Platz 43 Linus Gerdemann
230 PunkteRang 43 für eine der Hoffnungen des deutschen Radsports: Linus Gerdemann.
Der gebürtige Münsteraner zeigte eine sehr starke Saison, in dieser Rangliste konnte er immerhin Fahrer wie Hushovd oder Klöden, als dessen Nachfolger er schon wegen ähnlicher Stärken gehandelt wird, hinter sich lassen. Vor allem auf heimischem Terrain fuhr Gerdemann ein sehr starkes Jahr.
So gewann er gleich zwei der recht rar gesäten deutschen Rennen: Den GP Triberg im Schwarzwald und sogar die Deutschland-Tour. Den Sieg bei der Deutschland-Tour hatte er vor allem seiner starken Zeitfahr-Leistung zu verdanken, die ihm auch bei einer weiteren Rundfahrt Platz eins einbrachte, nämlich beim holländischen Ster Elektrotoer.
Was Grand Tours angeht, überzeugte Linus Gerdemann vor allem beim Giro d´Italia und das bei seiner Premiere bei dieser wiederum stark besetzten Rundfahrt. Nach einer beständigen Leistung über drei Wochen, ohne jedoch wirklich nennenswerte Etappenplatzierungen, wurde Linus Gerdemann dort Elfter und verpasste knapp die angestrebten Top Ten, die er beim Giro d´Italia zum ersten Mal im Rahmen einer Grand Tour erreichen wollte.
Doch Gerdemann ist noch jung, man darf durchaus hoffen, dass er sich weiter steigert. Auch wenn seine jetzige Entwicklung den Anschein macht, als sei er eher für einwöchige Rundfahrten als für Grand Tours prädestiniert. Die Zukunft wird es zeigen.