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Hallo und herzlich Willkommen zur diesjährigen Austragung der "Le Tour de France" 2011. Anders als in den letzten beiden Jahren wird die Tour nicht mit einem kurzen Prolog begonnen. Nein, heute steht eine knapp 200km lange Etappe mit einem Schlußanstieg von 2km-Länge an. Die Durchschnittssteigung beträgt 5%. Man kann sehr gespannt sein ob es Angriffe geben wird oder ob es tatsächlich einen Massensprint geben wird. Aber wer ist den heute der Redaktionsfavorit? Lange haben wir überlegt. Ob Thor Hushovd, Edvald Boasson Hagen oder Philippe Gilbert die Favoritenrolle geben sollen. Am Ende haben wir uns dann für den Ardennenkönige Philippe Gilbert entschieden. Er scheint gut in Form zu sein und das Finish liegt ihm. Jetzt geht es aber erstmal ins Rennen.
Zitat
[list]067 Kevin Hulsmans (Cofidis)
068 Thierry Hupond (Cofidis)
132 Anthony Charteau (Saur)
158 Daryl Impey (BMC)[/list:u]
Dann war es soweit. Die Sprintwertung stand an. In der Ausreißergruppe wurde sogar ziemlich darum gekämpft. Die schnellsten Beine hatte der Südafrikaner Daryl Impey. Gefolgt von Thierry Hupont, Anthony Charteau und Kevin Hulsmans. Spannender wurde es erst, als das Feld angerollt kam. Viele versuchten hier schon wichtige Punkte für das Grüne Trikot zu ergattern. Auch Mark Cavendish sprintete mit. Die Herausforderung war nicht allzu groß für ihn, weshalb er sich Platz 5 ersprintete. 6. wurde Lloyd Mondory vor Haussler. Hier für sie nun das komplette Ergebnis der Sprintwertung.
Zitat
[list=1]Sprint: Avrillé
[*] 158 Daryl Impey (BMC)[/*:m]
[*] 068 Thierry Hupond (Cofidis)[/*:m]
[*] 132 Anthony Charteau (Saur)[/*:m]
[*] 067 Kevin Hulsmans (Cofidis)[/*:m]
[*] 032 Mark Cavendish (HTC - Highroad) + 3.32[/*:m][/list:o]
Das Rennen nahm dann so seinen Lauf. Die Ausreißer hielten vorne doch noch länger aus als die meisten Gedacht haben. Doch 23 Kilometer vor dem Ziel war es dann auch für die vorbei. Jetzt ging es darum, dass man sich früh die passenden Plätze ergattert. Besonders hinter Gilbert fanden sich viele Fahrer ein. Doch er schien heute nicht viel darauf zu setzten heute zu gewinnen. Die 10,000 Metermarke wurde soeben durchfahren. Doch immernoch keine Reaktionen aus dem Hauptfeld. Wenige Zeit später war es dann auch soweit. Die letzten - die bergauf gehenden - 5 Kilometer brachen an. Direkt eine erste Attacke. Es ist der Franzose Thomas Voeckler. Doch das Feld ist schnell wieder dran. Und schon wieder eine Attacke. Diesmal ist es Niki Terpstra. Doch auch diese bringt nichts ein. Ein paar Sprinter sind sogar noch vorne dabei. Allan David ist z.B. noch zu sehen.
Jetzt ist es erstmal etwas ruhiger. Nur noch 4,000 Meter [...] nur noch 3,000 Meter und zack - nächste Attacke. Ein Astana Fahrer ist es. Jerome Pineau scheint es zu sein. Doch wieder nichts. Weitere 500 Meter später kommt wieder eine Attacke, wieder ein Franzose. Benoit Vaugrenard jetzt nun in der Offensive. Er kommt sogar ein Stückchen weg. Hinten wird es langsam kribbeliger. Jetzt attackieren gleich mehrere Fahrer. Doch auch ein paar Teams setzten auf den Sprint, weshalb noch 1,2 Kilometer vor dem Ziel wieder alles zusammen läuft. Philippe Gilbert ist bis dato noch nicht aufgefallen. Flamme Rouge ist so eben erreicht. Scheint wohl doch auf einen Sprint rauszulaufen. Gilbert jedoch jetzt in 4. bis 5. Position. Doch es ist nicht Gilbert, sondern Jacob Fuglsang der es nochmal kurz vor dem Ziel versucht. Und jetzt kontert Gilbert. Direkt dahinter ist wirklich ein Sprinter - Thor Hushovd. Dieser zieht einen ganzen Rattenschwanz hinter sich her.
Fuglsang wird von Gilbert und dem Rattenschwanz nur so stehen gelassen. Der Däne hängt sich dann ans Ende der Gruppe. Nur noch ein paar Hundertmeter. Hushovd scheint nicht mehr lange mithalten zu können. Gilbert hingegen scheint frisch zu sein. Für den Norweger ist es jetzt vorbei. Jetzt zieht Cunego an. Doch was ist das. etwa 250 Meter vor dem Ziel sprintet Edvald Boasson Hagen empor. Ohne große Mühe lässt er Damiano Cunego stehen. Ob er jedoch Giblert noch kriegt? Er ist gleich dran. Er kann den Windschatten wohl schon gut ausnutzten. Doch das Ziel ist auch nicht mehr weit entfernt. Hagen zieht jetzt nach rechts rüber ... UND ER SCHAFFT ES WIRKLICH. Edvald Boasson Hagen gewinnt um eine halbe Radlänge die erste Etappe der Tour de France. Gilbert wird 2. Cunego kann sich noch so gerade auf Rang 3 retten. Zeitverlust scheint er nicht kassiert zu haben. Wir müssen jetzt leider auch raus, weshalb hier für Sie jetzt noch die Top5 kommt und weiteres können Sie später im Videotext lesen.
Zitat
[list=1]Zielankunft/Kat. 4: Mont des Alouettes (2,2 km à 4,7%)
[*] 033 Edvald Boasson Hagen (HTC - Highroad)[/*:m]
[*] 044 Phillipe Gilbert (fdJeux)[/*:m]
[*] 104 Damiano Cunego (Europcar) + 0.01[/*:m]
[*] 162 Allan Davis (Skil)[/*:m]
[*] 112 Grega Bole (Garmin - Cervélo)[/*:m][/list:o]
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Hallo und herzlich Willkommen zur 2. Etappe der Tour de France. Heute steht ein 23km langes Zeitfahren an. Bevor wir Ihnen uneren Redaktionstipp fortfahren, geben wir Ihnen noch die wichtigsten Etappeninformationen. Das Wetter heute ist "schön". Es regnet zumindest nicht aber es ist auch nicht warm. 16 °C messen wir an der wärmsten Stelle der Etappe. Diese befindet sich etwa bei Zwischenzeit 2. Ebenso soll es heute nicht regnen, weshalb wir heute mit Chancengleichheit rechnen. Kommen wir nun zum Redaktionstipp. Was waren uns're Kriterien. Einmal natürlich die Breite an Zeitfahrern im Team. Zum anderen sind wir aber auch noch nach der Form ein wenig gegangen. Alles in allem konnte uns HTC - Highroad überzeugen. Womit das Team auch unser Redaktionstipp für Etappe 2 ist.
Zitat
Les Essarts - Les Essarts (23,0 km / Mannschaftszeitfahren)
01. HTC - Highroad ||| 24:43
02. Europcar ||| 24:51
03. Saxo Bank Sungard ||| 24:55
04. Leopard TREK ||| 24:58
05. Astana ||| 24:58
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Hallo und Herzlich Willkommen zur Zusammenfassung der 3. Etappe der Tour de France. Heute gibt es endlich mal ein Finale welches den Männern mit den dicken Beinen gehören sollte. Ein Massensprint wartet auf uns. Doch erstmal langsam. Zuerst stand der Start auf dem Program. Wieder einmal war die Strecke knapp 200km lang - genau genommen 198. Das Wetter spielte jedenfalls für die Fahrer. Es war nicht zu warm und der Wetterdienst sagte auch kein Regen vorraus. Perfekte Bedingungen also für den Start. Heuer in Gelb finden wir Boasson Hagen welcher keine große Rolle spielen wird. Da heute alles auf seinen Teamkollegen Mark Cavendish zugeschneidert ist. Da stellt sich also bei uns die Frage: "Schafft HTC-Highroad" den Hattrick? Konkurenz ist aufjedemfall da. Da haben wir einmal Tyler Farrer aus dem holländischen Rabobank Team oder André Greipel von der Autovermietung Europcar.
Zitat
Tête de La Course
049 Martin Reimer (fdJeux)
138 Remi Pauriol (Saur)
139 Mathieu Perget (Saur)
147 Benoit Vaugrenard (OmegaPharma)
163 Nicolas Edet (Skil)
Die Gruppe sicherte sich auch alle heutigen Wertungen. Zuerst kommen wir zur Sprintwertung. Eigentlich eine Sache für Martin Reimer, es schien zumindest so, als hätte er die stärksten Beine für einen kurzen Zwischensprint. Doch daraus wurde nichts. Remi Pauriol fuhr ihm in die parade. Er attackierte 600m vor der Sprintwertung und konnte sich so sicher als Erster über die Linie retten. Dann jedoch Martin Reimer als 2. Das "Podium" kompletiert Nicolas Edet. Auf den weiteren Plätzen finden sich Vaugrenard und Perget. Platz 6 ging an einen Sprinter aus dem Hauptfeld. Sein Name ist Tyler Farrar. Weitere Platzierungen können Sie später im Videotext sehen.
Den einen Punkt an der Bergwertung sicherte sich auch ein Franzose. Pauriol verschärfte zwar kurz vor der Wertung das Tempo, jedoch "zog" er für seinen Teamkollegen an. Perget holt somit die Bergwertung und wird morgen in Rot-Weiß gepunktet zu sehen sein.
Zitat
Sprint: Saint-Hilaire-de-Chaléons
01. 138 Remi Pauriol (Saur)
02. 049 Martin Reimer (fdJeux)
03. 163 Nicolas Edet (Skil)
04. 147 Benoit Vaugrenard (OmegaPharma)
05. 139 Mathieu Perget (Saur)
Kat. 4: Côte du Pont de Saint-Nazaire (1,1 km à 4,9%)
01. 139 Mathieu Perget (Saur)
Das Feld war heute aufmerksam unterwegs. Zumindest nach den ersten 30 bis 40 Kilometern. Denn es ging zwischen durch an der Küste entlang und jedes Team versuchte seine besten Fahrer vorne zu halten. Dies war auch der Grund, warum später der Abstand der Ausreißer nie wirklich groß wurde. Gegen Ende der Etappe fingen dann auch die Sprinterteams an zu forcieren, weswegen den Ausreißer keine Chance blieb. Es kam zum Sprint. Jedes Team mit Sprintern war vorne zu sehen. Mal war es Rabobank, später dann HTC aber auch Cofidis versuchten es mit Zügen. Der zug der Franzosen blieb sogar lang genug bestehen. Demnach bauten sich die anderen Teams an dem Hinterrad des Robbie McEwen auf. Dann kam die Flamme Rouge. Jetzt wurd es jeden Moment hektisch. Dean fuhr für McEwen. Jedoch war dort auch noch Heinrich Haussler, der momentan ordentlich in die Pedale trat. 500 Meter vor dem Ziel war es dann soweit. Der Sprint begann. Renshaw für Farrar fuhr nach vorne. Greipel und auch Cavendish waren blitzschnell dran. Die 3 würden den Sieg heute untersich aus machen. Petacchi versuchte es zwar auch noch, kam aber nicht entscheidend heran. Am Ende war es dann André Greipel der auf den letzten 100m über alle hinweg flogt (bildlich gesehen). Platz 2 blieb jedoch bei Tyler Farrar und leider wurde es nix aus einem Hattrick für HTC. Mark Cavendish nur auf Rang 3. 4. wurde eben der Italiener Petacchi gefolgt von Ben Swift. Das war es auch von unserer heutigen Zusammenfassung. Ich hoffe Sie schalten morgen wieder ein.
Zitat
Zielankunft: Redon
01. 109 André Greipel (Europcar)
02. 052 Tyler Farrar (Rabobank)
03. 032 Mark Cavendish (HTC - Highroad)
04. 129 Alessandro Petacchi (Lampre)
05. 118 Ben Swift (Garmin - Cervélo)
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Bonjour, Salut et Guten Tag. Heute steht die 4. Etappe der Tour de France an. Die Etappe heute ist etwa gleichzustellen wie die Etappe numero uno. Größtenteils flach und am Ende geht es nochmals "ordentlich" bergauf. Die "Mur-de-Bretagne" steht heute auf dem Tableux. Doch dazu warscheinlich später mehr. Fangen wir erstmal wieder mit dem Wettercheck an. Auf dem großteil der Strecke herrscht heute Regenwetter. Doch der Wetterdiest zeigt uns, das etwa 50km vor dem Ziel - also nach ca. 120km gefahrnen Kilometern - soll sich das Wetter schlagartig ändern. Ob da was dran ist? Wir werden es ebenfalls sehen. Nun kommen wir aber wieder zum Redaktionstipp. Heute wird wieder zwischen verschiedenen Kriterien asgewählt. Am Ende hat sich wieder ein Altbekannter durchgesetzt. Er ist Belgier und kommt aus dem fdJeux Team. Die Rede ist natürlich von Phillipe Gilbert, dem diese Etappe heute auf den Mass geschneidert sein sollte.
Zitat
[list]Tétè de la course
058 Niki Terpstra (Rabobank)
067 Kevin Hulsmans (Cofidis)
069 Amael Moinard (Cofidis)
074 Jonathan Hivert (Ag2r)
103 Sylvain Chavanel (Europcar)
133 Sébastien Chavanel (Saur)
169 Ludovic Turpin (Skil)[/list:u]
Gen Mitte der Etappe standen dann Bergwertung, Sprintwertung und die Verpflegungszone an. Fangen wir aber ganz vorne an - Die Bergwertung. Wiedereinmal nur KAtegorie 4, weshalb es oben auf dem Côte de Laz nur einen einizgen Punkt für den Sieger gibt. Diesen sicherte sich Sylvain Chavanel. Er wirkte im "Bergaufsprint" es frischeste und konnte eine recht große Lücke zu seinen Kontrahenten reißen. Trotzdem fuhren diese in der kleinen Abfahrt wieder ran. Dann kam es zur Sprintwertung. Hier war es wieder ein Chavanel der siegen konnte. Sylvains kleiner Bruder Sébastien vom Saur Team ersprintete sich Rang 1 vor Jonathan Hivert und Ludovic Turpin. Im Hauptfeld war es wieder Tyler Farrar der sich den - von dort aus noch zuerreichenden - "ersten" Platz sicherte. In der Verpfelungszone passierte derweil nichts großes.
Zitat
[list]Kat. 4: Côte de Laz (1,6 km à 5,9%)
01. 103 Sylvain Chavanel (Europcar)
Sprint: Spézet
01. 133 Sébastien Chavanel (Saur)
02. 074 Jonathan Hivert (Ag2r)
03. 169 Ludovic Turpin (Skil)
04. 058 Niki Terpstra (Rabobank)
05. 067 Kevin Hulsmans (Cofidis)[/list:u]
Anders als gestern wurde es heute etwas knapper mit den Ausreißern. Erst 7,5km vor dem Ziel war die wilde Fahrt der Ausreißer um die Chavanel-Brüder zu Ende. Hier fiel, besonders auf den letzten Kilometern, der große Chavanvel auf - Sylvain Chavanel - dieser holte sich auf die Rote Rückennummer. Nun wurde es aber wieder spannender. Es ging richtung Mûr-de-Bretagne. Hier geht es 2km bergauf bei einer Durchschnittssteigung von 6,9%. Ebenfalls gilt hier die 3km-Regel nicht. Hier kann es sogar Sekundenabstände geben. Nun aber zurück zum Rennen. Soeben wurde die 5km Marke hintersich gelassen, da kam aus dem Hauptfeld eine Attacke - Ein OmegaPharmarer war es. Sein Name ist Cyril Gautier. Er haute echt ordentlich in die Pedale, doch das herran-rasende Feld hatte ihn schon vor der 4km Marke wieder eingeholt. Jetzt geht es gleich bergauf. Noch kurz Zeit zu "erholen" bis es dann ins Finish geht.
Zitat
Zielankunft/Kat. 3: Mûr-de-Bretagne (2,0 km à 6,9%)
01. 044 Phillipe Gilbert (fdJeux)
02. 025 Andreas Klöden (Leopard)
03. 021 Fränk Schleck (Leopard)
04. 011 Cadel Evans (SpiderTech)
05. 104 Damiano Cunego (Europcar)
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Hallo und wiedereinmal ein Herzlich Willkommen zur 5. Etappe der Tour de France. Heute erstreckt sich die Etappe über eine Länge von 164,5km. Auf dem Plan steht neben einer flachen Zielankuft der Koeffizient 1. Das bedeutet, das der heutige Sieger mit 45 Punkte in sein Lager heim fährt. Doch neben den Punkten bei der Zielankuft, gibt es heute auf dem Weg wiedereinmal 2 andere Wertungen. Zuerst stoßen die Fahrer nach 45,5 gefahrenen Kilometer auf eine Bergwertung der Kategorie 1 bis hin zu Km70 wo dann wieder ein Zwischensprint auf uns wartet. Kommen wir nun wieder zum Redaktionstipp. Wiedereinmal soll uns heute ein Massensprint erwarten. Weshalb die Wahl heute wieder auf einen Sprinter gefallen ist. Jedoch nicht Mark Cavendish wie vor 2 Tagen noch. Heute ist unsere Entscheidung auf den Sieger der 3. Etappe gefallen. André Greipel wird somit unser Redaktionstipp für die heutige Etappe.
Zitat
[list]Téte de la course
046 Martijn Keizer (fdJeux)
132 Anthony Charteau (Saur)
147 Benoit Vaugrenard (OmegaPharma)
158 Daryl Impey (BMC)
164 Rick Flens (Skil)[/list:u]
Die Ausreißer harmonierten gut zusammen. Demnach war es auch keine große Überraschung das wieder alle Wertungen an unsere Freunde aus der Ausreißergruppe gingen. Allen voran war es Martijn Keizer der heute wirklich aufblühte. Den Bergwertungspunkte holte er sich ohne große Hindernisse und auch bei der Sprintwertung wurde er nur von Daryl Impey besiegt. Der hiermit schon sagenhafte 40 Punkte für das Grüne Trikot gesammelt hat. Auf Rang 2 fuhr dort eben MArtijn Keizer, gefolgt von Vaugrenard, Flens und Charteau. Aus dem Hauptfeld war es heuer Mark Cavendish der sich den 6. Rang und somit 10 Punkte sichert. Dann ging es aber rund hier in Frankreich. Das Rennen führte nun größtenteils am Meer vorbei, weshalb mächtig viele Team, allen voran Cofidis und auch Leopard, es mit einer Windkante versuchten. Jedoch brachte diese nicht viel ein. Der Vorsprung zu den Ausreißern wurde jeglich kleiner, mehr passierte auch nicht. Denn jeder Manager hatte wohl die Leise Vorahnung und hat direkt seine Kapitäne und was weiß ich nicht alles ins vordere Peloton geholt. So vielen hinten nr Helfer raus, die das Tempo nicht wirklich halten konnten. Letztenendes war dies auch keine Etappe für Ausreißer. 3ßkm vor dem Ziel war ihr Fluchtversuch bereits vorbei. Wir zeigen ihnen jetzt nochmals kurz den Ausgang der bisherigen Wertungen und melden und dann mit dem Finish wieder.
Zitat
[list]Kat. 4: Côte de Gurunhuel (2,3 km à 5,1%)
01. 046 Martijn Keizer (fdJeux)
Sprint: Goudelin
01. 158 Daryl Impey (BMC)
02. 046 Martijn Keizer (fdJeux)
03. 147 Benoit Vaugrenard (OmegaPharma)
04. 164 Rick Flens (Skil)
05. 132 Anthony Charteau (Saur)[/list:u]
Nach zureichend wäre jedoch noch, das Martin Keijzer morgen mit der Roten Startnummer am Start stehen wird. So, nun genug davon. Abgehts ins Finish. Heute würde es aller vorraussicht nach wieder zu einem Massensprint kommen. Denn wie oben beschrieben, scheiterten jegliche Versuche einer Windkantenaktion. So kam das Peloton, zwar etwas minimiert, auf die letzten Kilometer. Spät bauten sich wirkliche Züge auf. Denn jeder hat heute wieder gehofft, dass Cofidis wieder einen ihrer Züge aufbaut, falsch gepokert. So passierte es, dass es tätsächlich eine Attacke an der Flamme Rouge gab. Und wer sollte es anders sein als Spartakus. Fabian Cancellara explodiert förmlich. Er zieht davon. Der Garmin Zug derweil in Front versucht das schlimmste zu verhindert. Der Schweizer scheint heute gute Beine zu haben. Er kann eine Lücke reißen. Doch dann geht der Sprint los. Bole eröffnet für Swift. Dahinter dann Fahrer wie Farrar, Cavendish und Greipel. Farrar zieht dann raus. Schnell wird die Lücke zu Cancellara kleiner. Greipel jetzt von der anderen Seite an Swift vorbei. Cavendish immernoch am Hinterrad des US-Amerikaners. Auch Swift schafft es sich wieder fest zu beißen. Doch dann startet Cavendish seinen Angriff. 150m vor dem Ziel ist es soweit. Er zieht wie der Urknall an allen vorbei. Jetzt heißt es Cancellara gegen Cavendish. Und der Brite kommt tatsächlich ran. Der letzte Windschatten wird ausgenutzt. Cancellara scheint blau zu sein. Zu viel in den Angriff gesetzt. Cavendish zieht auf den letzten 40m vorbei. Und es klappt tatsäclich. Der Mann von der Isle of Man gewinnt seine erste Tour Etappe vor Fabian Cancellara und Tyler Farrar. André Greipel wird nur 4. Gefolgt von Ben Swift.
Zitat
[list]Zielankunft: Cap-Fréhel
01. 032 Mark Cavendish (HTC - Highroad)
02. 003 Fabian Cancellara (Saxo Bank)
03. 052 Tyler Farrar (Rabobank)
04. 109 André Greipel (Europcar)
05. 118 Ben Swift (Garmin - Cervélo)[/list:u]
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Ein herzliches Bonjour aus dem schönen Frankreich - wiedereinmal. Heute steht die 6. Etappe der Tour de France an. Die heutige Etappe ist - zwar nicht mit abstand - die längste Etappe die die Tour dieses Jahr für uns auf Lager hat. Über 226,5km für es von Dinan über Vassy, wo der heute Zwischensprint stattfindet, nach Lisieux. Das Finale der Etappe heute ist wohl nichts für die reinen Sprinter, weshalb heute die Hügelstarken Sprinter eher punkten können. Allen voran wieder Thor Hushovd oder 1.Etappensieger Edvald Boasson Hagen. Da der "Favoriten"check doch größtenteils als unnötig befunden wurde und ich ihn selber nicht mehr sehen kann, bleibt es heute wie es ist. Wir gehen also direkt ins Rennen.
Es erstemal bei der diesjährigen Tour beinhaltet die Etappe mehr als 1 Bergwertung, weshalb wir morgen mit viel Glück einen neuen Träger des gepunkteten Trikots sehen können. Doch welche Fahrer versuchen es. Es gab heute morgen eher wenige Attacken. Wiedereinmal versuchte es Benoit Vaugrenard, dem jedoch die Etappe von gestern in den Beinen hängen sollte. Er schafft es auch nicht sich wirklich abzusetzen. Im Gegenteil. Er attackierte kurz nach Ende der neutralisierten Start-Zone und wurde 500m später wieder eingefangen. Heute also eine Gruppe ohne den Franzosen. Nun gut, wer hat es denn sonst in die Gruppe geschafft. Fangen wir mal oben an. Wieder ein fdJeux Fahrer vorne mit dabei. Tony Gallopin mit der Nr. 43. Zwar kein Franzose, aber immerhin für ein französisches Team unterwegs - Marcel Sieberg für AG2R mit der Nr. 78. Das war es auch schon. Ein Duett machte sich heute auf den Weg Richtung Etappensieg in Lisieux. Ob die beiden jedoc 226,5km alleine an der Spitze durchhalten ist fraglich. Wir werden später mehr dazu bringen.
Zitat
[list]Téte de la course
043 Tony Gallopin (fdJeux)
078 Marcel Sieberg (AG2R)[/list:u]
Schnell bildete sich eine Lücke von über 12 Minuten. Eine wirklich große Distanz trente die Fahrer, doch immerhin waren noch über 150km zu dem Zeitpunkt zurückzulegen. Alles in allem kann man die Anfangsphase wie folgt beschreiben. Ausreißer machten Tempo bis zum Umfallen, Hauptfeld will noch nicht so richtig dagegen halten. So hatten sie einen exakten Vorsprung von 12.23 Minuten an der 1. Bergwertung am Côte de Saint-Michel de Montjoie. Eine Bergwertung der Kategorie 3. Der Hügel erstreckt sich über eine Länge von 2,4km und hat eine Durchschnittssteigung von 5,9%. Hier oben war es Tony Gallopin der als erster über die Linie fuhr. Sieberg schien auch nicht groß dagegen ankämpfen zu wollen. Somit hat der Franzose die besten Möglichkeiten morgen das gepunktete Trikot überstreifen zu können.
Zitat
[list]Kat. 3: Côte de Saint-Michel de Montjoie (2,4 km à 5,9%)
01. 043 Tony Gallopin (fdJeux)
02. 078 Marcel Sieberg (AG2R)[/list:u]
Zitat
[list]Sprint: Vassy
01. 078 Marcel Sieberg (AG2R)
02. 043 Tony Gallopin (fdJeux)
03. 129 Alessandro Petacchi (Lampre)
04. 109 André Greipel (Europcar)
05. 118 Ben Swift (Garmin - Cervélo)[/list:u]
Nun stehen nur noch 2 Bergwertungen an. Die zweite am heutigen Tage liegt auf dem Côte du Bourg d'Ouilly. Der Anstieg hinauf zur Wertung der Kategorie 3 ist 2,7km lang un dhat eine Durchschnitssteigung von 5,7%. Die letzte Wertung am heutigen Tage ist eine Bergwertung der Kategorie 4 und liegt auf dem Côte du Billot. Beide Wertungen sicherte sich Tony Gallopin. Marcel Sieberg schien auch nicht groß was dagegen zu haben. Er hielt sich heute eh bedeckt im Hintergrund auf. An der letzten Bergwertung hatten unsere Ausreißer immernoch 4.30 Minuten Vorsprung. Von daher könnte es heute was mit dem Ausreißversuch werden. Jedoch wird es noch sehr eng zum Ende hin.
Zitat
[list]Kat. 3: Côte du Bourg d'Ouilly (2,7 km à 5,6%)
01. 043 Tony Gallopin (fdJeux)
02. 078 Marcel Sieberg (AG2R)
Kat. 4: Côte du Billot (1,3 km à 6,5%)
01. 043 Tony Gallopin (fdJeux)[/list:u]
Zitat
[list]Zielankunft: Lisieux
01. 078 Marcel Sieberg (AG2R)
02. 014 Thor Hushovd (SpiderTech) + 0.12
03. 066 Heinrich Haussler (Cofidis)
04. 162 Allan Davis (Skil)
05. 055 Paul Martens (Rabobank)[/list:u]
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Hallo und herzlich Willkommen zur 7. Etappe der Tour de France. Heute leider nur mit einem Kurzbericht aus dem schönen Frankreich. Die Etappe heute führt von Le Mans über 218km Richtung Châteauroux. Heute stehen keine Bergwertungen auf dem Plan. Erst morgen wird es wieder welche geben. Und dann gleich mehrere. Wiedereinmal heute eine Sprintwertung mit den üblichen Punkten. Also, dann gehts heute um 13 Uhr los. Kurz nach der neutralen Zone bildet sich eine Spitzengruppe von nur zwei Fahrern. Einmal haben wir da den Franzosen Ladagnous aus dem fdJeux Team und Kristov Fandewalle aus Amerika, dem Garmin - Cervélo Team. Beide arbeiteten gut, dennoch war das Feld heute sehr aufmerksam und so wurden Sie nie wirklich weit weg gelassen.
Zitat
Téte de la course
048 Mathieu Ladagnous (fdJeux)
119 Kristof Vandewalle (Garmin - Cervélo)
Dann kam es zur erten und einzigen Wertung am heutigen Tag. Kein wirklich Sprint vorne, hier siegte Vandewalle vor eben Ladagnous. Aus dem Hauptfeld wurde es schon spannender. Eine Attacke 4km vorher sicherte Lars Bak fast den 3. Platz. Er wurde jedoch kurz vor der Linie von Cavendish und Petacchi. Somit ist die Top5 klar. Der Rest gibt es wie immer später im Videotext. Die Ausreißer hatten bis dato einen Vorsprung von 4 Minuten maximal erreicht. Das Feld, wie schon gesagt, hielt die Fahrer immer an der Leine. So wurden sie 15km vor dem Ziel eingeholt. Heute wollte man sicher auf einen Massensprint setzen.
Zitat
Sprint: Buzançais
01.119 Kristof Vandewalle (Garmin - Cervélo)
02. 048 Mathieu Ladagnous (fdJeux)
03. 032 Mark Cavendish (HTC - Highroad)
04. 129 Alessandro Petacchi (Lampre)
05. 076 Lars Bak (Ag2r)
Dann kam es zum Sprint. Früh formatierten sich die Züge. Heute auch wieder mit dem Cofidis Zug. Schnel war klar, dass dieser auch heute wieder dominieren wird. Dahinter dann alle Sprinter + Anfahrer. Das wird heute spannend. Flamme Rouge, soeben übernimmt Haussler für Dean und McEwen. Kann der Ozeanische Zug heute dominieren? Jeder pokert jetzt. Werd wird den ersten Schritt machen. Dann geht Dean an der 500m Marke. Nun zieht überraschend fdJeux links vorbei. Kittel für - wow - Gilbert! Kittel hat eine ziemliche Geschwindigkeit drauf. Ob Gilbert da lange mithalten kann? Doch der Sieg wird es wohl nicht werden. Nun ziehen die Favoriten nach vorne. Farrar, Cavendish und Greipel. Die ersten beiden nun fast gleich auf. Greipel etwas abgeschlagen. Kopf an Kopf Rennen zwischen Farrar und Cavendish. Das wird ein Fotofinish. Greipel dahinter sicher 3. gefolgt von Swift und Gilbert - er sichert sich wirklich Rang 5. So, da haben wir das Foto und mit ein ganz paar Zentimeter gewinnt der Brite aus dem HTC - Highroad Team. Damit der 4. Sieg für das Team. Kurzer Nachschlag - Heute das Rennen haben Stefan Schumacher und Sebastian Langeveld nicht beendet. Beide kollidierten 60km vor dem Ziel und konnten danach nicht mehr richtig weiter fahren. Gute Besserung an beide!!
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Zielankunft: Châteauroux
01. 032 Mark Cavendish (HTC - Highroad)
02. 052 Tyler Farrar (Rabobank)
03. 109 André Greipel (Europcar)
04. 118 Ben Swift (Garmin - Cervélo)
05. 044 Phillipe Gilbert (fdJeux)
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Etappe 8
Hallo und herzlich Willkommen zur achten Etappe der Tour de France. Ja, heute wird es das erste Mal selektiver. Wir werden zwar noch nicht unbedingt sehen, welcher Favorit in Form ist, wir werden aber auf jedenfall sehen, welcher es nicht ist. Werfen wir doch mal einen Blick aufs Profil. Es geht zuerst auf recht leichtem Profil Richtung Süden und den Fahrern stehen nur zwei Anstiege der vierten Kategorie im Weg. Nach 150 Kilometern geht es dann aber zum Col de la Croix Saint-Robert, dem ersten Anstieg der zweiten Kategorie der Rundfahrt, dort könnten dann auch ein paar Fahrer zurückfallen. Zum Schluss geht es dann zum Kategorie drei Anstieg nach Super-Besse hinauf. Es wird die zweite Ankunft der Tour de France in Super-Besse sein. 2008 gewann Alejandro Valverde vor Riccardo Rico und Kim Kirchen. Dort wird dann ein Mix aus Klassiker- und Klassementfahrern um den Sieg und um Sekundenabstände kämpfen. Es wird ein hohes Tempo geben, was Attacken schwer macht, welches aber auch nicht jeder mitgehen kann. Alles in allem keine entscheidene Etappe, aber die Fahrer werden aufmerksam sein müssen. Hier noch das Profil:
Auch heute setzte sich wieder eine Gruppr ab und versuchte den Favoriten ein Schnippchen zu schlagen. Thierry Hupond und Ludovic Turpin sind alte bekannte und sind nicht zum ersten Mal in der Fluchtgruppe während der Rundfahrt. Neu dazu kommt der Niederländer Pieter Weening von Omega Pharma - Lotto und Alexandre Geniez von Ag2r. Vor allem Geniez ist ein Junge den man unbedingt für die Zukunft im Auge behalten sollte und dem man mehr Talent nachsagt, als Sicard oder Pinot.
Die Gruppe harmonierte gut und konnte ihren Vorsprung schnell auf sieben Minuten ausbauen. Ab dann stiegen einige Teams auch in die Nachführarbeit ein um die Gruppe nicht zu weit enteilen zu lassen.
Gruppe:
HUPOND Thierry (COF)
WEENING Pieter (OLO)
GENIEZ Alexandre (ALM)
TURPIN Ludovic (SKS)
Den Sprint um die erste Bergwertung konnte dann Ludovic Turpin für sich entscheiden.
1. Bergwertung:
01. TURPIN Ludovic (SKS) 1 Punkt
An der Zwischenwertung war Hupond der schnellste, welcher sich vor Weening und Turpin durchsetze. Für Geniez blieb der vierte Platz. Spannender wurde es im Peloton. Dort profitierte Andre Greipel von der guten Vorarbeit von Gerald Ciolek und konnte sich den fünften Platz vor Mark Cavendish sichern. Auf Platz sieben folgte Tyler Farrar vor Thor Hushovd.
Sprintwertung:
01. HUPOND Thierry (COF) 20 Punkte
02. WEENING Pieter (OLO) 17 Punkte
03. TURPIN Ludovic (SKS) 15 Punkte
04. GENIEZ Alexandre (ALM) 13 Punkte
05. GREIPEL André (EUR) 11 Punkte
06. CAVENDISH Mark (THR) 10 Punkte
07. FARRAR Tyler (RAB) 9 Punkte
08. HUSHOVD Thor (CSM) 8 Punkte
09. PETACCHI Alessandro (LAM) 7 Punkte
10. HAUSSLER Heinrich (COF) 6 Punkte
11. BOASSON HAGEN Edvald (THR) 5 Punkte
12. MONDORY Lloyd (LEO) 4 Punkte
13. CIOLEK Gerald (EUR) 3 Punkte
14. RENSHAW Mark (RAB) 2 Punkte
15. HONDO Danilo (CSM) 1 Punkt
Auch bei der zweiten Bergwertung war Hupond der beste. Weening versuchte es zwar mit einem recht frühen Antritt, Hupond war aber direkt an seinem Hinterrad und konnte den Omega Pharma Profi noch übersprinten.
2. Bergwertung:
01. HUPOND Thierry (COF) 1 Punkt
Am letzten Anstieg konnte dann Pieter Weening seine Mitausreißer überraschen und sich schon frühzeitig absetzen. So sicherte sich der Niederländer diese Wertung vor Hupond und Turpin. Weening konnte seinen Vorsprung dann halten und sich behaupten.
3. Bergwertung:
01. WEENING Pieter (OLO) 5 Punkte
02. HUPOND Thierry (COF) 3 Punkte
03. TURPIN Ludovic (SKS) 2 Punkte
04. GENIEZ Alexandre (ALM) 1 Punkt
Damit ist jetzt Pieter Weening der Führende in der Bergwertung. Gallopin hat zwar auch fünf Punkte in der Bergwertung, Weening hat allerdings die höhere Bergwertung gewonnen. Das Blatt kann sich natürlich noch wenden, sollten Hupond oder Gallopin im Ziel Punkte holen. Allerdings schrumpft der Vorsprung weiter und ich glaube auch nicht, dass Gallopin am Ende in die Entscheidung eingreifen kann.
Aber auch diese Attacke von Weening konnte die Gruppe dann nicht davor bewahren vom Feld eingeholt zu werden. Zuerst wurden Hupond, Turpin und Geniez kurz nach Ende der Abfahrt eingeholt, bevor dann Weening zehn Kilometer vor dem Ziel geschluckt wurde.
Im Schlusshügel waren es dann vor allem Astana und Saxo Bank die aufs Tempo drücken und kaum eine Attacke konnte wirklich was bewegen. Oft konnten sich die Fahrer nur ein paar Meter vor dem Feld halten, bevor sie dann zurückfielen. Und es gab einige Attacken. Die erfolgreichste setzte noch der Deutsche Paul Martens von Rabobank. Er konnte sich einige Zeit vor dem immer kleiner werdenen Peloton halten und wurde dann erst drei Kilometer vor dem Ziel von Jakob Fuglsang eingeholt der heute einen starken Eindruck machte, zum Schluss und nach getaner Arbeit aber auch etwas abfiel. Auch eine Attacke von Maxime Monfort unter der 1000m Marke hatte keinen Erfolg und es gab einen Sprint aus der ca 30 Mann großen Gruppe in der sich noch alle Favoriten befanden. Letztlich war dann Philippe Gilbert der stärkste Fahrer und so konnte sich der Belgier überlegen den Tagessieg holen. Auf Platz zwei folgt der Italiener Damiano Cunego vor Nicholas Roche und Samuel Sanchez. Die Top 5 komplettiert dann noch Cadel Evans. Das gelbe Trikot um Bradley Wiggins verlor heute wie viele Favoriten drei Sekunden, jedoch behält er sein gelbes Trikot.Im weißen Trikot bleibt Rein Taaramäe. Das Bergtrikot übernimmt wie schon gesagt Pieter Weening und das grüne Trikot trägt morgen nicht mehr Thor Hushovd, sondern Phillipe Gilbert.
Mit 41 Sekunden Rückstand folgt Thor Hushovd. Der Norweger ist mittlerweile ja ein echter Alleskönner aber an diesem Anstieg hätte er wohl nur im gelben Trikot folgen können, das verleiht vielen Fahrern ja oft flügeln. Danach folgt eine Gruppe mit unter anderem Paul Martens, sowie einigen ehemaligen Ausreißern und ein paar Helfern. Alle haben 2:10 Rückstand.
Tagesergebnis:
01. GILBERT Philippe (FDJ)
02. CUNEGO Damiano (EUR) +0,01
03. ROCHE Nicholas (RAB)
04. SANCHEZ GONZALEZ Samuel (SAX)
05. EVANS Cadel (CSM)
06. HESJEDAL Ryder (GRM)
07. CASAR Sandy (ALM)
08. EL FARES Julien (COF) +0,03
09. SCHLECK Andy (SAX)
10. HOOGERLAND Johnny (SKS)
11. CONTADOR VELASCO Alberto (LAM)
12. WIGGINS Bradley (THR)
13. SCHLECK Fränk (LEO)
14. GESINK Robert (AST)
15. KLÖDEN Andreas (LEO)
16. SANCHEZ GIL Luis Leon (EUR)
17. ROGERS Michael (OLO)
18. GADRET John (LEO)
19. RIBLON Christophe (COF)
20. PERAUD Jean-Christophe (EUR)
21. MOLLEMA Bauke (EUR)
22. BRAJKOVIC Janez (THR)
23. COPPEL Jérôme (FDJ)
24. HORNER Christopher (AST)
25. TAARAMAE Rein (THR)
26. MONFORT Maxime (AST) +0,07
27. ROLLAND Pierre (LEO)
28. GUSEV Vladimir (GRM)
29. VANDEWALLE Kristof (GRM) +0,32
30. TEN DAM Laurens (RAB)
31. FUGLSANG Jacob (SAX)
32. MARTIN Daniel (CSM)
33. HUSHOVD Thor (CSM) +0,41
34. BOLE Grega (GRM)
35. VOECKLER Thomas (EUR)
Hupond, Turpin, Szmyd, Pineau, Weening, Knees, Sörensen, Geniez, Jeanesson, Martens +2,10
Fofonov, Muravjev, Kadri, Grivko, Gautier, van Garderen, Intxausti +2,56
Bookwalter, Iglinsky, Roy, Gallopin, Porte, Terpstra +3,20
Devolder, Löfkvist, Ladagnous, Perez Sanchez, Malori, Hondo, van Summeren, Boo, Cancellara, Davis +6,16
Gruppetto +15,00
4. Bergwertung:
01. GILBERT Philippe (FDJ) 2 Punkte
02. CUNEGO Damiano (EUR) 1 Punkt
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Etappe 9
Hallo und herzlich Willkommen zur neunten Etappe der Tour de France. Wir befinden uns weiterhin im Zentralmassiv und heute geht es hügelig weiter. Auf der gestrigen Etappe konnte Philippe Gilbert seinen zweiten Etappensieg erringen und auch auf der heutigen Etappe sollte er wieder der Favorit sein, aber auch einer Gruppe werden heute gute Chancen zugerechnet, da das Rennen durch die vielen kleinen Hügel schwer zu kontrollieren sein dürfte.
Werfen wir doch mal einen Blick aufs Profil. Insgesamt stehen acht Bergwertungen auf dem Programm. Drei davon sind sogar Anstiege der zweiten Kategorie. Zum Schluss geht es dann einen kleinen Schlusshügel in Saint Flour hinauf. Der Zwischensprint ist heute erst recht spät in der Etappe und viele Sprinter dürften dort schon abgehängt sein. So könnten ein paar hügelstarke endschnelle Leute dort eventuell ein paar Punkte gut machen.
Direkt nach dem Start ging es heiß her. Die Teams waren noch nicht organisiert und so konnten sich 14 Fahrer absetzen. Dies schmeckte zwar einigen Team gar nicht, aber sie konnten die Gruppe nicht wieder zurückholen. Hier mal einen Überblick über die Gruppe:
Gruppe
RIBLON Christophe (COF)
MOINARD Amaël (COF)
CHAVANEL Sylvain (EUR)
VANDEWALLE Kristof (GRM)
TROFIMOV Yury (GRM)
KIRYIENKA Vasil (RAB)
ROLLAND Pierre (LEO)
KEIZER Martijn (FDJ)
LADAGNOUS Mathieu (FDJ)
PETROV Evgeny (KAT)
FOTHEN Markus (OLO)
HIVERT Jonathan (ALM)
DUQUE Leonardo Fabio (ALM)
HOOGERLAND Johnny (SKS)
Eine ganze Menge Fahrer in der Gruppe, denen man heute etwas zutrauen könnte. Deshalb werde ich mich jetzt auch zurückhalten mit einem Favoritentipp. Da wird es auf die Tagesform ankommen. Vier Teams sind doppelt in der Gruppe vertreten: Cofidis, Garmin, FDJ und Ag2r. Fragen sie mich am besten gar nicht, warum FDJ mit dem Favoriten Gilbert zwei Fahrer in die Gruppe schickt. Ich habe keinen Plan.
An der ersten Bergwertung, ein Kategorie 3 Anstieg, hatte Hoogerland die besten Beine und konnte sich gegen Chavanel durchsetzen. Insgesamt hatten viele Fahrer ein Auge auf die Bergwertung geworfen.
1. Bergwertung
1. HOOGERLAND Johnny (SKS) 2 P.
2. CHAVANEL Sylvain (EUR) 1 P.
Kurz nach der Bergwertung gab es dann eine weitere Aufgabe bei der Tour de France. Der Russe Timofey Kritskiy stieg vom Rad. Er ist der erste Ausfall beim Katusha Team.
Bei der zweiten Bergwertung konnte dann Chavanel mit viel Wut im Bauch die Punkte abstauben. Ihm folgte Markus Fothen vor Hoogerland und Petrov.
2. Bergwertung
1. CHAVANEL Sylvain (EUR) 5 P.
2. FOTHEN Markus (OLO) 3 P.
3. HOOGERLAND Johnny (SKS) 2 P.
4. PETROV Evgeny (KAT) 1 P.
Dritte Bergwertung dritter Sieger. Dieses Mal holt sich Markus Fothen die Punkte. Der Omega Pharma Fahrer hat damit schon mehr Punkte als sein Teamkollege Pieter Weening. Aber auvch Sylvain Chavanel ist mit im Geschäft und hat zur Zeit mehr Punkte als Fothen.
3. Bergwertung
1. FOTHEN Markus (OLO) 5 P.
2. HOOGERLAND Johnny (SKS) 3 P.
3. CHAVANEL Sylvain (EUR) 2 P.
4. PETROV Evgeny (KAT) 1 P.
Und die nächste Aufgabe gibt es zu vermelden. Aitor Perez von Lampre hat das Rennen aufgegeben. Nach der Tour wird übrigens der Däme Morkov zu HTC wechseln. Im Gegenzug wird das italienische Talent Cimolai in Zukunft für Lampre in die Pedale treten. Im Peloton geht es derweil mit recht hohem Tempo zur Sache und man liegt noch in Tuchfühlung zur Spitzengruppe, welche aufgrund ihrer Größe auch nicht immer perfekt zusammenarbeitet.
Ab zur nächsten Bergwertung. Der Niederländer Johnny Hoogerland hat wieder nie Nase vorne und kann sich die zwei Punkte sichern. Evgeny Petrov holt den zweiten Platz und den verbleibenen Punkt.
4. Bergwertung
1. HOOGERLAND Johnny (SKS) 2 P.
2. PETROV Evgeny (KAT) 1 P.
Und noch eine Bergwertung. So langsam wirds langweilig. Hmm ja... also Chavanel machts. Fothen auf den zweiten Platz. Damit solle Chavanel auch weiterhin die meisten Punkte haben. Fothen liegt auch gut im Rennen und auch Hoogerland tut was er kann.
5. Bergwertung
1. CHAVANEL Sylvain (EUR) 2 P.
2. FOTHEN Markus (OLO) 1 P.
Andreas Stauff hat das Rennen aufgegeben. Der Deutsche von Skil - Shimano soll an einer Grippe gelitten haben und hat nun entkräftet aufgegeben.
Jetzt steht die... eins, zwei, drei, vier, fünf, sechs.... sechste Bergwertung an. Chavanel tritt an und... er machts. Es gehen also fünf weitere Punkte auf das Konto des Franzosen. Zweiter wurde Fothen vor Hoogerland und Petrov.
6. Bergwertung
1. CHAVANEL Sylvain (EUR) 5 P.
2. FOTHEN Markus (OLO) 3 P.
3. HOOGERLAND Johnny (SKS) 2 P.
4. PETROV Evgeny (KAT) 1 P.
Kommen wir zum Zwischensprint. Diesen sichert sich Chavanel kampflos vor Petrov und Riblon. Im Feld, welches noch 90 Sekunden Rückstand hat, sprintet Thor Hushovd wie von der Tarantel gestochen los, um sich den letzten Punkt zu holen, bevor er dann feststellen muss, dass gar kein anderer gegen ihn antrat.
Zwischensprint
01. CHAVANEL Sylvain (EUR) 20 P.
02. PETROV Evgeny (KAT) 17 P.
03. RIBLON Christophe (COF) 15 P.
04. HOOGERLAND Johnny (SKS) 13 P.
05. FOTHEN Markus (OLO) 11 P.
06. MOINARD Amaël (COF) 10 P.
07. VANDEWALLE Kristof (GRM) 9 P.
08. KIRYIENKA Vasil (RAB) 8 P.
09. ROLLAND Pierre (LEO) 7 P.
10. KEIZER Martijn (FDJ) 6 P.
11. LADAGNOUS Mathieu (FDJ) 5 P.
12. TROFIMOV Yury (GRM) 4 P.
13. HIVERT Jonathan (ALM) 3 P.
14. DUQUE Leonardo Fabio (ALM) 2 P.
15. HUSHOVD Thor (CSM) 1 P
Oh... Es passsiert was... Leutz, aufgewacht. Riblon attackiert! Der Franzose von Cofidis versucht sich hier abzusetzen, das Feld kam immer näher und es musste was passieren. Schauen wir doch mal, wer ihm noch folgen kann. Da sehe ich den kleinen Kolumbianer Duque und auch Rolland kann folgen. Dahinter kommen dann Kiryienka und Vandewalle. Die fünf Fahrer können sich absetzen! Dahinter bildet sich noch eine Verfolgergruppe um Hoogerland und Hivert. Der Rest dahinter. Riblon holt sich den Bergwertungspunkt.
7. Bergwertung
1. RIBLON Christophe (COF) 1 P.
15 Kilometer sinds nun noch bis zum Ziel. Eine Minute haben die Ausreißer noch Vorsprung. Nun arbeiten sie aber wirklich gut zusammen und wenn ich ehrlich bin,finde ich, dass sich manche dieser fünf Fahrer schon etwas zurückgehalten haben mit der Arbeit.
Die Ausreißer kommen dem Ziel immer näher und ich habe das Gefühl, dass sie es schaffen werden. Damit wäre dann auch das gelbe Trikot von Bradley Wiggins in Gefahr. Riblon liegt nicht weit entfernt.
Jetzt geht es in den Schlusshügel. Riblon setzt direkt die nächste Attacke. Der Franzose scheint sich wirklich stark zu fühlen. Duque kann einigermaßen folgen. Die anderen drei müssen eine kleine Lücke lassen.
Riblon scheint das durchziehen zu wollen. Ja, seine Absichten werden immer deutlicher. Er will den Etappensieg... und da hat er ihn. Christophe Riblon gewinnt. Die Etappe. Zweiter wird Leonardo Duque. Dann bringt Vandewalle die anderen drei vor Rolland und Kiryienka ins Ziel.
Und jetzt wirds spannend mit der Zeit. Ah.. da kommen Hoogerland, Hivert ah.. und Ladagnous.. naja den scheine ich vorhin vergessen zu haben. Nun macht euch drei mal aus dem Weg. Ah nee reicht schon. Riblon ist in gelb. Damit wird ab morgen Party Stimmung bei den Franzosen herrschen. Daran kann auch nichts ändert, das Fränk Schleck es tatsächlich noch geschafft hat der Favoritengruppe vier Sekunden abzuluchsen, vor allem, weil er ja eigentlich ein Leopard ist. Ansonsten aber keine Favoriten in Schwierigkeiten so wie ich das überblicken kann.
Tagesergebnis
01. RIBLON Christophe (COF)
02. DUQUE Leonardo Fabio (ALM) +0,06
03. VANDEWALLE Kristof (GRM) +0,11
04. ROLLAND Pierre (LEO)
05. KIRYIENKA Vasil (RAB)
06. HOOGERLAND Johnny (SKS) +0,29
07. HIVERT Jonathan (ALM)
08. LADAGNOUS Mathieu (FDJ)
09. SCHLECK Fränk (LEO) +0,33
10. GILBERT Philippe (FDJ) +0,37
11. ROCHE Nicholas (RAB)
12. SANCHEZ GONZALEZ Samuel (SAX)
13. EVANS Cadel (CSM)
14. BOLE Grega (GRM)
15. HESJEDAL Ryder (GRM)
16. SANCHEZ GIL Luis Leon (EUR)
17. WIGGINS Bradley (THR)
18. CONTADOR VELASCO Alberto (LAM)
19. SCHLECK Andy (SAX)
20. ROGERS Michael (OLO)
21. GESINK Robert (AST)
22. HORNER Christopher (AST)
23. KLÖDEN Andreas (LEO)
24. BRAJKOVIC Janez (THR)
25. TAARAMAE Rein (THR)
26. MOLLEMA Bauke (EUR)
27. PAOLINI Luca (SKS) +0,45
28. CASAR Sandy (ALM)
29. PERAUD Jean-Christophe (EUR)
30. MONFORT Maxime (AST)
31. PINEAU Jerome (AST)
32. GERRANS Simon (BMC)
33. COPPEL Jérôme (FDJ)
34. EL FARES Julien (COF)
35. FUGLSANG Jacob (SAX) +0,59
36. WEGMANN Fabian (BMC)
37. HAUSSLER Heinrich (COF)
Moinard, Chavanel, Petrov, Fothen, Keizer, Hupond, Davis, Knees, Gautier, van Garderen, Dessel, Szmyd, Cobo, Jeanesson, Voeckler +1,52
Hulsmans, Grabsch, Ciolek, Trofimov, Grivko, Intxausti, van Summeren, Bak, Kadri, Fofonov, Cardoso, Roy, Hondo, Paulinho, Porte +4,50
Cancellara, Boom, Muravjev, Tuft, Bookwalter, Traksel, Tepstra, Boasson Hagen +9,38
Gruppetto +19,00
8. Bergwertung
1. RIBLON Christophe (COF) 1 P.
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Etappe 10
Guten Tag zur 10. Etappe der Tour de France. Wir befinden uns immer noch im Zentralmassiv. Heute wird es aber wohl keine Etappe für die Hügelspezialisten, sondern wohl am ehesten eine Sprintentscheidung geben. Was steht den Fahrern heute genau bevor? Nun zuerst einmal wartet der Zwischensprint auf die Fahrer. Da er schon nach 37,5 Kilometern abgenommen wird, könnte es sein, dass ein Team bis dorthin vielleicht das Rennen zusammenhält. Man wird sehen. Danach stehen dann noch vier Bergwertungen auf dem Programm. Die letzte Bergwertung befindet sich 15 Kilometer vor dem Ziel und könnte somit vielleicht für eine Attacke genutzt werden.
Seit heute ist Christophe Riblon im gelben Trikot. Der Franzose konnte gestern das neunte Teilstück nach Saint-Flour gewinnen und konnte so Bradley Wiggins das gelbe Trikot abnehmen. Heute und auch morgen wird Cofidis dann wohl alles daran setzen das gelbe Trikot zu verteidigen. Für ein französisiches Team ist dies ja beinahe Pflicht. Zudem stand Cofidis bei dieser Tour auch etwas im Abseits, wenn man die Erfolge der anderen französischen Teams sieht. Europcar und Ag2r haben jeweils schon einen Etappensieg. FDJ sogar schon zwei. Nun ist auch Cofidis wieder obenauf.
Nun, auch heute gab es wieder eine Fluchtgruppe. Nach dem erfolgreichen Ausreißversucht gestern dürfte es heute auch nicht an Motivation mangeln. Nach einer Attacke von Blel Kadri von Astana konnten sich dieser, Benoit Vaugrenard von Omega Pharma - Lotto und Lars Ytting Bak vom Ag2r - La Mondiale Team absetzen. Im Feld war man mit diesen Ausreißern und ließ diese gewähren.
Gruppe:
KADRI Blel (AST)
VAUGRENARD Benoît (OLO)
BAK Lars Ytting (ALM)
Bei der heute recht frühen Sprintwertung hatte dann Kadri die Nase vorne vor Vaugrenard und Bak. Die Gruppe raste über die Wertung, da sie noch in der "Vorsprung-Ausbau Phase waren. Im Feld hatte dann Tyler Farrar seine Sprinterbeine schon am meisten auf Temperatur und gewann vor Mark Cavendish. Der Brite machte aber keine anstalten an Farrar vorbeifahren zu wollen. Vielleicht konnte er auch nicht. Auf Platz sechs kam dann Hushovd vor Petacchi und Cardoso.
Sprintwertung:
1. KADRI Blel (AST) 20 P.
2. VAUGRENARD Benoît (OLO) 17 P.
3. BAK Lars Ytting (ALM) 15 P.
4. FARRAR Tyler (RAB) 13 P.
5. CAVENDISH Mark (THR) 11 P.
6. HUSHOVD Thor (CSM) 10 P.
7. PETACCHI Alessandro (LAM) 9 P.
8. CARDOSO Manuel Antonio Leal (BMC) 8 P.
9. BOASSON HAGEN Edvald (THR) 7 P.
10. HAUSSLER Heinrich (COF) 6 P.
11. HONDO Danilo (CSM) 5 P.
12. RENSHAW Mark (RAB) 4 P.
13. MALORI Adriano (LAM) 3 P.
14. MORKOV Michael (LAM) 2 P.
15. TERPSTRA Niki (RAB) 1 P.
Auch heute wieder Gast an der Strecke: Die Clean Bottle. Meist sieht man sie bei der Tour of California. Da ja auch die Schlecks zur zeit in Frankreich sind, könnte man fast sagen, die Flaschen machen einen Betriebsausflug. Jedenfalls ist die Clean Bottle neben dem Teufel Didi Senft einer der "Prominenten" am Wegesrand.
Kommen wir zur ersten Bergwertung. Diese sicherte sich Vaugrenard vor Bak. Alle drei Fahrer übrigens keine Gefahr für Sylvain Chavanel im Bergtrikot, da sie alle noch keine Punkte gesammelt haben.
1. Bergwertung:
1. VAUGRENARD Benoît (OLO) 2 P.
2. BAK Lars Ytting (ALM) 1 P.
Auch bei der zweiten Bergwertung hatte Vaugrenard die besten Beine und gewann. Seine Mitausreißer legten aber auch keinen Wert auf die Punkte.
2. Bergwertung:
1. VAUGRENARD Benoît (OLO) 1 P.
Im Feld hatte Cofidis derweil alles unter Kontrolle und hielt die Ausreißer immer in Reichweite.
Bei der dritten Bergwertung des Tages dann das gewohnte Bild. Vaugrenard sichert sich die Punkte und hat somit heute schon fünf Zähler gesammelt. Richtig ernst um das Bergtrikot wird es aber erst auf der 12. Etappe. Dann stehen drei schwere Berge an und es gibt massig Punkte zu sammeln. Das Feld kam den Ausreißern unter der Führung von HTC und Rabobank nun immer näher.
3. Bergwertung:
1. VAUGRENARD Benoît (OLO) 2 P.
2. KADRI Blel (AST) 1 P.
Spannend wurde es dann zum Schluss. Lars Ytting Bak attackierte an der letzten Bergwertung und konnte sich von seinen Fluchtgefährten absetzen. Der Däne legte sich in Zeitfahrmanier über den Lenker und gab alles, holte sich den Punkt an der Bergwertung und stürzte sich in die Abfahrt.
4. Bergwertung:
1. BAK Lars Ytting (ALM) 1 P.
Noch heißer war das Geschehen im Feld. Tyler Farrar und Mark Cavendish konnten von FDJ, das Team machte am Hügel Tempo, sogar für kurze Zeit distanziert werden. Beide schafften es aber kurz nach der Bergwertung wieder ins Feld und wurden von ihren Teamkollegen an die Spitze des Feldes gefahren. Robbie McEwen hatte es unterdessen nicht wieder ins Feld geschaft, aber bei Cofidis hat man ja immer noch Heinrich Haussler, der in solchen Fällen in die Bresche springen kann.
Nach langem Kampf konnte dann auch Lars Bak fünf Kilometer vor dem Ziel vom Feld eingeholt werden eingeholt werden. Die schnellen Männer waren an der Reihe.
Im Sprint war dann der Cofidis Zug heute zwar bestimmend, aber nicht allzu stark, da einige Anfahrer schon Nachführarbeit geleistet hatten. So war es dann Mark Renshaw der 500m vor dem Ziel aus dem Windschatten ging und einen guten Turn an der Spitze übernahm und dann an Tyler Farrar übergab. Dieser hatte Mark Cavendish und Ben Swift an seinem Hinterrad. Die beiden Briten schaften es dann noch an dem Amerikaner vorbei und kämpften dann Schulter an Schulter um den Tagessieg. Es war eine knappe Entscheidung und es wurde sogar das Fotofinish benötigt.
Der ganze Aufklärungsprozess dauerte dann recht lange, da der leicht übergewichtige Jean-François Pescheux sich erstmal in den engen Übertragungswagen zwängen musste um sich die Bilder anzuschauen. Nach einigen Minuten stand dann die Entscheidung fest: Mark Cavendish gewinnt die 10. Etappe der Tour de France 2011! Auf den zweiten Platz kommt Ben Swift. Tyler Farrar wird Dritter. Es folgt mit Allan Davis ein weiterer englischsprachiger Sprinter. Thor Hushovd wird fünfter vor Lloyd Mondory. Heinrich Haussler kommt auf den siebten Platz und die Top 10 runden Petacchi, Bonnet und Gilbert ab.
Cavendish trägt damit morgen wohl auch das grüne Trikot. Das Bergtrikot bleibt bei Chavanel. Im Nachwuchstrikot sehen wir auch morgen Rein Taaramäe und auch Christophe's Riblon Aufenthalt im gelben Trikot wurde um mindestens einen Tag verlängert. Wir verabschieden uns mit einem Blick auf das Tagesresultat.
Tagesergebnis:
1. CAVENDISH Mark (THR)
2. SWIFT Ben (GRM)
3. FARRAR Tyler (RAB)
4. DAVIS Allan (SKS)
5. HUSHOVD Thor (CSM)
6. MONDORY Lloyd (LEO)
7. HAUSSLER Heinrich (COF)
8. PETACCHI Alessandro (LAM)
9. BONNET William (ALM)
10. GILBERT Philippe (FDJ)
11. CARDOSO Manuel Antonio Leal (BMC)
12. BOASSON HAGEN Edvald (THR)
13. RENSHAW Mark (RAB)
14. HONDO Danilo (CSM)
15. BOLE Grega (GRM)
16. DEAN Julian (COF)
17. PAOLINI Luca (SKS)
18. MORKOV Michael (LAM)
19. SIMON Julien (LEO)
20. GALLOPIN Tony (FDJ)
Hupond, Dela Fuente, Bak, Bookwalter, Roy, Vandewalle, Perez Sanchez, Porte +0,45
Moinard, McEwen, Edet, Flens, Vaugrenard, Kadri, Terpstra, Traksel, Peterson, Amador, Ladagnous, Cherel, Devolder, Löfkvist +5,30
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Etappe 11
Moin Moin zur elften Etappe der Tour de France. Mit der heutigen Etappe endet die Zeit der flachen und hügeligen Etappen. Doch bevor es ab morgen ins Hochgebirge geht, steht heute nochmal eine Flachetappe auf dem Programm. Damit ist dann auch der Favorit für die heutige Etappe klar: Mark Cavendish! Der Brite konnte schon drei Etappen gewinnen und auch heute sollte das HTC Team wieder alles daran setzen für Cavendish einen Sprint aufzusetzen. Neben Cavendish darf man aber auch andere schnelle Leute nicht vergessen.
Auf der Etappe müssen die Fahrer am Anfang der Etappe recht früh einen Anstieg der dritten Kategorie überwinden. Bevor es dann leicht hügelig in Richtung Ziel geht. Unterwegs müssen auch noch der obligatorische Sprint und eine Bergwertung Kategorie vier absolviert werden.
Gruppe:
REIMER Martin (FDJ)
KNEES Christian (OLO)
PAOLINI Luca (SKS)
Die erste Bergwertung steht an. Knees vom Omega Pharma holt sich die Wertung. Omega Pharma ist ja schon die ganze Rundfahrt auf der Jagd nach Wertungen, es verwundert also nicht. Paolini holt den verbliebenen Punkt.
1. Bergwertung:
1. KNEES Christian (OLO) 2 P.
2. PAOLINI Luca (SKS) 1 P.
Auch der Sprint geht am Christian Knees. Auf Platz zwei kommt Martin Reimer. Martin Reimer wurde ja mal von FDJ verpflichtet um eine gewisse Sprintschwäche des Teams auszugleichen. Auch für Reimer schien dies eine gute Sache zu sein, da FDJ zu dem Zeitpunkt nicht über die großen Sprinter verfügte. Mittlerweile aber haben sich manche Talente des Teams wirklich gut entwickelt und sind schneller als Reimer. Man wird sehen, wie sich die Lage entwickelt, vielleicht widmet sich Reimer den Kopfsteinpflasterklassikern wie Paris - Roubaix. Auch ein Wechsel ist natürlich nie ausgeschlossen. Auf der anderen Seite fährt er hier das größte Radrennen der Welt, was ihm sicher auch gefällt. Nun kommt auch schon das Feld zum Zwischensprint. Tyler Farrar macht die Sache, auch wenn Petacchi auf den letzten Metern noch näher kam. Den dritten Platz aus dem Hauptfeld holt sich Cavendish. Am Rande sei noch erwähnt, dass die Ausreißer wohl auch heute keine Chance auf das Durchkommen haben. Cofidis regelt die Sache im Feld recht gechilled und präsentiert sich in den ersten Reihen und später werden dann wohl die Sprinter Teams das Loch zufahren.
Sprintwertung:
01. KNEES Christian (OLO) 20 P.
02. REIMER Martin (FDJ) 17 P.
03. PAOLINI Luca (SKS) 15 P.
04. FARRAR Tyler (RAB) 13 P.
05. PETACCHI Alessandro (LAM) 11 P.
06. CAVENDISH Mark (THR) 10 P.
07. HUSHOVD Thor (CSM) 9 P.
08. HAUSSLER Heinrich (COF) 8 P.
09. BOASSON HAGEN Edvald (THR) 7 P.
10. RENSHAW Mark (RAB) 6 P.
11. HONDO Danilo (CSM) 5 P.
12. MALORI Adriano (LAM) 4 P.
13. MORKOV Michael (LAM) 3 P.
14. HUPOND Thierry (COF) 2 P.
15. DEVOLDER Stijn (THR) 1 P
Wie vielleicht zu erwarten war, holt sich Christian Knees auch die letzte Zwischenwertung des heutigen Tages. Mal sehen ob der Wertungshunger des Deutschen damit gestillt ist oder ob wir ihn die nächsten Tage nochmal in der Attacke sehen. Jetzt wird man sich wohl eher auf Michael Rogers konzentrieren. Bei Skil wird die Devise weiter auf Attacke verlauten. Mal schauen wer es morgen versuchen wird. Hoogerland und Edet sind sicher Kandidaten, die man in der Anfangsphase im Auge behalten sollte.
2. Bergwertung:
1. KNEES Christian (OLO) 1 P.
Für die Ausreißer war dann aber auch die Flucht beendet. Zehn Kilometer vor dem Ziel wurden die drei gestellt und die Sprintzüge machten sich wieder einmal bereit. Gegen Ende fuhr dann Edvald Boasson Hagen für Cavendish an. Der Norweger schickte Cavendish 350m vor dem Ziel in den Wind, was sich als zu früh herausstellte. Nachdem Mark Renshaw seinen Kapitän Farrar nämlich erst 220 vor dem Ziel in den Wind schickte, konnte Farrar auf den letzten 100m noch an Cavendish vorbeiziehen. Auch Greipel schaffte es, wie ein Wunder, das Hinterrad von Ciolek nicht zu verlieren und konnte Cavendish, aber nicht mehr Farrar, noch abfangen. So geht der Sieg an Tyler Farrar vor Andre Greipel und Mark Cavendish. Auf den vierten Platz kommt dann Robbie McEwen und auf den fünften Alessandro Petacchi. Der zweite von gestern, Ben Swift, wird sechster vor Thor Hushovd. Die Top 10 vollenden dann Allan Davis, Lloyd Mondory und Philippe Gilbert.
Damit dann auch Rabobank mit ihrem ersten Sieg während der Rundfahrt. Dieser kommt gerade recht, denn morgen werden sie wohl mit Nicolas Roche baden gehen. Wie dem auch sei. Christophe Riblon ist in gelb und wird darin auch den morgigen Nationalfeiertag der Franzosen verbringen. Grün bleibt bei Mark Cavendish, der sich anschickt diese Wertung zum vierten Mal in Folge zu gewinnen. Sylvain Chavanel behält das Bergtrikot, wird morgen aber mehr Schwierigkeiten haben es zu verteidigen als Cavendish sein grünes. Morgen gibt es schließlich 70 Punkte im Idealfall. Rein Taaramäe behält das weiße Trikot, mal schauen wie er sich morgen gegen Gesink und Co schlägt.
Tagesergebnis:
01. FARRAR Tyler (RAB)
02. GREIPEL André (EUR)
03. CAVENDISH Mark (THR)
04. MCEWEN Robbie (COF)
05. PETACCHI Alessandro (LAM)
06. SWIFT Ben (GRM)
07. HUSHOVD Thor (CSM)
08. DAVIS Allan (SKS)
09. MONDORY Lloyd (LEO)
10. GILBERT Philippe (FDJ)
11. BOASSON HAGEN Edvald (THR)
12. BONNET William (ALM)
13. CIOLEK Gerald (EUR)
14. RENSHAW Mark (RAB)
15. DUQUE Leonardo Fabio (ALM)
16. HONDO Danilo (CSM)
17. MORKOV Michael (LAM)
18. HAUSSLER Heinrich (COF)
19. BOLE Grega (GRM)
20. KITTEL Marcel (FDJ)
Paolini, Knees, Reimer, Traksel, Terpstra, Tuft, Devolder, Moinard +3,30
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Etappe 12
Hallo und herzlich Willkommen zur Tour de France. Heute steht die 12. Etappe an und die Berge rufen schon. Es geht nach Luz Ardiden hinauf zur ersten Bergankunft. Auf den insgesamt 2011 Kilometern stehen neben dem Schlussanstieg auch noch die Kletterpartien nach La Hourquette d'Ancizan und zum Col du Tourmalet auf dem Programm. Drei sehr schwere Berge also und man kann gespannt sein, wer heute die Chancen auf eine vordere Platzierung in der Gesamtwertung verliert. Der heutige Sprint befindet sich in Sarrancolin und das liegt noch vor den Bergen, also werden dort auch die Sprinter noch mit von der Partie sein.
Was gibts noch zu Luz Ardiden zu sagen? Das letzte Mal ging es dort 2004 hinauf, als Lance Armstrong gewann. Drei Jahre zuvor konnte Roberto Laiseka den Sieg eintüten. Der fünfache Tour Sieger Miguel Indurain konnte in Luz Ardiden seinen einzigen Sieg bei einer Bergankunft bei der Tour de France feiern. Dies war 1990, also noch vor seinen Siegen. Hier nun noch das Profil:
Werfen wir einen Blick auf die Gesamtwertung. Christophe Riblon hat das gelbe Trikot. Deshalb darf sich Cofidis heute am Nationalfeiertag auch anstellen wie sie wollen, ein Erfolg ist es trotzdem schon. Bleibt die Frage ob er es heute verteidigen. Der Gesamtelfte vom letzten Jahr ist zwar kien schlechter Bergfahrer, aber eine Menge Favoriten liegen nur 30 Sekunden zurück. Es sollte also eine schwere Angelegenheit für ihn werden.
Gesamtwertung nach Etappe 11
1 Christophe Riblon (Cofidis, le Crédit en ligne)
2 Bradley Wiggins (HTC - Highroad) 0,14
3 Damiano Cunego (Europcar) 0,21
3 Janez Brajkovic (HTC - Highroad) 0,21
3 Rein Taaramae (HTC - Highroad) 0,21
6 Fränk Schleck (Leopard Trek) 0,25
7 Philippe Gilbert (FDJ) 0,26
8 Cadel Evans (SpiderTech powered by C10) 0,28
8 Andy Schleck (Saxo Bank SunGard) 0,28
10 Robert Gesink (Astana) 0,29
10 Bauke Mollema (Europcar) 0,29
Kilometer 0: Bei schönem Wetter geht es nun los. Die erste Bergetappe der Tour ist gestartet und für viele Fahrer beginnt die Tour erst heute so richtig.
Kilometer 5: Noch vor dem Start gab es heute zwei Aufgaben. Das Saur Duo Charteau und Hinault ging heute nicht mehr an den Start. Die beiden Teamkollegen haben sich wohl im Zentralmassiv eine Grippe aufgehalst und heute ging es für beide nicht weiter.
Kilometer 7: Noch gab es keine Attacken. Etwas unüblich für den französichen Nationalfeiertag. Die Fahrer scheinen Respekt für das heutige Programm zu haben.
Kilometer 9: Nun gibt es die erste Attacke Bauke Mollema attackiert! Zwei Fahrer setzen nach.
Kilometer 10: Diese zwei Fahrer sind David de la Fuente und Philippe Gilbert. Die beiden schließen nun zu Mollema auf.
Kilometer 12: Im Feld arbeitet nun HTC. Das Team möchte wohl Gilbert nicht fahren lassen und ihn den Zwischensprint gewinnen lassen. Der Belgier ist eine Gefahr in der Punktewertung für Cavendish. Der Brite ist auch heute im grünen Trikot unterwegs. Vielleicht sehen sie auch Bauke Mollema von Europcar als Gefahr. Der Niederländer ist Zehnter im Gesamtklassemnt und liegt nah an den drei HTC Fahrern Wiggins, Taaramäe und Brajkovic.
Kilometer 14: Die drei wurden vom Feld geschluckt. Es geht also von vorne los.
Kilometer 16: Die nächste Attacke. Vladimir Gusev von Garmin attackiert und hat mit Laurens ten Dam und einem BMC Fahrer schon Begleitung gefunden.
Kilometer 19: Die drei konnten sich nun 30 Sekunden vom Feld absetzen. Der BMC Fahrer ist übrigens der Sprinter Manuel Cardoso aus Portugal.
Kilometer 21: Im Feld gibt es weitere Attacken und einige Fahrer setzen nach. Sie wollen auch noch in die Gruppe. Mit darunter auch Johnny Hoogerland und Sylvain Chavanel. Die beiden fahren für Skil und Europcar. Auch David de la Fuente ist mit dabei. Der Spanier war ja auch schon in der ersten Gruppe.
Kilometer 23: Die beiden Gruppen laufen nun zusammen. Markus Fothen ist auch noch mit dabei. Der Deutsche hatte sich vorhin hinter den anderen Verfolgern versteckt. Kann sich die Gruppe vor dem Feld halten?
Kilometer 24: Es sieht gut aus. Die sieben Fahrer haben nun schon 1:20 Minuten Vorsprung und wir können sie wohl als Gruppe des Tages bezeichnen, wenn im Feld jetzt nichts unvorhergesehenes passiert. Hier eine Einblendung:
Gruppe:
DE LA FUENTE David (COF)
CHAVANEL Sylvain (EUR)
GUSEV Vladimir (GRM)
TEN DAM Laurens (RAB)
FOTHEN Markus (OLO)
CARDOSO Manuel Antonio Leal (BMC)
HOOGERLAND Johnny (SKS)
Kilometer 30: Die Gruppe kann ihren Vorsprung ausbauen. Die sieben Ausreißer arbeiten gut zusammen.
Kilometer 36: Alberto Contador hat Defekt im Feld. Seine Teamkollegen sind aber schon dabei ihn wieder nach vorne zu fahren.
Kilometer 72: In Zukunft muss Contador aber auf einen Helfer verzichten. Der Italiener Alfredo Balloni hat das Rennen soeben aufgegeben. Es ist die dritte Aufgabe des Tages. Mit Paulinho und Cobo sind die wichtigsten Helfer aber noch dabei.
Kilometer 100: Der Vorsprung steigt auf sieben Minuten an.
Kilometer 119: Die Sprintwertung steht nun an. Manuel Cardoso sprintet drei, vier Meter aus der Gruppe heraus, blickt sich um und sieht, dass ihm keiner folgt. Der Portugiese holt sich die Sprintwertung. Dann Chavanel und Hoogerland. Im Feld sprintet Cavendish um die Punkte und holt sich locker den achten Platz und acht Punkte vor Haussler und Hushovd. Auch Gilbert, Hagen und Hondo holen Punkte. Die letzten beiden Plätze gehen an Dean und Hulsmans, die für Cofidis an der Spitze des Feldes fahren um sich zu präsentieren.
Sprintwertung:
1. CARDOSO Manuel Antonio Leal (BMC) 20 P.
2. CHAVANEL Sylvain (EUR) 17 P.
3. HOOGERLAND Johnny (SKS) 15 P.
4. DE LA FUENTE David (COF) 13 P.
5. GUSEV Vladimir (GRM) 11 P.
6. TEN DAM Laurens (RAB) 10 P.
7. FOTHEN Markus (OLO) 9 P.
8. CAVENDISH Mark (THR) 8 P.
9. HAUSSLER Heinrich (COF) 7 P.
10. HUSHOVD Thor (CSM) 6 P.
11. GILBERT Philippe (FDJ) 5 P.
12. BOASSON HAGEN Edvald (THR) 4 P.
13. HONDO Danilo (CSM) 3 P.
14. DEAN Julian (COF) 2 P.
15. HULSMANS Kevin (COF) 1 P.
Kilometer 131: Nun beginnt der erste Berg der ersten Kategorie bei der Tour de France 2011. Hier ein Blick auf sein Profil:
Kilometer 132: Petr Ignatenko vom Katusha Team ist der erste Fahrer der zurückfällt. Der Russe wird einen schweren Tag vor sich haben.
Kilometer 135: Cardoso schon mit Rückstand. Der BMC Mann fällt zurück und will dem Tempo wohl auch nicht mehr folgen. Er wollte wohl den Sprint und den hat er gewonnen. Hinten im Feld haben nun auch die ersten Sprinter ein paar Probleme, können sich aber noch festbeißen.
Kilometer 141: Jetzt sprinten de la Fuente, Chavanel und Hoogerland um die Punkte. Noch 500m. de la Fuente zieht einen langen Sprint an und kann sich die Punkte sichern. Zweiter wird Chavanel vor Hoogerland. Die Ausreißer haben an der Bergwertung noch vier Minuten Vorsprung.
1. Bergwertung:
1. DE LA FUENTE David (COF) 10 P.
2. CHAVANEL Sylvain (EUR) 8 P.
3. HOOGERLAND Johnny (SKS) 6 P.
4. TEN DAM Laurens (RAB) 4 P.
5. FOTHEN Markus (OLO) 2 P.
6. GUSEV Vladimir (GRM) 1 P.
Kilometer 147: Manuel Cardoso wird nun vom Feld geschluckt. Der BMC Sprinter hat es ruhig angehen lassen.
Kilometer 150: Leider müssen wir auch die nächste Aufgabe vermelden. Martijn Keizer von FDJ ist auf der Abfahrt gestürzt und musste das Rennen aufgeben.
Kilometer 158: jetzt geht es in den Tourmalet. Auch wenn er fast jährlich bei der Tour de France gefahren wird, hier das Profil:
Kilometer 165: Das Feld wird immer kleiner. Auch wenn viele Fahrer in der Abfahrt nochmal den Anschluss fanden. Diese Fahrer haben nun natürlich früher Probleme zu folgen, als noch ein Berg zuvor.
Kilometer 168: Attacken gibt es am Tourmalet nicht. Die Spitzengruppe arbeitet gut zusammen und im Feld macht Saxo Bank das Tempo.
Kilometer 175: Und wieder wird um die Punkte gesprintet. Wieder hat de la Fuente die Nase vorn. Ich glaube sogar es ist das gleiche Resultat wie bei der ersten Bergwertung, nur das es hier doppelt so viele Punkte gibt.Hier der Überblick:
2. Bergwertung:
1. DE LA FUENTE David (COF) 20 P.
2. CHAVANEL Sylvain (EUR) 16 P.
3. HOOGERLAND Johnny (SKS) 12 P.
4. TEN DAM Laurens (RAB) 8 P.
5. FOTHEN Markus (OLO) 4 P.
6. GUSEV Vladimir (GRM) 2 P.
Noch 13 Kilometer: Jetzt geht es in den Berg und die Ausreißer werden unmittelbar eingeholt. Saxo Bank an der Spitze. Das dänische Team setzt ein hohes Tempo. David de la Fuente ist schon am Ende des Feldes und fällt zurück. Der Spanier ist wohl wieder im Energiesparmodus.
Noch 12 Kilometer: Pierre Rolland von Leopard attackiert! Versucht der Franzose das Rennen schwer zu machen? Ist er vielleicht eine Relais Station? Oder fährt er auf Tagessieg?
Noch 11 Kilometer: Egal was es auch immer war. Rolland wurde eingeholt. Das Feld schrumpft auf ca 30 Mann zusammen.
Noch 10 Kilometer: Fuglsang ist jetzt der letzte Helfer bei Saxo Bank. Sein Tempo sorgt dafür, dass unter anderem Mollema zurückfällt.
Noch 9 Kilometer: Jetzt fallen Cobo und Morabito zurück. Evans und Contador somit ohne Helfer nun. Auch Taaramäe und Coppel haben Probleme.
Noch 8 Kilometer: Attacke von Samuel Sanchez! Der Spanier geht. Die erste Favoritenattacke der Tour de France!! Wer kann folgen? Evans am Hinterrad, dann Fränk Schleck. Contador folgt und Andy Schleck an dessem Hinterrad. Auch Cunego, Klöden und der Gesamtzweite Wiggins ist dabei. Achja und Cunego von Europcar? Das gelbe Trikot um Riblon auch etwas im Hintertreffen. Er kann der ersten Gruppe nun nicht folgen.
Noch 7 Kilometer: Attacke von Chris Horner. Samuel Sanchez ist dran. Am Ende der Gruppe sind Klöden und Wiggins etwas in Problemen. Sie fahren die kleinen Lücken aber immer zu und scheinen die schnellen Attacken nicht direkt kontern zu wollen. Auch Cunego und Hesjedal sehen nicht super frisch aus. Es kann sich also weiterhin keiner abetzen.
Noch 6 Kilometer: Jetzt geht Samuel Sanchez. Aber auch da gehen die Favoriten sofort mit. Wiggins und Klöden wieder mit etwas Verzögerung, aber ich denke nicht, dass die beiden unbedingt schwächer sind. Nur nicht so antrittsschnell. Das Tempo schläft bei den Favoriten übrigens immer mal wieder ein. In der Verfolgergruppe sind einige Franzosen die rechrt gut zusammenarbeiten. Am Nationalfeiertag also eine besondere Verbundenheit bei den französischen Fahrern, auch teamübergreifend.
Noch 5 Kilometer: Chris Horner setzt sich nun von der Gruppe ab. Aber nicht so, wie er sich das vorgestellt hat. Der Amerikaner fällt hinten raus und kann die Gruppe nicht halten. Damit noch neun Fahrer vorne. Saxobank und Leopard damit nun die letzten Teams die noch zwei Fahrer vorne haben.
Noch 4 Kilometer: Jetzt ist auch Hesjedal das Tempo etwas zu hoch. Der Kapitän von Garmin muss auch reißen lassen. Horner liegt mittlerweile nun schon hinter Riblon zurück und verliert Sekunde um Sekunde.
Noch 3 Kilometer: Damit nun noch neun Fahrer vorne. Andy Schleck, Sanchez, Fränk Schleck, Klöden, Wiggins, Cunego, Gesink, sowie natürlich Evans und Contador. Wer von diesen Fahrern wird die nächste Attacke setzen?
Noch 2 Kilometer: Jetzt attackiert Robert Gesink. Eine kraftvolle Attacke des Niederländers. Es kann oder will erstmal keiner folgen. Der Astana Fahrer hat schon einige Sekunden Vorsprung. Nun geht Cadel Evans an die Spitze und übernimmt die Verfolgung. Fränk Schleck an seinem Hinterrad. Klöden, Wiggins und Cunego am Ende der Gruppe.
Noch 1 Kilometer: Robert Gesink hat ein paar Sekunden und wenn er nicht mehr einbricht, reicht es für den Etappensieg. Evans macht das Tempo. Auch die anderen gehen teilweise durch die Führung. Es gibt aber keine Attacke bei den acht Verfolgern. Ryder Hesjedal, der als letzter aus der Gruppe herausfiel, wurde nun von der Riblon Gruppe eingeholt. Spricht Hesjedal eigentlich französisch? Wenn ja könnte er sich nun gut in der Gruppe unterhalten. Peraud, Voeckler, Gadret, Rolland sind neben Riblon nämlich auch noch in der Gruppe.
Vorne geht Gesink nun auf die letzten Meter. Er kann nun sein Astana Trikot schließen und jubeln. Der Niederländer gewinnt die erste Bergankunft der Tour de France. Jetzt laufen die Sekunden. Samuel Sanchez führt die Verfolgergruppe ins Ziel mit... elf Sekunden Rückstand. Dann kommen Evans, Cunego, Contador, die Schlecks, Wiggins und Klöden. Alle untereinander ohne Zeitverlust.
Wiggins war der beste in der Gruppe im Gesamtklassement und Gesink's Vorsprung reicht nicht, um ihn zu überholen. Jetzt läuft also die Zeit für Wiggins um sich das gelbe Trikot zurückzuholen. Wo bleibt Riblon?
Da kommt die nächste Gruppe. Roche geht nochmal aus dem Sattel und sprintet die Gruppe ins Ziel. Auch Riblon war dabei und neben den vielen Franzosen auch noch Brajkovic, Rogers und Hesjedal. Ah... der Abstand. Es waren 36 Sekunden. Damit ist... lassen sie mich rechnen... Wiggins wieder im gelben Trikot.
Jetzt kommt ein lustiges Duo ins Ziel. Rein Taaramäe im weißen Trikot und Jerome Coppel. Beide sind nun die ärgsten Verfolger vom neuen Mann im weißen Trikot: Robert Gesink. Rein Taaramäe wird aber sein estischen Meistertrikot weiterhin im Koffer lassen können, denn wenn mich nicht alles täuscht, führt Robert Gesink auch in der Bergwertung und ich glaube diese ist höherfertiger als das weiße Trikot.
Der nächste im Ziel ist Chris Horner. Der Amerikaner hat viel attackiert und versucht sich abzusetzen. Seine offensive Fahrweise wurde nicht belohnt und er wurde eingeholt.
Hier zur Vollständigkeit nun die Bergwertung im Ziel:
3. Bergwertung:
1. GESINK Robert (AST) 40 P.
2. SANCHEZ GONZALEZ Samuel (SAX) 32 P.
3. EVANS Cadel (CSM) 24 P.
4. CUNEGO Damiano (EUR) 16 P.
5. CONTADOR VELASCO Alberto (LAM) 8 P.
6. SCHLECK Andy (SAX) 4 P.
Es folgt das Tagesklassemt. Petr Ignatenko hat es leider nicht geschafft. Der Katusha Profi, der als allererstes zurückfiel, ist aus dem Zeitlimit gefallen und darf somit morgen nicht an den Start gehen. Ansonsten haben es alle Fahrer geschafft. Für heute ist damit auch die Übertragung zu Ende. Bis morgen.
Tagesergebnis:
1. GESINK Robert (AST)
2. SANCHEZ GONZALEZ Samuel (SAX) +0,11
3. EVANS Cadel (CSM)
4. CUNEGO Damiano (EUR)
5. CONTADOR VELASCO Alberto (LAM)
6. SCHLECK Andy (SAX)
7. SCHLECK Fränk (LEO)
8. WIGGINS Bradley (THR)
9. KLÖDEN Andreas (LEO)
10. ROCHE Nicholas (RAB) +0,36
11. HESJEDAL Ryder (GRM)
12. RIBLON Christophe (COF)
13. GADRET John (LEO)
14. PERAUD Jean-Christophe (EUR)
15. BRAJKOVIC Janez (THR)
16. ROGERS Michael (OLO)
17. ROLLAND Pierre (LEO)
18. VOECKLER Thomas (EUR)
19. COPPEL Jérôme (FDJ) +1,08
20. TAARAMAE Rein (THR)
21. HORNER Christopher (AST) +1,16
22. CASAR Sandy (ALM) +1,50
23. JEANNESSON Arnold (FDJ) +1,50
24. GENIEZ Alexandre (ALM) +2,18
25. TURPIN Ludovic (SKS) +2,35
Monfort, Szmyd, Morabito, Knees, Kyrienka, Cobo, L.L. Sanchez, Fuglsang, Duarte +4,10
Moinard, El Fares, De Weert, Dan. Martin, Vandevelde, Paulinho, Cherel, Mollema, Sörensen, van Garderen, Roy, Vandewalle +7,50
Dela Fuente, Hoogerland, Gautier, Pineau, Kadri, Bookwalter, Ten Dam, Gusev, Chavanel, M. Fothen, Noval, Intxausti, Cancellara, van Summeren, Porte +17,00
Gruppetto +30,00
OTL IGNATENKO Petr (KAT)
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Etappe 13
Hallo und herzlich Willkommen zur Tour de France. Es steht heute die 13. Etappe auf dem Programm. Sie führt über 152,5 Kilometer von
Pau nach Lourdes. Es ist erst die zweite Ankunft der Tour de France in dem französischen Wallfahrtsort. 1948 konnte sich der große Gino Bartali hier durchsetzen. Im gleichen Jahr gewann er dann auch die Tour de France. Ob wir dies am 24. Juli auch von dem heutigen Tagessieger behaupten werden können, ist fraglich, denn die Etappe ist wie für Ausreißer gemacht. Zwei erfolgreiche Ausreißversuche gab es während dieser Tour de France schon. Zum einen konnte sich Marcel Sieberg auf der sechsten Etappe in Lisieux durchsetzen. Lisieux ist übrigens auch ein Wallfahrtsort. Der zweite erfolgreiche Ausreißversuch stammt von der neunten Etappe als Christophe Riblon gewann.
Werfen wir einen Blick aufs Profil. Nach einer flachen Anfangsphase und jeweils einer Bergwertung der dritten und vierten Kategorie, sowie dem Zwischensprint bei Kilometer 82 folgt die Auffahrt zum Col d'Aubsique hinauf. Anschließend geht es nach der Abfahrt noch 13 Kilometer flach Richtung Tagesziel. Hier das Profil:
Bevor die Etappe startet, wenden wir uns auch noch kurz den Klassements zu. Hier sehen sie die Gesamtwertung:
1 Bradley Wiggins (HTC - Highroad)
2 Robert Gesink (Astana) 0,04
3 Damiano Cunego (Europcar) 0,07
4 Christophe Riblon (Cofidis, le Crédit en ligne) 0,11
4 Fränk Schleck (Leopard Trek) 0,11
6 Cadel Evans (SpiderTech powered by C10) 0,14
6 Andy Schleck (Saxo Bank SunGard) 0,14
8 Samuel Sanchez Gonzalez (Saxo Bank SunGard) 0,19
9 Alberto Contador Velasco (Lampre - ISD) 0,20
10 Andreas Klöden (Leopard Trek) 0,22
Die gestrige Bergankunft in Luz Ardiden hat noch nicht für die großen Veränderungen gesorgt. Nur Bradley Wiggins ist wieder im gelben Trikot. Robert Gesink konnte sich durch seinen Etappensieg auf den zweiten Platz vorschieben und führt nun in der Nachwuchs- und Bergwertung. Das weiße Trikot trägt heute Rein Taaramäe für ihn in Vertretung. Der Titelverteidiger Andy Schleck liegt auf dem geteilten sechsten Rang mit dem Sieger von 2008 Cadel Evans. Der Vorgänger beziehungsweise Nachfolger der beiden, Alberto Contador, ist Neunter und hat 20 Sekunden auf Wiggins Rückstand. In Der Bergwertung führt, wie schon gesagt, Robert Gesink, der mit seinem Sieg gestern 40 Punkte bekommen hat. Punktgleich liegt Sylvain Chavanel auf dem zweiten Platz. Vielleicht schafft es der Franzose heute ja irgendwo einen Punkt zu erbeuten um sich das Trikot überzustreifen. In der Punktewertung führt nach wie vor der Brite Mark Cavendish.
Kilometer 0: Und los gehts!
Kilometer 2: Erste Attacke des Tages! Thor Hushovd attackiert.
Kilometer 3: Tyler Farrar, wie Hushovd ebenfalls Sprinter, hält das für eine gute Idee und setzt gleich mal nach. Auch ein paar andere Fahrer sind mit dabei.
Kilometer 5: HTC hält dies allerdings für ene ganz doofe Idee und bolzt Tempo im Feld.
Kilometer 6: Die Gruppe wurde wieder gestellt.
Kilometer 7: Lars Boom attackiert und will sich absetzen. Weitere Fahrer folgen. Matthew Busche folgt ihm.
Kilometer 9: Die beiden haben jetzt 20 Sekunden Vorsprung. HTC will die beiden unbedingt los werden und hält die beiden für die ideale Gruppe des Tages.
Kilometer 11: Aber fast alle anderen Teams sind anderer Meinung und setzen den beiden nach.
Kilometer 12: Und schon sind Boom und Busche eingeholt.
Kilometer 15: Saxo Bank zeigt sich weiterhin aktiv und attackiert nun mit Fabian Cancellara. Der Schweizer versucht eine Gruppe zu initieren.
Kilometer 16: Wieder ist Matthew Busche von Garmin mit dabei. Hat der Amerikaner dieses mal mehr Glück?
Kilometer 18: Nein, auch diese beiden werden eingeholt. Es wollen zu viele Teams in die Gruppe. Da waren einige Teams mit den beiden nicht einverstanden.
Kilometer 20: Und die nächste Attacke. Ich erkenne Pieter Weening vom Omega, Jerome Pineau von Astana und Johan van Summeren von Saxo Bank. Dazu noch Allan Davis von Skil, Fabian Wegmann von BMC und Fabio Duarte von Leopard. Lassen sie mich durchzählen ... ... ... Ja sechs Fahrer, das stimmt.
Kilometer 21: Im Feld attackieren weitere Fahrer um in die Gruppe zu kommen. Darunter Grega Bole vom Garmin, Cyril Dessel von Ag2r und Julien el Fares. Dazu noch jeweils ein FDJ und ein Rabobank Fahrer.
Kilometer 22: Der Fahrer von Rabobank ist Vasil Kiryienka und der FDJ Fahrer ist Arnold Jeannesson. Zwischen den beiden Gruppen liegen nur 15 Sekunden.
Kilometer 24: Die beiden Gruppen sind nun zusammen. Sie konnten schon 45 Sekunden auf das Feld herausfahren.
Kilometer 25: Es sieht gut aus für die Gruppe. Deshalb blenden wir mal einen Überblick ein:
Gruppe:
PINEAU Jerome (AST)
EL FARES Julien (COF)
BOLE Grega (GRM)
KIRYIENKA Vasil (RAB)
VANSUMMEREN Johan (SAX)
DUARTE AREVALO Fabio Andres (LEO)
JEANNESSON Arnold (FDJ)
WEENING Pieter (OLO)
WEGMANN Fabian (BMC)
DESSEL Cyril (ALM)
DAVIS Allan (SKS)
Kilometer 43: Die erste Bergwertung steht an. Jerome Pineau attackiert. Pieter Weening folgt ihm. Der Niederländer hat aber keine Chance gegen Pineau im Sprint. Der Franzose gewinnt die Bergwertung und zwei Punkte.
1. Bergwertung:
1. PINEAU Jerome (AST) 2 P.
2. WEENING Pieter (OLO) 1 P.
Kilometer 65: Und die nächste Bergwertung gleich hinterher. Pineau schießt auch diese ab!
2. Bergwertung:
1. PINEAU Jerome (AST) 1 P.
Kilometer 73: Der Vorsprung der Gruppe steigt auf 9:30 Minuten an.
Kilometer 82: Die Sprintwertung haben wir als nächstes auf dem Programm. Der Australier Allan Davis is der nominell stärkste Sprinter der Gruppe und er macht es auch. Der Skil man setzt sich vor Grega Bole durch. Im Feld klärt Hushovd die Sache zu seinen Gunsten. Der Norweger kann sich gegen Farrar und Cavendish durchsetzen. Der letzte verbleibene Punkt geht an Heinrich Haussler.
Sprintwertung:
1. DAVIS Allan (SKS) 20 P.
2. BOLE Grega (GRM) 17 P.
3. PINEAU Jerome (AST) 15 P.
4. EL FARES Julien (COF) 13 P.
5. KIRYIENKA Vasil (RAB) 11 P.
6. DUARTE AREVALO Fabio Andres (LEO) 10 P.
7. JEANNESSON Arnold (FDJ) 9 P.
8. WEENING Pieter (OLO) 8 P.
9. VANSUMMEREN Johan (SAX) 7 P.
10. WEGMANN Fabian (BMC) 6 P.
11. DESSEL Cyril (ALM) 5 P.
12. HUSHOVD Thor (CSM) 4 P.
13. FARRAR Tyler (RAB) 3 P.
14. CAVENDISH Mark (THR) 2 P.
15. HAUSSLER Heinrich (COF) 1 P.
Kilometer 90: Der Abstand zwischen Feld und Ausreißergruppe beträgt mittlerweile 12 Minuten. Damit wäre Julien el Fares von Cofidis nun im gelben Trikot. HTC muss wohl nun etwas mehr machen.
Kilometer 94: Nun geht es in den Col d'Aubisque. Zum Einstieg hier das Profil:
Kilometer 99: Allan Davis fällt nun zurück. Der Australier hatte es wohl nur auf die Sprintwertung abgesehen.
Kilometer 103: Im Hauptfeld fallen nach und nach einige bergschwache Fahrer zurück. Auch weil HTC das Tempo erhöt. Die amerikanische Mannschaft veranstaltet hier aber kein Ausscheindungsfahren, sondern möcht nur das gelbe Trikot von Bradley Wiggins verteidigen.
Kilometer 105: Attacke von Jerome Pineau! El Fares, Duarte und Jeannesson sind sofort dabei.
Kilometer 106: Auch Kiryienka konnte aufschließen. Er war erst mit Weening in der Verfolgung und konnte diesen dann mit einer Attacke abhängen.
Kilometer 107: Nun also Jeannesson, Duarte, Kiryienka, el Fars und Pineau vorne.
Kilometer 108: Dahinter dann eine dreier Gruppe aus Weening, Dessel und Bole. Die drei werden von Wegmann verfolgt. Letzter der ehemaligen Gruppe ist van Summeren.
Kilometer 110: Pineau kann sich die Bergpunkte sichern und wird erster am Aubisque. Zweiter wird el Fares vor Kiryienka und Duarte. Jeannesson bildet das Schlusslicht der fünf Mann Gruppe. Weening staubt bei den Verfolgern noch zwei Punkte ab. Auch Abstände wurden am Gipfel genommen. Die Gruppe um Pineau hat 30 Sekunden auf Weening, Dessel und Bole. Wegmann hat eine Minute Rückstand und van Summeren 1:20 Minuten. Das Hauptfeld liegt sieben Minuten zurück und HTC hat damit wieder alles unter Kontrolle.
3. Bergwertung:
1. PINEAU Jerome (AST) 20 P.
2. EL FARES Julien (COF) 16 P.
3. KIRYIENKA Vasil (RAB) 12 P.
4. DUARTE AREVALO Fabio Andres (LEO) 8 P.
5. JEANNESSON Arnold (FDJ) 4 P.
6. WEENING Pieter (OLO) 2 P.
Kilometer 115: Die Abstände zwischen den einzelnen Gruppen vergrößern sich nun.
Kilometer 123: Leider müsse wir auch heute eine Aufgabe vermelden. Ivan Velasco von Omega Pharma - Lotto kam in der Abfahrt zu Fall und musste das Rennen aufgeben.
Kilometer 135: Über eine Minute nun der Vorsprung der ersten fünf auf die Verfolgergruppe. bei noch 15 Kilometern zu fahren, kann man nun wohl sagen, dass der Etappensieger aus dieser Gruppe kommen wird.
Kilometer 138: Attacke von Kiryienka!! Wer geht mit?
Kilometer 139: Duarte setzt nach. Die anderen drei schauen sich nur an.
Kilometer 140: Duarte kann zu Kiryienka aufschließen. Die beiden haben einen kleinen Vorsprung zu den anderen drein.
Kilometer 145: Duarte und Kiryienka können ihren Vorsprung leicht ausbauen. Wenn sie jetzt nicht übertrieben taktieren, gewinnt einer von beiden.
Kilometer 149: Kiryienka versucht es nochmal mit einer Attacke um Duarte abzuschütteln... Es klappt aber nicht, Duarte bleibt dran. Kiryienka hat im Sprint wohl schlechte Karten gegen Duarte.
Kilometer 150: Der letzt Kilometer. Kiryienka von vorne... blickt sich immer wieder um. Duarte scheucht ihn förmlich vor sich her. Beide gehen aus dem Sattel... beschleunigen... wechseln die Straßenseite... Duarte tritt an.... ist gleich auf mit Kiryienka.... der Weißrusse hält dagegen... Duarte siegt trotzdem!
Ein schöner Sieg von Duarte aus Kolumbien vom Leopard Rennstall. Kiryienka wird Zweiter. Den dritten Platz kann sich el Fares im Sprint gegen Pinau erobern. Die beiden haben ihren Landsmann Jeannesson noch abhängen können. Sechster wird dann Bole vor Dessel und Weening. Wegmann kommt auf Platz neun und van Summeren belegt den letzten Platz aus der Gruppe und wird Zehnter. Den Sprint im Hauptfeld um die letzten Punkte für die Sprintwertung entscheidet Hushovd vor Haussler und Boasson Hagen für sich.
Morgen steht noch eine weitere Pyrenäen-Etappe bevor. Das 14. Teilstück führt über insgesamt fünf Bergwertungen der 1., 2. und 3. Kategorie, bevor es auf dem Plateau de Beille eine weitere Bergankunft gibt. Dort wird es dann für Bradley Wiggins sicherlich schwerer sein gelbes Trikot zu verteidigen. Bis dahin, machen sie es gut!
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Etappe 14
Hallo und herzlich Willkommen zur Tour de France. Heute wird es wieder schwer und es könnte der entscheidende Tag der Tour de France werden, aber dazu kommen wir gleich erst. Nachdem gestern Fabio Duarte für den ersten Etappensieg von Leopard Trek, aus einer Ausreißergruppe heraus, sorgen konnte, wird es heute für die Klassementfahrer ernst. Es geht über 168,5 Kilometer von Saint-Gaudens hinauf zum Plateau de Beille. In Saint-Gaudens startete schon 2009 eine Etappe der Tour, die in Tarbes zu Ende ging. Damals gewann Pierre Rolland im Sprint einer Favoritengruppe vor Kim Kirchen und Fränk Schleck. Im gelben Trikot damals Luis Leon Sanchez. Am Plateau de Beille gewannen immer ganz besondere Fahrer und damit kommen wir auch zu dem Punkt warum diese Etappe unter Umständen sehr wichtig sein könnte. Denn bisher konnte immer der spätere Tour Sieger am Plateau de Beille gewinnen. Bei der ersten Ankunft 1998 gewann Marco Pantani. Von damals heute noch mit dabei ist nur Robbie McEwen von Cofidis. 2002 und 2004 konnte dann Gunderson gewinnen. Als bisher Letzter konnte Alberto Contador sich als Sieger eintragen.
Werfen wir einen Blick aufs Profil. Eine knüppelharte Etappe steht den Fahrern bevor. Es geht los mit dem Col de Portet-d'Aspet, der mit seinen steilen Rampen schon den ein oder anderen Fahrer schwer zusetzen kann, aber dafür recht kurz ist. Dann steht schon der Zwischensprint an und da er recht schnell auf die Bergwertung folgt, werden einige Sprinter noch hinter dem Feld sein. Als nächste folgt ein Anstieg der ersten Kategorie: der Col de la Core. Nach einer längeren Abfahrt gibt es dann drei weitere Berge. Einen der zweiten, einen der ersten und einer der dritten Kategorie. Nach 30 Kilometern Abfahrt muss dann noch der Anstieg zum Plateau de Beille. Hier das Profil:
In den Wertungen hat sich auf der gestrigen Etappe nicht viel geändert. Zumindest sind die Trikotträger immer noch die gleichen. Bradley Wiggins in gelb, Mark Cavendish in grün und Robert Gesink führt in Berg- und Nachwuchswertung. Das weiße Trikot trägt Rein Taaramäe für ihn.
Kilometer 0: Dann legen wir mal los!
Kilometer 1: Attacke von Blel Kadri! Der Franzose setzt die erste Attacke des Tages.
Kilometer 2: Ihm folgen Thor Hushovd und Kevin de Weert.
Kilometer 4: Auch Tyler Farrar attackiert und möchte in die Gruppe.
Kilometer 5: Europcar nimmt die Verfolgung auf, da sie nicht in der Gruppe vertreten sind. Auch HTC macht Tempo, da sie keine Sprinter weglassen möchten.
Kilometer 6: Die vier Ausreißer werden vom Feld geschluckt. Kadri will das aber nicht auf sich sitzen lassen und attackiert erneut.
Kilometer 7: Einige Fahrer setzen ihm nach. Darunter Chavanel und de la Fuente.
Kilometer 9: Die drei Fahrer sind nun zusammen vorne. Aber es gibt weitere Attacken!
Kilometer 10: Vier Fahrer setzen nach. Philippe Gilbert ist dabei. Dazu noch Kevin de Weert, den wir auch schon aus der ersten Gruppe kennen. Außerdem schicken Cofidis und Europcar noch weitere Fahrer mit nach vorne. Für Europcar ist es Luis Leon Sanchez und für Cofidis Amael Moinard.
Kilometer 11: Im Feld gucken sich die HTC Fahrer an. Gilbert möchte man eigentlich nicht fahren lassen, aber ansonsten setzt jetzt kein Team nach. Man scheint sich dafür zu entscheiden, die Gruppe nicht zu verfolgen, da man auch ansonsten noch genug arbeiten muss mit Bradley Wiggins im gelben Trikot.
Kilometer 13: Die beiden Gruppen laufen nun zusammen und arbeiten hart um ihren Vorsprung auszubauen.
Kilometer 15: Im Feld attackiert Tyler Farrar er will unbedingt in die Gruppe!
Kilometer 17: Schon 1:30 Minuten für die Gruppe Vorsprung. Farrar fährt mit ca 20 Sekunden vor dem Feld.
Kilometer 20: Unveränderte Situation. Farrar kommt nicht an die Gruppe ran.
Kilometer 22: Es geht nun in den Col de Portet-d'Aspet. Tyler Farrar gibt sein Unterfangen auf. Am Berg hätte er wohl keine Chance in die Gruppe zu kommen.
Kilometer 24: Dann zeigen wir ihnen mal einen Überblick über die Gruppe:
Gruppe:
DE LA FUENTE David (COF)
MOINARD Amaël (COF)
KADRI Blel (AST)
CHAVANEL Sylvain (EUR)
SANCHEZ GIL Luis Leon (EUR)
GILBERT Philippe (FDJ)
DE WEERT Kevin (OLO)
Kilometer 25: Die Fahrer sind schon fast an der Bergwertung. Werden Chavanel und de la Fuente sich wieder den Tag über bekriegen?
Kilometer 26: De la Fuente versucht es wieder mit einem langen Sprint, aber diesen Trick kennt Sylvain Chavanel mittlerweile und folgt ihm. Die beiden sprinten um die Punkte. Chavanel geht nach vorne und gewinnt die Bergwertung. All der ganze Aufwand für zwei Punkte Unterschied... Wie dem auch sei.. virtuell ist Chavanel nun im Bergtrikot. Kevin de Weert holt sich zwei Punkte und Blel Kadri einen. Moinard, Sanchez und Gilbert gehen leer aus.
Kat. 2: Col de Portet-d'Aspet (4,3 km à 9,7%)
1. CHAVANEL Sylvain (EUR) 5 Punkte
2. DE LA FUENTE David (COF) 3 Punkte
3. DE WEERT Kevin (OLO) 2 Punkte
4. KADRI Blel (AST) 1 Punkt
Kilometer 30: Der Vorsprung der Gruppe ist übrigens schon auf vier Minuten angestiegen. Im Feld lässt man es noch recht langsam angehen. Am Anstieg hatten nur ein paar Sprinter und bergschwache Helfer Probleme.
Kilometer 32: Ach, Mensch! Auch heute komme nicht Drumherum mindestens eine Aufgabe zu verkünden. Es trifft den Amerikaner Thomas Peterson von Garmin. Ein Grund liegt uns noch nicht vor.
Kilometer 36: Der Zwischensprint steht an. Eine durchaus gute Neuerung der Tour Direktion. So wird es auf Flachetappen immerhin zweimal spannend. Dieser Sprint ist aber alles andere als spannend. Gilbert holt sich die Sache ganz überlegen. Liegt vielleicht auch daran, dass sonst keiner mitsprintet. Kevin de Weert wird Zweiter vor de la Fuente, Chavanel, Kadri, Moinard und Sanchez. Außer Gilbert bringen die Punkte auch keinem was. Im Feld scheint der Sprint aber spannend zu werden. An der Spitze sehe ich ein norwegisches Duo. Wer kann die meisten Punkte holen? Hushovd geht nochmal aus dem Sattel ... und... Hushovd holt acht Punkte. Hagen staubt sieben Punkte ab. Dann folgen Haussler und Hondo. Cavendish und Farrar sind noch nicht wieder im Feld dran.
Sprint: Orgibet
1. GILBERT Philippe (FDJ) 20 Punkte
2. DE WEERT Kevin (OLO) 17 Punkte
3. DE LA FUENTE David (COF) 15 Punkte
4. CHAVANEL Sylvain (EUR) 13 Punkte
5. KADRI Blel (AST) 11 Punkt
6. MOINARD Amaël (COF) 10 Punkte
7. SANCHEZ GIL Luis Leon (EUR) 9 Punkte
8. HUSHOVD Thor (CSM) 8 Punkte
9. BOASSON HAGEN Edvald (THR) 7 Punkte
10. HAUSSLER Heinrich (COF) 6 Punkte
11. HONDO Danilo (CSM) 5 Punkte
12. DEVOLDER Stijn (THR) 4 Punkte
13. LÖFKVIST Thomas (THR) 3 Punkte
14. PORTE Richie (THR) 2 Punkte
15. ROY Jérémy (LEO) 1 Punkt
Kilometer 40: Philippe Gilbert lässt sich nun aus der Gruppe herausfallen. Er hatte es wohl nur auf den Zwischensprint abgesehen. Damit beschmutzt er auch das Ansehen der Tour de France, wo es eigentlich auch eine Ehre sein sollte in der Gruppe des Tages unterwegs zu sein. Keine schöne Taktik des Belgiers. Aber was will man machen? Am besten präsentiere ich ihnen mal einen aktualisieren Überblick über die Gruppe:
Gruppe:
DE LA FUENTE David (COF)
MOINARD Amaël (COF)
KADRI Blel (AST)
CHAVANEL Sylvain (EUR)
SANCHEZ GIL Luis Leon (EUR)
DE WEERT Kevin (OLO)
Kilometer 45: Aber auch ohne Gilbert kann die Gruppe ihren Vorsprung ausbauen. Sieben Minuten sind es nun.
Kilometer 48: Jetzt geht es in den Col de la Core hinein. Kein sehr schwerer Berg was die Steigungsprozente angeht, aber dafür mit 14 Kilometern doch recht lang. Aber überzeugen sie sich doch selbst, hier das Profil:
Kilometer 55: Gilbert, der Hund, wurde vom Feld eingeholt. Das Feld wird übrigens wieder kleiner. Einigen Sprintern, die im Flachstück wieder herangekommen sind, fällt das Folgen schon wieder schwer.
Kilometer 58: Joar, ansonsten gibt es nicht viel zu berichten, das Feld schrumpft und die Ausreißer sind auf dem Weg zur Bergwertung.
Kilometer 62: Ohh.. da hätte ich fast eine Attacke verpasst. De la Fuente attackiert und will die Punkte. Vom Ende der Gruppe attackiert er und kommt mit viel Tempo an Chavanel vorbei, der die Attacke so nicht mitgehen kann. Der Franzose hat die Attacke noch mehr verpasst als ich. Der Spanier in Diensten von Cofidis holt sich so die zehn Punkte an der Bergwertung. Zweiter wird Chavanel vor de Weert und Kadri. Die letzten beiden Plätze gehen an Moinard und Sanchez. Damit haben Chavanel und de la Fuente auf dieser Etappe beide schon 13 Punkte geholt.
Kat. 1: Col de la Core (14,1 km à 5,7%)
1. DE LA FUENTE David (COF) 10 Punkte
2. CHAVANEL Sylvain (EUR) 8 Punkte
3. DE WEERT Kevin (OLO) 6 Punkte
4. KADRI Blel (AST) 4 Punkte
5. MOINARD Amaël (COF) 2 Punkte
6. SANCHEZ GIL Luis Leon (EUR) 1 Punkt
Kilometer 64: Nun geht es in eine längere Abfahrt. Der nächste Berg beginnt erst in 25 Kilometern. Der Vorsprung der Gruppe liegt weiter um und bei sieben Minuten.
Kilometer 76: Auch heute müssen sich die Fahrer gut verpflegen und am besten kann man dies in der Verpflegungszone tun, die nun ansteht.
Kilometer 87: Jetzt geht es in den Col de Latrape. Einem Anstieg der zweiten Kategorie. Er ist ca 6 Kilometer lang und 7% schwer. Mit einem Profil möchte ich sie nun nicht nerven.
Kilometer 94: Und wieder geht es um die Punkte. Wieder heißt es Chavanel gegen de la Fuente. Die beiden gehen aus den Sätteln, verbiegen geradezu ihre Beine. Wer hat das bessere Ende für sich? De la Fuente gewinnt die Bergwertung. Zweiter wird dann natürlich Chavanel. Auf dem dritten Platz dann wieder de Weert, der diesen Platz genauso gepachtet hat, wie Kadri den vierten Platz.
Kat. 2: Col de Latrape (5,6 km à 7,2%)
1. DE LA FUENTE David (COF) 5 Punkte
2. CHAVANEL Sylvain (EUR) 3 Punkte
3. DE WEERT Kevin (OLO) 2 Punkte
4. KADRI Blel (AST) 1 Punkt
Kilometer 95: Die Spitzengruppe ist schon in der Abfahrt. Diese ist in diesem Fall nicht sehr lang. Nur vier Kilometer können sie sich dieses Mal ausruhen, bevor es wieder hinauf geht.
Kilometer 99: Und schon ist es soweit. Der Col d'Agnes ist der nächste Berg. Ganze zehn Kilometer Kletterpartie stehen vor den Fahrern mit durchschnittlichen 8,2%. Hier das Profil:
Kilometer 105: Im Feld macht nun auch Saxo Bank das Tempo. Sie wollen die Fahrer wohl schon für den Schlussanstieg schwächen und dann wohl zum Großangriff blasen. Wir kennen alle das große Ego des Saxo Bank Managers. Dies will heute befriedigt werden.
Kilometer 107: Zumindest den Vorsprung nach vorne konnte Saxo Bank schon mal verkleinern. Im Laufe des Col d'Agnes schrumpfte dieser auf fünf Minuten zusammen. Auch erste prominente Bergfahrer haben Probleme. So fällt der Achte des Giro d'Italia's Thomas Löfkvist zurück.
Kilometer 109: So wir nähern uns wieder der Bergwertung. Chavanel gegen de la Fuente. Wer von den beiden macht es dieses Mal? Oh, mein Gott. Kevin de Weert tritt an und will die Punkte. Damit haben de la Fuente und Chavanel nicht gerechnet. Chavanel schickt de Weert noch eine abfällige Handbewegung hinterher. Aber es ist das gute Recht des Belgiers auch um die Punkte zu kämpfen. Kevin de Weert streicht die zehn Punke ein. De la Fuente holt den zweiten Platz vor Chavanel, Kadri, sowie Moinard und Sanchez.
Kat. 1: Col d'Agnes (10,0 km à 8,2%)
1. DE WEERT Kevin (OLO) 10 Punkte
2. DE LA FUENTE David (COF) 8 Punkte
3. CHAVANEL Sylvain (EUR) 6 Punkte
4. KADRI Blel (AST) 4 Punkte
5. MOINARD Amaël (COF) 2 Punkte
6. SANCHEZ GIL Luis Leon (EUR) 1 Punkt
Kilometer 110: Die Fahrer haben nun noch einen Berg der dritten Kategorie vor sich, bevor sie sich in eine längere Abfahrt geht. Jetzt können sie aber nicht lange regenerieren.
Kilometer 114: Und schon geht’s wieder bergauf. Knapp vier Kilometer mit etwas mehr als fünf Prozent stehen auf dem Programm.
Kilometer 116: Die Gruppe arbeitet zwar noch gut zusammen, aber ganz frische sehen vor allem de la Fuente und Chavanel nicht mehr aus. Der Tag hat bereits seine Spuren hinterlassen, aber das dicke Ende wartet noch auf sie.
Kilometer 118: Aber vor allem die beiden wollen jetzt unbedingt die Punkte und nun hat Chavanel mal wieder das bessere Ende vor sich. Er holt sich zwei Punkte während de la Fuente mit einem vorlieb nehmen muss.
Kat. 3: Port de Lers (3,8 km à 5,5%)
1. CHAVANEL Sylvain (EUR) 2 Punkte
2. DE LA FUENTE David (COF) 1 Punkt
Kilometer 120: Nun haben die Fahrer 30 Kilometer Abfahrt vor sich. Jetzt heißt es noch mal die letzten Energieriegel zu essen um noch Kraft zu haben für den letzten Berg. Das Peloton ist nun bis auf vier Minuten an die Spitzengruppe herangekommen.
Kilometer 130: Defekt bei Andy Schleck. Oder möchte der Saxo Bank Mann nur den Akku wechseln? Der Luxemburger bekommt ein neues Rad und wird wieder ans Feld herangebracht.
Kilometer 150: Kurz vor dem Beginn des Schlussanstiegs hat die Gruppe nun noch zwei Minuten Vorsprung.
Kilometer 152: So jetzt geht es los. Das Feld hat sich in der Abfahrt aufgefüllt und wird sich nun zwei Minuten nach den Ausreißern daran machen zum Plateau de Beille zu klettern. Ein entscheidender Tag bei der Tour de France. Sehen wir oben den späteren Toursieger? Auf geht’s! Hier nur noch kurz das Profil!
noch 15 Kilometer: Nun geht es in den Berg hinein und der Saxo Bank Express macht das Tempo. Am Ende des Feldes fallen schlagartig die schwächeren Kletterer zurück. Aber auch stärkere Kletterer wie Dan Martin haben schon Probleme. Leidet er wieder an seiner Allergie?
noch 14 Kilometer: Die Spitzengruppe ist noch vorne, wird sich aber nicht mehr lange an der Spitze des Feldes halten können. Das immer kleiner werdende Peloton kommt immer näher. Lange kann es nicht mehr dauern bis die Gruppe eingeholt ist. Noch gibt es keine Attacken bei den Favoriten.
noch 12 Kilometer: Kevin de Weert attackiert! De Weert attackiert und es zeigt sich, dass er klar der stärkste in der Ausreißergruppe ist. Keiner kann ihm folgen. Auch ein Luis Leon Sanchez nicht, der sich den Tag auch immer ein bisschen geschont hat.
noch 10 Kilometer: Nun werden die ehemaligen Begleiter von de Weert eingeholt. Der Belgier ist immer noch vorne, aber auch sein Vorsprung schrumpft. Fuglsang macht das Tempo bei den Favoriten. Noch sieht der Däne sehr frisch aus.
noch 8 Kilometer: Attacke in der ersten Gruppe. Thomas Voeckler verschärft das Tempo. Janez Brajkovic und Pierre Rolland gehen mit. Aber sonst keiner?! Sieht man sie nicht als die große Gefahr? Ein durchaus berechtigter Gedanke, aber vielleicht wollen die Favoriten auch noch nicht acht Kilometer vor dem Ziel in die Offensive gehen.
noch 7 Kilometer: Jetzt überholen die drei schon Kevin de Weert. Damit wurde auch der letzte Überlebende der Ausreißergruppe eingeholt. Vor allem das Fliegengewicht Brajkovic gibt nun alles um den Vorsprung zu vergrößern. 40 Sekunden sollen es schon sein. Fuglsang geht in der Favoritengruppe wohl langsam die Luft aus. Was passier wenn er nicht mehr kann?
noch 6 Kilometer: Als hätte ich es vorhergesehen. Fuglsang geht ein und steht regelrecht im Berg. Wer platziert nun die erste Attacke? Andy Schleck ist es!!! Der Toursieger des letzten Jahres verschärft als erster Fahrer das Tempo! Wer kann folgen?? Ohh... das gelbe Trikot nicht... Bradley Wiggins in Problemen. Der Brite fällt zurück. Das sieht nicht soo gut aus, kann er sich erholen? Bei ihm auch Fahrer wie Peraud, Coppel oder Gadret.
noch 5 Kilometer: Contador fährt die Lücke zu Andy Schleck zu. Die anderen Favoriten sind dabei. Jetzt ist auch die Luft erstmal kurz raus. Keiner der Favoriten möchte unbedingt das Tempo machen. Die Schlecks, Contador, Evans, Cunego sowie Klöden und Sanchez sind nun noch zusammen. Einige Sekunden dahinter dann Roche und Hesjedal. Dahinter dann erst Wiggins. Wir dürfen aber auch nicht die drei Außenseiter an der Spitze vergessen. Vor allem Brajkovic arbeitet sich die Lunge aus dem Hals.
noch 4 Kilometer: Die Favoriten schauen sich weiterhin an. Immer wieder geht ein Favorit mal für ein paar Meter in die Führung, versucht seine Konkurrenz zu überraschen, aber all dies will ihm Moment keinem gelingen. Sie schauen sich alle an. Vielleicht sollte man im Ziel Masseure aufstellen, die sich nicht um die Beine sondern um die Nacken der Fahrer kümmern. Da könnten heute Abend einige Verspannungen auftreten.
noch 3 Kilometer: Voeckler, Rolland und Brajkovic liegen weiterhin an der Spitze. Sie haben wohl sogar die Chance die Etappe zu gewinnen. Alle drei arbeiten gut zusammen. Vor allem Brajkovic arbeitet sehr viel. Warum macht der Slowene dies? Mit jedem Meter den sich die Favoriten nur anschauen, steigt die Chance der drei. Wiggins liegt aber nun schon ca. 30 Sekunden zurück. Sein Traum in gelb dürfte heute endgültig zu Ende gehen.
noch 2 Kilometer: Attacke bei den Favoriten! Cadel Evans und Alberto Contador beschleunigen. Die Tour Sieger von 2008 und 2009 gehen in die Offensive. Wer kann da folgen? Nur Samuel Sanchez!! Alle anderen können nicht direkt kontern. Evans und Contador gehen aus dem Sattel. Der eine beugt sich mit schmerzverzerrtem Gesicht über den Lenker, der andere tanzt auf den Pedalen und beide mit Sanchez im Schlepptau geht es nun Richtung Ziel.
noch 1 Kilometer: Jetzt geht noch mal Thomas Voeckler. Oh mein Gott ist dieser Fahrstil grausig. Aber auch verdammt erfolgreich. Der Franzose kann sich von Brajkovic und Rolland absetzen. Rolland will nicht direkt nachführen, wechselt die Straßenseite und möchte, dass Brajkovic nachführt. Der Slowene macht es. Der geht in die Führung. Das sehe ich ja erst jetzt! Jani Brajkovic kann das gelbe Trikot von seinem Teamkollegen Wiggins übernehmen. Deshalb arbeitet er also die ganze Zeit. Brajkovic kämpft und versucht die Lücke zu Voeckler zu schließen.
Das wird aber wohl nichts mehr. Noch 200 Meter und hier oben ist es nun schon flacher. Thomas Voeckler schließt noch schnell sein grünes Europcar Trikot und kann jubeln. Der zweite französische Etappensieg bei der Rundfahrt und der zweite für Europcar. Vier Sekunden später kommt Brajkovic vor Rolland ins Ziel. Von beiden eine gute Leistung. Brajkovic muss nun hoffen, dass er genug Vorsprung auf Evans herausgefahren hat für das gelbe Trikot. Denn der Australier ist der beste im Gesamtklassement im drei Mann Gespann zu dem auch noch Contador und Sanchez gehören. Das wird ein Sekundenspiel. Aber auch Gesink, der Bestplatzierte beiden Verfolgern, ist noch nicht aus dem Rennen um Gelb. Nur Wiggins wird das Trikot verlieren. Der Brite ist noch eine Gruppe weiter zurück bei Roche und Wiggins.
Jetzt kommen Evans, Contador und Sanchez. Evans gehl als erster der drei über die Linie und wird Vierter. Die Zeit stoppt bei 26 Sekunden. Brajkovic bleibt vor dem SpiderTech Profi. Wie viel Zeit haben die drei auf die anderen Favoriten herausgeholt? Sekunde um Sekunde vergeht... da kommen sie... sieben... acht.. neun Sekunden sind es. Soll man sagen nur neun Sekunden? Diese können aber entscheidet sein, also hat sich der Angriff doch gelohnt und es war von Evans und Contador doch gut die passive Fahrweise etwas aufzugeben. Fränk Schleck führt die Gruppe als Siebter über die Linie. Ahh was ist mit dem neuen Mann in gelb? Lassen sie mich rechnen... ... .... Es reicht für Brajkovic. Der Slowene ist im gelben Trikot. Ob er der erste aus seinem Land ist?
In der Gruppe um Fränk Schleck auch die anderen wichtigen Favoriten um Gesink, Cunego sowie Schleck's Bruder Andy und auch sein Leopard Teamkollege Klöden. Jetzt warten wir auf die nächste Gruppe, in der auch Wiggins sein dürfte. Da kommt er an. Nicholas Roche sprintet ihn noch den Platz ab. 64 Sekunden verliert Wiggins auf den Tagessieger. Immerhin bleibt das gelbe Trikot im eigenen Team. Bei Roche und Wiggins war auch noch der Kanadier Hesjedal in der Gruppe.
Wir müssen uns nun aber verabschieden. Das komplette Resultat sowie alle Wertungen können sie in Kürze im Resultatsbereich nachlesen. Ah.. leider müssen wir noch eine Aufgabe verkünden. Jarl Salomein von BMC ist aus dem Zeitlimit gefallen. Dies tut uns leid für den jungen Belgier. Trotzdem heißt es nun "Bis morgen", dann sind wieder die Sprinter dran!
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