RE: Vuelta a Espana (PT)

#16 von Denis , 09.09.2009 22:35

Hallo und Herzlich Willkommen zur Königsetappe der Vuelta Espana! Das Rennen ist leider schon vorbei, doch wir fassen alles zusammen.
Zuerst zum Profil:
Etappe 12: Almería - Alto de Velefique


Zu Almeria
Almería ist eine Hafenstadt in der autonomen Region Andalusien im Süden Spaniens. Die Stadt liegt auf dem Schwemmgebiet des Rio Andarax in einer weiten Mittelmeerbucht (Golf von Almería). Das Stadtbild ist nordafrikanisch geprägt: enge Gassen, alte, weiße Häuser, Gärten und Palmenalleen. Almería ist die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz. Die heutige Etappe der Vuelta startet hier!


Jetzt zum bisherigen Rennverlauf: Eine Gruppe mit Simoni (QST), De la Fuente, Nieve (COF), Horach (GCE), Goubert (BBO), Moreau (ALM), Siutsou (CTT), Sanchez Pimienta (RRC), Feillu (SIL) setzte sich ab. Mit De la Fuenta und Moreau sind schonmal zwei Aspiranten aufs Bergrtrikot dabei. Diese Gruppe machte auch alle Berg und Sprintwertungen unter sich aus.

1. BW: 1. Sanchez Pimienta (RRC), 2. De la Fuente (COF), 3. Simoni (QST), 4. Horrach (GCE), 5. Nieve (COF), 6. Moreau (ALM), 7. B. Feillu (SIL), 8. Siutsou (CTT)
2. BW: 1. Sanchez Pimienta (RRC), 2. Simoni (QST), 3. De la Fuente (COF), 4. Nieve (COF), 5. Horrach (GCE), 6. Siutsou (CTT), 7. Goubert (BBO), 8. B. Feillu (SIL)
3. BW: 1. Simoni (QST), 2. De la Fuente (COF), 3. Horrach (GCE), 4. Sanchez Pimienta (RRC), 5. Nieve ((COF), 6. B. Feillu (SIL), 7. Siutsou (CTT), 8. Goubert (BBO)
4.BW: 1. Simoni (QST), 2. De la Fuente (COF), 3. Sanchez Pimienta (RRC), 4. Horrach (GCE)
1. SW: 1. Moreau (ALM), 2. De la Fuente (COF), 3. Horrach (GCE)
2. SW: 1. Siutsou (CTT), 2. Horrach (GCE), 3. B. Feillu (SIL)
Moreau konnte bei der 2.BW nicht mehr mithalten obwohl er sich extra die letzten Tage geschont hat ..
Zum Schlussanstieg: Im Feld gab es Tempoarbeit durch Saxo Bank und Katyusha, also Sanchez und Basso [Saxo] und Menchov [Katyusha] müssten sich gut fühlen. Auch vorne zeigten sich die Jungs von Astana, mit Gold Man Contador. Kurz nochmal zu Contador: Obwohl er schon viele Rennen in diesem Jahr gefahren ist (ich glaub sogar die meiste der Favoriten) fährt er hier bei jeder Etappe vorne rein .. Top !!! Sehr Stark !!! Durch das Tempo bolzen von Saxo Bank war die Selektion auf hochtouren. Erstes Prominentes Opfer: Alexandre (W)Vinokourov. Vielleicht zeigt er jetzt sein wahres ich - Ohne Fremdblut? Aber man muss sagen, Vino zeigt eine starke Leistung bei der diesjährigen Vuelta.. Zurück zum Rennen. Dort machte weiter Saxo Bank Tempo und rasch gabs nur noch eine Gruppe mit 30-25 Fahrern. Langsam fielen sie alle ab - der nächste: Popovych. Der Gewinner des Weißen Trikots der Tour 2005 muss hier reißen lassen. Schade für sein Team. Tut mir leid, ich muss was nachliefern. Danach ging es in die Abfahrt, bis es in den Schlussanstieg ging.


Kämpft ums Überleben - Alexandre "Wino" Vinokourov

In der Abfahrt kämpfte sich der Kasache wieder zurück. Nicht nur er. Das Feld wuchs wieder auf 50-60 Fahrer an. Doch wieder übernahm Saxo Bank die Initiative, und gab Gas! Die Außreiser wurden sofort gestellt. Einzig Brice Feliu konnt sich vorne behaupten. Saxo Bank weiter an der Spitze, jetzt fällt einer nach dem Anderen ab.

Hier mal ein Bild auf das Prominente Gruppeto:


Kevin Seeldrayers


Einfach nicht sein Tag - Vinokourov ..


Auch ihn hats Getroffen - Roman Kreuziger

Es gibt jetzt eine größere Gruppe - mit 15.Fahrern. Hier die Fahrer:
. Armstrong (QST)
. Tondo (BMC)
. Mosquera (BBO)
. Valverde (GCE)
. Sanchez (SAX)
. Basso (SAX)
. Contador (AST)
. Nibali (FDJ)
. Menchov (KAT)
. Danielson (GCE)
. Zaugg (KAT)
. Navarro (COF)
. Valjavec (FUJ)
. Sastre (ALM)
. Gesink (AST)

Contador noch mit Edelhelfer Gesink dabei .. Valverde mit Danielson .. Sanchez mit Basso naja Egal. Das Tempo wurde weiter hochgehalten durch Gesink bis Zaugg übernimmt. Zaugg bereite schlisslich eine Attacke vor .. die von Menschov. Er auch abreißen muss. Nicht nur er .. auch Armstrong, Zaugg, Navarro Tondo und Valjavec .. und auch Sastre!! Carlos Sastre einer der Topfavoriten muss abreißen lassen. Bei Zaugg muss man dazusagen, das er sich voll verausgabt hat. Menschov vorne, Mosquera hinter ihm. Dann kamm Contador an Mosquera ran, und dann fuhren die Spanier zusammen .. doch sie hollten Menschov nicht ein. So gewinnt Denis Menschov die 12.Etappe der Vuelta Espana. Auf den letzten Kilometer attackirte Mosquera nochmal, und machte Zeit auf Menschov gut .. und hat gegenüber Contador noch Zeit gewonnen! Das ganze Ergebniss unten. Nochmals Entschuldigung für die kurze Zusammenfassung .. wegen des Zeitdrucks können wir heute halt keine Ordenliche Leistung mehr abliefern!


1. Menchov (KAT)
2. Mosquera (BBO) +3sec
3. Contador (AST) +11sec
4. Nibali (FDJ) +48sec
5. Valverde (GCE) +1:14min
6. Sanchez (SAX) +1:16min
7. Basso (SAX) +1:23min
8. Sastre (ALM) +2:14min
9. Gesink (AST) +3:30min
10. Danielson (GCE) s.t.
11. Armstrong (QST)
12. Zaugg (KAT)
13. Navarro (COF) +4:07min
14. Tondo (BMC) s.t.
15. Valjavec (FUJ)
16. Kreuziger (SAX) +4:24min
17. Martin (BBO) +4:36min
18. Soler (SIL) +5:11min
19. Barredo (GRM) s.t.
20. Rodriguez (BBO)
21. Popovych (CTT)
22. Fuglsang (SAX) +5:17min
23. B. Feillu (SIL) +5:35min
24. Seeldraeyers (FUJ) +6:22min
25. Vinokourov (SIL) +6:43min
26. Goubert (BBO) s.t.
27. Siutsou (CTT)
28. Anton (SAX)
29. Lastras (BMC)
30. Arroyo (SAX

Bruseghin (ALM) +8:22min
Scarponi (ALM) s.t.
Rest ehemalige Ausreißer +10:14min
Rest Berghelfer +13:14min
Gruppetto +24:14min

 
Denis
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RE: Vuelta a Espana (PT)

#17 von Harryhase der V. , 11.09.2009 19:14

Willkommen zur 13. Etappe der Vuelta á España.
Heute geht es für die Fahrer über 172,4km von Berja hinauf in die Sierra Nevada.
Nach dem Alto de Beraja (3. Kategorie), dem Puerto de la Ragua (1. Kategorie) und dem Puerto de los Blancares (3. Kategorie) follgt dann im Finale der Aufsteig auf 2.380 Metern über dem Meer.
Dieser Schlussanstieg zur Alto de Sierra Nevada ist nicht nur die höchste Erhebung des Tages, sondern auch das Dach dieser Vuelta.

Schon früh am heutigen Tage setzte sich dann folgende Gruppe ab.
Horrach (GCE)
A. Efimkin (KAT)
D. Martin (BBO)
Szmyd (BMC)
Moreau (ALM)
Vinokourov (SIL)
Pate (CTT)
Paulinho (CTT)
Popovych (CTT)
Pedraza (COF)
Perez Arango (COF)
Intxausti (FUJ)

So gab es an der ersten bzw zweiten Bergwertung folgendes Resultat

1. BW
1. A. Efimkin (KAT)
2. Pedraza (COF)
3. Moreau (ALM)
4. Horrach (GCE)

2. BW
1. Moreau (ALM)
2. A. Efimkin (KAT)
3. Pedraza (COF)
4. Horrach (GCE)
5. Perez Arango (COF)
6. Szmyd (BMC)
7. Intxausti (FUJ)
8. Paulinho (CTT)


In der Abfahrt vom Puerto de la Ragua mussten dann etwas überraschend Horrrach, Perez Arango, Pedraza und Moreau abreissen lassen und fielen in der Folge auch ins Feld zurück.

Somit bildeten also acht Fahrer die Gruppe des Tages.

Dies waren:

A. Efimkin (KAT)
Alexander Jefimkin begann seine Karriere 2005 bei dem Professional Continental Team Barloworld. In seiner zweiten Saison wurde er erst Fünfter in der Gesamtwertung der Euskal Bizikleta und später dann Etappendritter auf dem ersten Teilstück der Portugal-Rundfahrt.

D. Martin (BBO)
Daniel Martin, dessen Mutter die Schwester des ehemaligen Weltmeisters und Tour de France-Siegers Stephen Roche ist und dessen Vater der ehemalige britische Radrennfahrer Neil Martin ist, wurde im Vereinigten Königreich geboren und besaß somit neben der irischen auch die britische Staatsbürgerschaft. Er entschied sich jedoch bereits während seiner Zeit bei den Junioren für das Starten unter irischer Lizenz, nachdem er 2004 noch britischer Meister im Straßenrennen der Junioren geworden war.

Szmyd (BMC)
Er wechselte 2004 von Tacconi Sport-Vini Caldirola zu Saeco (heute Lampre-Caffita) und gilt als absolute Bergziege.

Vinokourov (SIL)
Er ist wohl der vom Namen her bekannteste Fahrer dieser Gruppe.
Große Erfolge gab es für ihn in der Vergangenheit zu feiern bis er bei der Tour de France 2007 positiv auf Eigenblutdoping getestet wurde.
Die diesjährige Vuelta ist sein großes comeback.

Pate (CTT)
Danny Pate wurde 1998 zum ersten Mal nationaler Meister im Straßenrennen der U23-Klasse. Ein Jahr später gewann er das Zeitfahren. Nachdem er 2001 die Gesamtwertung der Triptyque Ardennais für sich entscheiden konnte, gewann er auch die U23-Weltmeisterschaft im Einzelzeitfahren vor dem deutschen Sebastian Lang. 2002 nahm er dann an den USPRO National Championships teil und gewann die Bronzemedaille. Außerdem gewann er noch im selben Jahr die International Tour de Toona. 2004 fuhr er für die Mannschaft Healt Net-Maxxis und sicherte sich wieder die Bronzemedaille bei den nationalen Meisterschaften. Im folgenden Jahr holte er noch einmal Silber mit Jelly Belly-Pool Gel und darauf wieder Bronze.

Paulinho (CTT)
Sérgio Paulinho begann seine Karriere 2002 bei der Radsport-Mannschaft ASC-Vila do Conde. Bei der Straßen-Radweltmeisterschaft 2002 in Zolder wurde er im Zeitfahren der U23-Klasse Dritter hinter Tomas Vaitkus und Alexander Bespalow. 2004 wechselte er zur portugiesischen Profimannschaft L.A.-Pecol. Dort fuhr er einen hervorragenden Sommer. Erst wurde er portugiesischer Meister im Zeitfahren und gewann wenig später noch zwei Etappen bei der Portugal-Rundfahrt. Im Endklassement wurde er Sechster. Sein absoluter Höhepunkt waren die Olympischen Spiele in Athen. Im Straßenrennen kam er zusammen mit Paolo Bettini auf die Zielgerade und gewann hinter ihm die Silbermedaille.
Seit 2005 fährt Paulinho für das spanische ProTour-Team Liberty Seguros-Würth, das nach der Doping-Affäre um den spanischen Skandalarzt Eufemiano Fuentes sich nun unter dem Namen des neuen kasachischen Hauptsponsors als Team Astana präsentiert. Am 5. September 2006 feierte Paulinho seinen bislang größten Erfolg im professionellen Straßenradsport, als er auf der 10. Etappe der Vuelta a España (Spanien-Rundfahrt und ProTour-Rennen) durch einen Ausreißversuch auf dem letzten Kilometer eine Etappe gewann.

Popovych (CTT)
Er galt als Lance Armstrongs großer Nachfolger bei Discovery Channel, jedoch wurde er seinen Anforderungen nacht zahlreichen Topresultaten in seinen jungen Jahren nie gerecht.

Intxausti (FUJ)
Beñat Intxausti gewann 2005 eine Etappe bei der Vuelta a Salamanca. In der Saison 2006 gewann er ein Teilstück bei Bidasoa Itzulia wo er auch Zweiter der Gesamtwertung wurde. Außerdem gewann er das Memorial Avelino Camacho. Seit 2007 fährt Intxausti für das spanische Continental Team Grupo Nicolas Mateos.
Normalerweise ist der Baske beim Team Saxo Bank unter Vertrag, wurde jedoch speziell für die Vuelta an Fuji ausgeliehen.


Nach der Verpflegungszone bei Etappenhalbzeit stand die erste von zwei Sprintwertungen auf dem Programm.

1. SW
1. Martin (BBO)
2. Paulinho (CTT)
3. Popovych (CTT)


Und schliesslich folgte der Puerto de los Blancares und brachte folgendes Resultat.

3. BW
1. A. Efimkin (KAT)
2. Intxausti (FUJ)
3. Vinokourov (SIL)
4. Paulinho (CTT)


Nun wo wir live ins Renngeschehen einstegen wollen wurde so eben die zweite Sprintwertung abgenommen.

2. SW
1. Pate (CTT)
2. D. Martin (BBO)
3. Popovych (CTT)


Und ziemlich unmittelbar danach geht es dann auch für die Spitzengruppe auch in den Schlussanstieg wie uns die Bilder schön zeigen.
Mit dabei also immernoch
Pate (CTT)
A. Efimkin (KAT)
Szmyd (BMC)
Paulinho (CTT)
Popovych (CTT)
Intxausti (FUJ)
D. Martin (BBO)
Vinokourov (SIL)

Die Favoriten für mich aus dieser Gruppe sind ganz klar Martin, Popovych und Szmyd. Sehr gespannt bin ich jedoch auch auf den jungen Intxausti der hier sicher das Zeug hat für eine Überraschung zu sorgen.

Das Wetter heute übrigens leicht wechselhaft, aber trocken und dazu angenehme 26°C, zumindest am Fuße der Schlusssteigung.
Oben aus über 2.300 Metern Höhe werden nur kühle 8°C gemeldet.
Das ist also ein deutlicher Temperaturkontrast und ich bin mal gespannt ob das evtl. dem einen oder anderen zum Problem wird.
Das größere Problem sollte jedoch der Anstieg an sich sein, welcher sich in zwei einzelne Anstiege aufgliedert.
So wird 18km vor dem Ziel die Bergwertung der ersten Kategorie auf dem Alto de Monachil abgenommen.
Insgesamt gilt es für die Fahrer vom Fuße bis zum Gipfel in der Sierra Nevada 1.560 Höhenmeter zurückzulegen. Diese verteilen sich auf einer Anfahrt von satten 26 Kilometern.
Somit ist dieser Anstieg nicht der steilste dieser Rundfahrt, aber auf Grund seiner Länge extrem gefürchtet.

Das Feld hat vor wenigen Minuten übrigens auch den Anstieg erreicht und hatte dabei noch einen Rückstand von über 13 Minuten auf die Gruppe, welche übrigens überraschenderweise immernoch zusammen ist und gut harmoniert.

1. Pate (CTT)
2. A. Efimkin (KAT)
3. Szmyd (BMC)
4. Paulinho (CTT)
5. Popovych (CTT)
6. Intxausti (FUJ)
7. D. Martin (BBO)
8. Vinokourov (SIL)

Mhh.. was ist das nun für eine Einblendung?
Ah, das muss die Bergwertung am Alto de Monachil sein. Sehr überraschend, dass die Gruppe noch beisammen ist und mindestens genauso überraschend, dass Pate sie hier über die Kuppe führt und sich die Punkte sichert.

Im Feld legt Saxo Bank übrigens grade ein mörderisches Tempo vor. Nachdem wir vorhin noch Uran in der Führung gesehen haben sind nun Arroyo und Anton dabei das Feld auseinander zu nehmen. Also das sind maximal noch 20 Fahrer die ich da sehen kann.

Vorne nun eine Attacke von Szmyd. Das musste ja jetzt auch endlich mal kommen.
Alle versuchen jedoch nachzusetzen.
Aber schauen Sie mal hier. Der US Amerikaner Pate nun mit Problemen. Das war zu erwarten.

Szmyd zieht jedoch erstmal durch und scheint nun doch ein paar Meter zwischen sich und den anderen legen zu können.
Paulinho macht im übrigen nun Tempo für seinen Teamkollegen Popovych.
Cervelo vollbrachte ja dieses Kunststück gleich 3 Fahrer in der sieben Mann großen Gruppe unterzubringen.

Über Radiotour wurde uns übrigens auch gemeldet, dass Sastre sich aus der Favoritengruppe lösen konnte. Angaben über seinen Vorsprung liegen uns jedoch nicht vor.
Gerne häte ich jetzt endlich mal ein paar Bilder aus der Favoritengruppe, aber anscheinend gibt es da ein paar technische Probleme.
Dafür sehen wir nun wie Vinokourov versucht sich in der Verfolgergruppe von Szmyd zu lösen und da kann im moment nur Popovych folgen. Also das überrascht mich doch sehr wie stark der Kasache hier fährt. Ein unglaubliches Comeback!


Hier nun endlich eine Einbledung der aktuellen Rennsituation.


Szmyd

+30
Vinokourov
Popovych

+40
Gruppe Intxausti

+8 Minuten
Gruppe Contador

Sastre wird uns hier nun nichtmehr gemeldet und befindet sich somit wohl wieder in der Favoritengruppe.
Und da haben wir endlich auch wieder Bilder aus dieser Gruppe.
Angriff Basso!!
Und da geht grade keiner nach.
Alle Kapitäne scheinen isoliert und sich uneinig in der Nachführarbeit. Das ist jetzt die Chance für Basso endlich wieder Boden gutzumachen.

Aber die Bilder sind nun wieder vorne bei Szmyd, der hier den Sieg feiern kann und das absolut verdient!
Tolle Solofahrt des Polen.
Dahinter zieht Vino nochmal an und verliert 16 Sekunden. Popovych nochmal ein paar Meter weiter hinten.

In der Favoritengruppe hingegen scheint etwas die Luft raus und es sind sogar wieder Fahrer von hinten zurückgekommen.

Also da sehe ich bestimmt 15-20 Fahrer, jedoch keinen Basso. der fährt immernoch vor der Favoritengruppe und kann seinen Vorsprung Meter für Meter ausbauen.
Derweil sind schon sieben Fahrer im Ziel.
Popovych verlor 21 Sekunden auf Szmyd. 53 Sekunden Rückstand für die Talente Intxausti und Martin und nur wenige Meter dahinter Alexander Efimkin mit einer sehr überzeugenden Leistung.

Der Portugiese Paulinho kassierte gut zweieinhalb Minuten.

Da sehen wir nun wieder Ivan Basso der hier nochmals aus dem Sattel geht und mit 6 Minuten 46 auf Sylvester Szmyd ins Ziel kommt.
Jetzt bin ich mal gespannt wieviel Sekunden vergehen bis die restlichen Favoriten kommen.
Da sind sie auch schon.
Nibali führt die Gruppe ins Ziel. 7 Minuten und 12 Sekunden.
Basso konnte also nur 26 Sekunden gutmachen und sollte es somit nun sehr schwer haben in der Gesamtwertung nochmal ein Wort um den Sieg mitreden zu können.
Carlos Satre kam übrigens mit 22 Sekunden Rückstand auf die anderen Favoriten ins Ziel und musste somit seiner frühen, erfolgslosen Attacke Trubit zollen.

Wir verabschieden uns für heute und sehen uns morgen zur 14 Etappe wieder wenn es über 157 Kilometer hinauf geht in die Sierra de la Pandera.

 
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RE: Vuelta a Espana (PT)

#18 von Möve PCT , 12.09.2009 22:34

Live-Ticker Protokoll 14. Etappe

Herzlich willkommen zur 14. Etappe der Vuelta 2009! Auch heute gibt es wieder einen Live-Ticker hier. Zwar stehen heute nur 158 weitestgehend flache Kilometer an, allerdings hat es das Finale so was von in sich. Die Sierra de la Pandera ist nicht besonders lang (9km) und auch nicht super hoch (800hm). Aber im Durchschnitt fast 10% steil! Erst gegen Ende, so die letzten 1-2km werden etwas flacher, davor gilt es zu leiden. Unimttelbar vor dem Anstieg steht auch noch eine Bergwertung der 2. Kategorie an, der Alto de los Villares. Die letzten 20 Kilometer gibt es hier live, bis dahin verabschieden wir uns von ihnen, bis gleich.



noch 20km
So die Fahrer haben schon mit der Kletterpartie begonnen und wir sind wieder da. Zunächst mal war es ein spannender Fight, wer würde es in die Ausreißergruppe schaffen? Besonders Rock Racing erwischte hier einen schwarzen Tag, Weder Caisse d’ Epargne noch Cofidis ließen Sanchez Pimienta in die Gruppe, die also, obwohl unheimlich viele es versuchten, heute nur groß genug war für 3 Fahrer: Gilberto Simoni vom Team Quick Step, Taylor Phinney vom Team Ag2R und Egor Silin von der bisher schon sehr erfolgreichen Katyusha-Mannschaft.

Hier die Wertungen:
1. BW: 1. Simoni (QST), 2. Silin (KAT), 3. Phinney (ALM), 4. Sanchez Pimienta (RRC)
1. SW: 1. Silin (KAT), 2. Phinney (ALM), 3. Simoni (QST)
2. SW: 1. Phinney (ALM), 2. Silin (KAT), 3. Simoni (QST)

Das Tempo im Feld machten zunächst nur Caisse d’ Epargne und Cofidis, die die Gruppe aber auch genauso wie dann später Astana sehr gut kontrollierten und nie weiter als 6min wegließen. Zu Beginn der Steigung waren es noch 2min, die sind aber nun auch schon fast aufgebraucht dank der Arbeit von Saxo Bank, die im Moment mit Uran das Feld anführen.

Probleme schon für Szmyd... na der setzte sich selbst gestern auch das Messer an den hals mit seinem grandiosen Sieg. Mit Daniel Martin nun also der Nächst der gestrigen Ausreißer in Schwierigkeiten und da trudelt auch schon Alexandre Vinokourov lächelnd an uns vorbei. Ja, er ist gut drauf der Kasache bei dieser Vuelta auch wenn er im Gesamtklassement keine Rolle spielt.
noch 16km
Gleich gibt es die Bergwertung und das Aussieben geht nun mächtig voran. Auch die Noch-Spitzengruppe fällt nur noch ein paar Sekunden vor dem Feld auseinander. Silin sagte schon früh adieu und nun attackierte Simoni... Ende für Phinney.

Er wird geschluckt, mal gespannt ob es wenigstens für Simoni reicht die Bergpunkte zu holen.

noch 14km
Jetzt beginnt der Kampf um die Bergwertung der 2. Kategorie! Pedraza geht mit De la Fuente am Hinterrad. Sanchez Pimienta setzt nach. Simoni wurde usn zuletzt mit 16sec Vorsprung angezeigt, also wird es eng.

Noch 500m für Simoni, es könnte reichen.

Noch 300m, sieht sehr gut aus

Oder kommen sie noch mal?

Ja jetzt zieht De la Fuente vorbei... Sanchez Pimientaaaaaaaaaaaaaaaaaaa – das wird eng, wir warten auf die Einblendung. Also De la Fuente Erster, Simoni oder Sanchez Zweiter. Pedraza haben wir jetzt nicht gesehen, da kam schon das Feld.

[img]http://images33.fotki.com/v1141/photos/1/1292031/6056175/DaviddelaFuentecy[album]084[/album]-vi.jpg[/img]

noch 12km
So da gibt es die Einblendung:

Bergwertung Alto de los Villares (Kat. 2)
1. David de la Fuente (COF)
2. Gilberto Simoni (QST)
3. Julian Sanchez Pimienta (RRC)
4. Rigoberto Uran (SAX)
5. David Aroyo (SAX)
6. Stephane Goubert (BBO)

also Simoni doch Zweiter und Pedraza muss nen Defekt oder sowas gehabt haben, kann man ja später mal nachfragen.

noch 10km
unmittelbar vor dem letzten Anstieg noch mal ein Überblick über die Rennsituation:
das Feld noch etwa 80 Fahrer groß, so die Hälfte. Viel ist am Villares nicht passiert, daher auch etwas überraschend das Vino und Szmyd schon weg sind aber die Belsatung gestern war doch sehr groß.

noch 9km
so da geht’s rein in die letzte Bergankunft der Vuelta! Vorne das goldene Trikot von Alberto Contador, wir dürfen heute gespannt sein ob er es verteidigt.

Saxo Bank natürlich vorne aber auch Bbox macht Tempo, nun mit Goubert.

Erste Atacke: Lance Armstrong! Aha, da ist er ja, der Altmeister. Nicht schlecht dieser Antritt, jetzt geht es los!

Es klemmt sich Horner ans Hinterrad für Astana. Hinten ein paar mit Problemen aber noch keine echte Selektion.

Jetzt probiert es Lance gleich noch mal! Kurz den Rhythmus rausgenommen und schwupps da hat Horner keine Chance mehr! Geht Contador jetzt persönlich mit?



noch 8km

Hmm kurze Konfusion

Da geht Fuglsang! Mal schaun ob er zu Armstrong aufschließen kann.

Oh der Hubschrauber liefert uns ein Bild: nur noch eine sehr kleinen Gruppe die da Armstrong hinterherjagt. Ist da Sastre in Schwierigkeiten? Nein, Fehler von mir, wie konnte ich nur Sastre und Moncoutie verwechseln? Also der Franzose fährt jetzt aber wieder ran.

Also wenn Sastre so weit vorne fährt wie jetzt ist das ein Zeichen für gute Form. Gestern eine miserable Taktik aber heute brauch er noch nicht mal einen Kilometer um einen guten Tritt zu finden. Sofort vorne mit dabei, untypisch für Sastre.



Armstrong mit 20sec Vorpsrung, Fuglsang in Sichtweite.

noch 7km
Armstrong baut den Vorsprung aus, Fuglsang kann nicht folgen.

Oh in der Gruppe ist das Tempo draus. Goubert kann nicht mehr und Saxo Bank wäre blöd Fuglsang hinterher zu gehen. Anton, Arroyo und Kreuziger beschützen noch Basso und Sanchez. Rodriguez ist noch bei Mosquera, da sehn wir Navarro, alleine. Contador hat noch Gesink, Zubeldia und den starken Spilak dabei. Menchov noch mit Begleitern. Auch Valverde hat noch Mitfahrer dabei. Links geht jetzt Saxo Bank wieder nach vorne.

Armstrong nun schon bei 45sec, Fuglsang irgendwo dazwischen.

Im Moment passiert nichts, überraschend.

noch 6km
Um den Gedanken von vorhin fortzuführen. Es sind noch einige andere dabei, eigentlich fast alle. Es passiert ja nichts das Tempo ist human.

Ah, Fuglsang hat 20sec Vorsprung bzw. mittlerweile 30sec Rückstand, danke für Einbeldung.

Basso!

Jetzt musste Saxo Bank was tun, der Italiener attackiert. Erster am Hinterrad ist ein Caisse d’ Epargne-Mann, auf jeden Fall mal ein Piti-Helfer, wie Valverde immer liebevoll von Doktor Fuentes genannt wurde.

Basso nimmt wieder raus... wo wir gerade von Fuentes reden.

Zaugg vorne.

Jetzt geht es ab, ständige Rhythmuswechsel auf steilen Straßen. Gift für strapazierte Beine.
Menchov wieder, und es ist auch diesmal Danielson, der als Erster mitgeht.

Armstrong noch bei 45sec Vorsprung. Was machte Fuglsang?

Seeldraeyers fällt ab und Saxo Bank wird auch dezimiert.

Rodriguez und Mosquera im Bild. Rodriguez liebt diese steilen Strecken, das ist sein Terrain. Mal schaun ob er einen Freifahrtschein bekommt.



Basso attackiert unter der 5km-Marke!

noch 5km
Nun geht es hier richtig rund! So soll es auch sein.

Wo ist Danielson? Wer folgt Basso?

Valverde muss selbst reagieren. Aber Basso hat eine kleine Lücke.

Nun folgen Rodriguez und Mosquera, auch das Astana-Duo jetzt da wobei Contador heute gar keinen lockeren Eindruck macht. Ständig muss Gesink ihm helfen. Sanchez folgt Contador aber die Gruppe bricht jetzt auseinander, gleich wissen wir mehr.

Armstrong immer noch mit 45 sec Vorsprung. Super Lance!

Oha das sieht nicht gut aus für Sastre. Hat er jetzt doch Probleme? Auf jeden Fall ist er isoliert. Direkt vor ihm Nibali und Soler, auch die konnten der Attacke nicht folgen.

Gleich wird es richtig steil.

Basso schließt zu Fuglsang auf und nun gibt er noch mal alles. Jakob Fuglsang hält für Ivan Basso das Tempo hoch. Die Gruppe dahinter hat etwas Rückstand und Fuglsang soll jetzt diesen vergrößern.

noch 4km
Armstrong mit noch 25sec zu Basso und 35 zu dem Rest der Favoriten. Wie sieht es mit Sastre und Nibali aus?

Sastre ist zurück, deshalb keine Einblendung für ihn. Nibali?

Rodriguez erhöht das Tempo!

Gesink fällt ab, und Menchov auch weit hinten.

Jetzt Mosquera! Und so stellt man sich nen Höllenritt vor. Im Contador-Stil fährt er weg.

[img]http://autobus.cyclingnews.com/photos/2008/vuelt[album]08[/album]vuelt[album]088[/album]fs006.jpg[/img]

OK, Valverde folgt ihm.

Contador in Schwierigkeiten!!! Diese ständigen Tempowechsel setzen ihm definitiv zu, auch Sastre geht jetzt aus dem Sattel um wieder zu Valverde und Mosquera zu gelangen. Und Contador kann nicht folgen!!!

[img]http://3.bp.blogspot.com/_7PYLvbtyS04/RqPDS[album]6[/album]mSI/AAAAAAAABXQ/-4mL0PdWYPQ/s400/14.jpg[/img]

Das steilste Stück des Anstiegs, die Fahrer sind mittendrin.

noch 3km
Venga, Venga schallt es über die Straße, dort wo die Kamera jetzt stehen bleibt. Armstrong kommt vorbei, wir stoppen Zeiten.

Alles eng, nach nur 10sec ist Basso um die Ecke gebogen.

Fuglsang ließ wohl nur wenige Meter vorher das Tempo sinken, kaum Rückstand zu Basso.

25sec für Mosquera, Valverde und Sastre, der wohl aufgeschlossen hat.

Contador hat sie noch in Sichtweite aber das ist nicht sein typischer Stil. 35sec zu Lance. An seinem Hinterrad lutscht Samy Sanchez.

Da kommt Rodriguez, auch Tondo und Valjavec halten sich noch gut. Sogar noch etwas vor Menchov und Gesink. Der Russe heute nicht so gut. Gesink hat auch erst die Tour in den Beinen, also verständlich.

Jetzt schließt Basso zu Armstrong auf, aber Armstrong kann ihm folgen... ein Bild wie in alten Tagen: Lance gegen Ivan!

Gruppe Valverde kommt näher.

Sastre versucht in einem Rück an Armstrong und Basso ranzuspringen. Untypisch für ihn, erneut.

Aber es gelingt und er setzt sich vor die beiden.

Ja, er geht sogar vorbei.

Mosquera und Valverde sind noch frisch das sieht man.

noch 2km
Ganz im Gegensatz zu Contador. Er schlägt sich gut, agierte hier aber doch sehr passiv und jetzt fehlt auch die Frische. Menchov kommt von hinten näher. 40sec zu Sastre für die Gruppe.

Valverde geht noch mal, aber Mosquera folgt.

Jetzt sind sie zu Viert unmittelbar hinter Sastre.

Das Tempo geht runter, gut für Sastre und Contador, was machen die da?

Contador kann also immer noch einen guten Rhythmus gehen, aber immer dies Tempowechsel... Nun läuft es bei ihm auch besser. Sein Teamkollege Gesink aber mit 1:30min hinter Sastre.

Menchov muss wieder reißen lassen. Harter Tag für ihn.

Wieder Mosquera!

Basso mit Problemen!

noch 1km
Gleich sind sie da, es ist nun flacher und Sastre hat über 100m Vorsprung. Er fährt gut!

Valverde erhöht noch mal das Tempo, Armstrong nun kaputt aber auch Mosquera kann so ein hohes Tempo im langen Sprint nicht gehen.

Valverde zieht nun durch aber auch Sastre fightet!

Valverde holt auf...

Ziel
Aber es reicht für Carlos Sastre. Er gewinnt hier vor Alejandro Valverde, Ezequiel Mosquera wird starker Dritter. Wir lassen den Rest passieren und warten auf Contador. 40sec etwa sieht doch gut aus.



Hier das Ergebnis:

1. Sastre (ALM)
2. Valverde (GCE) s.t.
3. Mosquera (BBO) +5sec
4. Armstrong (QST) +13sec
5. Basso (SAX) +16sec
6. Sanchez (SAX) +38sec
7. Contador (AST) +41sec
8. Tondo (BMC) +52sec
9. Menchov (KAT) +56sec
10. Valjavec (FUJ) +1:16min
11. Rodriguez (BBO) s.t.
12. Gesink (AST) +1:45min
13.Soler (SIL) +2:33min
14. Nibali (FDJ) s.t.
15. Zaugg (KAT)
16. Navarro (COF) +2:48min
17. Danielson (GCE) +2:54min
18. Fuglsang (SAX) +3:07min
18. Zubeldia (AST) +3:22min
19. Barredo (GRM) s.t.
20. Seeldraeyers (FUJ) +5:27min
21. Kreuziger (SAX) s.t.
22. Arroyo (SAX)
23. Anton (SAX)
24. Horner (AST)
25. Uran (SAX)
26. Popovych (CTT)
27. Siutsou (CTT)
28. Moncoutie (ALM) +7:24min
29. Golcer (EUS) s.t.
30. Goubert (BBO) s.t.

Rest Berghelfer (incl. Vinokourov, Martin) +10:45min
Grupetto (incl. A. Efimkin, Szmyd) +13:47min

Damit auf morgen, bis Wiedersehen!

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RE: Vuelta a Espana (PT)

#19 von CoLumbiaT , 15.09.2009 17:59

Hallo und Herzlich willkommen zur 15.Etappe der Vuelta!

Schon vor dem Rennen vermuteten viele eine schwierige Ausreißergruppenbildung und so kam es dann schließlich auch. Erst nach 20km und sehr vielen Attacken konnte sich eine 5-köpfige Gruppe bilden. Hier die Fahrer:
Pozzato (SIL), Muto (FDJ), Florencio (BMC), Castroviejo, Posthuma (RRC)
Wie gesagt, es hatten auch viele andere Teams daran Interesse gehabt in der Gruppe vertreten zu sein, aber vor allem durch die Nachführarbeit von Bbox, Caisse und Cofidis wurden es dann nur 5.
SW: 1. Pozzato (SIL), 2. Muto (FDJ), 3. Florencio (BMC)
2. SW: 1. Florencio (BMC), 2. Castroviejo (RRC), 3. Muto (FDJ)
1. BW: 1. Posthuma (RRC), 2. Muto (FDJ), 3. Castroviejo (RRC), 4. Florencio (BMC),
5. Pozzato (SIL), 6. Golcer (EUS)

Auch er hatte es in die Gruppe geschafft

Die 1.Bergwertung machte die Gruppe noch unter sich aus, aber als es zur 2.Bergwertung hoch ging, da waren von den ursprünglichen 7min Vorsprung nur noch 30sek übrig geblieben und somit war klar, dass der Sieger der heutigen Etappe nicht aus der Gruppe kommt. Hier die Teams die im Feld die Arbeit leisteten: Euskaltel, Caisse d’ Epargne, Cofidis, Bbox und Columbia. Auch Saxo Bank mit Uran hatte sich beteiligt.
Als das Hauptfeld schon in Sichtweite der Ausreißer war probierten es Florencio und Poosthuma mit einem Angriff und zum selben Zeitpunkt probierten es Capechi und Wegmann mit einem Antritt aus dem Feld. Und noch eine Attacke. Wer ist es diesmal. Einer von FDJ. NIBALI probierte es aus dem Feld. Bei den meisten Teams läuteten jetzt die Alarmglocken und sie schickten ebenfalls die Kapitäne heraus. Eine ziemlich unübersichtliche Situation. Auf dem Plateau des 2.Anstieges formierte sich folgende Gruppe:
Gruppe 1: Nibali, Wegmann, Florencio, Posthuma, Mosquera, Valverde, Danielson, Samuel Sanchez, Rodriguez, Contador, Gesink, Simoni, Armstrong, Golcer, Nieve, Navarro, De la Fuente, Menchov, Basso, Fuglsang, Kreuziger, Arroyo, Anton, Valjavec.
Anscheinend hatten sich Poosthuma, Florencio und Golcer noch ein paar Körnchen aufgehoben. Das Hauptfeld folgte mit einem Rückstand von 27sek. Wir zeigen ihnen noch einmal das Ergebnis der 2.Bergwertung:
2. BW: 1. Sanchez (SAX), 2. De la Fuente (COF), 3.Posthuma (RRC), 4. Valverde (GCE), 5. Wegmann (QST), 6. Florencio (BMC)
Im Hauptfeld hatten einige Teams den Sprung in die Gruppe verpasst, also mussten AG2R und BMC nachführen. Dieses hohe Tempo konnten einige Sprinter nicht mitgehen. Fernandez, Isasi, Boonen, Petachi und Weylands mussten abreißen lassen.
In der Spitzengruppe probiert es S.Sanchez in gewohnter Manier mit einem Antritt kurz vor der Abfahrt, um sich waghalsig in die Kurven zu werfen. In der Favoritengruppe wollte anscheinend keiner Führungsarbeit leisten, sodass sie i der Abfahrt gestellt wurde. Nieve probierte es noch einmal mit einem Antritt, wurde dann aber zusammen mit S.Sanchez 8km vor dem Ziel eingeholt.
Es kam zu einem Sprint aus einer großen Gruppe. Caisse rechnete sich anscheinend gute Chancen aus, da sie einen eigenen Zug formierten, der für Hincapie ausgerichtet war. Aber auch Saxo Bank für Breschel, Bbox für Bennati und Rab für Hushovd zeigten sich.
In einem spannenden Sprint kam es schließlich zu einem etwas überraschenden Sieg für Breschel, der vor Hushovd gewann.

1. Breschel (SAX)
2. Hushovd (RAB) s.t.
3. Phinney (ALM)
4. Bennati (BBO)
5. Ventoso (BMC)
6. Hincapie (GCE)
7. Galdos (FDJ)
8. Van Impe (THR)
9. Valverde (GCE)
10. Freire (EUS)
11. Hammond (BBO)
12. Menchov (KAT)
13. N. Sörensen (GCE)
14. Florencio (BMC)
15. Sanchez (SAX)
16. Dyachenko (KAT)
17. Arvesen (RAB)
18. Armstrong (QST)
19. Santambrogio (QST)
20. Kiryenka (GRM)

Rest der Gruppe s.t.

Nieve (COF) +0:28min
Wegmann (QST) +0:36min
Posthuma (RRC) +0:55min
Capecchi (FDJ) +2:16min
Pozzato (SIL), Muto (FDJ), Castroviejo (RRC) +2:43min
Sprinter + Sprinthelfer (außer Petacchi + Ongarato) +3:15min
Grupetto (incl. Petacchi, Ongarato, De la Fuente, Pedraza) +6:48min

 
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RE: Vuelta a Espana (PT)

#20 von lövkvist , 18.09.2009 22:20

Hallo und Herzlich Willkommen hier bei Eurosport !!!

Wir berichten heute live von der 16. Etappe der Vuelta a Espana. Heute geht es über 170km von Cordoba nach Puertollano. Auch heute steht eine Flachetappe auf dem Programm, da wird es dann wohl einen Kampf ziwschen den Sprintern und Außreißern geben. Auf dem Programm befinden sich heute nur 2 Berge der 3. Kategorie. Hier dazu auch das Profil:

Zitat
Cordoba - Puertollano (170,3 km)




Jetzt aber zum Rennen. Gleich nach 6,8 km stand der erste Berg, der Alto de la Vilares auf dem Porgramm. Cofidis bemühte sich das Feld zusammen zu halten und diese gelang ihnen dann auch zm Schluss. 200 m vor der Bergwertung attackierte dann David de la Fuente, der führende in der Bergwertung, und sicherte sich 6 neue Punkte im Kampf ums Trikot des besten Kletterers.

Zitat
1. Bergwertung:
01 David de la Fuente (COF)
02 Gilberto Simoni (QST)
03 Daniel Navarro Garcia (COF)
04 Walter Pedraza (COF)




Holte sich die volle Punktzahl: David de la Fuente


Nach der Bergwertung kam dann die erste Attacke. Martyn Maaskant hieß der mutige und wie es sich später herausstellte war er auch der Iniziator der Außreißergruppe. 5 Fahrer konnten noch zu ihm aufstoßen, mit dabei Nick Nuyens. Hier die Einblendung:

Zitat
Ausreissergruppe:
Martyn Maaskant (GCE)
Simon Spilak (AST)
Cristiano Salerno (FDJ)
Nick Nuyens (BBO)
Gonzalo Rabuna (RRC)
Danny Pate (CTT)



Eine sehr interessante Gruppe wie ich finde. Nuyens ist hier wohl der prominenteste Fahrerr. Sein größter Erfolg war wohl voriges Jahr bei der Flandernrundfahrt, wo er sich den 2. Platz sichern konnte. Dazu hat er auch noch den Oomloop Het Volk und Kuurne - Bruxells - Kuurne gewonnen. In Maartyn Maaskant haben wir auch noch einen weiteren Klassikerspezialisten in dieser Außreißergruppe. Das konnte er voriges Jahr mit einem 4. Platz bei Paris - Roubaix und dieses Jahr mit einem 4. Platz bei der Ronde schon eindrucksvoll beweisen. Die anderen vier sollten wie aber auch nicht unterschätzen. Danny Pate war immerhin schon 3. beim Criterium International, während Spilak mit seinem 9. Platz ber der Flanderrundfahrt voriges Jahr überzeugen konnte. Rabunal und Salerno sind wohl nur unter den Experten bekannt, obwohl Salerno schon viele gute Platzierungen bei den italienischen Herbstklassikern sammel konnte.


Kann er heute seinen ersten Etappensieg bei einer Grand Tour verbuchen ?


So wir verabschieden uns jetzt erstamal und kommen dann zurück wenns wieder spannend wird. Bis Gleich !!!


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Wir melden uns jetzt wieder zurück. Sie haben nichts verpasst, denn es ist nicht so wirklich viel passiert. Es sind noch 10 km zu absolvieren und die Außreißer haben immer noch einen Vorsprung von 1'38". Das sieht also ganz gut aus für die sechs da vorne. Hinten im Feld machen immernoch Columbia, BMC und Rabobank Tempo, so wie sie das schon den ganzen Tage gemacht haben. So bevor es jetzt wirklich spannend wird reichen wir ihnen noch kurz die ausgetragenen Wertungen nach.

Zitat
2. Bergwertung:
01 Simon Spilak (AST)
02 Cristiano Salerno (FDJ)
03 Nick Nuyens (BBO)
04 Martyn Maaskant (GCE)

1. Sprintwertung:
01 Nick Nuyens (BBO)
02 Simon Spilak (AST)
03 Martyn Maaskant (GCE)

2. Sprintwertung:
01 Danny Pate (CTT)
02 Nick Nuyens (BBO)
03 Cristiano Salerno (FDJ)




So jetzt aber schnell zurück zu der Außreißergruppe. Jetzt noch 7 km bis ins Ziel. Im Moment macht Maaskant das Tempo in der Gruppe. Jetzt müsste eigentlich bald mal eine Attacke kommen, denn ich glaube nicht das alle es auf einen Sprint ankommen lassen wollen. Jetzt fahren sie unter der 5 km Marke durch und .... ATTACKE !!!!!! Der Fahrer von Astana ist das, Simon Spilak. Aber sofort fährt Nick Nuyens die Lücke zu. Die anderen vier kommen da jetzt auch wieder ran. Die sechs Außreißer trauen sich jetzt mehr über den Weg, die Folge daraus ist natürlich das niemand das Tempo machenwill . Wenn sie nicht wollen das das Feld noch rankommt, können sie hier nicht so rumbummeln. Maaskant hat das wohl erkannt und greift an !!!!! Und da ist schon ein bisschen mehr dahinter. Nur Pate kann ihm noch folgen. Nuyens kann oder will die Lücke nicht zu fahren. Noch 2 km bis ins Ziel, das sieht gut aus für die beiden Führenden. Maaskant und Pate arbeiten gut zusammen, während man sich dahinter etwas uneinig ist. Hier nochmal die Situation im Überblick.

Zitat
Gruppe II
Martyn Maaskant (GCE)
Danny Pate (CTT)

+ 0'08"

Gruppe II
Simon Spilak (AST)
Cristiano Salerno (FDJ)
Nick Nuyens (BBO)
Gonzalo Rabuna (RRC)

+ 0'41"

Hauptfeld



So, Maaskant und Pate fahren jetzt gerade unter dem Teufelslappen durch. Noch harmonieren sie gut zusammen, viel Zeit zum rumtaktieren haben sie auch nicht. Noch 500m !!! Maaskant geht jetzt nochmal nach vorne. Pate lutscht jetzt nur noch am Hinterrad. Der Niederländer hat natürlich in einer ungünstigen Position, er muss den Sprint nun von vorne fahren. Dahinten kann ich auch schon die Verfolger erkennen. So und jetzt begint Maaskant den Sprint. Sofort bekommt er eine kleine Lücke, aber Pate kann sich nochmal ransaugen. Noch 200m !!! Pate nutzt jetzt den Windschatten aus und versucht vorbei zu ziehen. Oh, das wird ganz eng. Und Pate gewinnt !!! Oder ? Das war wirklich eine ganz knappe Angelegenheit. Gucken wir uns das Zielfoto nochmal an. Ja, Pate gewinnt mit ein paar Centimetern Vorsprung. Jetzt kommen Nuyens, Salerno, Rabunal und Spilak ins Ziel. 11 Sekunden haben sie an Rückstand. Nun warten wir nur noch auf das Hauptfeld. Und da sehen wir es auch schon heranstürmen. Boonen kann sich da klar vor Husovd durchsetzten.

Hier jetzt noch das Tagesergebniss:

Tagesergebniss
01 Danny Pate (CTT)
02 Martyn Maaskant (GCE)
03 Cristiano Salerno (FDJ) +11 Sek.
04 Nick Nuyens (BBO)
05 Gonzalo Rabuna (RRC)
06 Simon Spilak (AST)
07 Tom Boonen (THR) +33 Sek.
08 Daniele Bennati (BBO)
09 Thor Husovd (RAB)
10 Matti Breschel (SAX)
11 Oscar Freire Gomez (EUS)
12 Angelo Furlan (COF)
13 Koldo Fernandez (GCE)
14 Robert Hunter (SIL)
15 Denis Galimzyanov (RRC)
16 Francisco Ventoso (BMC)
17 Jeremy Hunt (QST)
18 Nikolai Trussov (FDJ)
19 Greg Van Avermaet (SAX)
20 Anthony Ravard (CTT)

Rest: s.t.


Wir verabschieden uns jetz mit dem Bild des Gewinners dieser 16. Etappe, und hoffen das wir sie morgen wie begrüßen dürfen. Servus, Adieu und Auf Wiedersehen !


Konnte sich zum Schluss durchsetzten: Danny Pate

 
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RE: Vuelta a Espana (PT)

#21 von iceman999 , 21.09.2009 11:32

Herzlich Willkommen zur kurzen Zusammenfassung der 17.Etappe der Vuelta a Espana. Für heute galt das gleiche wie gestern: Schaffen es Ausreißer sich vor dem Feld zu behaupten oder gibt es eine Entscheidung im Massensprint. Das Profil ist tellerflach ohne eine einzige Bergwertung.



Wie gestern, gab es auch heute eine Spitzengruppe, die folgende Fahrer umfasste:

Zitat
HOSTE Leif (SIL)
VAN LEIJEN Joost (GCE)
LANGEVELD Sebastian (FDJ)
WEENING Pieter (GRM)
BOSISIO Gabriele (AST)



Mit Hoste, Langeveld, Weening und Bosisio waren auch sehr bekannte Fahrer unter den Ausreißern. Hinten im Feld war man sich aber einig und die Gruppe wurde nicht weit weg gelassen. Zahlreiche Sprintermannschaften machten während der ganzen Etappe hinten im Feld Tempo und somit war auf den letzten 30 Kilometern klar, dass die Gruppe wieder gestellt wird.

Zitat
Nachführen:
Columbia (Bochman und Jufre)
Bouygues (Nuyens, Goubert und Dan Martin)
BMC (Roberts und Klimov)
Rabobank (Ole Haavardsholm, Gabriel Rasch, Stian Remme und Frederik Wilmann)



Immerhin konnten die Ausreißer die beiden Sprintwertungen unter sich ausmachen:

Zitat
1. Sprintwertung:
01 VAN LEIJEN Joost (GCE)
02 LANGEVELD Sebastian (FDJ)
03 WEENING Pieter (GRM)

2. Sprintwertung:
01 WEENING Pieter (GRM)
02 VAN LEIJEN Joost (GCE)
03 LANGEVELD Sebastian (FDJ)



Das Feld erhöhte sukzessive das Tempo und 7km vor dem Ziel war es um die Ausreißer geschehen. Das Feld wurde von THR auf den letzten Kilometer gebracht, wo Pavel Brutt (SIL) und Ben Gastauer (GRM) es noch mit einer Attacke versuchten, die jedoch beide scheiterten.

Boasson Hagen zog den Sprint mustergültig für seinen Sprintkapitän Thor Hushovd an, der nichts mehr anbrennen ließ und die Etappe gewann. Dahinter belegten Bennati (BBO), der noch an Tom Boonen (THR) vorbeigehen konnte, den 2ten Platz gefolgt von Boonen. Angelo Furlan (COF) überraschte erneut und belegte den tollen 4ten Platz, 5.Fernandez. Petacchi’s Zug hatte Probleme Tempo aufzubauen (Phinney fand nicht den richtigen Tritt) und somit platzierte er sich nur auf Platz 8. Einige Fahrer, darunter fast alle COF Fahrer ließen die letzten Kilometer ruhig angehen und kamen mit rund 3Min Verspätung im Ziel an.

Zitat
01 HUSHOVD Thor (RAB)
02 BENNATI Daniele (BBO)
03 BOONEN Tom (THR)
04 FURLAN Angelo (COF)
05 FERNANDEZ Koldo (GCE)
06 HUNTER Robert (SIL)
07 DUQUE Leonardo Fabio (GRM)
08 PETACCHI Alessandro (ALM)
09 BRESCHEL Matti (SAX)
10 VENTOSO Francisco (BMC)
11 HUNT Jeremy (QST)
12 TRUSSOV Nikolai (FDJ)
13 GREIPEL André (THR)
14 ONGARATO Alberto (ALM)
15 HAMMOND Roger (BBO)

Rest s.t. außer

HOSTE Leif (SIL) +35 Sek.
VAN LEIJEN Joost (GCE)
LANGEVELD Sebastian (FDJ)
WEENING Pieter (GRM)
BOSISIO Gabriele (AST)
DE LA FUENTE RASILLA David (COF) +3:09 Min.
NIEVE ITURALDE Mikel (COF) ]
PEDRAZA Walter (COF)
PEREZ ARANGO Marlon Alirio (COF)
RODRIGUES Vitor (COF)

DNS: GUERRA GARCIA Hector (SIL)



Er siegte heute souverän: Thor Hushovd

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RE: Vuelta a Espana (PT)

#22 von iceman999 , 22.09.2009 10:17

Heute steht die 18.Etappe der Vuelta a Espana auf dem Programm und wir dürfen gespannt sein, ob es eine Ausreißergruppe heute schaffen wird oder doch das Feld der Favoriten. Wenn man einen Blick auf das Profil der Etappe wirft, kann man davon ausgehen, dass es heute keine wirklichen Favoritenattacken geben wird. Dafür ist der letzte Berg zu weit weg und einfach nicht steil genug. In Avila, im Zielort der Etappe, muss kurz vor dem Ziel entlang der Festungsmauer eine kurze KSP-Steigung überwunden werden, bis es dann den letzten Kilometer flach ins Ziel geht.



Gleich zu Beginn setzte sich eine große Gruppe vom Feld ab. SIL, BMC und ALM reagierte zu spät und konnte die Gruppe hinauf zur Bergwertung der 1.Kategorie nicht mehr stellen. Folgende Fahrer waren in der Spitzengruppe:

Zitat
Xabier Zandio Echaide [GCE]
Joan Horrach Rippoll [GCE]
Kevin Seeldraeyers [FUJ]
Tadej Valjavec [FUJ]
Valerio Agnoli [FDJ]
Eros Capecchi [FDJ]
Vasil Kiriyenka [GRM]
Gilberto Simoni [QST]
Kanstantin Siutsou [CTT]
Christophe Kern [CTT]
Matti Breschel [SAX]
Jacob Fuglsang [SAX]
David de la Fuente [COF]
Mikel Nieve [COF]
David Garcia [KAT]
Stephane Goubert [BBO]
Josep Jufre Pou [COL]
Lars Petter Nordhaug [RAB]
Edvald Boasson Hagen [RAB]
Julien Sanchez Pimienta [RRC]
Gonzalo Rabunal [RRC]
Christopher Horner [AST]



Ingesamt 22 Fahrer hatten sich bei Kilometer 10 vom Feld abgesetzt. Darunter Namen wie Valjavec, Fuglsang und Siutsou, die in der Gesamtwertung vor dieser Etappe gut positioniert waren. Bester der Ausreißer war Tadej Valjavec mit nur 9:56Min Rückstand auf Alberto Contador. Bei AST schien man sich sicher zu fühlen und man wollte wohl heute keine Kraft verschwenden um die Ausreißer zu stellen. Somit begnügte man sich mit dieser Konstellation, die die Gesamtwertung wohl noch nachhaltig beeinflussen wird. Die anderen Teams hatten zum Teil mehrere Fahrer vorne und somit schlief das Tempo im Feld weitestgehend ein. BMC, ALM und SIL versuchte den Schaden in Grenzen zu halten und arbeiteten die gesamte Etappe über.

An der Bergwertung der 1.Kategorie betrug der Vorsprung der Ausreißer bereits 10:20Min und somit befand sich ab diesem Zeitpunkt Tadej Valjavec im „Virtuellen Golden Trikot“ des Gesamtführenden.

Zitat

Bergwertung 1.Kategorie
1 Gilberto Simoni
2 Julien Sanchez Pimienta
3 David Garcia
4 Joan Horrach Rippoll
5 David de la Fuente
6 Christopher Horner
7 Stephane Goubert
8 Jacob Fuglsang



Die beiden Sprintwertungen gingen wie erwartet an Edvald Boasson Hagen, der sich somit 8Pkt gutschreiben ließ. An der zweiten Sprintwertung betrug der Abstand zwischen Feld und Spitze knapp 10:00Min, dank der Arbeit von ALM, SIL und BMC. Die Leute von AST sucht man vergebens vorne.

Zitat
Sprint
1 Edvald Boasson Hagen
2 Christophe Kern
3 Josep Jufre Pou

Sprint
1 Edvald Boasson Hagen
2 Josep Jufre Pou
3 Eros Capecchi



Zitat
Bergwertung 2.Kategorie
1 Gilberto Simoni
2 Julien Sanchez Pimienta
3 Christophe Kern
4 David Garcia
5 Joan Horrach Rippoll
6 David de la Fuente



Die zweite Bergwertung gewann wieder Gilberto Simoni, vor Sanchez Pimienta, die somit einige wichtige Punkte in der Bergwertung holten.

Abstand Feld 9:45 Spitze


Am letzten Anstieg attackierte dann Joan Horrach aus der Spitzengruppe, er verkleinerte die Gruppe etwas, jedoch lief sie in der Abfahrt wieder zusammen. Auch Valjavec versuchte es, doch jeder konnte folgen.


Zitat
Bergwertung 3.Kategorie
1 Julien Sanchez Pimienta
2 David de la Fuente
3 Joan Horrach Rippoll
4 David Garcia



Im Feld hingegen wurde während des gesamten Anstiegs Tempo gefahren und Carlos Sastre attackierten an der steilsten Stelle. Armstrong war sofort zur Stelle und auch alle anderen Favoriten schlossen zu dem Spanier auf. Durch die Tempoverschärfung betrug der Abstand zwischen dem nunmehr sehr kleinen Feld und der Spitze knapp 7:00Min.

Als es dann in die Abfahrt ging, attackierte Samuel Sanchez und es schien so, als ob er sich tatsächlich lösen konnte. Zwei weitere Fahrer gingen ein ähnlich hohes Risiko wie Sanchez ein und blieben im Windschatten des Spaniers. Wir können soviel verraten, dass es sich um einen weiteren Spanier und einem Niederländer handelte.



Und hier haben wir auch schon die beiden Namen, die sich zusammen mit Sanchez rund 35sec vor dem Feld hielten:

Zitat
Robert Gesink
Daniel Navarro



An der 10km Marke gingen die Spielchen in der Spitzengruppe los und es wurde attackiert. Christophe Kern wurde schwach und probierte es als erster, doch er wurde wie kurze Zeit später Christopher Horner und Konstantin Siutsou gleich wieder gestellt. Die Entscheidung fiel auf der KSP-Passage von Avila, in der sich Rabunal mit einer Attacke vom Feld lösen konnte. Dahinter setzten nur Zandio, Fuglsang, Goubert und Valjavec nach, sodass sich die Etappe aus dieser Konstellation entschied. Rabunal konnte dann im Sprint die Etappe gewinnen und den ersten Sieg für RRC bei dieser Rundfahrt einfahren. Dahinter gingen die Plätze an Valjavec, Zandio, Fuglsang und Goubert.
Der Rest der Gruppe wurde mit einem Rückstand von 8sec von Edvald Boasson Hagen angeführt.
Die Gruppe um Samuel Sanchez kam mit einem Rückstand von 5:46Min ins Ziel. Rund 45sec später dann die Gruppe der restlichen Favoriten, die somit wertvolle Zeit verloren hat. Aufgrund des erfolgreichen Fluchtversuches konnte sich Tadej Valjavec auf Rang 8 in der Gesamtwertung mit rund 3:10Min Rückstand vorschieben. Nebe Gonzalo Rabunal wohl der heimliche Gewinner dieser Etappe. Somit hatte die Etappe für Alberto Contador und sein Leadertrikot, doch noch ein glückliches Ende.
Das restliche Feld fuhr mit 13'24 auf die Außreißer über die Linie.

Zitat
1 . Gonzalo Rabunal [RRC]
2 . Tadej Valjavec [FUJ]
3 . Xabier Zandio Echaide [GCE]
4 . Jacob Fuglsang [SAX]
5 . Stephane Goubert [BBO]
6 . Edvald Boasson Hagen [RAB] + 8sek
7 . Matti Breschel [SAX]
8 . Eros Capecchi [FDJ]
9 . Josep Jufre Pou [COL]
10 . Vasil Kiriyenka [GRM]
incl. Rest der Gruppe

Samy Sanchez, Daniel Navarro Garcia, Robert Gesink + 5min 46 sek
restliche Favoriten + 6min 33 sek
Restfeld + 13min 24 sek

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RE: Vuelta a Espana (PT)

#23 von daN , 23.09.2009 18:36

Willkommen zur 19. und damit letzten Etappe vor dem entscheidenden Zeitfahren bei der diesjährigen Vuelta a Espana. Für alle Favoriten die beim Zeitfahren wahrscheinlich Zeit verlieren werden, heißt es heute nochmal alles versuchen um hier wichtige Sekunden in der Gesamtwertung herauszuholen.

Die Chance, dass sie hier nochmal was in der Gesamtwertung tut ist ziemlich gut, denn der Berg vor der finalen Abfahrt bietet sicher einige Angriffsmöglichkeiten. Anhand des Profils wird deutlich, dass der Berg steil ist und dementsprechend können wir ganz sicher Attacken erwarten. Die Frage wird nur sein, ob sich jemand von den anderen Favoriten lösen kann, denn dies wird wohl notwendig sein, wenn man in der Abfahrt nicht wieder gestellt werden will.




Nun aber zur Zusammenfassung der heutigen Etappe. Heute steht die erste Entscheidung um die Trikots an, denn für die Fahrer ist heute die letzte Möglichkeit noch Bergpunkte zu sammeln. Momentan Führender in der Bergwertung ist David de la Fuente gefolgt von Sanchez Pimienta, der gestern einige Punkte gutmachen konnte. Auch Simoni ist noch nicht ganz aus dem Rennen, es wird aber schwer für diese Fahrer, denn Cofidis wird diese Fahrer wohl nicht ziehen lassen.

Nach 5 Kilometer kam es dann auch zu der Attacke von Sanchez Pimienta, Simoni und auch Ravard, die sich zu lösen versuchten. Cofidis war aber wie erwartet sehr aufmerksam und fuhr mit dem gesamten Team hinterher. De la Fuente hat nämlich wohl keine Möglichkeit nach den anstrengenden letzten Tagen da selbst nochmal mitzugehen.
So kam es also, dass die Gruppe gleich nach 2 Kilometer wieder gestellt wurde. Dies war dann auch die Möglichkeit für die nächsten Fahrer um in die Gruppe des Tages zu kommen. Viele Attacken folgten auf den nächsten 3 Kilometern hatte sich dann die Gruppe des Tages gebildet mit folgenden Fahrern.

Außreißer

AERTS Mario (QST)
ALBASINI Michael (AST)
SZMYD Sylvester (BMC)
MOREAU Christophe (ALM)
CHEREL Mikael (FDJ)
PAULINHO Sergio Miguel Moreira (CTT)
HORRACH RIPPOLL Joan (GCE)
ZANDIO ECHAIDE Xabier (GCE)


Diese Fahrer konnten dann ihren Vorsprung kontinuerlich ausbauen. Eine sehr interessante Gruppe und mit Szmyd sicher ein Favorit auf den Tagessieg mit dabei, da er am letzten Berg sicher gut attackieren kann. Bis dahin war zu diesem Zeitpunkt noch ein weiter Weg und auch im Hauptfeld wurde dann etwas Führungarbeit von folgenden Fahrern gemacht:

Nachführarbeit

Breschel, Van Avermaet, Uran (SAX)
Nuyens, Hammond, Cadamuro, Sieberg (BBO)
Isasi, Nieve, Furlan, Lafuente, Perez Arango, Rodriguez (COF)

Doch überraschenderweise drei Teams, die da sehr aktiv vorne fuhren. Warum da Cofidis noch immer so aktiv Tempo machte war etwas verwunderlich, jedoch war es zu diesem Zeitpunkt sehr gewinnbringend, denn die direkten Konkurrenten um das Bergtrikot konnten bei dem Tempo nicht nach vorne Fahren.



Nach 48 Kilometer wartete dann auch die erste Bergwertung, undzwar der 3. Kategorie, auf die Fahrer. Diese konnte Moreau vor Cherel und Szmyd gewinnen. Moreau, um das an dieser Stelle zu erwähnen, hat auch schon einige wichtige Bergpunkte sammeln können ist aber keine direkte Gefahr für de la Fuente mehr.


1. Bergwertung (3. Kategorie)

1. MOREAU Christophe (ALM)
2. CHEREL Mikael (FDJ)
3. SZMYD Sylvester (BMC)
4. ZANDIO ECHAIDE Xabier (GCE)

Auch die nächste Bergwertung war eine klare Sache für Moreau, der sich wohl doch noch etwas nach vorne schieben kann. De la Fuente ist aber wie vorher erwähnt wohl außer Reichweite.


2. Bergwertung (1. Kategorie)

1. MOREAU Christophe (ALM)
2. AERTS Mario (QST)
3. ALBASINI Michael (AST)
4. PAULINHO Sergio Miguel Moreira (CTT)
5. ZANDIO ECHAIDE Xabier (GCE)
6. SZMYD Sylvester (BMC)
7. CHEREL Mikael (FDJ)
8. HORRACH RIPPOLL Joan (GCE)
9. DE LA FUENTE RASILLA David (COF)

De la Fuente konnte aus dem Feld sogar noch den letzten Punkte holen. Das hat er wohl der guten Führungsarbeit von Cofidis zu verdanken.

Auch bei der 3. Bergwertung des Tages wieder das selbe Bild. Moreau wieder als Sieger und damit hat er schon sehr viele Punkte gutgemacht.


3. Bergwertung (1. Kategorie)

1. MOREAU Christophe (ALM)
2. CHEREL Mikael (FDJ)
3. ZANDIO ECHAIDE Xabier (GCE)
4. ALBASINI Michael (AST)
5. SZMYD Sylvester (BMC)
6. PAULINHO Sergio Miguel Moreira (CTT)
7. AERTS Mario (QST)
8. HORRACH RIPPOLL Joan (GCE)
9. DE LA FUENTE RASILLA David (COF)


Die Ausreißer hatten zwar immer einen relativ guten Vorsprung von maximal 6 Minuten, jedoch machten Cherel, Paulinho und Albasini keine Anstalten bei der Führungsarbeit mitzuhelfen, deshalb wurde nach der 3. Bergwertung der Vorsprung immer geringer, da besonders BBox und Saxo Bank das Tempo weiter deutlich erhöhten.

Auf den folgenden Kilometern wurde der Abstand immer geringer und so kam es vor der zweiten Sprintwertung zum Zusammenschluss des Feldes mit der Spitzengruppe. An dieser Stelle war das Hauptfeld schon extrem zusammengeschrumpft und es waren fast nur mehr die Favoriten und die wichtigsten Helfer vorne mit dabei.

Noch kurz die Ergebnisse der beiden Sprintwertungen:

1. Sprintwertung

1. CHEREL Mikael (FDJ)
2. AERTS Mario (QST)
3. HORRACH RIPPOLL Joan (GCE)

2. Sprintwertung

1. SANCHEZ GONZALEZ Samuel (SAX)
2. MOSQUERA Ezequiel (BBO)
3. VALVERDE BELMONTE Alejandro (GCE)

Die zweite Sprintwertung gewann dann Sanchez, vor Mosquera und Valverde, die hier attackierten und sich gleich etwas absetzen konnten. Auch Nibali war da mit dabei. Eine sehr gefährliche Attacke mit den besten Fahrern und einige dahinter wie Contador, Gesink etc. konnten bzw. wollten anfangs nicht folgen.
Diese Attacke führte dazu, dass das komplette Feld zerfiel und nur mehr die Favoriten vorne zu finden waren.
Sanchez, Mosquera, Valverde und Nibali konnten sich also etwas lösen und fuhren jetzt einige Sekunden vor der nächsten Gruppe mit Contador, Menchov, Armstrong, Gesink und Sastre. Basso hält sich noch am Ende diese Gruppe, scheint aber einige Probleme zu haben.

Bei diesem Stand blieb es auch bis zur Bergwertung, nur Basso musst dann auch von der Gruppe um Contador und Menchov abreißen lassen. Der Tour de France und der Giro Sieger konnten hier am Berg also keine Zeit mehr auf die Führenden aufholen und da Sanchez wohl einer der besten Abfahrer ist, wird dieser weiterhin für ordentlich Tempo sorgen.

4. Bergwertung (1. Kategorie)

1. MOSQUERA Ezequiel (BBO)
2. VALVERDE BELMONTE Alejandro (GCE)
3. NIBALI Vincenzo (FDJ)
4. SANCHEZ GONZALEZ Samuel (SAX)
5. SASTRE CANDIL Carlos (ALM)
6. MENCHOV Denis (KAT)
7. CONTADOR VELASCO Alberto (AST)
8. GESINK Robert (AST)
9. ARMSTRONG Lance (QST)

Der Vorsprung von Mosquera, Valverde, Nibali und Sanchez bei der Bergwertung bei 27 Sekunden. Ein gutes Polster, den diese 4 Fahrer wohl kaum mehr herschenken werden, besonders, da die Fahrer dahinter auch keine Helfer mehr zur Verfügung haben.

So ging es dann in die Abfahrt, wo Sanchez erwartungsgemäß für ordentliches Tempo sorgte und damit den Vorsprung der Gruppe Sekunde um Sekunde noch vergrößern konnte.
An Sanchez's Fahrweise war auch sofort ersichtlich, dass er hier den Etappensieg wollte, dementsprechend attackierte er einige Male, konnte sich dann schlussendlich aber nicht von Valverde und Nibali lösen. Mosquera hatte auf dem letzten Kilometer hingegen einige Probleme und konnte im Sprint nicht mehr angreifen. Sanchez probierte den Sprint von vorne zu gewinnen, war aber dann doch Valverde deutlich unterlegen. Den dritten Platz konnte sich Nibali sichern. Mit 5 Sekunden Abstand kam dann auch Mosquera ins Ziel.

Menchov konnte sich inzwischen mit einer Attacke aus der Verfolgergruppe etwas lösen und kam mit einem Rückstand von 36 Sekunden ins Ziel. Die Gruppe um Contador verlor hingegen schon 45 Sekunden und damit ist das Gesamtklassement vor dem entscheidenden Zeitfahren noch knapper zusammengeschoben. Die restlichen Positionen können aus dem Ergebnis entnommen werden.


Alejandro Valverde kann die heutige Etappe für sich entscheiden

Eine Entscheidung ist aber bereits bei die diesjährigen Vuelta gefallen undzwar dass David de la Fuente das Bergtrikot gewinnt.




Tagesergebnis:

01 VALVERDE BELMONTE Alejandro (GCE)
02 SANCHEZ GONZALEZ Samuel (SAX) + 0'00"
03 NIBALI Vincenzo (FDJ)
04 MOSQUERA Ezequiel (BBO) + 0'05"
05 MENCHOV Denis (KAT) + 0'36"
06 CONTADOR VELASCO Alberto (AST) + 0'45"
07 ARMSTRONG Lance (QST)
08 SASTRE CANDIL Carlos (ALM)
09 GESINK Robert (AST)
10 POPOVYCH Yaroslav (CTT) + 0'59
11 BASSO Ivan (SAX) + 1'08
12 SOLÈR Mauricio (SIL)
13 TONDO VOLPINI Xavier (BMC)
14 VALJAVEC Tadej (FUJ)
15 ZAUGG Oliver (KAT) 09.05.1981
16 RODRIGUEZ OLIVER Joaquin (BBO)
17 FUGLSANG Jacob (SAX)
18 DANIELSON Tom (GCE) + 1'23"
18 KREUZIGER Roman (SAX)
20 NAVARRO GARCIA Daniel (COF)
21 SIUTSOU Kanstantin (CTT)
22 MARTIN Daniel (BBO)
23 SEELDRAYERS Kevin (FUJ) + 2'32"
24 ZUBELDIA AGIRRE Haimar (AST)
25 ANTON Igor (SAX)
26 MONCOUTIE David (ALM)
27 VINOKOUROV Alexandre (SIL) + 3'01"
28 GOUBERT Stephane (BBO)
29 MONCOUTIE David (ALM)
30 CAPECCHI Eros (FDJ)

Abgehängte Fahrer + 5'44"

Grupetto (alle Sprinter) + 11'19"

 
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RE: Vuelta a Espana (PT)

#24 von Harryhase der V. , 24.09.2009 20:13

01 Jahr für Jahr der Mann für die letzte Vuelta-Woche
02 El Imbatible +4 Sek.
03 El Pistolero +8 Sek.
04 Italienischer RF, schaffte bei der Tour sein Durchbruch +15 Sek.
05 Ihn konnte selbst DiLuca auf Dope nicht schlagen s.t.
06 Der wohl beste Franzose in der Elite+21 Sek.
07 Letztes Jahr die Überraschung der Elite ZF-WM. Aus Kanada +25 Sek.
08 DAS tschechische Talent +30 Sek.
09 Feiert bei dieser Vuelta ein überraschend starkes comeback (zumindest in der sim hier stark) +38 Sek.
10 Er feierte schon bei der Tour sein comeback +41 Sek.
11 US Amerikaner der endlich bei der Vuelta zu alter Stärke zurück fand und leider gegen Ende krank raus musste +47 Sek.
12 Spanier. Fährt für ein CT Team. Überraschend stark in den ZF +50 Sek.
13 Feierte schon beim Giro sein großes comeback +51 Sek.
14 Nine-Eleven +52 Sek.
15 Kommt aus dem selben Land und überraschte heute +53 Sek.

 
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RE: Vuelta a Espana (PT)

#25 von Denis , 26.09.2009 21:25

Valverdes Triumpfzug endet im Massensprint
Alejandro Valverde heißt der Sieger der Vuelta 2009. Der Spanier, der im Winter vlt. wie schon in Italien Weltweit wegen Dopings gesperrt werden wird, Gewann die Vuelta Souverain. Die letzte Etappe wurde von ausriss versuchen geprägt, Wegmann (QST), Galdos (FDJ), Horner, Spilak (AST) packten es sogar, eine Gruppe zu bilden und machten auch die Sprintwertungen unter sich aus:


SW: 1. Wegmann (QST), 2. Horner (AST), 3. Spilak (AST)
2. SW: 1. Galdos (FDJ), 2. Horner (AST), 3. Spilak (AST

Die Gruppe wurde dann 30.KM vor dem Ziel eingeholt. Viele Außrissversuche blieben glücklos, u.a. eine von David de la Fuente, der hier aber wahrscheinlich nur sein Bergtrikot zeigen wollte. Auch eine Attacke kurz vor dem Ziel vom kompletten Ag2r Team blieb glücklos. Im Entsprint dominierte Columbia, bis Greipel für Boonen anzog, der hier im das Grüne Trikot und den Etappensieg hollte. Wir Gratulieren ihm von allen seiten!

Das gesamte Tagesergebniss:
1. Boonen (THR)
2. Fernandez (GCE) s.t.
3. Breschel (SAX)
4. Bennati (BBO)
5. Greipel (THR)
6. Petacchi (ALM)
7. Hushovd (RAB)
8. Weylandt (FUJ)
9. Isasi (COF)
10. Ventoso (BMC)
11. Bellis (THR)
12. Hunt (QST)
13. Hincapie (GCE)
14. Trussov (FDJ)
15. Boasson Hagen (RAB)
16. Hammond (BBO)
17. Hansen (THR)
18. Sanchez (SAX)
19. Kunitski (THR)
20. Langeveld (FDJ

Dann kamm die Siegerehrung in Madrid:
Alejandro Valverde gewann die Vuelta Madrid 2009. Zweiter wurde Tour Sieger Contador, dritter Giro Sieger Menschov. Also alle 3.Grand Tour Sieger dieses Jahr waren auf dem Podium vertretten.


im Kampf ums Grüne Trikot behilt Skandalsprinter Tom Boonen die führung. Mit einem klasse Team gewann er hier das Grüne Trikot, und mehrere u.a. die letzte Etappe! Glückwunsch an Tom und freire!


Der wahre Sieger der Vuelta ist wohl David de la Fuente. Er hat sich hier seinen lebenstraum erfüllt, und fährt in seinem Heimatland zu seinem bislang größten Erfolg, dem Sieg in der Bergwertung rein! Glückwunsch, David!


Das wars von Ag2r.Tv - wir sehen uns 2010 wieder. Wahrhscheinlich mit Paris-Nice. Ciao Ciao .. Goodbye

 
Denis
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