Hier können die Ideen zu den Rennen vorgestellt werden. Dabei kann es sich sowohl um fiktive Rennen, als auch um reale Rennen, die in der Sim nicht vertreten waren handeln. Auch U23 Rennen sind erlaubt, der Fantasie sind also so gut wie keine Grenzen gesetzt. Wer seine Idee vorstellt, muss aber zumindest ein Profil vorzuweisen haben.
Ihr könnt auch eine Rundfahrt machen indem ihr verschiedene Profile, von GT's oder so zusammenstellt.
http://www.bikemap.net/ und vor allem http://www.gpsies.com/ sind sehr hilfreich. Profile sind bei ersterem zwar ungenau aber man sich gut vorstellen wie die Strecke ist mit einfachen Mitteln.
Wir bitten darum, dass hier keine Kommentare abgegeben werden. Dazu gibt es einen Kommentarthread extra für die Rennen.
Alle Rennen, die mit bikemap/gpsies erstellt wurden sollten den Link von bikemap/gpsies angegeben haben.
Denkt daran jedes Rennen das einen Ergebnismacher findet (außer es werden zu viele, damit rechnen wir aber nicht), wird gefahren, also die Arbeit wird nicht umsonst sein, in sofern ihr das Ergebnis übernehmt oder einen anderen dafür findet. Wenn ihr Hilfe braucht stehen wir auch zur Verfügung um euch zu beraten und Tipps zu geben.
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Saarland-Rundfahrt
http://www.gpsies.com/map.do?fileId=stxojywkpcabwqaj
Start ist in St. Wendel, der Radsporthochburg des Saarlandes, das bereits zum zweiten Mal die MTB-WM ausrichtet. Es wird in der Stadtmitte vor dem Dom gestartet, der scharfe Start erfolgt am Stadtrand. Dann geht es nach Namborn, wo der erste Anstieg zum Heisterberg losgeht. Es bleibt wellig, auch entlang des Bostalsees und über den Rücken des Peterberges Richtung Braunshausen. Dort startet dann auch der zweite echte Anstieg des Tages, zur Bergstation des einzigen saarländischen Wintersportzentrums am Petersberg. Knapp unterhalb von 600m ist das auch der Gipfel des heutigen Tages, ein schwerer Anstieg mit vielen steilen Rampen. Es geht quer durch den Hochwald, Wadern und Weiskirchen stehen auf dem Programm. Dort beginnt dann auch der Anstieg nach Scheiden, der höchsten Ortschaft des Saarlandes. Kurz vor Losheim erhascht man dann auch einen Blick auf den Losheimer Stausee, biegt dann aber Richtung Mettlach ab, das man über eine achterbahnähnliche Straße quer durch Wald erreicht. In Mettlach ist Villeroy & Boch behimatet, wenn ihr euch fragt was das ist, macht mal eure Kloschüssel auf, möglicherweise wurde sie, euer Waschbecken oder euer Geschirr dort hergestellt. Außerdem befindet sich die berühmte Saarschleife ganz in der Nähe. Richtung Merzig gibt es noch einmal einen kleinen Stich, dann verlässt man den Hochwald und erreicht das Ufer der Saar. Diesem folgt man durch Rehlingen und Dillingen (einer Hüttenstadt) bis nach Saarlouis, der vielleicht bekanntesten Stadt des Saarlandes neben Saarbrücken (Saarlouis ist aber wirklich ein Schmuckstück). In Saarwellingen beginnt der Anstieg zur vierten Bergwertung, dem Hoxberg. Dieser läutet die heiße Phase ein. Über Eppelborn, Illingen und Ottweiler erreicht man auf einem sehr hügelgespickten Weg zum Fuß des schwersten Anstieges des heutigen Tages. Der Höcherberg ist das, ein schmaler Weg auf über 500m Höhe und richtig steil ist es auch noch. Die Abfahrt ist nicht zu unterschätzen, dann erreicht man Homburg und erst einmal ist nochmal etwas ausruhen bis St. Ingbert (noch eine Hüttenstadt) erreicht ist angesagt. Der letzte sehr schwere Anstieg, bevor zum Schluss noch zwei kleinere Hügel anstehen, ist der Staffelberg in Richtung Flughafen. Ein sehr schöner Anstieg, toll zu fahren und bei Motorradfahrern beliebt. Über den Flughafen und Brebach (noch eine Hüttenstadt) erreicht man dann die Landeshauptstadt Saarbrücken. Es geht immer in der Nähe der Saar quer durch die City, im Norden stehen dann noch auf den letzten 5km zwei Anstiege an. Zunächst die Bergwertung Rastpfuhl, dann die Abfahrt in Richtung Ludwigskreisel. Das Ziel liegt dann noch 220km und einem kurzen, 500m langen und 6% steilen Anstieg auf der 15m breiten Camphauser Straße am Ludwigspark (Stadion FC Saarbrücken) und der daneben liegenden Saarlandhalle.
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Trondheim sykling klassisk
http://www.gpsies.com/map.do?fileId=oppwphcsiskvfxes
Die Trondheim sykling klassisk ist ein hügeliges Radrennnen rund um Trondheim. Der Start liegt am Fjord von Trondheim süd-westlich der Stadt in der Region Kleivvegen, Evjen, Bardshaug, Orkanger, Fannrem. Nach einer sehr kleinen flachen Runde steht der Anstieg zum höchsten Punkt der Strecke an. Auf knapp über 300 m ist dieser schnell erreicht, allerdings steht die schnelle Abfahrt nach Skaun an bevor es einige flache Kilometer entlang des Trondheimfjords geht. Ausgehend vom Ort Saltnes steht aber gleich der zweite schwierige Anstieg des Tages an mit 260 hm, was sich nicht viel anhört, aber die Höhenmeter addieren sich auf dieser Strecke noch. Nach der Kuppe geht es kurz bergab bevor eine traumhafte Runde durch ein 5 Seeplateau ansteht. Anschließend geht es wieder bergab. Von km 75 bis 115 geht es dann recht ruhig zu. "Nur" ein Anstieg auf 240 m über NN wartet auf das Fahrerfeld, was dann auf der recht breiten E6 in Richtung Trondheim fährt. Vorbei am Skigebiet Vassfjellet geht es zu einem kleineren Anstieg, dem Ronningsgjerdet. Dann erreicht man auhc schon den Rand von Trondheim, wo man in den Rundkurs einbiegt. Von hier aus sind es aber noch ca. 100 km bis ins Ziel. Man steigt gleich in den längsten und höchsten Anstieg der Runde hinauf zu den Skisprungschanzen ein, welcher aber nur im Eingang recht steil ist. Die anspruchsvolle Abfahrt durch die Wohngebiete von Selsbakk bringt die Fahrer aber gleich zur nächsten Schwierigkeit, dem Anstieg nach Byasen. Die schnelle Abfahrt über eine breite Straße ins Zentrum von Trondheim führt direkt durchs Stadtzentrum, wo es dann aber mit zwei Kurven auch recht eng wird und über die historische Brücke "Gamle Bybrua" geht, direkt in den Schlussanstieg hinauf zur Festung Kristiansten. Der Einstieg ist sofort hammerhart und so steil, dass die Stadt extra einen Fahrradlift eingerichtet hat. Oben hinaus wird das ganze zwar flacher aber es zieht sich. Der einzige Anstieg den die Fahrer nur 2 mal befahren müssen ist der Fossestuvegen, der ansich aber auch nciht zu schwer, allerdings mit 100 hm bergauf auch nicht schlecht, weil danach noch 200 hm zu den Skisprungschanzen hinzu kommen, 135 hm nach Byasen und die 70 hm hoch zur Festung, worin die extrem steilen Eingangsmeter inkludiert sind. Die Schlussrunde bietet also viele Möglichkeiten zum selektionieren an den vielen Anstiegen und teilweise kurvenreichen Straßen, bietet aber auch eine spannende Schlussphase mit der verwinkelten Abfahrt nach dem Anstieg zu den Sprungschanzen, der dann breiten Abfahrt ins Zentrum hinunter nach dem Anstieg nach Byasen und den immer enger werdenden Wegen im Zentrum, die in der Schlussrampe enden, die sich aber bis zur Festung zieht und nicht nach den steilen Metern zu Ende ist.
Insgesamt kommen die Fahrer im Ziel auf ca. 4100 m (!) bergauf! Und nciht nur das auch landschaftlich ist die Region um den Trondheimfjord ein einmaliges Erlebnis und eine tolle Kulisse.
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Beach Classics
http://www.gpsies.com/map.do;jsessionid=...giqylcbzrxtjalg
Die Beach Classics sind ein spektakuläres Rennen durch Deutschland und Dänemark. Die Highlights des Rennens sind die zahlreichen Kilometer, die auf Sandstränden zurückgelegt werden müssen. Ca. 23 km sind das auf deutscher Seite und ca. 47 km auf dänischer Seite. Dazu kommen einige schwere Schotterpassagen in Dänemark und vor allem der Wind.
Das Rennen beginnt in St.-Peter-Ording auf dem Autostrand. Es geht erst einmal auf einem Rundkurs, der dreimal befahren werden muss. Also der Beginn des Rennens 23 km auf dem Autostrand bevor es dann auf normale Straßen zurück geht. Allerdings wird dauernd der Wind den Fahrern zu schaffen machen, denn man fährt meist parallel zum Meer, heißt Seitenwind. Auf jeden Fall heißt es nahc den 23 km Strand erst einmal normales Rennen durch Schleswig-Holstein. Es geht durch Husum immer in Richtung Dänemark. Bredstedt, Leck und Süderlügum sind die größeren Orte u. a. auf der Strecke, die aber auf einer gut ausgebauten Straße passiert werden. Einzig die vielen Kreisverkehre könnten störend in der ersten Rennphase sein oder der Wind, obwohl man recht weit vom Meer entfernt ist. Nach ca 130 km, etwas mehr als der Hälfte der Strecke, passiert man dann die Grenze. Danach biegt man schon reche zeitig links ab in Richtung Meer. Man durchquert Tönder und fährt dann deutlich näher ans Meer, aber weiterhin auf einer recht breiten Straße. Trotzdem geht es dann parallel zur Küste und mit einigen Kurven in Richtung Norden bis 75 km vor dem Ziel. Dann endet die Straße und man verlässt das Festland in Richtung Römö. Dann steht ein weiteres sehr interessantes Stück an, denn es geht über den 8 km langen Römödamm. Der interessanteste Teil steht allerdings noch aus und fängt direkt hinter dem Damm an. Es beginnen die Schotterstraßen. Gleich der erste Abschnitt hat es mit 3,5 km in sich, davon befinden sich nämlich 2,6 km auf dem Deich. Nach gerade einmal 1 km geht es auf den nächsten Abschnitt der vor allem in einem sehr schlechten Zustand ist mit vielen Schlaglöchern über insgesamt 2,1 km. Dann haben die Fahrer ein wenig Pause (ca. 5,55 km) bevor es wieder auf ein schweres Schotterstück geht. Noch einmal 6,9 km Schotter stehen an, die dann auch noch direkt in den Rundkurs auf dem Autostrand von Römö übergehen. DIeser muss dann noch einmal zweieinhalb mal befahren werden, wo die Fahrer wieder dem Wind voll ausgesetzt sind und um den Sieg kämpfen werden.
Den Fahrern wird auf diesem Parcors wirklich alles abverlangt. 251,7 km lang ist die Strecke und davon sind ca. 90 km auf nicht asphaltierten Straßen zurück zu legen. Dazu das ganze noch hoch im Norden am Meer, das verspricht viel Spannung und einen ungewissen Ausgang.
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Rund um Munster
http://www.gpsies.com/map.do;jsessionid=...omqjreepwkihmva
Rund um Munster ist ein schweres Eintagesrennen durch die Vogesen. Es führt über 12 Anstiege, 269,4 km und ca. 7500 Höhenmetern (!!!). Start ist in Munster, das Ziel in Colmar und der Parcours bzw. das Profil lassen viel Spielraum für einen taktischen und schweren Rennverlauf.
Gleich nach dem Start in Munster geht es hinauf auf den Col de la Schlucht. nach der Abfahrt durchquert man Gerardmer bevor drei kleinere Anstiege anstehen: Der Col de Grosse Pierre, der Col de la Vierge und der Col du Page. Danach steht dann der steilste Anstieg des Tages an. Der Petit Drumont hat im oberen Teil sogar an die 20 % Steigung und ist richtig hart. Danach get es nach einer ebenso steilen Abfahrt durch Bussang und Saint-Maurice-sur-Moselle. Dann steht der recht schwere Ballon d'Alsace an. Da dieser aber erst nach ca. 100 km ansteht, wird er wohl keine vorentscheidende Wirkung haben. Der Col du Hundsrück ist dann der Übergang ins nächste Tal, von wo der Anstieg zum Grand Ballon abgeht. Hier erreicht man auch den höchste Punkt des Tages, der nach dem schweren Anstieg ansteht. Allerdings steht nach kurzer Abfahrt der nächste Brocken mit dem Col du Herrenberg an. Dort angekommen, muss ein kleines Hochplateau überwunden werden. Hier könnte es schon ziemlich abgehen, da es von heir aus nur noch weniger als 100 km bis ins Ziel sind. Danach kommt wohl der schwerste Anstieg des Finals mit dem Petit Ballon, der ca. 10 km lang ist. Im Durchschnitt sind alle Anstiege aber nicht zu steil. Trotzdem macht die Anzahl an Höhenmetern den Kohl fett. Nach der Abfahrt ist die kleine Welle Col de Bannstein ein vielleicht taktisch interessanter Anstieg, bevor der letzte Anstieg zum Col du Firstplan ansteht. Der letzte Anstieg ist auch wieder kurz aber es ist der 12. (!!!) an diesem Tag und das nach 250 km. Der interessante Teil kommt vor allem nach dem Firstplan. Von dort sindes noch etwas weniger als 25 km bis ins Ziel, die leicht abfallend über breitere Straßen nach Colmar führen. Hier sind vor allem Erfahrung und viele Kräfte und eine gute Taktik gefragt auf den letzten flachen Kilometern. Vielleicht führt es dann doch zum Sprint in Colmar nach 268 km.
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Trophee des "Cannibales"
http://www.gpsies.com/map.do?fileId=fadk...errer=trackList
Die Trophee des "Cannibales" ist ein ganz besonderes Rennen das über 266 Kilometer von Barcelonette inmitten der Hochalpen nach Antibes an der Cote d' Azur führt. In Anlehung an Eddy Merckx, den man bekanntermaßen den "Kannibalen" nannte, werden den Fahrern bei diesem Rennen alle Fähigkeiten (abgesehen von Kopfsteinpflaster) abverlangt, um zu gewinnen. Gleich zu Beginn geht es auf die Cime de la Bonette, den höchsten Pass Europas auf 2802 Metern Höhe. Damit liegt die härteste Herauforderung des Tages bereits hinter den Fahrern, darin liegt aber auch der Reiz des Rennens. Mit dem Col St. Martin und dem Col de Turini folgen nun zwei weitere Berge der schweren Kategorie mit etwa 1500m Höhe. Am Gipfel des Col de Castillon 700m über dem Meer verlässt man die Alpen und stürzt sich nun in die Abfahrt gen Menton und damit Richtung Meer. Am Meer stehen zwischen Monaco und Nizza zunächst einige größere Hügel an, bekannt von Paris-Nizza. La Turbie und der Col d' Eze mit seinem Gegenhang, dem Col des Quatre Chemins sind die ersten drei dieser Hügel. Man umfährt Nizza im Norden, dort geht es wieder bergauf. Die letzten beiden Hügel sind der Col de Bast und dann der Anstieg nach Saint-Roman-de-Bellet. Dann erreicht man das Ufer der Var, von dort aus geht es Richtung Küste. Die letzten 23 Kilometer sind flach.
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Tour du Sud de la France
Die Tour aus dem Jahr 2008, aber mit einer ganz neuen Streckenführung. Was geblieben ist ist eigentlich nicht sehr viel. Gerade mal eine Zielankunft ist geblieben. Sonst ist wenig geblieben. Gerade auf die Kritik von anderen bin ich eingegangen, aber auch ich war nicht mit der Tour zurfrieden und somit gab es doch einige Änderungen. Die Einzelzeitfahrkilometer wurden drastisch heruntergeschraubt und zwar um die Hälfte um diese den niedrigeren Abständen bei Bergetappen anzupassen. Außerdem gibt es dieses Mal insgesamt vier Flachetappen um die Tour um einiges interessanter für Sprinter zu machen. Zudem wurde ein Einzelzeitfahren durch ein Mannschaftszeitfahren ersetzt, was den Wünschen der User entsprach. Diesmal wurde der Schwerpunkt der Bergetappen in die Alpen gelegt.
1. Etappe:
Bordeaux - Bordeaux (MZF)
http://www.gpsies.com/map.do?fileId=wpjxblnqilttmmjo
Die Strecke führt größtenteils durch die Stadt allerdings hat sie wenige Kurven. Sie führt durch fast die gesamte Stadt. Highlights ist u. a. der Start am Stade Chaban Delmas. Anschließend geht es in den Westen der Stadt bevor es dann in den Norden geht. Ein wenig ins ländliche, wo dann am Velodrom wieder in Richtung Innenstadt umgekehrt wird. Das Ziel liegt an der Garonne am Place des Quincoices. Also ein MZF zur Eröffnung um die Mannschaften mit wenig Zeitfahrern in Zugzwang zu bringen.
2. Etappe:
Bordeaux - Pau
http://www.gpsies.com/map.do?fileId=ncrysibyutfyadnk
Am zweiten Tag verläuft die Strecke größtenteils flach und es gibt nicht so viele Kurven. Zwar gibt es ein paar "Anstiege" gegen Ende der Strecke, die aber nicht gravierend sind. Die Sprinter sollten am heutigen Tag das Ding unter sich ausmachen und vielleicht wackelt das gelbe Trikot ja mit Zeitgutschriften. Interessant wird der Massensprint auf der langen udn breiten Zielgeraden, die meist seine eigenen Gesetze hat.
3. Etappe:
Pau - La Mongie
http://www.gpsies.com/map.do?fileId=zijslreujumporyn
Schon am dritten Tag wird es ernst. Eine schwierige Strecke. Nach einer Runde durch Pau geht es in die Pyrenäen. Es werden einige Ausläufer überfahren bevor es am Col de Marie-Blanque richtig Ernst wird. Anschließend steht auch noch der Col d'Aubisque und der Col du Tourmalet an. Das Ziel liegt nur 4 km unterhalb des Gipfels in La Mongie. Es ist also nur eine kurze Abfahrt auf der viel passieren kann. Hier müssen die Favoriten schon loslegen und vor allem die, die schon im MZF Zeit verloren haben, müssen hier aktiv werden. Das verspricht schon eine spannende erste Bergetappe.
4. Etappe:
Bagnères-de-Bigorre - Toulouse
http://www.gpsies.com/map.do?fileId=twhmwsabnstqksfg
Am vierten Tag dann wieder etwas für die Sprinter. Zwei Hügel stehen den Fahrern kurz nach dem Start im Weg. Anschließend geht es aber fast ausschließlich flach in Richtung Toulouse. Die zweite Hälfte führt durch das Tal der Garonne. Die Zielanfahrt in Toulouse ist zudem sehr unproblematisch und damit steht dem zweiten Massensprint der Tour nichts im Weg.
5. Etappe:
Castres - Montpellier
http://www.gpsies.com/map.do?fileId=xjellmnypfomgtbb
Im ersten Teil ist die Strecke hügelig, aber sobald es ans Mittelmeer geht ist die Strecke eben. Es geht dann von Beziers nach Montpellier wo die Etappe endet. Es ist also wieder ein Tag der Sprinter. Die Favoriten können sich für das morgige Zeitfahren noch ausruhen.
6. Etappe:
Nîmes - Nîmes (EZF)
http://www.gpsies.com/map.do?fileId=lzsxjmexhajhyspm
Die 6. Etappe und zugleich das letzte Zeitfahren. Damit könnten einige Favoriten einen großen Rückstand haben. Ein flacher Kurs rund um Nîmes. Der westlichste Punkt ist Jonquières-Saint-Vincent von dort aus geht es ziemlich gerade nach Nîmes. Der erste Teil ist ein wenig kurviger obwohl der Kurs nicht viele technische Schwierigkeiten bereit hält. Eine Mischung zwischen technisch anspruchsvoll und vollgas geben im letzten Teil, was vor allem brutal ist, da dies nach ca. 1 h Fahrzeit moralisch schwierig ist über eine breite und gerade Straße in Richtung Nîmes zu fahren.
7. Etappe:
Avignon - Gap
http://www.gpsies.com/map.do?fileId=eajsqrxjalgxgsps
Der letzte Tag für die Sprinter. Eine relativ flache Strecke durch die Täler der Alpen. Es geht zwar bergan und -ab allerdings kaum spürbar. Außerdem steht diesmal kein Hügel vor den Toren von Gap den Fahrern im Weg. Der letzte Tag, wo kein Kampf um die Gesamtwertung zu erwarten sein wird. Vielleicht können sich aber Ausreißer durchsetzen, was aber unrealistisch ist, da die Sprinter sich diese Möglichkeit nicht nehmen lassen wollen, zumal sie nach dem Zeitfahren ausgeruht sein sollten.
8. Etappe:
Tallard - Barcelonnette
http://www.gpsies.com/map.do?fileId=mqiclpouzpwnpwfn
Es wird von Tag zu Tag spannender. Der erste Tag des dreitägigen Finals. Heute führt die Strecke von Tallard auf direktem Wege fast bis ins Ziel nach Barcelonnette allerdings biegt man kurz vorher ab und überfährt den schweren Col d'Allos, der 17,5 km lang und durchschnittlich 6,3 % steil ist. Danach geht es nach Colmars bevor der Anstieg zum Col des Champs (der von den Steigungsprozenten sogar noch schwerer ist und mit ca. 11,5 km auch nicht gerade kurz ist) wartet. Anschließend geht es in die nächste Abfahrt bevor der Col de la Cayolle den Abschluss bildet. Mit 20,5 km wieder sehr lang und 6,3 % steil. Am Ende von dessen Abfahrt liegt das Ziel. Es geht also dreimal über die 2000 m-Marke und im Finale dürfen wir uns auf ein Abfahrerfeuerwerk freuen, welches aber interessant wird, da die ersten Meter sehr anspruchsvoll sind, aber danach die Straße recht flach verläuft.
9. Etappe:
Barcelonnette - Isola 2000
http://www.gpsies.com/map.do?fileId=rayzkcyxjvssasdc
Die Königsetappe kommt am vorletzten Tag. Eine schwere Strecke durch die Alpen. Erst geht es über den kurzen, aber extrem steilen Col de Pontis. Mit 5 km Länge recht kurz aber dafür umso steiler. Rampen von bis zu 18 % findet man und durchschnittlich sind auch 10,1 % zu bewältigen. Also zum Einsteig schon ein schwerer Brocken. Anschließend können sich die Fahrer auf einem Flachstück sich ausruhen durch Embrun bis Guillestre. Von dort aus geht es dreimal über die 2000 m-Grenze. Als erstes der Col de Vars (19,4 km à 5,7 %) und dann der Col de la Bonette (24 km à 6,6 %) mit seinen mehr als 2800 m. Die höchste Passstraße der Alpen bildet den vorletzten Anstieg und könnte den starken Zeitfahrern, die noch in Front liegen schon das Laktat in die Beine bringen. Das Ziel liegt dann auch noch auf knapp 2000 m in Isola 2000. Der Anstieg bietet eine sehr gute Gelegenheit für die finale Attacke, denn gerade im unteren Teil ist er etwas steiler, doch mit 16,5 km Länge ist auch genug Zeit auf den durchschnittlich 6,9 % Anstieg die Gegner abzuhängen oder die Attacken vom Col de Vars oder dem Col de la Bonette zurückzuholen. Allerspätestens heute müssen die abgehängten Favoriten angreifen, wenn sie das gestern nciht schon getan haben. Vielleicht sogar schon frühzeitig, was dieses Profil auch ermöglicht. Es bietet viele Möglichkeiten hier Zeit aufzuholen.
10. Etappe:
Isola - Nizza
http://www.gpsies.com/map.do?fileId=vzcljzifilbezlcz
Und auch am letzten Tag kann der Sieger sich noch nicht sicher fühlen. Es geht nämlich den ganzen Tag rauf und runter. Der Start in Isola auf Fuße des Schlussanstieges von gestern. Erstmal geht es flach zum Einrollen in Richtung Süden. Dann steht allerdings schon der erste Anstieg mit dem Col Saint-Martin (16,5 km à 6,2 %) an. Anschließend gibt es noch eine kleinere Pause mit der Abfahrt bevor es auf den Col de Turini (15,3 km à 7,2 %) geht. Dieser wird von der härtesten Seite befahren. Der schwerste Anstieg des Tages aber die Höhenmeter summieren sich an diesem Tag vor allem nach den beiden schweren Vortagen. Von dort an geht es dann über den Col Saint-Jean (5,6 km à 5,3 %) und die kurze Gegensteigung Colla Donna. Dann kommen unmittelbar die weiteren vier Anstiege der Etappe. Es gibt keine Verschnaufspause auf der gesamten Etappe. Der Col de Châteaneuf ist dann der viertletzte Anstieg mit 6,7 km und 6,5 % auch nicht gerade leicht. Danach direkt der Col de Bordine, der aber nicht auf ganzer Länge gefahren wird aber auch im gleichen Prozentbereich liegt. Danach stehen die letzten beiden und entscheidenden Anstiege an. Sie sind bekannt von Paris-Nizza. La Turbie und der Col d'Èze. Der Anstieg nach La Turbie mit 7,6 km und 4,8 % durchschnittlicher Steigung zwar nicht allzu schwer, aber der Col d'Èze mit 4,2 km und 6,8 % ist ein schwerer Abschluss eines ganz schweren Tages, der dann auch noch mit einer anspruchsvollen Abfahrt nach Nizza hinunter endet. Das Ziel ist die Promenade des Anglais am Strand von Nizza. Es kann noch einmal zu einer wahren Attackeflut kommen, denn die ca. 8200 (!!!) Höhenmeter bieten genug Möglichkeiten die Führenden zu attackieren. Die Spannung wird also bis zum letzten Meter groß sein.
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das Cervélo Test Team Präsentiert: Criterium du Cervélo 2010
Prolog: Porrentruy - Porrentruy (4.3Km)
Etappe 1 : Davos - Davos (150km)
Etappe 2 : Biasca - Stäfa (195km)
Etappe 3 : Altdorf - Klausenpass (EZF, 25 km)
Etappe 4 : Friedberg - Gunzenhausen [DE] (166,4 km)
Etappe 5 : Landeck – Kitzbüheler Horn [AUS] (183,2 km)
Etappe 6 : Stäfa - Serfaus [AUS] (202 km)
Etappe 7 : Meiringen - La Punt (213,3 km)
Etappe 8 : Gippingen (193,6 km / 16 Runden à 12,1 km)
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Belgien-Rundfahrt
Das gleiche Konzept wie im Vorjahr: vier Tage, zwei Tage Flandern, zwei Tage Ardennen, ein Zeitfahren. Die Streckenverläufe sind aber anders, es gibt auch Chancen für Sprinter, jedoch werden auch die Fahrer die im Gesamtklassement was erreichen wollen auf eine harte Probe gestellt.
1. Etappe: Knokke-Heist - Elst
http://www.gpsies.com/map.do?fileId=jzdd...errer=trackList
Das Rennen startet am Meer und verläuft auch die ersten 50km dort entlang. Der Wind raubt die ersten Kräfte. Dann geht es Richtung Westflandern, der Rodeberg ist nach 90km der erste Anstieg des Rennens, dann der Scherpenberg, zum Abschluss der Auftakttrilogie noch der Kemmelberg, der erste gepflasterte Anstieg, bekannt von Gent-Wevelgem. Wevelgem wird auch passiert, aber es bleibt nun erst einmal bis km160 flach, dann eröffnet der asphaltierte Tiegemberg das Finale. Nun kommt es Schlag auf Schlag:
km 175: Mont Enclus; km 180: Karnemelkbeekstraat; km 187: Paterberg; km 190: Spijkerstraat; km 194: Koppenberg; km 198: Tenberge; km 202: Kapelleberg; km 205: Varent; km 210: Haaghoek; km 215: Valkenberg
Vom Valkenberg sind es noch 4km bis ins Ziel, der letzte Kilometer ist ebenfalls wieder ansteigend also kann man fast von einer Bergankuft sprechen.
Etappe 2.a: Oudenaarde - Waterloo
http://www.gpsies.com/map.do?fileId=skjl...errer=trackList
Man startet in Oudenaarde, dem Herzen Flanderns. Der Auftakt ist hammerhart, direkt nach dem Start stehen der Wolvenberg und der Molenberg an. Es bleibt hügelig und unregelmäßig, ein Anstieg der herauszuheben ist ist die Toepkapelstraat in Brakel. Die Muur van Geraardsbergen und der Bosberg beschließen dann die Anstiege Flanderns, es wird flacher. Einmal wird es noch steil, aber ohne Pave, die Kluisbos 15km vor dem Ziel. Danach folgen bis zum Ziel in Waterloo keine großartigen Anstiege mehr, es wird also ein Kampf zwischen den Sprintern und den Experten in Flandern, je nachdem wie schnell die Anfangsphase gefahren wurde ist eventuell auch ein beachtlicher Zeitgewinn im gesamtklassement drin. Diese Etappe ist relativ offen.
Etappe 2.b: Waterloo - La Hulpe
http://www.gpsies.com/map.do?fileId=mrqw...errer=trackList
Das Zeitfahren des Rennens. Es ist flach, kurvig, führt über ein paar enge Straßen und 18 Kilometer lang. Mehr gibt es eigentlich nicht zu sagen.
Etappe 3: Hasselt - La Ferme Libert
http://www.gpsies.com/map.do?fileId=dbaa...errer=trackList
Es geht in die Ardennen. Von Hasselt nach Lüttich kann man sich die ersten 40km ausruhen, dann geht es Richtung Cote de Saint-Nicolas. Nach der Cote d' Embourg folgt die Cote de la Roche aux Faucons, der wahrscheinlich härteste Anstieg des Tages. Die Cote de Sprimont fährt man dann von der fast flachen Seite, zwar ist sie da etwas länger aber mit ganz geringen Steigungsprozenten gespickt. Natürlich erreicht man jetzt Sougne-Remouchamps, aber es geht nicht zur Redoute, sondern zum noch schwereren Thier de Nonceveux. Wieder im Tal erreicht man Spa, nördlich des Ortes steht die Cote d' Anette et Lubin an, bevor es zum Gipfel des Tages, dem Col du Rosier hinauf geht. Typisch für heute sind, im Gegensatz zur Rosier, schmale und richtig steile Straßen, so wie auch die Cote des Hezalles. Auch die Cote de Wanne ist nicht von schlechten Eltern, während die sich anschließende Cote de la Haute-Levee wieder nicht ganz so steil ist. Bis zum Ziel ist es nicht mehr weit, noch ein kleiner Gegenhang hinter Francorchamps, an der Rennstrecke Spa-Francorchamps vorbei und dann stürzt man sich in die Abfahrt nach Malmedy. Dort endet das Rennen dann auch oberhalb des Ortes, die Cote de la Ferme Libert ist eine unglaublich steile Wand an der es mit Sicherheit richtig auseinanderfliegen wird, am Hotel/ Gasthof La Ferme Libert ist Ziel.
Details:
Cote de Saint-Nicolas: http://www.quaeldich.de/paesse/cote-de-saint-nicolas/
Cote de la Roche aux Faucons: http://www.quaeldich.de/paesse/cote-de-la-roche-aux-faucons/
Thier de Nonceveux: http://www.quaeldich.de/paesse/thier-de-nonceveux/
Col du Rosier: http://www.quaeldich.de/paesse/col-du-rosier/
Cote de Hezalles: http://www.quaeldich.de/paesse/cote-des-hezalles/
Cote de La Ferme Libert: http://www.quaeldich.de/paesse/cote-de-la-ferme-libert/
Etappe 4: Malmedy – Namur
http://www.gpsies.com/map.do?fileId=idzuycurhmpdtnju
Heute noch einmal eine Schlussetappe, die erstens nicht so schwer ist, sodass die Fahrer vorher gezwungen sind zu attackieren und schon vorher das GK zu ihren Gunsten zu entscheiden, und zweitens dennoch Möglichkeiten zu Angriffen bietet. Der Start liegt noch in den Hochardennen, es geht auf vielen kleinen Anstiegen raus und runter, danach wird es sanfter und die Fahrer können sich einrollen. In der zweiten Rennhälfte fährt man dann in Richtung des Maastals, mit der Cote du Werboumont beginnt das Finale. Es ist nicht so steil, ein paar etwas leichtere Anstiege gibt es, im Finale folgen dann zahlreiche Straßen auf die Hügel oberhalb des Maastals, immer wieder Kletterpartien von ein bis zwei Kilometern Länge und etwa sechs, sieben Prozent im Schnitt steil. Die letzten 15 Kilometer sind flach, es geht nach Namur, lediglich die letzten Meter bis zum Ziel an der Zitadelle steigen wieder an. Es gibt also heute Chancen durch einen Ritt auf den letzten Anstiegen noch viel zeit im Klassement gut zu machen, wird das Rennen aber sehr passiv gefahren können es auch Sprinter über die Anstiege schaffen und an der Zitadelle dann gewinnen.
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Tour du Cyclisme
Diese Rundfahrt ist eine Anlehnung an die Tour de Ski aus dem Wintersport, genauer aus dem Langlauf. Das Spezielle an dieser Tour sind die Etappentypen. Es gibt nicht nur Massenstarts oder vllt ein EZF, sondern auch Verfolgungsrennen, auch in Anlehnung an den Wintersport. Das verspricht viel Spannung und vor allem eine sehr gute und ausgeklügelte Taktik. In diesem Jahr findet die Tour du Cyclisme auf der Insel Korsika statt. Sie wird nicht nur „Die Schöne“, sondern auch „Gebirge im Meer“ genannt. Landschaftlich ist die Rundfahrt sehr reizvoll, aber auch sportlich.
1. Etappe:
Ajaccio – Gorges de la Restonica
http://www.gpsies.com/map.do;jsessionid=...eoadvesorqmvszp
Die erste Etappe der Rundfahrt ist gleich die schwerste Etappe. Die Gebirgsetappe startet in der Inselhauptstadt Ajaccio und führt schon kurz nach dem Start bergauf. Nach 25 km beginnt dann der erste schwere Anstieg, der Col de Scalella. Die anschließende Abfahrt durch das Prunelli-Tal ist anspruchsvoll, doch das ist fast jede Abfahrt auf Korsika. Die beiden folgenden Anstiege, der Col de San-Giorgio und der Col de Granace sind beide nicht allzu lang (ca. 5-8 km) und sind kein großes Hindernis. Auch der Col de Verde ist recht mäßig steil, da er von der einfachen Seite befahren wird. Der Col de Sorba ist dafür deutlich schwerer und wird ein erster Gratmesser sein, bevor der kurze Col de Belle Granaje ansteht. Dann kommt man auch direkt schon zum Ausgangsort der Schlusssteigung: Corte. Von dort geht es gleich nach links ins Restonica-Tal, wo am Ende die Bergankunft auf 1.374 m ansteht. Heute wird es interessant wie weit die Sprinter abgeschlagen werden, denn morgen könnten sie zu ihrer Möglichkeit kommen oder ob die Bergspezialisten die einzige große Bergankunft nutzen um richtig Zeitabstände zu Stande zu bringen.
2a. Etappe (Verfolger):
Corte – Bastia
http://www.gpsies.com/map.do;jsessionid=...gpljcmgmgwyukug
Die zweite Etappe ist dann eine Flachetappe, allerdings als Verfolgungsrennen und das dürfte sehr interessant werden, nachdem gestern die schwere Bergetappe anstand. Die Frage ist: Können die Sprinter zurück kommen oder ist das Feld so zerpflückt, dass es hier ein Kampf Mann gegen Mann wird und wie entwickeln sich dann die Abstände zwischen den Favoriten auf den knapp 70 km, die aus dem Landesinneren an die Nordostspitze Korsikas führen. 7,5 km steigt die Straße leicht an, bevor eine 10 km lange Abfahrt für Erholung sorgt, doch danach geht es nur noch ganz leicht abfallend hinunter ans Meer und sobald man die Küstenstraße nach Bastia, die wichtigste Stadt Korsikas, erreicht hat, sind die Straßen schnurgerade. Vorher geht es meist kurvig entlang der Hänge, was eine Rennübersicht erschwert. Im Finale steht dann auch noch kurz vor dem Ziel eine kleine Steigung an, die einen möglichen Sprint noch interessant machen könnte.
2b. Etappe (EZF):
Bastia – Bastia
http://www.gpsies.com/map.do;jsessionid=...eqlezstvnotcqyz
Das Einzelzeitfahren steht dann am Nachmittag bzw. späten Abend an. Die Strecke führt aus Bastia am Hafen hinaus. Danach geht es auf der geraden breiten Nationalstraße nach Süden. Nach ca. 10 km steht dann die Wende an. Von dort aus geht es kurviger und schmaler zu. Der letzte kurze Anstieg vom morgen ist auch wieder im Programm. Das Ziel ist an der gleichen Stelle wie bei der ersten Halbetappe.
3. Etappe:
Bastia – Porto-Vecchio
http://www.gpsies.com/map.do;jsessionid=...zhhzfmojmnwnayq
Tag 3 steht dann endlich im Zeichen der Sprinter. Von Bastia geht es entlang der gesamten Ostküste bis in den Süden nach Porto-Vecchio und flach. 40 km vor dem Ziel steht dann zwar ein kleiner Hügel an, aber auch die beiden kleinen Anstiege auf der Schlussrunde um Porto-Vecchio sollten den Sprintern keine Probleme bereiten. Die Zielanfahrt ist dann völlig unproblematisch, denn der letzte Kreisverkehr befindet sich mehr als 3 km vor dem Ziel. Die weiteren Kurven sind gut ausgebaut und breit.
4a. Etappe (Verfolger):
Porto-Vecchio – Col de l’Ospendale
http://www.gpsies.com/map.do;jsessionid=...dwjoqqcadosfpwk
Der 4. Tag steht dann im Zeichen der Südspitze Korsikas, denn am morgen steht wieder eine Verfolgungsetappe an, die aber nur 23 km lang ist. Sie führt von Porto-Vecchio über zwei kleine Hügel hoch zum Col de l’Ospendale. Hier wird es interessant werden, wer wie viel investiert, denn die Abstände sind aufgrund des Zeitfahrens und der Bergetappe ein wenig auseinandergedriftet. Es hängt viel davon ab, wie die Gesamtwertung vor der Etappe aussieht. Es kann aber auch zum Bergsprint um das gelbe Trikot zu kommen.
4b. Etappe:
Bonifacio – Ghisonaccia
http://www.gpsies.com/map.do;jsessionid=...rctiyvmyqzvaevi
Die zweite Halbetappe ist wieder ein Teilstück für die Sprinter. Die nur 83 km führen von der Südspitze nach Ghisonaccia. Bonifacio die wunderschöne Stadt auf dem Felsen, die nur 12 km von Sardinien entfernt liegt ist Startort. Von dort geht es nach Norden durch Porto-Vecchio bis nach Ghisonaccia, wo wirklich keine Kurve im Weg steht außer ein kleiner Knick kurz vor dem Ziel.
5. Etappe:
Solenzara – Sartène
http://www.gpsies.com/map.do;jsessionid=...govbwruhpqbnfxe
Mit der 5. Etappe beginnt das Finale. Die Etappe führt quer über die Insel von der Ostküste von Solenzara nach Sartène. Gleich nach dem Start führt die Strecke hinauf zur schwersten Herausforderung für heute dem Col de Bavella. Dieser ist wie die Abfahrt durch eine kleine Gegensteigung nicht ganz durchgängig. Der zweite Anstieg zum Col Saint-Eustache ist allerdings nicht so steil, da er von der einfacheren Seite befahren wird. Die Abfahrt hinunter in Richtung Meer nach Propriano wird dann doch kurz vorher beendet und der vorletzte Anstieg der Col de Siu steht an, der mit ca. 12 km und 6,25 % Durchschnittssteigung schon zu einer Vorentscheidung einlädt, denn der Schlussanstieg, der direkt nach der Abfahrt den Fahrern im Weg steht, ist nur 8 km lang und genauso steil. Also heute ist das letzte Mal Zeit die Ausgangsposition für den entscheidenden Verfolger zu verbessern. Die Schlusssteigung führt dann durch Sartène hoch bis zum Bocca di Suara, wo das eigentliche Ziel liegt.
6. Etappe (Verfolger):
Propriano – Ajaccio
http://www.gpsies.com/map.do;jsessionid=...linkvrdbxbrrnya
Die Schlussetappe. Wer heute als erster durchs Ziel in Ajaccio fährt, ist auch gleichzeitig Sieger der Tour du Cyclisme. Wer das schaffen möchte, dem steht heute aber noch ein schwerer Tag bevor. 118 km Verfolgungsrennen über vier Pässe von Propriano zurück in die Inselhauptstadt Ajaccio. Der Start liegt am Hafen. Danach geht es fast ohne Einrollphase gleich hinauf zum Col de Celacchia, der mit 9 km Länge und über 6 % im Durchschnitt Steilheit aufwartet. Die Abfahrt auf einer engen und kurvigen Straße könnte schon einmal Vorteile für Abfahrer bringen um den Rückstand vom Start zu verringern, aber das bietet auch der zweite Anstieg der Bocca d'Aja di Bastiano. Dieser ist in Teilen ein wenig steiler aber teilweise auch nicht so schwer. Dieser ist auf jeden Fall das Tor in die Ebene von Ajaccio. Hier unten werden Gruppen im Vorteil sein, auch wenn ein kleiner Hügel hinauf nach Bastelicaccia im Weg steht. Man fährt dann im Osten an Ajaccio vorbei und nimmt den vorletzten Anstieg. Der Bocca di Sarzoggiu, der der schwerste Brocken am heutigen Tag ist. 8,5 % Durchschnittssteigung auf 6 km Länge mit teilweise 26,6 % Steigung. Also ein richtig schwerer Brocken. Die anspruchsvolle Abfahrt bietet dann wieder Chancen für taktische Varianten. Der letzte Hügel mit 7 km Länge und 6 % Steigung wird dann die Vorentscheidung bringen. Der Bocca di San Bastiano hat allerdings auch auf der Abfahrt Punkte, wo die Tour du Cyclisme entschieden werden kann. Einerseits wäre die Abfahrt, die den Spezialisten die Möglichkeit gibt auf den kurvigen Abschnitten eine Lücke herauszufahren und andererseits die zwei Gegensteigungen, die erfolgreiche Attacken ermöglichen. Ist bis dahin keine Entscheidung gefallen, dann steht die lange und leicht ansteigende Zielgeraden in Ajaccio bereit um für die Entscheidung der Tour du Cyclisme zu sorgen.
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Ötztaler Radmarathon
http://www.gpsies.com/map.do?fileId=hhdkrvgmbdvjrode
Bekannt ist der Ötztaler Radmarathon als schwerstes Jedermannrennen der Welt. Der Parcours ist sehr interessant und schwer. Es sind vier Pässe zu bezwingen, drei davon sind über 2000 m hoch. Insgesamt kommt man auf über 6000 hm verteilt auf ca. 222 km. Den Kuhtai, den Brenner, den Jaufenpass und das Timmelsoch müssen die Fahrer überqueren. Im Finale steht dann noch die Abfahrt inkl. Gegenanstieg vom Timmelsjoch an, es können also gute Abfahrer aber acuh Bergfahrer gewinnen. Außerdem wird es extrem schwer dieses Rennen zu kontrollieren, was auch Ausreißern gute Chancen einräumt.
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Le gain d'altitude
http://www.gpsies.com/map.do?fileId=jmaiaxnnecsguzhb
Die Strecke ist extrem schwer. Von Lourdes geht es über 7 Pässe in den Pyrenäen. Der Col de la Core, der Portet d'Aspet, der Col de Menté, der Port de Balès, der Col de Peyresourde, der Col d'Aspin und der Col du Tourmalet heißen die Anstiege, die zusammen auf über 9000 hm kommen. Eine sehr sehr schwere Strecke, die auch noch zu allem Übel 260 km lang ist. Allerdings hat das Ganze einen Haken. Der Gipfel des Tourmalets ist 50 km vom Ziel entfernt und dementsprechend schwierig und unsicher sind jegliche taktische Konstellationen. Es kann sogar zu einem Sprint von bergfesten Sprintern kommen, je nachdem wie schwer das Rennen gemacht wird.
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Deutschland Tour 2010
2010 – das heißt 20 Jahre deutsche Wiedervereinigung. Und das heißt auch dass es eine besondere Deutschland Tour gibt: Zehn Tage, ein Prolog und neun Etappen komplett über deutschen Boden! Es geht durch elf Bundesländer, durch alle vier Großregionen Deutschlands, den Rest gibt es jetzt!
Prolog: Rottach-Egern (Wallberg Talstation) – Wallberg (Moosalm)
http://www.gpsies.com/map.do?fileId=nnbg...errer=trackList
Start der Deutschland Tour 2010 ist am Tegernsee, genauer gesagt in Rottach-Egern, wo ein ganz besonderer Prolog stattfindet. Nur 3,4 Kilometer ist der Prolog lang, dabei stehen aber auch über 300 Höhenmeter an, denn es geht vom von der Wallberg Talstation zur Moosalm auf 1100 Meter Höhe. Es geht durchgängig mit etwa zehn Prozent Steigung bergauf, das heißt es wird schon ein paar Abstände geben und das wird ein paar Fahrer schon früh in Rückstand bringen, sodass sie nachher zur Offensive gezwungen werden.
Zum Wallberg selbst: Er thront mit 1700 Metern Höhe über dem Tegernsee, oben bietet sich ein toller Ausblick. Der Wallberg ist außerdem bekannt als Mekka für Gleitschirm- und Drachenflieger. Die Strecke des Prologs ist auch den Motorsportlern bekannt: Auch das Wallbergrennen führt über die Wallbergstraße.
km 3: Ziel/ Bergwertung Wallberg Kat. 2
1. Etappe: Rottach-Egern – Bad Hindelang (Ochsenbergalpe)
http://www.gpsies.com/map.do?fileId=wyrl...errer=trackList
Am zweiten Tag folgt dann die erste richtige Etappe, und es geht gleich mit einem richtig harten Finale los. Zunächst einmal geht es am Ostufer des Tegernsee entlang, bevor man dann am nördlichen Rand der Alpen entlangfährt. Es bietet sich natürlich ein herrliches Alpenpanorama, allerdings entfällt die sonst typische Volksmusik, mit der man üblicherweise diese Szenerie untermalt. Bad Tölz und Kochel am See werden passiert, bevor es zur ersten Bergwertung hianufgeht. Der Kesselberg ist als Motorradmekka bekannt, heute gehören die zwölf Serpentinen auf dem Weg zum Walchensee aber den Radfahrern. Auf einem Hochplateau geht es nach Garmisch-Partenkirchen, kurz danach gibt’s den zweiten Anstieg zum Kloster Ettal, kurz dahinter geht es durch Oberammergau. Typisch für das Alpenvorland und das Allgäu, wo wir das Etappenfinale erleben, sind zahlreiche Seen und viele kleine Anstiege, eine davon ist auch eine Bergwertung in Kranzegg wert. Es geht durch Sonthofen und Bad Hindelang, wo dann auch der Schlussanstieg beginnt. Dieser beginnt auf der Jochstraße, in der sechsten Serpentine auf dem Weg zum Oberjochpass fährt man einfach geradeaus und biegt ab. Bislang hat man bereits sechs Kilometer mit einer gleichmäßigen Steigung von fünf Prozent absolviert, und jetzt hängt man einfach noch einen Montee Laurent Jalabert an: Über zwei Kilometer mit mehr zwölf Prozent Durchschnitt (!) sind nur etwas für die absoluten Kletterer, und das nachdem man schon ein paar Kilometer geklettert ist. Zum Ziel an der Ochsenalpe führt eine kleine Straße, die für Kfz gesperrt ist und daher im Gegensatz zur noch schwereren Hirschbergalpe, die auf dem entgegenliegenden Berg liegt, auch in sehr gutem Zustand ist.
Details Ochsenalpe: http://www.quaeldich.de/paesse/ochsenbergalpe/
km 20: Sprintwertung Bad Tölz
km 50: Bergwertung Kesselberg (Kat. 3)
km 85: Sprintwertung Garmisch-Partenkirchen
km 100: Bergwertung Ettal (Kat. 2)
km 175: Bergwertung Kranzegg (Kat. 3)
km 205: Ziel/ Bergwertung Ochsenalpe (Kat. 1)
2. Etappe: Biberach am Riß – Sinsheim
http://www.gpsies.com/map.do?fileId=tqne...errer=trackList
Die Alpen liegen nun hinter uns, auf dem Weg nach Norden dürfen die Sprinter zum ersten Mal ins Rennen eingreifen. Zugegeben das Terrain ist nicht wirklich flach, immerhin geht es durch die Schwäbische Alb und durch den Kraichgau, aber die Anstiege sind nicht wirklich schwer und auch nicht im unmittlebaren Finale zu finden. Auf dem Weg nach Sinsheim geht es auch durch Stuttgart, die WM-Stadt von 2007. Und wie damals steht auch der Anstieg zum Herdweg auf dem Programm, eine Bergwertung der dritten Kategorie. Auf der Fahrt vom Schwabenländle ins Badische steht außerdem auch Nürtigen in der Marschtabelle, die Heimatstadt von Harald Schmidt und Stefan Schumacher. Das Ziel ist im Ortskern in Richtung Hoffenheim.
Km 25: Sprintwertung Ehingen
km 65: Bergwertung Hüben (Kat. 3)
km 85: Bergwertung Wolfschlugen (Kat. 3)
km 110: Sprintwertung Stuttgart
km 115: Bergwertung Herdweg (Kat. 3)
km 160: Bergwertung Stromberg (Kat. 3)
km 195: Ziel Sinsheim
3. Etappe: Sinsheim – Limburg an der Lahn
http://www.gpsies.com/map.do?fileId=iwan...errer=trackList
Eine knifflige Etappe durch weitere zwei Mittelgebirge auf dem Weg nach Norden. Start ist der Zielort von gestern, Sinsheim, und nach 25 abfallenden Kilometern geht die Etappe dann so richtig los. Auf einem Labyrinth durch den Odenwald absolviert man auf 75 Kilometern fünf Bergwertungen, darunter auch zwei der zweiten Kategorie. Immer wieder gibt es Abstecher in die Rheinebene nach Weinheim und Heppenheim, aber danach geht es natürlich umso härter und höher bergauf. Bei 100 Kilometern ist der Spaß dann aber auch so langsam vorbei, auf dem Weg nach Darmstadt und vorbei am Frankfurter Flughafen ist es topfeben und die Fahrer können sich erholen. Dann überquert man den Main in der Nähe von Frankfurt, über Eschborn und Schwalbach erreicht man Mammolshain, wo die sechste und letzte Bergwertung des Tages ansteht. Man nimmt den unteren Teil der Steigung zum Großen Feldberg in Angriff, mit enthalten ist natürlich auch das Steilstück „Mammolshainer Hang“, die Bergwertung befindet sich in Königsstein. Von dort aus sind es aber noch über 50 Kilometer bis ins Ziel, nach Eppstein fällt es auch erst einmal leicht ab, dann steigt es zwar wieder an und bis zum Ziel in Limburg geht es auch stetigt leicht an- und absteigend durch den Taunus, allerdings steht kein schwieriger Anstieg mehr an. Nach 215 Kilometern erreicht man dann das Ziel in Limburg an der Lahn.
Details Großer Feldberg: http://www.quaeldich.de/paesse/grosser-feldberg/#auto_834
km 30: Bergwertung Weißer Stein (Kat. 2)
km 40: Bergwertung Ursenbach (Kat. 3)
km 65: Bergwertung Juhöhe (Kat. 3)
km 70: Sprintwertung Heppenheim
km 80: Bergwertung Krehberg (Kat. 2)
km 90: Bergwertung Beedenkirchen (Kat. 3)
km 110: Sprintwertung Darmstadt
km 160: Bergwertung Königsstein (Kat. 2)
km 215: Ziel Limburg an der Lahn
4. Etappe: Bonn – Bonn
http://www.gpsies.com/map.do?fileId=dvmy...errer=trackList
Das lange Zeitfahren dieser Deutschland Tour schon in der Mitte des Rennens. Es ist 35 Kilometer lang und technisc relativ anspruchslos. Zum größten Teil geht es geradeaus, zu Beginn eine kurze, nicht besonders schwere Steigung. Start ist ind er Oxfordstraße ind er Innenstadt, zu Beginn geht es auch noch rund um die Altstadt, am Hauptbahnhof vorbei über die Poppelsdorfer Alle auf das Poppelsdorfer Schloß zu. Dann verlässt man die Stadt, durch den Naturpark Kottenforst-Ville geht es Richtung Meckenheim, wo man wieder nach Bonn umdreht. Auf dem Weg liegen viele kleine Orte und die Burgruine Godesberg, zum Ziel geht es parallel zum Rhein über Godesberger Allee, Friedrich-Ebert-Allee und Kondrad-Adenauer-Alle wieder zurück in die Innenstadt zum Ziel am Wilhelmsplatz.
km 35: Ziel Bonn
5. Etappe: Meppen – Bremerhaven
http://www.gpsies.com/map.do?fileId=yzlb...errer=trackList
Bevor es ins Finale der Deutschland Tour geht dürfen die Fahrer noch einmal ausruhen – oder auch nicht: Zwar ist das Terrain auf dem Weg total flach, aber dafür ist wie es am Meer eben typisch ist der Wind ein wichtiger Faktor. Start ist in Meppen, dann geht es an der Ems entlang in Richtung Emden, das man aber rechts liegen lässt. Kurz vor Emden biegt man links ab in Richtung Bremen, das aber ebenfalls nicht angefahren wird. Dafür geht es einige Zeit hinterm Deich entlang, komplett flach und über ein paar kleinere Sträßchen, fast wie in Holland. Das Ziel liegt dann am Meer, im Hafen von Bremerhaven.
km 65: Sprintwertung Leer
km 135: Sprintwertung Varel
km 188: Ziel Bremerhaven
6. Etappe: Walsrode – Königslutter am Elm
http://www.gpsies.com/map.do?fileId=nwtp...errer=trackList
Eine weitere knifflige Etappe. Wieder wirde es wohl nicht zum Schlagabtausch der Klassementfavoriten kommen, dafür aber zu einem spannenden Kampf um den Etappensieg. Es ist wieder sehr ländlich, denn die Städte Hannover, Braunschweig oder Hildesheim liegen etwas abseits der Strecke. Die Etappe führt quer durch Niedersachsen und ist überwiegend flach. In der zweiten Hälfte wird es aber immer welliger, viele kleine Anstiege sind zu absolvieren und kurz vor dem Ziel stehen dann auch noch zwei Bergwertungen im relativ unbekannten Höhenzug namens Elm an. Das bietet Raum für Attacken, auch sonst sind viele Möglichkeiten geboten die Etappe schwer zu machen, mit 225 Kilometern ist sie ja auch relativ lang. Eventuell kann man ein paar Sprinter abhängen, vielleicht kann sich sogar eine kleine Gruppe absetzen.
km 25: Sprintwertung Schwarmstedt
km 70: Sprintwertung Burgdorf
km 195: Bergwertung Amplebener Berg (Kat. 3)
km 215: Bergwertung Langeleben (Kat. 3)
km 225: Ziel Königslutter am Elm
7. Etappe: Aschersleben – Buchfahrt (Balsamine)
http://www.gpsies.com/map.do?fileId=vclq...errer=trackList
Der Aufgalopp vor der entscheidenden Etappe am vorletzten Tag auf der ersten Ost-Etappe. Es geht immer rauf und runter und am Ende gibt es auch noch eine kleine Bergankunft. Nach 40 Kilometern steht die erste Bergwertung an, nach 105 Kilometern die zweite. Ab diesem Moment gibt es kaum noch Erholungsmöglichkeiten, denn nach der Bergwertung geht es nicht bergab sondern weiter bergauf. Dann folgt noch ein Gegenhang und erst dann geht es bergab in Richtung Jena. Jena ist für seine zahlreichen Anstiege bekannt, man überquert die Saale und schon geht es wieder hinauf. Dieser Anstieg ist der schwerste, hinter der Kuppe geht es wieder wellig weiter in Richtung Weimar. Dort das gleiche Spiel, aus der Stadt hinaus geht es bergauf. Nach einer Abfahrt geht es dann zum Schlussanstieg. Der Weg hianuf zur Balsamine beginnt in Buchfahrt, hinter einer Holzbrücke bgeinnt der Anstieg zunächst auf der Hauptstraße, hinterm Ort biegt dann die Straße nach links ab. Der Anstieg ist etwa 1,5 Kilometer lang und hat etwa 100 Höhenmeter was eine Durchschnittsteigung von sieben Prozent ergibt. Aber natürlich gibt es einige steilere Rampen und außerdem ist der Anstieg auf über 800 Metern gepflastert! Das Ziel liegt an der Balsamine, einer Gaststätte im Wald oberhalb von Buchfahrt. Auf dieser Achterbahn kann es einige Abstände geben wenn man es probiert.
Details Balsamine: http://www.quaeldich.de/paesse/balsamine/
km 40: Bergwertung Rothenschirmbach (Kat. 3)
km 105: Bergwertung Meyhen (Kat. 3)
km 140: Sprintwertung Jena
km 145: Bergwertung Remderoda (Kat. 2)
km 170: Sprintwertung Weimar
km 175: Bergwertung Gelmeroda (Kat. 3)
km 187: Ziel/ Bergwertung Balsamine (Kat. 3)[/i]
8. Etappe: Bad Frankenhausen/ Kyffhäuser – Brocken
http://www.gpsies.com/map.do?fileId=fpvh...errer=trackList
Die vorletzte Etappe der Deutschland-Tour ist gleichzeitig die Königsetappe des Rennens. Die Deutschland Tour 2010 wird im Harz entschieden, Kletterer wie Schleck können hier wieder Zeit gut machen, die sie im Zeitfahren verloren haben, denn der Anstieg zum Brocken ist wirklich schwer, unregelmäßig und wird immer steiler. Bereits in den Alpen, beim Prologbergzeitfahren und der ersten Bergankunft kamen die Kletterer zu ihrem Recht, jedoch dürften sie nach dem Zeitfahren wieder etwas in Rückstand liegen. Das heißt auf dem Weg zum Brocken können wir uns auf viele Attacken einstellen, da einige Fahrer unter Zugwzang stehen. Nun aber zur Strecke: Es geht gleich richtig los, ausgangs von Frankenhausen geht es den Kyffhäuser hinauf. Nach der Abfahrt geht es erst einmal flach durchs Tal, bevor man den Fuß des letzten Mittelgebirges der Deutschland Tour 2010 erreicht: Der Harz. Nach der Bergwertung geht es wellig quer durch den Harz und in Richtung Wernigerode wieder bergab. In Bad Harzburg beginnt dann das Finale. Der Anstieg zum Torfhaus beginnt, zugegeben der Name der Passhöhe hält nicht ganz mit Tourmalet, Galibier, Mortirolo oder Gavia mithalten und er ist auch nicht so schwer. Aber dennoch wird er die Fahrer sehr fordern, zumal ja noch der Brocken ansteht. Torfhaus ist ein bei schönem Wetter sehr beliebter Aussichtspunkt und auch das Ziel des Tages kann man von hier aus schon sehen. Im Tal fährt man durch Braunlage und Elend, wo der Schlussanstieg beginnt. Der Brocken spielt nicht mit verdeckten Karten, man fährt gleich unten in eine steile Rampe rein, danach wird es ein klein wenig flacher, bevor es mit mehr als zehn Prozent ansteigt. Aber nach zwei Kilometern gibt es gleich die erste Abfahrt und einen flacheren Teil, aber keine Angst. Ausgangs Schierke steigt es wieder an, dazwischen immer wieder steilere Kilometer mit acht Prozent, auch mal eine ganz kurz Abfahrt und oben raus dann noch ein paar richtig schwere Rampen. Auf dem Weg überquert man zwei Mal die Schienen der Brockenbahn, eine traditionelle Schmalspurbahn die immer noch zum Gipfel des Brocken fährt. Der Anstieg gehört zu den Schönsten, liegt zum größten Teil im Wald und ist daher auch bei Wanderern und Hobbyfahrern sehr beliebt, da sich hier auch dem Hobbyfahrer fast Rennkulisse bildet, weil der Weg je näher man zum Gipfel kommt sehr belebt ist.
Der Harz steht außerdem für die Wiedervereinigung, denn er liegt sowohl im Osten als auch im Westen. Der Brocken selbst war in der DDR militärisches Sperrgebiet und auf dem Gipfel befanden sich zwei Abhöranlagen, da der Gipfel direkt an der Grenze zur BRD lag. Außerdem ist der Brocken auch als Blocksberg bekannt. Damit dürfte das ein würdiger Schauplatz für die Entscheidung des Rennens sein.
Details Torfhaus: http://www.quaeldich.de/paesse/torfhaus/
Details Brocken:
http://www.quaeldich.de/paesse/brocken/
http://www.cycling4fans.de/index.php?id=3053
km 5: Bergwertung Kyffhäuser (Kat. 3)
km 40: Bergwertung Breitenstein (Kat. 3)
km 70: Sprintwertung Elbingerode
km 100: Sprintwertung Bad Harzburg
km 110: Bergwertung Torfhaus (Kat. 1)
km 143: Ziel/ Bergwertung Brocken (Kat. 1)
9. Etappe: Lutherstadt Wittenberg – Berlin Alexanderplatz
http://www.gpsies.com/map.do?fileId=yfwe...errer=trackList
Zum Abschluss der Deutschland Tour steht diesmal kein Zeitfahren an, sondern ein Sprint Royal am Alexanderplatz. Start ist in Wittenberg, die sich mit dem „Titel“ „Lutherstadt“ schmücken darf, da Martin Luther dort irgendwie gewirkt haben muss. Daher ist sie deutschlandweit bekannt, aber noch bekannter ist der Zielort des Tages: Berlin. Nach 100 Kilometern erreicht man die Bundeshauptstadt, die einmal quer durchfahren wird. Es geht durch die ganze Stadt, dann erreicht man das Zentrum und den Potsdamer Platz. Nach 120 Kilometern erreicht man zum ersten Mal die Ziellinie, aber danach stehen noch fünf Runden rund um den Alexanderplatz. Dieser Platz hat so viel Geschichte, das selbst die knappsten Fakten hier den Rahmen sprengen würden. So viel sei nur gesagt: Der Fernsehturm gehört zu den berühmtesten Wahrzeichen Berlins, der „Alex“ ist dort sehr beliebt und war bei jedem der zig Regimes, die ihre Macht über Berlin ausbreiteten, von zentraler Bedeutung. Auch hier war ein wichtiger Schritt in Richtung Wiedervereinigung: am 4. November 1989, fünf Tage vor dem Fall der Mauer, fand hier die größte Demonstration gegen das SED-Regime statt. In Erinnerung an dieses Ereignis endet die Deutschland Tour 2010 hier.
km 115: Sprintwertung Potsdamer Platz
km 130: Sprintwertung Alexanderplatz (zweite Zielpassage)
km 150: Ziel Berlin Alexanderplatz (sechste Zielpassage)
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Die Hölle von Bremen 2010
Die Hölle von Bremen ist ein Klassiker, der auf einem 41,35 km langen Rundkurs ausgetragen wird. Das Profil ist eigentlich flach bis auf ein paar Brücken und Anstiege auf Deiche. So wird die große Schwierigkeit darin bestehen die 25 Sektoren pro Runde zu befahren. Diese Sektoren nehmen nämlich gleich 16,14 km pro Runde ein, was einem Anteil von 39 % der Gesamtstrecke bedeutet. Insgesamt werden es 96,84 km auf Schotter, Pflaster, Holz und Kopfsteinpflaster sein. Allerdings wird das bedeuten, dass nahezu das gesamte Rennen ein einziger Kampf um die Positionen sein, denn die Sektoren sind meist nicht breiter als 3 km und dementsprechend können auch nur max. 4 Fahrer nebeneinander fahren und somit wird das Feld immer wieder lang auseinander gezogen, was für die hinteren Fahrer dann extrem Kraft raubend wird und außerdem besteht die Gefahr, dass das Feld in solch engen und schnell gefahrenen Passagen auseinanderreißt, sei es durch Attacken, Windkanten oder Stürze.
Nun kurz zur eigentlichen Runde, die gleich 6x befahren wird: Der Start bzw. auch das Ziel liegen auf dem Osterdeich nahe dem Weserstadion. Die Strecke führt erst einmal 5,2 km lang auf recht breiten und guten Straßen in Richtung Süden, wo dann das erste Kopfsteinpflasterstück die Fahrer erwartet. Der 2. und längste Sektor folgt unmittelbar. Danach haben die Fahrer eine kleine Pause (die wahrscheinlich mit Positionskämpfen gefüllt wird) von ca. 2 km bis zum 3. Sektor. Auf einer breiten und geraden Straße geht es dann zum 4. Sektor, der Auftakt für eine Folge von 6 Sektoren ist. Die Einfahrt in diesen ersten Sektor ist nicht sehr einfach, denn drei immer enger werdende Kurven bilden die Einfahrt. Die Sektoren 5-9 folgen dann schnell aufeinander. Dort wird die Straße kaum breiter und die Fahrer haben danach erst wieder eine ruhige Phase. Genauer gesagt 2,9 km bis zu den aufeinander folgenden Sektoren 10 und 11. Immerhin 4,2 km sind es – auf teils schlechten Straßen – bis zum 12 Sektor, der den Auftakt für den letzten Teil der Runde bildet. Fast ohne Pause und ohne Verbreiterung der Straße folgen die vielen – und teils verwinkelten – Sektoren zwischen Weser und Werdersee. Widmen wir uns zum Abschluss noch einmal genauer den letzten 3 km. 2,9 km vor dem Ziel beginnt nämlich noch einmal ein 1750 m langer Schotterabschnitt auf dem Weserdeich, der fast bis zur Flame Rouge reicht. Dort angekommen geht es dann auf einer kleinen Abfahrt zum Sektor Nr. 24. 320 m Schotter münden in 170 m Kopfsteinpflaster. Dieser letzte Sektor geht bergauf zu einem kleinen Links-Rechts-Knick, der auf die 200 m lange Zielgeraden führt.
Die Streckenkarte ist hier zu finden: http://www.gpsies.com/map.do?fileId=ycrkvazyzsnreudt
Alle weiteren Infos könnt ihr der folgenden Excel Tabelle (wer diese nicht öffnen kann, bitte PN an mich) entnehmen: http://rapidshare.com/files/410990535/Di...Bremen_2010.xls
Diese beinhaltet die Infos über die Gefahrenstellen, die Sektorenlängen, die Schwierigkeitsgrade der Sektoren (5 Sternchensystem: 5 ist sehr schwer, dabei wird kein Unterschied zwischen KSP und Schotter gemacht, also KSP ist natürlich generell schwerer eingestuft), die Breite der Straße und weitere Informationen.
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Gent - Mailand
Die Fernafahrt Gent-Mailand ist eine 10-tägige Tour, die den Fahrern alles abverlangen wird. Es wird ein Spektakel. Beginnend im Norden Belgiens geht es durch sechs Länder und über viele verschiedene Herausforderungen. Gent und Mailand: Zwei Namen, die für Radsport stehen, einmal für die Nordklassiker und einmal für den schweren Giro d’Italia und genau das verbindet diese Rundfahrt. Von der Hölle des Nordens durch den Schwarzwald bis in die Hochalpen. Diese Rundfahrt verspricht Spannung und Spektakel...
1. Etappe:
Gent - Roubaix
http://www.gpsies.com/map.do?fileId=sdfvavwpswrdhvbm
Die Tour beginnt mit einer normalen Etappe. Kein Prolog, kein MZF oder ähnliches. Nein es geht gleich rund. Die zwei Städte verraten schon, was die Fahrer erwartet. Die Hölle des Nordens. Die Pflastersteine und das nicht zu wenig. Es stehen viele Hellingen und Pavés an. Start ist in Gent von wo aus man nach Geraardsbergen fährt, wo mit der Muur nach ca. 40 km der Aufgalopp stattfindet. Danach stehen 6 saftige Hellingen an bevor dann der Koppenberg ansteht. Danach kommt die Mariaborrestraat (2000 m KSP) und mit dem Taienberg die nächste Helling. Nach einem weiteren Anstieg steht die nächste gepflasterte Helling, der Oude Kruiskens an. Dann geht es noch inmal Schlag auf Schlag. Der Kapelberg (normale Helling), der Paterberg, der Oude Kwaremond und der Tiegemberg. Damit noch drei KSP-Anstiege zum Abschluss. Allerdings ist das Ziel von hier aus noch ca. 55 km entfernt allerdings abhängen darf man sich hier nicht als Favorit auf den Sieg. Das wird extremhektisch wenn vor jeder Helling die Positionskämpfe toben. Ein sehr starkes Team ist wohl unabdingbar. Das gilt auch für de letzten 20 km, die auf der exakt gleichen Strecke wie Paris-Roubaix ausgetragen werden. Also zum Abschluss auch noch 5 harte Pavé-Abschnitte die die endgültige Entscheidung bringen werden. Und am Ende gibt es noch einen prestigeträchtigen Sieg im Velodrom zu erlangen. Es ist alles bereitet für eine epische Etappe.
2. Etappe:
Lille – Chareville-les-Mézières
http://www.gpsies.com/map.do?fileId=mvpwunfrlivniulx
Im Gegensatz zum ersten Tag wird der zweite Tag recht entspannt, allerdings aufgepasst. Vergessen wir nicht die beiden Pavé-Abschnitte, die den Fahrern noch im Weg stehen. Einmal die Nr. 6 von Paris-Roubaix und der berühmte Wald von Aremberg werden in der Anfangsphase noch einmal für Spannung sorgen. Danach geht es aber weiter an der französisch-belgischen Grenze weiter. Ma bleibt allerdings die gesamte Zeit auf französischer Seite. Gegen Ende ist die Strecke zwar ein wenig hügeliger, aber einem Massensprint sollten diese nicht im Weg stehen, auch wenn sie zu Attacken verlocken, aber die breite Nationalstraße im Finale sollte den Sprinterteams entgegen kommen.
3a. Etappe:
Sedan – Luxemburg Stadt
http://www.gpsies.com/map.do?fileId=kqqqwzyhixfheryd
Der erste Teil des heutigen Tages sieht wieder ähnlich wie gestern aus. Von Sedan aus geht es durch die französischen Ardennen mit einigen Hügeln, die vielleicht eher den Sprintern versauen könnten, aber auch heute sind die Anstiege im Finale wieder auf breiten und geraden Straßen zu finden, die den Sprinterteams wieder liegen sollten.
3b. Etappe (MZF):
Luxemburg Stadt – Luxemburg Stadt
http://www.gpsies.com/map.do?fileId=ezomgmkopfsmmceq
22 km Kampf gegen die Uhr, allerdings nicht alleine sondern im Team und zwar über eine recht schwierige Strecke. 9 ernstzunehmende Kurven und 3 Kreisverkehre werden den Teams immer wieder den Rhythmus rauben und das ist nicht alles. Zu allem Überfluss kommen auch noch 250 hm, die über wunden werden müssen, verteilt auf drei Anstiege, wovon der erste am schwierigsten ist.
4. Etappe:
Saarbrücken - Offenburg
http://www.gpsies.com/map.do?fileId=gveutzlaordbcvbt
Weiter geht es. Diesmal wieder durch zwei Länder. Start und Ziel liegen in Deutschland, aber rund die Hälfte der Strecke noch einmal in Frankreich, aber dieser Teil ist wohl eher uninteressant, denn im Finale wird es dann interessant. Hier wird taktisches Geschick gefragt sein. Im Schwarzwald stehen nämlich noch zwei Anstiege an. Einmal der Zuflucht und dann der Löcherberg. Von dort aus sind es noch 35 km, allerdings wird es interessant, wer danach noch gewinnen kann. Sind noch Sprinter dabei oder wurde das Rennen so schwer gemacht, dass die Favoriten sich sogar angegriffen haben. Und das Flachstück nach Offenburg ist auch für Attackierende am Berg geeignet, denn die Straße ist nicht zu breit und auch kurvig. Und vielleicht sind die Favoriten die auf der 1. Etappe viel verloren haben schon im Zugzwang und das könnte die Etappe sehr interessant machen.
5. Etappe:
Offenburg - Freiburg
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Die Strecke führt zwar durch den Schwarzwald, aber es ist ein Sprint zu erwarten. Aber Achtung, in der Mitte der Etappe befinden sich zwei Hügel, die nicht zu unterschätzen sind. Beide um die 400 hm und könnten doch das ein oder andere Korn bei einem Sprinter rauben. Und das könnte auf der 500 m kurzen Zielgeraden entscheidend werden.
6. Etappe:
Freiburg - Freiburg (EZF)
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Der sechste Tag bietet das erste und letzte Einzelzeitfahren, aber das ist nicht zu kurz. Rund 42 km rund um Freiburg, die zwar einige Kurven beinhalten, aber eigentlich perfekt für die Zeitfahrer. Auch das Terrain ist nicht schwer, denn man fährt im Westen der Stadt, wo es weitestgehend flach zugeht.
7. Etappe:
Bern – St. Gotthardpass
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Mit der 7. Etappe beginnt dann das bergige Finale der Fernfahrt. Nach den beiden Zeitfahren und der Kopfsteinpflasteretappe wird es wohl zu einem brutalen Kampf in den Bergen kommen, denn nun müssen alle Fahrer, die keine guten Zeitfahrer sind und die Zeit verloren haben im Norden, auf Attacke fahren. Heute kann das Spektakel beginnen. Nach 70 flachen Kilometern heraus aus Bern in Richtung Alpen, vorbei am Thuner und Brienzer See, steht ein erster kleiner Hügel, der Brüning an. Dieser ist allerdings nur ein kleiner Vorgeschmack auf die drei abschließenden Pässe im Tessin. Los geht es mit dem unendlichen langen Grimselpass. 26 km und 5,9 % Durchschnittssteigung sind als Einstieg schon einmal ein mächtiges Pfund. Es geht nach einer technisch anspruchsvollen Abfahrt aber weiter mit dem Nufenenpass. Dieser ist zwar nur 13,3 km lang, aber hat eine durchschnittliche Steigung von 8,5 % (!). Die Steilstück von bis zu 12 % sind da nicht viel steiler, aber dementsprechend sind die flacheren Teile auch nicht viel flacher. Doch der Höhepunkt der Etappe steht noch an. Der Gotthardpass und zwar nicht auf der breit ausgebauten Passstraße, sondern über die 32 gepflasterten Kehren. Da ist Alpe d’Huez ein Witz gegen. 12,7 km lang ist die Auffahrt mit 7,3 %. Allerdings sind nicht nur die Pflastersteine hier ein Problem für die Fahrer, sondern der meist hier herrschende Gegenwind macht, die spektakuläre Auffahrt noch viel schlimmer.
8. Etappe:
Illianz – Torre di Fraele
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Ein wenig angenehmer ist die 8. Etappe schon, aber auch heute stehen wieder 5.225 hm an. 35 hm sogar mehr als gestern, dafür sind die Anstiege nicht so lang, jedenfalls die meisten. Nach dem Start in Illianz geht es erst einmal einen kleinen Hügel hinauf bevor es in einem Flachstück bis nach Thusis geht. Ab dort führt die Strecke aber erst einmal gnadenlos bergauf. Der Albulapass steht an. 30,7 km, in Worten dreißig Kilometer bergauf. Zwar hat der Anstieg in diesem gesamten Stück nur eine durchschnittliche Steigung von 4,7 %, aber gerade im oberen Teil ist diese mit 6,8 % durchaus größer. Wenn die Fahrer oben sind haben sie noch nicht einmal die Hälfte des Rennens zurückgelegt. Nach der Abfahrt kommt dann ein kurzes Flachstück, was in den Berninapass mündet. Dieser ist von diese Seite aber nicht so schwer, genauso wie das 3,9 km lange Stück bergauf zum Forcola di Livigno. Aber wenn man in Livigno nach einer kurzen Abfahrt angekommen ist, stehen immer noch drei Anstiege an. Der Passo d’Eira und der Passo del Foscagno sind zwar auch recht kurz aber rauben auch die Kraft aus den Beinen. Und das wird die Schwierigkeit sein, wenn man in den Schlussanstieg hinein fährt, der mit 7 % und 8,8 km Länge und 26 Spitzkehren auch ein schweres Stück Arbeit ist. Vor allem der erste Kilometer ist sehr steil, was gleich zu einer interessanten Rennsituation führen könnte.
9. Etappe:
Livigno - Tirano
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Der Start in Livigno geht gleich am Lago di Livigno los. Diese Kilometer sind auch noch flach, genauso wie die folgenden 3 km durch einen Tunnel hindurch, bevor der Ofenpass ansteht, der noch sehr angenehm ist. Danach geht es leicht abfallend ins Vinschgautal, das man allerdings schon wieder durch Prad verlässt und dann steht der wohl schwerste Pass Europas an. Der Stelvio. 24,3 km lang und 7,4 % durchschnittlich steil. Nach einer langen Abfahrt geht es durch Bormio und dann schon in Richtung Ziel. Auch dort ist es leicht abfallend, aber natürlich war das noch nicht alles. Es stehen noch zwei Brocken an. Zu erst der Mortirolo. Die Abfahrt davon ist nur ein Vorgeschmack, was noch am Ende kommt, aber auch diese ist schon anspruchsvoll. Und ohne große Pause geht es dann auch noch hinauf auf den Trivigno. Hier ist zwar das Ende des bergauf Fahrens, doch es geht noch hinunter und diese Abfahrt ist auch sehr anspruchsvoll, was noch einmal einem sicher vorne liegenden Fahrer Probleme bereiten könnte.
10. Etappe:
Sondrio - Mailand
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Den Abschluss einer spektakulären Tour quer durch Europa bildet eine Flachetappe. Von Sondrio geht es hinaus aus den Alpen vorbei am schönen Comer See in Richtung Modemetropole Mailand. Eine besondere Passage steht allerdings noch an. Ca. 30 km vor dem Ziel nehmen die Fahrer noch die Rennstrecke in Monza unter die Räder und drehen dort eine Runde m königlichen Park. Danach geht es über schnurgerade Straßen nach Mailand hinein, wo noch ein kurzer Rundkurs ansteht, der einmal befahren werden muss. Dann wird es wohl noch einmal zu einem Sprint kommen. Wer am Ende hier als Gesamtsieger steht, das ist wohl sehr offen bei vielen Kilometern Kopfsteinpflaster, einem Einzelzeitfahren und einem Mannschaftszeitfahren.
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