Ausgabe 16/2009
Vaitkus jubelt beim ersten Rennen im Acqua-Trikot[/size]

Tomas Vaitkus wechselte erst Ende Januar und damit kurz vor dem teaminternen Transferschluss von der Fuji-Servetto-Equipe zu Acqua e Sapone. Und bereits heute - in seinem ersten Saisonrennen im neuen Jersey - siegte der vielseitige Litauer auf der ersten Etappe des Rennens Etoile de Besseges (2.1) in der hügeligen Cervenne-Region zu Frankreich im Sprint eines leicht dezimierten Hauptfeldes und geht so als Gesamtführender auf die 2.Etappe. Nachdem auf dem hügeligen Kurs am Ende einige gefährliche Fahrer, wie beispielsweise Pierrick Fedrigo (Cofidis), attackierten, verloren Sprinter wie Hutarovich oder auch Goss und Casper den Anschluss und mussten zusehen, wie sich Tomas Vaitkus im Sprint gegen Mauro Richeze (Rock Racing) und den Oldie Rene Haselbacher aus Österreich durchsetzte. Überraschend stark war neben Vaitkus eben vorallem jener Richeze, der sich heute trotz der Attacken und des anspruchsvollen Terrains nicht abhängen ließ. Doch Acqua e Sapone verließ sich nicht alleine auf seinen Sprinter, den Craig Lewis versuchte es zudem in der Ausreißergruppe des Tages und sicherte sich dabei eine Bergwertung.

Der glücklichste Mann des Tages war wohl aber ohne Zweifel Etappensieger Tomas Vaitkus: "Es war unglaublich! Ich dachte eigentlich nicht, dass es heute so hart wird, aber als am Ende richtig gute Fahrer in ihrem Terrain attackierten, mussten wir schon richtig kämpfen. Aber ich hatte heute ein gutes Team im Rücken, das die Lücken rechtzeitig geschlossen hat und im Finale war unser Zug heute einfach stark. Dann habe ich praktisch nur noch meine Pflicht erledigt und die Etappe abgeschossen. Es hat mal wieder richtig gut getan, sich von zwei reizenden Damen ein Küsschen einzuholen und die Trophäe in den Himmel zu strecken. Natürlich will ich diesem Coup gleich Morgen einen nächsten folgen lassen." Und auch Altmeister George Hincapie fand lobende Worte: "Tomas hat heute einen tollen Job gemacht. Ich hatte die Wahl, mit der Fedrigo-Gruppe mitspringen oder darauf bauen, dass Tomas dranbleibt. Ich hatte von der Teamleitung freie Fahrt, aber ich habe mein Vertrauen in Tomas gesetzt und er hat heute einen sensationellen Job gemacht."


[size=80]War natürlich ein beliebter Mann bei den Autogrammjägern: Tomas Vaitkus, der heutige Etappensieger