein, halt, es ist Xavier Florencio, der es hier wagt auszureißen! Kann eine so namhafte Gruppe sich 5km vor dem Ziel noch absetzen?
Hier haben wir ihn im Bilde, Xavier Florencio, mit seinen beiden Mitausreißern nun mehr schon 9 Sekunden vorn, das ist natürlich nicht allzu viel, wird schwer für die drei vorn. Da ist der erneute Antritt von Florencio, die anderen beiden können nicht folgen, meine Güte, tritt der seine Pedale! Florencio jetzt allein vorn, Regie, wir brauchen die Abstände!!
Florencio (SDV)
+ 00.11
Wegmann (GST)
Langeveld (FDJ
+00.21
Peloton
Donnerwetter haben die einen Vorsprung, insbesondere Florencio, aber, ich denke auf der Abfahrt und im Sprint sollten die nicht allzu viele Chancen haben das durchzuziehen. 5km jetzt noch, die Abfahrt beginnt, Wegmann und Langeveld wieder geschluckt. Die Abfahrt hat begonnen, von den ehemals 21 Sekunden sind nur noch schlappe 9 übrig, 3 Kilometer vor dem Ziel kein Anlass für Optimismus bei Manager frank_schleck, der ja gestern ein Desaster erlebte beim Zeitfahren. Die Entschädigung kann er knicken, denke ich. Aber noch gibt Xabier Florencio nicht auf, blickt sich um, trampelt wie von der Tarantel gestochen weiter und weiter. Würde mich mal interessieren, wie weit das Feld weg ist. Hola! 12 Sekunden, er hat seinen Vorsprung ausgebaut, er riskiert aber auch alles auf dieser Abfahrt. 1000m noch, ein ansteigender Abschnitt beginnt jetzt, von den Sprintern sehe ich da Ciolek und Bennati stark, aber eigentlich können sämtliche spanische Sprinter auf dieser leichten Steigung mithalten.
Sprint oder Ausreißer? Ich tippe auf Sprint, noch 5 Sekunden, 300m noch. Rojas jetzt im Feld vorn, dann kommt Fernandez, Ciolek zieht jetzt nach vorn, aber da vorne scheint Xavier Florencio das Letzte aus sich herauszuholen, meine Güte ist das eng, 2 Sekunden der Vorsprung noch und es reicht! Xavier Florencio schafft das Undenkbare und gewinnt exakt 1 Sekunde vor Gerald Ciolek diese Etappe. Welch eine Erleichterung für Scott, die ja nach den ersten Tagen schon gewaltig unter Zugzwang standen!
1. Florencio (SDV)
2. Ciolek (SIL) +00.01
3. Fernandez (TCS)
4. Clerc (COF)
5. Rojas (CSC)
6. Vicioso (MRM)
7. Bennati (BTL)
8. Freire (RAB)
9. Pellizotti (GCE)
10. Boonen (THR)
11. Bazayew (SIT)
12. Paulinho (QSI)
13. Fischer (GST)
14. O’Grady (AST)
15. Quinziato (C.A)
Hier das Endergebnis. Da kommen auch die ehemaligen Ausreißer rein, 101 Sekunden sind sie zurück. Mit dieser sensationellen Etappe hoffen wir, die längere Pause entschädigt zu haben, ein Interview mit dem Sieger können wir leider nicht führen, da er dem Vernehmen nach gerade total am Ende im Bus liegt, wer will es ihm verdenken. Aus deutscher Sicht ein hervorragender 2. Platz von Gerald Ciolek, der sich dennoch ärgern wird, denke ich. Damit nun endgültig ciao und ade, bis bald!
Mit einer unglaublichen Energieleistung konnte Xavier Florencio seinen Vorsprung retten
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Hallo liebe Zuschauer zur 7., zur vielleicht schwersten Etappe der diesjährigen Vuelta. Die Königsetappe also. Der Anstieg nach Andorra, auf dem Jan Ullrich 1997 seine Fahrt in Gelb hatte, gilt als einer der legendärsten der Rundfahrt. Die erste von 4, mit dem Zeitfahren in der letzten Woche, 5 Bergankünften steht also an:
Das Rennen startet in einer halben Stunde weshalb wir noch mal kurz auf die Favoriten für den Tagessieg gucken.
Über allen Favoriten thront natürlich Alberto Contador, der hier seine GT-Sammlung komplettieren will, aber auch Carlos Sastre, Bernhard Kohl und dem in Spanien immer starken Ezequiel Mosquera sind Chancen einzuräumen. Denis Menchov wird sich auch nicht einfach so geschlagen geben. Nicht zu vergessen, Cadel Evans, der Tour-Sieger oder auch Sammy Sanchez, der auch in Spanien immer stark fährt. Fakt ist, es wird richtig spannend, mit diesen Eindrücken geben wir ab in die Werbung, nach der dann die Live-Übertragung beginnt.
Ich habe mich hier oben in meiner Reporterkabine im Ziel schon fein eingerichtet und den prachtvollen Ausblick genossen. Jetzt aber Barbastro, wo die Etappe soeben gestartet ist und sich die Fahrer der 22 Teams auf den Weg machen, nach Andorra. 223km weit, eine mörderische Anstrengung, nicht zuletzt wegen der schlechten Witterungsbedingungen:
Das Wetter lässt sich nicht mehr als solches bezeichnen, untypisch für Spanien regnet es in Strömen, Bindfäden, Hunde und Katzen würden die Briten sagen. Also gut, wir schauen auf die Straße, da hat sich soeben eine Gruppe gebildet, das sind wohl die einzigen Fahrer, die sich trauen, bei dem Wetter, der Etappe, der Distanz doch auszubüchsen.
Zitat
KNEES Christian (MRM) 05.03.1981
HALGAND Patrice (GCE) 02.03.1974
BENNATI Daniele (BTL)
GARCÍA David (TCS) 30.09.1979
BARRY Michael (QSI) 18.12.1975
CIOLEK Gerald (SIL) 19.09.1986
Heieieie! Da sind aber auch sehr klanghafte Namen dabei, Gerald Ciolek und Daniele Bennati wollen sich wohl einen Fight um die Sprintpunkte auf dem Weg liefern. Scheint auch so, als sei das Feld mit der Gruppe ganz zufrieden, ist kein allzu gefährlicher Mann bei, Christian Knees könnte vielleicht was erreichen, aber seine diesjährige Tour hat gezeigt, dass seine Ambitionen in Richtung Gesamtklassement bei GTs nicht berechtigt sind. Die anderen sind auch nicht gefährlicher. Dementsprechend der Vorsprung dieses Sextetts schon recht groß. Die Regie wird es auch gleich einblenden. 54 Sekunden, ja, im Feld macht keiner was, die Gruppe des Tages steht. Vielleicht fallen ja die beiden Supersprinter nach der ersten Bergwertung freiwillig ab um sich nicht zu sehr zu verausgaben. Jetzt beginnt jedenfalls die erste Steigung des Tages, wobei die beiden Sprinter, die dabei sind als recht bergfest gelten und das Tempo hinten sehr gering ist. Daher denke ich, dass das keine Bedrohung für die Ausreißer sein sollte. Gucken wir doch mal den Lebenslauf des Quickstep-Fahrers da vorne an, Michael Barry, er ist Kanadier, gilt als einer der besten Freunde von Tom Danielson, mit dem er ja mal in einem Team war und der vorgestern ein hervorragendes Rennen zeigte. Der ehemalige U23-Weltmeister gilt als ein passabler Rundfahrer, der jedoch nie für ganz große Würfe in Frage kam, ein 20.Platz bei der Tour de Suisse war schon eines der höchsten Gefühle. Eigentlich ist er mehr Allrounder als Bergfahrer, heute könnte neben zahlreichen Mannschaftszeitfahren, die er mit Armstrong bei US Postal gewann ein weiterer großer Sieg hinzukommen, wir sind gespannt!
Hier haben wir ihn sogar mal im Bild, wie er beim Giro 2005 für sein Team arbeitet, das ist vielleicht auch seine größte Stärke. Genug darüber, wir schauen uns mal den Sprint an, den die 6 da vorne problemlos unter sich ausmachen werden, genau genommen wird es ein Kampf zwischen Ciolek und Bennati. Der Sieger ist... Ciolek! Eindeutig schneller als Bennati, der von dem oben lang genug erwähnten Michael Barry gefolgt wurde.
Zitat
1.CIOLEK Gerald (SIL) 19.09.1986
2.BENNATI Daniele (BTL)
3.BARRY Michael (QSI) 18.12.1975
2:21 später kommt jetzt auch das Feld zum Sprint, nicht mehr vorn dabei ist unsere deutsche Hoffnung Gerald Ciolek, er scheint keinen Sinn mehr in einem Verbleib vorne zu sehen und hat sich mittlerweile wieder fast bis zum Feld zurückfallen lassen. Nächster Orientierungspunkt für uns ist eine Bergwertung nach gut 65km, die wir ihnen nach einem kurzen Rückblick auf eine ganz große Etappe in Andorra zeigen werden.
16.Juli 1997, die schwierigste aller Pyrenäenetappen ist in vollem Gang an, die Sonne sticht und die Favoriten quälen sich gerade herauf nach Andorra. Vorjahressieger Bjarne Riis, am Tag zuvor schon mit Problemen muss endgültig einsehen, dass er verloren hat. Sein junger deutscher Edelhelfer Jan Ullrich, scheint keine Probleme zu haben und blickt sich ständig fragend um, genau 7900m vor dem Ziel gibt Bjarne Riis dem Deutschen dann einen Klapps und japst: "Fahr, wenn du die Kraft hast".
Und Jan Ullrich fährt, fährt wie entfesselt, lässt Pantani, Virenque und alle anderen stehen und fährt immer weiter, im Sitzen, unnachahmlich hinauf. Der Triumphzug nach Andorra, nun schon mehr als 10 Jahre her, doch der vielleicht größte Tag in der Geschichte des deutschen Radsports wird nie vergessen, ebenso wenig wie der Anstieg auf dem er sich abspielte.
Ja, danke, Wolf Wackelpud, für diesen tollen Beitrag über diesen tollen Tag damals. Die Bergwertung ist nun in Sichtweite und wir schauen auf die Gruppe vorn, die nur noch aus 5 Fahrern besteht, seit Gerald Ciolek weg ist.
Ein richtig kleiner Sprint um die Punkte entsteht, jeder will sie, Knees bekommt sie:
Zitat
1.KNEES Christian (MRM) 05.03.1981
2.GARCÍA David (TCS) 30.09.1979
3.BARRY Michael (QSI) 18.12.1975
Und da der Vorsprung nun schon mehr als 270 Sekunden beträgt gehen hinten Ag2R, Rabobank und Astana in die Tempoarbeit. Das wird zwar noch nicht alles sein, was möglich ist, aber schon mal ein erster Regulator für die Fahrer da vorn, damit sie nicht unerreichbar oder unkontrollierbar weit wegkommen. Langsam nähern wir uns der 2. Bergwertung des Tages, einer der 3. Kategorie, ein bisschen unterwertet wenn sie mich fragen, aber gut. Wir sehen hier erst mal die Verpflegungsphase, bei der man immer auf Stürze aufpassen muss. Aber.... puuuh! Da hätte ein Lampre-Fahrer fast seinen kleinen Strolch, seinen Betreuer erwischt. Glück gehabt! Jetzt aber die Bergwertung. Huch? Da war sie schon:
Zitat
1.GARCÍA David (TCS) 30.09.1979
2.KNEES Christian (MRM) 05.03.1981
3.HALGAND Patrice (GCE) 02.03.1974
Sorry, Leute, da hab ich geschlafen, aber dank unserer Regie haben wir nichts verpasst. Jetzt ist vielleicht der Vorsprung ganz interessant. Ahja! 4:12, etwas weniger als eben, das Feld hat wohl alles unter Kontrolle, aber das dachte man bei der gestrigen Etappe auch, aber letzten Endes triumphierte dann Xavier Florencio. Die letzte Sprintwertung, die uns nun bevorsteht, ist die Sprintwertung nach 180km, dann gibt es nur noch die 2 mörderischen Schlussberge. Kategorisiert mit der ersten und der Hors Categorie! Das Ziel in Andorra ist sogar 2050 Meter über dem Meer gelegen. Das relativiert sich jedoch, wenn man weiß, dass der Anstieg erst auf 1030 Metern beginnt. Denoch auf gut 15 Kilomtern 1020 Höhenmeter zu überwinden ist nicht ganz einfach. Ich bin mal gespannt wie der immer noch vorn fahrende Daniele Bennati mit dem jetzt wieder vorhandenen Anstieg klar kommt, fest steht, dass er für die letzte Sprintwertung heute noch mal an seine Grenzen geht. Kurz vor der Sprintwertung übrigens die Grenze nach Andorra, dem kleinen Land, zwischen Frankreich und Spanien. Mitten in den Pyrenäen. Sieht gut aus, für Daniele Bennati, die Grenze ist jetzt passiert und er fährt noch vorn mit, die Sprintpunkte dürften also seine sein.
Die Grenze nach Andorra wurde passiert
Ja, den Sprint gewinnt Bennati, noch 63 Kilometer zu fahren, hinter ihm Halgand und Barry, die ihn gar nicht erst zu attackieren versuchten. Aber, dass der Vorsprung nur 2:54 beträgt, erklärt auch, wieso Daniele Bennati noch mitgekommen ist, bis hier, das Tempo wohl sehr niedrig jetzt da vorn, aber auch im Feld nicht sehr viel höher.
Jetzt beginnt die entscheidende Phase, wir besitzen eine Portion Dreistigkeit und nutzen die hohen Einschaltquoten derzeit um ein bisschen Verbraucherinformationen ins Programm einzubinden. Bis gleich!
Diese zugegebenermaßen etwas kleine Darstellung zeigt den Berg, der Alto de la Rabassa, den wir jetzt befahren werden, besser gesagt tun dies die Fahrer, denn ich bin dafür etwas zu langsam. Nun gut kommen wir zurück zur Strecke. Hier sehen wir eine Attacke aus der Spitzengruppe, erfreulich für uns deutsche, Christian Knees ist es, der hier attackiert und aus der 5köpfigen Gruppe einen dreiköpfige macht, der eben vorgestellte Michael Barry und David Garcia von Tinkoff können folgen. Im Feld jetzt ein Tempomacherwechsel, an der Spitze des Feldes jetzt Angel Gomez Gomez (SDV) samt Teamkollegen, sowie Gerolsteiner und Dinquigiovanni. Bennati und Halgand bereits jetzt schon wieder eingesaugt, ob das eine so gute Idee war, ihn so lang nach vorn zu schicken? Eine Minute noch der Vorsprung des Trios vorn, das jetzt mit dem Mut der Verzweiflung noch mal versucht, den Vorsprung zu verteidigen, das ist natürlich Utopie. Aber vielleicht schaffen sie es ja über den Berg, der nur noch 2 km lang ist für sie. Und hinten im Feld verliert jetzt übrigens Daniele Bennati sofort den Anschluss, schafft es nicht mals am Gruppeto zu bleiben, das wird noch ein Kampf mit dem Zeitlimit für ihn. Aber jetzt schnell nach vorn, 35 Sekunden noch der Vorsprung und die Bergwertung entscheidet das Führungstrio noch für sich.
Zitat
1.GARCÍA David (TCS) 30.09.1979
2.KNEES Christian (MRM) 05.03.1981
3.BARRY Michael (QSI) 18.12.1975
Aber sie wissen wohl, dass sie es nicht geschafft haben und gleich eingeholt werden. Jetzt also die Abfahrt, die dann auf 1000 Meter runtergeht, bevor es dann wieder hinauf geht in den Schlussanstieg.
Zitat
SIOUTSOU Konstantin (MRM) 09.08.1982
PEREIRO SIO Oscar (SIL) 03.08.1977
SANCHEZ GIL Luis Leon (SIT) 24.11.1983
Was soll jetzt diese Einblendung? Anscheinend haben die drei attackiert und verfolgen nun die mit 20 Sekunden ausgerissenen drei Fahrer vorn. So ist es. Hier sehen wir sie.
Sie sind jetzt gut 10 Sekunden hinter Knees und Co. Ob sie überhaupt aufschließen können, bevor sie eingeholt werden, frage ich mich. Die Gruppe ist zum scheitern verdammt, bei dem Tempo da hinten. Aber Ex-Toursieger Pereiro wird sicherlich alles dran geben, dass dies nicht passiert, auch Konstantin Sioutou und Luis Leon Sanchez sind exzellente und bekannte Fahrer, die hier schon was schaffen könnten. Eingeholt haben sie die drei vorne jetzt. Daher also wieder ein Sextett vorn.
Zitat
SIOUTSOU Konstantin (MRM) 09.08.1982
PEREIRO SIO Oscar (SIL) 03.08.1977
SANCHEZ GIL Luis Leon (SIT) 24.11.1983
GARCÍA David (TCS) 30.09.1979
BARRY Michael (QSI) 18.12.1975
KNEES Christian (MRM) 05.03.1981
+0:21 Sekunden
Peloton
Gute Einblendung hier, schön übersichtlich, das wird allerdings nicht reichen für die Ausreißer. Knees, Barry und Garcia haben nun, da wir in den Schlussanstieg gehen Probleme, dem Tempo der anderen drei zu folgen. Ag2R, Scott und Astana jetzt an der Spitze des Feldes, machen ein verflucht hohes Tempo. Daher die „alten Ausreißer“ um Knees nun schon geschluckt. Die Gruppe um Pereiro hat ihren Vorsprung allerdings sogar ausbauen können! 24 Sekunden, das ist allerdings minimal. Und man blickt sich schon wieder um. Noch 8km. Und was ist das?
Nur noch 10 Sekunden, das Führungstrio steht jetzt, sie können wohl einfach nicht mehr schneller fahren als die geballte Macht des nun mehr stark dezimierten Feldes. Das wars. Wie schon gesagt, das Feld besteht nur noch aus vielleicht 30 Fahrern. Wer ist denn alles dabei?
Zitat
TXURRUKA Amets (MRM) 10.11.1982
ZAUGG Oliver (GST) 09.05.1981
KOHL Bernhard (GST) 04.01.1982
DANIELSON Tom (QSI) 13.03.1978
POPOVYCH Yaroslav (QSI) 04.01.1980
GARATE Juan Manuel (LIQ) 24.04.1976
SANCHEZ GONZALEZ Samuel (TCS) 05.02.1978
GOMEZ MARCHANTE José Angel (SDV) 30.05.1980
MOSQUERA Ezequiel (SDV) 19.11.1975
KLÖDEN Andreas (SDV) 22.08.1975
RODRIGUEZ OILVER Joaquim (BTL)
LEIPHEIMER Levi (BTL)
EVANS Cadel (SIL) 14.02.1977
KARPETS Vladimir (SIT) 20.09.1980 Zeitfahrmeister
SASTRE CANDIL Carlos (ALM)
DI LUCA Danilo (ALM)
PELLIZOTTI Franco (GCE) 15.01.1978
RUJANO GUILLEN José (GCE) 18.02.1982
CONTADOR VELASCO Alberto (AST) 06.12.1982
ZUBELDIA AGIRRE Haimar (AST) 01.04.1977
ASTARLOZA CHAURREAU Mikel (THR) 17.11.1979
ROGERS Michael (THR) 20.12.1979
MENCHOV Denis (RAB) 25.01.1978
NIBALI Vincenzo (FDJ) 14.11.1984
EFIMKIN Vladimir (LAM) 02.12.1981
Wo ist Igor Anton und wo ist Maxime Monfort? Kein CSC-Fahrer mehr im Feld? Das kann nicht sein. Nein, kann es auch nicht, ich sehe die beiden da drüben, falsche Einblendung also, da wird den CSC-Fans unter Ihnen sicherlich das Herz in die Hose gerutscht sein.
Unruhige Fahrt nun, viele Attacken, aber alle nicht das Gelbe vom Ei. Die vielleicht, Alberto Contador!!! Der Tour-Sieger von 2007 attackiert. Nur 10-11 Fahrer können folgen!
Wer ist dabei? Mosquera fährt jetzt die Lücke zu. Auch Sastre sehe ich und…
Zitat
ROGERS Michael (THR) 20.12.1979
MENCHOV Denis (RAB) 25.01.1978
NIBALI Vincenzo (FDJ) 14.11.1984
CONTADOR VELASCO Alberto (AST) 06.12.1982
SASTRE CANDIL Carlos (ALM)
LEIPHEIMER Levi (BTL)
EVANS Cadel (SIL) 14.02.1977
MOSQUERA Ezequiel (SDV) 19.11.1975
KLÖDEN Andreas (SDV) 22.08.1975
SANCHEZ GONZALEZ Samuel (TCS) 05.02.1978
POPOVYCH Yaroslav (QSI) 04.01.1980
KOHL Bernhard (GST) 04.01.1982
ANTON HERNANDEZ Igor (CSC)
Hier sehen wir die 12 Führenden Fahrer also. 5km noch, langsam wird es richtig spannend, und da ist die erneute Attacke, dieses mal ist es Mosquera, der attackiert, da verlieren einige Fahrer den Anschluss! Sastre geht mit, Menchov, Leipheimer, Contador und Evans können auch noch folgen. Abermals 6 Fahrer an der Spitze also. Jetzt sehen wir schon den Teufelslappen, „1000meta“ steht darauf, das ist zwar spanisch, aber ich denke Sie kennen die Bedeutung! Der letzte Kilometer ist angebrochen und die Gruppe um Contador nun schon 15 Sekunden vor Kohl& Co.
Einer der sechs also, Menchov fährt den Sprint von vorne, Contador zieht vorbei, ist jetzt in Führung, an dessen Hinterrad Evans und Sastre, Sastre geht vorbei, Evans auch und Evans will an Sastre vorbei sprinten aber Sastre gewinnt! 2. Platz an Evans, 3. wird Contador vor Mosquera, Menchov und Leipheimer. Hier kommt Bernhard Kohl ins Ziel, 24 Sekunden verliert er, ebenso seine Gruppengenossen. Auf das Feld und das Gruppeto können wir leider nicht warten, sodass Sie, falls Sie wissen möchten ,wie es Daniele Benatti oder Gerald Ciolek ergangen ist, den Videotext aufsuchen müssen, oder mir eine E-Mail (PN) schreiben können, sollte der Videotext die Ergebnisse noch nicht bereit halten.
Mit dem Bild des strahlenden Siegers verabschiede ich mich aus dem verregneten Andorra!
War zu stark für den Rest: Carlos Sastre
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Herzlich Willkommen zur 8 Etappe der Vuelta Espana. Heute wird es einmal mehr eine Etappe für die Bergfesten Fahrer ala Contador. Wir werfen erst einmal einen Blick auf das Profil:
Sie sehen, es wird eine schwere Etappe. Die Gesamtwertung wird heute mit Sicherheit noch einmal auf den Kopf gestellt, aber wir geben nun zum Start, denn der erfolgt in wenigen Minuten.
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Ja, hier sind wir auch schon, der Start ist soeben erfolgt und wir warten auf die erste Attacke. Na bitte, da ist sie, das ist Valjavec. Aber lassen sie den weg, jetzt schauen wir erstmal wer noch dabei ist, da sehe ich ein Trikot von Milram unter anderem, ah, da haben wir die Gruppenkonstelation
Kuschynski (LIQ)
Levarlet (FDJ)
Haussler (TCS)
E.Verbist (MRM)
T. Valjavec (LAM)
Im Feld reagieren sie nun aber, Valjavec wollen sie nicht weglassen. Und nun ist die Gruppe auch wieder gestellt. Nächste Attacke, ein Mann von Diquigeovani ist das, ich kann allerdings noch nicht erkennen wer das ist, auch ein QST Trikot zu erkennen. Jetzt haben wir den Namen, es ist Gonzales Basea, Noval ist der Quick Step Fahrer und da sind noch einige Fahrer mitgekommen, hier sehen wir sie
Nicki Sörensen (GCE)
Benjamin Noval (QST)
Gonzalo Ramirez (MRM)
Vasil Kiryenka (AST)
Ricardo Serrano (COL)
Gonzalez Bazea (SIT)
Jetzt nähern wir uns gleich der ersten Bergwertung, nach 41 Kilometern wird sie ausgetragen. Nicht mehr weit bis zum Gipfel, die Gruppe arbeitet gut zusammen, fahren hier immer mehr an Vorsprung raus. Jetzt sind wir aber gespannt auf die Bergwertung. Kiryenka vorne, gibt jetzt alles aber Sörensen geht vorbei, an dessen Hinterrad ist Noval........ Sörensen gewinnt die Bergwertung vor Noval und Kiryenka, da haben wir auch schon die Übersicht
1.BW
1. Sörensen (GCE) 16
2. Noval (QST) 12
3. Kiryenka (AST) 10
4. Serrano (COL) 8
5. Ramirez (MRM) 6
6. Bazea (SIT) 4
Jetzt warten wir auf das Feld, denn noch sind Punkte zu holen. Da kommen sie, Rodriguez seh ich da nun nach vorne Fahren, holt sich aber nur 2 Punkte, 3 Punkte gehen an Pedreza und der eine Punkt geht an Le Boulanger. Wir schauen uns mal die Spitzengruppe vorne an, ohja das sieht gut aus, hohes Tempo was die Ausreißer gehen. Im Feld ist Astana vorne zu erblicken, machen aber noch nicht viel, später werden sie aber arbeiten müssen, wenn Contador gefordert ist. Aber jetzt geht es erstmal in den gut 7 Kilometer langen Anstieg, Serano sehen wir momentan ganz vorne bei den Ausreißern. Noval jetzt vorne, Sörensen lässt kurzzeitig eine Lücke reißen, fährt aber sofort wieder heran. Noch 2 Kilometer bis zur Spitze des Berges. Kiryenka will sich jetzt etwas absetzen. Ja, das gelingt auch und da holt er sich ohne Mühe die Punkte aber Sörensen gegen Noval um Platz 2....... Sörensen holt sich 7 Punkte und Noval 5. Da haben wir sie auch schon, die immer wieder gern gesehene Übersicht
2.BW
1. Kiryenka (AST) 10
2. Sörensen (GCE) 7
3. Noval (QST) 5
4. Ramirez (MRM) 3
5. Bazea (SIT) 2
6. Serrano (COL) 1
Als nächstes kommt dann ein Zwischensprint...... nein, Moment, 2 Sprintwertungen und dann geht es in den vorletzten Anstieg, ehe es dann wieder Bergauf geht, ins Tagesziel. Die Fahrer auf jeden Fall in der Abfahrt und das Feld jetzt oben angekommen mit 7 Minuten Rückstand. Verpflegung für die Ausreißer, wichtig das sie hier bei Kräften bleiben, aber was ist das, Serano verpasst seinen Beutel, da hat sein Verpfleger nicht aufgepasst aber da steht schon der nächste seines Teams, von dem bekommt er jetzt auch den Beutel. Jetzt aber der Zwischensprint, Kiryenka vorne, geht aus dem Sattel und gewinnt den Zwischensprint vor Sörensen und Bazea. Die Fahrer sind jetzt auf den Weg zum nächsten Massensprint. Dort wird dann auch schon fast der Anstieg beginnen zum Puerto de la Bonaigua. Dieser Berg weißt insgesamt 2070 Höhenmeter auf und sollte schon so einige Fahrer im Feld zum keuchen bringen. Astana macht Tempo im Peloton für Alberto Contador, den ich da an 5. oder 6. Position sehe. Der Abstand sinkt währenddessen immer weiter, es sind nun nur noch 3:40. Aber gleich erstmal den Zwischensprint, den sie noch unter sich ausmachen werden, ebenso werden sie wohl auch den Puerto de la Bonaigua gemeinsam erreichen oder zumindest einer von ihnen. Der Zwischensprint steht jetzt an. Noval will das hier gewinnen, gibt alles aber Kiryenka zieht locker vorbei und Noval somit nur 2, 3. wird Sörensen.
1. Kiryenka
2. Noval
3. Sörensen
Aber nun der Anstieg und schon wird es für einige Schwierig, Bazea hat leichte Schwierigkeiten kann aber noch am Hinterrad von Sörensen folgen. Das Feld jetzt auch im Anstieg, Astana macht weiter Tempo. Noval geht jetzt an die Spitze der Ausreißer, der sieht noch stark aus, ebenso Serrano und Ramirez, die anderen schon mit etwas Schmerzverzehrten Gesicht. Das Feld lässt die Ausreißer zappeln, sie wollen sie wohl erst am letzten Anstieg abfangen. Noval setzt sich jetzt etwas ab von dem Rest der Ausreißer. Da sieht er jetzt auch schon den Gipfel, Noval holt sich die Punkte vor Ramirez und Sörensen, ja da haben wir auch schon den Endstand an der Bergwertung
3.BW
1. Noval (QST) 16
2. Ramirez (MRM) 12
3. Sörensen (GCE) 10
4. Kiryenka (AST) 8
5. Serrano (COL) 6
6. Bazea (SIT) 4
7. Le Boulanger (SIL) 3
8. Colom (GCE) 2
9. Redondo (CSC) 1
Nun wird es interessant, gleich beginnt der letzte Anstieg. Bazea mittlerweile aus der Gruppe vorne heraus gefallen und im Feld verschwunden, die auch nicht mehr lange brauche um die Ausreißer zu stellen. Aber jetzt geht es in den letzten Anstieg und da ist auch gleich die erste Attacke, einer von CSC! 2 Fahrer können ihm folgen. Igor Anton ist das von CSC! Seine begleiter sind Garate und De la Fuente, all diese Fahrer haben schon einen größeren Rückstand in der GW, somit werden sie nicht auf biegen und brechen versuchen sie zurück zu holen. Nächste Attacke! Contador ist da zu sehen, ihm folgen NUR Kohl, Menchov und Sanchez. Leipheimer, Popovych, Sastre und Evans unter anderem nicht mehr vorne dabei, Contador sprengt die Favoritengruppe. Hier die Übersicht über das Renngeschehen:
Anton (CSC)
Garate (LIQ)
Delafu (COF)
+01.00
Contador (AST)
Sanchez (TCS)
Kohl (GST)
Menchov (RAB)
+01.10
Sastre (A2R)
Monfort (CSC)
Leipheimer (BTL)
Pellizotti (GCE)
Evans (SIL)
Mosquera (SDV)
Klöden (SDV)
Popovych (QST)
+01:40
u.a Nibali (FDJ), Efimkin (LAM), Astarloza (COL), Perreiro (SIL), Lopez (CSC), Karpets (SIT), LL Sanchez (SIT)
Das hät man wohl nicht so erwartet, Fahrer wie Pereiro können nicht mithalten. Sie kämpfen da vorne, können sie das heute schaffen? Contador hat da was dagegen, macht jetzt Tempo aber er bekommt keine Hilfe, seine Helfer sind nicht mehr bei ihm, muss hier von vorne fahren, das ist keine gute Situation für Contador. Kohl, Menchov und Sanchez sind wohl zufrieden mit den drei an der Spitze. Hinten versuchts nun Popovych, kommt aber nicht weg und scheint jetzt auch völlig aus der Puste zu sein. Klöden hat auch zu kämpfen, ebenso Mosquera. Die Gruppe um Pereiro kommt näher an die Gruppe um Evans heran, aber vorne spielt die Musik, Anton und co fast oben, nur noch 1 Kilometer und dann nur noch flach ins Ziel. Jetzt wirds auch Sanchez zu bunt, er übernimmt die Tempoarbeit in der 1. Verfolgergruppe. Anton, Garate und De la Fuente haben jetzt noch 2,5 Kilometer bis ins Ziel. De la Fuente hat kaum noch Kraft in seinem tritt, der quälte sich den Anstieg hinauf. Aber jetzt der Sprint um den Sieg, Anton oder Garate? de la Fuente kann nicht mehr voll mitgehn, bleibt aber am Hinterrad. Garate nun aber vorne, geht aus dem Sattel, will hier den Sieg erzwingen aber nun kommt Anton näher und näher und........ schwer zu sagen das sieht mir nach Garate aus aber wir warten das Zielfoto ab, De la Fuente auf jeden Fall 3. und da kommt nun Contador mit Sanchez, Kohl und Menchov und in der Reihenfolge überqueren sie auch die Ziellinie. Leipheimer wird 8. Sastre 9. und Monfort 10, der blickt zu Anton und fragt ihn wohl wer denn nu gewonnen hat aber noch weiß das keiner. Nibali jetzt im Ziel mit Valjavec und vielen anderen geschlagenen Favoriten. Aber nun kommt die Meldung... Anton gewinnt die Etappe vor Garate! Garate am Boden zerstört aber Anton feiert mit seinen Teamkollegen Monfort und Lopez, der mit Nibali ins Ziel kam. Hier haben wir jetzt das Tagesergebnis:
1. Anton (CSC)
2. Garate (LIQ)
3. Delafu (COF)
4. Contador (AST) +00.48
5. S.Sanchez (TCS) s.t.
6. Kohl (GST) s.t.
7. Menchov (RAB) s.t.
8. Leipheimer (BTL) +01.02
9. Sastre (A2R)
10. Monfort (CSC)
11. Pellizotti (GCE)
12. Evans (SIL)
13. Mosquera (SDV)
14. Klöden (SDV)
15. Popovych (QST) alle s.t.
16. Nibali (FDJ) +01.28
17. Astarloza (COL)
18. Efimkin (LAM)
19. Perreiro (SIL)
20. Lopez (CSC)
21. Txurruka (MRM)
22. LL Sanchez (SIT)
23. karpets (SIT)
24. Valjavec (LAM)
25. Moreno (LIQ) alle s.t.
Mit den Bild des Tagessiegers verabschieden wir uns, ciao und bis zum nächsten mal.
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Hallo und herzlich Willkommen zur 9.Etappe der diesjährigen Vuelta a Espana. Nach den schweren Etappen der vergangenen Tage dürfte heute der Tag der Ausreißer ala Jens Voigt gekommen sein. Der 200,8 Kilometer lange Kurs von Vielha nach Sabinanigo bietet eine topographisch interessante Strecke, weshalb auch die Sprinterteams nicht wirklich Tempo bolzen werden. Direkt nach dem Start wartet auf die Fahrer eine Bergwertung der zweiten Kategorie, dasselbe muss das Peleton nach 46,2km meistern. Anschließend gehts einen Anstieg der Kategorie 3 hinauf, ehe mit dem Puerto de Sarablo (Kat.1) der schwerste Anstieg des Tages wartet. Allerdings liegt dieser noch gute 70 Kilometer vor dem Ziel, weshalb mit Attacken der Favoriten kaum zu rechnen ist. Aber werfen wir doch einfach einmal einen Blick auf das heutige Profil:
[align=center] [/div]
Heute werden sich die Fahrer also um eine Fluchtgruppe schlagen. Das Rennen ist bereits in vollem Gange, zunächst aber eine kleine Zusammenfassung, was bisher geschah. [...] Bei Kilometer 2 bildete sich bereits eine Spitzengruppe in folgender Zusammensetzung:
Zitat
Spitzengruppe:
GARCIA David (TCS)
ROGERS Michael (COL)
HAEDO Juan José (RAB)
RODRIGUEZ OLIVER Joaquin (BTL)
FOFONOV Dimitry (AST)
PEDRAZA Walter (COF)
PALUMBO Giuseppe (C.A)
VAN GOOLEN Jurgen (QSI)
ABAL David (SIL)
Eine wirklich feine Spitzengruppe mit Fahrern aus allen Kategorien. Starke Bergfahrer wie Rogers oder Pedraza, aber auch ein Sprinter, nämlich Haedo, ist in der Gruppe dabei. Allerdings war das Feld ganz und garnicht mit der Gruppe einverstanden. Einige Teams machten sofort Tempo, darunter auch die deutsche Equipe Gerolsteiner, die hier keinen Fahrer untergebracht hat. Offensichtlich scheint einige Teams auch die Anwesenheit von Michael Rogers in der Gruppe zu stören, denn der Australier ist hier einer der Kapitäne seines Teams und liegt in der Gesamtwertung auch nicht schlecht platziert. Aus diesem Grund wurde die Gruppe schließlich bereits sechs Kilometer nach ihrer Entstehung wieder gestellt und direkt bildete sich die nächste Spitzengruppe:
Zitat
Spitzengruppe:
KNEES Christian (MRM)
FISCHER Murilo (GST)
PEDERSEN Martin (QSI)
PEREZ SANCHEZ Francisco (GCE)
WEGMANN Fabian (ALM)
FLECHA Juan-Antonio (BTL)
VOECKLER Thomas (SDV)
MORENO Daniel Fernandez (LIQ)
DE LA FUENTE David (COF)
ROJAS GIL José Joaquin (CSC)
ARAMENDIA Javier Llorente (SIT)
KOREN Kristjan (C.A)
Zwölf Mann haben sich also vorne versammelt und diese Gruppe konnte sich schlussendlich auch vom Feld absetzen. Stark war die Leistung vorallem von Cofidis, Crédit Agricole, Bouygues Télécom und Quick-Step, die sowohl in der ersten, als auch in der zweiten Spitzengruppe des Tages einen Fahrer unterbringen konnten. Mit de la Fuente, Voeckler oder auch den deutschen Wegmann und Knees haben sich hier viele starke Fahrer in der Gruppe eingefunden. Dennoch haben sich mit Rojas Gil und Fischer auch zwei waschechte Sprinter unter die Ausreißer gemischt, die ihre Begleiter nur sicherlich ungern mit ins Ziel bringen würden. Im Feld ist die Lage im Moment ziemlich ruhig. Das Team des Spitzenreiters kontrolliert das Rennen und hat den Vorsprung bei ungefähr neun Minuten einpendeln lassen.
Die Ausreißer befinden sich im Moment direkt im Anstieg zum Puerto de la Foradada (Kategorie 3). Die starken Bergfahrer wie eben jener de la Fuente und Perez Sanchez machen hier das Tempo, allerdings forcieren sie nicht zu sehr, da sie natürlich ein Interesse haben, ihre Begleiter noch nach dem Berg bei sich zu haben, da sie sonst alleine Tempo machen müssen. Aus diesem Grund sind auch noch alle zwölf Mann vorne zusammen und der Vorsprung bleibt relativ stabil, wobei im Hauptfeld das Astana-Team etwas in die Tempoarbeit eingestiegen ist. In diesem Moment passieren die Ausreißer die Bergwertung der dritten Kategorie und hier bekommen sowohl dieses Ergebnis, als auch die Ergebnisse der Wertungen, welche zuvor stattfanden.
Zitat
1.Bergwertung (Kat.2 / km 12,2):
1 PEREZ SANCHEZ Francisco (GCE)
2 KNEES Christian (MRM)
3 DE LA FUENTE David (COF)
4 VOECKLER Thomas (SDV)
5 MORENO Daniel Fernandez (LIQ)
6 ARAMENDIA Javier Llorente (SIT)
2.Bergwertung (Kat.2 / km 46,2):
1 PEREZ SANCHEZ Francisco (GCE)
2 KNEES Christian (MRM)
3 VOECKLER Thomas (SDV)
4 WEGMANN Fabian (ALM)
5 FLECHA Juan-Antonio (BTL)
6 DE LA FUENTE David (COF)
1.Sprintwertung (km 64,4):
1 ROJAS GIL José Joaquin (CSC)
2 MORENO Daniel Fernandez (LIQ)
3 FISCHER Murilo (GST)
3.Bergwertung (Kat.3 / km 92,5):
1 KNEES Christian (MRM)
2 VOECKLER Thomas (SDV)
3 PEREZ SANCHEZ Francisco (GCE)
4 DE LA FUENTE David (COF)
Gute 100 Kilometer sind es also noch bis ins Ziel und der letzte gemeldete Vorsprung liegt bei 8 Minuten und 47 Sekunden. Im Hauptfeld wird das Tempo zwar kontrolliert, aber wirklich den Eindruck die Ausreißer einzuholen, macht keines der Teams. Es scheint viel mehr so, als käme der Sieger der 9.Etappe aus dieser Spitzengruppe und die Männer im Hauptfeld gönnen sich einen halbwegs geruhsamen Nachmittag. [...] Jetzt erreichen die Ausreißer die Verpflegungszone. Alle schnappen sich ihre Verpflegungsbeutel und nehmen ein kleines Häppchen zu sich. Nun durchfährt auch das Feld die Verpflegungspassage ... und da, ein böser Sturz! Da hat ein Fahrer schlichtweg seinen Beutel weggeworfen und dieser fand direkt das Hinterrad eines Fahrers, den nicht noch nicht personifizieren konnte. Wenn ich mich nicht täusche, liegt da ein Fahrer mit dem hellgrünen Liquigas-Team am Boden. Und da bekommen wir die Einblendung:
Zitat
Aufgaben:
DNF RODRIGUEZ Jackson (LIQ)
Da hat es also den jungen Kolumbianer erwischt. Das sieht nach einer bösen Schlüsselbeinverletzung aus. Und hier bekommen wir nocheinmal die Zeitlupe ... da hat ihm glaube ich Alexandre Usov vom Crédit Agricole-Team den Beutel in die Speichen geworfen. Da ist eine dicke Entschuldigung fällig, den für Rodriguez ist die Vuelta 2008 beendet. Jetzt konzentrieren wir uns aber wieder voll auf das Rennen, denn die Fahrer erklimmen nun den Anstieg der 1.Kategorie.
Und direkt versucht sich Javier Llorente Aramendia (SIT) aus der Spitzengruppe zu lösen. Der Rest schaut sich an, Voeckler und de la Fuente reden kurz miteinander und schütteln nur den Kopf. Sie lassen Aramendia hier fahren, weil der Weg ins Ziel einfach noch extrem lang ist. [...] Auch im Hauptfeld gibt es eine Attacke. Und auch auch hier versucht es das italienische Diquigiovanni-Androni-Team. Diesesmal attackiert allerdings Benat Intxausti, eine Leihgabe des CSC-Teams, und da hängt auch direkt Grega Bole (SIL) an seinem Hinterrad. Mir ist es ehrlichgesagt ziemlich schleierhaft, was die beiden Spanier in italienischen Diensten versuchen. Vorne attackiert Aramendia ziemlich unverständlich zu diesem Zeitpunkt und hinten wird Intxausti natürlich gleich wieder gestellt, da er für die Favoriten doch eine kleine Gefahr bedeuten könnte. Intxausti und Bole wurden also direkt wieder gestellt und das Tempo wurde auch wieder etwas herausgenommen, wobei das Feld schon mit einem anständigen Tempo diesen Berg meistert. So auch die Ausreißergruppe. Jetzt wird die Bergwertung passiert und die ersten neun Fahrer bekommen hier Punkte:
Zitat
4.Bergwertung (Kat.1 / km 134,4):
1 ARAMENDIA Javier Llorente (SIT)
+1"04
2 PEREZ SANCHEZ Francisco (GCE)
3 KNEES Christian (MRM)
4 VOECKLER Thomas (SDV)
5 WEGMANN Fabian (ALM)
6 FISCHER Murilo (GST)
7 DE LA FUENTE David (COF)
8 KOREN Kristjan (C.A)
9 PEDERSEN Martin (QSI)
Auf das Peleton hat Aramendia noch einen Vorsprung von 8 Minuten und 11 Sekunden, das wird wohl reichen. Ob es allerdings für Aramendia reicht, ist höchst fraglich, denn vor ihm liegen 65 Kilometer Solofahrt in einem relativ flachen Terrain und Aramendia ist nicht als der begnadete Zeitfahrer bekannt. Dennoch zeigt er hier wunderbar das Trikot seines Sponsors, was für ein WildCard-Team doch ziemlich wertvoll ist.
[align=center]
[size=7] War etwas verwundert über die Attacke von Aramendia und raste in der Abfahrt mit seinen Konkurrenten wieder heran: Thomas Voeckler (Saunier-Duval) [/color][/div]
Möglicherweise ist es der jugendliche Leichtsinn der ihn da zu seiner Attacke getrieben hat, aber bereits 27 Kilometer nach der Bergwertung und somit ungefähr 40 Kilometer vor dem Ziel haben seine ehemaligen elf Begleiter den Basken Aramendia wieder gestellt. Inzwischen lege ich mich auch endgültig fest, dass die Gruppe durchkommt, denn der Vorsprung beträgt immernoch 7:56 Minuten. Im Feld ist die Ruhe eingekehrt und es wird in aller Ruhe in Richtung Ziel gesteuert, wobei Astana doch versucht, den Vorsprung etwas zu kürzen, dabei aber auch nicht alles gibt, um nicht zu viele Kräfte zu verschleudern.
[...] Die zwölf Ausreißer haben auch den letzten Kilometer nochmal prächtig miteinander harmoniert und den Vorsprung nochmal auf 8 Minuten und 26 Sekunden hinaufgeschraubt. Nun passieren die Männer an der Spitze auch noch die letzte Sprintwertung des Tages, wobei die allermeisten der Fahrer an der Spitze es sicherlich eher auf den Tagessieg, als auf diese Sprintwertung abgesehen haben. Hier das Ergebnis:
Zitat
2.Sprintwertung (km 184,8):
1 FISCHER Murilo (GST)
2 ROJAS GIL José Joaquin (CSC)
3 MORENO Daniel Fernandez (LIQ)
Jetzt geht es auf die letzten zehn Kilometer:
10km: Kein Team hat zwei Fahrer in diese große Gruppe gebracht, weshalb hier kein Fahrer sich auf die Hilfe eines Kollegen verlassen kann. De la Fuente fordert seine Kollegen aber immerwieder dazu auf, mit durch die Führung zu gehen, denn der Spanier möchte hier offensichtlich so viel Vorsprung wie möglich mit ins Ziel bringen.
5km: Jetzt hat De la Fuente genug! Hier setzt er seine Attacke! Aber seine Begleiter wollen ihn nicht fahren lassen. Knees ist der erste, der wieder am Hinterrad des Cofidis-Fahrers sitzt. Aber am Hinterrad des Deutschen kleben auch alle anderen zehn Fahrer der Spitzengruppe.
2km: Immer wieder versuchen es die Fahrer mit Attacken, aber die meisten verpuffen nun, es deutet einiges auf einen Sprint der Gruppe hin. Dann wäre wohl José Joaquin Rojas Gil der Topfavorit.
1km: Nächste Attacke! Jetzt geht Thomas Voeckler - der geht hier ab wie Schmitts Katze. Wow! Voeckler legt alles in diese Attacke und bislang kann nur Perez Sanchez (Gce) folgen. Die Sprinter versuchen natürlich die Lücke zu schließen, aber eigentlich war das Tempo schon leicht raus und alles deutete in der Gruppe auf den Sprint hin. Das ist ein Loch von bestimmt 70 Metern gerissen ...
500m: Das wird eine ganz enge Kiste. José Joaquin Rojas Gil setzt jetzt alles auf eine Karte, denn er ist es, der hier die Lücke mit aller Gewalt schließen will. Aramendia fliegt hier bereits hinten weg, seine Solo-Flucht am Berg der 1.Kategorie hat da doch zuviele Kräfte gekostet.
250m: Voeckler geht nocheinmal aus dem Sattel. Perez Sanchez ist jetzt vollkommen entkräftet, er hat nichts mehr zuzusetzen. Aber von hinten fliegen die Anderen heran.
100m: Rojas Gil hat hier den Sprint eröffnet und Voeckler liegt noch gute 15 Meter vor ihm. Wird das reichen? Aber Rojas Gil sieht hier selbst nicht mehr ganz frisch aus, er hat hier das Loch quasi alleine geschlossen. Kristjan Koren kommt jetzt aus dem Windschatten vom Rojas Gil - schießt der heute das Ding ab? Das wäre eine dicke Überraschung...
Ziel: Voeckler ... nein! Hier jubelt ein anderer, aber im Moment noch gar keiner. Wir müssen hier das Zielfoto abwarten, aber der Sieger heißt entweder Murilo Fischer (Gst) oder Martin Pedersen (Qsi). Eigentlich ist Fischer der stärkere Sprinter, aber er hat einige Löcher wahrend der Attacken im Bereich 5 Kilometer vor dem Ziel gestopft. Fakt ist, Voeckler wird Dritter, Rojas Gil Vierter und Koren doch etwas überaschend Fünfter. Das ist das Foto und ... Pedersen ist vorne! Der Däne gewinnt! Hauchdünn vor dem Brasilianer Murilo Fischer vom deutschen Gerolsteiner-Team. Wir verabschieden uns mit dem Bild des Siegers und den Top10 des heutigen Tages.
[align=center]
[size=7] Düpierte hier seine Sprinterkonkurrenz in der Ausreißergruppe: Martin Pedersen (Team Quick-Step). Pedersen im Siegerinterview: "Ich denke, meine Konkurrenten haben an den Zwischenwertungen Körner gelassen und sind dann am Ende die Löcher zugefahren. Am Ende habe ich gepokert und alles gewonnen!" [/color][/div]
Zitat
Tagesergebnis Top10:
1. PEDERSEN Martin (QSI)
2. FISCHER Murilo (GST)
3. VOECKLER Thomas (SDV)
4. ROJAS GIL José Joaquin (CSC)
5. KOREN Kristjan (C.A)
6. WEGMANN Fabian (ALM)
7. MORENO Daniel Fernandez (LIQ)
8. DE LA FUENTE David (COF)
9. FLECHA Juan Antonio (BTL)
10. PEREZ SANCHEZ Francisco (GCE)
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Mal wieder ein herzliches Willkommen und zwar heute zur 10.Etappe der diesjährigen Spanien-Rundfahrt. Die wohl drittwichtigste Rundfahrt der Welt bietet am heutigen Tage eine Chance für die Ausreißer, aber, wenn die Sprinter sich nach den Bergen gut fühlen und ihre Mannen arbeiten lassen, könnte es heute auch zum "Sprint royal" kommen. Das heutige Teilstück von Sabinanigo ins bekannte Zaragoza könnte mit der kurzen Distanz von 151,3 Kilometer allerdings dann doch eher den Ausreißern entgegen kommen. Auch unser Experte Michael Rich, früher Fahrer beim Team Gerolsteiner, kann sich heute nicht wirklich entscheiden: "Es kommt hier wirklich darauf an, ob die Sprinterteams bereit sind, sich auf einer Übergangsetappe zu schinden. Wenn sie das sind, wird es in Zaragoza auch zu einem Massensprint kommen. Wenn nicht, sehen wir heute einen weiteren Ausreißersieg." Wie ich es also bereits gesagt habe, die heutige Etappe bekommt ihre Spannung durch die Frage Ausreißersieg oder Massensprint? Doch bevor wir ins Rennen gehen, werfen wir zunächst noch einen Blick auf das heutige Profil:
[align=center] [/div]
Topograpisch bringt diese Etappe mit dem elf Kilometer langen Puerto de Monrepós (Kategorie 2) eigentlich nur eine Schwierigkeit im Weg. Am heutigen Tag haben es unsere spanischen TV-Kollegen auch endlich einmal geschafft, uns eine schöne Grafik des aktuellen Gesamtstandes anzusehen:
Zitat
1 MENCHOV Denis (Rabobank) 33:22"51
2 EVANS Cadel (Silence-Lotto) +0"13
3 LEIPHEIMER Levi (Bouygues Télécom) +0"33
4 CONTADOR Alberto (Astana) +0"54
5 SANCHEZ Samuel (Tinkoff Credit-Systems) +1"02
6 SASTRE Carlos (Ag2r) +1"06
7 KOHL Bernhard (Gerolsteiner) +1"35
8 KLÖDEN Andreas (Saunier-Duval) +1"46
9 ROGERS Michael (Columbia) +1"52
10 POPOVYCH Yaroslav (Quick-Step) +2"06
11 MOSQUERA Ezequiel (Saunier-Duval) +2"43
12 NIBALI Vincenzo (Francaise de Jeux) +2"50
13 DE LA FUENTE David (Cofidis) +3"13
14 ANTON HERNANDEZ Igor (CSC) +3"16
15 KARPETS Vladimir (Diquigiovanni-Androni) +4"16
16 DANIELSON Tom (Quick-Step) +4"22
17 PELLIZOTTI Franco (Caisse d´Espargne) +4"50
18 ZUBELDIA Haimar (Astana) +5"08
19 GOMEZ MARCHANTE Jose Angel (Saunier-Duval) +5"12
20 RUJANO GUILLEN Jose (Caisse d´Espargne) +5"21
Vorallem das Saunier-Duval-Team hat mit drei Fahrern unter den Top20 noch alle Möglichkeiten, hier weit vorne zu landen. Enttäuschend dagegen die Vorstellung der einheimischen Caisse d´Espargne-Equipe. Franco Pellizotti liegt als bester Mann des Teams auf Rang 17 der Gesamtwertung. Schützend muss man allerdings sagen, dass Manager PS seinen Kapitän Alejandro Valverde zur Deutschland-Tour schickte. Im übrigen stellt diese Mannschaft auch den letzten Fahrer im Gesamtklassement. Patrice Halgand ziert als 187. die Wertung von ganz unten.
Nun aber zum heutigen Rennen, bei dem es in der Gesamtwertung wahrscheinlich nicht die großen Veränderungen erwarten muss. Nach zwei Kilometern konnte sich ein Trio lösen:
Zitat
LEQUATRE Geoffroy (FDJ)
VICIOSO Angel (MRM)
LE BOULANGER Yoann (SIL)
Eine kleine, aber doch relativ feine Ausreißergruppe. Angel Vicioso machte sich also mit zwei Franzosen auf den Weg nach Zaragoza, doch einige Teams hatten wieder etwas gegen diese Flucht. Im Hauptfeld ließ Gerolsteiner fast die komplette Equipe vorfahren, um diese Ausreißergruppe zu stellen. Man merkt bei dieser Vuelta schon deutlich, dass die Mannen in Cyanblau bei ihrer Abschiedstournee nocheinmal zeigen wollen, was sie drauf haben. Die Gruppe um Vicioso wurde also nach fast exakt 25 Kilometern, als gerade der Anstieg zur Bergwertung der 2.Kategorie begann, wieder gestellt. [...] Dann gab es weitere Attacken. Völlig überraschend auch von Angel Gomez Marchante (Saunier-Duval). Der Gesamt-19. hat allerdings vor seinem Antritt noch mit dem Gesamtführenden Denis Menchov geplaudert, wohl ein Grund, warum zumindest die Klassementfahrer nicht auf diese Attacke reagierten. Gomez Marchante löste sich relativ locker und drei weitere Fahrer machten sich auf seine Verfolgung. Hier die Situation am Gipfel und das Ergebnis der Bergwertung.
Zitat
Bergwertung (Kat.2 / km 34):
1. GOMEZ MARCHANTE Jose Angel (SDV)
+0"23
2. FOTHEN Markus (GST)
3. GARCIA David (TCS)
4. PEDRAZA Walter (COF)
+0"57
5. KIRIYENKA Vasil (AST)
6. TEN DAM Laurens (RAB)
und der Rest des Peletons
Nach der Bergwertung staunte Markus Fothen nicht schlecht. Der Deutsche zog oben über die Kuppe voll drüber, lief in der Abfahrt auf Gomez Marchante auf, überholte ihn, blickte um sich ... und keiner mehr da! Kein Gomez Marchante, kein Pedraza, kein Garcia! Wo waren sie? Es wird doch wohl kein schlimmer Sturz ... da ist das Bild. Die nehmen hier bewusst Tempo raus, die wollen sich ins Hauptfeld zurückfallen lassen. Jetzt wissen wir auch, warum Menchov und Co. Gomez Marchante fahren ließen. Es ging ihm schlicht und einfach um die Bergwertung. [...] Jetzt fährt Markus Fothen also alleine an der Spitze und das Feld scheint auch nichts dagegen zu haben. Eine ideale Situation für den Sponsor, aber leider nicht mehr für diesen, denn Gerolsteiner hat ja bereits den Rückzug aus dem Radsportzirkus angekündigt. Für Fothen wird das natürlich ein harter Tag, wobei es auch "nur" noch 110 Kilometer bis ins Ziel waren.
[align=center]
[size=7] Hatte genügend Zeit Trinkflaschen aufzunehmen, denn er war vorne alleine unterwegs: Markus Fothen (Gerolsteiner) [/color][/div]
Fothen hatte zwischenzeitlich einen Vorsprung von etwas über neun Minuten herausgearbeitet, dabei zwei Zwischensprints gewonnen (Ergebnisse in der nächsten Grafik), und wird nun in den nächsten Minuten bei noch 12 zu fahrenden Kilometern eingeholt werden. Im Hauptfeld haben heute sehr viele Teams für das Tempo gesorgt. Eine reele Chance durchzukommen hatte Fothen aber heute eigentlich nicht. Achja, hier noch die versprochenen Ergebnisse der Sprintwertung:
Zitat
1.Sprintwertung:
1. FOTHEN Markus (GST)
2. HANSEN Adam (COL)
3. FLECHA Juan-Antonio (BTL)
2.Sprintwertung:
1. FOTHEN Markus (GST)
2. ROESEMS Bert (BTL)
3. POSTHUMA Joost (RAB)
Da wir heute lange von den Paralympics gesendet haben und die Etappe sehr kurz ist, befinden wir uns wie angesprochen bereits kurz vor der 10-Kilometer-Marke. Deshalb gehen wir jetzt live in die Schlussphase des Rennens.
10km: Fothen hat noch 14 Sekunden Vorsprung, aber seine Flucht ist beendet. Er hat die Beine hoch genommen und genießt den Abschluss der zahlreichen spanischen Fans am Straßenrand. Im Hauptfeld positionieren sich die Sprinter nun in vorderster Reihe, das wird heute eine richtigen Schlagabtausch der schnellen Männer geben.
5km: Fothen wurde inzwischen gestellt, aber das Tempo im Hauptfeld bleibt unermüdlich hoch. Columbia und auch speziell Bouygues Télécom für Topsprinter Daniele Bennati sind nun ganz vorne im Feld zu sehen. Aber da sind jetzt viele Trikots zu erkennen.
2km: Manche Züge haben hier eine vorzügliche Position. Der Columbia-Zug für Tom Boonen hat hier wohl die beste Position, aber auch der kleine CSC-Zug hat sich hier eine tolle Ausgangsposition geschaffen. Tinkoff und Gerolsteiner haben dagegen Probleme, denn ihre Fahrer sind noch lange nicht ganz vorne.
1km: Columbia zieht das Ding hier ganz stark von vorne durch, aber Rabobank hat Oscar Freire in gewohnter Manier in eine gute Position gefahren. Ich sehe da auch Gerald Ciolek ganz vorne mit dabei, bei ihm zwei Teamkollegen und an seinem Hinterrad Daniele Bennati, der es hier mit toller Hilfe seiner Teamkollegen eben an jenes Hinterrad geschafft hat.
500m: Jetzt eröffnen die Sprintanzieher den Sprint aber so richtig. Roelandts für Boonen, Haedo für Freire ... und Ciolek hat sich an den Boonen-Zug herangeheftet, wobei Bennati immernoch das Hinterrad des Deutschen hält. Auch Cofidis-Trikots kann ich da vorne entdecken. Die Züge von Gerolsteiner, Tinkoff und Crédit Agricole sind heute aber nicht in gute Positionen gekommen und diese Sprinter werden hier nicht mehr vorne reinfahren.
250m: Jetzt gehts hier um den Sieg! Boonen ist früh im Wind, ist das zu früh? Er zieht voll am Horn, gibt wirklich alles. Genauso Freire, der jetzt an Teamkollege Haedo vorbeifliegt. Bennati kommt auch schon hinter Ciolek herausgeschossen, der sieht auch stark aus. Auf der rechten Seite hat sich Aurélien Clerc eine gute Ausgangsposition geschaffen, zu was wird das reichen?
Ziel: Boonen ist geschlagen, der war etwas zu früh im Wind. Bennati hat ein Höllentempo drauf, Ciolek und Bennati gleichauf, aber da ist auch noch Freire... wer gewinnt? Ciol... nein! Bennati gewinnt die 10.Etappe der Vuelta 2008. Zweiter wird Gerald Ciolek gefolgt von Oscar Freire. Aurélien Clerc sprintet noch vor Tom Boonen auf den 4.Platz. Sogar Jose Joaquin Rojas Gil ist am Ende noch an Boonen vorbeigegangen. Wir verabschieden uns mit dem Bild des Siegers und den Top15 der heutigen Etappe.
[align=center]
[size=7] Setzte sich heute hauchdünn gegen seine Konkurrenz durch: Daniele Bennati (Bouygues Télécom) [/color][/div]
Zitat
Tagergebnis Top10:
1 BENNATI Daniele (BTL)
2 CIOLEK Gerald (SIL)
3 FREIRE Oscar (RAB)
4 CLERC Aurélien (COF)
5 ROJAS GIL Jose Joaquin (CSC)
6 BOONEN Tom (COL)
7 BAZAYEV Assan (SIT)
8 FERNANDEZ Koldo (TCS)
9 BOZIC Borut (ALM)
10 USOV Alexandre (C.A)
11 MURILO Fischer (GST)
12 EISEL Bernhard (LIQ)
13 VAN HEESWIJK Max (QSI)
14 VAN AVERMAET Greg (CSC)
15 O´GRADY Stuart (AST)
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Sehr verehrte Radsportfans, ich begrüße sich auch heute wieder auf ein neues zur diesjährigen Vuelta a Espana. Heute wartet auf die Fahrer das 178 Kilometer lange Teilstück von Calahorra ins beschauliche Burgos. Die Frage, wer heute gewinnen könnte, ist wohl die selbe wie am gestrigen Tag. Entweder ein Sprinter oder ein Ausreißer. Obwohl knappe 40 Kilometer vor dem Ziel noch ein Anstieg der 3.Kategorie auf das Peleton wartet, ist auch nicht damit zu rechnen, dass heute Favoriten attackieren. Deshalb werfen wir nun zunächst ein Profil auf die heutigen Etappe.
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Es geht den ganzen Tag auf und ab, also eine typische Übergangsetappe, wie wir sie auch Jahr für Jahr bei der legendären Tour de France erleben. Da wir heute nicht viel Sendezeit haben, steigen wir in kurzer Zeit direkt Live ein, denn das Fahrerfeld erreicht in Kürze bereits die 10-Kilometer-Marke. Vorher aber zunächst noch ein Überblick, was bisher am heutigen Tage geschah.
Direkt bei Kilometer 4 ging es mit den Attacken los. Besonders das Crédit-Agricole-Team hatte sich heute sehr viel vorgenommen. Als Lohn fahren aktuell zwei Fahrer dieses Teams in einer fünfköpfigen Ausreißergruppe. Die zahlreichen Manager rechnen heute wohl mit einem Massensprint, denn es war die erste Attacke, die direkt erfolgreich war und auch kein Team zeigte wirkliche Ambitionen diese Fluchtgruppe zurückzuholen. Hier ein Überblick, welche Fahrer heute ihre Chance in der Flucht suchten.
QUINZATO Manuel (C.A)
PALUMBO Giuseppe (C.A)
MALORI Adriano (SIL)
JACOBS Pieter (FDJ)
VERBIST Evert (MRM)
Diese Gruppe kam zwar nicht richtig zum laufen, doch da sonst niemand in diese Spitzegruppe wollte, fuhren die fünf trotzdem einen relativ großen Vorsprung heraus, der maximal bei 7 Minuten und 21 Sekunden lag. Doch anschließend machten im Feld wie gehabt sehr viele Teams das Tempo. Beispielsweise Rabobank für Freire, Bouygues Télécom für Bennati, Columbia für Boonen, Tinkoff für Fernandez und so weiter und sofort. Unter dem Strich führte dies natürlich dazu, dass der Vorsprung der Gruppe weiter und weiter in den Keller ging. Die Ausreißergruppe hat bei 17 Kilometern vor dem Ziel noch 42 Sekunden Vorsprung. So eben haben die fünf auch die letzte Sprintwertung passiert, allerdings waren alle Zwischenwertungen am heutigen Tagen nicht umkämpft, im Gegenteil, die Ausreißer sind einfach "durchgerollt".
1.Sprintwertung: 1.Verbist (Milram), 2.Palumbo (Credit Agricole), 3.Jacobs (FD Jeux)
1.Bergwertung: 1.Malori (Silence-Lotto), 2.Quinzato (Credit Agricole), 3.Verbist (Milram)
2.Sprintwertung: 1.Jacobs (FD Jeux), 2.Quinzato (Credit Agricole), 3.Palumbo (Credit Agricole)
So, nun aber genug geredet, die Fahrer sind gleich an der 10-Kilometer-Marke angekommen und der Tagessieger wird wohl wie am gestrigen Tag im Massensprint gekürt. Gestern gewann Daniele Bennati, aber ob der Italiener seinen Erfolg wiederholen kann, muss man abwarten, denn die Konkurrenz ist groß.
10km: Nur noch 26 Sekunden sind die Ausreißer vor dem Feld. Die werden hier ganz klassisch an der langen Stange gehalten und dann auf den allerletzten Kilometer geschluckt. Die Sprinter haben sich jedenfalls bereits in vorderster Front eingereiht und werden hier nachher ein Feuerwerk abbrennen.
5km: Jetzt sind sie dran, in wenigen Sekunden ist es um die fünf Flüchtlinge des heutigen Tages geschehen. Und die Züge haben sich auch schon vorne eingefunden [...] was ist das? Ein Defekt! Das darf doch wohl nicht war sein! Ag2r-Sprinter Borut Bozic mit Hinterradschaden. Das ist Schade, denn Bozic wäre durchaus ein Kandidat für die Top10 gewesen. Aber was solls, wir müssen uns jetzt auf den Sprint royal konzentrieren...
2km: Die Züge sind jetzt ganz vorne. Gerolsteiner hat heute seinen Sprinter Murilo Fischer in eine gute Position gebracht. Auch der Tinkoff-Zug läuft heute schon um einiges besser als Gestern. Aber, insgesamt haben heute irgendwie fast alle Teams ein Löchlein gefunden, durch das sie hier eine gute Ausgangslage schaffen konnte. Einzig der Cofidis-Zug, welcher Gestern noch sehr stark war, kommt heute nicht nach vorne, da man schlichtweg von Gerolsteiner, Columbia und CSC eingeklemmt ist.
1km: Da ist die Flame Rouge - jetzt geht es so richtig los! Ich möchte heute keine Prognose abgeben, aber hier haben noch einige Chancen zu gewinnen. Vielleicht kann auch Fischer (Gerolsteiner) oder beispielsweise Bazayev (Diquigiovanni) heute den Favoriten das Salz in die Suppe spucken.
500m: Jetzt geben die Anfahrer nochmal alles und kann bereits sagen, dass Steven de Jongh seine Rabobank-Männer auf den letzten 500 Metern in eine hervorragende Position gefahren hat. Pech dagegen heute für Silence-Lotto. Gerald Ciolek hat im Gewusel seinen Teamkollegen Michael Albasini verloren. Auch Daniele Bennati ist hier (noch) nicht gut in Position.
250m: Nun gehts ab! Heinrich Haussler hat hier den Sprint für seinen Teamkollegen Koldo Fernandez vom Feinsten angezogen. Wie gesagt, weder Ciolek, noch Bennati und wohl auch nicht Boonen werden heute gewinnen, wobei Boonen jetzt doch nochmal auf der linken Seite nach vorne kommt.
Ziel: Freire oder Fernandez? Rojas... der kommt hier nochmal mit einer brutalen Endgeschwindigkeit angeschossen. Aufjedenfall gewinnt ein Spanier. Und es ist... wer wird gewinnen? Freire. Oscar Freire, der Altmeister, behält im Sprint der elfen Vuelta-Etappe die Oberhand. Zweiter wird Jose Joaquin Rojas Gil vom CSC-Team, gefolgt von Koldo Fernandez (Tinkoff). Wir verabschieden uns mit dem Bild des Siegers, dem Tagesergebnis, wünschen eine gute Nacht und bis Morgen!
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[size=7] Tagessieger Oscar Freire diktierte nach seinem Sieg folgendes in die Mikrophone: "Rojas war heute sicherlich der Endschnellere, aber mein Team hat hier grandiose Arbeit geleistet, so dass ich nur vollenden musste. Auch Gerolsteiner hat hier einen starken Zug gehabt, aber Murilo Fischer hat am Ende einfach der Punch gefehlt. Ich bin jedenfalls glücklich und selbstverständlich hoch zufrieden mit dieser Etappe." [/color][/div]
Zitat
Tagesergebnis Top15:
1 FREIRE Oscar (RAB)
2 ROJAS GIL Jose Joaquin (CSC)
3 FERNANDEZ Koldo (TCS)
4 BOONEN Tom (COL)
5 NAPOLITANO Danilo (MRM)
6 CLERC Aurélien (COF)
7 BENNATI Daniele (BTL)
8 CIOLEK Gerald (SIL)
9 FISCHER Murilo (GST)
10 TOMBAK Janek (C.A)
11 BAZAYEV Assan (SIT)
12 SANCHEZ Samuel (TCS)
13 EISEL Bernhard (LIQ)
14 PEDERSEN Martin (QSI)
15 BARBOSA Juan-Miguel (LIQ)
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Hallo und einen schönen guten Tag sage ich zur 12.Etappe der Vuelta a Espana 2008. Heute ist es schon wieder deutlich hügeliger wie tags zuvor, doch vorallem das Finale könnte heute den Unterschied machen. Heute ist es nämlich nicht flach im Ziel, sondern auf die Fahrer wartet ein kleiner Schlussanstieg, wie bei den Ardennen-Klassikern beispielsweise. Deshalb ist es heute auch fraglich, ob die Teams für ihre Sprinter fahren oder sagen, heute dürfen nocheinmal die Ausreißer und wir sparen hinten unsere Kräfte. Fragen über Fragen, aber zunächst werfen wir doch ersteinmal einen Blick auf das Profil der 12.Etappe über 186,4km von Burgos nach Suances:
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Wenn wir das Feld so anschauen, hätten wir schon einige Kandidaten, die bei so einem Finale heute weit vorne landen könnten. Aber genug geredet, jetzt gehen wir wenden wir uns dem Rennen zu und ich kann ihnen sagen, dass heute schon einige interessante Szenen gegeben hat. Gleich zu Beginn der Etappe gab es einige Attacke und es konnten sich dabei vier Fahrer absetzen:
Zitat
FOTHEN Markus (GST)
VAN HEESWIJK Max (QSI)
LANGEVELD Sebastian (FDJ)
ZAGORODNY Volodymyr (COF)
Und es sah zunächst gar nicht allzu schlecht für die Quartett aus, bis plötzlich im Hauptfeld Silence-Lotto ein extremes Tempo vorlegte. Die Folge war natürlich, dass die Ausreißergruppe nach einer hektischen ersten Rennphase wieder eingeholt wurde. Zu diesem Zeitpunkt waren allerdings bereits 34 Kilometer absolviert und irgendwie wollten die meisten endlich eine Spitzengruppe, da sie hier natürlich bisher immer am Limit fahren mussten. Schlussendlich gab es neue Attacken und es konnten sich dann drei Fahrer absetzen und überraschenderweiße war auch der Gesamt-19. José Angel Gomez Marchante (Scott American-Beef) dabei:
Zitat
GOMEZ MARCHANTE José Angel (SDV)
GARCIA David (TCS)
LE BOULANGER Yoann (SIL)
Eine Gruppe, die es wohl ausschließend auf die Bergpunkte abgesehen hat. Nur unter diesem Aspekt betrachtet, kann das Feld diese Gruppe auch fahren lassen, denn Gomez Marchante ist durchaus ein gefährlicher Mann. Wobei das Feld sehr aufmerksam war und die Ausreißergruppe nicht weiter als 4 Minuten weggelassen wurde und dort hat sich auch der Vorsprung eingependelt. Aktuell haben die Ausreißer bereits gute 110 Kilometer zurückgelegt und sie befinden sich in der Abfahrt des Portillo de Lunada (Kat.2). Damit ist auch klar, dass die Flüchtlinge bereits zwei Bergwertungen, sowie eine Sprintwertung zurückgelegt haben und ich denke wir dürften nun die Ergebnisse eingeblendet bekommen.
Zitat
1.Bergwertung (Kat.3 / km 78):
1. GOMEZ MARCHANTE José Angel (SDV)
2. LE BOULANGER Yoann (SIL)
3. GARCIA David (TCS)
4. PEDRAZA Walter (COF)
1.Sprintwertung (km 89,5):
1. GARCIA David (TCS)
2. LE BOULANGER Yoann (SIL)
3. GOMEZ MARCHANTE José Angel (SDV)
2.Bergwertung (Kat.2 / km 106,3):
1. GOMEZ MARCHANTE José Angel (SDV)
2. GARCIA David (TCS)
3. LE BOULANGER Yoann (SIL)
4. PEDRAZA Walter (COF)
5. FOTHEN Markus (GST)
6. PIERFELICI Luca (LIQ)
Die Bergwertungen waren also hart umgekämpft, aber gegen Gomez Marchante war hier kein Kraut gewachsen. Walter Pedraza vom Cofidis-Team staubte sich zusätzlich die verbliebenen Punkte aus dem Feld ab, wobei er dabei auch kaum Konkurrenten hatte. Jetzt gehen wir aber live ins Rennen, damit wir die dritte und bereits letzte Bergwertung des Tages nicht verpassen werden. [...] In der Abfahrt haben wir eine interessante Situation gesehen. Bei klatschnasser Straße hat Gomez Marchante in der Abfahrt richtig das Tempo herausgenommen und hat auch bereits gut eine Minute auf das Duo Le Boulanger/Garcia verloren. Möglicherweise wird er sich nun geruhsam ins Feld zurückfallen lassen, denn er hat zwei Bergwertungen gewonnen und kann damit offensichtlich sehr gut leben.
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[size=7] Staubte erst die Bergwertungen ab und lässt sich jetzt zurückfallen: José Angel Gomez Marchante in gewohnter Manier [/color][/div]
[...] Jetzt sind die beiden verbliebenen Männer an der Spitze in die letzte Bergwertung hinein gefahren. Sie belauern sich, das nach dieser Bergwertungen können sich getrost die Beine hochnehmen, denn das Feld rast von hinten heran. Der aktuelle Vorsprung beträgt 1 Minute und 21 auf Gomez Marchante und auch nur 1 Minute mehr auf das jagende Feld. Jetzt versucht sich Le Boulanger mit einem heftigen Antritt zu lösen, aber Garcia hat das gerochen und ist am Hinterrad. Das sind noch etwa 300 Meter, dann sind sie oben. Was macht Garcia? Da kommt, jetzt der Garcia-Antritt und das macht der ganz abgeklärt. Lokalmatador David Garcia ist es also, der hier die dritte und letzte Bergwertung des Tages abräumt. Gomez Marchante hat sich auch noch vor dem Feld gehalten und fährt hier immerhin noch als Dritter mitdrüber.
Zitat
3.Bergwertung (Kat.2 / km 125,5):
1. GARCIA David (TCS)
2. LE BOULANGER Yoann (SIL)
3. GOMEZ MARCHANTE José Angel (SDV)
4. PEDRAZA Walter (COF)
5. ZAGORODNY Volodymyr (COF)
6. FOTHEN Markus (GST)
[...] Jetzt hat das Feld Gomez Marchante geschluckt, aber das Tempo wurde doch nocheinmal etwas herausgenommen, denn die Ausreißer wären sonst wahrscheinlich bereits ungefähr 30 Kilometer vor dem Ziel gestellt worden, was natürlich Platz für neue Angriffe gelassen hätte. Der letzte Vorsprung, der uns gemeldet wurde, liegt bei 2 Minuten und 3 Sekunden. Bis auf die Sprintwertung gute 20 Kilometer vor dem Ziel gibt es jetzt auch keine Zwischenwertung mehr. Die Frage ist nur, was machen nun Le Boulanger und Garcia an der Spitze? Sie wissen, dass das Feld sie in der Hand hat, aber vielleicht versuchen sie noch etwas? David Garcia sieht allerdings ganz anders aus, der hat seinem Begleiter Le Boulanger bereits signalisiert, dass er hier keine Ambitionen mehr hat, mitzuführen. Auch Le Boulanger selbst sieht nicht mehr ganz so motiviert aus. Er probiert es allerdings weiter, während Garcia im die Hand reicht und sich dann nach hinten verabschiedet. Er hat hier also eine ähnliche Taktik wie Gomez Marchante gewählt, ihnen ging es ausschließlich um die Bergwertung. [...] Jetzt nähern wir uns der zweiten und letzten Sprintwertung des Tages und Le Boulanger hat 23 Kilometer vor dem Ziel noch einen Restvorsprung von 21 Sekunden, denn er hat noch einmal alle Kräfte mobilisiert, aber als Solist hatte ihn das Feld jeder Zeit unter Kontrolle. Im Feld kommen dagegen jetzt die Sprinter hervor, denn bis auf den ersten Platz können sie hier auch noch ein paar Punkte herausholen. Le Boulanger fährt nun drüber und hinten geht es los. Gerald Ciolek sprintet auf Platz zwei und Bennati wird Dritter.
Zitat
2.Sprintwertung (km 166,7):
1. LE BOULANGER Yoann (SIL)
2. CIOLEK Gerald (SIL)
3. BENNATI Daniele (BTL)
Und plötzlich die Attacke! Im Feld ist das Tempo durch CSC und Milram, die hier jetzt extrem angezogen so hoch, dass sich auch ein starker Fahrer wie Mikel Astarloza (Columbia) an dieser Welle gute 10 Kilometer vor dem Ziel nicht lösen kann. Das Feld ist jetzt insgesamt sehr lang gezogen, allerdings ist noch alles beisammen, wenn auch die Sprinter am Schwanz des Feldes hängen, da es hier doch nicht so ganz ihr Terrain ist. Deshalb ist es auch äußerst unwahrscheinlich, dass hier ein Sprinter im Kampf um den Etappensieg eingreifen kann. Nun gehen wir aber live auf die letzten zehn Kilometer.
10km: Le Boulanger ist gestellt. Uran und Redondo fahren hier für ihr CSC-Team in vorderster Front, aber ganz ehrlich, ich bin mir nicht sicher, für wen CSC heute hier fährt. Der letzte Kilometer hat es extrem in sich, ich wage es doch zu bezweifeln, ob hier andere Fahrer als die reinen Bergspezialisten vorne mitmischen können?
5km: Es versuchen sich doch tatsächlich trotz dieser schwierigen Ankunft hier Sprinterzüge zu formieren. Ich sehe zum Beispiel den Tinkoff-Zug, allerdings hat deren Sprinter Koldo Fernandez heute im Feld die Tempoarbeit gemacht. Die haben wohl etwas geplant. Auch Gerolsteiner hat seinen Zug nach vorne gebracht, wobei dieser nicht wirklich läuft, da sowohl Sebastian Lang, als auch Stephan Schreck - die in den letzten Tagen diesen Zug formiert haben - irgendwo hinten im Feld sind und nicht mehr vorkommen.
2km: Jetzt geht es gleich hoch und ich kann ihnen sagen, da wird gleich die Post abgehen. Wie ich allerdings vermutet habe, werden heute die Sprinter nicht zum Zuge kommen. Ich sehe die meisten am "Schwanz" des Feldes, so z.B. Tom Boonen, Aurélien Clerc oder auch Gerald Ciolek. Allerdings hätten sie heute auch keine echte im Kampf um den Sieg einzugreifen.
1km: Nun gehts Rund. Vincenzo Nibali attackiert hier direkt unten herein! Meine Herren, der Italiener ist hier wirklich gut drauf, er reißt direkt ein Loch. Fabian Wegmann (Ag2r) springt nach, er soll wohl für seinen Kapitän Di Luca ackern. Auch Milram ist vorne zu sehen, wenn ich mich nicht ganz täusche ist das sogar der Deutsche Christian Knees, der hier Nibali hinterherspringt.
500m: Jetzt das steilste Stücke, vorne hat sich eine Gruppe mit den meisten Favoriten gebildet, Bouygues Télécom versucht es jetzt für Rodriguez, die haben allen ernstes hier noch ein paar Fahrer vorne, aber Rodriguez wird demnächt auf sich allein gestellt sein. Was machen sie nun? Nibali ist immernoch vorne, der hat noch bestimmt 50 Meter Vorsprung. Vielleicht reicht das sogar?
200m: Rodriguez ist jetzt ganz vorne im Wind, von seinem Hinterrad kommt sein Landsmann Samuel Sanchez. Auch Danilo di Luca ist vorne. Während Jose Joaquin Rojas Gil hier zurückstecken muss, hat er immerhin seinen Teamkollegen Igor Anton in eine gute Position gefahren. Aber wird gewinnen?
Ziel: Di Luca hat hier eine hohe Endgeschwindigkeit - reicht das für den Sieg? Aber da kommt Milram... nein! Samuel "Samy" Sanchez reißt hier die Arme nach oben! Es scheint, als hätte der Mann vom Tinkoff-Team hier den Sieg davongetragen. Dahinter ging es so eng zu, dass ich ihnen nicht sagen kann, wer hier auf den Plätzen folgte. Ich verabschiede sich mich derweil mit dem Bild des Siegers und des Ergebnis dieses Tages. Achja und zuletzt noch ein wichtiger Hinweis: Der für Morgen angesetzte Ruhetag ist auf kommenden Sonntag, den 14.09. verschoben worden!
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[size=7] Samuel Sanchez siegte hauchdünn im Bergaufsprint der 12.Vuelta-Etappe und sagte anschließend folgendes: "Ursprünglich sollte mich Haussler hier in eine gute Position fahren, aber er hat gleich zu Beginn des Schlussanstiges gerufen >go!< und dann wusste ich was los ist. Also habe ich mir das Hinterrad von Rodriguez genommen und am Schluss einfach alles im Sprint gegeben. Ich bin einfach nur glücklich, dass ist sicher!" [/color][/div]
Zitat
Tagesergebnis:
1. SANCHEZ Samuel (TCS)
2. DI LUCA Danilo (ALM)
3. RODRIGUEZ OLIVER Joaquin (BTL)
4. VICIOSO Angel (MRM)
5. ANTON Igor (CSC)
6. LEIPHEIMER Levi (BTL)
7. MENCHOV Denis (RAB)
8. PELLIZOTTI Franco (GCE)
9. CONTADOR Alberto (AST)
10. EVANS Cadel (SIL)
11. ROGERS Michael (COL)
12 POPOVYCH Yaroslav (QSI)
13 MOSQUERA Ezequiel (SDV)
14 KARPETS Vladimir (SIT)
15 KOHL Bernhard (GST)
16 SASTRE Carlos (ALM)
17 KLÖDEN Andreas (SDV)
18 DANIELSON Tom (QSI)
19 RUJANO GUILLEN Jose (GCE)
20 WEGMANN Fabian (ALM)
21 ALBASINI Michael (SIL)
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