RE: ->Entre les lignes – Nouvelles de Cofidis<- 2010

#16 von Leon , 26.03.2010 20:08

Katalonien-Tagebuch

von Inaki Isasi


Freitag, 25. März (5. Etappe)
Es hat geklappt, Delafu konnte den Vorsprung in der Bergwertung nach einem sehr harten Kampf sogar noch ausbauen und ist jetzt sieben Punkte vor dem Italiener Possoni von Rabobank!
Dahinter stand aber eine Menge harter Arbeit, vor allem die Anfangsphase war wirklich der Hammer. Es hagelte nur so Attacken und wir mussten quasi ab Kilometer 0 am Anschlag fahren um diese wieder zu stellen und Delafu damit die Möglichkeit zu geben. Miguel, Walter, Bram und ich fuhren den Attacken hinterher, zum Glück hatten wir mit HTC einen mächtigen Verbündeten, der die gleichen Interessen wie wir hatte und somit diese frühen ersten Attacken wieder gestellt werden konnten. Überhaupt ist die Verbindung Cofidis/HTC ja ziemlich gut, zum einen versteht sich Leon gut mit deren Teammanager, zum anderen haben die beiden Teams oft ähnliche Interessen, sprich einen Massensprint. Hier ging es zwar nun um etwas ganz anderes, aber es klappte genau so gut. Bald dann ging Delafu in die Offensive und glücklicherweise klappte es gleich im ersten Anlauf. Da war die Erleichterung wirklich groß und wir alle froh, dass sich die Arbeit gelohnt hatte. In der Gruppe war allerdings auch der größte Konkurrent in der Bergwertung, Morris Possoni, mit dem sich Delafu nun packende Duelle lieferte.
Hinten aber entwickelte sich ein brutales Ausscheidungsfahren, vor allem Cervélo forcierte unermüdlich. Als sich schon sehr früh ein Gruppetto bildete, hielt ich mich noch kämpferisch am Hauptfeld, dieses wurde aber immer länger und kurz darauf musste ich mich schon geschlagen geben, Walter war mit mir in dieser Gruppe. Über Funk erfuhren wir aber von dem spannenden Kampf an der Spitze um die Bergpunkte. An der ersten Bergwertung war Delafu Possoni noch unterlegen, bei der zweiten konnte er sich aber durchsetzen. Bei der letzten hatte sich die Gruppe dann geteilt und Delafu konnte mit seiner letzten Kraft noch zwei Punkte holen, während Possoni leer ausging. Sieben Punkte ist er jetzt vorne, die nächsten beiden Tage werden wir alles daran setzen, dieses Trikot zu verteidigen. Mikel fuhr im Finale wieder ganz gut, allerdings ist er selbst mit seinem 31. Platz im Gesamtklassement nicht ganz zufrieden, an Mut mangelt es ihm aber nicht, er will hier unbedingt noch in die Top25 fahren.
Noch zwei Tage und wir alle spüren, dass unsere Formkurve immer weiter ansteigt. Schon jetzt sind wir ganz gut drauf, das lässt auf einiges bei unserem großen Saisonhöhepunkt, der Baskenland-Rundfahrt, hoffen.

 
Leon
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RE: ->Entre les lignes – Nouvelles de Cofidis<- 2010

#17 von Leon , 29.03.2010 21:59

Katalonien-Tagebuch

von Inaki Isasi


Samstag, 26. März (6. Etappe)
Den vorletzten tag habe ich hinter mich gebracht und auch wenn man die Müdigkeit deutlich spürt, fühle ich mich noch ziemlich gut. Heute morgen besprach ich mit Roberto schon auf dem Zimmer, dass ich den ganzen Tag bei Delafu sein werde und mit ihm gemeinsam einen Tag weit hinten verbringen werde, damit zum einen er sich von den Strapazen der vergangenen Tage ausruhen und zum anderen ich noch mal Kraft für morgen sammeln kann. Beim Frühstück erschien Ruben (Perez) mit einem total blassen Gesicht, zudem bekam er keinen Bissen herunter. Irgendwas hatte er sich wohl eingefangen, er beschloss zwar, schon noch aufs Rad zu steigen, in der Hoffnung, dass es noch besser werden könnte, aber schon nach dreißig gefahrenen Kilometern merkte er das gar nichts mehr ging und somit musste er leider aufgeben. Es ist immer etwas enorm enttäuschendes wenn man ein Rennen aufgeben muss, erst Recht mit einer Krankheit, außerdem hatte er sich für die letzten beiden Tage noch enorm viel vorgenommen, wir wollten an beiden Tagen in den Sprints für ihn fahren.
Ich jedenfalls fuhr dann den ganzen Tag hinten mit Delafu, nichtsdestotrotz war es wieder ein harter Tag, hier geht es einfach ständig auf und ab und das etwas trostlose Bild am Straßenrand motiviert natürlich auch nicht sonderlich. Vorne schien bei uns auch nicht viel zusammenzulaufen, dementsprecht war auch die Stimmung nach dem Rennen, alle waren ein bisschen bedrückt, zum einen ob der Ergebnisse, zum anderen aufgrund der harten letzten sechs Tage. Ich fühle mich hingegen noch gut, was aber auch damit zusammenhängen mag, dass ich die letzten drei Tage jeweils nicht viel machen musste und mich in erster Linie ausruhen konnte. Für morgen habe ich einiges vor, mein großes Ziel ist es meinem Fanclub, der extra zu dieser Etappe erscheinen wird, wieder einmal etwas mit einem Ausreißversuch zurückzugeben. Mehr zum Fanclub und deren Wahnsinns-Aktion 2006 bei der Tour erzähl ich euch aber morgen, jetzt bin einfach zu Müde.

 
Leon
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#18 von Leon , 02.04.2010 23:03

Katalonien-Tagebuch

von Inaki Isasi


Sonntag, 27. März (7. Etappe)
Ich kann es selbst noch gar nicht fassen, was ich heute geschafft hab. Ein Sieg im Massensprint, ein Etappensieg bei der Katalonien-Rundfahrt vor den Augen meines Fanclubs! Ich bin überglücklich und dies hier ist wirklich einer der größen Erfolge meiner Karriere!
Aber von Anfang an. Um 9.30 Uhr weckte mich Roberto, der schon eifrig alle brenzligen Stellen der heutigen Etappe inspizierte. Beim anschließenden Frühstück wies er auf diese hin und wir fassten noch mal zusammen, was wir heute vorhaben. Unser Ziel war es eigentlich, mich in die Ausreißergruppe zu bringen, nachdem ich mich die letzten Tage extra dafür geschont hatte und zumal hier und heute auch mein gesamter Fanclub an der Strecke stand.
Hier zu gibt es noch mal etwas mehr zu sagen. Seit ich 2000 Stagiaire bei Euskaltel wurde, habe ich einen eigenen Fanclub - und mittlerweile einen der größten in Radsportkreisen und den besten den man sich wünschen kann. Für mich ist dies einee der großen Motivationen, täglich aufs Rad zu steigen und mich zu quälen, diese Fans sind einfach der Hammer! Die absolute Wahnsinnsaktion war dann 2006 bei der Tour de France in den Pyrenäen! Wie ihr bestimmt auch im Fernsehen gesehen habt, haben meine Fans jeden Pyrenäen-Berg von unten bis oben mit dem "ISASI"-Schriftzug vollgemalt. Die Etappe über den Col de Marie-Blanque war dabei das Highlight, ich fuhr in der Gruppe und sah während des gesamten Anstieges alle 3 Meter meinen Namen stehen - für so etwas fährt man Rad! Um die 10.000 € hatte man für mich für die Farbkosten zusammengekratzt, das Geld gab ich ihnen nachher aber natürlich, für die irre Mühe, die sie sich da gemacht haben sollen sie ja nicht auch noch bezahlt haben müssen.
Soviel also dazu. Heute waren also wieder 15 Leute aus meinem Fanclub an der Strecke, um genauer zu sein am Alt de Caldes. Zu Beginn der Etappe gab ich von demher alles dafür um in die Gruppe zu kommen und wurde von mehreren meiner Teamkollegen unterstützt. Leider ließ man mich nicht fahren, einige Teams hatten offenbar andere Interessen und so schaffte ich es nicht in die Gruppe. Ich fuhr schon völlig enttäuscht im Hauptfeld, hatte ich mir für heute doch so viel vorgenommen. Am Alt de Cales fuhr ich dann kurz aus dem Feld heraus um meine Fans auch gebührend zu begrüßen, die übrigens direkt im Anschluss mit dem Kleinbus in Richtung Ziel fuhren um mich dort nochmals zu unterstützen. Im Feld beschütze mich vor allem unser neuer Holländer Bram perfekt und als es dann in Richtung Ziel ging entschieden wir, das für mich in einem Massensprint fahren.
Was dann folgte war schlichtweg traumhaft. Im Finale fuhr ich wie in einem Film, Tankink und Mikel fuhren mich perfekt in Position, was Bram leistete war einfach nur klasse. Im Sprint kam dann alles zusammen, das Gefühl meinen Fans etwas zurückgeben zu wollen, die Enttäuschung, dass ich es nicht in die Gruppe geschafft hatte, all meine Trainingsstunden in den letzten Jahren...und ich holte einfach alles aus mir heraus. Ich spürte irgendwie, dass ich heute nur gewinnen konnte, ich spürte, dass ich auf dem Weg zum Sieg bin und vielleicht war es auch diese Entschlossenheit, die mich dann wirklich zum Sieg führte. Jedenfalls fuhr ich als Erster über die Ziellinie und dieser Moment war der Wahnsinn, danach brach der Jubel aus. Sowohl die Team-Betreuer als auch mein Fanclub stürzten auf mich zu, dann kamen meine Teamkollegen hinzu, eine große Traube von Feiernden! Die Siegerehrung war ein weiterer grandioser Moment, danach ging es in den Teambus, wo wir uns noch zig Mal den Sprint anschauten und ich einfach nur entspannte. Das Abendessen war das nächste Highlight, extra für mich wurde Txangurro (eine Fisch-Spezialität aus dem Baskenland) serviert, zum Nachtisch gab es Goxua (Kuchen mit Puddingcreme). Man muss es so sagen: Einer der schönsten Tage meiner Karriere, wenn nicht gar meines Lebens!
Ich bin einfach glücklich.

 
Leon
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RE: ->Entre les lignes – Nouvelles de Cofidis<- 2010

#19 von Leon , 03.04.2010 23:57

Cofidis gibt Aufgebote für Kopfsteinpflaster-Woche bekannt +++ Dreierspitze De la Fuente, Navarro und Sagan im Baskenland[/size]

Mit riesiger Vorfreude und einigen Ambitionen geht Cofidis in die große Klassiker-Woche, die vielleicht spannendste Woche des Radsports überhaupt. Die Ronde van Vlaanderen über die Hellingen, Kasseien und kleinen flämischen Straßen bei Wind und Regen, der Scheldeprijs unter ähnlichen Bedingungen nur etwas leichter und zu guter letzt das härteste Rennen im Radsportzirkus - Paris-Roubaix, die Hölle, über die engen nordfranzösischen Straßen und zig Pavé-Kilometer! Bei der Ronde startet Cofidis mit vier Belgiern sowie vier Holländern und dem jungen Klaas Lodewyck als Kapitän, nachdem dieser beim E3 Prijs mit Platz Sechs und bei Gent-Wevelgem mit Platz Sieben eine der Entdeckungen der Klassikersaison ist. Beim darauffolgenden Scheldeprijs, der in diesem Jahr den Termin von Gent-Wevelgem, das in den März vorgerückt war, einnimt, ist der australische Sprinter Robbie McEwen der Kapitän. Da das Rennen nicht ganz so schwer wie die Flandern-Rundfahrt ist und in der Vergangenheit des öfteren im Massensprint zu Ende ging, entschloss man sich für einen Start McEwens, gemeinsam mit seinem Anfahrer Furlan, wofür Hulsmans und De Weert aus dem Klassikerteam weichen mussten. Bei beiden Rennen durch Flandern nimmt Ralf Grabsch die Rolle des sportlichen Leiters ein.
Am 11. April steht dann mit Paris-Roubaix das schwerste und prestigeträchtigste Eintagesrennen der Welt an! Auch hier werden Lodewyck und de Kort die Spitze des Kaders stellen, wobei Ersterer vielleicht noch zu jung und unerfahren für eine angestrebte Platzierung unter den ersten 15 ist. Allerdings könnten auch Matthé Pronk oder Dimitri Champion die Kapitänsrolle übernehmen und versuchen in die Top20 zu fahren. Hier ist neben Grabsch, der das Team bei allen Klassikern leitet, auch Bradley McGee als zusätzlicher Directeur Sportif dabei.


[size=85]Aufgebot Ronde van Vlaanderen:
BAKELANTS Jan (COF)
CURVERS Roy (COF)
DE KORT Koen (COF)
DE WEERT Kevin (COF)
HULSMANS Kevin (COF)
LODEWYCK Klaas (COF)
PRONK Matthé (COF)
TANKINK Bram (COF)

Aufgebot Scheldeprijs:
MCEWEN Robbie (COF)
BAKELANTS Jan (COF)
CURVERS Roy (COF)
DE KORT Koen (COF)
FURLAN Angelo (COF)
LODEWYCK Klaas (COF)
PRONK Matthé (COF)
TANKINK Bram (COF)

Aufgebot Paris-Roubaix:
BAKELANTS Jan (COF)
CHAMPION Dimitri (COF)
CURVERS Roy (COF)
DE KORT Koen (COF)
HULSMANS Kevin (COF)
LODEWYCK Klaas (COF)
PRONK Matthé (COF)
TANKINK Bram (COF)


Desweiteren wurde heute auch der Kader sowohl für die Baskenland-Rundfahrt (baskisch: Euskal Herriko txirrindulari itzulia), neben der Vuelta a Espana das große Saisonhighlight für die baskisch-spanische Abteilung bei Cofidis - an dessen Spitze hier David de la Fuente, Daniel Navarro und der 20-jährige Slowake Peter sagen stehen-, als auch für die viertägige französische Rundfahrt Circuit Cycliste Sarthe - mit Christophe Riblon an der Spitze - sowie die U24-Austragung der Flandern-Rundfahrt, auch wenn man dort nur mit zwei Fahrern starten wird.
Aufgebot Baskenland-Rundfahrt
Aufgebot Circuit Cycliste Sarthe
Aufgebot Tour des Flandres U24

 
Leon
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RE: ->Entre les lignes – Nouvelles de Cofidis<- 2010

#20 von Leon , 12.04.2010 22:57

Matthé Pronk bei seiner letzten Fahrt durch die "Hölle" als Erster durch den Wald von Arenberg +++ Plätze 21 (Bakelants), 3 (McEwen) und 17 (De Kort) in Meerbeke, Schoten und Roubaix[/size]

Nach einer unheimlich ereignisreichen Klassiker-Woche über die immens steilen Hellingen in Flandern, einem packenden Massensprint durch die engen Straßen von Schoten und den gnadenlosen Pavés in Nordfrankreich kann die Klassiker-Fraktion von Cofidis nun endlich durchatmen. Was bleibt ist eine tolle Vorstellung der ganzen Mannschaft mit zwei offensiv gefahrenen Rennen bei den Monumenten Flandern und Paris-Roubaix sowie einem starken Cofidis-Zug beim Scheldeprijs.

Begonnen hatte das ganze in den Straßen von Brügge, wo sich nach wenigen Kilometern Jan Bakelants in einer siebenköpfigen Ausreißergruppe an die Spitze des Rennens setzte. Mehr als 200 Kilometer sollte Bakelants nun an der Spitze des Rennens fahren und Cofidis mit einem starken Kraftakt perfekt in Szene setzen, erst an der Muur von Gerardsbergen wurde er gestellt, konnte aber nach all den Kilometern von vorne immer noch ein starkes Finale fahren und letztlich als bester Cofidis-Fahrer auf Platz 21 die Ziellinie überqueren. Zwischenzeitlich hatte auch Bram Tankink mit einer Attacke am Koppenberg für eine tolle Aktion gesorgt, in dessen Folge er zur Spitzengruppe aufschloss und fortan zwei Cofidis-Trikots in der ersten Gruppe waren, einer weiteren Attacke von Teamkollege Bakelants konnte er im späteren Verlauf aber nicht mehr folgen und fiel ins Hauptfeld zurück. Auch Klaas Lodewyck fuhr nach seinen furiosen Auftritten bei den Klassikern Ende März ein couragiertes Rennen, auch wenn im Finale die Kraft für einen Platzierung unter den ersten 25 fehlte. Weniger als das Resultat war es aber die Art und Weise, die alle zufriedenstellen und mit Mut in die folgenden beiden Aufgaben in Flandern und Nordfrankreich gehen ließ.

Die steilste Stelle des Koppenbergs - hier attackierte Bram Tankink

Am Mittwoch stand der Scheldeprijs, das neue Rennen zwischen den beiden Monumenten, allerdings ebenfalls von Kopfsteinpflaster und flämischen Straßen geprägt. Nichtdestotrotz war das ganze Team auf einen Massensprint für Robbie McEwen ausgelegt, zunächst fuhren Matthé Pronk, Roy Curvers und Jan Bakelants den ganzen Tag durch die Führung um keine Gruppen wegzulassen, als dann auf den letzten Kopfsteinpflaster-Passagen zahlreiche Attacken gingen fand man in HTC-Columbia einmal mehr einen Verbündeten was das Zurückholen der Attacken anging und so war alles für einen Massensprint angerichtet. Hier baute man nun einen Zug auf, der das Geschehen dominierte - Bram Tankink, Klaas Lodewyck, Koen de Kort und Angelo Furlan zogen einer nach dem andren das Tempo an und holten Robbie McEwen so die bestmögliche Ausgangsposition. Aus dieser heraus wurde dieser nur noch von Cavendish und Farrar übersprintet und holte einen tollen Podiumsplatz nach einer herausragenden Vorarbeit des gesamten Teams.

Cofidis arbeitet auf einen Massensprint für Robbie McEwen hin

Und gestern nun stand das härteste Eintagesrennen der Welt an - "la reine des classiques" (die Königin der Klassiker), "l'enfer du nord" (die Hölle des Nordens), was gibt es nicht alles für Namen für diese Wahnsinnsfahrt über die nordfranzöischen Pflastersteine. Besonders motiviert ging besonders einer in das Rennen: Matthé Pronk, der sein letztes Paris-Roubaix nach so vielen Starts fahren sollte, da er vor wenigen Tagen entschieden hatte nach dem Amstel Gold Race seine Karriere zu beenden. Hier stand nun also das zweitletzte Rennen - und das letzte über Kopfsteinpflaster - seiner Karriere an. Dementsprechend setzte er alles daran in die frühe Ausreißergruppe zu kommen, was mithilfe von Dimitri Champion, der ebenfalls in die Gruppe ging, auch gelang. Somit hatte man eigentlich schon das wichtigste erreicht - eine lange Flucht von zwei Fahrern im Cofidis-Trikot, eine Aktion von riesigem sportlichen und auch werbetechnischem Wert. Das Highlight des Tages war dann die Passage des Waldes von Arenberg. Das vielleicht härteste Stück Kopfsteinpflaster der Welt, die womöglich 2,4 berüchtigsten Kilometer des Radsports - und Matthé Pronk fuhr sie von vorne bis hinten als Allererster! Eine tolle, wenn auch nicht allzu erfolgreiche, Karriere findet damit ein grandioses Ende bei Paris-Roubaix.
Nahezu 200 Kilometer fuhr Pronk von der Spitze - doch damit nicht genug, im eben jenem Wald von Arenberg fuhr Bram Tankink mit Gregory Rast dem Feld davon und somit der nächste Cofidis-Fahrer in Richtung Rennspitze. Wenige Zeit später schloss er nach vorne auf und somit hatte Cofidis kurzzeitig drei Fahrer vorne, bevor Pronk und Champion abreißen lassen mussten, das Schicksal, das später auch Tankink erleiden musste. Nach all dem fuhr Koen de Kort indes im Velodrom von Roubaix noch auf einen erfreulichen 17. Platz und rundete einem wahrlich gelungenen und besonderen Tag für Cofidis ab!

[size=85]Matthé Pronk fährt als Erster durch den Wald von Arenberg

 
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RE: ->Entre les lignes – Nouvelles de Cofidis<- 2010

#21 von Leon , 21.04.2010 14:30


http://equipecofidis.jimdo.com[/size]
équipe Cofidis mit eigenem Internetauftritt!


Cofidis hat nun seine eigene Internetseite, auf der fortan alle News, Interviews, Aufgebote etc. gepostet werden. Vefügbar sind zudem die Porträts aller 32 Fahrer sowie der Directeurs Sportifs, die Rennerfolge und der Rennkalender für 2010.
Eine der größten Neuerungen ist aber auch der eigene Twitter-Account, der unter folgender Adresse zu finden ist:

Cofidis bei

[size=150]Allez Cofidis!

 
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#22 von Leon , 25.04.2010 23:46

 
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#23 von Leon , 26.04.2010 22:10

 
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#24 von Leon , 29.04.2010 17:04

 
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#25 von Leon , 05.05.2010 15:16

 
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#26 von Leon , 05.05.2010 22:03

 
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#27 von Leon , 06.05.2010 20:33

 
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#28 von Leon , 10.06.2010 13:35

 
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#29 von Leon , 04.07.2010 13:42

 
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#30 von Leon , 10.07.2010 11:36

 
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